Ibmer Moos

Ibmer Moos

Reichsjägermeister Herman Göring

wollte in diesem Feuchtgebiet Elche ansiedeln

Straße durch's Ibmer Moos bei Regen

Der Wagen muß waten können. Kann er das nicht, wird er bald warten müssen.

nach Ibm führt der Weg

Ohne Schild geht gar nichts. Das Ibmer Moos ist eine von Regenwasser vollgelaufen Schürfrille eines eiszeitlichen Gletschers.

Ein alter Nazi, ein Lehrer, der nach dem verlorenen Krieg zwei Jahre im Lager schmachtete, begeisterte Jungen am Ort in freiwilliger Arbeit diese Bohlenwege durch das Moor zu schaffen.

Herman fühlte sich heri wie in Schweden zu Haus. Also dachte er folglich, Elche würden sich hier ebenso wohlfühlen. Bei ~ 1.000 ha Größe war der Ansatz nicht mal schlecht.

Sonnentau frißt Fliegen

Die nahen Gläubigen setzten ein Zeichen

Wasserlandschaft

Alpenwollgras

Gräser und Seggen

Mein Führer

Meine Fußkleider aus Gummi

Wie heißen diese Blattpflanzen

Sonnentau

? Hilfe!

Im Moorwasser

Falter, welcher?

Hallo Herr Möller,

bei dem Falter, der auf Ihrem Netzplatz unter Ibmer Moos abgebildet ist , handelt es sich nach Ansicht unseres Falterexperten
um einen ein Bläuling (Lycaenidae), genauer um einen Gemeinen Bläuling, alternativ um einen Faulbaum-Bläuling.

Schön Grüße, Marko Schindler, Montag, 29. Juni 2009 11:33

Landesdirektion Chemnitz
Abteilung Umweltschutz
Ref. Grundsatz/Chemikalien
Tel. +49 371 - 532 2613
Fax. +49 371 - 532 1603

Danke Herr Schindler,

da dort Faulbäume vorkommen, sieh Faulbeeren, Rauschmittel der Eingebornen, kann ich mir das gut vorstellen. Was sagt Ihr Falterexperte denn zu den andern abgebildeten Faltern? Da wären noch mehr Rätsel zu lösen!

Waidmannsheil Lutz Möller der kein Falterexperte ist, sich aber gleichwohl an Ihnen erfreut.

Wollgras

mehr Wollgras

Birken im Moos

Binsen, welche?

Gras, welches?

Lilien im Moos

Sogar Kiefern wachen im Moos, seltsam!

Die sehen wie kleine Igelkolben aus, aber sind die das auch?

Sumpfweidenröschen, gibt`s die`?

unbekannter Tannenbaum

Herrliche Gegend. Da Schilf vorn ist neu, glaube ich.

Land unter in der Sonne

Blume, welche?

und das?

näher

ein ganzes Feld

Mädesüß-Perlmuttfalter 1

Mädesüß-Perlmuttfalter 2

Mädesüß-Perlmuttfalter 3

Mädesüß-Perlmuttfalter 4

Hallo Herr Möller,

diese sind Mädesüß-Perlmuttfalter (Brenthis ino) .

Schön Grüße, Marko Schindler , Dienstag, 30. Juni 2009 06:50

Landesdirektion Chemnitz
Abteilung Umweltschutz
Ref. Grundsatz/Chemikalien
Tel. +49 371 - 532 2613
Fax. +49 371 - 532 1603

Fliege

Fliege 2

Fliege 3

Wir haben auf jeden Fall einen Nachtfalter vor uns. Er gehört zu den sog. Widderchen /Zygaenea spec./ (in diesem Fall auch Blutströpfchen genannt). Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelst es sich hier um ein Sechsfleck-Widderchen /Z. filipendulae/

Edgar Weber, Dienstag, 30. Juni 2009 12:28

Die Planze könnte ein Knabenkraut sein, Orchidee, wer weiß Bescheid?

roter Knubbel

kleine Binsen

Graues Landwirtschaftsabwasser überflutet braunes Moorwasser. Das Moor stirbt seit ~ 60 Jahren an genau dieser Überdüngung - leider.

Keine Chance ohne Hilfe!

Kreuzblüter

Moorfrosch, oder was?

Gänse nebenan

Naturschützer (auf fremdem Eigentum)

Den See füttern die gedüngten Fluten. Er verlandet leider.

Gänse in den Alpen

da hinter liegen die Höhen Berge

Das Luftbild zeigt deutlich wie der landwirschaftlich überdüngte See zuwächst. Was soll der Brüss'ler Blödsinn?

Zu Jägern unfreundlicher Naturschützer räumt ab

Ohne Schild - na das kenne wir schon - geht gar nichts

Herrlicher Blick

Voralpenlandschaft

Sumpfweidenröschen auf dem Rückweg

gelbe Blume?

Rick mit Kitz, seht ihr letzeres?

gefräßige Raupe

Teichrose

Faulbeere, Rauschmittel der Eingeborenen

Faulbeere, nah

künstlicher Stau und Wasserfall

Lilie

watfähiger Wagen

neben dem Moos, wieder ein Schild. Dahinter ist was.

Hirsch hinterm Zaun = Gatter (siehe KGG)

Rotwild im Gatter

Rotwild am Haus

Weideleben

Geweihte

verdauen

Tiere

mit Pferd

weißer Boretsch

lila Boretsch

blühendes Gas, welches?

der natürliche Hut für den Regen

hier die Pflanze dazu, wie heißt die?

Guten Abend Herr Möller

Das war die Pestwurz die Ihr Führer sich da auf den Kopf gesetzt hat. Die einen sprechen von Heilkraut, der Bauer von üblem Unkraut.

Ernst Schläppi, Montag, 29. Juni 2009 17:10

Heuschreck

Ja, wenn Hermann seine Elche hier angesiedelt hätte, dann würden die überdüngten landwirschaftlichen Abwässer heute das Moor sicherlich nicht zerstören. Aber es kam anders. Das größte alpenländische Moor ist also wohl nicht mehr zu retten. Schade.

Lutz Möller 26. Juni 2009