Lutz Möller Schakale, Geier 2013

Lutz Möller Afrika 2013 eins

Schakale und Geier

Trägerschuß | Gnu rennt | 327 m Oryx | Zwei Knalldämpfer | Nils | Schakale u. Geier | Streifengnu | Weißwedelgnu spitz | Oryx am Weg | Weißwedelgnu -Springbock | Giraffen | Eland | Bache mit Frischling, Taube | Überläufer | Keiler + Schakal = Strecke zu legen

Nach zwei sehr fetten Regenjahren in Namibia 2011 und 2012 mit großem Zuwachs und vielen Kälbern herrscht dieses Jahr 2013 strenge Dürre.

Gras fehlt.

Viele Grasäser, vermutlich 30 - 50 % werden über kurz oder lang verhungern, bzw. geschwächt vom Raubwild (Schakale, Rotkatzen, Geparde, Leoparden, Hyänen) bei lebendigem Leibe angeschnitten, grausam getötet und dann genüßlich verzehrt werden.

Geier

Knochen und Geierspuren im Schnee: Nur zwei Stunden nach dem Sturz einer Bergsteigerin in den Pyrenäen ist das alles, was übrig bleibt. Die Aasfresser haben die Tote in der kurzen Zeit fast vollständig verschlungen. Die Leiche einer abgestürzten Bergwanderin ist in den französischen Pyrenäen binnen zwei Stunden von Aasgeiern aufgefressen worden. Die 53-Jährige war bei einer Wanderung in der Nähe von Larrau in den westlichen Pyrenäen auf fast 1800 Metern Höhe abgerutscht, wie die Bergwacht am Freitag mitteilte. Über Felsen hinweg fiel sie etwa 300 Meter tief, zog sich mehrere Knochenbrüche zu und starb an ihren Verletzungen. Die Leiche der Frau sei „in sehr kurzer Zeit“ von den Geiern verschlungen worden, teilte die Bergwacht mit. „Wir sind mit einem Hubschrauber ungefähr zwei Stunden nach dem Unfall eingetroffen. Da waren nur noch Knochen übrig.“, sagte ein Helfer. Als die Rettungskräfte zum Unglücksort kamen, kreisten die Geier noch über der Stelle und in der Nähe der Knochen waren die Spuren der Vögel im Schnee sichtbar. Nach Angaben der Rettungskräfte hatte sich ein ähnlicher Vorfall bereits im vergangenen Jahr in den Pyrenäen zugetragen. Aasgeier würden aber „nie einen Verletzten angreifen“, sagt Vogelexpertin Martine Razin.

Hier handelte es sich nicht um Jagd im herkömmlichen Sinne, sondern um Hegeschüsse um einerseits die lebenden Tiere zu verwerten, wenn das noch möglich ist und andererseits ihnen den grausmen Hungertod mit den angesagten Nebenfolgen zuersparen. Ich fahre im Juli noch ein weiteres Mal dort hin, um die Bestände auszudünnen. Unter diesen Umständen muß man vornhmlich viele Beute fangen. Wir zwei legten in der guten Woche rund vierzig Tier auf die Decke. Jedes erbeutete Tier, ganz gleich ob es stand oder lag, zählt und nützt. Waidgerechte Hege verlangt das so.

Im Übrigen ist man als Jagdgast dort immer mit einem Jagdführer unterwegs, der die zu schießenden Tiere erst freigibt. Vorher wird nicht geschossen. Das Zwiegespräch kann man hören. Daraus ergibt sich der Ablauf zwingend.

Die Glocknerlady fliegt wieder völlig bleifrei.

Foto: Sigrid Frey

Nach einer schweren Bleivergiftung kann das Bartgeierweibchen wieder fliegen.

Michael Knollseisen entließ am Sonntag, 5. Mai 2013, die genesene Glocknerlady wieder in die Welt der Höhen Tauern. Seit Sonntag, 5. Mai, zieht die Bartgeierdame „Glocknerlady“ wieder ihre Kreise über Osttirol und Oberkärnten. Nachdem sie aufgrund einer schweren Bleivergiftung, die durch bleihaltige Jagdmunition ausgelöst wurde, schwer erkrankt war, konnte sie Bartgeierbetreuer Michael Knollseisen am Wochenende wieder in den Nationalpark Höhe Tauern entlassen.

Dabei bewies das Geierweibchen sofort, daß sie nichts von ihrem fliegerischen Talent eingebüßt hat. Innerhalb weniger Sekunden nutzte sie den starken Südwind und ließ sich in die Höhe treiben, um dort gleich zu einem Erkundungsflug durch ihr altes Revier am Großglockner aufzubrechen.

Waidmannns Heil, Lutz Möller Mai 2013

Trägerschuß | Gnu rennt | 327 m Oryx | Zwei Knalldämpfer | Nils | Schakale u. Geier | Streifengnu | Weißwedelgnu spitz | Oryx am Weg | Weißwedelgnu -Springbock | Giraffen | Eland | Bache mit Frischling, Taube | Überläufer | Keiler + Schakal = Strecke zu legen