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Inhalt: Remingtonhülsen III | PMP Munition versagte in Afrika
Hallo Lutz, danke der schnellen Antwort.
Ja die Schachtel 7 mm MJG brachte ich im Frühjahr zu Werner. Er sagte die wären von dem Los 7mm die eigentlich fliegen müßten. Ich glaube, er hat mit Dir Rücksprache gehalten. Das Versagen kann ja auch am Gewehr liegen, jedenfalls 20 bis 40 cm Streukreis, danach die herkömmlichen KS von RWS wieder brauchbar.
LM: Dann is der Lauf vermutlich am Ende seiner Lauflebensdauer und der Übergangskegel schon halb ausgeprannt. Wie viele Schüsse sind denn schon durch? Führst Du ein Waffenbegleitbuch?
L6 und Ladung änderte ich von 1040 m/s bis runter auf 900 m/s (gemessen).
LM: Wozu dann die Patrone, schlapper als ein 7x57 Was soll das?
Bin da aber mit R 903 gefahren, nicht wie empfohlen mit R902, wegen der 100% Füllung.
LM: Von meiner Empfehlung abweichen dürfen für brauchbare Ergebnisse nur Leute, die genau wissen was dann geschieht. Ich rate davon ab.
Naja egal
LM: Mit der Haltung bleibt alles gleich. Nicht meine Art! Ich zahle die 30er Geschosse in den nächsten Tagen ein.
Ich hatte noch nie ein Schwierigkeiten mit dem Geschoßsitz. Ich setze sie so weit raus daß nur mehr ca 1/10 mm Platz zum Übergangskegel ist - an das Patronenlager der jeweiligen Waffe gepßt. z B. die 6 mm Br schießt prima. Zwecks der Hülsen: Ich werde mal PPU, statt der Remingtonhülsen versuchen.
Ach ja: Ich war Anfang November in Namibia. Dort trug ich mit der ausgeliehenen .30-06 mit PMP Geschossen denselben Oryx links und in der Flucht, dann rechts einen Blattschuß an. Diese schrechlichen PMP Dinger sind gar nicht durchgegangen. Nein! Die Lunge jeweils nur zur Hälfte durchdrungen! Dann Fangschuß auf Träger aus 2 Meter Entfernung und auch kein Ausschuß! Der Berufsjäger sagte mir dann, der Oryx wäre so zäh, ... (davon hab ich beim Steakessen ein paar Tage später nix gemerkt) und Ausschüsse wären, wenn überhaupt nur ganz selten!
LM: Der Ahnungslose.
Ich SCHWIEG, wußte es aber eigentlich BESSER. Nächsten Tag fragte ich nach der 9,3x62 (PMP). Mit der gings einigermaß... Das wußte ich besser, weil ich ja 2013 mit der 6 mm Br zuhause auf 320 m (nur noch ca 800 J Energie) einen Hirsch schoß und Dein MJG schoß natürlich, wie gewohnt, durch.
LM: Klar.
Schluß, nicht der Oryxbulle war unkaputtbar, sondern das PMP Geschoss einfach „Glumpat“!
LM: Schön gesagt!
Nächstes mal werde ich eigenes MJG-Gewehr mitnehmen!
LM: Besser ist das!
Mein Jagdkollege nahm trotz meines Abratens, dann die PMP .30-06 anderntags, und hat den Kudu 5 cm hinter der großen Gelenkkugel zwischen Blatt und Oberarmknochen reingeschossen. Ja bravo, zwischen den Federn durch, 80 m Flucht dann schnell verendet! Nur 1 Lungenflügel kaputt.
LM: G'lumpat!
Aber Ich glaube, wenn er das Gelenk getroffen hätte, wäre nur der Lauf vom Kudu und sein Brieftaschl kaputt gewesen, sonst nix. Danke Gruß Wolfgang, Dienstag, 16. Dezember 2014 21:11
Betreff: PMP Glumpat
Hallo Lutz,
die 7x64 ist ein gebraucht gekauftes Gewehr, von dem eigentlich keiner weiß, wie viele Schüsse schon raus sind.
Ich lud die 7 mm Munition runter, weil der Lauf eine sehr sehr dünne Wandung hat, und dachte mir damals, er würde zu sehr schwingen. Das sei gar nicht so, lies ich mir später sagen.
Ansonsten muß ich sagen, habe ich bis jetzt ausnahmslos jedes Gewehr mit Deinen Geschoßen zum Schießen gebracht. Auch meine 6,5x57, die auch schon ihres am Buckel hat. Werner rief mich gestern. Er berichtete, er habe meine 300 Win Hülsen doch schon öfter geladen, bevor ich selbst vor ein paar Jahren zu laden began. Also sind die schon mindesten drei mal gefüllt worden!
LM: Nicht viel. Gute Patronenhülsen halten länger, besonders wenn das Werkzeug stimmt! Siehe Halswürger!Grüße und Schön besinnliche Feiertage, Wolfgang, Freitag, 19. Dezember 2014 12:09