Erscheinungsbild
Kleinstes Wildschaf.
Gedrungener Körper, kurze, stämmigeLäufe
Hohle Hörner, die nach außen im Bogen gedreht sind, sitzen auf Stirnzapfen und werden nicht abgeworfen wie beim Hirsch oder Rehwild, sondern wachsen pro Jahr um einige Zentimeter. Nach 6 bis 8 Jahren ist das Wachstum beendet. Fell des Widders: im Winter braun bis schwarzbraun mit sogenanntem hellen Sattelfleck auf dem Rücken, im Sommer ist das Fell rotbraun.
Fell des Weibchens: im Winter graubraun, im Sommer gelblichbraun.
Muffel können bis zu 55 kg schwer werden.
Das Muffel ist das einzige Wildschaf, das wahrscheinlich durch Verwilderung aus einer Hausschafrasse hervorgegangen ist.
Lebensraum
Mischwälder mit geschlossenen Waldwiesen, in weiten Teilen Deutschlands vertreten
Für die Klauenpflege des Muffels ist möglichst fester, steiniger Böden mit Felspartien nötig.
Verbreitung und Stellung im zoologischen System
Wahrscheinlich stammt das Muffel aus dem vorderasiatischen Raum und kam zunächst nach Sardinien und Korsika. Von dort erfolgte die Einbürgerung in weite Teile Europas.
Das Mufflon gehört zu den Wildschafen.
Man rechnet mit etwa 20 000 Exemplaren in Deutschland.
Nahrung
Der größte Teil der Nahrung besteht aus Gras, auch Blätter von Bäumen und Sträuchern, Kräuter, Samen und Feldfrüchte.
Wiederkäuer.
Sinnesleistung und Lautäußerung
Gutes Sehvermögen.
Nase und Gehör sind ebenfalls gut ausgeprägt.
Bei Gefahr stößt es einen Pfeifton aus, das durch ein Aufstampfen mit den Vorderläufen unterstützt wird.
Als Lock- und Kontaktlaute sind ähnliche Töne wie beim Schaf zu hören. Widder blöken, Schafe und Lämmer meckern.
Fortpflanzung und Lebensweise
Geschlechtsreife im ersten Lebensjahr.
Paarungszeit: November-Dezember.
Widder kämpfen mit den Schädeln gegeneinander, wobei es zu einem kräftigen Krachen der Hörner kommt.
Nach einer Tragzeit von 21 Wochen setzt das Wildschaf Ende April 1 bis 2 Lämmer, die etwa 4 Wochen gesäugt werden. Die Lämmer können der Mutter bereits nach wenigen Lebensstunden folgen.
Muffelwild ist sehr standorttreu, es lebt in einem Rudel, das vom ältesten Schaf, dem Leitschaf, angeführt wird. Ab dem 3. Lebensjahr allerdings schließen sich die männlichen Tiere zu Widderrudeln zusammen.
Muffelwild kann bis zu 20 Jahre alt werden.
Gefahren für das Muffelwild
Heute in Deutschland kaum natürliche Feinde. Lediglich schwache Lämmer werden häufiger von Fuchs, Waschbär, Wildkatze oder Wildschwein gefressen.
Hallo Herr Möller, in der Anlage erhalten Sie ,,meinen Widder", den ich nach großer Anstrengung bekam. Geschätztes Alter 7 Jahre. Er ist kein kapitaler Widder, aber doch etwas besonderes, jedenfalls für mich. Auf den Preis mußte ich ja auch schauen. Es gibt in der Gegend Matra, Widder bis knapp 90 cm Länge, aber bezahlen möchte ich die nicht.
Mit meinem .308", ABC Geschoß auf 60 m, letztes Büchsenlicht, der Wildkörper durch Zweige abgedeckt (nur Haupt und Läufe zu sehen). Ein Blatt-Hochschuss, im Rücken, sofort tot.
Falls ich bessere Begabung hätte, würde ich gern darüber berichten, aber mein Talente liegen doch anderswo, als im Schreiben.
Waidmannsheil zu Ihrer Strecke. Das 6x42 Glas ist m. E. für den Nachtansitz ungeeignet. Ein 8x56 müßte her. Dazwischen ist doch ein großer Unterschied. Jetzt muß ich Schluß machen und meine Sachen packen. Mit freundlichen Grüßen, Imre Nagy
Muffel ovis ammon musimon
Guten Tag Herr Möller,
im Dezember 2005 war ich mit meiner 8x68S Mannlicher mit einem 8 x 56 Zeiß, Absehen 4, eingeschossen auf 200m, in Kroatien (Seni) zur Mufflonjagd. Munition 8x68S, 8 mm KJG kurz 9 g, 4,5g N140, Länge 87 mm, Hülse RWS, geladen von Johann Samereier in Bayerbach.
Ich konnte 2 Muffelwidder erlegen, bei beiden leistete das Lutz Möller KJG gute Arbeit.
Widder: 220 m der Schuß lag tief hinter dem Blatt, Todesflucht 40 m. Auschuß 2 Euro groß.
Widder (Bild) 260 m Blattschuß, der Widder lag im Feuer. Auschuß 2 Euro groß.
Das Revier ist 10.000 Ha groß und hat ~ 1.000 Stück Mufflonbestand. bemerkenswert sind die alten Steinmauern, die bei der Pirsch gute Deckung und beim Schuß gute Auflage bieten. Waidmannsheil, Peter Bichlmaier, Sonntag, 9. April 2006 11:34
in Montana
Hallo und guten Tag, ich denke, es handelt sich um die sogenannten Bighorn Sheep. Diese sehen unseren Muffeln sehr ähnlich. Viele Grüße, Werner Sprack, Dienstag, 27. Juni 2006 13:22
Sehr geehrter Herr Möller,
ich bin 82 Jahre alt, wollte mit 80 die Jagd an den Nagel hängen. Demzufolge verkaufte ich meine Blaser R 93 300 Win Mag. Einer meiner Fehler.
LM: Wenn Sie das gelesen haben, werden Sie darüber anders denken.
Nun mache ich doch weiter, kann ohne Jagd nicht gut leben, bestellte mir über den örtlichen Waffenhändler in Niesky eine Mercury in 30-06 mit Lochschaft und Gewinde, die in einigen Tagen eintreffen solte. Eine teurere Waffe wollte ich nicht mehr. Wer weiß, wie lange ich noch auf die Jagd gehen kann. Ich will diese Waffe nur mit Ihrer Messing-Munition schießen.
LM: Gut. Danke.
Sie hat allerdings nur einen 50 cm kurzen Lauf, aber das sollte doch wohl für Ihre Munition kein Hindernis sein, oder?
LM: Die 30-06 ist für 50 cm kurze Stutzenläufe wenig geignet. Wenn Sie in dem Kaliber 50 cm Lauf wollen, dann wählen Sie die Waffe in 308. Das heißt, ändern Sie die Bestellung, bevor Sie die falsche Waffen endgültig abnehmen und bezahlen. Lies 30-06 gegen 308 unwirtschaftlich!
Schlimmstensfalls mit Rückstoßbremse.
LM: Besser mit Knalldämpfer
Wir in der Oberlausitz jagen vor allem Wildschweine und Rotwild, Rehe sind fast ausgerottet. Wie schießen noch keine Wölfe, obwohl wir weltweit die höchste Wolfsdichte haben.
LM: Verkehrt.
Mufflon sind bereits ausgerottet.
Mit Weidmannsheil aus der östlichsten Stadt Deuschlands, Hubert, Sonntag, 24. September 2017 21:48
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