Mauser 03 Repetierbüchse

Mauser 03

Repetierbüchse mit Wechselläufen

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Siehe auch Mauser 03 Solid mit kurzem dicken Lauf

Inhalt CIP-Schwierigkeiten | Mauser 03 Lauflänge | Mauser 03 mit Kornsockelbremse | Feuerdämpfer | Lagerverkauf | Florida | Harmonie, oder was |Ich rate von Mauser 03 in 8x68S als Solid-Kurzausführung ab | Lauf | Immer wieder Lauflänge | Laufgewinde | Mauser 03 verglichen | Nur ein Loch | Mauser 03 steckt 6.000 bar weg | Mauser 03 steckt 6000 bar weg 2 | M03 Zündversager erklärt | Meine Neue

Harald Giesen streckte mit seiner kurzen Mauser 03 mit 50 cm Lauf um 11 Uhr mit der 9,3x62 Lutz Möller Munition diesen 45 kg Überläufer auf der Pirsch in den Vogesen

Laufgewinde

Geschätzter Herr Möller,

wieder einmal bräuchte ich Ihren Rat! Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Mauser M03 im Kaliber 5,6 x 50 mit einem 8x68S Wechsellauf anzuschaffen. Da ich als Jungjäger noch eine sehr schmale Geldbörse habe, halte ich das für eine gute und billige Möglichkeit.

Roman Hofer, Österreich, Mittwoch, den 25. Februar 2004

Herr Hofer,

dazu schrieb Wild & Hund

,,Falls mit dem Laufwechsel die Kalibergruppe (z. B. Standard gegen Magnum) gewechselt werden soll, kann der Verriegelungskopf ohne Werkzeug vom Verschlußzylinder gelöst werden – damit wird die Waffe sehr vielseitig, schließlich können aus ihr die meisten Kaliber zwischen .222" Remington und .375" H & H verschossen werden."

Mauser schreibt in Mauser03.pdf, der Benutzer könne die Verriegelungsköpfe, ohne Werkzeuge und ,,im Handumdrehen“, austauschen, um zwischen drei Stoßböden zu wechseln.

Drei Mauser 03 Verschlußköpfe in unterschiedlichen Größen

Mauser 03 Verschlüsse

Der zu wechselnde Lauf werde mit zwei unverlierbaren Befestigungsmuttern im Vorderschaft befestigt. Zur jeweiligen Patronenklasse gehört das entsprechende Magazin. Die Läufe sind mit 60 cm für kleine und mittlere sowie 65 cm für Magnum, wie die 8x68S gut gewählt.

Der 6-Warzenverschluß ist mit hinreichenden Entlastungsbohrungen versehen, so daß auch bei Durchbläsern keine Sicherheitsbedenken vorgebracht werden können.

Lutz Möller 25. Februar 2004

8x68S-Bremse

Sehr geehrte Herren!

Samstags war ich einschießen. Die hdp-Rückstoßbremse wirkt wirklich toll. Rückstoß ist sehr gering, jedenfalls bei weitem geringer als bei 30-06" im gleichen Gewehr.

Mit freundlichen Grüßen, Heinz Nemec, Montag, 18. Oktober 2004 14:55

Hallo Herr Möller,

ich war letzten Sonntag mit meiner 8x68 und ihrer HdP-Bremse am Schießstand Wien-Neustadt. Ergebnis - so gut habe ich mit der 8x68 noch nie geschossen! Die ersten Schüsse waren noch gekennzeichnet von der Erwartung des heftigen Rückstoßes, der jedoch fast gänzlich ausblieb! Gigantisch! Diese Rückstoßbremse kann man nur empfehlen, vor allem jenen die Mucken, sei solch ein Stück wärmstens ans Herz gelegt der Anbau ist sein Geld wert. Jetzt folgen noch ein paar Übungseinheiten am Schießstand um die Treffergenauigkeit zu perfektionieren und um wieder volles Vertrauen in die eigene Schießkunst herzustellen! Jetzt macht mir das Schießen wieder Spaß!

Vielen Dank!
Hagen Sulimma, Montag, 13. Dezember 2004 18:29
p.s. Mein BüMa: Ludwig Kruschitz jun. +43 1 713 75 30, Rennweg 83, A - 1030 Wien, Österreich

CIP-Schwierigkeiten

Sehr geehrter Herr Müller

Ich sende Ihnen hier die Geschichte meiner Mauser 03, weil mir gut vorstellen kann, daß sie für Sie von Interesse ist. Ich besitze eine ~ 1 ü Jahre alten Mauser 03 im Kaliber .308" Win. Festzustellen ist, die Waffe schießt sehr präzise.

Von Anfang an hatte ich aber mit wiedergeladenen Patronen gelegentlich Hülsenreißer, der ganze Boden riß ab und der Rest mußte umständlich herausgeprokelt werden. Ich ärgerte mich zwar, gab die Schuld allerdings dem, vielleicht zu oft kalibrierten, Hülsenmaterial. (Ich hatte noch gebrauchte Hülsen aus einer anderen .308" Win.). Weil ich das Risiko eines Hülsenreißers bei der Jagdausübung nicht eingehen wollte, besorgte ich mir mal 100 fabrikfrische Lapuahülsen. Umso erstaunter war ich, als die Hülse nach dem Schuß zwar nicht abriß, aber das Zündhütchen ein Stück weit aus der Hülse ausgetreten war. Nun vermutetet ich zu großen Verschlußabstand, obwohl das eigentlich bei einer Neuwaffe unwahrscheinlich sein sollte. Ein Besuch bei meinem Büchsenmacher bestätigte schließlich meinen Verdacht: VA zu groß!

Ich habe die Waffe daraufhin zu Mauser (Blaser) eingeschickt, mit der Bitte um Prüfung. Ein Telefonat mit der Betriebsleitung ergab zuerst folgendes Bild: „Der Lauf wurde vermessen und für maßhaltig befunden. Der Verschluß wurde vermessen und auch für maßhaltig befunden.“ Demzufolge, alles im grünen Bereich. (Was will ich eigentlich?) Auf meine Frage, ob man beides gemeinsam mit einer Lehre geprüft habe, sagte man mir: „Das müssen wir noch machen, morgen, wir melden uns dann.“ Am nächsten Tag hieß es dann: „Wir haben die Waffe geprüft. Der Verschlußabstand ist in Ordnung. Wir haben einen neuen Verschluß eingebaut, denn der alte war etwas verschlissen. Wir schicken Ihnen den Lauf und den neuen Verschluß fertig zurück.“ Der Lauf kam, Lehre rein - genau wie vorher. OK; dann stimmt vielleicht die Lehre nicht, dachte ich. Meine letzte Möglichkeit Gewißheit zu erlangen war ein Beschußamt zu befragen. Das Gelsenkirchen nächstgelegene ist das BA Köln.

Ich fuhr also selbst zum BA Köln hin und bat den Mitarbeiter, den Verschlußabstand meiner Mauser 03 zu messen. Ab jetzt wird es richtig spannend. Die Begeisterung des guten Mannes hielt sich sichtlich in Grenzen. Nun ja, ich hatte schließlich keinen Termin vereinbart. Dennoch ging er mit der Waffe, um nach ~ fünf Minuten zurückzukehren und zu erklären, der Verschlußabstand sei 0,1 mm zu groß. Auf mein Bestreben mir das schriftlich zu geben, wand er sich und sprach: „Ungern, da muß ich erst meinen Chef fragen“.

Ich bat dann einen ebenfalls anwesenden Büchsenmacher, mir seine Anschrift für eine Zeugenaussage zu geben. Schließlich bekam ich daraufhin die Zusicherung in ~ 8-14 Tagen einen Prüfungsbericht schriftlich zu erhalten.

Eine gute Stunde später, zwischenzeitlich wieder zu Hause, habe ich dann sofort wieder beim BA Köln angerufen und mir den Chef geben lassen. Der kannte den Vorgang schon und reichte mich sofort an den besagten Mitarbeiter weiter. Dieser, nun deutlich zuvorkommender, riet mir , mich mit dem Beschußamt in Ulm in Verbindung zu setzen, er habe bereits mit Ulm gesprochen, die seien nun dafür zuständig und würden mir mehr sagen können, er nicht! Das Beschußamt Ulm war bereits durch die Kölner Kollegen informiert, und bat mich dringend, ihnen, aber keinesfalls Mauser, die Waffe zukommen zu lassen, schließlich wollte man wissen, welcher Fehler ihnen bei der Beschußprüfung unterlaufen sei. Wenn sich ein zu großer VA bestätige, würden sie sich bei Mauser um Ersatzlieferung kümmern usw. Ich schickte ihnen daraufhin freundlicherweise Lauf und Verschlußkopf.

Drei Tage später bestätigt das BA Ulm mir telefonisch, der VA sei 0,1 mm zu groß, und man führe nun in den nächsten Tagen zu Mauser, um das abzuklären.

Aussage Herr Kuhn ( BA Ulm ): Man habe schließlich eine Vereinbarung mit Mauser getroffen, wonach nicht mehr jede Waffe im Ganzen für sich beschossen werden muß, sondern lediglich jeder Lauf nur mit einem standardisierten Verschluß, sowie jeder Verschluß mit einem standardisierten Lauf. Mauser garantiere für die Maßhaltigkeit dieses Systems. Nur so kann der Kunde später Wechselläufe bekommen, ohne seinen Verschluß erneut zum Beschuß zu geben. Wenn nun eine Lauf-, Verschlußkombination auftaucht, bei der das Maß nicht stimmt, wäre diese Vereinbarung zwangsläufig hinfällig.

Zwei Tage später folgte eine Rolle rückwärts: „Der Verschlußabstand sei doch in Ordnung, denn es gäbe da zwei Sorten Lehren, einmal, die normalen, so wie ich eine habe, und die sog. Delta-L-Lehren.“, siehe Triebel.pdf. Diese seien zwar eigentlich nur für amerikanische Kaliber in Kipplaufwaffen zulässig, aber Mauser habe diese offensichtlich auch für die 03 angewandt. Das Delta L Maß zwar sei 0,10 größer und das sei dann ebenfalls zulässig. Es gebe da auch eine CIP Richtlinie, siehe 01240002 ssf.pdf. Demzufolge sei die Waffe wieder in Ordnung. Ich dürfe darf halt meine Jagdmunition nicht mehr vollkalibrieren. So würde es schon gehen. Er habe den Lauf persönlich erneut vermessen, der neue Verschluß greife nun. Die Teile kamen zurück, unfrei. Das heißt, der Spaß kostete mich noch mal 12 € Porto.

Was davon zu halten ist, mag der Phantasie jedes Einzelnen vorbehalten bleiben.

Somit dokumentiert das Beschußamt Ulm: Eine M03, in den aufgeführten amerikanischen Kalibern, ist für Wiederlader nur bedingt brauchbar. ( Schreiben und Email Hr. Kuhn, BA Ulm ). Noch ein Gedanke, wenn Mauser = Blaser ihre Waffen in den o. a. Kalibern nach Delta L vermißt, könnten Hülsenreißer gerade in der R93 gefährlich werden. Mißtrauisch wurde ich durch die Bemerkung des Beschußamtmitarbeiters: „Mit der Delta-L-Lehre greife der Verschluß nun“. Das hört sich anders an, als zu sagten: „Der Verschluß geht nicht zu.“ Eine von der Fa. Triebel beschaffte Delta-L-Lehre bestätigte den Verdacht, der Verschluß ließe sich mit etwas Kraft dennoch schließen. Anruf beim BA Ulm. Hr. Kling, leicht verärgert; warum ich ihnen denn nicht trauen würde. Das BA nehme so etwas sicherlich nicht auf die leichte Schulter. Wenn ich meine, der VA sei nicht korrekt, würden sie mir zu Gefallen noch einmal messen. Dann müsse es aber auch gut sein. Im übrigen seien nur die Lehren des Amtes die einzig seligmachenden, schließlich habe man das 40.000 DM teure Lehren Meßgerät. Das Beste vom Besten vom Besten! Nun, ich habe in Dortmund auf der Jagd & Hund noch einmal mit der Fa. Mauser gesprochen. Die sehen keinen Handlungsbedarf. Schließlich hat das BA den Lauf für gut befunden, da kann ich nun Lehren reinstecken soviel ich will. Wenn das BA sage der Lauf sei gut, dann ist er gut! Ich habe später mal versuchshalber in einer Kettnerfiliale wahllos eine R93 in .308" Win. mit der Lehre zusammengebracht. Der VA war natürlich auch zu groß! So, nun könnte ich natürlich den zu großen Abstand als Wiederlader ausgleichen, aber das Gefühl, das der Käufer eines neuen Autos hat, wenn er feststellen muß, daß das Spaltmaß nicht stimmt, bleibt.

Mit freundlichen Grüßen, Gerhard Hellwig, Donnerstag, 23. Februar 2006 07:09
Mitglied im LJV und FWR

Tag Herr Hellwig,

die ganze Geschichte ist sicher mißlich, aber typisch für ein Zeit in der alles und jedes gesetzlich geregelt werden soll, statt die Lösungen den Fachleuten zu überlassen. CIP ist ein Normungsgremium dessen Fehler bei uns kraft Gesetz verbindlich nachzuvollziehen sind. Das ist die Krux. Die Lüke-Unternehmen Blaser und Mauser in Isny dürften selbst dann nicht von den CIP-Vorgaben abweichen, wenn sie es wollten, weil die Beschußämter das nicht dulden dürfen. Ob die Norm und die Gesetz dazu technisch Mist sind oder nicht, spiel dabei keine Rolle. Ein gewissenhafter Mechaniker wie Triebel beschreibt den Unsinn den Normen und Gesetzesunsinn deutlich. Da aber hinter den Normungsgremien auch immer wirtschaftliche Interessen stecken, bei alten Normen meist der Wille alte Maschinen unverändert weiter laufen zu lassen und bloß ja nichts zu ändern, denn das könnte ja Geld kosten und den Gewinn schmälern, ist da wenig Hoffnung auf Besserung angebracht.

Ich hürte von einem ähnliche Problem aus Berlin von Jürg Bühler von einer Mauser 03 in .300" WM, das ich jetzt mal prüfen werde. Für die Gürtelhülse würde die Triebelsche Delta-L-Erklürung nicht greifen. Das wäre dann tatsächlich eine mausereigene Schwierigkeit. Aber, wie gesagt, muß ich die Einzelheiten erst noch mal in Erfahrung bringen. Der Anlaß ist nun da.

Statt technisch minderwertige Normen per Gesetz festzulegen, sollte das Waffen- und Beschußgesetz die CIP außen vor lassen und lediglich Rahmenbedingungen festlegen, die die Beteiligten dann selbst ausfüllen. Dann könnte Mauser ohne weiteres sicher ein passenden Lager für Patronen gewisser Hersteller fertigen und (öffentlich) spezifizieren, das den CIP-Delta-L-Unsinn vermeidet! Das Prinzip wird im Europäischen Recht seit 1984 erfolgreich angewendet (New Approach, Global Approach) aber unser Bundestag hat das wohl verschlafen, als das neue Waffen- und Beschußgesetz verfaßt wurde. Schade drum. Also plagen wir uns weiter mit dem alten Mist herum. Mist!

Lutz Möller 24. Februar 2006

Mauser 03 Lauflänge

Grüß Gott Herr Möller,

ich führe eine Mauser 03 in 9,3x62 mit 60 cm LL und möchte auf Ihre LM Munition umrüsten. Damit kann ich dann wahrscheinlich auch das Kaliber etwas kleiner wühlen.

LM: Richtig!

Da für die M 03 keine 7x57 angeboten wird, wird es wohl die 8 x 57 IS mit kürzerem Lauf werden.

LM: Ja leider keine 7x57. 8x57 IS mit kürzerem Lauf paßt.

Macht ein dickerer Lauf Sinn ?

LM: Dazu lies Mauser 03 Solid.

Mauser bietet folgende Lauflängen an : 47, 50, 52, 54, 56 und 60 cm. Mir ist klar, mit kürzerem Lauf wandert der Schußknall näher an das Ohr wandert und somit lauter wird. Wenn man dieses außer Acht läßt, mehrt ein kürzerer Lauf auch auf Mündungsfeuer und mindert die Geschoßgeschwindigkeit.

LM: Ja. Kürzerer Läufe feuern mehr und beschleunigen weniger.

Nur die beiden letzten Einflüsse berücksichtigt – wie kurz kann aus Ihrer Sicht der Lauf sein um nicht zu viel Mündungsfeuer und Geschwindigkeitsverlust zu haben?

LM: Bei  der .308 Win. und 8x57 IS können Sie ohne nennenswerte Einbußen auf 50 Zentimeter runter gehen.

Wie würden sich bei der von Ihnen empfohlenen Lauflänge die ballistischen Daten wie Vo etc. ändern ?

LM: Bei .308 Wind und 8x57IS unwesentlich. Tatsächliche Werte müssen gemessen werden und die Waffe danach eingeschossen werden..

Danke für eine Antwort und Waidmannsheil, G. Grimm, Donnerstag, 13. Dezember 2012 16:40

Mauser 03 mit Kornsockelbremse

Hallo Herr Müller,

Danke für den Tip mit Gregor Schmidt-Colberg, aber den kenne ich schon länger. Ich war gerade wieder vorletzte Woche mal wieder bei Ihm. Da ich die 8 X 57 IS nicht nur für die Drückjagd nutzen möchte, wäre der höhere Gasdruck sicher optimal, vorausgesetzt man darf den laden (gewerblich, CIP).

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Hameister

Nein Herr Hameister,

in Deutschland (CIP-Mitglied) darf Ihnen niemand gewerblich Munition überlassen, die nicht CIP entspricht.

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Guten Morgen,

ich habe mal ein paar Bilder vom Ganzen gemacht. Allerdings ist das Wetter trüb und damit das Licht nicht ausreichend für gute Fotos ohne Blitz. Wenn die Sonne sich heute noch mal blicken ließe, versuch ich mal bessere Bilder zu machen.

Bis dahin, Theo, Dienstag, 28. November 2006 10:35

Mauser 03 mit Kornsockelbremse von links

Kornsockelbremse an Mauser 03

Mauser 03 mit Kornsockelbremse von rechts

Feuerdämpfer

Hallo Lutz,

hier sende ich Dir ein paar Bilder des Feuerscheindämpfers.

Die Treffer auf 100 m lagen gut beieinander und der Feuerschein scheint deutlich gedämpft.

MFG Jürg, Samstag, 9. Dezember 2006 17:00

Moin Jürg,

ich freu mich, daß der 9,3 mm Feuerdümpfer an Deiner Mauser 03 in 9,3x62 bestimmungsgemäß den Feuerschein dämpft, ohne deshalb die Waffe am Schützenohr lauter erscheinen zu lassen. Das war schließlich das angesagte Entwicklungsziel. Mit der Waffe enge Streukreise zu treffen ist ebenso erfreulich, zeigt festen Anbau und guten Schützen.

Nun kannst du dich also nachts Deinen geliebten Sauen pirschend nähern und weißt, wenn du eine in fast völliger Dunkelheit schießt, daß du anschließend weder geblendet noch taub bist, im Falle einer annehmenden Sau also nicht wehrlos. Das war der Grund für dies Entwicklung. Ich freue mich also mit dir, wünsche Dir allzeit guten Anblick, Waidmanns Heil und fette Beute!

Gruß, Lutz,

Lagerverkauf

Hallo Herr Möller,

Ihrem Rat entsprechend haben meine Frau und ich, nachdem wir letztes Jahr die Jägerprüfung bestanden haben, uns einen Repetierer Mauser M03 in 7x64 zugelegt.

LM: Gut!

Den Winter über verbrachten wir mehrfach auf dem Schießstand (500 Schüsse GECO - Scheibenmunition) und sind jetzt schußsicher!

LM: Ausgezeichnet!

Daneben bilden wir einen Jagdteckel aus, der im Mai seine Eignungsprüfung absolvieren soll. Zu unserer Freude hat es auch mit einem Jagdrevier ab dem neuen Jagdjahr geklappt! Im Revier befindet sich Schwarz- und Rehwild. Nun möchten wir Sie um ein Angebot für Lutz Möller Munition im genannten Kaliber bitten. Brauchen wir für Reh- und Schwarzwild andere Ladungen, Geschosse?

LM: Nein! Lutz Möller 7x64 Munition ist eine Einheitsladung für alles Wild. Mehr lies in Lutz Müller Geschosse wirken anders.

Mit freundlichen Grüßen , Karin und Michael Kowitz, Mittwoch, 28. Mürz 2007 14:31

Der Waffenhändler wollte uns natürlich .30-06 verkaufen und meinte, der Unterschied zur 7x64 sei unbedeutend. Beide Kaliber seinen ähnlich rasant und fast gleich groß.

LM: Was die schon immer so erzählen, wenn Sie Lagerware verkaufen wollen!

Florida

Hi Lutz,

Yesterday I went to the shooting range to zero-in my new Mauser M03. It was too hot so i only spend about an hour there☻! Here I send some pictures.

Regards, Omid, Montag, 2. Juli 2007 16:56

Omid,

thanks for the Pictures, but You need a MetricZielscheibe.pdf

Lutz

Harmonie, oder was?

Hallo Lutz,

ich habe schoß letzte Woche mal Deine Lutz Möller Geschosse auf dem Stand. Bedingungen: Schießstand 100 Meter. Auf Sandsack aufgelegt, keine weiteren Hilfsmittel! Gewehr. Mauser M03 in 8x68 S mit Müllerscher hdp-Bremse. Bilder der Waffe befinden sich bereits auf Deiner Seite. Drei Schüsse nacheinander ohne Pausen.

Anbei ein Bild einer dreier Schußgruppe. Ladung B. Wie man sieht scheinen Waffe und Geschoß bestens  zu harmonieren !

Mfg, Theo, Donnerstag, 25. Oktober 2007 09:07

Moin Theo,

wenn du die Waffe warm schießt klettern die Treffer. Darüber mußt du Dich nicht wundern. Besser sähe die Zielscheibe aus, wenn die Waffe jeweils wieder kalt gewesen wäre. Das kost allerdings Zeit und Geduld.

Gruß, Lutz Möller

Ich rate von Mauser 03 in 8x68S als Solid-Kurzausführung ab

Guten Tag Herr Müller,

Ich habe vor mir eine Mauser M03 Ausführung Solid-Extreme in 8x68S zu kaufen und wollte Sie fragen ob es sinnvoll ist einen Kickstop mit einbauen zu lassen oder ob Sie mir vielleicht sogar eine 8 mm hdp-Rückstoßbremse empfehlen würden (dabei ich diese aufgrund der größeren Belastung für die Ohren eigentlich nicht so gut finde)? Des weiteren wollte ich als Geschoß Ihr Lutz Möller Geschoß benutzen.

Vielen Dank, Scott Geipel

Tag Herr Geipel,

auf gar keinen Fall sollen Sie unsere deutsche Magnum, die gute alte 8x68S Patrone von 1939, aus einem gekürzten Lauf, wie solchen der Mauser 03, Solid verschießen. Die Läufe sind dafür viel zu kurz. Der Krach wird unerträglich zu und die Leistung sinkt ebenso ab. Das taugt überhaupt nicht. Für die pulverstarke Weitschußpatrone 8x68S benötigen Sie einen 65 cm Lauf - nicht kürzer.

Wenn Sie eine kurzläufige Waffe in 8 mm wünschen, nehmen Sie die .308" Win Patrone. Die fühlt sich (ohne Leistungseinbußen) auch in Halbmeterstummeln wohl.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Lauf

Sehr geehrter Herr Müller,

als angehender Jungjüger blättert und schaut man durch viel Kataloge um seine eine Waffe zu finden.

Mit der Mauser M03 denke ich, habe ich meine Waffe gefunden. Da mein zukünftiger Jagdherr in der Feldjagd mir meine zukünftigen Aufgaben schon deutlich gemacht hat (Jagd auf Rehwild und Schwarzwild) habe ich mir Otto Bocks 9,3x62 Patrone ausgeguckt. Da ich schon oft auf dem Schießstand mit dieser dicken Pille geschossen habe und damit keine Schwierigkeiten hatte, meine ich richtig zu liegen.

LM: Ja, warum auch nicht! Mehr steht in Jagdpatronenwahl!

Die Frage ist nur, ob man eine M03 Solid mit 60 cm Lauflänge (Gewicht ~ 3,7 Kg) oder einen Afrikalauf (~ 4,5 Kg) nimmt, da ich schwerere Waffen als sehr angenehm empfinde (Rückstoß etc.) Letztlich ist dies sicherlich auch eine Preisfrage.

Mit freundlichen Grüßen, H. Ritzke, Freitag, 20. Juni 2008 16:05

Tag Herr Ritzke,

die Mauser 03 ist an sich schon recht schwer. Da lassen Sie den schweren Lauf mal beim Händler, statt den mit sich rumzuschleppen. Wenn Sie der Rückstoß stürt, wählen Sie in taugliches leichtes Geschoß, mein Lutz Möller Geschoß und einen hinreichend langen Lauf. Wenn die Mauser ihnen dennoch zu viele Rückschlag verursachen sollte, können Sie immer noch eine kleine, leichte, wirksame 9,3-mm-hdp-Rückstoüremse anbringen, um das Gerät weiter zu besänftigen.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Herr Möller,

Da das Kal. eh 9,3 mm betragen soll und dies bei „Afrikaläufen“ das kleinste ist, geht es mir darum zu erfahren, ob sich lohnt mehr Geld für eine sog. „Afrikaausführung“ auszugeben, wenn man gleiche, bessere oder ähnliche Ergebnisse im Bezug zum Gewicht, ergo auch zum Rückstoßverhalten, erzielen kann, wenn die Wahl auf die M03 Solid mit 60 cm Ausführung + Kickstop o. a. und Mündungsfeuerdämpfer füllt?

Mit freundlichen Grüßen, H. Ritzke, Freitag, 20. Juni 2008 22:11

Nein Herr Ritzke,

nehmen Sie nicht einen schwereren Solid- oder Afrika-Lauf. Sie erzielen keine besseren Ergebnisse. Lernen Sie zu schießen. Die Waffe ist schon schwer genug. Sie müssen nur mehr schleppen. Habe ich mich oben nicht deutlich genug ausgedrückt?

Waidmannsheil, Lutz Möller

Immer wieder Lauflänge

Hallo Herr Möller,

erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Habe mich schon mit Herrn P. in Verbindung gesetzt. Dennoch würde ich gern nochmals Ihre Meinung wissen. Da ich mir erst jetzt den Wechsellauf in 9,3x62 zulegen werde habe ich noch die Möglichkeit die Lauflänge zu bestimmen. Ich schwanke noch zwischen 54 oder 56 cm Mauser 03 Solid Version. Die Waffe werde ich hauptsächlich bei Ansitzen oder Pirsch also nicht Drückjagd verwenden.

Welche Lauflänge würden Sie für sich selbst wüälen ?

Markus Uhde, Donnerstag, 4. September 2008 10:28

Tag Herr Uhde,

ich würde immer einen leichten langen Lauf wühlen, weil sich der besser bewegen läßt (Trägheitsmoment) und weil der für den Schützen leichter ist und weil das Geschoß schneller wird. Bei 9,3x62, 8x57IS und .308" Win. spielt die Lauflänge innenballistisch nicht so die wichtige Rolle, aber der Rest zählt immer.

Waidmannheil, Lutz Möller

Sieh auch Laufgewinde

Mauser 03 verglichen

Die Zeitschrift „Jäger http://www.jaegermagazin.de/ veröffentlicht in ihrem Septemberheft 9 / 2011 auf den Seiten 52 - 54 einen Aufsatz über Kurzrepetierer von Dr. Frank B. Metzner, aus dem ich folgende zwei Bilder ausreiße und hier zeige.

Ich empfehle das Heft „Jäger“ September 9 / 2011 zu kaufen und den ganzen Aufsatz zu lesen.

Waidmanns Heil, Lutz Müller, Dienstag, den 23. August 2011

Nur ein Loch

Sehr geehrter Herr Möller,

vorigen Dienstag schoß meine ersten selbstgeladenen 8x57 IS aus dem Mauser M03 Extreme (ZFR Zeiss 8x56), Lauflänge: 52 cm geschossen. Die Mauser verdaut Ihre Geschosse äußerst gut. Ich habe Ihnen ein Bild angehängt.

Drei Schüsse innerhalb einer 2 Cent Stückes

LM: Nutze meine LM Zielscheibe, ansonsten sehr schön!

Gruß aus Österreich, Karl Sungi, Montag, 15. Oktober 2012 21:38

Mauser 03 steckt 6.000 bar weg

6.000 bar Gasdruck bei 8,5x63 mit 8503

Sehr geehrter Hr. Möller,

wir haben lt Ihrer Empfehlung (/8,5-mm/8,5x63.php">/1/8,5-mm/8,5x63.php) die 8,5x63 mit 8503 MJG, 3,76 gr N120 Vihtavuori (soll lebhaft wie Norma 200 sein), Hülse Hornebner, CCI BR 2 geladen.

Der erste Schuß führte am Schießtand hat zu einem Zündhütchenausbläser und einem Verklemmen des Verschlusses (Mauser M03) und der Hülse im Patronenlager. Folglich landeten die restlichen Patronen im Beschußamt mit folgendem Ergebnis;

6.005,5 bar
1.047 m/s
Zündhütchenausbläser

Sind die Pulver nicht gleich??

Herzlichen Dank, W.M., Mittwoch, 24. Oktober 2012 23:28

Guten Tag Herr W. M.

die von ihnen o. a. Empfehlung bezieht sich auf das 8504 Geschoß, daß 9 g Masse aufweist, aber nicht auf das 8503, weil das von Ihnen gestopfte 8503 Geschoß  1g schwerer als das 8504 ist, nämlich 10 g wiegt. Außerdem ist Norma 200 nicht gleich Vihtavuari N120. Da sagen schon die verschiedenen Namen. Ihr Ladung ergibt:

Diese Erwartung hat Ihnen das Beschußamt dann ja auch mit erstaunlichere Genauigkeit bestätigt. Nun wissen Sie, daß Ihre Mauserverschluß mehr als ihre Messinghülse aushält. Das war aber auch vorher schon klar. Lies Gasdruck.

Wenn Sie bei dem Pulver für das Geschoß in der Hülse bei der Länge bleibe wollen, sollten Sie nicht mehr als 3,5 g einfüllen (99% Ladedichte).

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Mauser 03 steckt 6.000 bar weg 2

Sehr geehrter Herr Müller!

Es ist schon sehr erstaunlich, welche Sorglosigkeit manche Zeitgenossen an den Tag legen! Und das mit solch gefährlichen Dingen, wie Feuerwaffen! Ihre Ladedaten sind doch – klar ersichtlich – immer Maximalladungen: das sieht man doch schon an de von Ihnen angegebenen Druckwerten. In jeglicher Wiederladeliteratur wird stets darauf hingewiesen, man SOLLE sich an Maximalladungen „heranarbeiten“. Es könnte ja sein, daß die jeweilige Waffe, für die geladen wird, Besonderheiten aufweist (etwa einen etwas engeren Lauf), die höhere Drücke als der Meßlauf bringen, oder das Pulver brennt etwas lebhafter, als das geprüfte (siehe das „R901 Problem“). Man wird deshalb niemals die Empfehlung finden, gleich mit der Maximalladung zu beginnen! Schon gar nicht, wenn damit der höchstzulässige Druck ganz ausgenützt werden soll. Diese Maximalladung dann noch zu variieren, indem man ein anderes Pulver verwendet, von dem eigentlich bekannt sein sollte, daß es schneller ist und ein schwereres Geschoß, grenzt für mich schon an Todesmut!

LM: Oder man weiß nicht, was man tut. Das ist noch gefählicher.

Daß dabei dann solche Ergebnisse herauskommen, darf niemanden wundern. Das hätte auch anders ausgehen können! Deshalb sollte man alte Wiederladetugenden nicht geringschützen, sondern sich eben Maximalladungen erarbeiten.

Ein bißchen muß ich diesbezüglich auch Sie in die Pflicht nehmen, da Sie immer wieder betonen, wie wichtig möglichst Höhe Geschwindigkeit sei. Dies und die von Ihnen veröffentlichten Ladedaten führen dazu, daß jeder seine Patrone gnadenlos „hinaufladen“ will, um möglichst alles aus ihr herauszuholen.

LM: Richtig.

Das ist aber Unsinn, wer in diesem Kaliber höhere Geschwindigkeiten will, soll sich eine .338 WM, oder eine .338 RCM zulegen. Ob er die wirklich braucht, ist natürlich eine ganz andere Frage. Aber wenn man schon aus irgenDeinem Grund glaubt, diese Höhen Geschwindigkeiten zu brauchen, dann soll man zur geeigneten Patrone greifen und nicht die Standardpatrone überladen!

Ich verbleibe mit freundlichen und Weidmännischen Grüßen L. Vogl, Montag, 29. Oktober 2012 12:16

M03 Zündversager erklärt

Hallo Herr Möller,

mir gelang nun doch noch, an meiner Mauser M 03 die Ursache der der Zündversager zu finden. Aber erst mal muß ich was berichtigen, das ich in Ihrem Internet Foren entdeckt habe, wie einer meint, er könne was einstellen, z. B. den Schlagbolzen. Am Verschluß der M 03 ist überhaupt nichts einzustellen, wenn, dann nur zu verbessern oder zu reparieren.

So nun zum Zündversager, ich habe lange mit rumgekämpft, auch an verschiedenen Stellen, auch bei Ihnen und bei Mauser. Nun meine ich den Fehler herausgefunden zu haben, zumindest an meiner Waffe, habe überhaupt keine Versager mehr damit. Es lag an einem klitzekleinen Fitzelchen, das sich auch nicht andauernd bemerkbar machte, sondern nur ab und zu. Es fehlte halt immer nur das letzte Zehntel am Schlagbolzen für das Zünden des Zündhütchens, denn das wurde gebremst durch den, ich bezeichne ihn als „Schieberiegel“, an dem bei Verkantung der Schlagbolzen etwas hängen blieb und abgebremst wurde, bei dem einen etwas mehr als bei dem anderen, was ich auch an den Abdrücken des Schlagbolzens an ihren Bilddarstellungen auf Ihrer Webseite sehen konnte. Am Anfang, wenn die Waffe neu ist, dann wackelt das Ding halt auch nicht so hin und her, daß es verkanten kann.

Meiner Meinung nach, muß der Verriegelungskopf technisch überarbeitet werden. Da sind auch viel zu viele Übersetzungen mit  Spiel vorhanden, die nicht ganz die Federkraft da hinbringen wo die sein sollte. Was noch zu bemerken ist, daß, wenn das in Afrika bei einer Großwildjagd passiert wäre, ich schon längst tot wäre.

Die Beschreibung zur Fehlerbehebung der Zündversager füge ich mit Bildbeschreibung bei.

Es ist schön und sehr gut, daß es Ihren Netzplatz gibt.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil R. Vogel, Mittwoch, 25. Dezember 2013 23:17

Meine Neue

Moin Lutz,

gerade kam ich vom Büchsenmacher zurück und hab' meine brandneue Mauser M03 Expert in .308 Win dabei ...

EXpertLM308

Mauser 03 Expert in 308 | Schußbild mit Lutz Möller MJG Munition

LM: Nettes Schußbild, Dieter - weiter so!

Freitag, 21. November 2014 13:25