Pfad / Heimat / Geschosse / Kleiner ist feiner
Inhalt Frühe Erkenntnis | Späte Erklärung | 8x68S Lauf für M03 abzugeben | Erspare Verdruß und Kosten
Kreuzer greifen an. Von oben 7x57 Kreuzer | 308 Kreuzer | 8x57IS Kreuzer | 9,3x62 Kreuzer, bringen Ausschuß „Wie die Fünf auf einem Würfel“
Guten Tag Herr Möller,
die Werte der Knochen-und Fleischleistungen des Lutz Möller Geschoß aus verschiedenen Patronen (z.B.: 6,5x65, 7x64, .30-06, 8x57, 8x68, ) unterscheiden sich dank der Eigenschaften Ihre Geschosse kaum.
Dies bedeutet doch, bis etwas über 200 m letztlich bleibt gleichgültig, welche Patrone man damit bestückt.
Die Munitionswahl tritt also in den Hintergrund. Dies belegten sie ja auch mit dem umfangreichen und erfolgreichen Einsatz der 6,5 in Afrika, deckt sich auch mit der irgendwo zu findenden Aussage auf ihrer Seite „alle sind gleich“. Ihr Geschoß ebnet die Leistungsunterschiede zwischen den Patronen also ein. Auch in Richtung der oberen Leistungsgrenze (auf Eland oder Dickhäuter) dürfte die Munition doch dann auch kaum einen Unterschied machen.
LM: Ja, siehe Lutz Möller 2014 mit 308 auf Büffel in Australien
Wäre sinnvoll für die Jagd auf Dickhäuter Ihr Geschoß etwas zu verlängern, um damit größere Flächenlast zu erreichen? Bei diesen besonderen Jagdsituationen kommt es ja weniger auf gestreckte Flugbahnen an. Oder wäre das im Hinblick auf den damit einhergehenden Geschwindigkeitsverlust wenig sinnvoll?
LM: Für Dickhäuter (Elefant, Nashorn und
Flußpferd) wäre das richtig. Büffel fäng mein Lutz Möller Jagdgeschoß sowieso.
Lies Büffel Afrika 2008,
Büffel
Australien 2008 und Büffel Australien
2014
Nun ist aus dem kurzen Dankeschön doch eine lange Mail geworden. Ich würde mich
sehr freuen, wenn Sie mir meine Fragen beantworten würden.
Grüße, Maximilian Diefenthäler, Dienstag, 15. November 2005 17:01
Meine frühen Erklärungen Zielwiderstand | Zielwirkung | Wundwirkung | Fluchtstrecke sollten eigentlich für sich schon hinreichend genügen zu erkennen, warum ich meine Geschosse als Dreifaltigkeit in Kino | Kreuzer | Flitzer in meinen Vorzugspatronen empfehle und dabei immer wider betone Kleiner ist feiner. Der kleiner Munition schießt, erspart sich unnötigen Rückstoß, Blitz und Krach. Der angenehm schießt, erzielt mehr brauchbare Treffer, klar, aber das kenne nicht alle Jäger aus eigener Erfahrung. Die dumme „Weisheit“ <viel hilft viel> vergiftet immere noch so manches Hirn.
Kreuzer greifen an
Also will ich kurzen Worte (unde eingen Bildern), denn die langen sind lange geschreiben, erklären, warum Herrn Diefenthälers frühe Erkenntnis (aus dem Jahre 2005) „alle sind gleich“ bei meiner Munition so wahr ist.
Kreuzerflak | 7x57 Kreuzer | 308 Kreuzer | 8x57IS Kreuzer | 9,3x62 Kreuzer
Kreuzerfächer | 7x57 Kreuzer | 308 Kreuzer | 8x57IS Kreuzer | 9,3x62 Kreuzer
Kreuzersplitter | 7x57 Kreuzer | 308 Kreuzer | 8x57IS Kreuzer | 9,3x62 Kreuzer
Kreuzer entwickeln vier Splitter für den Lungenschuß und Restbolzen für Tiefenwirkung
Den breiten Lungenschuß hinter die Läufe, hoch über dem Herzen, unter dem Rückrat, vor dem Zwerchfell empfehle als gute Zielwahl. Sie dazu Wildscheibe. Beim breiten Lungenschuß schießt der Restbolzen, nachdem der Staudruck im Ziel die gekerbte Hohlspitze in vier Splitter zerprengte, wenig gebremst wieder aus. Sicherer Kugelfang muß sein.
Die vier Splitter meiner gekerbten Jadgeschosse Kreuzer und Flitzer sind, wie die Bilder oben zeigen, bei 7x57 Kreuzer | 308 Kreuzer | 8x57IS Kreuzer | 9,3x62 Kreuzer etwa gleich groß (bei meinen Flitzern auch) und im Ziela ähnlich schnell. So bewirken sie beim Lungenschuß alle (fast) das Gleiche. Eben das Gleiche ist meine Absicht.
Wir schießen alle dasselbe Wild, vornehmlich Reh, Sau Hirsch und so weiter. Dieses Wild muß ein gutes Jagdgeschoß bei waidgerechtem = brauchbarem Treffer immmer sicher und unverzüglich töten. Ich weiß genau was meine Geschosse. Ihre Splitter und der Restbolzen in Lungen, Wildpret und Knochen tun. Die Wirkung kann ich berechnen und konstruktiv einstellen. Das tue ich, zusammen mit der Erfahrung seit dem Jahre 2002. Die Wirkung meiner Geschosse reicht bei brauchbaren Treffern immer dicke hin. Dabei ist die Wirkung nicht überzogen stark, so daß Wildpret geschont wird, nicht vom Schuß ungebührlich entwertet wird.
Sollte die Lage mal nicht so einfach sein und sich ein Weichschuß (nicht empfohlen), Diagonalschuß, oder Streifschuß (nicht empfohlen) an der Kammer ergeben, retten meine Geschosse die Lage oft noch, jedenfalls immer besser als alle anderen Geschosse. Mein Restbolzem durchdringen > ½ m Fleisch oder 0,1 m Knochen. Dabei duchdringen sie bauartbedingt ds Ziel schulterstabilisiert schnurgerade in Schußrichtung. So kann der Jäger mit meinen Geschossen aus sehr viel mehr Richtungen als breit, wenn er will oder muß, die Lungen (empfohlen), oder wenn es sein soll das Herz (nicht empfohlen) durchdringen.
Sicher richtet ein größerer Restbozen beim Wildpret-, oder Knochentreffer mehr Schaden als ein kleinerer an, aber davon sterben die Tier nicht (sogleich oder schneller). Lies Wie stirbt Wild?
Da ich meine Vorzugspatronen zweckmäßig alle auf annähernd gleiche Wirkung einstelle, gibt es wenig Veranlassung die größte Patrone zu wählen. Dei stört beim Schießen nur mehr, ruckt, blitz, kracht mehr. Das muß doch gar nicht sein
Kleiner ist feiner – klüger sowieso. Sieben Millimeter langen.
Lutz Möller, Januar 2019
Guten Abend Herr Möller,
soeben las ich auf Ihrer Seite unter der Überschrift „Fünf Jahre“ Absender „Waidmannsheil St. Hein, Dienstag, 29. Januar 2019 15:51“, jemand suche einem 8x68S Lauf für eine M03. Ich gebe einen 8x68S Standard Lauf mit Magazin und Verschlußkopf günstig ab. Der Lauf liefert mit Ihren Geschossen beste Ergebnisse. Ich stelle den nur außer Dienst gestellt, weil ich inzwischen nur noch mit kleineren Patronen jagen gehe.
LM: Sie haben verstanden💥
Gern dürfen Sie Verbindung herstellen.
Besten Gruß TT. , Donnerstag, 31. Januar 2019 19:37
Tag, Herr Möller,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Kleiner ist feiner - nehme ich Ihnen ab.
Das entspricht auch meiner eigenen Erfahrung in
243 und 308. Solange meine kleine Steyr SSG
noch, bevor sie ausgeschossen ist, trifft, möchte ich sie nicht missen. Die
jagdrechtlichen Beschränkungen sind mir dabei völlig gleichgültig. Die 243 ist
vielleicht schnell ausgeschossen,
aber bis dahin „unbezahlbar“.
Danke für den Hinweis wegen des Geldes. Ein erster Schritt zur Kosteneinsparung ist für mich Munition zu verwenden, die wirklich funktioniert. Das erspart Verdruß und mittelfristig Kosten. Ich glaube (hoffe), da bei Ihnen richtig zu liegen.
Munition ist nicht alles, für die Jagd aber ein doch sehr
gewichtiger Einfluß.
Grüße, JG (Berufsjäger), Montag, 11. Februar 2019
18:19
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