Inhalt 2017
Schuß im Busch | Schußwertung
Wir fahren nach dem Frühstück nach Okongue.
7:22 auf dem Weg
7:29 am Haus
7:29
7:30
8:13
8:14
8:29
8:45
8:45 Wir sehen weit draußen in der Fläche Zebra, suchen deren Fährten, nehmen die auf und folgen der Fährte
10:11 anderthalb Stunden später haben wir sie - im dichten Busch, von Oryxen bewacht. Abstand zu den wachsameren Oryx wohl 45 Meter. Abstand zu den Zebras 30 m voraus. Wir müssen sehr vorsichtig sein. An den folgenden Bildern ist zu7 erkennen wir äußerst schwierig ist in einer solchen Lage nicht nur zu schießen, sondern insbesonder zu filmen - fast nicht möglich!
10:11
10:19
10:37
10:38
10:52 Aufpasser
Auf diese ein Gelegenheit für einen Schuß mußten wir ein knappe halbe warten. Zebra 30 m weit, Oryx 45 m weit. Nicht einfach unbemerkt zu bleibe, zu äugen, zu filmen, zu schießen und zu treffen.
11:27 nur dreißig Meter weiter
11:27
11:28 Schweißfährte
11:29 Auch das Zebra selbst ist von der dreißig meter Flucht beschweißt
11:29 Elifas mit dem Dreibein
11:30
11:31 schwer erarbeitet
11:38 Wir lagern das Zebra im Schatten und lassen ein Mütze mit menschlichem Geruch am Platz, damit die Schakale das Zebra nicht anschneiden
11:39 zurück zum Wagen, Elifas ohne sein Mütze
Schönfeld / Namibia
11:43 Das Dreibein legt eine Fährte vom Zebra zum Wagen
11:48
11:53
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12:19
12:24
12:25
13:13 Wolken
13:13
13:25 wieder zu Haus auf Schönfeld / Namibia
Zebradecke liegt unter Salz
Zebra hängt
Einschuß links hinten, Ausschuß rechts vorn
Einschuß
Ausschuß innen vorn am Träger
Ausschuß vorn rechts aus dem Träger
Geräusch
Lungen hinreichend blau
Der Zeitablauf war ypisch. Erst fahren wir irgendwo hin. Dann äugen wir, ob etwas jagdbares zu sehen ist. Wenn ja, oder auch wenn nicht, gehen wir in die Fläche, bis wir eine frische Fährte finden. Der gehen wir dann nach. Die Suche kann ein Stunde dauern oder mehr oder weniger lang. Den Tag bekam ich (mit nachmittags) 27.594 Schritte auf die Uhr. Wenn man am Wild ist, bekommt der den Vorteil, der den anderen zuerst bemerkt. Wissen ist Macht. In diesem Falle machten wir die Oryxe zuerst aus, dann die Zebrae. Zwischendurch kam ein einzelner Streifengnubulle vor dem Wind, der mit seinem Gebrüll, erst mal alle Oryxe und Zebrae verscheuchte. Da die sich aber den Busch zum Verdauen gezielt ausgesucht hatten und die Mägen voll waren, kamen die bald dahin wieder zurück. Inmitten von Busch und Zweigen ein einzelnes Tier mit dem Teleobjektiv scharf zu stellen ist das Schwierigste. Man darf sich kaum bewegen, da man sonst bemerkt wird.
Mein Diagonalschuß von links hinten auf die kurzen Rippen und vorn rechts aus der Kammer durch den Träger (Zebra äste mit Haupt unten) heraus war der einzig mögliche. Diesen Schuß kann ich mit meinen Flitzern mit Erfolg antragen. Deren schulterstabilisierte Tiefenwirkung reicht dafür gewiß hin. Nur weil das so ist und ich das vorher sicher weiß, war das ein waidgerechter Schuß, insbesondern bei den Hindernissen und Zweigen im Wege. Die Flucht betrug dreißig Meter.
Ein freistehendes Tier am Wasserloch aus der Deckung zu erlegen gibt optisch bessere Filme, aber dies war die bessere Jagd, ein langwieriges, schwieriges Messen mit dem Wild, bei dem der Klügere gewinnt. Auf dieses Zebra bin ich, weil das so schwer zu kriegen war, besonders stolz.
Lutz Möller Mai 2017
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