Pfad / Heimat / Waffen / Heym / SR 30
Inhalt Heym SR 30 mit KKC Schaft | 10000-bar | Keilerbüchse | Keiler - Kombo | Bremse | 8-mm-Schraubbremse | Warum so kurz | Stunned | 380 m Moose | Magazinlänge | Heym SR 30 verglichen | Erfahrungsbericht Heym SR 30 | Heym SR30 Selbstauslösung | Heym Bremsengewinde | Mündungsgewinde | Quatsch
Heym SR 30 mit Stocker 241 in Bloemfontein 2018
Mit dem Stocker 241 kann ich mit meiner Heym SR 30 mit 223 Rem ganz in Ruhe ohne Krach solche Trefferbilder schießen. Fünf Schüsse in Folge auf hundert Meter.
Heym SR30 vs. Heym SR 20/21
Hallo Joachim!
Dem hervorragenden Erfahrungsbericht von Leerprinz ist nichts hinzuzufügen. Ich
habe zwar schon mit mehreren SR 30 geschossen, eine SR 20 habe ich auch schon
mal geführt, aber es geht nichts über Erfahrungen nach langjähriger Erprobung.
Im übrigen deckt sich die Aussage von Leerprinz mit anderen Jägern, die eine SR
30 besitzen - alle wollen ihre SR 30 nie mehr missen und das wird schon seinen
guten Grund haben.
Die SR 30 ist aber mit der gefährlichen Blaser R 93 aber nicht zu vergleichen, weder in der Verarbeitung, noch in der Handhabung. Alle Heym-Waffen haben eine sehr gute solide Verarbeitung, man sieht auch beim Auseinanderbauen des SR 30 oder der SR 20, daß hier mit viel Liebe zum Detail und Genauigkeit gearbeitet wurde und auch noch teilweise mit Hand. Da sind weder Bearbeitungsspuren vorhanden, noch irgendwelche Grate. Desweiteren besteht der Stahl der SR-Modell aus hochwertigem, massivem Geschützstahl. Der Schaft der Heym kann in Normalversion schon als Luxus bezeichnet werden. Dagegen ist der R 93 computergefertigte Massenware, zugegebenermaßen aber sehr funktionell und innovativ.
Die Handhabung der SR 30 ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da die Waffe über den ziemlich weit hinten liegenden, nach außen stehenden Kammerstengel gesteuert, bzw. ge- und entspannt wird. Allerdings gewöhnt man sich relativ schnell daran, man muß halt ein bißchen umdenken.
Verriegelt wird er Verschluß der SR 30 über 6 federnd
gelagerte Stahlkugeln, eigentlich genauso innovativ wie der
Radialbundverschluß, die 6,5 mm großen Stahlkügelchen machen allerdings
einen weitaus stabileren Eindruck. Auch der Schloßgang der Heym ist meiner
Meinung nach deutlich geschmeidiger als der der R 93. Sowohl die SR 21 und
die SR 30 bieten Wechsellaufmöglichkeiten und ein Steckmagazin. Alle
Heym-Waffen, mit denen ich bisher schoß hatten auf Anhieb eine sehr gute
Schußleistung mit mehreren Munitionssorten. Über die Heym SR 20 habe ich in
vorausgegangenen Beiträgen schon ausführlich berichtet. Eine Repetierbüchse
mit konventionellem Kurvenspannersystem in sehr solider, massiver und
hochwertiger Ausführung. Die SR 30 kann man in weitestem Sinne als
Geradezugversion der SR 21 bezeichnen, mit völlig anderen System versteht
sich. Von der Verarbeitung sind beide Waffen gleich hochwertig und in der
Oberklasse anzusiedeln.
Gruß, Moseljaeger, 21.01.2003, 20:15 Uhr
Sehr geehrter Herr Möller,
durch Zufall bin ich gestern auf Ihre hervorragend gestaltete
Seite gestoßen und es hat mich einige Stunden Zeit gekostet,
darin zu stöbern und immer noch nicht alles gelesen zu haben.
Unschwer läßt sich Ihr Faible für das legendäre
System 98 erkennen. Als ich vor 8
Jahren meine Jägerprüfung ablegte kaufte ich mir einen R93 was daraus
resultierte, da ich den Künsten der Büchsenmacher in meiner ländlichen Heimat
nicht so sehr vertraute und diese bei dem Blaser-Baukasten nichts verpfuschen
konnten. Zum Studium bin ich ins Rhein-Main-Gebiet umgezogen, mein
Erfahrungsschatz ist größer geworden und ich bin etwas verunsichert wegen des in
Verruf geratenen, häßlichen Prügels. Auch mir lief schon mal ein Schauer über
den Rücken, als ich nach einem Treiben bei einer Drückjagd, bei dem ich einen
Überläufer erlegte meine Waffe entlud und die kurz zuvor in die Kammer
eingeführte Patrone eine kleine Einbeulung zentral auf dem
Zündhütchen aufwies,
welche nur vom Schlagbolzen her stammen konnte. Wahrscheinlich hatte ich zu
heftig repetiert. Im Grunde ist es immer noch insofern ungefährlich, da die
Laufmündung beim Repetieren schließlich nicht in Richtung der Schützen zeigt und
dennoch möchte ich einem Schrecken vorbeugen und erwäge die Waffe wieder zu
verkaufen. Ein ungewolltes Auslösen beim Repetieren erlebten auch 2 Freunde mit
deren Heym-SR20, an denen wohl der Abzug zu fein
eingestellt war. An 98er - Waffen mit
Stecher kommt dies ohnehin öfters vor.
Die Waffe, die mir nun vorschwebt wäre eine
Heym SR 30, die auch von mehreren Personen in meinem
nächsten Bekanntenkreis geführt wird und die damit beste Erfahrungen gemacht
haben. Das System imponiert mir vor allem wegen der Sicherheit und einfachen,
geräuscharmen Bedienbarkeit und zudem erhalte ich die Waffe auch in
ästhetischer, klassischer Schäftung, die mir ohnehin sehr liegt. Die Kaliberwahl
fällt, da ich das Gewehr ohnehin nur auf heimisches Schalenwild nutze, auf die
8x57IS und als Geschoß nutze ich ein schweres Teilmantel. Schade nur, daß ich zu
dem Gewehr keinen Wechsellauf in .375" H&H erhalte, doch da gibt es noch die
günstige Alternative einer Zweitwaffe von unseren Neueuropäischen Nachbarn aus
Brünn, die zwar etwas rauh gearbeitet, doch dafür sehr präzise sind.
Meine Frage an Sie wäre nun, ob es auch bei der SR30 verschiedene Bedenken gibt,
sei es in technischer Hinsicht oder im Punkt der Sicherheit und 2. was sie von
den klassischen Schäftungen in Bezug auf den Gebrauch des Zielfernrohres halten.
Generell liegt mir diese Form sehr gut, besonders an meiner vielgenutzten,
kleinen Dan Fraser 22 Hornet Blockbüchse, bei der das 2,3-7x36 Kahles Glas, sehr
flach montiert ist. Wie ich mit dem Schaft und einem 50er Glas
zurechtkomme muß ich erst noch ausprobieren.
Mit besten Grüßen, Thomas v. Landenberg
Sehr geehrter Herr Von Landenberg,
zu der Heym SR30N ist mir nichts Nachteiliges bekannt.
Ihre Frage zur Schäftung ist berechtigt. Leider sind gewöhnliche Schäfte für den beabsichtigten ZF-Gebrauch in der Regel einige Zentimeter zu tief. Nur ausgesprochen Sport- und Scharfschützenwaffen lassen sich einstellen.
Die Schäftung als solche zu beurteilen ist wenig hilfreich, da der Schaft zum Schützen passen muß. Wie stellen sie das fest? Nehmen Sie die Waffe in die Hand, schlagen an und zielen auf ein bekanntes Ziel. Wiederholen Sie einige Male mit Pausen zwischen drin. Lassen Sie sich Zeit. Dann wiederholen Sie das gleiche mit geschlossenen Augen und überprüfen im Ziel mit offen Augen, ob Sie im Ziel liegen. Kleine Abweichungen sollen nicht stören. Aber wenn Sie grob danebenliegen, holen sie sich besser fachkundigen Rat bei einem Schießlehrer, gern auch für Flinte, ob der Schaft wohl zu Ihnen paßt, bzw. was ggf. geändert werden sollte.
Mein beiden Heym SR20N liegen mir mit offener Visierung wie angegossen. Jedes ZF hat seine optische Achse jedoch höher als die offene Visierung. Mit ZF muß ich den Hals recken, bin bei Drückjagden also benachteiligt, werde deshalb auf eine Iriskimmenvisierung mit Recknagel-Diopter auf Recknagel-Montage umrüsten. Dann kann ich bei beide Zieleinrichtungen abwechselnd nutzen.
Statt einer langsamen und eine großen Kugel erwägen Sie doch mal, ob sie Sie vielleicht gleich eine 8x68S wählen, mit der Sie den ganzen Bereich abdecken.
Mit freundlichen Grüßen, L. Möller
Sehr geehrter Herr Möller,
belästige Sie noch einmal mit einer Frage nach dem geeigneten Repetierer. Nun ist mir die Heym SR 30 untergekommen. Geradezugrepetiersysteme sind mir als Technik-Fan einfach sympathisch und außerdem halte ich sie für eine sehr sichere Waffe (spannen-entspannen der Schlagbolzenfeder mittels Kammergriff)! Leider konnte ich auf Ihrer Seite unter der Überschrift Heym SR 30 nur einen Kommentar zur SR 20 finden. Gibt es zur SR 30 auch ähnliche Bedenken wie bei der Blaser R 93, oder kann man hier von einem zuverlässigen System ausgehen?
Nochmals vielen Dank und schönen Abend!
Patrick Mandl, Montag, 26. Januar 2004 21:55
Herr Mandl,
zu der Heym SR 30 N ist mir nicht Nachteiliges bekannt.
MfG L. Möller
http://www.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get topic&;f=39&;t=000751&;p=
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Mit einer nach Hartmut Brömels QuickLoad auf 10.000 bar Spitzengasdruck berechnete .30-06 wurde in folgendem Versuchsaufbau aus einer Heym SR30N Geradezugrepetierbüchse abgefeuert, anschließend die Überlastwirkung photographiert. Der Verschluß hielt der Belastung zwar nicht unbeschädigt stand, anders als bei einer Blaser R93 zu erwarten, flog der Verschluß dabei aber trotz der Überlast nicht nach hinten raus, bzw. dem Schützen ins Gesicht.
Versuchsaufbau. Die Waffe wird fernausgelöst, denn man weiß ja nie . . .
Au weia! Die Patrone ist bei dem Druck zerflossen. Vom Zündhütchen ist nicht mehr zusehen!
Gleichwohl hielt Verschluß zwar nicht mehr Maß, dem Druck aber ohne zu bersten oder zu öffnen stand.
Auch das Verschlußinnenleben zeigt sich nach der Überlast einigermaßen heil.
Nun gut. Auch Stahl gibt nach. Die hochgespannten
Pulverschwaden fetzten den Auszieher zu Krümeln
und rissen ihn mit durch die Entlastungsbohrung fort. Der Druck verbog Kammer
zwar, konnte sie jedoch nicht zerreisen oder öffnen.
Ursprünglich war die .30-06 Springfield - Patron keine Gürtelhülse; nach der Vergewaltigung aber schon.
Wenn rohe Kräfte sinnlos walten . . .
Messing fließt ab etwa 6.000 bar, die hier deutlich sichtbar überschritten
wurden.
Das Ding muß doch kaputt zu kriegen sein. Die Büchse hatte mit angepeilten 10.000 bar wohl noch nicht genug Druck auf dem Kessel um zu platzen. Pistolenpulver in Büchsenpatrone wirkt Wunder. Also flugs mal den zu erreichenden Zieldruck auf 10.700 bar gesteigert und abgezogen . . .
Tja, ursprüngliche war das Zündhütchen nur nach innen gedrückt, aber nun es wollte wieder raus. Und diese Nebenluft, tz, tz, . . .
Verdammt noch mal. Das sieht ja wie ein billiges Mopedzeihkeilgetriebe aus!
Immerhin sind alle Teil noch an ihrem Platz. Bei versuchten 10.700 bar finde ich
das gut!
Vom Auszieher kann ich hingegen an dessen vorgesehenem Platz in der
Aussparung nichts mehr erkennen;
Hülsenreste vielleicht!
Ja, Schelm! Keine Patron mehr da, aber noch Bodenstempelabdrücke!
Durch den Auszieherkanal floß der Überdruck ab und begrenzte somit den
Spitzendruck.
Mein Gott, die Hülse vor dem Auszieherfenster als Überdruckventil. So eine
billige Lösung!
Ja, da ist es wieder!
Das Loch in der Hülse, durch das der gefährlichste Druck abfloß,
ohne den Verschluß zu öffnen und hinten rauszuschleudern und den. Danke dafür!
Ein schönes Überdruck-abfließ-Hülsenloch vor dem Auszieherfenster, einfach Klasse!
Wiederlader aufgepaßt: DIE Hülse ist nun Schrott! Der Auszieher und seine Feder auch. Daß die Heym SR 30 N 10.700 bar erreichbaren Spitzengasdruck lediglich mit Hülsendurchbläser und Verformungen quittierte, statt zu öffnen und den Verschluß dem Schützen ins Gesicht zu schleudern, ist das eigentlich Bewundernswerte. Alle Achtung dem Konstrukteur Peter Fortner!
Hallo Herr Möller,
ich muß schon sagen, Ihre Seite ist wirklich hammermäßig. Ich surfe seit circa einem Jahr auf Ihren Seiten und bin überascht über Kompetenz und Antworten die sie geben. Auch meine Waidgenossen denen ich Ihre Seite weiterempfohlen habe sind voll des Lobes.
Im Zuge der Umstrukturierung bei der Firma Kettner konnte ich eine Heym Keilerbüchse SR 30 in 7x64 (Lauflänge 50 cm) mit Doctor Sight und EAW sehr günstig als Neuwaffe erstehen. Im bin sehr zufrieden und führe die Waffe mit RWS TIG 11,47 g auf Sauen erfolgreich. Dabei muß ich sagen, der Rückstoß ist kernig. Da die Waffe führig ist möchte ich ein 2,5-10x50 ZF montieren lassen und bald auf Rehwild führen. Dabei habe ich an die RWS KS 8 g gedacht, mit der ich auch einmal bis 200 Meter hinauslangen möchte. Jetzt zu meiner Frage:
Die Waffe hat eine Lauflänge von 50 cm, wie viel Zentimeter hoch muß ich die Waffe mit der RWS KS 8 g einschießen, damit ich auf 200 Meter noch Fleck schießen kann? Wie hoch sind die vermutliche Geschoßenergie Eo und die Geschoßgeschwindigkeit Vo? Gibt es eine Formel mit der unter einbeziehen der Lauflänge bzw. Drallänge sowie Geschoßgewicht usw. die Geschoßgeschwindigkeit und Energie errechnet wird?
Überwiegend werden die Daten ja auf den Munitionspäcken angegeben und sind aber aus 60 - 65 cm Läufen geschossen. Wie wirkt sich dies bei meiner Waffe mit 50 cm Lauf auf Rückstoß und Geschwindigkeit und Energie aus? OK, viele Fragen, aber ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Ich würde mich auf eine Antwort freuen.
Waidmannsheil Beppo, Uwe Brehm, Freitag, 6. Februar 2004 08:58
Herr Brehm,
viel Pulver + kurzer Lauf = viel Mündungsfeuer + viel Rückstoß. das war bekannt, steht seit Jahren in 7x64 Brenneke unter Stutzen. Weite Schüsse erklärt Außenballistik. Damit können Sie alles rechnen, wenn Sie den BC mit 0,29 kenne. Klappt's?
mfG L. Möller
Vielen Dank für die Antwort, werde nachlesen und berechnen.
MfG Brehm Uwe
Hallo Herr Möller,
Ich wollte mir bei Frankonia eine Heym SR 30 im Kaliber 7x64 kaufen. Nach zwei Stunden Verkaufsgespräch bekam ich endlich den Zuschlag eine erwerben zu dürfen. Laut Verkäufer ist die Waffe absolut kompliziert, da man zwei Dinge beachten muß, die Kammerhebelsperre und den Kammerstengel. Außerdem verkaufe man fast ausschließlich Blaser 93 und das Kaliber sei überholt und keiner könne mir auf der Jagd Patronen leihen. Gott sei Dank kann ich mir noch zwei Dinge merken.
Man soll doch bei einem neuen Los immer einen Prüfschuß
abgeben, also kommt fremde Patronen zu leihen gar nicht in Frage.
Geht man zu jagen, nimm Gewehr und Patronen mit.
Ich wehrte mich also erfolgreich gegen Blaser, Sauer und Merkel, denn
Die Merkel KR1 hat am Schlitten (Verschluß) so scharfe Kanten, daß man damit Suizid machen könnte und der Kammerstengel macht einen instabilen Eindruck (die ideale Waffe für studierte Schlafkanzelbewohner).
Die Blaser R93 Pro erinnerte mich an meine Kindheit bzw. an mein erstes Plastikgewehr.
Die Sauer 90 fühlte sich wie eine polierte Eiche an.
Irritiert suchte ich dann zuhause im Internet nach Zustimmung und entdeckte ihre Seite. Jetzt sind meine Zweifel, was die Waffe in dem Kaliber angeht, endlich weg.
Aber ich habe mir 100 Schuß RWS DK mitbestellt. Nun las ich von ihren Lutz Möller Geschoß und frage mich, ob ich diese auf Damwild und Wildschweine nutzen soll. Für Fuchs und Reh sind diese für mich zu teuer. Also die folgende Frage: Wofür kann ich die RWS DK am besten verbrauchen bzw. sind die für Fuchs und Reh sinnvoll ?
Und noch mal was ganz anderes: Haben Sie schon mal was von Polarisationsfiltern am ZF gehört? Man kann ja Fotofilter an jedes Swarovski anschrauben.
Danke im Voraus, Frank v. d. Behrens, Mittwoch, 18. Mai 2005 12:11
Tag Herr v. d. Behrens,
Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Entscheidung. Sie trafen eine gute Wahl. Ihre Gesichtshaut wird sie Ihnen danken. Das RWS DK ist, wie das KS, vorn zu weich und damit wird gutes Wildpret gefährdet oder zerstört. Lesen Sie dagegen die neuesten Berichte von gestern:
Für Reh sei 8 mm Möller bestes Geschoß mit Augenblickswirkung, 8x57IS beste Patrone mein Michael Luther und setze noch einen drauf und sagte „6,5 mm, wozu?“
Maiböcke, 17. Mai 2005
Wildpret zu zerstören ist ein KS - und DK - Mangel, dem Sie nur begegnen können, wenn mit den weichen Geschossen dort treffen, da wenig Wildpret ist, also auf den Rippen, sprich Sie beschränken sich auf den breiten Kammerschuß hinter dem Blatt, also spitze Schüsse durch Blatt und Vorderlauf oder das Weiche meiden. Bei herbstlichen Sauen im Feist (5 cm Weißes unter der Schwarte) müssen Sie mit dem DK nicht immer mit Pirschzeichen rechnen. Also nehmen Sie, wenn kein Schnee liegt, besser einen brauchbaren Hund, der die Verwundfährte auch ohne Schweiß gut arbeitet, mit.
Polarisationsfilter sind bei zu viel Sonne und Gegenlicht gut, aber das tut auch eine gewöhnlich Sonnenblende am Tubus, die im übrigen auch Lichtreflexe der Linse vor dem Wild verbirgt, also vorzuziehen ist.
Waidmannsheil, Lutz Möller 18. Mai 2005
Guten Tag Herr Möller,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Eine andere Frage: Ich möchte eine Heym SR30 in
9,3x62 für
Drück- aber auch Ansitzjagden auf Rotwild kaufen; bin aber bzgl. der
Lauflängeunsicher . Gewöhnlich schieße ich bis etwa 150 m. Reicht aus Ihrer
Sicht im Hinblick auf Flugbahn und
Energie ein kurze Lauflänge von 50 cm (SR
30 Keiler) aus?
9,3 mm Keiler - Kombo mit hdp-Rückstoßbremse für gute Zielbeobachtung und schellen Folgeschuß
LM: Mit meiner 9,3x62 Munition gewiß !
Würden Sie ein Zielfernrohr mit oder ohne Schiene empfehlen?
LM: Das ist vor allem ein Geschmacksfrage, die jeder selbst am besten beantwortet. Technische besteht bei den modernen Konvexschienen der Vorteil bei einem gelegentlichen Umbau mit Sicherheit keine sichtbaren Spuren am ZF zu hinterlassen. aber wie oft baut man denn um?
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen, K. Röttger, Mittwoch, 28. März 2007 12:10
Hallo Lutz
Ich habe mir eine Heym SR 30 in 8x68S mit S&;B
2,5-10x56 gekauft.
LM: Sehr schön!
Nun soll auch die neue Waffe eine
Bremse bekommen. Die Laufmündung hat
15 mm Durchmesser. Was soll für ein Gewinde auf die Waffe und kann der
Kornsockel bleiben bzw. wird ausgefräst? Dann bestelle ich bei Dir eine
HDP Bremse.
Mit freundlichen Grüßen, Jens Heinrich, Montag, 16. April 2007 10:05
Hallo Jens,
dahast du Dir ja was Gutes gegönnt. Meinen herzlichen Glückwunsch!
8 mm Rückstoßbremse hilft gegen Mucken mit Schraubanschluß für M15 x 1 Feingewinde auf 12 mm Länge. Für das selbe Gewinde gibt es auch auch Mündungsfeuerdämpfer und Schalldämpfer. Masse 51 g, Länge über Lauf 39 mm, Rückstoßbremsung je nach Ladung und Vergleich 41 - 48%, siehe Messungen:
8 mm hdp Rückstoßbremsenanbaumaße
Damit sollte Deine Büchsenmacher zurechtkommen und auch wissen, wie der Kornsockeln zu behandeln ist. Bei Fragen kann er mich ja gern anrufen.
Gruß Lutz,
Sehr geehrter Herr Möller,
nach bestandener Prüfung möchte ich mir nun ein Repetiergewehr zulegen. Ich habe
folgende Kombinationen angeboten bekommen und würde gern Ihre Meinung dazu
haben:
1) Heym SR30 Keiler in 30-06
2) Sauer Forest in 308 WIN
Leider ist z. Zt. keine der Waffen in 8x57IS auf
Lager. Jagdgelegenheit wird es für mich geben hauptsächlich Rehwild und
Schwarzwild. Als Optik habe ich mich in der Kombination für ein S&B Zenith
2,5-10*56 FD7 entschieden.
Mit freundlichen Grüßen, Andreas , Freitag, 27. April 2007 10:12
Tag Andreas,
herzlichen Glückwunsch zu bestanden Jägerprüfung. Willkommen im Club.
Aber warum so eine kurzes Gewehr? Wenn kurz, dann aber mit dazu passender
Patrone, z.B. 8x57IS oder
9,3x62. Glas ist bestens. Waffen ansonsten
auch. Wenn es die Patrone gerade nicht gibt, wirst du warten müssen. Der Jäger
muß oft warten. Das soll er aushalten können
Mit freundlichen Grüßen, Lutz Möller
Dear Lutz
THANK YOU very much for such a nice bullets. I’m totally and absolutely stun by
their performance! I have to admit that I had big expectation form them, but I
still did not dare to expect such accuracy from a hunting bullets. I’m including
two targets for your evaluation.
One Target was shot with Heym SR30 chambered in .308” (six shots).
Thanks to your bullets two whitetails, one mule deer and one moos did not have to worry about winter chills anymore. :) Especially I’m impressed with long range performance of your KJG in .300" WM since moose was taken with it from about 380 m and went down right on spot.
Kind Regards, Taras T., Donnerstag, 17. Januar 2008 05:40
Heym rät nur Patronen bis 85 mm zu verwenden oder das Auswurffensters zu verlängern und neu zu brünieren.
Die Zeitschrift „Jäger http://www.jaegermagazin.de/ veröffentlicht in ihrem Septemberheft 9 / 2011 auf den Seiten 52 - 54 einen Aufsatz über Kurzrepetierer von Dr. Frank B. Metzner, aus dem ich folgende zwei Bilder ausreiße und hier zeige.
Ich empfehle das Heft „Jäger“ September 9 / 2011 zu kaufen und den ganzen Aufsatz zu lesen.
Waidmannsheil, Lutz Möller Dienstag, den 23. August 2011
Sehr geehrter Herr Möller,
ich nutze die Gelegenheit auf ihrem Netzplatz einen kurzen
Erfahrungsbericht zur Heym SR 30 abzugeben.
Ich führe die SR 30 seit 3 Jahren mit Beginn meines Lebensabschnittes als
aktiver Jäger. Die SR 30 habe ich nach vielen Stunden Recherche und zuletzt nach
eigenem versuchen als für mich beste Repetierwaffe entdeckt. Ich führe die
Waffen in 7x64 (58 cm Lauf) . . .
LM: Eher zu kurz. 65 cm wären angeraten. Für den kurze Lauf empfiehlt die 7x57 Munition - „Die Beste Patrone“
. . . von Anfang an mit Ihrem KJG. Das Los bald zu Ende geht, werde ich dann auf MJG umsteigen.
LM: Gut. bei der Lutz Möller GmbH ab Lager vorrätig!
Bis heute konnte ich mehr als 40 Stück Wild
vornhmlich Reh- und Raubwild damit zur Strecke bringen. In dieser Zeit habe ich
ein großes Vertrauen in Schußleistung, Funktion und Robustheit in dieser Waffe
aufgebaut. Immer mit ihrem KJG! Ich halte die Waffe in diesem Kaliber und dieser
Munition für mich, als das optimale Waidwerkzeug in unseren Breitengraden mit
reichlich Potential zu „Mehr“.
Zum Gebrauch der Waffe: Der Verschluß ist für mich nach dem
98er
System mit das beste das heute auf dem Markt ist. Er funktioniert
zuverlässig und ist mit seinem Handspannsystem sehr sicher. Auch das Spannen und
Entspannen ist einfach durchzuführen und zudem noch geräuschlos möglich. Er ist
zur Reinigung und zum Freiprüfen des Laufes schnell und einfach zu entnehmen.
Der Kombiabzug läßt sich mit Rückstecher trocken auslösen und der Stecher sehr
feinsinnig einstellen.
LM: Ich empfehle nur Flintenabzüge, denn die sind einfacher und damit störungssicherer - vor allem, was den Bediener angeht!
Lauf und Systemkasten sind auf höchstem Niveau verarbeitet. Man merkt dem dem
Stück an, daß es keine reine Retortenware ist, sonder hier und da einfach eine
erfahrene Hand eines Fachmanns gesehen hat, wie beispielsweise die Anlauframpe
ins Patronenlager.
Zunächst hatte ich einen Kunststoffschaft von Heym geordert, Funktional war an
diesem Schaft nicht zu bemängeln, da jeder Schuß ein Treffer war.
Schußentfernungen bis 200 m
waren immer ohne groß nachzudenken präzis zu verwirklichen. Insbesondere
natürlich in der Kombination des 7x64 KJG auch völlig zuverlässig. Das man triff
fällt in der Regel entweder am oder nahe bei demAnschuß. Jedoch blätterte die
Farbe des Kuststoffschaftes, aufgrund der schlechten Beschichtung des
Glasfiebers ab. Das war sehr unschön. Nach Rücksprache mit Herrn Eisenbrandt -
dem Geschäftsführer von Heym - wurde der Schaft durch einen von mir persönlich
ausgesuchten Maserholzschaft kostenfrei ersetzt. Das nenne ich Service und
Kundennähe! Bei der Gelegenheit konnte ich gleich die Manufaktur besichtigen.
Eine schönes mittelständisches Unternehmen mit tollen Erzeugnissen. Leider wird
für den europäischen Markt recht wenig Präsenz gezeigt. Man weiß eigentlich
nicht, was Heym alles kann. Da ist man auf den amerikanischen Markt viel besser
präsent, obwohl das nicht deren Kernmarkt ist. Der nunmehr neue Holzschaft den
Heym in dieser Ausführung auch zukauft ist bestens verarbeitet und läßt in
Ergonomie und Griffigkeit keine Wünsche offen. Auch hat sich an der Präzision
nichts verändert und das gute Stück schießt wie am ersten Tag auf 100 m eine
Fingernagelgruppe.
Verbesserungswürdig bei jetzigen Modell finde ich allein nur die
Magazinzuführung. Die ist ein wenig eng bemessen, sodaß man beim schnellen
Wechsel vorher ein paar mal geübt haben muß, um bei der Drückjagt im
Zweifelsfall nicht ins Schwitzen zu geraten. Aber es muß ja auch noch das
Potential für eine „SR40“ geben.
Zu Ihrem Geschoß: Mein Hund ist schon ganz traurig, weil er kaum nachsuchen muß
und wenn dann nur ganz kurz. Mein Jagdkollege der regelmäßig sein Rehwild mit
einer 6,5x65R mit DK zerstört, denkt jetzt langsam aber sicher darüber
nach, evtl. auch die Munition vom „Jungjäger“ mal zu versuchen: „Weil die
irgendwie nicht schlecht ist, wie es scheint“.
LM: Richtig. Die beiden langen 6,5x65(R) RWS Patronen muß ich wohl noch mit
MJG anbieten.
Schußt: Alles in allem ist die SR 30 Von Heym für mich ein tolles Werkzeug, das
mich auch nach 3 Jahren immer wieder begeistert. Jeden Euro den ich dafür
ausgegeben habe, bekomme ich mit Zuverlässigkeit, Präzision und Robustheit
wieder zurück. Ich habe bis heute es nicht einmal bereut mich für diese Waffe
entschieden zu haben. Ich hoffe ich kann ein paar Mitleser hier auf ein echtes
Spitzenprodukt „Made in Germany“ neugierig machen. Vielleicht gelingt es ja, dem
Humbug aus Isny ein paar Menschen denen Qualität und Sicherheit vor „HYPE“ und
Image geht, abtrünnig zu machen.
Meine nächste Heym SR 30 diesmal 8x68S für die langen Distanzen ist bereits in
Planung. Ich besitze darüber hinaus noch eine Heym eine BBF S22 S2 mit 12/70 und
.308 und noch ein Wechselsystem mit 12/70 und .223 für das Raubwild und Raubzeug
auch eine mir lieb gewordene Waffe mit MJG ein sehr universelles und
zuverlässiges Arbeitsgerät mit eine Spitzenpräzision.
Roman Landes Pörnbach,Samstag, 7. April 2012 11:52
Hallo Herr Möller,
ich hatte über Weihnachten auf zwei Drückjagden die Gelegenheit meine brandneue Heym SR30 in Kombination mit Ihren MJG (8x57IS, letzten Sommer gekauft) auszuprobieren. Eigentlich ja eine Schön Kombination. Folgendes Bild:
Drückjagd vormittags: Zwei übliche Schüsse und dann eine Selbstauslösung beim zweiten Repetiervorgang; nachmittags: zwei nicht zündende Patronen
Drückjagd: Ein üblicher Schuß und wieder eine Selbstauslösung beim ersten schnellen Repetiervorgang
LM: Sie sind mir ja lustig, erfahren mehrfach krasses Versagen, aber machen unbedarft einfach weiter, als wäre nichst geschehen. Wie können Sie? Keine Angst? Unverwundbar? Bei solchen Vorkommnissen muß man sofort stopfen. Mit der Büchse stimmt was nicht. Bringen Sie die unbedingt zur Nachprüfung zu Heym!
Nun bin ich natürlich höchst verunsichert.
LM: Reichlich spät!
Ich frage mich, was jeweils die Ursache für die beiden Fehler ist. Beim Büchsenmacher konnten wir schnell feststellen, der Schlagbolzen war nicht gebrochen. Die Waffe löst aber beim schnellen R epetieren sofort selbst aus – und zwar jedes Mal!
LM: Wie ein MG 42 (rechts im Bild)? Das darf - außer bei zuschießenden Maschinengewehren - nicht sein.
Bei einem langsamen Repetiervorgang nicht. Eine der Patronen, die nicht zündeten habe ich gefunden. Das Zündhütchen war deutlich weniger eingedrückt als die Patronen, die gezündet haben. Ich führe daher beide Fehler auf die Waffe zurück. Die Waffe wurde zur Überprüfung ins Werk geschickt.
LM: Ganz richtig.
Jetzt bin ich hinsichtlich der Heym durch eigenes Erleben und hinsichtlich meiner „alten“ R93 aufgrund der allbekannten Berichte verunsichert .
LM: Beide Gewehre sind ganz unterschiedlich aufgebaut, haben rein gar nichts miteinander zu tun.
In dem Zusammenhang eine Frage: Ich habe alle Waffen auf Ihr MJG umgestellt, so auch die R93 in .30-06 bzw. 8x57 IS.
LM: Richtig.
Gibt es Fälle mit diesen mittleren Kalibern in denen die R93 Ihren Deinst versagte, oder waren das alles Magnum-Kaliber?
LM: Nein. Lies R93 Unfälle!
Welchen Gasdruck entwickelt Ihre .30-06 bzw. 8x57 IS MJG-Patronen maximal
LM: Gebrauchsgasdruck nach CIP, der anzuwendenden Norm.
Sehen Sie die Kombination mit der R93 als kritisch an?
LM: Ich sehe alle R93 als unsicher an. Die soll man alle verschrotten.
Ich weiß, Sie sind kein Fan der R93 und der .30 - 06 auch nicht – mir geht darum zu ahnen, ob ein R93-Versagen mit den mittleren Kalibern genauso wahrscheinlich wie mit den Magnum Kalibern ist . . .
LM: Ja.
. . . und ob dies die Unfallstatistik zeigt.
LM: Lies Heym hält! Vergessen Sie R93 - Schießen Sie nicht damit.
Besten Gruß, F. Kiefer, Montag, 18. Januar 2016 16:29
Guten Tag Herr Möller,
ich erwarb von Ihnen eine Bremse für meine
Heym SR21. Das Mündungsgewinde hatte ich ab Werk an der Neuwaffe anbringen
lassen. Nach erstmaligem Anbau stellte ich fest, das Mündungsgewinge ist
länger, als das Gegenstück in der Bremse. Somit klafft ein größerer Spalt
zwischen Bremse und Lauf mit normalem Durchmesser.
Ich dachte (fälschlicherweise) die Abmessungen sind genormt.
LM: M15x1 Feingewinde sind genormt, allerdings nicht deren Länge. Die legt
jeder nach Bedarf selbst fest.
Ist das nachteilig?
LM: Vom Anblick schon. Technisch aber nicht. Ich empfehle mittels eines schwarzen Zwischenringes den Spalt zu füllen.
Bieten Sie Bremsen mit unterschiedlichen Innenabmessungen an?
zwei Bremsen: oben 15x1 mit Kreuzer | unten 17x1 mit Flitzer
LM: Ja, in M15 und M17, jeweils mit 12 mm langem Gewinde. Die Länge haben Sie schon. Die hätten Sie Heym mitteilen sollen.
Beste Grüße, Tobias R., Samstag, 17. Juni 2017 12:23
Hallo Herr Möller,
erst mal vielen Dank für Ihre gute Arbeit und das Teilen von so vielen wichtigen Informationen auf Ihrem Netzplatz. Ich würde sehr gern eine Ihrer hdp Rückstoßbremsen kaufen. Ich besitze eine Heym SR 30 in .30-06, leider nur mit einem 55 cm kurzen Lauf. Ich kaufte die Waffe letztes Jahr neu, lies sie gleich mit Mündungsgewinde (In der falschen Annahme, daß es eine standardisierte Größe gibt) versehen. Mein Fehler. Heym lieferte die Waffe mit M14 × 1 Mündungsgewinde auf 15 mm Länge. Bieten Sie hierfür Sonderanfertigungen an?
LM: Nein.
Haben Sie andere Lösungsideen? Adapter von M14 auf dem M17? Für eine Lösung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
LM: Solche Adapter fertigt Markus Beyer.
Schöne Grüße aus dem Thüringer Wald, sendet Ihnen, Peter Wagner, Sonntag, 17. September 2017 22:27
Lies vorher Bremse und Heym Bremsengewinde
Hallo Herr Möller.
Vielen Dank für die Erstellung Ihrer Webseite.
LM: Oh, bitt sehr.
Zur zeit Jage ich mit Browning X Bolt in .30-06 vom Rehwild in Norddeutschland bis Elch und Rothirsch in Osteuropa. Ihre Geschosse bekam ich über einen Freund in Bayern. Nun möchte ich neue Waffe kaufen, da Abzug bei X Bolt (kein SF) ist nicht optimal und lauf ist zu kurz für 30-06.
LM: Lies Waffenwahl
Heym SR 30 Mix
Ich möchte mir Heym SR 30 Mix als Geradezugrepetierer zulegen.
LM: Wenn die Ihnen liegt, eine gute Wahl. Nehmen Sie jede Waffe ind ei Hand, bevor Sie die kaufen!
Ich möchte bei 30-06 bleiben.
LM: Eine Vorzugspatrone. Wählen Sie zur 30-06 mindestens 60 cm Lauflänge, aber nicht kürzer. Lies unbedingt 30-06 aus ½ m Lauf taugt nichts!
Soll ich Mündungsgewinde gleich „ab Werk“ bestellen?
LM: Ja. Zu haben ist immer besser als zu brauchen. Der Anschluß für meine Bremsen und Dämpfer ist 15x1, mindestens 12 mm lang. Lies Bremsenanbau, Dämpferanbau und Welchen Dämpfer soll ich wählen?.
Paßt dann die 7,6 mm hdp Rückstoßbremse darauf?
LM: Ja, mit 15x1 Feingewinde, mindestens 12 mm lang. Das Gewinde oben an meiner Heym SR 30 mit KKC Schaft ist so eines
Lohnt sich ein BreaKO von Heim?
LM: Nein, ist nur Glaube, Liebe, Hoffnung
Vielen Dank in Voraus und Gruß aus Cuxhaven!
LM: Da diente ich mal vor langer Zeit in Altenwalde. Lustig waren in der Nähe an der großen Straße zwei Diskotheken. Die ein riesige, spielte „er hat ein Knall - rotes Gummiboot, . . ." und ähnliche Schlagermusik, und die andere Rock, kleine Golden Earring, Kinks, und so weiter, eben meine Musik. Oh Gott, ist das lange her.
Dr. Alexey Dronov Sonntag, 19. August 2018 14:41
Lieber Lutz,
noch mal Danke für die schnelle Hilfe. Gestern konnte
ich das gute Stück endlich abholen können. Was bin ich Dir schuldig?
LM: Bebilderte Geschichten
Neulich schriebst Du über die
Merkel KR1, die Versager zünde. Derzeit habe ich ebenfalls ein
„Versager-Problem“. Meine Drückjagd- und Durchgehwaffe zündet Deine Munition
nicht zuverlässig. Das kann spannende Momente zur Folge haben. Bisher konnte
ich mir mit dem langen Messer helfen, muß das aber nicht noch öfter haben.
Die vertane Chance durch einen Versager ist das eine, das ist nicht schlimm.
Vor annehmendem Wild sieht es anders aus, das kann unangenehm werden.
Das ist wohl ein eigenes Problem der Handspanner . . .
LM.Ja.
. . . offensichtlich aber nicht aller. Die Feder ist bei den Geräten
gerade eben stark genug die allermeiste der verfügbaren Munition zu zünden.
Nun stehe ich kurz davor meine R93 in 8x57IS zu verkaufen.
LM: Das ist lange überfällig. Besser noch wäre das üble Ding gleich zu verschrotten.
Ich weiß, Deiner Zustimmung darf ich mir sicher sein. Ich weiß um die Schwächen. Ich habe die Waffe auch nur noch, weil sie meine erste Waffe ist und sie mir wie angegossen paßt.
LM: idiotisch!
Die günstigste Lösung wäre zweifellos einen
Wechsellauf für meine R8 zu beschaffen.
LM: Gar nicht dumm
Da stört mich aber der Lochschaft. Ich fühle mich mit einem herkömmlichen Schaft beim Durchgehen und auf dem Drückjagdbock wohler und schneller.
LM: Das geht nicht nur Dir so. Das ist so
Ich habe schon mit einigen anderen Waffen geschossen, mir aber noch keine abschließende Meinung gebildet, es ist ja auch immer eine Frage der verfügbaren Mittel. Eine Heym SR30 wäre eine denkbare Möglichkeit. Leider gibt es die nicht mit Kunststoffschaft. Ein Holzschaft ist mir selbst in der einfachsten Ausführung zum Einsatz beim Durchgehen zu schade und auch zu pflegeintensiv.
LM: Pflege gehört zu Waffen, wie Schaum zum Bier
Mit Repetieren von Sako komme ich gut zurecht. Da leistet mir die 85 Varmint Stainless in .223 beste Dienste bei der Kormoranbejagung. Wie auch immer, Varianten gibt es viele. Aber ich möchte nicht zuviel unterschiedliche Systeme führen, nicht umsonst heißt es: Hüte dich vor dem Mann mit nur einer Waffe.
LM: Man kann nicht alles üben
Die Luxusvariante wäre gründlich aufzuräumen, all das Zauberzeug, das ich nicht mehr oder zu selten benutze zu verkaufen und mir eine Waffe vom Bix´n Andy zu gönnen. Der kann sicherlich auch einen Schaft aus Kunststoff, Kohlefaser oder Schichtholz herstellen. Die Waffe wäre dann aber viel zu schade zum Durchgehen.
LM: Quatsch!
LM: Waffen schießen nicht schlechter, wenn sie einen Kratzer haben
LM: Letztens fuhr mir nachts auf einer breiten sechspurigen Autobahn mit Seitenstreifen auf der dritten Spur bei flottem Tempo geradeaus ein blödes Kücken vor die Karre. Ich konnte noch knapp ein vierte Spur eröffnen. Es knallte nur leicht. Da ich sehr schnell unterwegs war und das unbedarfte Fräulein nur verhältnismäßig langsam war, streifte ihr vorderer linker Kotflügel nur knapp meinen hinteren rechten Kotflügel. Es gab einen Schlag und ganz geringen Lackschaden (ohne meine schöne rote Karosse zu verbeulen). Langsamer wäre ich in Sie reingerast. Dummer wäre ich ich mal eben so, ohne die Leitplanke zu treffen, genau passend (-0,5 cm) auszuweichen, in sie reingeknallt und vermutlich unmittelbar an den Folgen gestorben.
LM: Waffen sollen schießen und treffen. Sonst nichts. Freue Dich, daß Du lebts und schießen kannst!
Beste Grüße,
Stefan Simm, Dienstag, 23. Januar 2018 17:59
Springe zu Heym SR 30