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Lutz Möller Flitzer Merke: Das gut aussieht, fliegt auch gut!
CDP
Dagegen 7 mm TUG Schrott aus einem 100 m entfernten Termitenhügel
7004 mit 900 m/s auf dem gestreckten Weg ins Ziel
Schnelle
Gleichschnellinien
Weißwedelgnu auf ~ 200 m mit LM 7 mm Rem. Mag. in den Stich geschossen
Allerbeste Schulterstabilisierung des einzigen Restbolzens meiner Geschosse der 1. 2013er Reise
Sehr geehrte Herr Möller, Ich lese schon längere Zeit auf ihrem Netzplatz und folge damit die unterschiedliche Auskünfte mit ihrem Lutz Möller Geschoß. Meine Erfahrungen auf der Jagd sammelte ich in kaum 40 Jahre und bin daneben Sportschütze. Die letzte 10 Jahre führe ich eine .22-250 (Blaser R93), womit ich mindestens 300 Stück Rehwild geschossen und vieles andere habe. Die letzte 3 Jahre schieße ich auch mit 6,5x65, hauptsächlich Sauen und Rotwild. Ich lade meine Patronen selbst und habe schon viele Geschosse versucht. Die .22-250 wird mit Sierra Matchking und Nosler Partition (~ 3 g ) eladen und ich bin damit hochstzufrieden. Die 6,5x65 habe ich bis heute für jagdliche Zwecken mit 10,1g Norma Oryx verladen Ich bin mit der Wirkung zwar sehr zufrieden, aber ich habe nicht umsonst die 6,5x65, denn ich will auch auf größere Entfernung mit einer flachen Flugbahn schießen
LM: Das kann das 10,1 g Norma Oryx nicht bieten, fliegt krumm wie eine Banane!
Daher rührt meine Interesse für die 6,5 mm und 7mm Lutz Möller Geschoß .
LM: Ich kann Sie so gut verstehen. Ich schaffte mir die die 6,5x65 aus demselben Grunde an, nachdem ich bei guter Wirkung mit 5,6x50 Magnum und in 6 mm mit der .243" Win. an die Grenzen der Reichweite gekommen war und außerdem Schwierigkeiten bei leichtem Wind bekam.
Bitte geben sie mir die Preis für 200 Stück 6,5 mm und 50 Stück 7 mm. Da ich Holländer bin, habe ich trotzdem versucht Ihnen in Deutscher Sprache zu schreiben. Entschuldigung also für die Fehler. Mit einem schönen Gruß aus Holland, Wil Wesselink, Freitag, 9. Februar 2007 22:53
7 mm Lutz Möller Flitzer
An den Bildern oben sehen Sie, wie wenige windschnittig manch Geschosse sind. Das stört die Flugbahn. Mit dem Lutz Möller Geschoß reichen Sie immer weiter hinaus. Beachten Sie bitte die Daten. Die Unterschiede zu herkömmlichen Geschossen und Ladungen sind zum Teil ganz erheblich. Das ist volle Absicht, besonders seit der schwarzen Kappe, die dem Lutz Möller Geschoß von 2003 im Jahre 2007 Flügel verleihte !
Lutz Möller
Sehr geehrter Herr Möller, seit einigen Wochen besuche ich Ihren Netzplatz und bin natürlich auch – wie viele meiner Waidgenossen -, von Ihrer Seite stark beeindruckt. Allerdings frage ich mich wirklich, wo nehmen Sie die viele Zeit her.
LM: Liebe Freunde, die Weitschweifigkeit endet hier!
Ich für meine Person bin seit 5 Monaten Rentner und habe keine Zeit für all die anstehenden Arbeiten – aber Hand aufs Herz -, das ist natürlich eine Frage der Vorzüge. Nun zu meiner anstehenden Aufgabe. Seit Jahren versuche ich in meinem Revier vergeblich einen Widder zu schießen. Ich komme leider nur bis auf ~ 300 m ran – habe mich auch bereits in der Abenddämmerung auf dem Bauch angepirscht -, leider lag die Herde dann und ein Ansprechen war kaum möglich, so daß ich den Finger gerade gelassen habe.
LM: Recht so, auch wenn's schmerzt!
Ich kann natürlich in Tschechien oder Ungarn einen Widder schießen. Aber warum soll ich so viel Geld ausgeben, da die Muffel im September ~ 4 Wochen hin und wieder bei mir im Revier auftauchen. Ihr Lutz Möller Geschoß hat mich nun mehr im Bann und ich habe bereits div. Stunden im Netz verbracht und bin mit Nichten zu einer Lösung gekommen, d. h. alle mir derzeit bekannten Kupfergeschoßanbieter haben mich nicht überzeugt
LM: Mich auch nicht! Deshalb mußte ich ja selbst handeln!
(natürlich bis auf Sie, bzw. Ihr Netzplatz. Nun zu meinen Fragen bzw. meine Bitte, mir einen Weg aufzuzeigen. Ich habe eine R 93 Attaché in .308" Winchester mit zwei Läufen: 57,7 cm minus 1,7 cm, d. h. 56 cm effektiv (bei Blaser mit 1,7 cm Abzug). Der andere Lauf ist von dem Matchgewehr R93 UIT, dies ist der Vorgänger von dem LRS 2 und hat nur eine Lauflänge von 61,6 cm und nicht 62,7 wie die LRS 2, natürlich minus 1,7 cm bei Blaser. Diese Büchse habe ich jetzt mit dem Matchlauf der UIT und einem Swarovskiglas Habicht 6 -24 x 50 P ausgestattet. Es versteht sich von selbst, daß ich auch noch ein Spektiv von Zeiss 60 x 85 T FL zum Ansprechen habe. Somit wäre ich m. E. für die Jagd auf 300 m gerüstet, wenn da nicht die Frage der Munition wäre (ich bin seit Jahren Wiederlader).
Ich habe unter anderem auch noch eine SLB Sauer S 303 im Kaliber .300" Winchester Magnum, die m. E. für die Präzision aber nicht in Frage kommt, da der entnommene Gasdruck für den Verschluß wohl nicht genau kalkulierbar ist und derzeit an das Um- bzw. Nachrüsten mit anderen Montagen, Magazin etc. nicht zu rechnen ist.
Ich habe gestern ein Update bei Johannsen von Quick LOAD bestellt, in der Hoffnung, daß Ihre Lutz Möller Geschoß darin enthalten sind.
LM: Siehe hier die Anleitung zur Moeller.bul!
Auf Ihrer Seite habe ich unter .308“ Win. Lutz Möller Geschoß – Ladungen eine Tabelle gefunden, die eine V300 von 713 m/s und somit schneller als der Wert von KO ist. Liegt hier einen Zahlendreher vor?
LM: Ja, ist bereinigt!
Ist u. U. an der Bahn 300 von – 20,2 cm noch was zu machen?
LM: Ja, mit Druck!
Haben Sie zwischenzeitlich weitere Erfahrungen mit der Kunststoffspitze sammeln können, hier meine ich nicht Finnland 2007, wenn ja, bitte ich um einen Hinweis.
LM: Ja:
7,6 mm Lutz Möller Flitzer trifft aus der .308" Win. gut
Für Ihre Antwort danke ich im Voraus und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Waidmanns Heil, BSC, Samstag, 10. Februar 2007 11:09
Ich vergleiche Geschosse bei CIP Höchstladung, CIP L6, höchstens 5 cm Hochschuß und Zielfernrohr 4,5 cm über Laufseele, mit QuickLoad und QuickTarget gerechnet. Dabei sind die Werte nur als Vergleich zu brauchen, weil die Hersteller meist etwas unter Höchstdruck laden und die Längen auch schwanken. Gleichwohl lassen sich aus den Flugbahnen gute Erkenntnisse zur Brauchbarkeit eines Geschosses gewinnen.
Dabei wisse, bei geringeren Zielgeschwindigkeiten verhalten sich CDP wie Vollmantelgeschosse, da sie nicht mehr öffnen und keinen nennenswerten Wirkungsquerschnitt zeigen. Die Wirkung genügt dann nicht mehr!
Desgleichen muß eine Besonderheit von TIG und TUG angesprochen werden, die sich im „Ansprechen“ ganz anders als das CDP verhalten, nämlich viel weicher. Bei Höhen Zielgeschwindigkeiten versprüht der TIG- oder TUG-Vorderteil zu Bleistaub. Der Rest schießt zumindest beim TIG dann gelegentlich nicht mehr aus. Die Tiefenwirkung läßt dann zu wünschen übrig.
Das Lutz Möller Geschoß öffnet bis 300 m immer, seine bei mittleren Patronen etwa 2 g Splittermenge wirkt vorherbestimmt. Der Restbolzen durchdringt bei den unten beschrieben mittleren Patrone immer gut 70 cm Fleisch. Der Restbolzen schießt bis kurz davor aus.
Größte ± 5 cm Reichweite(mit Lutz Möller Geschoß) für Repetierbüchsen
1. 8x68S 269 m 3. .300" WM 265 m 3. 7 x 64 260 m 4. .30-06 241 m 5. 8x57IS 239 m
1.
8x68S
269 m
3.
.300" WM
265 m
7 x 64
260 m
4.
.30-06
241 m
5.
8x57IS
239 m
Größte ± 5 cm Reichweite(mit Lutz Möller Geschoß für Kipplaufwaffen
1. 7x65R 253 m 3. 7 x 57R 239 m 3. 8 x 57 IRS 232 m 4. 9,3 x74 R 226 m
7x65R
253 m
7 x 57R
8 x 57 IRS
232 m
9,3 x74 R
226 m
Alle anderen Geschosse fliegen vergleichsweise unter „ ferner liefen . . . “
Die 9,3x74 R ist mit Lutz Möller Geschoß mit 226 m ± 5 cm Reichweite zwar das Schlußlicht, wird aber erst durch das Lutz Möller Geschoß überhaupt zu einer Patrone, mit der ein gewöhnlicher Jäger die meisten jagdlichen Gelegenheiten, ohne ballistisch zu rechnen oder sich zu sorgen, mit einem einfachen Fleckschuß bis 225 m für sich entschieden kann. Wann gab es das schon mal? Nie! Mit TUG oder CDP gelingt binnen ± 5 cm Hoch- oder Tiefschuß das selbe nur bis 184 oder 184 m. Allerdings sind die 19 bzw. 18,5 g schweren Brocken am Ende der noch zielbaren Schußweite nur noch so 630 m/s langsam, zu langsam um auf ein Reh sofort zu wirken. Der für die Augenblickswirkung vorrangig entscheidende Wirkungsquerschnitt beträgt bei den Bleibatzen mickerige 30 - 40 m³/s. Das ist lächerlich. Mangels Wirkungsquerschnitt sind lange Fluchtstrecken inbegriffen.
Nun gut, der alte Wilhelm Brenneke entwarf TIG und TUG vor 80 - 90 Jahren. Damals waren Sie ein Fortschritt. Heute sollten Sie Geschichte sein. Es geht wirklich besser. Das ganze Problem der Bleigeschosse ist, daß Sie die Geschwindigkeiten des Nitropulvers nicht aushalten. Das gibt es aber schon seit Ende des 19. Jahrhunderts. Damit Bleigeschosse nicht platzen, müssen die langsam sein. Dann wirken Sie aber auf kleines Wild nicht mehr. Oder man kann die Mäntel stärken und, zusätzlich, wie beim CDP, Stege einbauen und etwas schneller schießen. Leider sind die CDP alle zu schwer und zu hart, so daß auch hier nach kurzer Streck wieder der Vollmanteleffekt mit mangelnder Wundwirkung eintritt.
Lutz Möller Geschoß sind auf 300-m-Zielgeschwindigkeiten bei 700 m/s ausgelegt, ein VZiel bei der die Hohlspitze sicher anspricht. Das kann man vom CDP in 300 m nicht mehr sagen. Langsam abgeschossen wird es aus vielen Patronen schon auf 200 m zu langsam, wirkt dann eher wie ein Vollmantel, bei 300 m ist das leider die Regel.
Ginge es nur nach der den Flugbahnen, der Außenballistik, wäre die 7 mm Rem Mag mit Lutz Möller Geschoß Sieger aller Klassen! Zwischen 7 und 9,3 mm stelle ich die Zielwirkung meiner Geschosseein, daß für alles Wild, gleich aus welcher Patrone beschossen, die Wirkung und Zerstörung in ein annehmbares Verhältnis fallen
Die 9,3x74 R bietet mit dem 9,3 mm Lutz Möller Geschoß bei der ohne Haltepunktänderung nutzbaren 226 m ± 5 cm Reichweite noch 710 m/s VZiel. Während er aus der 9,3 mm Randpatrone, z. B. aus seiner Doppelbüchse, mit CDP und TUG aus der Nähe ohne Schwierigkeiten dicke Büffel, riesige Hirsche und fette Schweine erledigen kann, bleibt das kleine ferne Reh für ihn unerreichbar. Zunächst kommt er mit den schweren Dingern gar nicht bis hin, muß schon 40 m früher als beim Lutz Möller Geschoß artilleristische Berechnungen anstellen. Aber selbst wenn er denn träfe, würde ihm das nur bleistiftartig durchbohrte Tier mangels Wundwirkung noch weit laufen.
Es ist doch so, besonders bei jungen Jägern, die auf Einladungen angewiesen und den bei seit dem Jahre 2000 starz zunehmenden Schwarzwildbeständen, das Hinz und Kunz meinen, man müsse in große Kaliber führen, um der Sauen Herr zu werden. Also braucht unter 8 mm Keiner zu erschienen. Die 9,3 wird als die eigentlich richtige Medizin für Sauen angesehen. Nur was macht unser Jungjäger dann mit derzeit erhältlicher Werksmunition? Der Rückstoß schreckt ihn, er haut sich einmal mit schlecht eingezogener Waffe das Zielfernrohr vor den Kopf, daß der blutet, und fortan wir er vermutlich mucken. Dann trifft er nicht mehr gut, sondern schießt schlecht. Die schlechten Schüsse führen zu langen Fluchtstrecken und ein hilfloser Ruf nach noch mehr Wirkung wird laut. Die Folgen sind abzusehen. Der arme Kerl steckt in einem Teufelkreis, aus dem schwer zu entrinnen ist. Eine Entmuckung ist nicht zu greifen. Gegen die Ansprüche der Jagdherren bin ich (weil nicht beteiligt) machtlos, genauso wie sich vermutlich der Jungjäger fühlt, der seine Sau auf die Schwarte legen will.
Dann sind da die Saujäger, die im Sommer mit ihrer 9,3x62 die kurze Nacht durchsitzen und im Morgen auf der Wiese einen Bock sehen, den sie noch mitnehmen wollen. Der steht aber weit draußen. Auch hier kommt wieder die deutsche Zwickmühle, nur eine Waffe für nahe Sauen und weite Rehe gebrauchen zu wollen ans Licht.
Eben deshalb sind die Lutz Möller Geschosse, so, wie sie sind:
Leicht, um schnell zu sein und flach zu fliegen. Hinten fest, um große Tiere zu durchdringen. Mit Hohlspitze vorn zart, um schnell anzusprechen. Sie splittern, um sichere Augenblickswirkung zu gewährleisten. Aerodynamisch geformt, um weit zu fliegen.
Leicht, um schnell zu sein und flach zu fliegen.
Hinten fest, um große Tiere zu durchdringen.
Mit Hohlspitze vorn zart, um schnell anzusprechen.
Sie splittern, um sichere Augenblickswirkung zu gewährleisten.
Aerodynamisch geformt, um weit zu fliegen.
LM Munition aus dem Laden löst die deutsche Zwickmühle, fängt große Tiere, ohne die weit laufen zu lassen, aber erhält das kleine Reh ohne große Zerstörungen, und das mit einen Haltepunkt bis mindestens 226 m bei der 9,3 Randpatrone oder noch weiter raus mit anderen Patronen, z. B. der 7 mm Rem. Mag. mit sagenhaften 249 m GEE, 289 m ± 5 cm Reichweite, die mit Lutz Möller Geschoß nicht heftiger tritt, als ein gewöhnliche .30-06 mit 11,7 g Blei.
Wonach sollen denn nun Patronen gewählt werden? Zunächst lies Jagdpatronenwahl! Zwei Dinge verlangt der Jäger heute von seiner Waffe: Führigkeit und Reichweite. Die Patronen vertragen, bzw. verlangen folgende Lauflängen:
Die an sich sehr guten und angenehmen 6,5 mm Patronen tauchen hier im Vergleich nicht auf, da deren Splitterwucht etwas kleiner als bei allen obigen Patron ist. Gleichwohl kann man mit Lutz Möller Geschoß auch damit alles Wild erlegen, siehe Afrika 2004. Hier kommen nun die Flugbahnen:
Mein altes, kupfernes KJG mit schwarzer Kappe von 2007 ist veraltet, seit 2010 überholt. Lies Kupfer oder Messing? Meine Flitzer in der 5. Erbfolge mit vier groben Splittern schießen sich angenehmer, fliegen flacher und weiter, wirken besser.
„Die Leistung steckt im Lauf“ (bevor sie fliegt!)
Lutz Möller Samstag, der 8. Juni 2013, Juni 2016 erneuert
Betreff: Etikett .270 WinSehr geehrter Herr Möller,auf Ihrer Seite ist bei der 270 Win für 300 m die Abweichung „9,8“ angegeben. Das sollte wohl eher „-9,8“ lauten, oder? Wahrscheinlich fehlt auch bei 250 m eher ein „-1,8“ statt der angegebenen „1,8“. Nur damit sich da keiner das Falsche auf die Büchse klebt und dann fehlt.
270 MJG Etikett
LM: Da ich nicht nur Jäger, sondern auch Kaufmann bin, bedeuten rote Zahlen (wie in der Buchhaltung) das minus-Vorzeichen (unter Null)
Falls Veröffentlichung, wie üblich mit Initialen! WMH, WM, Montag, 15. Oktober 2018 23:32
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