Lutz Möller Schießen

Schießen

Olle Kamellen und ewige Einsichten

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Lutz mit 5,6x50 Magnum RWS auf 100 m | Lutz mit .243" Win. Sako auf 100 m

Liebe Freunde,

wie alt obige Bilder sind, weiß ich heute im Jahre 2010 nicht mehr.

Die olle Krico in 5,6x50 M. hatte mit Sicherheit das schlechteste Glas über den Rohr, das ich je schoß. Die Sako .243" Win. Munition, die ich in den 90er Jahren des letzen Jahrhundertes schoß, lag seit 1969 immerhin 30 Jahre an seltsamen Orten, einschließlich feuchten Kellern. Ob der Treffer außer der Gruppe ein Ölschuß war, oder einfach verbockt, weiß ich heute nicht mehr.

Seht euch den Jägergarten 2009 an. Dann seht ihr, wie in zehn oder mehr Jahren meine Leistungen aus dem ruhenden Anschlag auf die Bewegung zu übertragen gewesen sind. Das geht schon gut! In Vorhaltewinkel zeigte ich nach einigen Jahren, wie ich und Freunde auf pfeilschnelle Hirsche Treffer landeten (. . . früher unglaublich. Manche kündigten mir darüber die Freundschaft, weil die das nicht glauben konnten, mich für eine Lügner oder Aufschneider hielten). Lutz Möller

Ich bin inzwischen nicht mehr jung, sondern ein alter Graubart. Rechts im Schnee nach einem Traumtreffer!

Letztens war ich in Texas. Wir schossen nachts mit militärischer Wärmebildtechnik riesige Schweine auf über einen Kilometer - irgendwie ekelig. Technisch geht das schon. Um Feinde zu töten mag das angehen, aber als deutscher waidgerechter Jäger gruselt es mich dabei!

Eigentlich will ich nur meine treuen Leser, ihr, die mir immer schreibt, ermuntern nicht nachzulassen eure Fertigkeiten zu üben und zu verbessern. Jungs: Das geht - mit List und Spucke könnt ihr das auch! Warum schreibe ich das?

Das will ich sagen: Letztens rief mich ein alter (ungenannter) Kunde an, mir seit seinem Umstieg auf KJG Munition aus dem Laden drei Abschüsse mitzuteilen. Er war von der Leistung meiner 8x57IS Munition mit Lutz Möller Geschoß begeistert, obwohl zwei seiner Abschüsse (Reh, Kalb, Hirsch) jagdlich vollkommen reizlos binnen 30 - 40 m geschahen.

Gleichwohl war der alte Mann froh und wollte berichten. Ich hörte ihm zu. Dann kam etwas nicht so Übliches. Er berichte etwas betrübt von den besonderen Leistungen enger Streukreise, die er auf meine Netzplatz von andern Jägern und Schützen sah. Er meinte, er könne nicht so treffen. Dann fragte er um Rat, ob das wohl an ihm selbst liegen könne.

Ja, das kann. Wenn einer wie er, das erkennt, wird er damit verantwortlich umgehen und halt nicht weiter anhalten, als er sicher einen waidgerechten Schuß antragen kann. Das ist die Hauptsache - nicht wie einer auf welche Entfernung auch immer enge Löcher verbinden kann, sondern sein Grenzen zu kennen und sich derer bewußt verantwortlich waidgerecht zu verhalten.

In dem Gespräch wurde mir warm um's Herz und ich wußte mich in guter Gesellschaft. Mit solchen aufrechten, ehrlichen Männern mag ich zu tun haben. Schlußendlich kommt es nicht darauf an, wie einer schießen kann, sondern wie der damit umgeht.

Das mögen manche Protzer, oder Leute die besser schießen als andere (ich gehöre dazu), nicht hören mögen, aber die Regel bestimmt das Spiel. Wir waidgerechten deutschen Jäger sind, und fühlen uns, dem Wild verpflichtet, seinen artenreichen Bestand gesund zu halten und nachhaltig zu hegen. Dahinter müssen alle andern Bedürfnisse zurückstehen - so sehr der Finger auch jucken mag.

Vielen Dank, alter Mann, mir die Lehre der verantwortlichen Bescheidenheit noch einmal vorgeführt zu haben. Mögen meine gekonnten Leistungen mich nie zu Hochmut verführen.

Danke!

Waidmannheil, Lutz Möller 15. Januar 2010

Schießen 2004 - 2008

Lies Schießen.

2004 bei Kapstadt am Strand

2004 auf dem Tafelberg

2004 auf dem Tafelberg

Scheiben und Steinhaufen im Karoo - 650 km nordöstlich Kapstadt

Ich baue Ziegelsteine auf einem Steinhaufen als Ziel auf

Katrin am Gewehr

Uli beobachtet

430 m Blick zurück auf den Wagen. Die Tiere links sind Rinder. Klicke für großes Bild.

Einschläge in ? Meter. Nach dem Steinhaufen schossen auf den Hang zwischen 300 und 430 m

Aber jetz kommt's:

Am 22. Juli 2008 schoß Uli die erste Scheibe seit 4 Jahren (aufgelegt auf 100 m)

Tochter bringt nach der Jagdausbildung dem Vater ein Zielscheibe. Vater besieht die Scheibe,

Vater sagt zu Tochter „Das ist ja gut!“

Tochter sagt zu Vater „Das war ganz einfach. Das war ja aufgelegt!“

Tja, was soll man noch dazu sagen, außer „Jungs zieht euch warm an!“

Lutz Möller 31. August 2008,

Schießen + treffen

Meine Plempe, Oryx, Mucken und ich

Moin Herr Möller,

ich hatte, nachdem mich meine Plempe (Remington 700 .300 WinMag) beim ersten Versuch leicht verhauen hatte und ich anfing zu mucken,

LM: Das kommt immer wieder mal vor.

mich erst mit Vorderlader (Stecher), dann mit KK und schließlich mit dem Luftgewehr (Anschütz 2002 Match) hingesetzt und 3 Stunden fast ausschließlich Abzugstraining gemacht. Dann kam der 2. Versuch mit meiner Remington (die 700 mit Stainless Lauf und Leupold Mark 4 3.5-10x40 ohne Leuchtabsehen). Ich hatte nur Norma Oryx als Fabrikmunition; selbige soll auf 100 m Fleck schießen, sagt zumindest die Tabelle auf der Schachtel.

LM: Das sagt allein das Einschießen, sprich die Visiereinstellung.

Also, 11,7 g Norma Oryx auf 100 m, 17 Schuß, mit vorherigem Trockentraining am Remington-Abzug (ist halt ein Jagdgewehr, kein Match-Gewehr). Die letzte Gruppe hab ich versägt, da machte mein Auge nicht mehr mit. Das Mucken ist deutlich weniger geworden, die Angst bzw. Erwartung, Prügel zu bekommen, auch.

Will sagen: Für 17 Schuß und das zweite Mal ... anbei die Scheibe, es ist der normale Spiegel, der sonst auf 25 m verwendet wird.

LM: Au! Für genaues Schießen empfehle ich die Zielscheibe.pdf. Dort haben Sie für Fadenkreuze die besten Sichtreize.

An der Plempe liegt es jedenfalls nicht, wenn ich nicht treffe. Nun muß ich jedenfalls an der Gleichmäßigkeit meiner Ergebnisse und der Augenschonung arbeiten ...

LM: Siehe oben Zielscheibe.pdf.

Lieben Gruß, Saskia W., Dienstag, 27. Mai 2008 20:35

Tag Frau W.,

überfordern Sie sich nicht. Wenige besonne Schüsse zählen mehr als viele gepfuschte. Sie wollen körperlich lernen, also das gewollte vorgestellte bewußte Tun sinnlich empfinden, geistig nachempfinden, erinnern und dann in der Wiederholung dauerhaft festigen bis es sitzt. Zwischen dem Tun müssen Sie ruhen, nicht unbedingt geistig, aber körperlich. das tun ist genauso wichtig wie das Vorstellen. Nur ein geistig angebahnte Handlung können sie im Zusammenhang auch leiblich flüssig durchführen. Zu schießen und zu treffen ist im wesentlichen eine Frage der Besinnung, nicht der Widerstandfähigkeit gegen tretende Prügel. Mit der entsprechenden Sammlung werden Sie später ihre Gewehr gar nicht mehr oder kaum noch spüren. Also über Sie die Abläufe langsam, aber genau - nicht flüchtig, sonder besinnlich. Je besser Sie dabei auf sich aufpassen, desto schneller merken Sie, was da läuft. Erst muß der Ablauf beherrscht werden, dann kommt die Schnelle.

1. Sie könne sich nicht vorstellen, was Sie mach sollen und nichts klappt.

2. Sie stellen sich vor was sie wollen, aber es klappt nicht.

3. Sie wissen was Sie tun, und langsam wird's besser.

4. Sie merken gar nicht mehr, was Sie tun und treffen immer (wenn Sie denn überhaupt wollen).

Die vierte Stufe zeigt den Könner. Könner wird man durch Wollen, denken und Üben - nur zusammen.

Geben sie sich Zeit. Der Weg vom Bewußtsein ins Unterbewußtsein ist lang. Er bedarf sowohl der Wiederholung als auch der Ruhe.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Reserve hat Ruh

Hallo Herr Möller,

jetzt, nach der Büffeljagd in Afrika 2008, da du, um es mall allgemein auszudrücken, alle Beweise bezüglich der Einsatzbreite des Lutz Möller KJG in kleineren Kalibern auf größeres Wild zu waidwerken erbrachtes, habe ich dennoch eine Frage. Von gewissen Reserven oder Notwehrlagen in Afrika abgesehen (ich weiß wovon ich rede)

LM: Wird das denn bezweifelt?

. . ., frage ich, warum sollte ich, um bei diesem Beispiel zu bleiben, mit einem kleinen Kaliber losziehen, wenn mir ein anderes Kaliber doch mehr Sicherheit bringen würde Dickhäuter in Afrika zu erlegen.

LM: Tut es das? Wie denn?

Von der Tatsache abgesehen, daß auch kleinere Kalibern töten, würde doch auch kein gewöhnlicher Mensch auf die Idee kommen, für seine Jagdreise auf einen Keiler oder einen Hirsch mit einer 5,6x50 Magnum loszuziehen, obwohl es bei entsprechendem Treffer ausreichen würde?

Grüße, Björn Friedrich, Mittwoch, 25. Juni 2008 16:58

Björn,

großer Tiere verlangen für hinreichende Tiefenwirkung lange Geschosse, nicht breite.

Breite bremst; Länge läuft.

So ist das. Das hast du noch nicht verstanden. Beschäftige dich mit Zielwirkung und Tiefenwirkung. Da wird Dir das erklärt und vorgerechnet. Vorausgesetzt, das geladene Geschoß kann in das Ziel hinreichend tief eindringen, ist die Waffe, die du am gekonntesten führt und mit der du am besten triffst ist das sicherste Mittel der Wahl, wenn es um schwierige Lagen geht. Das sagt auch Peter Stark. Lies den mal.

In meinen KJG-Ladedaten sind Fleisch- und Knochenleistung angegeben. Danach und der gewünschten Beute oder dem zu erwartenden Angreifer mußt du das Geschoß, bzw. die Munition wählen.

Gewöhnlich treffen die Meisten mit angenehmer zu schießenden Waffen besser, als mit fies tretenden Riesenkrachern. Das beobachte ich immer wieder. Schußangst und Mucken folgen auf dem Fuße schlechter Rückstoßerfahrungen.

Zu den unangenehmen Monstern rechne ich die 9,3x64 noch nicht. Aus dem Grunde halte ich sie mit dem 9,3 mm KJG für ein gute Patrone auf Großwild. Dickhäutererfahrungen liegen mir damit zwar noch nicht vor, aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Ich selbst suche günstige Gelegenheiten.

Gruß Lutz

Schießschule

Lieber Lutz,

hier finde einen recht guten Jaktskolan Üben auf dem Platz unseres schwedischen Jagdverbandes. Es öffnet sich eine Seite „Webjaktskolan“ (Webb- Jagdschule) mit Bildern von Wildschwein, Elch, Reh und Bär. Man klickt das entsprechende Tier an und es öffnet sich ein weiteres größeres Einzelbild mit einem manipulierbaren Zielfernrohrblick. Man zielt auf das Tier und drückt mit der linken Maustaste ab, Es rummst im Kopfhörer/Lautsprecher und man sieht den Treffer am Tier.

Rechts unten erscheint dann unter „Träffinformation“- der Treffer und was die Wirkung beim Wild ist- z. Hjärtträff- herztreffer, hjärn- Gehirn, Ben- Knochen usw. Führt man den Cursor rechts daneben auf „Visa träffområden“ so zeigt sich das Innere des Tieres mit Beschreibungen, d.h. wo was genau sitzt- lever- Leber, lung- Lunge usw. sowie das Skelett.

Rechts darüber ist ein Flik- der heisst „Skjut igen“- was soviel bedeutet wie- „Nochmal schiessen“. Man hört schön wie repetiert wird- zielen und….

Wenn man genug hat, ganz oben rechts auf den dort sich öffnenden Flik- „tillbacka till huvudmenu“ – also zurück zum Hauptmenü. Dann kann man sich das nächste der vier Tiere anwählen.

Hilfreich ist, wenn man dabei die schwedisch- deutsche Jagdworteliste öffnet. Svensk /Tysk jaktordlista

Das funktioniert wohl auch mit diesem Bild ganz unten auf der Seite.

Webbjaktskolan

Klicka på bilden för att skjuta!

Viel Spaß beim Üben wünscht allen, mit Gruß, Lutz Donnerhack

Schlumpschützen

blamieren uns Deutsche im Ausland

Sehr geehrter Herr Möller,

obwohl ich schon öfter mal auf Ihrer Seite landete, entdecke ich doch immer wieder etwas Neues - die lustige Bärenseite zum Beispiel. Einige der Gedankengänge dort kamen
mir doch sehr bekannt vor. Auch ich hatte als deutscher Jäger mal die Vorstellung, Waffen mit entsprechender Munition würden Bären einfach so umfallen lassen. Nach einigen Jahren als Illegaler in Canada mit vielfältigen Jagderfahrungen und dann einigen Jahren als legaler in schwedisch Lappland sehe ich das nun anders.

Einen Bären zu erlegen liegt zu 95 % an der Schießkunst.

Als jemand der deutsche Jäger in Lappland immer wieder durch die Schießprüfung hat fallen sehen, muß ich sagen, die deutschen Jäger sind nicht immer wirklich auf solch unterschiedliche Jagdbedingungen vorbereitet, um das mal freundlicher als mit Schlumpschütze auszudrücken. Mich hat die Lektüre der Forschungsberichte des Polarforschers Vilhjalmur Steffanson auf die richtige spur gebracht. Der Mann hat vor ziemlich genau 100 Jahren eine mehrjährige vielköpfige Expedition auf dem Polareis mit Fleisch versorgt. Dabei wurden unter anderem etwa 100 Eisbären erlegt. Seine Waffe? Eine Mannlicher in der schönen „Rehwildpatrone“6,5 x 54 Mannlicher Schönauer. Natürlich macht es einen Unterschied, ob man von einem Bären angenommen wird oder ihn jagt.

LM: Ich werd's in diesem September später mal in Nordschweden versuchen.

Aber wo die Kugel im Bären landet, entscheidet vorrangig, wer als Mahlzeit dienen wird.

LM: Ja, so ist das bei wehrhaftem Wild nah dran immer.

Viele Jahre schoß ich alles mit .223 und wenn es größer war, mit slugs in 12 ga geschossen. Die Beiden decken alles in Europa und Amerika ab.

LM: Dusselig ist nur zwei Waffen zu verwenden, wenn es dach auch tun würde, z. B. meine 9,3x64 KJG.

Deutsche Jäger haben eine eindeutige Tendenz, mangelnde Schießübung mit teuren Ferlacher Waffen zu ersetzen.

LM: Das geht gar nicht!

Im günstigen falle ergibt das Fehlschüsse oder Nachsuchen, bei Bären könnte das schon mal schlecht ausgehen.

LM: Lies Bär mit 9,3x62.

Zum Glück erkennen die meisten Bären wohl Menschen als tendenziell wehrhafte Mitpredatoren an und gehen ihnen aus dem Weg.

LM: Gottseidank!

Die wachsenden Populationen, besonders in Lappland lassen das für die Zukunft als schwieriger erscheinen.

LM: Die Schweden merken das auch schon!

Mit freundlichen Grüßen, Jansen, Sonntag, 30. August 2009 20:45

Berg- und Talschießen

Sehr geehrter Herr Möller

Ich habe mir vor kurzen einen 375 H+H Mauser Alpine mit 65 cm Lauf zugelegt. Als Munition für meine neue Waffe verwende ich Ihre Lutz Möller Geschoße vom gewerblichen Wiederlader. Nun ein großes Lob auf Ihre Geschoße.

Die 375H+H fühlt sich vom Rückstoß plötzlich, wie eine 300 Win Mag. an
Die Geschosse fallen auf 300 Meter etwa 15 cm
Ich erreiche mit der Waffe auf 100 Meter einen Streukreis von etwa 2cm
Der von mir erlegte Überläuferkeiler lag im Knall.
Die Wildbrettentwertung, trotz zerschossenem Blatt, bei Schuß auf 80 Meter ist absolut gering ausgefallen.

Jetzt meine Anfrage: Besitzen Sie vielleicht eine Tabelle für Winkelschüsse, für die 375 H+H, wo eingetragen ist wie sich die Geschoßflugbahn verändert bei 15-30-45 und 60° , für Entfernungen von 100-150-200-250-300-350 Meter. Wenn Sie so eine Tabelle besitzen, würde ich mich freuen, wenn Sie mir diese, per mail zukommen lassen würden.

Waidmannsheil, Mock, Jörg, Dienstag, 1. September 2009 15:42

Tag Herr Mock, dazu benötigen Sie das zugehörige QuickTarget von Hartmut Brömels QuickLoad.

Lies Zielen#Neigungsmesserring!

350 m Steilhang

Besten Dank Herr Möller,

ich habe mit Herrn Aichwalder telefoniert. Er schießt die 7 mm STV mit Drilling Gebüsch. Patrone ist anscheinbar super. Nur ich möchte keine Drilling Büchse im Waffenschrank :-))

LM: Ich auch nicht!

Am Montag streckte ich mit Blaser .270 WSM auf 350 m im Steilhang eine Gämse mit Blattschuss. „Freunde“ behaupten, das wäre nur Zufall gewesen!

MfG, Richard Sparber, Donnerstag, 3. September 2009 10:12

Wieso Zufall? Haben Sie auf einen Büffel gezielt aber ein Gemse bekommen, oder was?

Waidmannheil, Lutz Möller

Auf 'nen Büffel möchte ich gar nicht zielen. Da kauf ich mir ne Kuh und schieß' vom Fenster. Das ist billiger und brauche nicht nach Afrika zu reisen:-))

Ha, Ha! Das war vielleicht Neid. Wer weiß wie oft die „Freunde“ gefehlt haben :-)). Der Jagdaufseher hat mir bestätigt, wie es bei vielen Jägern mit dem Schießen aussieht. Die Geschichte ist so ungefähr wie bei vielen Fahrscheininhabern. Geschäft ist Geschäft. Das ist in der ganzen Welt so oder vielleicht in Deutschland nicht so !! ??

LM: Auch hier!

MfG, R. Sparber, Mittwoch, 9. September 2009 14:39

Vergeigt!

aus Erfolgreiches KJG Jahr 2010

Es folgte ein Überläufer im gleichen Kyrillhang wie der „Neuer 9,3x62 Bericht Bock“. Die Geschichte ist mir auch 3 Monate danach noch ein Rätsel. Ich sah in dem Hang unter einem Wurzelteller am hellichten Tage eine Sau liegen. Gut, dachte ich und machte mich in aller Ruhe fertig und richtete mich ein. Die Waffe lag auf dem Sandsack und die Sau seelenruhig unter dem Teller. Da sie schräg zu mir lag und ich bestens eingerichtet da saß, wählte ich das Haupt als Ziel. Ich schoß und dann geschah das Unglaubliche. Auf einmal sprangen 2 Sauen unter dem Wurzelteller auf und purzelten den Hang hinunter. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging ich nachschauen und fand an der Stelle der vermeintlich beschossenen Sau nichts! Kein Schweiß, kein gar nichts! Die zweite Sau sollte 50 m weiter liegen, das sie auch tat, allerdings noch nicht tot. Somit wurde ein Fangschuß notwendig. Wir haben dann am späten Nachmittag und auch am folgenden Morgen die eigentlich beschossene Sau nachgesucht und beide Male nichts gefunden. Die dazwischen liegende Nacht war keine gute. „Wie kann man bestens eingerichtet, auf 130 m, an einen sich nicht bewegenden Ziel vorbei schießen?“. Mir was das unbegreiflich. Was war bloß geschehen? Anscheinend hatte ich gemuckt, die vordere Sau überschossen und die dahinter liegende, die ich, warum auch immer, nicht gesehen habe, gekrellt. Wahrscheinlich war ich mir der ganzen Sache zu sicher, so daß ich mich nicht ganz ruhig besann. Hochmut kommt eben vor dem Fall, denn an der Waffe lag es nicht. In meinem Durcheinander vergaß ich dann leider Bilder zu knipsen.

LM: Danke Sebastian, gleichwohl, für Deine gut erzählte kurze Geschichte. Mein Freund Svante,der alte Meisterschütze hat sich gegen nachlassende Besinnung eine diese reizende Übung angewöhnt. Vor jedem Kugelschuß atmet er tief ein, dann halb aus; erst dann schießt er. Diese Übung führt zu eben der notwendigen Besinnung, die Dir vermutlich bei der „ach so leichen Sau“ fehlte. Man lernt nie aus! Es geht immer noch ein bischen besser. Jede einzelne Mal.

Gold medal Swedish Championship Kombined Hunting Shooting-veterans 2011

Knut Svante Jonsson 2011

Hi my friends!

I was lucky to get the title and also get a place in Nordic Championship to try to defend my gold medal from 2010.

Wish you all well! Svante, Montag, 23. Mai 2011 22:53