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Inhalt Geschoßdurchmesser G1 nach CIP und BeschußV| Anfangsgasdruck | Anfänge | Kummersdorf | Aus dem Oderbruch | Führbandgeschosse | Hetze | Die drei D | Johan Loubser | Messungen | Einpreßkraft | Granatsplitter | Lutz Möller Geschosse laufen kühler
Allgemeine Verordnung zum Beschußesetz (Beschußverordnung - BeschußV) = Beschußverordnung vom 13. Juli 2006 (BGBl. I S. 1474), die zuletzt durch Artikel 114 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist. Stand: Zuletzt geändert durch Art. 114 G v. 29.3.2017 I 626
Technischer Anhang zur Anlage III 1 Unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit zu prüfende Maße 1.1 Patronen für Waffen mit gezogenen Läufen, einschließlich Patronen für Pistolen und Revolver, Patronen mit Randfeuerzündung und Kartuschen für Schußwaffen und Bolzensetzgeräte:
a) L3 = Gesamtlänge der Hülse (maximal)L6 = Gesamtlänge der Kartuschenhülse vor dem Schuß H2 = Durchmesser am Hülsenmund, bei Kartuschen am Ende des zylindrischen Teils (maximal)G1 = Geschoßdurchmesser am Hülsenmund (maximal)
L3 = Gesamtlänge der Hülse (maximal)L6 = Gesamtlänge der Kartuschenhülse vor dem Schuß H2 = Durchmesser am Hülsenmund, bei Kartuschen am Ende des zylindrischen Teils (maximal)G1 = Geschoßdurchmesser am Hülsenmund (maximal)
Vor einem Beschuß beim Amt siehe in die CIP Daten und die Beschußverordnung. Achtung! Bei Führbandgeschossen mit schmalen Führbändern und weiten Zwischenräumen < FeldØ ändert die Lage den GeschoßØ G1 am Hülsenmund stark. Die Unterschiede sind gewaltig. Setze die Geschosse entsprechend, nämlich zweites Führband in den Hülsenmund (aber nicht davor), so daß vor dem Hülsenmund der enge Geschoßschaft liegt, aber kein weites Führband. Auf denGeschoßduchmesser an anderenStellen kommt es für ein Messung nach BeschußV, ganz gleich was ander sagen. Die Vorschrift ist eindeutig. Im Zweifel hilft – wie immer – ein Blick in das Gesetz, samt zugehörigen Verordnungen. Nur danach geht es. Das Gesetz bindet alle Beteiligten oder Betroffenen, Beschußämter und überprüfenden Gerichte ebenso. Da gibt es keine andere Meinung oder eigenes, abweichendes Ermessen.
Der Anfanggasdruck meiner Geschosse für Quickload betragt 150 bar.
Ich liebe Führbänder
Sicherheit fordert bei Schießbetrieb: Bleib weg!
Ein Modell der Kummersdorfer Versuchsanlage zur Geschwindigkeitsmessung
Bunker, kaputte Festungsziele
Flossenstabilisierte Hohlladung, vermutlich russisch, 1980
Granatsplitter
Moos auf zerschossenem Beton der Versuchsfestungen
zerschossene Versuchsfestung. Hier wurden nicht nur Geschütze, sondern auch Festungen geprüft
früher Beton mit groben Steinen
stützende Ziegel unter dem Beton
auf dem Schießplatz
Granatenrest
Beobachtungsbunker entlang der Artillerieschießbahn
Pilze auf dem überwachsenen Waldboden
Alte Versuchsfestung von 1875
geknackte 1875 Festung.
Die Erfindung rauchloser Treibladungen auf Nitrozellulosegrundlage steigerte die Leistung der Kanonen dermaßen, daß der Festungsbau nicht mehr hinterherkam und damit für weiträumige Anwendungen (Stadtmauer) zum Erliegen kam. Die mittlealterlich Burgfeste hatte ausgedient. Hamburg hob seine nächtiche Torsperre bereits 1861 auf.
Ein naher Blick auf den 1875er Beton - viele Steine, aber noch kein bewehrendes Eisen
Betonblume: Distel
Betonblume: Rosette
Ein Höhle in einem Ziegelbunker
Eine andere Höhle in einem Ziegelbunker
1875 Beton
Sie lieben doch Führbänder: Hier aus einer Exhumierungsaktion des Vbgo.de im Oderbruch 10,5 cm russisch, im Schützengraben:
Unweit 20 bis dato vermißt geglaubte Soldaten, in den letzten Jahren geborgen von dieser NGO (privat mit Duldung, Mandat der Kriegsgräberfürsorge)Mit freundlichen Grüßen, Dr. VW, Dienstag, 1. Oktober 2013 14:47
Betreff: Aus dem Oderbruch Sehr sehr gern geschehen!Freut mich, daß Sie bereit waren, es zu veröffentlichen! Es liegen immer noch 1,2 Millionen gefallene Landser in fremder, ferner Erde und warten darauf, gefunden zu werden! Männer, wie die des VBGO haben sich diese Arbeit auf ihr Fahne geschrieben.Schauen sie doch mal auf deren Netzplatz vorbei! Erlauben Sie mir die folgende Bitte: anonymisieren Sie bitte den Beitrag nachträglich, werde ich in Zukunft dazu schreiben, ob ich mit oder ohne Namen wünsche.
LM: Ja, bitte vorher. Spart Arbeit!
Dr. VW, Mittwoch, 2. Oktober 2013 07:20
S.g.H. Möller,inwieweit stimmt diese Hetze:
„Die Ehre, dieses Geschoß entwickelt zu haben, steht aber schon dem Gerard Schultz zu. Der LM ist nur der Erfinder der Abkupferei von Kupfergeschossen.“
M.f.G. Gerald Serro, Dienstag, 21. Juni 2011 08:11
Moin Herr Serro, ich weiß nicht, wer das von Ihnen oben Angeführte behauptet; ohne Namen, nicht gerade ehrlich! Ich schuf u. a. Reibungsarmes Führbandvollgeschoß, Geschoß mit einer Hohlspitze, Kappe für Hohlspitzgeschosse, Feuerdämpfer mit Rückstoßbremse und andere Entwicklungen wie das K11 2003 und das G4 2004 und G6 2006. Bereits vor drei Jahren veröffentlichte ich in Drive Band Bullets die geschichtliche Wahrheit. Die stört „Abkupferer“ - mich aber nicht. Ich erschaffe. Abzukupfern habe ich nicht nötig. Menschen sind keine Sachen. Menschen spricht man mit Namen, aber ohne Artikel „der, die das“ davor, an. Schon die Art, Menschen wie Sachen anzusprechen zeigt eine herabwürdigende Art. Lutz Möller Geschosse sind meine eigenen Schöpfungen auf Grundlage der von unseren klugen Ahnen bereits seit 1846 betrieben Forschungen, nämlich Zellulosetrinitrat nützlich zu gebrauchen.Gerard Schultz http://gscustom.co.za/ kenne ich von gemeinsamen Unternehmungen vor zehn Jahren. Ich rechnete und zeichnete für Ihn am 6. Juli 2012 ein 13 mm Geschoß für die .50" BMG. Schultz fertigte das Geschoßnach meiner Zeichnung. Es gewann in Arabien damit Wettbewerbe. Dann entwarf ich das LM-105, von dem er auch einige Muster fertigte. Leider lieferte er nie zuverlässig (eben das kann jeder in den enstprechnden englischen oder amerikanischen Foren über Schultz nachlesen), so daß ich die Zusammenarbeit mit ihm bald wieder aufgab. Schultz, ein sturer Bure, ist darüber ganz offensichtlich verbittert und läßt keine sich ihm bietende Gelegenheit, über mich herzuziehen, aus, so z.B. hier in einem Forum, dessen Quelle ich heute nicht mehr kenne.
Hi Steve, The 395gr bullet was developed for Rheinmettall in Germany as part of a collaborative project to prove a point I suppose. Rheinmettal wanted to sponsor a team for the bi-annual Lapua Sniper Competition as it carries a lot of prestige. They used a Sako TRG - 42 fitted with a Lothar Walther 1:7" twist barrel, a specially developed Schmidt & Bender scope and Recknagel trigger and other bits. We were given the basic dimensional parameters for the bullet and asked to optimise the drive bands and boattail. The result was the 295gr .338 SP. In the hands of Tom Marsti and his team mate Pasi Lonnberg, they have now won the competition three out of four. Regrettably, the co-ordinator of the project, Lutz Moeller, saw fit to "appropriate" our bullet design, registered a German patent (now voided) and started making copies which he now supplies, claiming that he is the originator. That is another story. The Lapua Sniper Competition is shot at a variety of distances and averages around 750 meters. They have several exercises and the highest aggregate wins. Since the truth about the bullet development and Mr. Moellers underhanded involvement and fraudulent patent application has become known, the sponsorship has been terminated.The 295gr SP we now make is in any case a third generation improvement over the first one we developed and superior to the Moeller bullet.We will go ahead with the order, thank you very much for doing business with us. If I can assist in any other way, just let me know.Regards, Gerard (Schultz), Tuesday, February 12, 2008 07:10 AM
Hi Steve,
The 395gr bullet was developed for Rheinmettall in Germany as part of a collaborative project to prove a point I suppose. Rheinmettal wanted to sponsor a team for the bi-annual Lapua Sniper Competition as it carries a lot of prestige. They used a Sako TRG - 42 fitted with a Lothar Walther 1:7" twist barrel, a specially developed Schmidt & Bender scope and Recknagel trigger and other bits. We were given the basic dimensional parameters for the bullet and asked to optimise the drive bands and boattail. The result was the 295gr .338 SP. In the hands of Tom Marsti and his team mate Pasi Lonnberg, they have now won the competition three out of four. Regrettably, the co-ordinator of the project, Lutz Moeller, saw fit to "appropriate" our bullet design, registered a German patent (now voided) and started making copies which he now supplies, claiming that he is the originator. That is another story. The Lapua Sniper Competition is shot at a variety of distances and averages around 750 meters. They have several exercises and the highest aggregate wins. Since the truth about the bullet development and Mr. Moellers underhanded involvement and fraudulent patent application has become known, the sponsorship has been terminated.The 295gr SP we now make is in any case a third generation improvement over the first one we developed and superior to the Moeller bullet.We will go ahead with the order, thank you very much for doing business with us. If I can assist in any other way, just let me know.Regards, Gerard (Schultz), Tuesday, February 12, 2008 07:10 AM
Ich antwortete damal in Drivebandbullets auf Englisch, wiederhole und erweitere das nun auf deutsch.
Gerard,du verführst die Leser. Führbandgeschosse sind als Granaten schon recht alt. Sie wurden und werden in der Artillerie in der ganzen Welt benutzt. Lies dazu aus Meyers Konversationslexikon „Geschützwesen“ / 1908. Artilleriegranaten werden gewöhlich aus Eisen gegossen. Das muß beim Langgeschoß im geriffelten Rohr von geschraubten Felder eingedrückt zu werden, die der Granate ihren Drall verpassen, damit die sich nunmehr um ihre Längsachse drehende Granate als Drallstabiles Langgeschoß stabil durch Luft fliegt, nicht pfeilstabil mit dem Schwerpunkt rückwärts voran. Bewegtes Eisen frißt auf Eisen, bei den Höhen Geschwindigkeiten in der Kanone als Reibschweißung. Deren Rohr würde binnen kurzer Zeit zerstört. Ein guter Artilleriegranatenschaft wird im Ø knapp unter Felddurchmesser = Bohrungsdurchmesser (wird mit einem „Kaliber“ gemessen) abgedreht. Das oder die Führbänder (heute meist nur eines) wird etwas über dem Zugdurchmesser ausgeführt, um die heißen, hochgespannten Treibladungsschwaden an der getriebenen Granate abzudichten, damit kein Gasfraß das Rohr zerstört. Das Führband, oder früher die Führbänder, nehmen das Drehmoment der geschraubten Felder als Leistenkräfte auf. Die drehen die Granate. Siehe weiter unten alte wiedergefundenen Führbandgranaten aus Kummersdorf, einem bedeutendet deutschen Versuchgelände südlich von Berlin nach der Erfindung der Schießbaumwolle, die alles änderte.
„Die „Schießbaumwolle“ wurde 1846 sowohl von Christian Friedrich Schönbein und unabhängig davon im gleichen Jahr auch von dem Chemiker Rudolf Christian Böttger entdeckt. Von beiden wiederum unabhängig stellte der Braunschweiger Professor Friedrich Julius Otto (1809–1870) im gleichen Jahr ebenfalls Schießbaumwolle her und veröffentlichte das Verfahren zum Verdruß von Schönbein und Böttger als erster.[3]“ Quelle
8,5 cm Übungsgrante ~1910, zwei Doppelführbänder
12 cm Übungsgrnate ~ 1910, acht Führbänder. Die schmalen Bänder haben reichlich Platz nachzugeben
15 cm Übungsgranate ~ 1911
Zwei neuzeitige 20 mm Einzelführbandgranten der 20x138 B Patrone. Ein moderner Entwurf nach dem ersten Weltkriege. Diese Art Kupferführbänder sind heute üblich.
Sonderkraftfahrzeug with 20 20x138B Geschütz
Erforscher der Panzersteppe mit patentierten Socken.
Das Patent ist zwei verschiedene Socken, die rechts und links gekennzeichnet sind, für den rechten und linke Fuß zu haben. Was für eine gewaltige Erfindung☺!
Ein übriggebliebener Panzer
Flügelstabilisiert Pfeilgranten brauchen keine Führbänder, Drall so ist nicht erfordelrich
Flügelstabilisierte Panzerhohlladung kan aus geriffelter Panzerkanone verschossen werden
Bohrungsgroße Bänder an einer flügelstabilisierten Granate übertragen keine Leistenkräfte in einem geriffleten Rohr die Granate zu drehen, sondern führen nur die Granate mit richtiger Reibparung.
Mein anfänglichenVersuche im Jahre 2001 in 8,5 mm from the 8,5x64 in Sand. Die Geschosse waren noch kein Reibungsarmes Führbandvollgeschoß.Im Jahr 2000 wollte ich ein bessere Jagdgeschoß als auf dm Markt zu haben war. Die Industrie war gar nicht interessiert. Ich hörte zu meinen Fragen und Vorschlägen immer nur
D1 Das wir hier machen haben wir schon immer so gemacht! D2 Das Sie da von und wollen, haben wir noch nie so gemacht.! D1 Da könnte ja jeder kommen, und uns das erzählen!
D1 Das wir hier machen haben wir schon immer so gemacht!
D2 Das Sie da von und wollen, haben wir noch nie so gemacht.!
D1 Da könnte ja jeder kommen, und uns das erzählen!
Gerard Schultz / GS Custom / South Africa drehte damals bereits Kupfergeschosse. So fragte ich Ihn nach neuen Geschossen für mich. Im Gegenzug verlangte er von mir den Entwurf für ein .50" BMG Geschoß, den ich am 6ten Juli 2001 als Zeichnung + numerisch gerechnete Meridiandimensionen für eine Haack-Gestalt geringsten Wellenwiderstandes liefert.
Mein 50 BMG Bullet Entwurf für Gerard Schultz im Jahre 2001
Gerard sagte später, das 13 mm Geschoß sei für Arabien und schlüge sich wacker, viel besser als alle anderen. Ich habe keine Vorstellung oder Bestimmung, wer meine 13 mm Geschosse aus Südafrika bekam und was damit gemacht wurde. Das gefiel mir aber nicht. Heute zeigen meine Geschosse den andern immer noch wo´s lang geht, z. B. bei der Longshot in Nipter 2011.
Einige meiner Sportgeschosse 2007. Ein Langdrallgeschoß für die 50 BMG ist rechts.
Wolfgang Siegfried Haack veröffentlichte im Lilienthal Bericht 139-1, W. Haack 1941, die analytische Lösung den Wellenwiderstand bei gegebenen Grenzen zu minimieren als lineariserte Überschallströmung, die überall, außer an eben den Grenzefläche, auf die es für die Geschoßgestaltung allein an kommt, falsch ist, im Jahre 1941 in Peenemünde. Die Franzosen hatten schon vorher ganz ähnliche Gedanken, wie unser siegreicher Frankreichfeldzug 1940 (mein Vater nahm teil) zeigte, siehe Haack Minimum Drag Bullet.
Ich nutze vorhandenes Wissen, das jedermann (der das verstehe) aus öffentlich zugänglichen Quellen erwerben kann (falls sein mathematischer und phsikalischer Kopf denn soweit reiche).Vorhandenes nachzubauen habe ich weder nötig, noch kann ich darin Nutzen erkennen, denn ich will immer bessere Jagdgeschosse, treibe selbst die Entwiclung voran, statt, wie Nachahmer, abgeschlagen meinen Entwicklungen hinterherzulaufen.
In der Zeit (2001) suchte ich Hilfe, wie ich die Ableitung des aerodynamischen Kippmomentes aus der Geschoßgeometrie herleiten könne. Das alte Max Munk (aus meiner Heimat Hamburg) Modell aus den zwanziger Jahren war nicht genau genug. Damals hatte ich noch keinen Zugang zu numerischer Strömungsrechnung auf dem Computer (Computaional Fluid Dynamics CFD) und es gab dafür auch noch keine bezahlbaren Rechner, so wie heute.
7 mm Lutz Möller Geschosse bis 2007
7 mm Lutz Möller Geschosse spitz ab 2007
MJG ab 2011 - jeweils Gleichschnelllinien
Dr. Gerd Wollmann / Rheinmetall half mir die Sache zu erörtern, wie auch Johan Loubser / Somchem / Denel. Johan ist heute bei Accurate Powders in Montana. Es war Johan Loubser, der mir und Gerard Schultz zuerst die Abhängigkeiten zwischen Einpreßkräften und Brennraumdynamik erläuterte. Ich verstand sofort die dem innewohnenden großen Möglichkeiten Geschoßgeschwindigkeiten zu steigern,
Lange Erklärung lies in Losbrechkräfte
mit dem zusätzlichen Nutzen die reibungsbedinge Lauferwärmung zu mindern. Auch das hieß nur bekanntes Wissen zu ganz zu verstehen und dann richtig anzuwenden.
Lange weitreichende Granaten von Denel, damals Johan Loubsers Heimat, mit nur einen Führband
desgleichen von Rheinmetall
Wenn du allerdings GS Custom Geschosse ansiehst, wirst du vielleicht bemerken, GSC Geschosse verwerten Johan Loubsers kluge Weisheit nicht. Offensichtlich folgte Gerard Schultz seinem guten und freien Rat tatsächlich nicht angemessen.Damals wollte ich immer noch Kupfergeschosse aus Südafrika. Kupferlegierungen waren damals für Hohlspitzgeschosse ein angemessener Werkstoff. Allerdings lieferte Gerard Schultz Geschosse nie zuverlässig, oder pünktlich, und das sogar, obwohl ich ihm half, für seinen kleine österreichischen CNC-Drehautomaten (ohne Stangenzuführung für Lehrlingswerkstätten zur Ausbildung - nicht für andauernde Reihenfertigung bestimmt) elektronische Steuermodule zu beschaffen, was er allein nicht auf die Reihe bekam. Ich habe mich für ihn damit auf dem Flugplatz mit den Zoll „herumgeschlagen“ (der tatsächlich sehr hilfsbereit war). Sogar nachdem ich tatkräftig geholfen hatte, seinen kleinen Ausbildungsautomaten wieder zu drehen zu bewegen, bekam ich keine Geschosse für meine 6,5x65 Heym SR20N, als sich ihn 2003 für eine Geschoßversuchsreise in Südafrika aufsuchte. Bedenke dies: Du reist nach langer Ankündigung und Versprechungen ¼ um den Globus um Geschosse zu prüfen, aber wenn du ankommst, sind keine da! Gerard bot mir statdessen eine 7x57 Mauser an. Er hatte eine Schachtel ungereinigter 7x57 Hülsen verschiedener Hersteller, so daß ich einige auswählen, laden und schießen mußte, um überhaupt Kupfer schießen zu können. Wie maßen die Geschwindigkeiten mit eine ollen Oehlerkiste und schossen die Waffen ein. Ich fragte ihn nach den ballistischen Beiwerten von seiner Webseite. Seine Antwort zeigte, die waren munter nach verschiedenen G-Kurven durcheindergewürfelt ermittelt, aber welche, war nicht mehr bekannt. Wie konnte ich damit verläßlich Flugbahn und Winddrift errechnen? Gar nicht! Du kannst wetten, ich fühlte mich für weite Schüsse - und deswegen war ich da - nicht wohl.Das LM-105 Langstreckengeschoß war ein folgerichtiger Schritt, die Möglichkeiten gedrehter Langgeschosse zu nutzen, da die im Verhältnis zum Durchmesser deutlich länger als gepreßte Geschosse gefertigt werden können. Um sehr lange Geschosse ( 6 - 7 Ø lang) zu stabilisieren, brauchst du sehr steile Drallwinkel, bis 9 Grad or 20 Kaliber lang. Die waren damals nicht leicht zu kriegen. So gründete ich ein Konsortium, eine Wettkampfwaffe für das Geschoß zu schaffen und einzusetzen. Rheinmetall fragte nach 10 Tagen Ingenieurleistung, um meine Frage nach der aerodynamischen Kippmomentableitung cm´ zu beantworten. Ich nahm das zu teuer „Angebot“ nicht an, sondern entwarf das LM-105 mit meinen begrenzen Möglichkeitenaerodynamisch selbst. Gerard zeichnet die Führbänder. Dr. Frank Walther / Lothar Walther stimmte zu, einen passenden Lauf mit progressivem Drall zu fertigen. Penttii Louhisola / Sako stimmt zu, ein TRG-42 , daß den Lauf tragen sollte zu geben und den einzubauen. Hans A. Bender / Schmidt & Bender stimmt zu, ein PMII Zielfernrohr beizusteuern. Janne Pohjoispaa / Lapua stimmte zu, .338" Lapua Magnum Hülsen zu liefern und Druckmessungen duchzuführen. Tom Marstii und später Jari Purannen / Finnland stimmten zu, die Waffe im Wettbewerb zu schießen.Wir gewannen auf Anhieb das erste Mal als wir beim Lapua Sniper Cup erschienen.Ich weiß, was ich tue und liefer, und das ist gut! Da Gerard dagegen niemals zuverlässig irgendwelche bestellten Geschosse lieferte, gab ich auf und drehe seitdem woanders. Hier sind ein paar ganz frühe Geschosse:
6,5 mm Geschosse 2003
7,6 mm Geschosse 2003 and 2004
das dichtende Führband ist von den Zügen im Drallwinkel leicht schräg ( 5 - 6°) längs gekratzt. Der Schaft zeigt noch Drehmarken.
9,3 mm Zerstörer in Afrika 2005
Graubündener 10,3 mm Geschosse mit gedrehter Kunststoffspitze (Weichkupfer)
10,3 mm Geschosse 1031 697 m/s in 4 cm Gelatine 2004, Photo: Peter Grieder
zu langsam geschossene .45-70 Geschosse, siehe Mindestzielgeschwindigkeit
Vollständig versagende .458" Geschoßführbänder
9,3 mm KDG fing eine Elch
Dieses 8,5 mm Geschosse fing 2006 den größten Keiler in der in Turkei
8 mm Geschosse spitz 970 m/s in Wasser und Sand 2007
Walter Plögers Wasserziel von oben mit Sandsack als Kugelfang
8 mm Geschosse spitz 970 m/s in Water und Sand 2007 (Oberlflächenmarken vom Sand)
Kupfer ist härter als Blei. Daher kannst du nicht einfach Kupfergeschosse aus Rohren, die mit ihre Feldern und Zügen für bemantelte Bleigeschosse entworfen wurden, verschießen. Wenn du das dennoch tust, sieht Dein Geschoß Höhe Einpreßkräfte, erhöhten (manchmal gefährlich) Anfangsdruck, starke Kupferverschmierung, große Reibung und daher starke Lauferhitzung.
Lost River Ballistics Kupfer-Nickel .408" Geschoß für die .408 Chey Tac
Lost River Ballistic (inzwischen pleite) Geschosse hatten keine Führbander, weil der Schöpfer Warren Jensen aus patentierten aber irrigen Gründen glaubte, die störten die Strömung und schimpfte die „Bremsbänder“. Er hatte alles, einfach alles, falsch gemacht!
oben: Symmetrischer 6,5 mm Geschosse Restbolzen unten: assymetrische .458" Barnes X Schaft
Gepreßte Kupfergeschosse können aus Fertigungsgründen keine Führbander haben. Also liefern die immer Höhe Einpreßkräfte, Höhen Anfangsgasdruck, so daß der Spitzengasdruck steigt, aber die erzielbaren Geschwindigkeiten abnehmen, und Verschmierung und Lauferhitzng zunehmen. Nichts, daß ein Soldat oder Sportschütze dulden könnte.Unabhängig erstellte Messungen bewiesen die vorteilhafteneigenschaften meines Entwurfes Reibungsarmes Führbandvollgeschoß eindrucksvoll:
für die American National Defense Industry Association
ließ
Arrow Tech Associates, Inc. - Jeff Siewert - 1233 Shelburne Rd., Suite D-8 S. Burlington, Vt. 05403 Phone +1 - 802-865-3460 x19 http://www.prodas.com/,
gut bekannt durch seine Small Caliber Engraving Force Measurements Presentation 2004, in einem M240 Maschinengewehrlauf vornhmen, um
zwei 7,6 mm Geschosse, nämlich ein herkömmliches 7,6 mm 9,5g M80 Vollmantel-Bleigeschoß und mein 2004 7,6 mm Geschosse. Bei dem Einpreßversuch ließ der an einer technischen Universität Kraft in den Kegel in die Felder messen. Die Ergebnisse von je 40 gemittelten Messungen folgen:
Das herkömmliche M80 VMS baucht 38% größer Spitzenkräfte als mein Lutz Möller Geschosse um durch den Kegel in die Felder in den Lauf gepreßt zu werden.
zeigt die Standardabweichung aller Messungen auf den Mittelwert. Ein niedrige Standardabweichung zeigt Gleichmäßigkeit über alle gemessen Muster
Die Messungen zeigen die gwaltigen Vorteile des Reibungsarmes Führbandvollgeschoß eindrucksvoll.
Verschiedene meiner Langstreckengeschosse, vorrangig das LM-105, schießen auf kurzen und langen Bahnen bis 1,75 km unter widrigen Bedingungen = böiger Wind Wind, Regenflagen, im Gebirge, ziemlich gut. Sie zeigten ihre Tauglichkeit für die Aufgabe weite Ziel unter wechslenden Winden zu treffen. Den Wind kennt man nicht. Daher müssen Geschosse für die Langbahn auf kleinste Winddrift optimiert werden. Windriftoptimierte Geschosse schlagen auf langen Strecken alle anderen Geschosse.
Geborgene GS Custom HV Geschosse sehen so aus.
Geborgene GS Custom HV Geschosse
Du findest mehr von der Art auf Gerards Webseite. Sein Bilder zeigen deutlich, Gerard Schultz hörte nicht auf Johan Loubsers guten Rat bezüglich der Abhängigkeiten zwischen Einpreßkräften und dynamischem Brennraum.
Meine Geschosse treffen und wirken gut.
9305 10 g Geschoß | 9305 7,1 g Restbolzen mit 6,9 mm Front Ø | Vier Splitter
9305 Splitter aus dem Wassertank
9305 Schußbild mit Restbolzen für die Tiefenwirkung
Altes Führbandgrantenstück mit Lutz Möller Geschoß. Ich rate zu kleinerem Kaliber. Siehe Afrika 7 mm R.M. 2012!
Guten Tag Herr Möller, bei der Temperatur merkt man den Unterschied zu Ihrem Führbandgeschoß. Nur sieben Schüsse RWS EVO wärmten den Lauf mehrals zwanzig MJG. Waidmannsheil und freundliche Grüße PG, Mittwoch, 1. August 2018 13:02
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