Lutz Möller .30-06 Munition, Seite 3

Lutz Möller .30-06 Munition

.30-06 Jagdgeschichten, Seite 3

Fortsetzung von .30-06 MJG.30-06 Seite 0 | .30-06, Seite 1 und .30-06, Seite 2

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Inhalt Abendliche Beute am Mais | 275 m Bock | Cody Schußbild | Abgerauschter Keiler mit 7,6 mm KJG | Finnlandelch | Bergbock | Weiter Ungarnbock | Blattschuß | Bemerkung zu Blattschuß | Hegeabschuß | Kitzmorgen in den Alpen | schönes Sechsschußbild | bekennender .30-06 Springfield Hasser | Verfrühte Sau durch die Rippen | 1. KJG-Sau | Erste .30-06 KJG Erfahrungen | .30-06 Leistungsladung | Himmelbock | .30-06 zerstört

Abendliche Beute am Mais

Moin moin Lutz,

anbei sende ich Dir ein paar Bilder eines Maisansitzes. Mit .30-06 aus M98 CZ + ZF Frankonia 3-12x56 LP konnte ich in einer Stunde einen Bock, einen gescheckten Frischling und eine Sau strecken. Das Lutz Möller Geschoß mit der schwarzen Kappe (spitz) wirkte wie immer seine hervorragend.

Sau

abendliche Beute

Die Sau kam spitz im scharfen Troll einen Hügel herunter - deshalb verlief die Geschoßbahn durch den Teller wie eingezeichnet schräg im weiteren schräg. Sie fiel natürlich im Knall, weil unter anderem die Wirbelsäule, die Aorta + Herz sowie die Lunge getroffen wurden.

Die Schußrichtung auf die Sau

Einschuß hinter dem Teller

Schuß von schräg hinten

Moin moin Lutz,

nun ja, so langsam, wie ein FLG nun mal ist, muß man erst mal viel zu weit denken. Das ist gar nicht so einfach. Der schlechte Keulentreffer ist dabei also kein Wunder. Selbst mit schnellen Büchsengeschossen wird oftmals nicht weit genug vorgehalten.

Auf die Sau war der Schuß übrigens kein Trägerschuß von schräg hinten, das Lutz Möller KJG kam von vorn - oben. Die Sau kam vom Hügel herab, also verlief die Bahn so, wie der Pfeil geht.

Bis denne - Torsten, Sonntag, 5. Oktober 2008 22:54

vom Träger in die Kammer (KammerEinschuß)

Die Saue wies einen verkrüppelten Hinterlauf auf

Schecke

gescheckter Frischling

Frischling, Einschuß innen

Frischling, Ausschuß innen mit zwei Splittereinschlägen

Der gescheckte Frischling und der Bock fielen mit guten Kammerschüssen ebenfalls am Anschuß.

LM: Gute Zielwahl + guter Treffer + nicht zu nah und schon klappt das so! Sehr schön, weiter so!

275 m Bock

Ein weiteres Bild zeigt die Schußbahn eines Bockes vom Wochenende, als ich mit Gregor jun. im Revier war. Mit .30" R Blaser aus BBF 95 mit Zeiss Victory Varipoint 3-12x56 Abs. 56 LP konnte ich problemlos einen Bock am Mais strecken. Entfernung vermessen mit Gregor: 275 m, ZF 3 Klicke hoch. Der Bock fiel auch am Anschuß mit Höhem Kammerschuß.

Alle vier Stücke weisen keine Wildpretentwertung auf, nun ja, wie beim Lutz Möller Geschoß auch gewohnt.

So, nun muß ich weiterarbeiten! (Es sind nur Handy-Bilder)

Bis denne - Torsten, Mittwoch, 1. Oktober 2008 21:08

Cody Schußbild

.30-06 KJG

Hallo Lutz,

hier sende ich Dir noch einige Schußbilder von Fa. CODY : .223" Rem., .30-06 und .300" WM.

.30-06" KJG Schußbild

Die Ladungen sind bereits beim Beschußamt in Budapest. Die detaillierte Messungen bekommen wir in ein Paar Tagen.

Beste Grüße : Imre, Donnerstag, 11. Dezember 2008 12:27

Abgerauschter Keiler mit 7,6 mm KJG

Hallo Herr Möller,

da ich nun schon ein paar Sauen mit dem Lutz Möller KJG aus meiner Blaser B95 in .30-06 erlegen konnte, war ich mir der sehr guten Wirkung ihres Geschosses bewußt und ich wollte den Schwarzkitteln weiter damit auf die Schwarte rücken! Heute Nacht um 0 Uhr schaute ich aus dem Fenster und sah diese wunderschön Vollmondnacht. Bei den bei uns liegenden 50 cm Schnee. Ich mußte ich einfach raus ins Revier! Ich zog mich, der eisigen minus 13°C Temperatur wegen, warm an und stülpte auch noch den Schneetarnanzug darüber und fuhr ins Revier. Auf dem Weg zum ausgewählten Sitz konnte ich schon aus 600 m Entfernung den schwarzen Brocken auf dem Schnee sehen. Ich beschloß, erst einmal auf den in ungefähr 250 m Entfernung liegenden Hochsitz aufzubaumen. Gesagt, getan. Schon saß ich oben und hatte bei gutem Wind freien Blick auf die Sau, die mit voller Inbrunst nach Freßbarem im gefrorenen Boden suchte. Einige Minuten des Grüblens und Überlegens vergingen, aber dann faßte ich die Entscheidung auf diese Entfernung die nun jetzt endlich breit stehende Sau zu beschießen. Auf ~ 250 - 270 m schickte ich das, in eine RWS Hülse mit 3,52 g Norma 202 geladene, 7,62 mm KJG auf die Reise! Das Kupfer faßste den Keiler ~ 5 cm hinter dem Blatt, hoch in die Lunge und vollbrachte beste Leistung und einen guten, kalibergroßen Ausschuß.

LM: Gute Zielwahl + guter Treffer!

Der Kugelschlag war deutlich zu hören. Die Sau viel um und schlegelte im tiefen Schnee, stand in wieder auf und flüchtete, . . . wie ich danach sehen konnte nur noch 25 m hangabwärts und lag dann mausetot da! Es war ein voll abgerauschter etwa 4 - 5 jähriger Keiler mit aufgebrochen nur noch 65 kg Masse.

LM: Der war recht leicht für sein Alter.

Ihr Lutz Möller Geschoß und dessen Ballistik, Präzision und Wirkung begeistert mich voll! KJG = Keiner Jagd Genauer ☻!

MfG aus dem Erzgebirge, Markus B., Sonntag, 11. Januar 2009 15:16

Finnlandelch

Hallo Hr. Möller,

bitte senden sie mir 100 Stk KJG für 5,6x50 R Mag 3g, und 100 Stk KJG für .30-06 8g.

Ich werde mit meinem Jagdfreund ERich Humer, siehe Abartiger Rehbock im September in Finnland nähe Kuopio mit dem KJG in 5,6x50 R Mag auf Auer- und Birkhahn jagen. Bei Erfolg, lasse ich ihnen Bilder zukommen, falls sie das wollen.

LM: Ja, gern!

Finnlandelch

Finnlandelch

Bereits 2007 konnte ich mit meiner Sauer 202 in .30-06) diesen für Finnland (Varkaus) sehr guten Elch erlegen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, E. Bichl, Mittwoch, 15. Juli 2009 07:25

p.s. Schön Grüße auch von Reinhard

LM: Danke sehr!

Bergbock

Abgebrunfteter Bergbock

Der letzte Bissen

Hallo Lutz,

jetzt trudeln sie also ein, die Rehbockabschüsse. Ich habe am 6. August spätabends auf 1.700 m Seehöhe mit Lutz Möller KJG diesen gut geperlten Almbock erlegt. Ich hatte den Bock vorher im gut strukturierten Fichten-Lärchenhochwald nie geblickt. An diesem Abend sah sah ich ihn am Gegenhang für Sekunden eine Geiß treiben. Eine Dreiviertelstunde später zeigte sich im Jungwuchs wieder ein semmelgelbes Stück Rehdecke - offenbar hatte sich das Stück niedergetan. Auf einen lauten Sprengfiep hin kam es hoch. Es war der Bock. Er verhoffte vor dem Zustehen kurz in meine Richtung. Ich mußte schnell handeln. Für einen Augenblick gab der Anwuchs die Sicht auf sein Blatt frei, entsichert, gestochen und schon war die Kugel aus dem Lauf. Dank leichtem, schnellem Lutz Möller KJG konnte ich sogar mit der .30-06 auf 230 m Fleck halten, traf den Bock hinters Blatt. Der Getroffene ging keine 10 m mehr. Der zweite (leider etwas unscharfe) Bildausschnitt zeigt den Ausschuß. Der Bock war völlig abgebrunftet und wog aufgebrochen ohne Haupt nur mehr 12 kg. Wildbretzerstörung war gleich null. Ich empfinde bei jedem Abschuß mit Deinem Lutz Möller Geschoß eine Riesenfreude über die Wirkung.

Waidmannsheil C. K., Montag, 10. August 2009 18:11

Weiter Ungarnbock

.30-06 KJG 353 m Ungarnbock

.30-06 KJG 353 m Ungarnbock

Hallo Herr Möller,

Diesen guten Ungarnbock konnte ich in der Blattzeit strecken. Im offenen Gelände waren hier zum Teil auch weitere Schüsse nötig. Der Bock stand auf 253 m, ein Näherkommen war nicht möglich, sodaß ich auf diese Entfernung schießen mußte. Die Heym SR 20 und das Lutz Möller KJG aus der .30-06 meisterten das Problem aber souverän.

LM: Der Steuermann sollte nicht unerwähnt bleiben. auf den kommt es nämlich wesentlich an!

Die Kugel saß genau dort, wohin ich zielte (Lungentreffer, genau hinter dem Vorderlauf, gut auf dem Bild zu sehen).

LM: Gute Zielwahl und, wie man im Bild erkennen kann, sehr guter Treffer. Sehr schön!

Der Bock machte noch eine kurze Flucht von vielleicht 15 m fiel dann und blieb dort liegen. Die bei dem Bock stehende Ricke bekam von alldem nichts mit und äste einfach weiter...

LM: Das ist der Segen des weiten Schusses!

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Fügner, Freitag, 14. August 2009 08:14

Blattschuß

Guten Tag Herr Möller,

zwar etwas spät (Softwareprobleme), aber nichts desto trotz, sende ich Ihnen Bilder meines im Mai auf 50 m mit .30-06 KJG erlegten Bockes:

Bild 1, Blatt gelüftet

Bild 2, Blatt anliegend

Bild 3, Kammer von innen

Bild 4, Kammer von unten

Bild 5, Blatt gelüftet

Bild 6, Kammer von außen unter dem Blatt

Bild 7, unter das Blatt gescheut

Bild 8, Blatt durchschossen

Bild 9, unscharf

Bild 10, Durchschuß

Fluchtstrecke = 0, klar bei der Wirkung! Man sieht deutlich den großen Bluterguß ( Träger bis Bauchlappen ) und die gebrochenen Rippenbögen. Kann sein, daß die Führbänder auf Ihrem Lutz Möller Geschoß einen derart große Druckwelle an den Wildkörper abgeben?

LM: Nein, auf keinen Fall. Geschosse benetzen nur am Bug, siehe Zielwirkung, die Sie offensichtlich nicht gelesen und verinnerlicht haben. Der Rest fliegt berührungslos in Wasserdampf.

Ich bin wieder auf das 10,7 g RWS Doppelkern umgestiegen.

LM: Sie haben rein gar nichts verstanden.

Damit hatte ich bei ungünstigerer Zielwahl nie eine derartige Wildbretentwertung durch die Geschoßwirkung und selten Fluchtstrecken.

LM: Mit Blattschuß? Wohl kaum!

Den einzigen Nachteil sehe ich in der nicht so gestreckten Flugbahn. Dafür kann ich mein erlegtes Wild verwerten. Alles hat eben zwei Seiten.

LM: Das ist alles lange schon in Zielwirkung | Wirkungsquerschnitt | Lutz Möller Geschosse wirken anders | Kraftstoß und Bluterguß erläutert. Wenn Sie das ungerührt an sich abprallen lassen, werden Sie noch oft Geschosse wechseln, wenn Sie sich keiner keine vernünftigen Zielwahl befleißigen.

Waidmanns Heil, Ralf König, Donnerstag, 27. August 2009 16:24

Bemerkung zu Blattschuß

Hallo Herr Möller,

ich konnte vor zwei Wochen auf ähnliche Nähe endlich meinen Bock erlegen. Leider fiel mir Mittags beim aussteigen aus dem Auto das Handy/Kamera mit für das Gerät fatalen Folgen aus der Brusttasche. Daher liefere ich leider keine Bilder. Um auf den Punkt zu kommen: bei ähnlicher Weite wie obiger Blattschuß und ähnlicher Bahn durch den Wildkörper zeigte sich bei meinem Bock ein völlig anderes Bild. Einschuß auf der Mitte rechts, Ausschuß auf dem Blatt links. Die Leber angekratzt, Lunge durchschossen, Herz an den Blutgefäßen abgeschossen (!). Kein Splitter trat aus. Der Ausschuß maß ~ 3 cm. Fluchtstrecke 40 Meter. Die Macht der Hormone, er trieb ein Schmalreh. Mein Beständer sagte: „Nur ein Loch im Blatt mit etwas Verlust, keine wirkliche Entwertung, aus dem Blatt mache ich Gulasch. Das Lutz Möller KJG wirkt gut!“

Ein Stück läßt keine Bewertung des verwendeten Geschosses zu. Mein erstes Kitz war „vulkanisiert“. Durch diese Wirkung „beeindruckt“ wollte ich schon fast nicht mehr jagen. Zu Vieles beeinflußt die Wirkung des Geschosses auf das Wild, das wissen wir alle. Aussagen ohne empirische Grundlagen sind nicht aussagekräftig. Auch meine nicht, aber sie passen zu den Erfahrungen der übrigen KJG-Nutzer.

Grüße aus dem schönen Einbeck und Weidmannsheil, Ihr Stefan Simm, Donnerstag, 27. August 2009 21:51

Zu Blattschuß

lest bitte doch mal den Beitrag 8x68 auf Schmalreh.

Ronny Glöckner, Freitag, 28. August 2009 14:32

Hegeabschuß

Willkommen daheim Herr Möller,

ich hoffe Sie hatten einen guten Anblick und viel Jagderfolg in Afrika 2009. Ich bin schon sehr gespannt, zu hören ob Sie diesmal einen Büffel Bullen mit KJG in 9,3x64 erlegen konnten. Ich hatte ein eher trauriges Erlebnis in unserem Revier. Bei einem Pirschgang bekam ich ein ich ein stark abgekommenes und krankes Stück Rehwild in Anblick. Ich konnte es als Jahrlingsbock ansprechen und mit KJG in .30-06 auf 175 Meter angestrichen an einem Baum erlegen.

Der Bock fiel im Knall. Ein und Ausschuß bei dem schwachen Stück war kalibergroß. Das Stück wog aufgebrochen nur 8,5 kg.

Waidmannsheil, Dieter Nagl, Wien, Montag, 7. September 2009 21:38

Kitzmorgen in den Alpen

Hallo Hr. Möller,

anbei ein paar Bilder und Eindrücke vom Kitzmorgen am vergangenen Wochenende.

Sonnenaufgang über dem Nebelmeer

sich lichtende Nebelschwaden

hier röhrt der Platzhirsch

Geiß (mit zwei nicht sichtbaren Bockkitzen) sichert und wechselt auf Zugweg auf die Freifläche

Bockkitz bleibt im Feuer, der Rest der Familie zieht unbeeindruckt weiter

Das Bockkitz traf ich auf rd. 100 m breit stehend mit der .30-06 KJG hinter das Blatt. Es fiel im Knall. Der Wildpretverlust war gleich null.

Waidmannsheil, C. K., Montag, 28. September 2009 10:31

Moin C. K.

Vielen dank für die wunderschönn Bilder. Da lacht mein Jägerherz.

Waidmannheil, Lutz Möller

schönes Sechsschußbild

Sechs mal 7,6 mm KJG auf 100 m, leider auf die falsche Zielscheibe

S.g. Hr. Möller,

Im Anhang sind (!) .30-06 KJG Treffer zu sehen, die ich aus einer Blaser R93 auf 100 Meter schoß. Dieses Schußbild stimmt mich sehr zufrieden (grins☺!)

LM: Mich auch, selbst die falsche Zielscheibe. Mit der richtigen, zielten Sie einfacher träfen noch besser - bis auf den Punkt!

Deshalb möchte ich 1 Packung KJG - Geschosse in Kaliber .270 bestellen.

Meine Adresse veröffentlichen Sie bitte nicht !

Vielen Dank! MfG, Ronald Gugler, Donnerstag, 1. Oktober 2009 10:55

Tag Herr Gugler,

wie lang ist der Lauf ihrer Blaser R93 und wie dick ist der 24 cm hinter der Mündung. Ich frage weil

P9240009.JPG

Peter Eriksson / Skytmonn mit Blaser R93 Hund mir in Schweden 2009 . . .

. . . und Afrika 2009 . . .

. . . mit Feuerschlucker

von mir einer Wald  & Hund - Büchse wünscht. Als Vorreiter möchte er dazu den Feuerschlucker - leicht für seine Blaser R93 in .30-06 KJG. Da Sie die gleiche Büchse führen, würden mir die Maße helfen. Peter ist derzeit in Thailand, kann daher an seiner Büchse zu Haus nicht messen.  Seien Sie so nett, das für mich bitte zu erledigen. Vielleicht sind Sie ja auch Masse, Blitz und Krach leid. Dann käme da bald was für Sie Geeignete. Je mehr Sie helfen, desto schneller!

Waidmannheil, Lutz Möller

p.s. Damit treffen Sie dann nicht nur angenehmer, sondern daher auch noch besser. Keine Bange - das geht schon schon noch!

bekennender .30-06 Springfield Hasser

Sehr geehrter Herr Möller,

erst einmal möchte ich mich der allgemein freundlichen Regung auf Ihre Seite anschließen - sehr informativ, sowohl zur Erörterung als auch zur Nachdenklichkeit anregend. Ich habe immer wieder gern sehr angeregt in ihr geschmökert.

Wie sie anhand des Betreffs sehen - .30-06 Springfield nimmt die Erörterung kein Ende. Hierzu nenne ich ein paar notwendige Eckdaten: Ich bin Jungjäger (Prüfung September 2009 - sozusagen noch taufrisch),

LM: willkommen unter Waidgenossen!

. . ., bislang ohne praktische Erfahrung als Jagdschütze, lediglich Treiber bei Drückjagden. Im Vorfeld meiner Jägerausbildung habe ich mir (da Sportschütze mit grüner und gelber WBK) eine Mauser 03 Extreme mit Solid-Lauf 60 cm, Patrone (nicht Kaliber!) .30-06 Springfield, und Schmidt & Bender - Glas 3 - 12 x 56 gekauft. Als Sportschütze habe ich in der Vergangenheit so oft mit Leihwaffen und „Kompaniehuren“ geschossen, daß ich mir das bei meiner Jägerausbildung nicht antun wollte! Zumindest mittelfristig werde ich überwiegend im Staatsforst sowie ohne Hund jagen. An Trophäenträgern bzw. starken Stücken ist mir z. Zt. nicht gelegen.

Mich reizen zunächst Erfahrung zu sammeln sowie Wildbret zu erlangen. Eine Antrieb für mich, Jäger zu werden, war der Gedanke, derjenige, der Fleisch essen möchte, solle auch bereit sein sollte, das dazugehörige Tier selbst zu töten, auch wenn man dies im Alltag nicht bei 100 % des verzehrten Fleisches so durchführen kann. Somit werde ich zunächst im Wesentlichen Rehwild (Kitze, Schmalrehe) als auch Schwarzwild (Frischlinge, schwache Überläufer) bejagen (Rotwildabschüsse werde ich mir im Staatsforst nicht leisten können!).

LM: Junges Rotwild schon!

Zum einen fehlen mir im Moment die Mittel, die Patrone zu wechseln (obschon das mit der Mauser technisch problemlos möglich wäre), zum anderen finden sich auf Ihrer Seite immer wieder Berichte von Jägern, die die .30-06 - in Kombination mit Ihrem Lutz Möller KJG - mit Erfolg einsetzten. Wichtig ist mir Fluchtstrecken über 20 - 30 m zu vermeiden bzw. Hunde einsetzen zu müssen. Diesem Faktor wäre ich bereit, alles andere unterzuordnen.

LM: Beachte vernünftige Zielwahl und triff dort!

Auch größere Mengen Wildbret zu verlieren wäre für mich unter diesem Gesichtspunkt hinzunehmen.

LM: Ihr Hirn knattert auf dem Holzwege. Je mehr Sie die Getroffenen verletzen, desto willentlicher werden die Sie, sofern die wissen, wo Sie sich befinden, flüchten.

Somit an Sie als bekennendem .30-06-Hasser die Frage: Ist unter den oben genannten Parametern - Besinnung auf schwache Jungtiere, Schwerpunkt auf kurze Fluchtstrecken unter Vernachlässigung des Wildbretverlustes - bei Einsatz Ihres Lutz Möller KJG mit der genannten Patrone (nicht Kaliber) eine erfolgreiche Jagd möglich?

LM: Ja.

Welche anderen Einflüsse (Schußentfernung, Treffersitz etc.) gilt es Ihrer Meinung nach zu berücksichtigen? Entsprechendes Schießtraining versteht sich von selbst!

LM: Gut, daß Sie mitlesen. Zielwahl und Entfernung bestimmen, was das Wild vornhmlich nach dem Schuß tun wird. Das tödlich getroffene Wild kann, zumindest für die letzte ¼ bis ½ Minute vor dem schwinden Willen, tun, was es will.

Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen und bedanke mich bereits im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen, Ludwig Ditze, Dienstag, 27. Oktober 2009 15:48

Lutz früher mit Hut

In jungen Jahren selbst mit .30-06-Selbstladerstutzen und langem -Repetierer für dieselbe amerikanische Militärpatrone von 1906

Moin Herr Ditze,

so wie Sie, überlegte ich als Jungjäger und davor auch. Auf die Patrone kommt es unter Ihren Umständen gar nicht an - auf das Geschoß aber schon. Viel wichtiger ist Ihren Treffer zu beobachten, sprich „durch den Schuß“ zu schauen. Manche können das so, andere sind mit Rückstoßbremse oder Feuerschlucker dabei besser bedient. Erfahrung und Übung spielen hier die vorrangige Rolle. Technik hilft, kann den Mann am Rohr aber nie ersetzen.

Ich freue mich Sie in unsere Gemeinde begrüßen zu können!

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Verfrühte Sau durch die Rippen

Moin, moin,

ich hatte schon kurz nach dem Aufbaumen Glück - 17:20 Uhr fiel der Schuß (.30-06 KJG M98-Brünner). Die Sau fiel am Anschuß, schlegelte noch 5 Sekunden, blieb dann tot liegen. Der KJG-Bolzen marschiert völlig gerade hindurch, trennte zusammen mit dem Splitterschauer die Aorta und die großen Lungengefäße durchtrennt sowie schaffte den Pneumothorax . Sie wog aufgebrochen 50 kg.

Einschuß kalibergroß, Ausschuß 50-Cent-groß. Das Lutz Möller KJG traf zufällig keine Rippe, weder auf Einschuß-, noch auf der Ausschuß-Seite sondern flog jeweils durch den Zwischenraum. Beim Einpacken am Auto konnte ich noch einen Fuchs in die ewigen Jagdgründe senden - er hatte sich am eigentlich unter die Erde gebrachten frischen Sauaufbruches zu schaffen gemacht und war im aufgehenden Mond gegen den übereiften Acker hervorragend im Glas zu sehen. Also setzte ich den Leuchtpunkt auf die Rippen und riß Funken. Er hat den Knall nicht mehr gehört.

Bis morgen - Torsten, Donnerstag, 3. Dezember 2009 20:55

1. KJG-Sau

Hallo Herr Möller,

ich komme grad von der Jagd und konnte gestern um 23:15 h, meine 1. Sau erlegen und das auch gleich mit KJG in 30-06. Nachdem ich, wie schon geschrieben, mit dem Lutz Möller Geschoß meinen Seelenfrieden zurückgewonnen habe, und der letzte Sauenansitz mit einer Schweinerei endete, konnte ich nun das 1. Kupferschwein strecken. Entfernung ~ 80 m, Ein u. Ausschuß kalibergroß, Fluchtstrecke 0 m. Heller Schweiß am Anschuß deutet auf einen Lungetreffer hin.

Frischling

Einschuß

Auschuß

Die Wirkung war mehr als zufriedenstellend.

WaiHei, Raabe, Montag, 1. Februar 2010 03:12

Erste .30-06 KJG Erfahrungen

Hallo Herr Möller,

vergangenes Wochenende konnte ich das erste Wild mit KJG Munition in .30-06 erlegen. Ich erlegte vier Stück Wild. Hier folgt eine kleine Aufstellung:

ÜberläuferEinschuß

Überläuferkammer

1. Überläufer, 28 kg, Entfernung 25 m, hoch vor dem Blatt Einschuß, Ausschuß hinterm Blatt, 0 Meter Fluchtstrecke

Jährling

JährlingEinschuß

JährlingAusschuß

2. Knopfbock, 10 kg, Entfernung 110 m, Einschuß mittig kurz hinterm Blatt, Ausschuß Blatt, 0 Meter Fluchtstrecke

3. Schmalreh, 10 kg, Entfernung 15 m, Einschuß tief hinterm Blatt, Ausschuß Blatt, 0 Meter Fluchtstrecke

Überläufer 2

4. Überläufer, 30 kg, Entfernung 130 m, Einschuß hoch Blatt, Ausschuß gegenüber, 0 Meter Fluchtstrecke

Nachdem alles im Knall lag, bin ich bisher sehr zufrieden mit Ihrem Lutz Möller KJG, auch wenn vier Abschüsse natürlich noch nicht besonders aussagekräftig sind. Nächstes Wochenende geht's wieder raus, ich werde berichten.

LM: Danke für Ihren Bereicht und weiter viel Glück bei nächsten Mal!

Waidmannsheil, PHK, Dienstag, 4. Mai 2010 18:59

.30-06 Leistungsladung

Hallo Herr Möller,

mein Vorrat an .30-06 KJG neigt sich dem Ende zu. Da ich nun durch verschiedene Standbesuche neue Verbindungen knüpfen konnte, stehen mir erfahrene Wiederlader (teils KJG Nutzer), die mir meine Munition laden würden,  zur Seite. Mit den 1.007 m/s bin ich ja schon sehr zufrieden, aber da geht noch was, sagte man mir.

LM: Wohl wahr!

Sie berichteten von 1.100 m/s in Finnland. Wäre Ihnen möglich, mir diese Ladedaten zukommen zu lassen? Dann stelle ich gleich noch eine Frage. Wenn ich ihre Ausführungen richtig verstanden habe, steigt mit zunehmender v0 auch der Verschleiß durch Gasfraß an. Habe ich das so richtig verstanden?

LM: Wenn eine Patrone Geschosse schneller verschießt, weil Sie leichtere Geschosse laden, dann nicht. Wenn Sie aber für das selbe Geschoß eine größer Patrone mit mehr Pulver nehmen, dann ja. Da bei Ihnen die Patrone schon festliegt, ändert die Ladung zu ändern die Lauflebensdauer nur unwesentlich.

Waidmannsheil, Tomy R., Sonntag, 16. Mai 2010 11:56

Moin Tomy R.

das damals verwendete Pulver stammte, wenn ich mich recht erinnere, aus der Hirtenbergerauflösung und war ein Gemenge aus Bofors RP3 und RP1, also nichts, das Sie heute noch beschaffen könnten. Wenn Sie volle Leistung aus der .30-06 mit dem KJG wollen, sollten Sie zunächst mal aus Ihrer Waffe  abgeschossen Hülsen auslitern und mir den Pulverraum mitteilen. Dann sagen Sie mir noch, welche Waffe Sie haben und wie lang deren Lauf ist. Dann empfehle ich Ihnen dazu eine passend  Volldampfladung.

Maschinist sagt „Ohne Dampf keine Leistung!“

Waidmannsheil, Lutz Möller Sonntag, den 16.Mai 2010

Himmelbock

Waidmannheil Hr. Möller,

Vergangenen Donnerstag konnte ich diesen braven Bock mit meiner .30-06 und Lutz Möller KJG auf rd. 80 m erlegen.

Himmelbock

Maibock 2010

Im Altbestand  zog der Bock spitz auf einem alten Zugweg auf meinen Stand zu. Bevor er wieder im Buchenunterwuchs verschwand, konnte ich ihn mit einem Nußhäherkrächzer kurz zum Verhoffen bringen. Er stand dabei leicht schräg. Einschuß linksseitig hinter Blatt, Ausschuß Körpermitte unten. Der Bock sprang hoch, keulte in der Luft aus, sprang rd. 30 m wie gestochen ab, verendete dann im Unterwuchs. AmAnschuß war kein Schweiß zu finden, danach Leberschweiß.

Beim Aufbrechen war die Leber zerstört, das Herz von einem Splitter getroffen, ungewohnt starke Blutergüsse im Bindegewebe entlang der Rippenbögen, Schulter ohne Entwertung. Normalerweise schieße ich nicht auf schräg stehendes Wild, für mich daher eine etwas neue Erfahrung. Ein paar Tage zuvor lag ein Hirsch-Schmalspießer beim Schuß hinter Blatt nach drei-vier Gängen beinahe im Feuer. Reiner Lungenschuß, keine Wildpretentwertung.

L.G., C. K., Montag, 7. Juni 2010 11:02

Danke C.K.,

für den knappen aussagekräftigen Bericht.

Wieder mal ein Bock, der himmelte.  Bei dem Volltreffer Leber, Lunge, und Herz (Siehe auch Leberknotenschuß) wir der Getroffen den Treffer deutlich gemerkt haben. Bei Herztreffern himmeln Böcke öfters. Das leitet dann meist eine Totflucht auf einem Halbreis ein, ohne Leber eher so 60 - 70 m weit, mit Leber - wie berichtet - nur die Hälfte. Da war ja auch fast alles kaputt. Die Leber ist nun leider hin. Ich esse Rehleber mit Kartoffelbrei und Äpfeln und Zwiebeln gern. Die Leber stellte längs einen harten Zielwiderstand  dar, so daß das Geschoß erheblich Energie übertrug. Bei 15 cm Leber sind das ~ 1,5 kJ, siehe hier, recht viel für ein kleines Reh! Der ganz erheblich Kraftstoß bläht das Reh auf, die Äderchen zerreisen, dann strömt Blut aus den Rissen aus un bleibt unter den Bindehäuten hangen. Das sehen Sie dann als großflächige Blutergüsse. Wildpret kosten die nicht; die können Sie beim Zerwirken ja mit dem Messerrücken fortschaben, aber schön sieht das nicht aus.

Sie sehen, mein Lutz Möller Geschoß tötet auch schräg. Das nächste schräge Mal halten Sie in wenig weiter außen an, dann bleibt die Leber ganz - dafür gefährden Sie dann das Blatt etwas mehr. Die Wahl ist also eine Geschmacksfrage. Wie auch immer - jeden Bock wird das Lutz Möller KJG aus jedem Winkel auf die Decke legen. Sie müssen nur richtig treffen. Mehr dazu siehe Zielwahl.

Waidmannheil, Lutz Möller

.30-06 zerstört

Guten Tag Herr Möller,

ich melde mich bei Ihnen betreffend eines „Problems“ mit dem Lutz Möller KJG in .30-06. Als Jungjäger und Linksschütze habe ich mich nach einigen Überlegungen im Vorjahr für eine R93 entschieden (ich weiß, Sie mögen diese Waffe nicht, bitte aber dies mal so hinzunehmen). Ich jage in Österreich, vorwiegend im Flach und Hügelland und habe zur Zeit auch eine sehr gute und günstige Gelegenheit in bestehenden Revieren mitjagen zu dürfen. Überwiegende Wildarten sind Reh- und Schwarzwild, ev. vereinzelt Rotwild. Als „Einheitspatrone“ wurde mir von verschiedenen Seiten die .30-06 Patrone als eine der Möglichkeiten geraten, wenngleich die Patrone für diese Wildarten vielleicht vornherein  ein „zu großes“ Kaliber ist.

LM: Ach was!

Nach dem ersten (mit RWS KS 10,7 Gramm) erlegten Rehwild  empfahl mir ein Waffenhändler in Wien Ihr Lutz Möller KJG. Das war für mich insbesondere von Interesse, als da ich zu einer „Einheitspatrone“ auch eine „Einheitsgeschoß“ (vor allem betreffen der guten Ballistik – auch mal bei weiteren Schüssen kein „drüber- oder drunterhalten“, gute Wirkung am Wildkörper, etc.) gesucht habe und nicht zuletzt die Revierleitung im Vorjahr auf Selbstvermarktung des Wildbrets umgestiegen ist und somit auch der viel und oft genannte Vorteil des Lutz Möller KJG durch geringe Wildbretentwertung mir sehr vorteilhaft erschien. Ende des Vorjahres schoß ich dann meine Waffe auf das Lutz Möller KJG ein (Trefferlage wie auf Ihrem Netzplatz oftmals beschrieben sehr gut!) und mir dafür fertige Patronen besorgt. Leider gab es jedoch bei allen bis heute erlegten Stücke betreffend der Wildbretentwertung genau die gegenteiligen Wirkung! Sehr große und weitläufige Blutergüsse bzw. vor allem im Bereich der Ausschüsse großflächige Wildbretzerstörung.

LM: Nehmen Sie das nächst mal Ihre digitale (Handy)Kamera mit und knipsen Ein- und Ausschuß in der Decke, aus der Decke und vom Brustkorb innen betrachtem, daß ich mir einBild Ihre Treffer und der beschriebenen Wirkung machen kann.

Ich habe mittlerweile alle Ihre Ausführungen und Bemerkungen zu „Zielwahl“ und dergleichen mehrmals studiert und mir ist auch klar und bewußt, in erster Linie zählt der gute (=genaue) Treffer um so die volle Wirkung des KJG hervorzukehren. Anderseits stellt sich im täglichen Jagdbetrieb (wir erlegen im gegenständlichen Revier mit ungefähr 4 – 5 Jägern jährlich 80 Stk. Rehwild ) immer wieder die Herausforderung, das Wild steht nicht immer 100%ig breit bzw. muß auch mal ein weiterer Schuß in nicht bester Lage abgegeben werden.

LM: Ja klar. das geht aus jedem Winkel. Siehe auch Zielwirkung | Wundwirkung | Lutz Möller Geschosse wirken anders |Tiefenwirkung | Kraftstoß | Leicht oder schwer? | Ein- und Ausschuß | Weichschuß | Diagonalschuß | Streifschuß | Trägerschuß

So waren die letzten beiden Stücke im Vorjahr (die ersten mit Lutz Möller KJG) und auch die ersten 3 im heurigen Jahr eher weit bzw. teilweise bei kürzeren Distanzen in schrägen Winkeln (von höheren Ansitzen) mit immer wieder der oben erwähnte großen Wildbretzerstörung.

LM: Das möchte ich auf Ihren Bilder sehen.

Zwei der letzten Stücke waren vom Treffer her eigentlich „ideal“ (knapp hinters Blatt) aber selbst der Einschuß (Treffpunkt auf eine Feder) hat schon eine untertassengroße Entwertung im Brustkorbbereich erzeugt, . . .

LM: Das zu glaube fällt mir schwer. Bringen Sie Bilder. Im Übrige - was für einen Wert haben denn die Rippen bei einem Reh (verglichen mit Rücken oder Keulen)?

. . . Ausschuß durch schrägen Winkel knapp vor dem anderen Vorderlauf, Blutergüsse bis weit über den halben Rücken. Bei einem Weichschuß (Leber), wiederum auf knapp 200 m Blutergüsse bis weit über den Schulterbereich nach vorn. Leider war bei den letzten beiden Stücken der Fleischermeister schneller, somit kann ich Ihnen keine Fotos davon übersenden. Die Fluchten waren bei allen Stücken mit wenigen Ausnahmen (sehr kurz) eigentlich immer Null, was ja ein ebenfalls großartiger Vorzug des Geschosses ist. Ich kann aber alleinig aufgrund der Wilbretzerstörung so nicht mit dem Lutz Möller KJG weiterjagen (möchte eigentlich aber) und daher meine Frage, ob neben der Patrone (mit der gleichen Patrone schießt lt. Eigenangaben auch der Verkäufer beim Waffenhändler selbst mit besten diesbezüglichen Ergebnissen.) ev. auch die Waffe (Lauflänge) diese Auswirkungen beeinflussen könnte

LM: Eher nicht.

bzw. was Sie mir sonst noch raten können zu beachten, um dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen und WH, KE. Mittwoch, 16. Juni 2010 13:31

Tag KE,

danke für Ihren Bericht. Mir scheint, Sie verwechseln die Begriffe „Bluterguß“ und „Wildpretzerstörung“. Wenn Sie bei harten Zielwiderständen viele Äderchen zerreißen, bluten die inneren Wunden noch so lange das Herz schlägt, bei guten Treffern wohl noch ½ Min. oder so. Das Blut läuft so lange aus den Verletzungen bis zum nächsten Hindernis, den Bindehäuten und unter denen großflächig entlang. Das Blut zerstört aber kein Wildbret. Das Fleisch bleibt davon unbeschädigt. Beim Zerwirken schaben Sie das Blut mit dem Messerücken weg und das war's. Im Übrigen sollten Blutergüsse nicht so sehr häufig auftauchen, wie Sie das hier schildern. Vielleicht rufen Sie mich mal an und wir reden darüber.

Waidmannsheil, Lutz Möller

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