Davor waren Einschießen | Erstes Treiben
Göran hält nach dem ersten Treiben Verbindung. Es beginnt zu schneien.
Die Heym SR 20 G in 9,3x64 mit Kaps Glas auf Zieglermontage
Blick vom Stand nach rechts: Treiber im beginnenden Schnee auf grüner Wiese im November
Blick vom Stand noch links. Da lauert Svante, der alte Meisterschütze mit der besten Patrone und altem Knalldämpfer
Blick vom Stand voraus zu „Linie“
Blick vom Stand nach rechts zu Torsten, der vor den roten Treibern in ~ 400 m bei der einzelnen Tann in dem Einschnit sitzt
Sein Nachladen des Repetieres ist deutlich zu vernehmen! Auf die Entfernung!
Auf dem Holm
Finnland im November
Kuppe hinter mir
Svante dahinter
Wild ist ja da
Auf dem Ameisenhügel bleibt der fallende Schnee schon liegen
Das gute Kaps Zielfernrohr 1,5-6x42 TLB
Schnee auf Gras
Es schneit nun richtig
Herrlich
Der Winter naht
Da kommt ein Elch. Seht ihr ihn? Leider waren Elche nicht mehr frei, das der Plan schon erfüllt war.
Tja, so ein Schönr Elch. Svante filmte den sogar!
Jetzt wird's dumm. Die Treiber sind schon nah. Nur deswegen bewegte sich der Elch auch nach der Kante, ohne die Deckung ganz zu verlassen. Die Weißwedel sind nicht dümmer. Auch die kamen erst auf Druck aus der Deckung und überfielen dann schnell die Weise - an sich mit richtigem Vorhaltewinkel einfach zu schießen. Hier aber kam ich mit meiner alten geliebten Heym nicht zurecht. Irgendwie ging's schief. Das Stück traf ich zu weit hinten in den Rücken über den Nieren. Es klagte, als es den messingnen Treffer herhielt.
Weißwedel liegt. Das Stück kam von links in voller Geschwindigkeit und rutschte noch ein paar Meter im frisch gefallen Schnee.
Schnell kommen die Tiere. Wenn so ein Tier mit 15 m/s ankommt, bleibt es nicht am Anschuß liegen sonder rutscht weiter.
Der Schweißfleck der Rückenwunde ist zu erkenne. Da der Treffer kein Lungenschuß war öffnet ein Finne die Kammer
Das Ende
Die beiden weiteren Tier die ich insgesamt vier mal fehlte sind nicht abgelichtet, aber sie waren da und ich hätte sie kriegen müssen. Ich war zunächst traurig, enttäuscht und mißmutig zumal Torsten sein Tier im Zweiten Treiben mit nur einem Schuß erwischte, Svante sein Kalb ebenso und das sogar noch filmte. Verdammt. Was war denn los mit mir. Ich fühlte mich nicht wohl!
Wow, das ging ja schnell. Vielen Herzlichen Dank! Dann ist ja Weihnachten „gerettet“, die beiden Bücher werden sicher unter dem Baum liegen. (Ich habe das ernst gemeint: ich sehe Sie wirklich in der Tradition der deutschen Aufklärung. Deshalb mag ich Ihre Seite.) Viele Grüße aus dem stürmischen Göttingen und Waidmannsheil Raik Schulz, Donnerstag, 11. November 2010 23:49 PS: Ich habe mit Peter Munz / MT Jagd in Göttingen nichts weiter zu tun, aber dort schon die eine oder andere kleine Reparatur an diversen Jagdwaffen in Auftrag gegeben: sehr saubere Arbeit, einwandfrei, preisWERT. Ihre Empfehlung kann ich unabhängig und uneingeschränkt bestätigen.
leider unscharf (das Bild)
Nun, oben im Bild ist die Lage des neuen, guten Kaps 1,5-6x42 TLB Zielfernrohes auf Zieglermontage zu sehen.
So sah die Waffe früher aus (Afrika 2005)
Die Bilder zeigen leider nicht den wesentlichen Unterschied, den ich bislang beim Einschießen für Finnland 2010 übersah. Das neu gedrungene Glas ist kürzer als das alte und sitz daher etwa 1½ cm weiter vorn. Da der Augenabstand des Okulares aber gleich ist, paßt mit die Plempe mit dem Glas nicht mehr. Deshalb fühlte ich mich nicht wohl, Und, was soll ich sagen, deshalb schoß ich einmal schlecht und vier mal daneben. So ein Mist. Ich habe die Sache mit Herrn Ziegler bereits erörtert und werde für Rußland im Dezember ein mir passende Montage für richtige Augenabstand erhalten, denn die Wölfe dort sind auch nicht langsam und ich will meine Schön alte Plempe, die mir früher immer wie eingetragener Handschuh saß, auch da führen.
Fortsetzung Zweites Treiben Torsten
Lutz Möller