Pfad / Heimat / Waffen / Blaser / K95 Kipplaufbüchse
Inhalt Passende Patrone | Stocker Knalldämpfer auf K95 | K95 ist wärmefest | 300 WM in K95 | 7,6 mm hdp Bemse an K95 | Sichere Kipplaufwaffe | Lutz Möller Geschoß in K95 | 6,5 mm Lutz Möller Geschoß auf 200 m | K95 Anfangsschwierigkeiten | Blaser K95 in .30 R Blaser | Wirkung | K95 Lauflänge | Rückstoßbremse für K95 in .30 R Blaser | Kirgisien | Schußtafel an der Waffe | Zweifel | Zweifel beseitigt | Bildnachtrag | Rückstoß einer leichten K95 | K95-Mündungsgewinde wie an Mauser 03 | .30 R Blaser für K95 | Waffenwahl | Leidige Lauflänge für lange Patronen | Keiler in Tajikistan bis 385 m | Sorgenkind K95 | K95 Stutzen für Rehwild | Sanfte 8x57IRS im K95 Stutzen | Länge läuft | Kippllauflängen | K95 7x57R | (Im Lager) Klemmende Hülse vorgetäuscht
Betreff: Flitzer Munition für die leichte Blaser K95 Kipplaufbüchse
Hallo Herr Möller,ich bitte um fachlichen Rat bezüglich Blaser K95 im Kaliber 30-06 und Munitionswechsel, da dieses Kaliber ganz schön schiebt. Was taugt für Reh-, Rot- und Schwarzwild aus diese Kipplaufbüchse?Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Kühnert, Donnerstag, 5. Januar 2017 14:04
Tag Herr Kühnert,ich selbst schieße zwei Merkel K3 Kipplaufbüchsen, der Blaser K95 ganz ähnlich, so auch letztes Jahr in Afrika 2016
Gnu am Abend letztes Jahr in Afrika 2016
Herr Kühnert,einer große Patrone aus einer leichten Waffe gibt kräftigen Rückstoß. Eine Möglichkeit den Rückstoß zu mindern, ist mein Stocker Knalldämpfer auf der K95. Eine andere Möglichkeit (damit beantworte ich Ihre obige Frage) ist eine passende Vorzugspatrone zu wählen. Ihre vier Forderungen, mit
geringem Rückstoß aus der K95 für
Reh-,
Rot- und
Schwarzwild (Sau, Bär) zu fangen,
erfüllt meine 7x57R Flitzer Randpatrone. Für Kipplaufbüchsen sollte man zum schnellen Nachladen nur Randpatronen wählen. Lies dazu Schwerkrafttrick☺! Obige 7 mm Beispiel aus Afrika fügte ich an, weil ich mit einer 7 mm Patrone in der Dürre in kurzer Zeit einige Tonnen Fleisch vor der Dürre in das Kühlauf rettete. Derzeit bin ich schon wieder angefordert.
Für Kipplaufbüchsen empfehle ich daher meine 7x57R Munition für alles Wild (außer Dickhäuter).Waidmanns Heil, Lutz Möller
Guten Morgen Herr Möller,herzlichen Dank für Ihre Empfehlung. Ich bemühe mich um einen Wechsellauf 7x57R. Dann komme ich auf Ihre Munition zurück! Nochmals vielen Dank und bis baldMit freundlichen Grüßen, Jürgen Kühnert, Freitag, 6. Januar 2017 06:50
Grüße Sie Herr Möller Mit Spannung erwarte ich Neuigkeiten vom Kreisler da er ja der zierlichste , leichteste und hoffentlich ähnlich wirksam wie der Stocker 250sein wird, und gut zu meiner K95 Kipplaufbüchse passen würde.Mit Waidmansheil, CK, Montag, 27. April 2015 17:31
,,Ich jage seit mehreren Jahren mit der K95, zuerst 7 mm Rem Mag, dann wechselte ich auf 30R Blaser und einen Wechsellauf in 6,5x65 R. Das Beste an der K95 sind der Direktabzug und die enorme Handlichkeit beim Pirschen. Der Rückstoß bei der 30R ist schon deutlich, aber die Patrone schlägt nicht wie ein Esel zu, sondern schiebt halt. Ich schieße beim Einschießen durchaus mehrere 5er Serien, kann aber keine erkennbare Treffpunktlageänderung durch Erwärmen feststellen. Beim Wiederladen hat man halt mit dem sehr engen Patronenlager und dem Kippblockverschluß, den man nicht wie einem Repetierer zuwürgen kann, die ganzen Schwierigkeiten. Ich würde nur Randpatronen empfehlen, da bei der 7 mm Rem des öfteren eine Hülse steckenblieb, aber der winzige Auszieher einfach über den Rand rutschte. Dann geht das Gemurkse los. Alles in allem ist die K95 für die Jagd ein prima Gewehr.Viel Spaß und Weihei kann ich Dir da jetzt schon wünschen. Gams“ Quelle: Aus dem Netz
Hallo Lutz, Mein Frau machte letztes Jahr den Jagdschein. Dann kaufte sie aus einem Nachlaß eine neuwertige K95 Luxus mit ZF Zeiss 3-12x56VM LA, Kaliber 6,5x65R. Kosten: 3.500 €uro. Da sich abzeichnete, daß sie zu auf Sauen eingeladen würde, vereinbarten wir einen Doppeltermin im Schießkino in Cramberg, nahmen den auch wahr. Der Schießstandbesitzer brachte ihr bei, wie man / frau Sauen schießt. Sie schoß dort - mit einer Stunde Pause - zwei komplette Durchgänge mit der K95. In den zwei Stunden verschoß sie insgesamt 40 Schuß. Kletternde Treffer stellten wir nicht fest - allerdings auch nicht darauf geprüft. Ich schätze, auf 25 m wird das sich auch nicht sehr auswirken. Die Rehwilddoublette sagt ebenfalls nichts zum Thema aus; deren zwei Schuß fielen in 30 Sekunden. Ansonsten wurden immer nur einzelne Schuß im Feld, mal drei, vier hintereinander auf dem Stand abgegeben. Dabei bemerkte ich kein Klettern (hab es allerdings auch nicht beachtet; kam gar nicht auf die Idee).Bislang schoß sie sechs Rehe und drei Sauen stärkste: 50 kg), alle lagen im Knall. Kaum Wildpretentwertung. Patrone: RWS 8,2gr KS. Das Ding ist einfach super, schießt wie Gift. Der Abzug ist einfach fantastisch. Nur ein kleineres ZF (50er) würd' ich mir holen. WmH Joachim Thüx
Hallo Herr Möller! Ich schieße die 30R in einer Blaser K95 mit 60 cm Achtkantlauf. Mit CDP und auch Nosler Ballistic Tip 10,7g schieße ich Schußbilder um die 15 mm. Um Schützenstreuung auszuschließen, schieße ich auf dem Stand vom Schießgestell mit Sandsackauflage (Eigenbau) und mit einem 4,5-14x50 Leupold. Eine geschossene Ladung ist ja auch noch nicht aussagekräftig – ich werd noch ein paar Ladungen prüfen. Mit freundlichen Grüßen, Martin Noisten, Freitag, den 16. März 2004
Herr Noisten,Ein wirtschaftlicher und sicherer Weg zu genauen Ladungen ist die Ladungsleiter. Lutz Möller Freitag, den 16. März 2004
Hallo H. Möller, die 300 WM in der Blaser K95 ist auch mit 7,6 mm 9 g Lutz Möller Geschoß recht heftig. Ich werde mir doch die Bremse gegen den Rückstoß montieren lassen. Die von mir benutzten S+B Hülsen wiegen im Mittel 15,13 Gramm. Ist das Hülsenvolumen für Ihre 300 WM Ladeangaben mit R 903 in Ordnung, frage ich mich nach dem Aufsatz „Zickige 300 WM“? Die Begeisterung des Jagdfreundes mit 6 g Lutz Möller Geschoß für die 6,5x57R hält sich in Grenzen. Ich werde Ihnen telefonisch berichten. Erich Diermeier, Nikolaus 2005
Tag Herr Diermeier,eine schnuckelige kleine und dennoch sehr wirksame hdp-Bremse können Sie gern bekommen. Besser noch wäre ein Knalldämpfer! Für das 12 mm lange M15x1 Feingewinde muß der Lauf vorn mindestens 15 mm dick sein. Ist er das?Nach Brömel enhält eine 15,7 g schwerer 300 WM Hülse 6,035 ml Innenraum, wenn das Messing 8,45 g/ml Dichte aufweist. Ich rechne in der 300 WM Flitzer Ladung mir hervorragenden und großräumigen Normahülsen zu 6,021 ml. Ihre Hülse wiegte 0,57g weniger, bietet also 0,57 ml / 8,45 g/ ml = 0,067 ml mehr Innenraum, zusammen also 6,1 ml und ist damit als recht geräumig zu bezeichnen. Danach können Sie also mindestens die angegeben Pulvermenge hineinstopfen. Aber bedenken Sie, daß sich die Hülse im Lager aufbläht, auch wenn Blaserlager in der Regel nahezu maßhaltig sind, im Vergleich zu anderen Waffen also als eng angesehen werden müssen.Bitte wiegen Sie eine aus ihrer K95 abgeschossenen Hülse leer und randvoll mit Wasser. Die Masse in Gramm entspricht dem Innenraum in Milliliter, da 1 ml Wasser gerade 1 g wiegt. Das Verfahren empfehle ich allen Quickloadbenutzern, um beste Ergebnisse ohne überaschungen zu erzielen bei jeder Patrone. Bitte wiegen Sie nach, und nennen mir dann ihre Meßergebnisse. Sieh auch Auslitern. Die Erfahrungen zur 6,5x57R höre ich mir auch gern an. Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo H. Möller, ich habe die 7,6 mm hdp Rückstoßbremse an die Blaser K95 in 300 WM anbauen lassen. Die selbst beurteilte Rückstoßminderung ist hervorragend. Durch die kurze Bauweise der Bremse wird die Waffe auch nicht verunstaltet. Präzision habe ich noch nicht geprüft. Ohne Gehörschutz zu schießen ist allerdings zu empfehlen wert.
LM: Der Bremsenkall verbieitet das. Ich empfehle meine Knallämpfer gegen den Knall für die Ohren zu nutzen
Mit freundlichen Grüßen, Erich Diermeier, Montag, 30. Januar 2006
Guten Tag Herr Möller, ich benötige für meinen neuen Lauf an meiner K95 in 300 WM eine Rückstoßbremse in HDP-Ausführung. Der Lauf ist mit 56 cm rel. kurz und hat 17 mm Außendurchmesser an der Mündung.Standard ist bei mir die 270 Win, die ich auch in weiteren Waffen verwende, als bisher höchst zugelassenes Kaliber in Irland, wo ich seit über 25 Jahren auf Hirsch waidwerke. (Fleischjagd auf Sika, Rot und Hybrid) Jedes Jahr erlegen wir eine zweistellige Strecke. Außerdem jage ich noch in Deutschland auf Rehwild mit der 222 Rem, nachdem ich fast alle Kaliber versuchte. Auch in der Schonzeit ist die prima. Die 300 WM setze ich auch bei der Drückjagd im Geradezugrepetierer ein. Das klappt hervorragend mit 14 Gramm Pro-Amm oder billigen Silver-Tip. Wenn neue Munition gekauft wird, werde ich ggf. das Lutz Möller Geschoß vom Freund setzen lassen. Bisher war ich eher skeptisch.Offensichtlich ging Ausschuß vor Stopwirkung. Das sehe ich umgekehrt! Daher schieße ich, wenn möglich, auf Träger oder Schultergelenk. Ich setze bei allen Waffen vorzugsweise diese Kaliber ein, die alles außer Großwild abdecken und weltweit erhältlich sind. Vom Gnu, groben Schwein bis zur Gemse hat es immer geklappt. Natürlich sind Randpatronen in Kipplaufwaffen für Störungen unanfälliger. Schwierigkeiten hatte ich aber bei meiner BBF nie gehabt. Gruß und Waidmann´s Heil, Christoph W. Weritz, Dienstag, 21. Februar 2006 23:45
Moin Herr Weritz,auch ich setzte die 300 WM einmal bei einer Drückjagd ein, siehe Berge. Lesen Sie den Aufsatz. Dann wissen Sie um den Vorteil einer schnellen Drückjagdpatrone. Lies Vorhaltewinkel! Ich kann Ihre Wahl für die Kipplaufwaffe also nachvollziehen. In diesem Falle ersetzt der Gürtel den Rand an der Kipplaufpatrone, stört aber beim Nachladen nicht im Magazin, weil die keines hat. Gut.Sie könnten mich nicht mehr mißverstehen, als zu behaupten mir ginge, wie Sie schrieben „Ausschuß vor Stopwirkung“. Das Gegenteil ist der Fall. Andere mögen das anders sehen, aber lesen Sie mal die sehr alten Aufsätze Bleierner Sippe und Rehwildgeschoß. Dann wissen Sie, woher ich komme. Allerdings findet Alles seine Grenze. Warum Lutz Möller Geschoß? zeigt die auf.Man kann allerdings auch gute Dinge übertreiben. Solche Übertreibungen bewirken Kaputte Rehe. Die müssen nicht sein. Die Geschichte lehrt Maß zu halten. Heute weisen alle Lutz Möller Geschoß vernünftige Splitterwucht und Tiefenwirkung auf, die Tiere sicher fangen, ohne sie unnötig zu zerstören. Dabei gebe ich Ihnen vollkommen recht, daß Kopf- und Trägerschüsse gute Wirkung und geringe Zerstörung am besten vereinen. Nur muß die Gelegenheit dafür günstig sein. Das ist sie nicht immer. In Africa 2004 können Sie Bilder eines 6,5 mm Lutz Möller KJG auf den „Knopp“ = Schultergelenkknochen eine ausgewachsen Oryxbullen im Busch betrachten, den ich zur Strecke brachte. Ich weiß also, wovon Sie schreiben.Ihr Wunsch für eine leichte kurzläufige K95 eine hdp-Bremse zu gebrauchen paßt zu Waffenmasse und Patronerrückstoß und wird die schlanke Waffe kinderfreundlich zähmen. Bei dem kurzen Lauf mit dem Knall nah beim Ohr wird die aber laut (lies Bremsenknall)! Draußen mag's noch selten angehen. Auf dem Stand benötigen Sie unabdingbar einen guten Gehörschütz, besser einen Knalldämpfer!Ich rate Ihnen auch an Ihrer K95 mit 17 mm Mündungsdurchmesser zu dem 12 mm langen M15x1 metrischen Feingewinde, aber wenn Sie das nicht wollen, lassen Sie ihren BüMa. der Ihnen die Bremse an die Waffe anbaut, das vorhandene Gewinde einfach ausdrehen. Angepaßt werden müssen die beiden Teile aneinander ohnehin.Ach ja, für die kurzläufige 300 WM mit starkem Jäger-Verschluß gibt es ein besonderes Pulver! Waidmannsheil, Lutz Möller
Guten Tag Herr Möller, Mein Statement: „Ausschuß vor Stoppwirkung“, bezog sich auf das alte 2003er Lutz Möller KJG. Sicher will man beides erreichen, denn nichts ist schlimmer als ein Steckschuß ohne Schweiß, wie ich das bei einem Gast im letzten Monat erleben durfte. Mein Vorstehhund hat das jedoch wieder gemeistert, obwohl er kein Totverbeller ist. Sonst bleiben mir in Irland bei der Nachsuche nur die Kolkraben und die Raben Krähen, die das Stück schnell aus der Luft lokalisieren soweit sichtbar. Das hat mir schon oft geholfen, auch Aufbruch von Wilderern zu finden. Wenn Sie mal Lust haben in Irland zu jagen? Ich habe ein Revierteil gepachtet und habe jedes Jahr Gäste. Wir haben auch Hybridhirsche sowie (schwaches) Rotwild. Sikawild ist sehr schmackhaft, wir haben in Wicklow einen Bestand von 15.000 Stk. nach Schätzung der Forstbehörde. Im Luggala Estate allein sind über 2.000 Stk. zu finden auf 5.000 ha. Der Game Keeper muß von einem gesamten Abschuß von 600 Stk bis Ende Februar noch 70 Stücke erlegen Gäste sind willkommen, die Preise aber sehr hoch (Eigentümer Fa. Guinness). Weil sich die Waffengesetze geändert haben, will ich meinen alten 7x57 98er Stutzen ggf. auch fest in Irland deponieren, ich habe dort schon eine Winchester 700 mit langem Lauf in 270 Win. Bis vor einigen Jahren mußten wir alles mit .22" jagen. Dafür habe ich eine .22-250 gehabt, mein Freund eine 5,6x57. Da muß sehr gut getroffen werden, sonst findet man das kranke Wild nie in dem schweren Gelände, es sei den die Krähen zeigen den Weg. Einen Hund hatten wir früher nicht wegen der Quarantänebestimmungen. Heute ist das alles besser. Auch die Waffenmitnahme, europ. Feuerwaffenpaß genügt für die Einfuhr, die Lizenz für Waffe (38 €) und Jagdlizenz ist vom Einlader zu beantragen, dauert mind. 4 Wochen. Die Jagdzeiten sind regional unterschiedlich, allgemein Hirsche ab September bis Jahresende, Kahlwild ab November bis Ende Februar. Das wird aber jedes Jahr neu überprüft und ggfs. geändert. Ansonsten fahre ich regelmäßig nach Frankreich (Elsaß) wo der Schwager eine Beteiligung hat, Schwarz-, Rot- und Rehwild. In Österreich jage ich Gams, Reh, seltener Rotwild, in Polen Schwarzwild, Rotwild und Rehwild. In Finnland, Kuopio war ich ohne Erfolg auf Elch, in Namibia auf einer Jagdfarm mit Gnu, Warzenschwein, Schakal. Die Kudu waren in der Brunft und für mich nicht jagdbar, da die wie Kühe herumliefen. Das wäre wie im Gatter gewesen. Jetzt freue ich mich auf die Rückstoßbremse. Gruß und Waidmann's Heil, Christoph W. Weritz, 22. Februar 2006
Guten Abend Herr Möller, die Rückstoßbremse ist schon da. Der Scheck ist auch abgeschickt. Saubere Arbeit. Jetzt geht es zum Büchsenmacher. Noch eine Frage: Ist bei der Anbringung eines Gewindes immer noch ein Neubeschuß notwendig? Wenn ja, dann bleibt mir nur die Klebung, denn den Aufwand will ich nicht treiben. Wegen Irland, falls Interesse besteht, wann können oder wollen Sie? Ich bin recht flexibel. Im Juni dieses Jahr plane ich Namibia ein, wenn einige Freunde mitfahren. Will dort mit der 9,3x74R und 222 Rem sowie Schrot jagen. (BBF95 aus Platzgründen) Gruß, Christoph W. Weritz, Freitag, 24. Februar 2006 21:42
Hallo werter Lutz,
nun bin ich doch erstaunt und beeindruckt über die Qualität und den Umfang Deiner Netzseite. Seit vorgestern muß ich wegen einer Knieverletzung das Haus hüten und nutze die Zeit. Statt der 6,5x57 denke ich jetzt eher an die 6,5x68. Und ich würde gern einmal eine Kipplaufwaffe ausprobieren. Nachteile beim Üben sind mir bewußt, ich finde sie aber schön und schnörkellos, und überhaupt ist mir einfache Technik immer die Liebere. Eine Kipplaufwaffe auch, weil sich beim Ansitz die Waffe lautlos auch nach dem Ansprechen laden und spannen ließe, ich also noch Auswahlmöglichkeiten bezüglich der Patrone hätte - vorausgesetzt die Treffpunktlage stimmt einigermaßen überein. Anhaltspunkte für die bestmögliche Ladung in Abhängigkeit von Entfernung und Größe (Gewicht) des Wildes finden sich bei Dir ja viele. Da ich aber ja gern Deine Lutz Möller Geschosse versuchen möchte, wäre ich doch für Präzisierung dankbar. Ich schieße vorläufig nur auf die Kammer, der Jagdherr will es so. Wenn das alles ein Schmarrn (=Blödsinn) ist, dann könnte ich mir auch eine Bockbüchse zulegen. Du empfahlest in der Bockbüchse 5,6x50 Mag. und 7x65R zu verbinden. Zur Zeit begehe ich ein Niederwildrevier mit 80 % Waldanteil in Südbayern mit durchziehendem Rotwild und Sauen, in dem wir 60 Stück Reh jährlich schießen müssen. Die meisten Ansitze erlauben Schüsse auf bis zu höchstens 200 m, einige allerdings auch aufs Feld, also weiter ( aber das, wenn überhaupt jemals, erst nach weiteren 1.000 Schuß).Ich brauche eine neue Waffe rein zum Ansitzen, auch für einen Schuß, der weiter als die bisherigen 120 m trägt. Meine R93 semiweight im Kal .30-06 Sprg. ist sehr gut in der Drückjagd, aber zum Ansitz ungeeignet. Der Knall ist zu laut, das Mündungsfeuer zu grell, die Schußwirkung zu un gewiß . Wie angenehm wären da die Schüsse mit reduzierter Ladung. Man behält auch in der Dämmerung den Überblick, der Sprung verhofft nur, um dann weiter zu äsen, derweil das getroffene Stück daliegt - leider funktioniert das mit RWS Hülsen bei der R93 nicht zuverlässig!Also meine Tendenz ist eine einläufige Kipplaufwaffe im Kaliber, Deinen Empfehlungen folgend, 6,5x68 mit 230 mm Drall und 65 cm Lauflänge, vorausgesetzt sind allerdings geringer Knall und Mündungsfeuer - wenn das auch bei geringer Ladung (im Dunkeln schieße ich eh nicht weit) nicht zu erreichen ist, dann würde ich eine zweiläufige nehmen. Und wenn ich mich jetzt auf eine Waffe festlege, dann kaufe ich bei Dir Lutz Möller Geschosse und lasse die bei Samereier (oder auch gern bei einem gewerblichen Wiederlader Deiner Wahl) unterschiedlich laden. Noch eine Frage: Beim Schießen halte ich beide Augen offen - wie verhält es sich da mit Streulichtblenden? Adaptieren die Augen getrennt? Wenn Du was weißt, bitte melde Dich. WH und freundliche Grüße, Fritz Heimsoeth, den 1. Februar 2004
Fritz,für maßgefertigte Kipplaufwaffen wende dich bitte an Lutz Lorberg, denn 6,5x68R hat für gewöhnlich 250 mm Drall. Der Drall langt nicht für windschlüpfrige lange Geschosse. Für geringen Knall und Mündungsfeuer zur Nachtjagd empfehle ich entweder einen um den Lauf hüllenden Schalldämpfer, oder statt der 6,5x68R die 6,5x65R. Die ist leiser und liefert bei ebenfalls flacher Flugbahn weniger Mündungsfeuer. Zudem dämpfen feingelochten HDP-Mündungbremsen den Feuerschein, sind als auch Mündungsfeuerdämpfer, drehen den Schall aber zum Schützen, werden dort also lauter wahrgenommen. Also käme auch eine Feuerschlucker (gekapselte Rückstoßbremse) in Frage. Mit Lutz Möller Geschoßen erlegst du mit der 6,5x65 alles vorkommende Wild. Du kannst eine Tagladung für weite Schüsse mit viel langsamen Pulver nehmen, aber für nachts eine mit weniger schnellerem Pulver, das weniger flammt. Die Treffpunkte sind unterschiedlich, aber Sauen in der Nacht werden eh nicht weit geschossen. Also stört das nicht.Beide Augen offen zu lassen, hilft dem Hirn die richtige Anpassung an die Helligkeit zu zu finden, ist also günstig, sofern du das störende Bild nicht beachtest.Gruß Lutz , den 1. Februar 2004
Hallo Lutz,also sind wir jetzt bei einer Kipplaufwaffe für das Kaliber 6,5x65R. Die würde ich gern bei Blaser als K95 kaufen, das deshalb, weil ich bereits ein Glas mit der Blaser-Sattelmontage habe. Im Prinzip könnte ich die aber vom Glas auch abbauen und bei Lutz Lorberg die Waffe kaufen. WH und beste Grüße, Fritz Heimsoeth
Hallo, Herr Möller!Besten Dank, freue mich sehr über Ihre prompte Antwort! Ich dachte an einen Repetierer vor allem wegen der Präzision, habe selbst aber auch schon eine K95 in Betracht gezogen, von dieser wurde mir aber stets abgeraten eben wegen fehlender Präzision, was ich mir als Laie zwar nicht ganz vorstellen kann, muß mich aber „leider“ auf die Meinung der Waffenhändler verlassen. Jedenfalls werde ich mich auf die Suche nach verläßlichen gewerblichen Wiederladern machen, glaube aber, das ist in Österreich nicht leicht, kann es ja u. U. auch in Deutschland versuchen. Jedenfalls danke, beste Grüße und Weidmannsheil, Karl Bacher, Sonntag, 25. April 2004 00:07
Herr Bacher,schauen Sie mal hier! Langt Ihnen die Genauigkeit unter 4 cm auf 200 zu treffen, oder schießen Sie auf 200 m besser? Waffe und Munition begrenzen das Trefferbild weniger als Sie glauben, zumindest mit Lutz Möller Geschoß!Mit freundlichem Gruß, Lutz Möller Sonntag, den 25. April 2004
Hola, Lutz. As promised, here are the results of my first 200-m-test with the 6,5 mm Lutz Möller Geschosse. I believe the targets to be self explanatory, nevertheless do not hesitate to ask for more details if you wish. The results obtained so far are promising, and normally with my K95 I get better accuracy with hot (within reason) than with soft loads.Next, I will try 3,14 and 3,18 g of the same Vihtavuory N550 powder in RWS cases and 3,19 and 3,23 g in S&;B cases wich should leave me in the neighbourhood of 940 m/s, below maximums even at warmer temperatures. I will post you those results as well. Best regards, Alvaro Mazón,Dienstag, den 23. Februar 2004
Für einen schnellen ersten Versuch ohne weitere Entwicklung zu schwankungsunempfindlichen Ladungen mit der Ladungleiter ist das ein sehr ermutigendes Ergebnis, meine ich. Auf 200 m mit 6 Schuß mit einer Kipplaufwaffe einen 3,9 cm Streukreis in die Pappe zu bohren ist einfach gut. Auch die Blaser K95 und das Svarowski 4-12x50 ZF haben daran ihren gebührenden Anteil.
Hallo Lutz, heute war es also soweit. Die neue K95 von Blaser im Kaliber 6,5x65R zerlegt, in den Rucksack gesteckt und auf zum Schießstand. Munition: Nagelneue RWS-Hülse, Federal Large Rifle Magnum Zündhütchen, das 7g Lutz Möller KJG und 3,70 Gramm N160 von Kemira. Patronenlänge 86 mm weil sie länger nicht ins Lager passen. Fünf Schüsse habe ich erst mal so geschossen um mit der Waffe vertraut zu werden. Das Schußbild hat mich schon nicht begeistert, aber vielleicht waren noch Ölreste im Lauf oder sonst was. Also vergessen wir mal die ersten 5 Schuß. Die zweite Gruppe mit 6 Schuß zeigte folgendes Bild: 2 Schuß lagen unmittelbar nebeneinander. 1 Schuß lag ~ 1 cm daneben. Drei weitere Einschüsse waren kunterbunt um die ersten drei Schüsse herum verteilt. Gruppendurchmesser etwa 55 mm. Für 300 Meter wäre das sicher gut. Ich habe das auf 100 m geschossen und bin etwas enttäuscht. Auf Deiner Seite habe ich was gelesen, daß der Wechsel von N160 auf N140 in einem anderen Fall Besserung brachte. Sind Dir noch mehr Fälle bekannt, wo es an was anderem als am Pulver lag? Ich werde als nächstes mal N140 versuchen und Dir dann wieder berichten. Die Ladungsleiter möchte ich erst schießen, wenn ich eine Zusammenstellung, die etwas zuverlässiger erscheint als die obige, gefunden habe. Gruß Jochen, Dienstag, 5. Oktober 2004 17:59
Moin Jochen,Deinen Bericht lese ich betrübt. Die K95 ist im allgemeinen für hervorragende Schußleistungen bekannt. Dabei kann Sie dank des guten Simson-Jägerverschlusses, einem Kippblockverschluß, der sich ohne Umwege an großen Flächen abstützt, auch hoch belastet werden; viel höher als andere Kipplaufwaffen mit altmodischer Laufhakenverreigelung. Blaser baut meist recht enge Lager, so wohl auch bei Deiner K95, die das 6,5 mm Lutz Möller Geschoß nur 87 mm lang hineinläßt. Damit liegt es also im Kegel an, also mittig und fluchtend vor dem Lauf; eine Vorraussetzung genau zu treffen.Deine 3,7g N160 Ladung verbrennen im 60 cm Lauf gerade mal zu gut 96%. Erst bei längeren Läufen spielen die langsamen Pulver ihre Fähigkeiten aus. Das kurze Rohr wird also flammen, nicht für nachts geeignet sein. Für Jäger sind Vihtavuoripulver nicht so empfehlenswert, weil sie nicht hoch genug nitriert sind. Norma oder Rottweil sind besser. Ich rate eher zu 3,3g R907, daß vollständig verbrennt und binnen der vorgegeben Druckgrenzen aus 60 cm Lauf immerhin 952 m/s ergibt. Dabei eignet sich die K95 unbedingt für verstärkten Beschuß (v. B.), um die Druckgrenzen der randlosen 6,5x65 auszunutzen. In dem v.-B.-Falle, könntest du noch ein paar hunderstel Gramm drauflegen. Allerdings ist mir nicht klar, warum du Federal 215 Magnum verwendest! Das muß nicht sein. Nimm weniger schnelleres Pulver als das N160 und gewöhnliche Zündhütchen, wie CCI200.Ob eine Waffe gut schießt, hängt zunächst vom Schützen ab. Er muß seine Waffe ruhig halten. Dazu hilft Seelenfrieden, den eine neue Waffe meist durch Spannung und Aufregung ersetzt. Ruhiges Schießen fördert weiter eine breite feste Unterlage vorn und hinten an der jeweils gleichen Stelle bei jedem Schuß. Auch muß die Waffe bei jedem Schuß gleich in die Schulter eingezogen werden. An der Waffe muß alles fest sitzen, darf nichts klappern.Lasse dich also nicht entmutigen, sondern gewinne durch Beschäftigung mit dem Gerät Vertrauen und Ruhe. Dann werden sich die gewünschten Ergebnisse schon einstellen. Der schnellste = wirtschaftlichste Weg die änderungsunempfindlichste Ladung zu finden ist die Ladungsleiter. Viel Glück wünscht Lutz
Schönen guten Tag Herr Möller.Erst ein mal auch von meiner Seite ein dickes Lob für ihre Spitzenseite an dieser Stelle. Vor gute einem Jahr bestand ich die Jagdprüfung.
LM: Herzlichen Glückwunsch zum Grünen Abitur!
Ich möchte mir jetzt eine Jagdwaffe für die Pirsch und Gamsjagd kaufen. Eine CZ in 222 eine Bockflinte sowie eine Drückjagdwaffe in 450 Marlin habe ich schon.
LM: Was soll denn der Unsinn? Viel zu langsam!
Ich habe mich während meines Jagdscheins schon in die Blaser K95 als Stutzen verkuckt.
LM: Warum denn Stutzen?
Jene wird es mangels Kaliberwahl aber nicht werden. Ich wollte mir jetzt eine K95 Attache mit Zeiss Diarange mit Laserentfernungsmesser zulegen, da ich die Waffe auch für die Gamsjagd, sowie zum Pirschen im Revier auf Sau und Reh nutzen möchte.Jetzt stellt sich für mich die Frage welches der zur Verfügung stehenden Kaliber ich wählen sollte. Das es eine Randpatrone sein sollte steht fest für mich. Es gibt die Waffe in 6,5x57 R, 6,5x65 R RWS, 7 x 57 R, 7x65R, 30 R Blaser, 8 x 57 IRS, 8x75RS, 9,3x74 R, 10,3x60 R. Nachdem ich ihre Seite ausgiebig studiert habe, scheint mir die 30 R Blaser für meine Ansprüche an die Waffe am geeignetsten zu sein. Da ich die 30 R Blaser Patrone aber noch nie geschossen habe, bin mir nur nicht sicher, wie es bei bei einer so leichten Waffe da mit dem Rückstoß aussieht und ob die Waffe auf Dauer den Belastungen standhält.
LM: Der Rückstoß ist merklich. Die K95 hat einen sehr widerstandskräftigen Verschluß. Der wird schon halten!
Das ich zu ihren Lutz Möller Geschoß übergehen werde steht für mich außer Frage, aber bekomme ich auch Munition in 450 Marlin bei dem von ihnen genannten Wiederlader?
LM: Nein!
Bitte teilen sie mir ihre fachkundige Meinung zu meinem Anliegen mit.Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank im voraus, Thorsten Welscher, Donnerstag, 16. Oktober 2008 21:19
Mein lieber Jungjäger,lies Gamsjagd 2007 und siehe wie es oben am Berg aussieht - kahl, offen. Gämsen rät gut. An die nah ran zu kommen wirst du kaum schaffen. Also mußt du weit schießen, teilweise 3 - 400 m. Dafür benötigst du sehr schnelle Geschosse; je schneller desto besser. Die 6,5x68 aus langem Lauf ist dafür gut geeignet. Von den angebotene Patronen verschießt die 6,5x65R die Lutz Möller Geschosse am schnellsten.Gruß Lutz Möller
Vielen Dank, für die schnelle und ausführliche Antwort auf meine Frage Herr Möller.Ein paar Fragen hab ich jetzt aber doch noch zum Kaliber 6,5x65R. Da ich wie gesagt die Waffe auch zur Pirsch auf Sauen und Rehe nutzen möchte und bei uns auch durchaus mal Sauen über 100 kg vorkommen, frage ich mich doch wie es da mit der Wirkung aussieht, des weiteren würde ich gern Wissen wie es beim Lutz Möller Geschoß mit Hämatomen aussieht an Kitzen oder Frischlingen?
LM: Zu Wirkung lies Lutz Möller Geschosse wirken anders! Zu Blutergüssen lies Bluterguß. Damit du gar nicht erst auf flach Gedanken kommst lies noch Bär # Blödsinn Stopwirkung.
Ich habe mir ihren Bericht zu Drückjagdwaffen durchgelesen und mich dazu entschlossen mir eine Drückjagdwaffe mit einem schnelleren Kaliber zu besorgen. Auch dafür erstmal vielen Dank an dieser Stelle. Mfg Thorsten Welscher, Sonntag, 19. Oktober 2008 02:09
Ok, für einen Jungjäger war das sehr anschaulich erklärt. Ich danke abermals für die schnelle Antwort und habe das Unwort Stoppwirkung bereits aus meinem Wortschatz gestrichen ;-)
LM: Na gut!
Es rührt bei mir halt von Berufs wegen her, da ich vorher mehrere Jahre beim Militär war und da beim Thema Geschoßwirkung immer nur von Stoppwirkung geredet wurde. Das waren ja aber auch immer Vollmantelgeschosse. Nun habe ich wieder was gelernt. Da ich mich selbst, ob jetzt im Präzisions- oder Schnellschuß, als doch sehr guten Schützen bezeichne, werde ich mich wohl an ihre Empfehlung halten und die Blaser in 6,5x65R nehmen.Ich möchte halt nicht unnötig viele Waffen im Schrank haben, wenn es eine Waffe in gutem Kaliber auch tut. Falls ich dann doch mal etwas größeres wie Elche jagen möchte, kann ich ja immer noch einen Wechsellauf in 30R Blaser bestellen, um auf das geforderte Geschoßgewicht von 9 g zu kommen.
LM: Mein Elch fiel mit 6,75 g!
Mit abermals bestem Dank und freundlichen Grüßen, Thorsten Welscher, Sonntag, 19. Oktober 2008 12:08
Hallo Herr Möller. Nachdem ich mich jetzt zum Kaliber 6,5x65R. für meine K95 entschlossen habe, habe ich jetzt ein anderes Problem. Wie ich beim durchsehen der Seite zum Kaliber 6,5x65R. bei ihnen gesehen habe sollte die Lauflänge 65 cm betragen.
LM: Ja!
Die K95 gibt es jedoch nur mit 60 cm. Lauf. Macht das gerade bei der Gamsjagd viel aus, sodaß ich mich für einen anderen Lauf bemühen sollte, oder ist das zu verschmerzen? Hätten sie ansonsten eine Kipplaufbüchse mit 65 cm. Lauf und Handspannung von einem anderen Hersteller die sie empfehlen würden? Mit freundlichen Grüßen: Thorsten Welscher, Montag, 20. Oktober 2008 09:46
Tag Herr Welcher, fragen Sie Blaser erst mal nach einer Sonderlänge! Mit freundlichen Grüßen, Lutz Möller
Hallo Hr. Moeller Ich verschlinge schon seit längerem Ihren Netzplatz.
Seit einem Monat verwende ich nun Ihr Lutz Möller Geschoß in meiner neuen K95 in 30R Blaser. Um es kurz zu sagen ich bin voll auf begeistert über Präzision und Wirkung. Die Waffe mit dem Lutz Möller Geschoß hat am Schießplatz vom Schießbock geschossen bei 3 Schuß auf 100 m (4 cm Hochschuß eingestellt) eine Treffpunktabweichung von 2 mm also fast Loch in Loch. Mittlerweile hab ich 5 Stk. Schalenwild damit erlegt 3 Stk. Rehwild 2 Stk. Rotwild. In Schußentfernungen von 60 m bis 150 m wobei 4 Stk. mit Kammertreffern und 1 Stk. mit Schuß aufs Haupt am Anschuß gebannt wurden (keine Fluchtstrecke und Wildpretentwertung gleich null). Nur bei einem Rehkitz (5 Kg aufgebrochen) schräg von unten beschossen, fehlten 3 Wirbel über dem Blatt.
LM: Erklärung siehe Kraftstoß!
Aber nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Das Einzige, das mich etwas stört, ist der durch den etwas heftigen Rückstoß hochschlagende Lauf. Deswegen würde ich gern die vielbeschriebene 7,6 mm hdp Rückstoßbremse für meine K95 bei ihnen beziehen.Und damit's gleich in Einem geht 100 Stk 9,3 mm Lutz Möller Geschoß (mit der schwarzen Spitze) für meinen Heym SR30 Stutzen in 9,3x62.
DI Karl Schachinger, Montag, 20. Oktober 2008 10:22
Lieber Herr Möller. Ich werde von Mittwoch bis Sonntag in Anatolien die Keiler bekämpfen und melde mich dann nächste Woche wieder. Eine kleine Geschichte am Rande: Ein Kunde war in Kirgisien auf Steinbock und Argali und hat mit Blaser K95 im Kal. 30 R und unseren Patronen mit Lutz Möller Geschoß den Argali auf gemessene 485 m mit einem Blattschuß erlegt. Fluchtstrecke 30 m.
WAS WILL MAN MEHR ? Waidmannsheil, Wolfgang S., Montag, 17. November 2008 15:28
Hallo Lutz, gut das es noch Jäger gibt, die nicht in verstaubten Bahnen denken und handeln. Klasse, der kirgisische Jagderfolg von dem Gast. Von mir dafür ein kräftiges Weidmannsheil. Gerade im Gebirge ist erst scharf nachzudenken und dann den Zielpunkt zu suchen gefragt. Gut, wenn man die Außenballistik seines Geschossen im Kopf hat. Eine kleine Tabelle an der Waffe tut es auch. Gruß Klaus, Montag, 17. November 2008 17:52
Genau Klaus,
hier meine Tafel von Afrika 2005
und hier die 9,3x64 Lutz Möller Geschoß Flugbahn drei Jahre später bis 400 m aus Australien 2008
Gruß Lutz
Hallo Herr Möller,
zwischenzeitig ist meine Blaser Kipplaufbüchse K95 in 243 Winchester geliefert worden und ich konnte damit die ersten Schüsse abgeben. Geladen wurde - u. a. - das 6 mm Lutz Möller Geschoß nach ihren Ladedaten mit Rottweil R903. Zur Gewöhnung ans Gerät verschoß ich zuerst einige andere Patronen, die ich mit einem 5,2 g Matchgeschoß von Berger geladen hatte. Mit 5 Schuß mit 35 mm Streukreis auf 100 Mete, tauchten erste Zweifel auf, nämlich „Kann ich nicht mehr schießen?“ „Erhielt ich einen Lauf mit ausgesucht schlechter Schußleistung?“, oder „Habe ich das Wiederladen verlernt?“ Das Ergebnis war waren alles andere als das ich mir erwartet hatte.
Zwischenzeitig hatte starker Schneefall eingesetzt. Das weiße Schußpflaster in der Mitte des schwarzen Scheibenspiegels war kaum mehr auszumachen. Die ersten 3 Schüsse mit dem Lutz Möller Geschoß lagen auf 19 mm zusammen (die ersten zwei berührten sich, der dritte lag die 19 mm darüber) - Das reicht ist jagdlich vorerst aus - ein ordentliches Schußbild mit Bildern mache ich wenn das Wetter besser geworden ist. Ich wünsche noch ein schönes Wochenende.Gruß aus Österreich, Dominik Zeller, Samstag, 22. November 2008 20:51
Moin Her Zeller,Zweifel sind Gift gegen gute Treffer. Die meisten Waffen schießen gut. Was die und mit der K95 kann, hat sie in Kirgisien ja wohl hinreichend unter Beweis gestellt - Treffer bis 485 m!Gleichwohl können in seltenen Fällen Läufe auch angesehener Hersteller mal schlecht sein. Mir ist ein Fall eines Blaser R93 Laufes bekannt, der keine annehmbaren Ergebnisse brachte. Zum Hersteller eingesandt, kam ein gleicher Lauf mit derselben Nummer und den Bemerkungen zurück, man habe nichts getan, der Lauf sein in Ordnung. Das war er dann auch und Klaus traf auf den Punkt. Seltsam! Ein anderer Fall, hier eine Sauer 202, auch in 6,5x65, bei dem der unzufriedene Käufer, nach einem eingesandten und nachgebesserten Lauf, der mit einwandfreien Schußbildern zurück kam, die Walter aber überhaupt nicht nachvollziehen konnte (Wohlgemerkt nur mit dem Lauf, sonst schon), sogar nach Eckernförde in Werk fuhr, um sich die Schußbilder dort vorschießen zu lassen, was aber nicht gelang, endete damit, das Sauer über den Händler anbot den Lauf gegen Gelderstattung zurückzunehmen, aber kein neuen Lauf liefern wollte. Seltsam! Solche Fälle sind ganz selten, treten aber wohl doch gelegentlich auf.Wie schön, daß in Ihrem Falle die Zweifel, sowohl an Gerät und Selbst gleich ausgeräumt werden konnte. Schön auch, daß mein Lutz Möller Geschoß ein Betrag dazu leisten konnte.Hinweis: Ich weiß nicht, ob bei der K95 der Vorderschaft am Lauf anliegt, und wenn ja, wo und wie weit. Sendne Sie doch mal scharfe, aussagekräftige Bilder! Sollte das so sein - und bei Kipplaufbüchsen unterstelle ich das - wird die Büchse wechselnde Vorderschaftauflagestellen mit wanderenden Treffern beantworten. das heißt, bei solchen Waffe darf nie hart, sondern muß unbedingt weich aufgelegt werden, und, wenn möglich, immer an derselben Stelle. Da Sie Ihre K95 ja ganz neu haben, haben Sie darauf vielleicht noch nicht geachtet. Tun Sie das, und Sie werden sehen, die Treffer werden noch enger zusammenrücken. Waffe und Geschoß bieten die Möglichkeit auf den Punkt zutreffen; allerdings nur kalt und nicht öfter als vielleicht 1.200 mal. Danach wird der Lauf ausgeschossen sein und die Leistung in Sinnlose abfallen. Eine jagdliche Hochleistungsbüchse ist kein Dauerbrenner, sondern in Ausbrenner. Aber 1.200 nutzbare Schüsse, oder so, bedeuten ja lastwagenweise Wildpret. Für ein Jagdbüchselangt das dicke!Viel Freude an ihrem neuen Stück wünsch ich Ihnen nun, genießen Sie den frischen Schnee, allzeit gutenAnblick und bei passender Gelegenheit auch fetter Beute!Waidmanns Heil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,Danke für ihre umfangreiche Antwort zu Zweifel.Ich hoffe am Samstag wieder auf den Schießstand zu sein und das Wetter spiele mit. Dann kann ich auch mit Bildern dienen. Gestern war ich das erste Mal mit der K95 in 243 Winchester im Revier. Im Zuge der Pirsch machte ich auf dem Kahlschlag im Gegenhang auf der anderen Talseite in 170 Meter Entfernung eine Rehgaiß mit zwei Kitzen aus. Also legte ich den Rucksack auf den Boden und mich hin - 15 cm Neuschnee - brrr kalt! Zuerst das holte ich mir das schwache Bockkitz und lud nach. Der Rest der haarigen Sippe war noch nicht abgesprungen und schaute ob des umgefallenen Kitzes ratlos umher.Als das zweite Kitz breit stand, ließ ich das 6 mm Lutz Möller Geschoß ebenfalls fliegen. Das Kitz ging noch zwei bis drei Schritte und kippte dann ebenfalls in den Schnee.Die Gais war weg, kam aber bereits nach nicht mal 5 Minuten zurück. Ich konnte sie ebenfalls noch strecken - leider stand sie leicht schräg und ich kam etwas zu weit hinten abgekommen - konnte ihr dann im Wundbett mit meiner Glock den Fangschuß antragen.Nun werden sie mich wegen der Zielwahl tadeln - ich weiß, aber bisher habe ich immer nur ein Stück geschossen; da war ich nach dem zwei Kitze lagen leicht aufgewühlt. Die Kitze hatten beide einen Lungenschuß.
LM: Da Sie ja über das Geschehen angemessen nachdenken, wäre ein Tadel wohl fehl am Platz. Reue und Einsicht sind zu erkennen. Jagdfieber kennen wir Jäger alle und drei Treffer vom Rucksack in 170 m sind doch ein ordentliche Leistung, insbesondere auf die kleineren Kitze. Schießen können Sie ja wohl.
Später sah ich dann noch dem Metzger über die Schultern, als er die Stücke aus der Decke schlug - wunderbar. Einschuß kalibergroß, der Ausschuß auf den Rippen hatte die Größe eines 50-Cent-Stückes. Der Metzger war begeistert. Die geringen Stücke waren alle sehr leicht - aufgebrochen mit Haupt 6,5 bzw. 7,5kg, die Gaiß 14 kg.
LM: Man gut, daß Sie die vor dem Winter noch erbeuteten. Die wären sonst vermutlich im Frost gefallen, ohne daß wir einen Nutzen davon gehabt hätten. Bei den Gewichten Ende November waren das schon Hegeabschüsse, meine ich. Oder Was sagt der geneigte Leser dazu?
Gruß aus Österreich, Dominik Zeller, Montag, 24. November 2008 11:46
anbei noch ein Foto zum Beitrag Zweifel beseitigt.
Gestern hatte ich ebenfalls wieder Jagdglück. Ich konnte in der Früh bei starkem Schneefall eine Gais und Kitz strecken. Wetterbedingt war es mir um die neue Blaser zu schade und ich hatte meine Steyr 6,5x68 mit Plastikschaft dabei. Wirkung des 6,5 mm Lutz Möller KJG (alt) wie gewohnt top. Beide Stücke lagen auf 94 Meter mit sauberem Lungentreffer. Gruß aus dem Westen Österreichs, Dominik Zeller, Montag, 8. Dezember 2008 19:36
Sehr geehrter Herr Möller, Wir sprachen vor drei Jahren bereits, damals wegen .30-06 und Afrika. Leider ist damals mein Gewehr nicht in Namibia angekommen. So jagte ich mit einer CZ in 300 Win Mag mit großem Erfolg. Mittlerweile sind die Jahre ins Land gezogen und ich jage derzeit immer noch mit Blei, aber nicht mehr lange. Letztens brachte ein 11,7 g TUG auf einen 89 kg Keiler (aufgebrochen ) Schußentfernung 80 m keinen Ausschuß!
LM: Ja. Blei ist zu weich!
Die .30-06 ist verkauft. Derzeit habe ich eine M 03 in 375" H&H und 9,3x 62 bei der ich auch bleiben werde.
Nun möchte ich mir einen Blaser K95 anschaffen, da die Mauser 02 ein gar schwerer Prügel ist.
LM: Ja, leider!
Hauptwildart sind Sauen. Ich bin ein Weichei, vertrage mit 17,5 g 375 H&H aus der M03 Afrika, bin mir aber sicher aus der leichten K95 keine .30-06 zu vertragen. Mit dem Augenmerk auf Hauptwildart Sauen, welche Patrone würden Sie für die K95 empfehlen wenn's auch mal auf Gams gehen soll: 6, 5x65 R, 270, 7x57 R , 7x65 R. Ich persönlich neige der 7x57R zu. Mit bestem Dank für Ihre Antwort, Ihr Thomas Deutsch
LM: Die 6,5x65R weil die Gemsen gelegentlich weit weg sind, sie mit hoher Geshwindigkeit ein gestreckte Flugbahn wollen und das 6,5 mm Lutz Möller Geschoß jede Sau fängt, siehe 6,5 mm Copper in Africa 2004. Wenn Ihnen der Rückstoß zu viel ist, denken Sie mal über eine Knalldämpfer nach, demnächst auch ganz leicht.
Für Ihre Pionierarbeit zolle ich meine Achtung. Ich bin fast täglich auf Ihrer Seite. Wenn Sie die Mail mit meinem vollem Namen veröffentlichen wollen ist das kein Problem, ich stehe gern für die Jagd ein. Nur bitte nicht meine Mail Adresse. Für Rechtschreibfehler entschuldige ich mich, ich hab alles auf'm iPhone geschrieben.Thomas Deutsch, Sonntag, 20. September 2009 00:26
Guten Abend Lutz,mit etwas Verwunderung vernahm ich Deine Neuigkeit mit Bild auf Deiner Seite über das Mauser 03 Mündungsgewinde. In Isny kommt scheinbar alles aus derselben Blaser-Mauser-Werkstatt denn denselben Murks durfte ich an meinem neuen K95-Wechsellauf feststellen. Bestellt hatte ich zwar (nach Deinen Maßen) ein M15x1 mm Gewinde, 12 mm lang.
Erhalten habe ich dann, wie auf Deiner Seite bei Mauser 03 Bremse abgebildet, den 17 mm über das Gewinde hinaus abgedrehten Lauf, der am Ende dann auch noch auf 14 mm eingestochen ist, ohne über die Änderung, bzw. den Murks vorher informiert worden zu sein. Denn dann hätte ich das abbestellt. Da an dem K95-Lauf eine offene Visierung vorhanden ist, sieht das noch bescheidener als an der M03, ohne Visierung aus! Als Anlage füge ich Dir ein Foto der Laufmündung der K95 bei.
Blasermurks an K95 Laufmündung
Bleibt für mich die Frage, wie hoch die Kosten für eine hierzu passende Bremse sein werden. Da das Gewinde für die Mauser M03 das selbe Profil hat, wie an meiner K95, bitte ich um Mitteilung. Vielen Dank. Gernkannst Du meine Nachricht auf Deiner Seite einstellen, wenn Du das möchtest. Mit waidmännischem Gruß, Fuchsjäger, Montag, 30. November 2009 18:53
Hallo Lutz, ich gehe schwanger, meine R93 in .308" Win. gegen eine Kipplaufbüchse K95 in 30" R Blaser einzutauschen.
LM: Sehr gut, vor allem für Dein Gesicht! Die wird Dir besser stehen und du wirst, bzw. Dein Gesicht, auf lange Sicht damit auch besser aussehen.
In diesem Zusammenhang habe ich mal paar Ladungen gerechnet und bin auf eine (bzw. zwei) bemerkenswerte Ladungen gekommen.
LM: URP ist nicht gerade ein Wunschpulver.
Nach Deiner Prüfung, kannst Du ja Mal Dein Urteil abgeben. Ich habe ja für den Winter schon einen Bockdrilling für die Patrone, so daß ich dann mein Kaliberwirrwahr begradigen kann.
LM: Gut.
Deine z. Zt. angegebene empfohlene Ladung mit Norma 202 und 96 % Ladeverhältnis, erscheint mir eben nicht optimal.
LM: Dann kippe nur für den sicheren Kippblockverschluß die Hülse damit voll!
Ich habe beide verfügbare Hülsenformen, wobei RWS einen Rauminhalt von 4,99 cm³ und die Tuner 5,32 (!) cm³ aufweist. Am Besten, ich hänge die Ausdrucke vom Quickload hinten ran. Nach meiner Meinung ist Norma URP das beste Pulver und man erreicht Leistungen zwischen der .30-06 und der .300 WSM.
LM: Das Pulver ganz zu verbrennen ist besser. Waidmannsheil von Rainer, Mittwoch, 19. Mai 2010 16:40
Guten Morgen Herr Möller,die leidige Waffen- Munitionswahl beschäftigt offenbar sehr viele Jäger immer wieder bei einem Neukauf. Es ist auch schon viel geschrieben. Dennoch konnte ich mir in den reichlich vorhandenen Beiträgen keine vollkommene Klarheit verschaffen und bitte Sie um einen Rat. Ich verlade seit Jahren in all meinen Patronen nur Ihr Lutz Möller Geschoß. Da kommt auch nichts anderes mehr in Frage. Ich habe bis heute, wie auch in meinen Beiträgen im Forum ersichtlich, in der Hauptsache das 7 mm Lutz Möller Geschoß in verschiedenen Patronen benutzt. BBF 7x57R, Repetierer 7x57 Mauser und Bergstutzen 7x65R. Ich werde weiter den Bergstutzen in 7x65R / 5,6x52R führen, obwohl die 7x65R aus dem kurzen Lauf nicht die erste Wahl ist. Die anderen Waffen werde ich verkaufen und möchte mir eine Kipplaufbüchse K95 mit 60 cm Lauf zulegen.
LM: Dann bezahlt die sich gewissermaßen ja von selbst. Wie gut. Außerdem können Sie sich dann besser auf eine besinnen.
Ich mag einfach Kipplaufwaffen, da für mich Jagd auch was mit Schönheit und Geschichte zu tun hat. Da ich viel pirsche, kommt mir eine leichte Kipplaufbüchse dafür sehr entgegen. Die Frage liegt nun in der Munitionswahl für die Büchse! Da spielen mehrere Dinge rein, ein anderes Kaliber als das 7 mm kommt nicht in Frage (vorhandene Gesenke, Hülsen, nur ein Geschoß vorzuhalten). Ich jage in der Hauptsache, drei viertel auf Reh, wenige Sauen und wenig Rotwild, einige Füchse, Dachse. Schüsse über 200 m mußte und wollte ich noch nicht tätigen (Wald und kleine Feldreviere). Das könnte sich natürlich mit dem Neuerwerb ändern? Ich schwanke zwischen der 7x65R, weil die im Bergstutzen bleibt und der kürzeren 7x57R und brauche zu meiner Wahl einfach noch mal eine Sicht von außen.
LM: Ja, gern.
Besten Dank im voraus für Ihre Sicht auf meine Aufgabe.
Waidmannsheil, Detlef Rößler, Freitag, 7. Januar 2011 08:39
Moin Herr Rößler,
das höre und lese ich alles wohl. Sie machen das ganz richtig!
Für den kürzeren Lauf ist die 7x57R Patrone dank Ihre kleineren Pulverraumes besser geignet. Als Handlader können Sie damit vor dem sehr kräftigen Suhler Jäger Kippblockverschluß herrlich mein Lutz Möller Geschoß mit Volldampf rauspusten.
Patrone : 7 x 57 R Geschoß : 7.24, 6.75, Möller 7 mm Lutz Möller Geschoß S Brennraum effektiv : 3.516 cm³ Patronenlänge L6 : 78.00 mm Lauflänge : 600.0 mm Pulver : Norma 201 Diff Füll. Ladung v0 E0 Pmax Pmünd Abbrand D Zeit % % Gramm m/s Joule bar bar % ms +00,0 97 3,200 1022 3556 4298 648 99,7 0,979 ! nur für Kippblockverschluß !
das ist nur eine üblicher Druck für moderne Waffen und Patrone. Da geht noch mehr!Die olle 7x57R ist zwar ebenso wie der Jäger(so hieß dessen Erfinder)verschluß gar nicht neu, aber genauso „modern“ wie am ersten Tag, schlichtweg gelungene Entwürfe, kräftig der Verschluß und leistungsfroh die Patrone mit dem langen Kegel im Lauf und ohne schwächende Auszieherrille in der Patronenhülse. Blaser baut meist recht enge Lager und Läufe. Auch das paßt für den Zweck, Leistung aus der Patrone zu locken.Ein Rat: Passen Sie Schaft und Zielfernrohrlage sehr gut an sich an, auch in Bezug zum Abzug, ggf. mit Schaftänderungen, damit ihnen die schlanke Büchse wie von selbst an die Backe fliegt und Sie ihren Schuß ohne jede Störung loswerden können. Dann werden Sie wohl die nie mehr aus Hand legen wollen. Die Passung entscheidet vor allem Anderen über Wohlgefühl und Können beim Schießen. Denken Sie daran!Überlegen Sie ihr ZF genau passend (für Sie) mit Ziegler anzubauen. Das wäre dan mal was wirlkich „modernes“ - von heute!Waidmanns Heil, Lutz Möller
Danke Herr Möller,das nenne ich eine unverzügliche Antwort! Ihrer Empfehlung für die Patrone 7x57R für die Kipplaufbüchse 60 cm Lauf hat mich doch etwas überascht. Warum? Ich hatte damit gerechnet, Sie geben mir die 7x65R als Empfehlung mit auf den Weg.
LM: Nicht für 60 cm Lauf mit dem Suhler Jägerverschluß, vor dem man beschwingt Volldampf heizen kann!
Vielleicht habe ich zu viel über rasante Ladungen und weite Schüsse gelesen ? Verstehen Sie mich nicht falsch, Ihre Erklärung ist eingängig, trozdem habe ich noch ein paar Fragen. Ich nehme an, für die 7x65R ist ein 60 cm langer Lauf für die vollständige Pulververbrennung noch zu kurz ?
LM: Ja. Lies Lauflänge
Zur 7x65R ist verhältnismäßig wenig in den Beschreibungen zu finden. Was würden Sie für entscheidende Unterschiede nennen?
LM: Lesen Sie denn gar nicht mit? Das habe ich doch schon. Den Hülsenraum!
Offensichtlich kann die 7x57R ordentlich geladen, mit dem Lutz Möller Geschoß aus der KLB auch fast alles, das die 7x65R aus anderer Waffe kann?
LM: Nur hochgeladen, daß nur vor dem Kippblockverschluß. Andere Kiplaufwaffen hielten das nicht aus, würden Schaden nehmen!
Was kann man zu Laufverschleiß und Präzision sagen?
LM: Verschleiß gering Genauigkeit der K95 allgemein gut.
Danke im voraus WH, Detlef Rößler, Freitag, 7. Januar 2011 15:10
Zu meiner Anfrage vom 25.12. Sehr geehrter Herr Möller, ich hatte Ihnen vor kurzem eine dieser typischen Allround-Kaliberfragen gestellt. Auch wenn ich schon viel Zeit auf Ihrer Seite verbracht hatte, habe ich anscheinend nicht alles gelesen, denn unter Kipplaufwaffen finden sich eigentlich alle Antworten. Als Patrone für die K95 kommen demnach nur die 6,5x65 R, die 7x57R und 7x65R, ggf. auch die 8 x 75 RS oder die 9,3 x 74 R in Frage. Das Frustrierende daran ist, daß laut Internetauftritt von Blaser die Randkaliber bei der K95 nicht mit 65 cm Lauf angeboten werden. Auch wenn ich also jetzt einen Kaliberwechsel vornhme, so habe ich wieder keine optimale Lösung. Ich bin aber diesbezüglich bereits mit Herrn Lorberg in Kontakt, um eine Lösung zu basteln. Wegen Munition komme ich dann auf Sie zu.
LM: Wenn Sie selbst laden würden, könnten Sie mit KBV mit mehr Dampf auf die 6,5x57R aus 60 cm Lauf ausweiche, siehe oben!
Herzliche Grüße, Markus Hofmaier, Dienstag, 11. Januar 2011 15:26
Dear Lutz,I just got back from my second trip to Tajikistan this season, and could finally use my K95 loaded with your new MJG bullets (in my first trip Turkish airlines left my cartridges behind and I had to borrow a rifle from the local outfitter). I shot four 'Keiler' at distances from 100 to 385 meters. Except for one Wild boar, that fell in its tracks after breaking his both shoulders, the reaction to the shot was always a dead run for 30 - 50 meters bleeding prifusely on both sides of the tracks, as the bullets always went completely through.Hopefully tomorrow I will download the pictures from my camera and will send you a couple that I hope you enjoy.
LM: Waidmanns Heil, Alvaro. Thanks. I look forward to see those Beasts!
Thank you and best regards, Alvaro, Dienstag, 21. Februar 2012 17:40
S.g. Hr. Lutz Möllervielen Dank für die umsichtige Nachfrage, Alles ok.Mein Sorgenkind ist die Blaser K95 .30-06, Baujahr 2000. Von 60 RWS Patronen paßten 20 nicht ins Lager.
LM: Autsch! Ist das vielleicht zu dreckig? Oder 30-06 delta L Problem?
Schön, leicht aber ungemütlich. Jagdlich nie verwendet. Ich nehme an, die Norma-Patrone, die ich seit Jahren verwende, hat ein angenehmeres Pulver, stößt weniger, kein Fehlschuß verzeichnet. Jagdgewehr Steyr-Mannlicher 243, Baujahr 1986.Für die K95 gibt's im Handel keine .30-06 Patrone mit 5 g, das würde für Gams, Reh, Schwein u. Hirsch sicher passen. Ich erwarte mir ähnliche Ballistik, wie die 243.
LM: Dann schauen Sie bei mir mal rein. Die Flugbahn sollte Ihnen wohl genügen!
Derzeit schieße ich Steyr-Mannlicher 223 3,6 g Norma mit großer Zufriedenheit bei der Ansitz- und Pirschjagd. Natürlich nicht auf starke Keiler.
LM: Weil Sie meine Munition mit meinen Geschossen nicht schießen! Die bringen die Tiefenwirkung, die Sie benötigen! Sollten Sie Zeit finden, freue ich mich von Ihnen wieder zu lesen.
Besten Dank und herzliche Grüße Ernst Palisek, Wien, Freitag, 22. November 2013 16:12
Blaser K95 Stutzen
Blaser K95 Wechselläufe
Sehr geehrter Herr Möller,ich habe bereits viel in Ihrem Forum gelesen. Nun möchte ich Sie nunmehr nach Ihrer Meinung fragen. Was halten Sie grundsätzlich vom K95 Stutzen mit 50cm) Achtkantlauf .
LM: Schick, aber beschränkt! Lies dazu Stutzenlauf!
Diese Büchse möchte ich zu 80% auf Rehwild und 20% auf Sauen führen. Ich bin mir nur bei der Kaliberwahl unschlüssig. Traditionell möchte ich gern die 7x57R.
LM: Eine sehr gut Wahl! Eine Vorzugspatrone, aber nicht für ½ m Stummel!
Ich habe aber gelesen, daß Sie bei diesem kurzen Lauf davon abraten.
LM: Für den kurzen Stutzenlauf wählen Sie dann besser die 8x57IRS!
Bleibt noch die 308Win ohne Rand
LM: Nein, die 307 Win mit Rand. Siehe Maßtafel.
in Kipplaufwaffe eher :-( und zu guter letzt die 8x57IRS. Bei der bin ich mir allerdings nicht sicher, ob die leichte Waffe da nicht tritt.
LM: Mit miene leichtenGeschosse und dem mäßigenDruck eher nicht.
Wie sieht es eigentlich mit den Hämatomen zw. den erwähnten Kalibern beim Rehwild aus?
LM: Falsche Frage. Nebenwirkungen sind weniger Frage des Kalibers, sondern des Geschosses mitsamt der Zielwahl. Lies Möller Geschosse wirken anders!
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und würde mich freuen, wenn Sie mir ein Angebot von jeweils 100 Patronen dieser Kaliber + für 30-06 (meinen Repetierer mit 60er Lauf) machen würden! Bei diesem möchte mich insbesondere wissen, ob Sie eine Ladung und ein Geschoß zur Verwendung bei Rehwild anbieten können?
LM: Ja, hier.
Danach suche ich nämlich schon lange!
LM: Bei mir gefunden!
Ich schieße zwar im Feldrevier, jedoch nie weiter als 150 - 180 m.
LM: Schußentfernung paßt. Lies GEE und Einschießen.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
Beste Grüße aus MV! S. Herdin, Gesendet: Montag, 23. November 2015 19:48
Betreff: K95 Stutzen für Rehwild
Hallo Herr Möller,kurze Anmerkung zum Beitrag von Herrn/Frau Herdin:Ich habe mir doch den Stutzen K95 in 243 angeschafft und die Munition dann laden lassen. Ich mußte von der empfohlenen Ladungsleistung runter (die ersten Zündhütchen hat es rausgehauen) und fand dann aber eine Ladung (bevor es die Munition im Laden gab), bei der ich schon einen Rückschlag spüre, bzw. die Waffe etwas „bockt“. Aber alles im Rahmen. Ich decke ein bis zwei € Stück auf 100 m mit 5 Schüssen (bestimmt auch mehr) ab - und das mit einem 6x42 Glas.Dann der Ausflug mit der S2 (8x57 IRS) als zusätzliche Waffe, die für mich ein Reinfall war. Das lag aber nicht an der Waffe. Damit traf ich volkommen, aber schaffte auch Fehlschüsse auf Wild (Steuermamn nicht Schiff machte die Fehler)Zwei Scharfschützenbücher las ich und vor allem verstand ich. Aber trotzdem war das Vertrauen zu der Waffe weg.Dan tauschte ich die S2 gegen eiien Wechsellauf mit Glas für K95 in 8x57 IRS - kleiner Obolus obendrauf (Peter [Beer], Danke Dir nochmals für das tolle Entgegenkommen).Ich hatte ja noch einiges an Munition, diesmal gekauft aus dem Laden bei Ihnen.Einzuschießen war eine Freude. Wieder 1-2 € Stück große Ablagen, ob mit 3-5-7 Schüssen ganz gleich wieviele. Im Vergleich zur 243 schießt die 8x57IRS nun richtig sanft!Einen Feuerschlucker will ich da nicht drauf, denn der macht die Waffe unschön.
LM: Mir gefällts! Den hab ich auf dem Repetierer (8x57IS) und der schießt sich damit noch sanfter.
Mit dem Stutzen in 8x57 IRS bleibe ich im Ziel, Rückschlag wie es sich „gehört“ - aber OHNE zu treten ! Da macht die 30-06 mehr mit einem.MV ist jetzt ne Ecke weg - sonst hätte ich Herrn / Frau Herdin auch gern angeboten die Waffe mit Ihrer Munition bei mir zu schießen. Oder vielleicht steht ja ein „Süd-Urlaub“ an - dann würde ein gemeinsamer Ansitz an der Kirrung (jeder seiner „eigene“) auch nichts im Wege stehen. Dabei kann man sich dann von Wirkung, Wildbret„verlust“, Hämatomen, ..etc. sich selbst überzeugen. Ich finde sehr oft Blut zwischen den Häuten habe. Das sieht natürlich unschön aus, aber bedeutet ja nix. Das erschreckt den einen oder anderen, aber wenn ich mir bei den letzten Jagden die Ausschüsse von anderen „bleifreien“ mir ansah, fiel mir nur eins ein: Hauptsache tot. Wichtig sind beim Reh eh nur Keulen und Teile vom Rücken. Also ich kann Herrn / Frau Herdin zur K95 in 8x57 IRS nur raten. Elegante Schön leichte führige Waffe, mit der ich gern aus dem Haus gehe und sie „ausführe“ und es gern „knallen lasse“! Sie wissen - ich kann nur einfach und einfach ist einfach toll! Herzlichen Gruß aus dem Allgäu mit dem ersten Schnee, Michael Gurske, Montag, 23. November 2015 21:58PS. Ich wiege jetzt keine 130 kg und bin zu stämmig, aber vielleicht macht ein wenig Muskelmasse auch was aus, bzw. das richtige Anlegen an der Schulter (gelesen und gelernt im Scharfschützen-Buch).
Lies vorher K95 | Betreff: Frage zu Lauflängen siehe da
Sehr geehrter Herr Möller,seit Jahren jagen ich höchst erfolgreich mit Ihrer von mir hoch geschätzten Munition. Sämtliche meiner Waffen führe ich in 308 und weidwerke auf Entfernungen von 20 m bis 250 m mit bestem Erfolg. So durfte ich Anfang Oktober eine Gams in Osttirol auf 250 m erlegen.
LM: Kaputt☻! Ich einnere Für hinreichende Wirkung treffe knapp hinter den Vorderläufen, unbedingt vor dem Zwerchfell, über dem Herzen beide Lungen! Seit dem überlege ich jedoch, ob ich mir für die Auslandsjagd eine neue Waffe oder einen Wechsellauf für meine Blaser 95 zulegen soll. In Frage kommen für mich .30R Blaser | 6,5x55 | 7x65R , da alle auf 300m nur 10 cm fallen.
LM: Für Kipplaufwaffen nimm nur Randpatronen!
Der Unterschied zwischen den genannten Patronen ist der von Ihnen angegebene Referenzlauf. .30R = 60 cm | 6,5x55 = 60 cm | 7x65R = 65 cm. Mich wundert, daß die .30R, mit ihren 7,62x68mm im Vergleich zur 7x65R für 60 cm Läufe empfohlen wird und noch die Leistung auf 300 m bringt. Wechselläufe für die BBF 95 werden regelmäßig in 7x65R angeboten, die .30R findet sich oft nur als K95 oder K77. Die Mehrkosten einer neuen Büchse sind natürlich ungleich größer. Und wenn die Leistung der 7x65R aus einem 60 cm Lauf immer noch an die der .30 R heranlangen, wäre der Wechsellauf in 7x65R in 60cm länge die günstigere Alternative. Bringt die 7x65R im 60 cm Lauf aber nicht mehr Leistung, als meine .308, so brauche ich mir über den Kauf eines Wechsellaufs in 7x65R keine weiteren Gedanken machen. Herzlichen Dank für Ihre Beratung und Weidmanns Heil , JK, Mittwoch, 14. November 2018 15:18PS: Bei Veröffentlichung bitte nur Initialen
Moin JK,immer wieder die leidigen Lauflängen (lasen Sie oben ja schon)☻.
7x65R und 7 mm Flitzer über 308 und 7,6 mm Flitzer
7,6 mm Flitzer in 308 Patrone, 60 cm Lauf ⇒ GEE 210 m, ± 5 cm Reichweite 245 m
7 mm Flitzer in 7x65R Patrone, 65 cm Lauf ⇒ GEE 230 m, ± 5 cm Reichweite 266 m
Ihr K95 Kippblockverschluß verträgt viel mehr Druck als die 7x65R nach CIP aufweist. Siehe 7x65R Maßtafel und lies Hochstgasdruck. Im Kipblockfalle würde eine verstärkte Ladung den kürzeren, als empfohlenen, Lauf ausgleichen und obige Ergebnisse erzielen. Ansonsten lies Ladedaten. Mehr als das gibt es nicht zu sagen. Waidmanns Heil, Lutz Möller
Zuschrift zu Blaser KLB K95 in 7x65 RSehr geehrter Herr Möller, sehr geehrter Anfrager JK,allen Ausführungen von LM ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, der lesen kann und will, findet bei LM aber immer einen brauchbaren und korrekten Hinweis! Aber : Blaser „schummelt“ bei der Angabe der Lauflänge: die geben zwar 60 cm Lauflänge an. Das ist aber über die Außenkontur des Laufes gemessen!
LM: Nicht normgerecht. Vom Stoßboden bis zu Mündung muß gemessen werden!
Davon muß man aber den Raum / die Länge abziehen, die der Verschluß im Rohrbund einnimmt, und das sind nach meinen Erfahrungen mindestens 25 mm, eher mehr. Das trifft nicht nur für den Lauf einer KLB mit dem Blockverschluß zu, sondern auch für deren Repetierbüchsen R8!Der die genaue Lauflänge wissen / haben will, muß entweder eine höchst kostenträchtige Sonderanfertigung veranlassen oder die innere Lauflänge mit Hilfe eines Putzstockes messen und seine Ladung auf die reduzierte Lauflänge abstimmen. Das ist außenballistisch wohl nur von geringem Belang, mich stört aber die „Unkorrektheit“! Das mag man als „Spitzfindigkeit“ abtun, ist aber die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, alles Andere ist Pfusch / also Verbrauchertäuschung, und zwar bewußt und gewollt!Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Louen, Norheim, Mittwoch, 14. November 2018 21:33
Betreff: Wechsel von .308 W zu 7x65R oder .30R
Sehr geehrter Herr Möller! Sehr geehrter Anfrager! Sehr geehrter Herr Louen! Meines Erachtens wäre der angedachte Wechsel bzw. die Ergänzung um einen entsprechenden Wechsellauf von .308 W zu .30R Blaser bzw. 7x65R, wenn man nicht wirklich viel weiter als 300 m schießen will, nicht vernünftig! Um ins Gewicht zu fallen sind die Unterschiede zwischen den drei Patronen zu gering, . Was macht es schon aus, wenn man auf 300 m eine halbe Handbreit höher anhalten muß, auf 350 m eine ganze? Wichtig ist, daß das die Flitzer aus der .308 W innerhalb dieses Bereiches noch sicher splittern wird (bis zu einer Auftreffgeschwindigkeit von 650 m/s ist das sicher der Fall).Wollte man, weil man noch deutlich weiter schießen möchte, einen wirklich spürbaren Unterschied, müßte man schon zu solchen Exoten, wie der 6,5x65R, 6,5x68R, oder 7x75R SEvH greifen, oder zu einer scheußlichen Gürtelhülse (noch scheußlicher in einem Kipplauf!) wie der 7 mm Rem. Mag. Dann sollte man aber die Lauflänge keineswegs zu kurz wählen. Vielleicht braucht man dann noch zusätzlich eine hdp-Rückstoßbremse, um sich nicht vom Rückstoß in einer solch leichten Waffe „erschlagen“ zu lassen!Schön und führig ist das dann natürlich nicht mehr! Auch hinsichtlich des von Herrn Louen erwähnten Lauflängenschwindels bei Blaser, der bei der .308 W gar nichts ausmacht (Geschoßweg ist bei ihr so lang, wie er bei der 7x65R bei gleicher Lauflänge sein sollte), würde ich bei meinen „Leisten“ und somit bei der .308 W bleiben!Ich verbleibe, Mit freundlichen und weidmännischen Grüßen, L. Vogl, Donnerstag, 15. November 2018 11:36
Sehr geehrter Herr Möller,vermutlich habe ich gestern meine Frage umständlich formuliert:.30R Blaser = 7,62x68mm = 60 cm Lauflänge | 7x65R = 65 cm Lauflängeich habe mich intensiv auf Ihrem Netzplatz über sämtliche Zusammenhänge informiert und folge jedem Ihrer Ratschläge (deshalb .308 fürs heimische Revier, wo ich Ihrer Zielwahl bis aufs I-Tüpfelchen folge, vgl. Spießer 29.11.2016, 09:01 auf Ihrem Netzplatz - befiehlt der Berufsjäger aber den Schuss aufs Blatt, schieße ich bei meiner ersten Bergjagd auch dahin, auch wenn ich es von zuhause besser weiß).
LM: Wie dumm. Falsch (von beiden!). Lies Wundwirkung!
Daher wundert es mich auch so sehr, daß eine riesige Patrone wie die .30R von Ihnen eine Empfehlung für einen 60cm Lauf bekommt.
LM: 30R Hülsenraum ähnelt 30-06, Siehe Öffnungsverhältnis
Vielleicht habe ich überlesen, dass die .30R eventuell mit einem schneller abbrennenden Pulver geladen wird, im Gegensatz zur 7x65R. Die .30R fällt trotz ihrer Größe einfach sonst aus dem Rahmen Ihrer Empfehlungen bezüglich Lauflänge. Wegen der von Blaser angebotenen Lauflängen kam ich ja auch auf die 6,5x55, da die ja auch aus 60cm Läufen die Leistung auf 300m bringt. Könnte ja aber auch einfach sein, dass es einen Zahlendreher bei der .30R gab und für die .30R die Lauflänge 65cm empfohlen wird.
LM: Für Kipplaufbüchsen empfehle ich nur Randpatronen
Wie gesagt, K95 in .30R mit 60 cm Läufen gibt es jede Menge. Ebenfalls gibt es regelmäßig Wechselläufe für meine BBF 95 in 7x65R mit 60 cm langen Läufen, die aber keinen Jäger Kippblockverschluß hat. Wechsellauf kostet 800 EURO, K95 3000 EURO.Ihrem Rat folgend verwerfe ich die 7x65R im 60 cm Lauf, da die BBF 95 keinen Jäger Kippblock Verschluß hat. Stattdessen sehe ich mich nach einem Wechsellauf in .30R um, da die ja laut Ihrem Netzplatz guten Gewissens aus 60 cm Läufen verschossen werden kann.
LM: Der 30R Rückstoß wird Sie aus der leichten K95 Kipplaufbüchse aber stören
Falls mir eine günstige K95 in die Hände fällt nehme ich die gleich mit, da sind dann alle Optionen mit Wechselläufen offen.
LM: Denken Sie auch über eine Merkel K3 oder Heym 26 Bockbüchse nach Ganz herzlichen Dank für Ihren Forschergeist und Ihr bemühen, die graue Theorie in die jagdliche Praxis um zu setzen. Jedes Mal, wenn ich einen Jäger sehe, der wegen der Empfehlung des BüMa die .30-06 aus 50 cm Lauf verschießt, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Mein Bemühen ist daher die Dinge selbst zu verstehen um meine Entscheidungen vernünftig zu treffen. Weidmanns Heil, JK, Donnerstag, 15. November 2018 17:42 PS: Bei Veröffentlichung bitte nur Initialen
Herr Möllerdie K95 ist da. Ich wundere mich über Ihre Längenangaben der 7x57 R Flitzer zu 77,7 mm!
7x57R Dreifaltigkeit Setztiefen
(Man beachte Kegel).
LM: Siehe 7x57R Maßtafel
Entweder verwenden Sie eine andere Maßeinheit,
LM: Ihr Satz ist unvollständig
Jedenfalls ist die Länge für Blaser K95 zu lang.
LM: Warum?
Nach langem hin und her und Recherchen bin ich auf einer Problembehungs-Webseite fündig geworden. Die kennen das Problem, erwähnen dort ein anderes Maß und schieben es auf die Reibahlenhersteller. Trotzdem sollten Sie es richtig bemaßen. Den Aufwand könnte man sich sparen. Bevor ich nun wieder eine Ewigkeit suche. Wieviel kostet der Setzer für die 7x57R Flitzer?
LM: Siehe Bestellvorgang
Danke und Grüße, Werner Moser, Sonntag, 7. Juli 2019 15:20
Herr Möller,Blaser fräst bei den neueren K95 (meiner ist 2 Jahre alt) einen anderen Radius beim Übergangskegel. Sprich jener wird in Richtung Mündung flacher (länger). Vermutlich aufgrund dem Trend zu bleifreien, längeren Geschoßen. Fazit, ihre 77,7mm sind somit zu lang und die Waffe lässt sich nicht mehr schließen. Mich wundert ohnehin, daß Sie eine fixe Länge vorgeben denn man sollte (wenn man ein guter Wiederlader ist) jedes Patronenlager vermessen um den rotationslosen Geschoßweg zu eruieren. Ich hatte mich auf Sie verlassen und leider den falschen Weg eingeschlagen.
Das Gute ist aber, drei 7x57R Schüsse passen bei 983 m/s in ein 1 Cent Stück.
Preis Setzer?
LM: Siehe Bestellvorgang für RCBS Setzer
WMH, Werner Moser, Mittwoch, 10. Juli 2019 22:00
Herr Moser, Übergangskegel werden (bei militärischer Massenware) gehämmert oder gerieben, bei Jagdwaffen, aber nicht, wie Sie schrieben „gefräst“.Mein Maßeinheiten, sind die der 7x57R Maßtafel. Alles Andere wäre verkehrt.Blaser fertigt Übergangskegel recht nah an den Mindestmaßen der Maßtafel. Mit meinen 7 mm Flitzern sieht der Sitz dann so aus:
Sollte – wieder Erwarten – der Kegel zu eng oder das Geschoß am ersten Führband zu weit sein, und deshalb die Kipplaufbüchse nicht leicht zu schließen sein, bestünde immer noch die Möglichkeit das erste Führband von vorn in den Hülsenmund zu setzen. Das würde allerdings nur etwas nützen, wenn der Verschlußabstand stimmt und die Hülsenschulter nicht zu weit vorn ist (wirkt sich auf den Verschlußabstand) aus. Um Hülsen richtig einzuwürgen, muß das Gesenk richtig eingestellt werden. Dabei werden oft Fehler gemacht. Lies dazu RCBS Gesenke. Ich rate daher bei den eingewürgten Hülsen L2 und L3 zu prüfen!Waidmanns Heil, Lutz Möller
Betreff: K95 7x57RHallo Lutz, zu K95 7x57R kommt mir noch ein Gedanke. Ich schieße die 7x57R aus einer Heym 55BF auch kürzer mit 77,3 mm Länge und selbigen Schußergebnis wie Herr Moser („drei 7x57R Schüsse passen bei 983 m/s in ein 1 Cent Stück“). Das tut hier nichts zur Sache. Eine neue Patrone im Lager kann beim Schließen ggf. (ganz leicht) am Stoßboden des Systems schleifen und so eine im Lager klemmende Patrone vortäuschen. Rote Pfeile im Bild zeigen Klemmstellen
Wenn man die Hülse am Rand sanft „entgratet“, verhindert man unschönes, ggf. die Patrone verformendes und strammes Schließen des Systemes.
LM: Guter Hinweis zum Verschlußabstand. Ob das von Dir beschreibene Bodenklemmen auftritt, läßt sich prüfen, indem der Stoßboden tuschiert und dann die Kipplaufbüchse geschlossen wird. Schleifspuren in der Tusche zeigen Engstellen an!
LG, Martin, Donnerstag, 11. Juli 2019 15:42
Springe zum Anfang