Wacht auf, eure Freiheit ist gefährdet!

Der freie Mann trägt Waffen!

Dem Unfreien werden sie genommen

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Der freie Mann trägt Waffen, denn sonst wäre er kein freier Mann! Ein jeder stehe für sich und seine Lieben ein. Das kann ihm niemand abnehmen, kein Staat, keine Versicherung. Die Freiheit sich selbstbestimmt zu entfalten, fällt nicht als Gnadengeschenk vom Himmel, sondern kann immer nur selbst erworben werden. Das nimmt dem Volk keiner ab. Staat und Politik schon gar nicht.

Sagt die deutsche Obrigkeit, sie stünde für unsere Freiheit und Sicherheit ein, lügt sie uns frech an. Das Gegenteil ist der Fall!

Jedes Gesetz schränkt Freiheit ein. Jede Steuer raubt Freiheit. Der Staat frißt sich zunehmend in die Gesellschaft. Von etwa 38 Millionen Werktätigen hat der Staat in Deutschland bereist 8 Millionen Beamte oder Angestellte unter Befehlsgewalt. Die essen sein Brot. Die hören auf sein Kommando.

Das war nicht immer so. Das deutsche Kaiserreich begnügte sich mit 400.000 Beamten. Wann wurden wir wohl mehr von der Obrigkeit mit Vorschriften, Genehmigungsanträge, Verwaltungsakten belästigt. Damals oder heute? Zur Gründerzeit um 1900, als Bevölkerung und Städte wie Pilze nach dem Regen wuchsen, begnügte sich die aufstrebende Stadt Köln für den Baubereich mit mit 12 Mann. Heute steht die Stadt, die Bevölkerung schrumpft, aber 1.200 Beamte und Angestellte belästigen Bauwillige, fordern Gebühren und Gehalt. Wann war einfacher zu bauen, damals oder heute? Wann war also Wohnraum einfacher und billiger herzustellen? Damals oder heute?

Fernsehen, Presse und Rundfunk werden vorwiegend von derselben Gruppe wie der Staat bestimmt. Wir deutsches Volk sollen durch ewige Wiederholung beeinflußt werden. Die Herrschenden wollen Untertanen, nicht Freie. Die SPD sagt, sie wolle die Gesellschaft gestalten. Das bedeutet nicht wir, sondern die Partei will bestimmen, was für du tun sollst. Das dazu erforderliche Verhältnis von Partei und Volk ist also eines von Befehl und Gehorsam. Freiheit ist anderes.

SPD und Grüne und Teile der CDU-CSU (Beckstein) beschlossen ein neues Waffengesetz, daß von den Waffenträgern außerhalb des Staates ein Bedürfnis fordert. Der Staat selbst hingegen bewaffnet sich ohne große Umstände. Das gilt nicht nur für Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Zoll und Polizei, sondern auch ganz allgemein für alle obersten Bundes und Landesbehörden, einschließlich Bundesbank. Politiker kommen und gehen, Verwaltungen bleiben bestehen, sagen die Beamten. Für alle Fälle haben sich die obersten schon mal bewaffnet.

Das deutsche Waffengesetz verneint ein allgemeines Bedürfnis sich selbst zu schützen, als Grund eine Waffe zu führen und zu gebrauchen. Jeder der für sich und seinen Haushalt ein Waffe will, um sich gegen Verbrecher, zu verteidigen, wird abschlägig bescheiden. Die Politprominenz nimmt sich allerdings davon aus. Die Kleinen begnügen sich mit einem für sie von den Behörden problemlos ausgestellten Waffenschein, den Großen bezahlen wir ausgebildete, bewaffnete Leibwächter. Wir bezahlen wir die Steuern.

Das Bedürfnis sich zu schützen ist anzuerkennen. Öffentlich mit Gesicht und Namen Bekannte müssen sich schützen. John Lennon, Wolfgang Schäuble und Oskar La Fontaine stehen als Beispiele für Menschen, deren Bekanntheit Attentätern antrieb, die anzugreifen, zu verletzen oder gar zu töten.

Auch Otto Normalverbraucher will sich schützen. Auch er möchte keine Einbrecher dulden. Auch er möchte, weil er sich nicht wehren kann, gegenüber Verbrechern nicht klein beigeben, sich nicht demütigen, nicht beklauen oder verletzen lassen müssen. Er möchte Böse lieber mit der Pumpgun aus dem Haus treiben, oder flach auf den Boden legen, um dem unmißverständlich (nicht alle Einbrecher sprechend deutsch) klarzumachen: Hier ist mein Haus. Du hast hier nichts zu suchen. Wenn du hier mit bösen Absichten eindringst, wehre ich Deinen Angriff mit allen Mitteln, auch wenn das Dein Leben kostet, ab, bis du Dein verwerfliches Ansinnen aufgibst. Ich opfere für die Freiheit besser Dein Leben als meines. Da kenne ich keine Zweifel. Nur zu rufen ,,Halt oder ich schieße", nützt allein nicht immer.

Das genau scheint unser Staat nicht zu wollen. Warum sagen Polizisten im Fernsehsehen in seltener Einfältigkeit ,,Gib dem Verbrecher was er will. Danach rufe uns." Als ob die Polizisten dem Verbrecher selbst geben würden was er wollen. Nein, die sind bewaffnet und können sich ggf. wehren. Allerdings sind bei den Verbrechen selten zugegen, sondern kommen erst hinterher. Gut, Verbrecher anschließen zu fangen ist auch wichtig. Wichtiger aber ist Verbrecher erst gar keine Möglichkeit einzuräumen, überhaupt erst anderen Leuten an Gut oder Leben zu gehen. Seine Selbstbestimmung, sein Gut, Leib und Leben gegen freiheitsberaubend Angriffe zu verteidigen, kennzeichnet den freien Mann (Frau auch, obwohl die dafür gern auf ihren Beschützer hat).

Polizeisprecher fordern für die Polizei, bzw. den Staat, oft ein Gewaltmonopol. In Deutschland liegt das Gewaltmonopol aber beim Volk, nicht beim Staat, zumindest laut Grundgesetz. Obzwar damit zunächst politische Gewalt gemeint ist, bleibt auch die nur ein frommer Wunsch, solange das Volk nicht die Mittel hat, sich ggf. gewaltig durchzusetzen, nämlich bewaffnet. Aus zwei Gründen fordere ich also Waffen im Volk:

Das deutsche Volk braucht Waffen,
um unmittelbar seine Selbstbestimmung, sein Gut, Leib und Leben zu schützen.

Das deutsche Volk braucht Waffen,
um sein Gewaltmonopol gegenüber dem bewaffneten Staat zu sichern.

Sobald wir also dem Staat erlauben, Waffen nur als Sportgeräte oder zur Jagd zu gewähren und entsprechend gesetzlich beschränken zu lassen, wie durch das Neue 2002er Waffengesetz ohne Selbstverteidigungsbedürfnis, statt deren Eigenschaft als gewaltiges Mittel unsere Sicherheit und Freiheit zu gewährleisten, eben als gefährliche Waffen, liefern wir unsere Sicherheit und Freiheit ans Messer, liefern wir uns auf Gedeih oder Verderb aus, erstens dem Staat und zweitens wie den Verbrechern. Den Unterschied ist zu machen ist im Ergebnis unwichtig, weil beide ein unbewaffnetes Volk ohne Gegenwehr im ersteren Falle übervorteilen können im zweiten Falle oder gar wollen.

Ich will das nicht. Ich will mich erfolgreich wehren. Das ganze deutsche Volk soll sich wehren. Muskelkräftige Schlägerbanden sollen dem Einzelnen nicht länger überlegen sein. Sie sollen mit entschiedener und ggf. todbringender Gegenwehr rechnen müssen. Die Guten sind in der Überzahl. Lassen wir das die Bösen spüren, gewaltig, bewaffnet. Nur so weisen wir die Einsichtigen unter den Bösen in die Schranken oder die Uneinsichtigen ins verdiente Grab.

SPD, Grüne und CDU verneinen (laut Neuem WaffG) unser bewaffnetes Sicherheits- und Freiheitsbedürfnis. Am. 22. September wird gewählt.

Jedes Leben ist wertvoll

Als althumanistisch-katholisch erzogener Mensch gehe ich kein Jota von der Überzeugung ab, jedes Leben sei wertvoll. Wie ist das nun mit zur Selbstverteidigung bestimmten Waffen (im folgenden reden wir nur von diesen) zu vereinbaren? Ganz einfach: Auch mein Leben ist wertvoll — leider gibt es aber Leute, denen solche moralischen Werte schlichtweg fremd sind.

Das ist kein menschenverachtender Zynismus, sondern eine Tatsache.

Gehen wir mal ans Eingemachte — unter Rückgriff auf grundsätzliches altgriechisches Gedankengut : Jeder Mensch (mal abgesehen von Strategen wie Robinson Crusoe in seiner Vor-Freitag-Phase) ist ein politisches Wesen (Zoon Politikon).

Als solches ist er immer Teil einer Gemeinschaft. Das schützt ihn und verschafft ihm Freiräume — einerseits: Das sind die berühmten Rechte. Andererseits schränkt es ihn ein: Das sind die Pflichten. Zu letzteren gehört es auch, zu wissen, daß die eigenen Rechte dort enden, wo diejenigen des Mitmenschen anfangen.

Um genau an dieser Schnittstelle möglichst wenig Reibung zu haben, erstellten die Altvorderen schon vor Jahrtausenden Regelungen dafür, die das im Detail ausführten (z.B. Hammurabi-Codex). Und von jeher war man sich dabei auch der Tatsache bewußt, daß man auch durch richtiges und gerechtes Handeln schuldig werden kann (das Hauptthema der klassischen griechischen Tragödie).

Halten wir fest: Prinzipiell herrscht wohl full ack zu der Tatsache, daß die menschliche Gemeinschaft das Miteinander ihrer einzelnen Mitglieder mehr oder weniger verbindlich, mehr oder weniger flexibel zu regeln versucht. Das schloß (schon von jeher, wenn auch nicht immer) auch das Recht auf Notwehr und Notstand ein — wissend, daß dieses Recht unter Umständen stärker ist als das Recht eines Rechtsbrechers auf sein Leben.

Genau da liegt der Unterschied zu heute. Heute bestimmten rundum geschützte und bewachte Politiker mit ihren Entscheidungen über die Schicksale der "plebs" (das Wort ist nicht pejorativ verwendet) und sprechen ihr in praxi das Recht auf Notwehr/Notstand AB.

Als Argument dient hier nicht etwa der Verweis auf die eingangs genannte Maxime, derzufolge jedes Leben kostbar und somit zu schützen sei — oh nein: als Maxime regiert der Slogan vom Gewaltmonopol des Staates.

Das ist nämlich wichtiger als der Schutz jedes Lebens. Beweis? Wenn dem Staat (im deutschen Falle also den Volksvertretern) danach ist, kann er Mitglieder der Plebs mal eben hierhin und dahin zum töten und Getötet-Werden schicken: Afghanistan, Somalia und maybe demnäx auch Irak.

Das Argument dazu lautet: "Das ist ja auch okay. Der Staat repräsentiert uns alle. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder anders entschiede?"

Auch hierzu wieder eine Radio-Eriwan-artige Antwort: Im Prinzip ja, aber. Das 19. und das 20. Jahrhundert bildeten Staatsformen heraus, deren Existenzrechtfertigung in der dazugehörigen Ideologie lag. Was daraus geworden ist, weiß jeder. Daraus aber leitet sich der logische Schluß ab: Wir brauchen Staatsformen, die Auswüchse à la Nazi- und Commie-Herrschaft verhindern und dem Bürger FREIHEITEN und RECHTE und MITBESTIMMUNG einräumen.
Dies bildet das Prinzip, auf dem alle westlichen Demokratien fußen.

Genau das aber ist schon seit langem in Deutschland pervertiert — nicht, weil die Grundidee falsch wäre (die stimmt nämlich immer noch), sondern weil der Bürger infolge einer langen Entwicklung mit zig Faktoren die Tatsache aus den Augen verloren hat, daß man für seine Rechte auch EINSTEHEN muß.

Das heißt jetzt nicht: "Raus aus meinem Garten, oder die Flinte knallt". Das heißt vielmehr, daß gerade wir Deutschen mit der ererbten Untertanen- und Vollkasko-Mentalität unsere Bequemlichkeit abschütteln müssen. Denn die ist die Hauptursache dafür, daß es mit den staatlichen Einrichtungen soweit kam. In breve: Es geht um das Demokratieverständnis, von unten gesehen wie von oben. Nur nehmen iss nich — man muß auch geben und sich einbringen. Das kollidiert nicht nur mit dem bei uns Deutschen in politischen Dingen besonders ausgeprägten Trägheits- und Schiss-Faktor, sondern auch
mit den Intentionen unserer Herrschenden: Da vom gleichen Stamm wie der Rest der Nation, haben die es sich nämlich auch behaglich eingerichtet und alles schön ordentlich und bequem strukturiert.

Beispiel Bundestagswahlen: WEN kann ich denn noch direkt an- oder abwählen? Unsere Parteien haben Listen installiert, so daß wichtige (sprich: machtgeile), aber von der Bevölkerung längst als Dösbaddel eingestufte Politiker TROTZ des Wunsches der Bevölkerung wieder ins Parlament rutschen. Ich glaube, wenn man über ein Drittel der Kandidaten noch direkt bestimmen kann, dann isses viel. Für mich ist das schlichtweg eine Parteien-Oligarchie.

Was hat das mit Waffen zu tun? Folgendes: Politiker und Beamte üben aufgrund ihrer Funktion Macht und somit auch Gewalt aus. Sie zu kontrollieren, ist aber schwer, wenn nicht unmöglich. Deswegen ist Politikern et. al. der bewaffnete Untertan ein Graus — auch wenn selber Untertan seine Waffen nur haben will, um damit Pappe zu löchern oder das Dosenpfand zu verplempern.

Somit wäre ein vernünftiges, klar strukturiertes mutiges Waffengesetz auch ein Beweis dafür gewesen, daß es noch Politiker mit genug Ying und Yang in der Hose gibt, die jenseits aller Ideologie und Machtgeilheit denken können und auch die Courage haben, das in die Tat umzusetzen. Sie würden akzeptieren, daß von der Masse der Bevölkerung (ob mit oder ohne Waffen) keine Gefahr ausgeht, wohl aber von einzelnen (gleichfalls: ob mit oder ohne Waffen).

Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Sich dieser Realität zu verschlossen zu haben und statt dessen ideologisch befeuert zu argumentieren, darin liegt die eigentliche Crux.

Fazit meiner kleinen rabulistischen Übung: Ein vernünftiges Waffengesetz wäre auch ein erstes Zeichen dafür gewesen, daß man willens ist, die staatlichen Auswüchse INSGESAMT zurückzuschneiden und dem Bürger einerseits mehr Rechte zuzugestehen und ihn andererseits mit sanftem Druck dazu zu bewegen, für selbige auch hinzustehen.

Wenn man das aber schon bei einem so kleinen, überschaubaren Sektor wie dem Waffenrecht vergeigt, dann darf man für alle anstehenden, größeren gesellschaftlichen Projekte nichts Gutes erwarten.

---MR

[ 04. September 2002: Beitrag editiert von: Matthias Recktenwald ]
http://www.visier.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&;f=1&;t=001205

Gefährliche

Gebrauchswaffen

Sehr geehrte Caliber Redaktion, ich bin legaler Waffenbesitzer, Sportschütze und Mitglied im Forum Waffenrecht. Ich lese gelegentlich „Caliber“ und schätze Ihr Engagement für den legalen Waffenbesitz und den Schießsport. Auch und gerade nach „Erfurt“ sind wir aufgerufen, unser Hobby offensiv zu vertreten, und das Feld nicht sensationsgeilen Pseudojournalisten und politischen Populisten zu überlassen. Es mag sich etwas pathetisch anhören, aber:

Es geht nicht nur um unsere Waffen, es geht um Bürgerrechte und den schleichenden Verfall unser Demokratie.

Beim Lesen des Artikels „Zwei Welten: Combat- und IPSC-Schießen“ (Caliber 09/02) hat sich bei mir der Verdacht erhärtet, daß wir möglicherweise die falsche Diskussion führen. Wir diskutieren nach den Spielregeln von Leuten (im wesentlichen Politiker und Journalisten), die der Meinung sind, auch wenn sie das nicht offen sagen, daß Bürger keine Waffen besitzen dürfen, da Waffen letztlich nur zum töten dienen. Deswegen gehören Waffen allenfalls in die Hände von Polizisten, um gegen Kriminelle vorzugehen. Da die Polizei die Bürger beschützt, brauchen eben diese keine Waffen. Außerdem verführen Schußwaffen zu Gewalt, wie z.B. Affekttaten, und mit Gewalt löst man keine Konfliktsituationen. Man gibt dem Verbrecher das, was er will, oder versucht ihn, mit Argumenten zu überzeugen. In den Augen dieser Menschen sind Waffen ein notwendiges Übel, um das „staatliche Gewaltmonopol“ zu erhalten.

Also führen Leute, die sich für Waffen interessieren und keine Staatsbediensteten sind, entweder Böses im Schilde oder haben einen Defekt in ihrer Persönlichkeitsstruktur. (Die Realität beweist doch gerade, daß Sportschützen trotz gegenteiliger Lippenbekenntnisse der Politiker unter Generalverdacht stehen.) Sie werden mir sicher zustimmen, daß diese schlichte, unreflektierte und oft mit Vulgärpsychologie unterfütterte Geisteshaltung einer kritischen Überprüfung nicht standhält. Wie begegnen nun die Waffenbesitzer den Vertretern dieses „Zeit(un)geistes“ ? Wir versuchen möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten und trennen (läßt man die Jagd als Sonderfall einmal unberücksichtigt) fein säuberlich zwischen sogenanntem Combatschießen (ein mißverständlicher Pauschalbegriff) und Sportschießen. Für die fachkundigen Insider ist dies nachvollziehbar (siehe IPSC versus IDPA), für die anderen eben weniger, denn auch Sportschießen ist Schießen und eine Sportwaffe bleibt eine Waffe. Ganz so falsch ist dieses Argument ja auch nicht, denn ein guter Sportschütze hätte sehr wohl das Zeug zu einem guten „Combatschützen“ und selbst mit einem vollgetunten PPC-Revolver kann man immer noch Menschen erschießen.

Ich fürchte, diese Diskussion werden wir mittelfristig verlieren, und damit auch das Recht auf Waffenbesitz. Wenn ich ein verbotswütiger Behördenmensch wäre, dem IPSC ein Dorn im Auge ist, wäre mir Ihr oben genannter Caliber-Artikel eine willkommene Argumentationshilfe für weitere Waffenverbote, zumal sich die Regierung mit dem neuen Waffengesetz das entsprechende Instrumentarium geschaffen hat. Hochsitzende Holster = Combat = verbieten, 4“ Lauf = Combat = verbieten, DA-Pistolen = Combat = verbieten, Kunststoffpistolen = Combat = verbieten, offene Balken-Visierung = Combat = verbieten, Production Class = Combat Class = verbieten. Wenn dann zum Schluß außer Full House Race Guns mit Holosight alles verboten ist, würde ich bemerken, daß dies ja immer noch Waffen sind, deren Geschosse eine Energie über 100 Joule aufweisen und feststellen, daß dies „gefährliche Waffen“ sind, die nicht in die Hände der Bevölkerung gehören. Auch alle anderen Disziplinen der Verbände könnte man nach dieser Salamitaktik zu Tode verbieten.

Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sollten nicht versuchen, Waffen ausschließlich zu Sportgeräten zu stilisieren. Damit unterstützen wir indirekt die Argumentation der Waffengegner. Diese Auseinandersetzung kann für den legalen Waffenbesitz niemals zielführend sein, da es so etwas wie „ungefährliche Waffen“ nicht gibt. Die Nische „Sportwaffen“ wird sich in dieser Diskussion letztendlich als Sackgasse erweisen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte keine Verquickung von Sport- und Verteidigungsschießen, aber wieso traut sich in Deutschland keiner so richtig an das Thema Selbstverteidigung mit Schußwaffen heran? Selbst die Fachpresse widmet sich höchstens einmal den technischen Aspekten dieses Themenkomplexes oder betrachtet ihn ausschließlich aus der polizeilichen Perspektive, gerade so, als wäre der Bürger von Kriminalität nicht betroffen. Warum wird nicht über das Thema Selbstverteidigung unter ethisch-moralischen Gesichtspunkten berichtet? Wo sind die Artikel über Studien in den USA, die zeigen, daß das legale Führen von Schußwaffen durch Bürger zu einer deutlichen Senkung der Kriminalitätsraten geführt hat, und zwar ohne Zunahme von Schußwechseln? Wieso können unsere Politiker unwidersprochen fordern, daß Verteidigungsschießen verboten werden muß? Wieviel Chuzpe muß man als „Volksvertreter“ eigentlich haben, wenn man dem Bürger verbietet, sich wirkungsvoll zu verteidigen, währenddessen man von bewaffneten Leibwächtern umgeben ist und großzügigerweise selbst ein „Bedürfnis“ für einen Waffenschein hat?

Wieso ist es möglich, daß seit Jahren Polizisten in der ZDF Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ gebetsmühlenhaft die Subordination unter den Verbrecher fordern und sagen, man solle ihm geben, was er will, obwohl diese Sendung voll von Toten ist, die dem Verbrecher zuvor gaben, was er wollte? Wo ziehen solche „Experten“ die Grenze bei dem, was man hergeben soll? Bei der Geldbörse? Beim Auto? Beim Haus? Beim eigenen Kind? Solle eine Frau einem Vergewaltiger den geforderten Geschlechtsverkehr geben? Einem solchen „Experten“ würde ich jedesmal zu gern die Frage stellen, ob er dem Verbrecher denn auch alles geben würde. Vielleicht auch seine Deinstpistole? Ach so, ja. Pfefferspray reicht aus und ist humaner. Warum rüstet die deutsche Polizei dann nicht komplett von SIG Sauer auf Pfefferspray um? Wäre doch auch billiger. Es gibt auch Leute die d! en Standpunkt vertreten, daß man niemals auf Menschen schießen darf. Auch dann nicht, wenn das bedeutet, daß man selbst erschossen (vergewaltigt, erschlagen, erstochen ...) wird?

Wenn es generell unmoralisch ist, sich mit Gewalt gegen einen kriminellen Gewalttäter zu wehren, warum gedenken wir dann den Hitler Attentätern des 20. Juli 1944? Ist dies vielleicht nur eine Frage des Maßstabes? Kann man zynischerweise ein paar tote Bürger jedes Jahr akzeptieren? Handelten die Juden im Warschauer Ghetto unmoralisch, als sie sich mit Schußwaffen gegen die Nazi-Mordbanden wehrten? Darf man auf einen Amoktäter schießen? Wenn nicht, ist es also moralischer, ihn noch andere Wehrlose töten zu lassen? Dafür ist natürlich die Polizei da. Wir brauchen mehr Polizisten, sagen auch unsere Volksvertreter. Wieviel mehr? Bis jeder Bürger seinen persönlichen Bodyguard hat? Das ist natürlich Unsinn, Polizei kann nie überall sein. Neuerdings wird die ultimative Verbrechensbekämpfungswaffe propagiert!

Videoüberwachung. Prima, dann kann ich mir zuhause im Rollstuhl immer wieder ansehen, wie mich Hooligans in der U-Bahn zum Krüppel schlugen. Derweil schauen die Hooligans die neuesten Videos auf MTV im Gefängnis und haben Aussicht auf vorzeitige Entlassung wegen „guter Führung“. Warum traut sich niemand den Politikern, die immerzu „Zivilcourage“ vom Bürger verlangen, zu sagen, daß sie Pharisäer sind? Ich bekenne offen und ehrlich, daß ich auch nicht einschreiten würde, wenn ich sähe, wie fünf Neonazis einen ausländischen Mitbürger mit Baseballschlägern (Sportgeräten!) zu Tode schlagen. Warum? Weil es dann zwei Tote gäbe. Meinen ausländischen Mitbürger und mich. Ich würde natürlich die Polizei rufen. Einen Toten gäbe es dann aber auch. Die Wahrheit ist, Bürger, die legal bewaffnet sind, können Leben retten. Bürger zu entwaffnen ist keine Kriminalitätskontrolle. Das ist Untertanenkontrolle und das vorsätzliche Senken des Risikos für Verbrecher.

In einer Nachrichtensendung sagte ein Polizist zu den Sicherheitsmaßnahmen für das Rededuell von Schröder und Stoiber: „ Wir sind auf alles vorbereitet. Wir wissen nicht, wie die Bevölkerung reagiert“ Dieser Satz hat mich fassungslos gemacht. Er zeigt exemplarisch, welches Denken sich in Deutschland breitgemacht hat. Auf der einen Seite der Staat, auf der anderen die Untertanen, die man euphemistisch Bürger nennt. Nein, wir alle sind der Staat. Die Regierung und ihre Behörden sind unsere Deiner. Unser Staat, unser Gemeinwesen, in dem es sich zu leben lohnt, kann nur dann funktionieren, wenn sich alle daran beteiligen. Jeder kriminelle Übergriff auf einen Bürger ist auch ein Übergriff auf den Staat. Hier gilt es Widerstand zu leisten. Wer ernsthaft glaubt, diese Aufgabe zu 100% der Polizei übertragen zu können, kann nicht in Anspruch nehmen, ernstgenommen zu werden, denn sonst müßte in der Tat jeder Bürger seinen persönlichen Polizisten haben. Es ist an der Zeit, endlich über! diese Aspekte des legalen Waffenbesitzes zu diskutieren. Besonders die Fachpresse ist aufgerufen, hier Ihren Beitrag zu leisten. Wenn wir das Klischee von der „bösen Waffe“ akzeptieren und selbst nach dem Motto verfahren „hier die guten Sportwaffen, dort die bösen Gebrauchswaffen“, nützt das dem legalen Waffenbesitz auf Dauer wenig, da eben auch Sportwaffen Waffen sind. Erst wenn es gelingt, durch einen öffentlichen Diskurs Waffen zu entdämonisieren und als das darzustellen, was sie sind, nämlich einerseits durchaus Sportgeräte, gleichzeitig aber auch legitime Verteidigungsmittel gegen Gewalt und Repression, werden Bundesbürger auch in Zukunft legal Schußwaffen besitzen dürfen. Zugegeben ein langer und steiniger Weg. Vielleicht werden wir das Ziel am Ende dieses Weges nie erreichen. Aber wenn wir nicht endlich alle gemeinsam losmarschieren, ist jede Hoffnung vergebens.

Stoner

Rechtswidrige Amtswillkür im totalen Staat

Wehre den Anfängen!

Wie Sie sicher durch die Werbung in den Fachzeitschriften bereits erfahren haben, sollte die Börse im üblichen Rahmen stattfinden, d.h. auch mit dem Verkauf erlaubnispflichtiger Schußwaffen und Munition. Dies wurde uns von den Behörden in Leipzig jedoch urplötzlich untersagt. Daraufhin strebten wir ein Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Leipzig zur Erteilung der Ausnahmegenehmigung an. Die Chronolgie unserer Bemühungen führen wir hier noch einmal auf:

Die sich seit September 2001 in Planung befindliche neue Börse sollte, obwohl wir schon vor Monaten Gespräche mit dem zuständigen Ordnungsamt führten und von dieser Seite mündlich vorab keinerlei Bedenken gegen die Veranstaltung angemeldet wurden, plötzlich nach den schrecklichen Ereignissen in Erfurt untersagt werden. Nur über Umwege (durch Information eines Ausstellers der Waffenbranche) erfuhren wir von dem Vorhaben der Behörden. Da wir bei allen anderen unserer Veranstaltungen immer ein sehr enges Verhältnis zu den Ordnungsbehörden führen, genießen wir einen exzellenten Ruf als Veranstalter. Verwundert über dieses plötzliche Umschwenken führten wir Telefonate mit dem Ordnungsamt und der Waffenbehörde Leipzig. Deren Sachbearbeiter zeigten sich genauso verwundert über die dienstliche Anweisung, welche von Bürgermeister Holger Tschense, seines Zeichens Deinstherr der Ordnungsbehörde, angeordnet wurde. Es bestand seitens der Behörden jedoch keine Möglichkeit der Einlenkung, obwohl es sich hierbei zweifelsfrei um Rechtsbeugung bei bestehendem Waffenrecht, sowie Amtswillkür handelt. Die Maßnahme war die telefonische Untersagung des kompletten Waffenverkaufs, d. h. auch des Verkaufs freier Waffen, sowie Hieb- und Stoßwaffen. Eine Ausnahmebewilligung nach § 38 des Waffengesetzes sollte nicht erteilt werden. Dies hätte das komplette Aus der Veranstaltung bedeutet.

Durch weiterführende Telefonate mit dem Büro des Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee, des Bürgermeisters Holger Tschense und der Ordnungsbehörde wurde uns mittlerweile, nach massiver Androhung von Schadensersatzklagen und einstweiliger Verfügung, die Genehmigung für den Verkauf von Hieb-, Stoß- und freien Waffen erteilt.

Am 10.6.2002 haben wir beim Verwaltungsgericht Leipzig einen Eilantrag einer einstweiligen Verfügung zur Erteilung der Genehmigung zum Verkauf von Schußwaffen und Munition eingereicht. Unser Anwalt und wir sahen diesem Verfahren sehr gut entgegen und hofften, bis spätestens Ende dieser Woche mitteilen zu können, daß die Genehmigung erteilt wird und die Veranstaltung in dem von uns ursprünglich geplanten Rahmen stattfindet. Wir scheuen keine Kosten und Mühen, um unseren Händlern und Besuchern weiterhin eine seriöse Plattform zur Ausübung Ihres Geschäftes, Hobbies oder Sports zu bieten. Des weiteren distanzieren wir uns von der Treibjagd, die seit dem 26.4.2002 von vielen Medien und Ordnungsbehörden betrieben wird. Wir distanzieren uns gleichermaßen von der Darstellung als schießwütige Rambos oder verkappte Neonazis. Nach langjährigen Erfahrungen mit unseren Veranstaltungen stellen wir als Organisator vielmehr fest, sowohl die Händler als auch die Besucher sind gesetzestreue und loyale Bürger. Wir als Bürger haben einen Anspruch auf unser Recht, das uns laut Grundgesetz auch zusteht. Aus diesem Grund wehren wir uns auch immens gegen die Art und Weise der Rechtsbeugung, wie sie im Moment immer mehr betrieben wird.

Am 20.06.2002 um 15.26 Uhr wurde uns per Fax der Beschluß des Verwaltungsgerichts Leipzig mitgeteilt. Die Klage seitens der KreMess Agentur und der Waffenhändler (als Musterbeispiel der Antrag der Firma Schwaben Arms Rottweil aus Hochhalden) wurde abgelehnt!

Wenn Sie die Begründung der Ablehnung, die Sie im Anhang finden, lesen, kommt man zu dem Schluß: Wahret den Anfängen! Denn wenn man die Begründung genau liest, und die Sachlage weiter in Richtung Zukunft betrachtet, können demnächst auch keine Waffen mehr in Schaufenstern oder Zeitungen angeboten werden, weil man damit, laut Begründung des Verwaltungsgerichtes, Personen anreizen könnte, sich für Schußwaffen zu interessieren. Wenn dies Schule macht, werden in absehbarerer Zeit in Deutschland weder Waffen- noch Jagdbörsen abgehalten werden können. Dies käme bei vielen Händlern einem Berufsverbot gleich. Aus diesem Grund werden wir auch nach Absprache mit der Firma Schwabenarms den nächsten Schritt zum Oberverwaltungsgericht Bautzen einleiten. Dort wird ein Eilverfahren beantragt werden und wir hoffen, am Anfang der kommenden Woche eine gute Entscheidung herbeiführen zu können. Sollte dieser Beschluß wiederum negativ ausfallen, werden wir uns auch nicht scheuen, das Bundesverwaltungsgericht einzuschalten. Sowohl die KreMess Agentur, als auch die Fa. Schwabenarms wird sich Schadensersatzklagen vorbehalten.

Wir möchten Sie bitten, von Ihrer Seite her im Interesse aller Waffenbesitzer und -händler an gegebener Stelle zu intervenieren und Ihren Einfluß geltend zu machen. Denn diese Entscheidung betrifft nicht nur die Veranstaltung in Leipzig, sondern wird maßgeblich für alle zukünftigen Veranstaltungen gewertet werden.

Für Vorschläge und Unterstützung Ihrerseits sind wir und unsere Aussteller dankbar. Dies ist kein Zeitpunkt für Alleinkämpfe, alle müssen an einem Strang ziehen und Solidarität zeigen, damit geltendes Recht in Deutschland auch umgesetzt wird und Rechtsbeugung keine Chance hat.

Wir bitten nochmals um Beachtung des als Anlage beigefügten Urteils.

Wir, die Waffen- und Militariabörsenveranstalter, wehren uns gegen Amtswillkür und Rechtsbeugung! Die erste Waffen- und Militariabörse Leipzig auf dem AGRA-Messepark-Gelände findet vom 28. bis 30. Juni 2002 statt!

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Schwaiger

Anlage, Kopie an: Caliber, Visier, DWJ, Wild + Hund, Waffen-Online, Kimme und Korn, BDMP, BDS, DSB, Forum Waffenrecht, VDB


Unsere Freiheit ist gefährdet. Wacht auf!

Offener Briefe an Cem Özdemier

Also, nachdem mir mal wieder dieses und jenes zu Ohren gekommen ist, noch mal ein paar Neuigkeiten. Die ganze Chose mit der Novelle geht jetzt weiter. Nachdem die InnenAusschußsitzung im Bundestag ein Licht in der Dunkelheit war, kann man das von der Bundesratssitzung nicht so unbedingt sagen.

Es zeichnet sich ab, die Herren B. aus NRW und Ö aus BW wollen einen erneuten Generalplan zum Ziel bringen:

Zunächst einmal sollen ganz klar die Großkaliber-Verbände extrem geschwächt werden. Hier werden erneut die Forderungen, die im Bundestag eigentlich abgelehnt wurden im Bundesrat auf Länderebene ins Spiel gebracht (Waffen/Munition im Verein aufbewahren, Vorderschaftrepetierer verbieten, Psychotest, Sportordnungen müssen von den Behörden genehmigt werden, entschädigungslose Enteignung und all die anderen Auswüchse...).

Kollege B aus NRW schlägt hier wieder voll zu und beeinflußt über die Herren Staatssekretäre Körper und Schapper massiv die Ländervertreter (manche spielen allerdings freiwillig in der Behrens-Kapelle mit, z. b. Sachsen, Thüringen, etc). Nachdem Niedersachsen (Erzengel Gabriel) den Anstoß liefern sollte, ist das ganze jetzt von Bayern übernommen worden (ja wirklich, hat sich was mit dem "Land Of The Free", prost Herr Stoiber), d.h. Bayern will diverse Verschärfungsvorschläge einbringen um dann den Rest am 31.05.2002 in der Bundesratssitzung zu überzeugen.

Wenn das dann gelingt, soll es zwischen dem 10.06.2002 und 14.06.2002 dem VermittlungsAusschuß vorgelegt werden und danach am 21.06.2002 im Bundesrat die erste Runde im Gesetzgebungsverfahren drehen. Soweit die Planungen der Beteiligten.

Nun, dies ist aber nur ein Teil des Generalplans Behrens/Özdemir. Meister Behrens hat schon mit Mr Ö verabredet, daß, wenn Mr Ö mal nicht auf den Berliner Promi- und Polit-Partys zugegen sein muß, er die weiteren Maßnahmen mit Vehemenz für die nächste Legislaturperiode (JA, NACH DER WAHL!) bei den Ländervertretern einbringen will. Neben allen weiteren hinlänglich aus der Vergangenheit bekannten Träumereien des heiligen Skt. Behrens, soll es dann auch den Kleinkaliberdisziplinen an den Kragen gehen. Wer dann nicht in einer Leistungsgruppe der Bundeswehr schießt, braucht über den Schießsport nicht mehr nachdenken!

Das Ganze zielt darauf, daß die dummen Schützen und die böse Waffenlobby ja NACH DER WAHL das Ziel aus den Augen verlieren werden und DANN wieder willenlose Opfer sein werden.

Es ist unseren beiden Verschwörern des reinen Glaubens auch völlig egal, wer dann regiert (nunja, Mr. Ö glaubt schon, dabei zu sein). Man wird sich dann halt wie schon in der Vergangenheit von Mr B aus NRW praktiziert, über den Willen der gewählten Volksvertreter hinwegsetzen, hat ja schon viele Jahre so geklappt (bemerkenswert ist doch, daß der vorletzte Waffenrechtsnovellierungsversuch von Mr. B gekippt wurde, indem er einfach soviel Müll reinschreiben ließ, daß gar nicht novelliert werden konnte).

Ich frage mich immer öfter, welche Leichen wohl die maßgeblichen Leute bei Mr. B im Keller vergraben haben, der Mann ist eigentlich von rechts wegen schon lange untragbar, wird aber immer wieder gedeckt.

Was ist jetzt für uns zu tun? Zum einen sachlich aber bestimmt vor allem auf unsere Ländervertreter incl. deren Innenministerien Einfluß nehmen. Schreibt
ihnen, ruft sie an und macht ihnen klar, daß wir das so nicht hinnehmen. Fragt sie, ob sie sich alle darüber im klaren sind, daß sie nur die Marionetten des Puppenspielers Mr. B sind (der sich ja sogar schon in der Vergangenheit über die Politiker lustig gemacht hat: "......ich hab schon so viele Politiker kommen und gehen sehen, die können mir gar nichts ...").

Zum anderen, hier noch einmal mein Aufruf aus dem Forum. Wir brauchen einen starken Großkaliberverband BDS, stark heißt, mit großen Mitgliederzahlen am besten jenseits der 100.000 Mitglieder. Der DSB vertritt den Großkalibersport NICHT mehr, da braucht man nicht zu diskutieren, DAS IST FAKT!

Inzwischen WISSEN wir alle, daß dies der einzige Verband ist, der sich vehement für unsere Interessen eingesetzt hat und noch einsetzt. Doch, nur ein an Mitgliedern starker BDS wird von den Politikern genügend zur Kenntnis genommen, ist dann auch ein Machtfaktor des mündigen Großkaliberschützen in Deutschland!

Der BDS ist dabei, einen Wechsel in denselben bzw. eine Doppelmitgliedschaft (BDS und jeder andere beliebige Verband) sehr zu erleichtern. Das geht bis zu den Aufnahmegebühren bzw. Mitgliedsbeiträgen für dieses Jahr.

Es ist High Noon, es ist JETZT zwingend erforderlich zumindest eine Zweitmitgliedschaft beim BDS zu haben. Wir sollten alle den BDS jetzt richtig stark machen, denn damit machen wir uns stark.

Auch Anfragen und massive Kritik selbst von großen DSB-Vereinen haben Herrn Ambacher kalt gelassen, er wird definitiv GK opfern (aber damit nichts gewinnen)!

Zusammenschlüsse der Verbände sind in der Schnelle nicht zu machen (leider, ist aber definitiv so), ein BDS-Antragsformular ist aber schnell ausgefüllt!

Sollten hierbei Schwierigkeiten in den einzelnen Ländern auftreten, kann man sich immer an die zentrale Geschäftsstelle des BDS wenden.

Denkt dran, nur ein starker, weil großer BDS kann uns jetzt noch retten!

Gruß, Hans-Joachim

Gefahr

Kein Waffengegner ist für uns so gefährlich, wie die Uneinigkeit, Ignoranz und profilneurotische Selbstsucht in unseren eigenen Reihen! In unserer Gesellschaft geht schon lange nicht mehr nur um Schußwaffen - tatsächlich steht viel mehr auf dem Spiel:

Die persönliche Freiheit steht in Deutschland auf dem Spiel.

Großbritannien muß uns insofern eine (letzte) Warnung sein: Nicht nur, daß in diesem Land sämtliche Faustfeuerwaffen verboten wurden. Damit einher ging eine permanente und systematische Beschneidung des Notwehrrechts mit bestimmten Waffenarten. Hinzu kommt die allgegenwärtige Präsenz von Überwachungskameras im öffentlichen Bereich. Inzwischen fordern die britischen Vollzugsbehörden sogar Gesetze, die die Überwachung des gesamten privaten sowie gewerblichen E-Mail- und Telefonverkehrs ermöglichen. Darüber hinaus sollen diese gesammelten Daten auf sieben Jahre hinweg gespeichert werden. Abgerundet wird dieses Gesamtbild durch das Verbot, Kurzwaffen auf den Titelseiten von Waffenmagazinen abzubilden. Wo werden solche Entwicklungen enden? Führt man den Gedankengang zu Ende, ist die Antwort einfach: Das Ergebnis wird der gläserne, entrechtete und entwaffnete Bürger sein, der darauf hoffen muß, daß der allmächtige Staat ihn vor illegal bewaffneten Kriminellen schützt.

In den USA vertrauen die Republikaner dem Volk, aber mistrauen dem Staat. Demgegenüber mistrauen die Demokraten dem Volk und bauen den Staat zur möglichte wenig eingeschränkten Herrshaft über das Volk aus siehe Obama Gun control by secrecy. Daher weht dort der Wind.

Der heutige 20. April 2009 (Führergeburtstag) sollt Anlaß nachzudenken geben, was geschehen kann, wenn man die Methoden unsere Gegner (der Volksfeinde) nicht erkennt, sondern ihnen auf den Leim geht und jubelnd hinterher rennt.

Pfad / Heimat / Waffen / Recht / Der freie Mann trägt Waffen!