Kräftiger, leicht überbauter Körper.
Haarkleid wird im Frühjahr und Herbst gewechselt. Sommerkleid: rostbraun
mit schwarzem Aalstrich und weißen Flecken; Winterkleid: graubraun,
Flecken sind jetzt kaum zu erkennen. In freier Wildbahn gibt es schwarze-
und weißgefärbte Exemplare.
Bei schneller Gangart springt es mit allen vier Beinen gleichzeitig in
die Luft und macht Bocksprünge.
Der Damhirsch trägt ein Geweih mit Schaufeln, das im April abgeworfen
wird.
Offene, fast parkähnliche Landschaften mit Wald, Feld und Wiese in
klimatisch milden Gebieten.
Damwild ist nicht standorttreu, sondern wandert innerhalb eines großen
Einstandsgebietes.
Damwild wurde durch die letzte Eiszeit aus dem mitteleuropäischen
Raum verdrängt und in der Zeit der Völkerwanderung wieder aus
Vorderasien über England in seinen ehemaligen Lebensbereichen Mitteleuropas
angesiedelt. Damwildgebiete gibt es heute in weiten Teilen Deutschlands.
Dank seiner großen Anpassungsfähigkeit und seiner geringen Anfälligkeit
gegenüber Krankheiten nimmt die Weiterverbreitung zu.
Damwild richtet kaum Schäden im Wald an.
Es reagiert unempfindlich auf Störungen, ist tagaktiv und lebt gesellig.
Damwild, das in großen Gruppen vorkommt, zählt zu den echten
Hirschen.
Gras, Kräuter, Früchte, Knollen, Futterpflanzen und Sträucher
werden vorwiegend als weiche Nahrung aufgenommen; Wiederkäuer.
Bei mangelndem Futter kommt es zu Schälschäden an Eschen und
jungen Kiefern.
Verbißschäden treten kaum auf.
Geruchssinn und Sehvermögen gut ausgebildet, im Gegensatz zum Gehörsinn.
Bei Gefahr flüchtet es nicht sofort, sondern drückt sich.
Das Kalb fiept, als Kontaktlaute gelten das Blöken und Mahnen.
Geschlechtsreife des Weibchens mit etwa 2 ¼ Jahren.
Paarungszeit: Mitte Oktober.
Damhirsche treffen auf den traditionellen Brunftplätzen mit den Weibchen
zusammen.
Der typische Brunftschrei des Hirschen ist das Röhren, das nicht so
laut und hallend ist wie beim Rothirsch.
Nach einer Tragezeit von 32 Wochen trennt sich das hochträchtige Weibchen
vom Rudel und setzt im Juni ein Kalb, das bis zum 4. Lebensmonat gesäugt
wird.
Damwild kann bis zu 25 Jahre alt werden.
Das Damwild hat praktisch keine natürlichen Feinde in Deutschland.
Hin und wieder werden die Kälber von Füchsen gerissen.
Höhe Opfer fordert der Straßenverkehr, zumal das Damwild viel
umherzieht.
Wenn, dann bitte ohne meine Details einstellen. Danke
Gruß, HSE, Montag, 17. Dezember 2007 11:23
„Bei Nachforschungen über
die nacheiszeitliche Verbreitung des europäischen Damhirsches gelang es, eine
1952 entdeckte Darstellung aus dem Jahre 9.200 v. Chr. in der Addaura-Höhle bei
Palermo ausfindig zu machen, die Menschen zusammen mit Damhirschen, Eseln und
Rindern zeigt. Zur Zeit der Griechen wurden Damhirsche der Göttin Artemis
geweiht und auf Fresken, Gefäßen, Statuetten und Münzen gezeigt. Dies setzte
sich bei den Römern fort, die den Artemis-Kult auf die Göttin Diana übernahmen.
Auf den Beginn dieses Jahrtausends wurde der bisher einzige nacheiszeitliche
Fund von Damhirsch-Knochen nördlich der Alpen datiert, der 1965 in Augst/Schweiz
getätigt wurde. Er steht im Zusammenhang mit einem Dianatempel. Erste
schriftliche Erwähnung findet der Damhirsch in der ältesten deutschsprachigen
Handschrift aus dem Jahre 765, dem ldquorAbrogansldquo. Später zeichnete
Ernoldus Nigellus, der Hofschreiber von Kaiser Ludwig dem Frommen (819–902, dem
Sohn von Karl dem Großen), das Vorkommen des Damhirsches in den Jagdgehegen der
Frankenkönige auf.
In den deutschen Glossaren des 10. bis 15. Jahrhunderts wurden zahlreiche,
unterschiedliche Namen des Damhirsches gefunden, die jedoch alle auf den
gleichen Sprachursprung zurückzuführen sind.
Es konnte nachgewiesen werden, daß die meisten spätlateinischen (dama), alt-
(dam, dama, tam) und mittelhochdeutschen sowie europäischen (dofdama, doe, daa,
danel) Namen des Damhirsches auf den indogermanischen und persischen Begriff
dama-s/dam=zahm/gebändigt/Haustier zurückzuführen sind und als Fremd- oder
Lehnwort Eingang in die Sprachen fanden. Die im 18. und 19. Jahrhundert
verwendeten Worte wie Than-, Tann-, Dannen-, Damen-, Dänenhirsch sind
Verballhornungen des Lateinischen.
Die geschichtliche Entwicklung des Begriffes Damhirsch spiegelt wider, daß
Cervus dama L. schon sehr früh — 9.000 v. Chr. — vom Menschen in Tiergärten zur
Frischfleischversorgung gehalten wurde.“
Von: Elisabeth Illies [mailto:e.illies@t-online.de] Gesendet: 19:04 An:
Betreff: Damwildpatrone
Lieber Herr Möller!
ich werde zukünftig vermehrt auf Damwild jagen, und zwar auf den typischen
Schleswig-Holsteinischen Feldrevieren. Des öfteren werden Schüsse auf 200++ Meter die einzige Möglichkeit sein, dem gut rätden Wilde beizukommen. Dazu
suche ich noch nach einer geeigneten Patrone. Zur Zeit führe ich eine 9,3x62
auf Drückjagden und in Gehölzen sowie eine .243 Rem auf Rehwild im Felde.
Leider ist ja die .243 auf Damwild nicht zugelassen, obwohl sie sicherlich
ausreichend wäre. Vielleicht wäre aber etwas mehr Geschoßmasse auch nicht
schlecht, um sicher zu gehen.
Daher dachte ich über eine 7mm RUM oder eine .300 RUM nach, von denen ich in
letzter Zeit vermehrt gelesen habe.
Die Rasanz der 7 mm RUM ist ja beeindruckend, aber wie sieht es mit der
Wildpretzerstörung wohl aus?
Können Sie mir ein paar Gedanken zu diesen beiden Patronen äußern?
Ich wäre Ihnen sehr verbunden.
Herzlichen Dank und
Weidmannsheil!
Michael Illies,
Wohltorf
Sonntag, 9. März 2003
Juli. Lange habe ich auf die Gelegenheit mit der 6 mm auf größeres
Wild zu waidwerken gewartet. Da das 6 mm Geschoß nur 6,17 mm durchmißt,
genügt das 6 mm Nennkaliber in Deutschland nicht der gesetzlichen Mindest 6,5
mm Hochwildforderung, obwohl die erforderliche 2.000 Joule Mündungsenergie auf 100 m weit übertroffen
werden. In Punkalaidun wird der Sinn bei
Weißwedelhirschen deutlich. Energie sagte allein ist eben für die
Zielwirkung,
Wundwirkung und notwendige
Tiefenwirkung nichts über die Eignung des
Geschosses für das zu beschießende Wild aus.
Im Ausland hatte ich kürzlich Gelegenheit mit der 6 mm auf
ein Damschmaltier zu jagen.
Das Stück, mitsamt dessen Zwillingsbruder, war schon länger
bestätigt. Seit 9 Uhr saß ich mucks-mäuschen-still auf
der Kanzel. Vögel sangen. Ich hörte jede Maus. Nach einer halben
Stunde vernahm ich die ersten äsungsähnlichen Geräusche
aus dem Bestand. Eine Amsel gab, wie oft zur Dämmerung, Laut. Doch
es knackte nicht. Gegen 22 Uhr 10 trat dann aus den Weidenbüschen
das Schön Damschmaltier vor die Waldkante, um auf dem davor liegenden
Acker seine Lieblingsspeise zu suchen. Wind wehte kaum. Die Luft zog von
dem Stück zu meiner Kanzel. Es war ruhig und vertraut; ich hingegen
nach eine Minute nach dessen Anblick so sehr im Jagdfieber, daß mir
das Herz bis zum Hals schlug. Es pochte! Dieses Fieber kenne ich schon.
Entweder schieße ich eiskalt sofort, wenn ich das Stück sehe,
oder mir wird heiß und ich muß mal zehn Minuten zuwarten, bevor
sich meine Hände für einen sauberen Schuß wieder genügend
beruhigen. Wenn man sein Stück genau ansprechen muß, also eigentlich
immer, dann hilft nur zu warten und zu beobachten. Ich konnte meinen Damschmaltier
im Doppelglas genau sehen, mal vom Bug, mal vom Heck, selten dwars: weißer
Bauch, schwarzer Wedel auf hellem Spiegel mit kleiner schwarzer Umrahmung,
wie ein T. Die, dem Damwild eigenen, weißen Flecken auf der Decke
konnte ich zwar nicht entdecken, aber Damwild gibt es in vielen Farben.
Das Schmaltier kam teils näher, teils wendete es sich von mir fort.
Jedenfalls stand es nie ruhig breit. Sein Zwilling war nicht zu sehen.
Die Dämmerung sank langsam. Es wurde es dunkler. Endlich zu handeln,
schien geboten. Schließlich muß für einen guten Schuß
genügend Licht scheinen. Auch zogen nun Wolken auf den sonst klaren
Sommerhimmel auf. Wenn ich an dem Ansitz noch zu Schuß kommen wollte,
mußte ich handeln, ob meine gesuchte Beute nun breit stand oder nicht.
Das Stück stand auf gut 100 Gänge 45° halbspitz und äste
ruhig. Mein S&;B 3-12x50 hatte ich auf 9-fache Vergrößerung
eingestellt. So deckt der Faden im Ziel etwa 1,5 cm. Gut zu sehen. Ich
suchte mir mit abgestützten Ellenbogen gut aufgelegt auf halber Kammerhöhe
das rechte Blatt leicht vorn als Ziel aus. Ich wollte den Oberarmknochen
des Vorderlaufes treffen, um das Stück augenblicklich zu fällen,
denn ich hatte mit der harten Normakugel auf breit stehendes Rehwild bei
Kammerschüssen schon längere Nachsuchen gehabt! Die Forderung
lautet: "Wenn wir Jäger ein Stück schießen, soll das arme
Tier den Knall nicht mehr hören, sondern schon tot sein, wenn es liegt
- so möglich!" Eingestochen war.
Zing! Das Stück zeichnete deutlich, sprang nämlich mit allen
Vieren hoch, so wie nur Damwild hüpft, ging noch zwei Gänge und
fiel. Im etwa 30 cm Höhen Ackerbewuchs leuchtete noch kurz die Läufe,
jedoch war für eine sofortigen Todesschuß kein typisches Schlegeln
zu merken. Dann kam das Haupt wieder hoch. Was? Will es noch flüchten?
Ich repetiere kurz durch und setze noch einmal, auf das Haupt von vorn,
nach. Zing! Ruhe! Nichts war mehr zu sehen. Die Beute war meinen Blicken
im Kraut entschwunden.
Warten... Nach einer viertel Stunde baumte ich ab, ging mit der
Kurzwaffe
zu dem Stück. Wenn es nach dem Wundbett doch noch flüchten wollte,
wäre der Wald nur 5 m nah. Bei einer Flucht müßte dann,
um das Stück nicht im Dickicht zu verlieren, sehr schnell gehandelt,
sprich gezielt geschoßen, werden. Auf so kurze Entfernungen treffe ich
mit der M-52 7,62 Tokarev gut genug. Vor allem läßt sich mit
deren offenen Pistolenvisierung das Stück schneller als mit der Büchse
erfassen. Und sollte mal ein Schuß das Ziel verfehlen, dann könnte
ich blitzschnell weitere 8 Schüsse nachsetzten. Kaum eine andere Waffe
repetiert so schnell wie die M-52!
Das Stück lag. Der Kopf war unverletzt. Ich hatte den zweiten Schuß
im Kraut entweder nicht gut genug anvisieren können, oder einfach
in der Eile vorbeigeschoßen. Wer weiß?
Der 6 mm Einschuß lag auf der rechten Kammerseite knapp hinter
dem Vorderlaufknochen, mein Treffer etwa 1 cm zu weit hinten, ja, der Winkel!,
der 6 mm Ausschuß (tatsächlich nicht größer!) lag
auf der dem Einschuß gegenüberliegenden Seite beim Zwerchfell
in Körpermitte. Der Treffer hatte unter der Decke eine Rippe, dann
auf etwa 4-5cm Muskelfleisch zu Brei, dann die Lunge auf ganzer Länge
zerschossen, dabei das Herz unten unverletzt liegen gelassen und die Wirbelsäule
so eben gestreift (Die Waffe ist auf 100 m Zielentfernung 4 cm hoch eingeschoßen.
Diese Treffpunktlage vergesse ich im Eifer des Gefechtes ungelegentlich),
dann die Kammer beim Zwerchfell wieder verlassen. Auf der Ausschußseite
war ein etwa 5 cm großes Blutgerinnsel unter der Decke, auf der Einschußseite
ein eben solches, aber nur zwischen den Muskeln, größer als
eine Hand, beim Zerwirken leicht zwischen den Muskeln herauszuschneiden.
Mein kleiner 6,5 g 6 mm Norma Flitzer entwertete bei 830 m/s vielleicht
50 Gramm Wildpret, mehr nicht! Die Kugel legte sicher 35 - 40 cm
Weg durch den Wildkörper zurück. Eine weiche Sako 5,8 g
TM spitz hätte das so nicht geschafft. Sie wäre vorher zerplatzt.
Die härtere, langsamere 6,5 Norma TM spitz, brachte dagegen nach gut
35 cm kräftezehrenden Weges im Ziel sogar noch eine kleinen Ausschuß!
Was folgert aus dieser (und vorigen) Erfahrungen für Spitzwinkelschüsse?
Spitzwinkelschüsse passen das Geschoß dem Wild an!
Leichten Zerlegungsgeschosse wirken im Ziel auf kürzeste
Wege im Wildkörper, also auf leichtes Wild, das breit steht. Wenn
man vorher nicht genau weiß, welches Wild man wo strecken will, schränkt
solche Ladung den Jäger ein. Nur für die weichen
Platzer gilt:
Harte Geschosse wirken im Ziel besser auf längere Wege im Wildkörper.
Wenn also sowohl leichtes als auch mittleres Wild zu erwarten ist, dann
bietet ein härteres Geschoß mit dem Spitzwinkelschuß die
notwendige Freiheit, sich verschiedene Zielwiderständen anzupassen,
nämlich:
-
Kommt leichtes Wild: Schieß spitz, um langen Zielwiderstand zur
Gewebezerstörung zu nutzen, Ausschuß ist eh zu erwarten.
-
Kommt mittleres Wild: Schieße breit, um noch Ausschuß zu bekommen. Die dickere Kammer nimmt schon genügend Energie auf.
-
Kommt schweres Wild: Laß den Finger gerade und komm später
mit einer größeren Büchse wieder. Muß das Stück fallen bietet
der Trägerschuß auf nahe Entfernung mäßige Möglichkeiten. Ein
verunglückter Trägerschuß in
Punkalaidun
fällte zwar, aber tötete einen großen Weißwedelhirsch leider nicht
augenblicklich. Die 6,5g Norma TMS reichte auf 80 m leider bei dem
Treffer nicht mehr hin. Deshalb wurde die Waffe mit langem Kasten nach
1.300 6 mm Schüssen, als nichts mehr traf, auf die bessere
6,5x65 umgebaut. Die ist schießt bei Wind
besser als eine 6 mm. Mehr dazu in
Weite Schüsse.
Spitzwinkeltechnik setzt gute biologische Kenntnis des Wildinneren voraus.
Hier sind Reh und Sau
von innen. Im Körperaufbau unterscheiden sich besonders Boviden und Cerviden
erheblich. Des weiteren erfordert die Spitzwinkeltechnik überdurchschnittlich
gute Schießfertkeit mit einer gering streuende Büchse, weil
die beste Zielfläche kleiner, als beim breiten Kammerschuß,
ist. Also muß vorher auf dem Schießstand mit den entsprechenden
harten Geschossen geübt werden, bis eine zur Waffe passende, eng schießende,
Ladung gefunden ist. Die für die Spitzwinkeltechnik richtige
Munition kann man sich nicht erlesen, sondern muß man sich mit seiner
leichten Waffe tatsächlich erschießen! Zu üben, üben,
üben ist angeraten!
Ich habe keine Schwierigkeiten mit Blutergüssen. Das Blut befindet
sich meist zwischen den Muskeln unter oder zwischen dem Bindegewebe und
läßt sich durchaus herausschneiden, ohne Fleisch verkommen zu
lassen. Ich gehe meist an das Zerwirken eher vorsichtig heran, so daß
ich hier schon den Spitznamen Professor Möller, eingedenk eines bekannten
gleichnamigen Chirurgen am Kreiskrankenhaus, verpaßt bekommen habe.
Wenn mal etwas Blut noch dran ist, macht das in der Bratröhre wenig
aus.
6,5x65
Ein vom 7g Scenar in 80 m auf die Kammer getroffener mittlerer
Damhirsch mit Höhem Herzschuß flüchtete nur 50 m. Die Kugelreste fanden sich
gegenüber dem Einschuß im Vorderlauf unter der Decke. Kein Ausschuß.
Hallo Herr Möller,
erstmal besten Dank für die präzise und schnelle Hilfe. Sie glauben nicht wie
lange ich schon im Internet herumgeturnt bin, um diese Daten zu erhalten.
Auf das Kaliber 6,5x65 bin ich nur gekommen, weil ich von meinem Büchsenmacher
eine Blaser Kipplaufbüchse in dem Kaliber als Ersatzwaffe bekommen hatte. Und
damit, wie der Zufall es will, gleich einen Damhirsch schoß. Ich war von der
Wirkung dieser Patrone sehr begeistert (100m halb spitz von vorn) der Hirsch
ruckte, zog langsam weiter, blieb nach 20m stehen und fiel tot um. Obwohl ich
ihn angeschreckt hatte!
Vergleichbares hatte ich bei der .30-06 noch nicht gesehen. Das von Ihnen
gelobte (und sicherlich auch gute) Lapua-Scenar-Geschoß wäre für mich wie
,,Perlen vor die Säue geworfen", da für mich wegen der
Schützenstreuung; leider keine Schüsse über 200 m in Frage kommen.
Mit der Waffe werden Fuchs, Reh, Dam und Schwarzwild bejagt.
Also nochmals vielen Dank und machen Sie weiter so!
Michael Kramer
6,5x68
Damspießer 7,8g Hirtenberger lädt im Werk Sierra Game King. Der
Damspießer zieht durch das Höhe Getreide. Der Wanst schwindet hinter Grannen.
Recht nah halte ich auf's Blatt an. Bumm! Stück fällt. Gut. Als ich binnen
weniger Minuten am Stück bin; was sehe ich dort? Der Spießer liegt aber lebt.
Sauerei! Oberhalb des Vorderlaufes fehlt im Kamm ein Trichter zu 8 cm
Austrittsgröße Wildpret. Das Stück ist leider nur gekrellt (siehe
Wundwirkung ). Statt das Blatt zu treffen,
kam ich zu hoch ab. Am Stück Zielfernrohr runter. Über Kimme und Korn schieße
ich den Fang auf den Träger. Der Knochentreffer zerstört den völlig zu Muß.
Das Stück schlegelt ohnmächtig noch 10 - 15 Sekunden. Es ist nun tot.
Moin Herr Illies nachWentorf,
Da ich oft in Bergedorf bin, können wir uns ja bei
Gelegenheit mal auf ein Bier treffen. Sie schrieben,
,,Ich werde zukünftig vermehrt auf Damwild jagen, und zwar auf den typischen
Schleswig-Holsteinischen Feldrevieren. Des öfteren werden Schüsse auf 200++ Meter die einzige Möglichkeit sein, dem gut rätden Wilde beizukommen. Dazu
suche ich noch nach einer geeigneten Patrone. Zur Zeit führe ich eine
9,3x62
auf Drückjagden und in Gehölzen sowie eine .243 Rem auf Rehwild im Felde.
Leider ist ja die .243 auf Damwild nicht zugelassen, obwohl sie sicherlich
ausreichend wäre. Vielleicht wäre aber etwas mehr Geschoßmasse auch nicht
schlecht, um sicher zu gehen.
Daher dachte ich über eine 7 mm RUM oder eine .300 RUM nach, von denen ich in
letzter Zeit vermehrt gelesen habe.
Die Rasanz der 7 mm RUM ist ja beeindruckend, aber wie sieht es mit der Wildpretzerstörung wohl aus?
Können Sie mir ein paar Gedanken zu diesen beiden Patronen äußern?
Ich wäre Ihnen sehr verbunden.
Die Remington Ultra Magnum Hülsen sind der herrlichen
.404 Jeffrey nachempfunden. In Ihrer
,,praktischen" Art nicht zusammengehörige Dinge schon irgendwie
zusammenzuschußtern drehten die Ami's der guten alten Hülse den Rand ein, bis
sie in alte Gewehre für die amerikanischen Magnumgürtelhülsen paßte, also sollte
allein ein neuer Hut einen neuen Mann aus dem alten machen. Derlei
Flickschusterei bringt nichts gutes. Die Hülsenböden sind an der entscheidenden
Stelle damit zu dünn. Wirklich hoher Druck poppt die Zündhütchen. So kann man
zwar viel Pulver laden, muß aber langsames nehmen, das den Wirkungsgrad wieder
heruntersetzt. Was kommt endlich dabei heraus? Viel Lärm und
Rückstoß, um für den Aufwand
verhältnismäßig wenig Wirkung. Daher lehne ich RUM-Hülsen ab. Zwar kann man mit
einer Rückstoßbremse den Rückstoß
wirksam zähmen, aber laut bleiben die Dinger dennoch.
Wie Sie oben lasen, benötigt das nicht so
große oder schwere Damwild nur kleine bis mittlere, aber schnelle Geschosse von
5,6 - 6,5 mm und 4 - 7g Masse um waidgerecht
erlegt zu werden. In Deutschland gilt die 6,5 mm Regel für Hochwild. Also wählen
Sie das kleinste erlaubte Kaliber, nämlich 6,5
mm Von den vorhandenen 6,5 mm Patronen bietet wiederum die
6,5x65 die ausgewogenste Leistung, bei
mäßigem Knall und Rückstoß, der auch ohne
Bremse gut zu ertragen ist. Für die 6,5x68 gilt das schon nicht mehr, die im
übrigen für lange schlanke Geschosse meist zu langen Drall hat, während die 65er
mit 200 mm Drall alle Geschosse
drallstabil
verschießt. Besonders mit dem langen schlanken Lapua Scenar Geschoß ist die
6,5x65 eine der glücklichsten
Neuentwicklungen des 20 Jahrhunderts. Mit dem Scenar sind Sie auf Damwild gut
bewaffnet. Lesen Sie mal die finnischen Erfahrungen auf die dem Damwild
ähnlichen Weißwedelhirsche, um zu erahnen, was geschehen kann:
Punkalaidun,
Loimaa,
Kupfer oder Blei. Beachten Sie auch die
Geschichte mit dem mißglückten Trägerschuß mit der 5,8g 6 mm auf einen breit
beschossen kapitalen Weißwedelhirsch (soll man nicht, nur längs), die mich bewog
die Waffe von .243 Win auf 6,5x65 umzubauen.
Sofern das Magazin die längeren Patronen faßt, lassen sich alle .243er
auf die mittlere 6,5er umbauen.
Als Rehwildgeschoß sind
5,6 x 50 oder
6 mm sicher ideal. Aber Sie machen nicht
viel mehr kaputt wenn sie auch Rehwild mit der 6,5x65 bejagen. Es fällt zwar nicht schneller, als von Ihrer .243, aber
Patronenwechsel würde Ihnen nur eine Waffe für beide Wildarten bieten, beider
Sie auf nichts verzichten müßten. Mit
Lutz Möller KJG wären
Sie auch auf ihren Drückjagden in Gehölzen angemessen bewaffnet, so daß Sie dann
eine Einheitswaffe hätten, die Sie lediglich mit dem Geschoß auf das zu
erwartende Wild einrichteten. Lassen Sie die Finger von
den schlecht überdimensionierten RUM-Patronen. Wählen sie die für Damwild ideale
6,5x65
Waidmannsheil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
vielen Dank für die prompte Antwort, die ich schon mit viel Interesse studierte.
Ihre guten Einschätzung der
6,5x65 habe ich freilich auf Ihren Seiten
schon viel gelesen. Da ich eine R 93 führe, könnte ich ohne allzu Höhe Kosten
einen geeigneten Lauf dazu kaufen. Dann brauche ich keine separate Waffe. Ich
führe gern genug Gewicht in der Waffe, daher bevorzuge ich die schweren Semi
Weight Läufe. Für die .243 einen Jagd-Match Lauf (65 cm). Ich denke für eine 6,5
x 65 sollten es auch 65 cm sein - nicht wahr? Oder wären 62 bzw 57,5 cm
ausreichend?
Herzlichen Gruß, M. Illies
Moin Herr Illies,
gerade Patronen mit viel Pulver können lange Läufe ausnützen. Die 6,5x65 ist
so ein Fall. Dann ist es für Sie ja ganz einfach.
Viel Glück, Lutz Möller
Moin auch Herr Möller,
ist ja schon früh! Sie hatten den Umbau der .243 in 6,5x65 erwähnt. Was ist
denn dabei zu beachten? Zweite Frage: wo bekomme ich denn Ladungen mit
Lapua Scenar, wenn ich selbst kein Handlader bin? Bei Frankonia sehe ich nur die
RWS Ladung mit dem K-Spitz Geschoß. Entschuldigen Sie bitte so viele
Fragen.
Gruß, Michael
Illies
Waidgenosse Michael,
zur Blaser 93
kann ich nichts sagen. Die Patronenböden der .243 Win und
6,5x65 stimmen mit rund 12 mm überein. Die
wichtigste Frage ist, ob das Magazin die Patronen in ihre zulässigen Gesamtlänge
L6 auch faßt. Das frage Blaser. Munition liefert die
Lutz Möller GmbH. Niemand
muß auf eigene Ladungen verzichten, besonders wenn es um
Genauigkeit und Leistungen der
Ladungen geht. Das 8,2g 6,5 mm RWS KS wird mit
BC 0,250 verliert in Luft fast doppelt so viel Geschwindigkeit je Weg, wie das
6,5 mm 7g Scenar mit BC 0,478. Das gleichlange 8g Scenar zeigt mit Lapua Scenar
mit BC 0,547 sogar noch besserer Werte. KS und Scenar im Wind auf Strecke zu
vergleichen ist wie Trabi gegen Rennwagen antreten zu lassen = sinnlos.
Die besten Damwildbestände in Schleswig Holstein gibt es meines Wissens im
nördlichen Ostholstein bei Baron Donner.
Gruß,
Lutz Möller
Im Oktober strecke Philipp Rolle mit der
9,3x62 KJG Munition diesen alten kräftigen
Damhirsch:
kräftiger Damhirsch
Der alte Damhirsch kam morgens. Er schonte leicht und tat sich
später nieder. Unser Mann konnte den Kräftigen etwa eine Stunde bei gutem Licht beobachtet.
Etwas stimmte nicht mit dem Gepunkteten. Jedenfalls entschloß sich der Jäger und Heger den
Hirsch mitzunehmen. Auf 150 Meter traf den kräftigen Damhirsch das
Lutz Möller KJG spitz von hinten in
die Lunge. Durch den Stich trat es wieder aus. Der Gewehte fiele im Knall und
stand nie wieder auf. Am Gefällten angekommen bemerket der Jäger etwas:
Forkelverletzung am Hinterkopf voller Maden!
Der Gefleckte hatte aus der Brunft eine böse Forkelverletzung,
inzwischen verkeimt und
voller Maden, die sein etwas seltsames Verhalten zu erklären vermag. Damit wäre
der Alte vermutlich nicht mehr viel älter geworden. Wer weiß? Jedenfalls hatte
er mit seinem kräftigen Geweih und dem abgeschliffen Gebiß sein gutes Alter
erreicht fast gesund von kundiger Jägerhand zu sterben, statt nur etwas alt und
krank mit abgeschliffen Zähnen, die nicht mehr kauen, dann zurückzusetzen bis er
abgeschlagen verhungert wäre. So dient er uns zu gutem
Essen und wir Jäger dienen ihm, ihn vor
der Altersplage zu verschonen. Besser jetzt als nie! Sein freies und gutes Leben
hat er gehabt. Nicht viel Fleisch, das in den Töpfen landet, kann das von sich
behaupten.
Waidmannsheil dem glücklichen Schützen, 4. November 2006,
Lutz Möller
Sehr geehrter Herr Möller!
Ihre Seite bildet sehr, ist aber sehr auch umfangreich!
Ich jage auf Dam- und
Schwarzwild. Der Schwerpunkt liegt
beim Damwild. Schußentfernung maximal 120-130 Meter. Ich hätte die Möglichkeit
einen Varberger Repetierer zu kaufen. Dieser wird für die Patronen
7x64 und 9,3x62
angeboten (Ich möchte kein .30er Kaliber).
Ich schieße zur Zeit 7x64 10,5 KS. Das ist im Hinblick auf die Schonung des Wildprets nicht optimal.
Aus diesem Grunde habe ich eine Frage an Sie:
Welche Patrone würden Sie im Hinblick
auf die Schonung des Wildprets und die Verwendung von
Kupfermunition empfehlen?
Mit freundlichen Grüßen und Weidmannsheil,
Steffen Günther , Sonntag, 25. März 2007 16:41
Tag Herr Günther,
daß Sie mit dem RWS KS aus der
7x64 das Damwild zerschießen war mir klar.
Das KS ist zu weich, zerstört oberflächlich, läßt dabei aber dann
Tiefenwirkung, die Sie für Sauen brauchen zu
wünschen übrig. Das ist ja die ganze Misere der Bleigeschosse. Die
Lutz Möller Geschosse zwischen
7 mm und 9,3 mm
sind auf ähnlichen Splitterwucht gezüchtet, der sich im Lauf der Jahr als genügend
wirksam, aber nicht zu zerstörerisch erwiesen hat. Solche Leistungen ohne zu
störende Nebenwirkungen bringt nur Lutz Möller KJG
mit seiner richtig bemessenen Hohlspitze,
seit 2007 mit
schwarzer Kappe. Lies dazu auch
Lutz Möller Geschosse wirken anders. Insofern kommt es auf die Patrone gar nicht an.
7x64 Patrone mit
Lutz Möller KJG
9,3x62 Patronen mit
Lutz Möller KJG
Dammwild verträgt nicht viel. Nehmen Sie eine der beiden
Jagdpatronen, wie es ihnen gefällt.
Dabei sollte der 7x64 Lauf 60 - 65 cm lang sein. Der 9,3x62 Lauf kann kürzer
sein.
Um bei guten Erfolgen das Wildpret zu schonen, ist nur
wichtig damit Lutz Möller Munition
zu verschießen.
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Am Wochenende würde in Schleswig Holstein dieser uralte
Damhirsch von 14 - 16 Jahren gestreckt. Er war mit 120 kg im Wildpret sehr
stark, hatte aber schon vollkommen zurückgesetzt, wie man sieht. Er hatte
alles, was ein Hirsch so braucht, nur eben kein Geweih!
Uralter geweihloser Damhirsch
Unter dem linken Licht trug er eine Verknöcherung
Ein Reviernachbar, der mit einem Gast im dem Wagen dort
vorbeifuhr sah den schonenden Hirsch, rief den Förster, der daraufhin den
unbekannten Alten als Hegemaßnahme streckte. Der Hirsch hatte vermutlich
nur ein sehr kleines Revier und war dort standorttreu. Niemand hatte ihn in den
Jahren zuvor gesehen. Ich kenne mich nun mit Damwild nicht so sehr aus.
Erscheint das vernünftig, oder soll man sich das anders vorstellen? Wer weiß
besser mit Damwild Bescheid?
Lutz Möller 17. September 2007
Hallo Lutz,
sind die neuen Geschosse schon eingetroffen? Bitte um kurze Nachricht und wohin
mit den Euro?
Ich habe mich am Wochenende mit der Hatari auf Damwild
versucht, 3 Stück in 20 sec! Das erste Stück versuchte ich abermals mit dem
alten KJG 9g. Das Schmaltier brach einfach wie vom Schlag getroffen in der
Fährte zusammen. Entfernung 90 m, 8x68S, auf Ein -und Ausschußseite jeweils
Rippe getroffen, trotzdem überhaupt keine Wildbretzerstörung! Super! Ich hoffe
nun, daß ich mit dem neuen Lutz Möller KJG die
gewünschte Präzision hinbekomme.
Gruß und W-Heil, Michael, Montag, 17. September 2007 22:33
Dam - Namensgebung
Hallo Herr Möller!
Mich hat heute jemand gefragt wieso das Damwild Damwild heist, wer oder besser
was ist ein Dam.
In unserer Runde waren auch Jäger ,dien uns bei dieser Frage nicht weiter helfen
konnten.
Vielleicht gibt es ja auch eine Webseite auf der man darüber nähers erfahren
kann ,wenn sie mir dabei weiterhelfen können wäre ich ihnen sehr verbunden.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen im voraus. Ihr Mathias Wendt, Donnerstag, 8.
November 2007 18:43
Sauen waren auch da
Schaufler
Max lockt
Brot zieht
kräftiger Träger
mehr?
breit
. . . alle
Muffel
Sehr geehrter Herr Möller,
Ich stieß im Internet auf Ihre Seite. Durch einen Jagdfreund wurde ich auf
das Lutz Möller KJG aufmerksam.
Der nutzt das im der 8x68S Patrone
und ist davon vollkommen. Er schoß damit auf unserer Drückjagd ein Damkalb
und die Wildbretentwertung war minimal. Man sollte in diesem Kaliber bei
einem 20kg schweren Kalb Schlimmeres erwarten.
Ich lasse mir derzeit einen Repetierer für die
6,5x65 Patrone bauen und möchte dann auch
das KJG versuchen. Kann man bei Ihnen die komplett fertigen Patronen
beziehen? Da es sich um ein neues Kaliber handelt, habe ich auch noch keine
leeren Hülsen für Sie. Gibt es das Geschoß in unterschiedlichen Massen?
LM: Siehe 6,5 mm!
Gernhöre ich von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen, Sebastian Sido, Dienstag, 17. Juni 2008 17:41
Tag Herr Sido,
ich biete kein Munition an, aber nenne Ihnen gern jemanden, der das für Sie
erledigen wird.
Waidmannsheil,
Lutz Möller
Guten Tag Herr Möller,
nach mittlerweile
bestandenem Wiederladelehrgang und Üben dieser Tätigkeit konnte ich mit der 9,3x62 KJG erlegen
einen Damhirsch. Drei
Ladungsleiter je 20 Schüsse und 30 Schüsse mit der Ladung, die sich aus den
Ladungsleitern als beste herausstellte, zu schießen gab mir die nötige
Sicherheit. Zwei Hirsche traten auf die
Lichtung. Sie standen aber immer mit den Leibern hintereinander. Dies
machte einen breiten Lungenschuß unmöglich. Ich entschloß mich nach
einer Weile, als die beiden unruhiger wurden, zum
Trägerschuß auf 80 m Entfernung. Dieser
Treffer fällte einen der Hirsche schlagartig.
Fluchtstrecke 0 m. Anbei Bilder.
Damhirsch 9,3x62 KJG Einschuß
Damhirsch 9,3x62 KJG Einschuß
Damhirsch an Waage
Beste Grüße Wolf H., Montag,
24. November 2008 17:30
LM: Meine Meinung dazu stand schon immer und und
steht noch in Trägerschuß.
vor Weihnacht
Horido Lutz !
Beim Schuß auf´s Haupt regt sich jeder auf und
schreit, aber hier piept niemand !
In Trägerschuß ist alles gesagt
!
Mit Waidmannsheil! Marc, Dienstag, 25. November 2008 07:34
Doch Marc,
Du und ich schon. Warum sonst keiner?
Finanzkrise + Weihnacht in 4 Wochen = unwiderstehlicher Drang Geld in Sachwerte
zu wandeln, sprich einkaufen zu gehen; Wochenends sind
! Daher fehlt den Lesern die Muße im
Netz zu schmökern. Um diese Jahreszeit ist das immer so. Dezember ist hier flau.
Gruß Lutz,
Die Richtung macht's!
Hallo Lutz,
da es massive Beschwerden gibt, daß keiner seinen Senf zu dem gewisen
Trägerschuß abgibt, muß ich es halt machen. Der Trägerschuß ist von der Seite
auf langhalsige Wiederkäuer äußerst riskant.
LM: Genau!
In Deinen zahllosen Bemerkungen steht immer
„nur von hinten oder von vorn, aber niemals
von der Seite...“ Das war´s aber auch schon.
Man könnte jetzt noch vorwurfsvoll über hätte
und könnte Bedingungen philosophieren. Wichtig ist, daß der Erleger ein
gutes Gefühl davor hatte. Ich kenne Leute (JAB), da hätte er bei einem solchen
Schuß nicht mehr jagen dürfen.
Gruß Rainer R., Dienstag, 25. November 2008 12:25
Hallo Lutz !
Ich konnte vor einigen Wochen in der Slowakei mit dem
Lutz Möller KJG aus meiner
Drückjagdwaffe in
9,3x 62 mein erstes Stück Damild erlegen. Auf
60 m
schoß ich von der Kanzel spitz von vorn auf das gesenkte Haupt des Stückes, Kopfschuß. Das Stück führte kein
Kalb mehr, fiel und lag am Anschuß. Anbei 1. ein Bild mit meinem Jagdführer und
2. eines des Stückes auf
der Stecke liegend.
Führer mit Damtier in der Slowakei
Strecke in der Slowakei
Mit Waidmannsheil! Marc Th. Gesendet: Dienstag,
25. November 2008 14:01
Na prima Marc,
von vorn! So paßt das!
Man beachte im übrigen die Fütterung, auf der
das Tier liegt. Alles Weizen, schätze ich, oder?
Waidmannsheil, Lutz,
Hallo!
Ja alles Weizen, ist wohl nach der Aussage der Slowaken deren Art und Weise der
Ablenkfütterung um die Sauen von den Feldern und vor allem aus den Weinbergen zu
halten. Wir waren dort in einer der größten Weingegenden des Landes. So wie die
Weinberge aussahen, hilft der Weizen recht wenig!
Gruß, Marc, Dienstag, 25. November 2008 14:59
LM: Aber Kupfer hilft!
Ja sicher Lutz !
Aber sehen muß man sie erst, um Kupfer los zu werden !
Ich kann Dir allerdings von der Saujagd in den
Weinbergen ein Lied singen! Unser Revier liegt ja auch mitten in einer
Weinbaugegend....so lange die Weinberge für das Wild bemerkenswert sind sieht man
nichts da die Reben mit den Blättern in die Reihen hängen, ist das Laub runter
sind auch die Sauen weg ........ .es ist die reine Katastrophe!
Einzig die Tatsache das der Schaden nicht
ersatzpflichtig ist tröstet zumindest die Jäger wenn auch nicht die Winzer!
Gruß, Marc, Dienstag, 25. November 2008 15:27
Hallo Lutz,
ich war gestern seit 2 Wochen mal wieder im Revier. Die ganzen Felder sind
schneebedeckt, optimale Sichtverhältnisse und alles voller Fährten.
Gegen 12 Uhr habe ich das angehängte Bild von 5 Rehen und 6 Stück Damenwild
abgelichtet.
Ich hoffe bei euch geht alles in Ordnung und ihr
seid Freitag Abend da.
Waidmanns Heil, Michael S., Donnerstag, 15. Januar 2009 07:26
im Sägetierskelett
zu vergrößern klicke auf das Bild
Guten Tag die Herren,
anbei zur allgemeinen Aufklärung der Körperteile und deren Positionen eine
Zeichnung mit Bild aus dem KJG-Zielballistikfil der Jägerschule Baumann zur
Erinnerung. Das im Film beschossene Stück starb durch einen Verkehrsunfall.
Kfz-Teile verursachten die Blutergüsse an der Keule.
MFG und Weidmannheil, Karl-Heinz Eßmann,
Revierjagdmeister, Freitag, 6. März 2009 15:34
Guten Morgen Herr Möller,
ich konnte am Freitag mit meiner .300" WSM mit
7,6 mm 8 Gramm KJG einen Damschaufler
erlegen.
Mit Herzschuß ging er strauchelnd nur 20 m weit. Üblicherweise bin ich bei diesem Treffersitz mehr gewohnt.
Beim Aufbrechen fanden wir im Pansen diesen etwa 2 - 3 Kg schweren „Ballen“ aus
Plastik. Ein Landwirt hatte mit Plastik umwickelte Silageballen liegen gelassen,
Diese werden dann vom Damwild mit der Silage verschlungen. Dieser Ballen
verstopft den Pansenausgang und der Hirsch kommt immer mehr ab. Aufgebrochen wog
er nur noch 57 Kg. Es war schon das dritte Stück was mit diesem Plastik im
Pansen gefunden wurde.
MfG, Hubert Bayer, Dienstag, 15. Dezember 2009 07:25
Jetzt bin ich stattdessen mehr auf die Kal.
6,5-284 fokussiert. Bloß gibt’s nicht so viele Waffen in dieser Kaliber. Sauer
202 wäre eine, gibt’s auch mit 650 mm Lauf. Gleiches gilt für den Schultz &
Larsen (M97 DL), beide nicht schlechte Büchsen. Gegen eine 6,5-284 gibt’s wohl
nicht so viel einzuwenden.. ? Rasant, flach, hart am Ziel … !! (Ihr Swiegersohn
führt so eine, wenn ich mich nicht irre).
LM: Ich selbst eine Sauer 90 in 6,5-284
demnächst. Die steht schon da, muß aber erst noch mit Glas und
Feuerschlucker ausgerüstet werden.
Ich füge drei Bilder hinzu;
2 x Schweden Januar 2010 (Schön, sonnige frostige Tage, um die -20°
Tagsüber)
und 1 x Dänemark im Heimrevier Nov 2010 (bemerkenswerte Farbe (ganzweiß),
wird schultermontiert) …
Weißer Damhirsch
Mit freundlichen Grüßen, Steen D. Lassen, Freitag, 1. April 2011 15:15
Hallo Lutz,
hier sende ich Dir mal ein Bild eines Tieres, daß Dein MJG
(noch) nicht empfangen hat:
Gruß Jürgen Herrschaft, Montag, 14. November 2011 20:21
Guten Morgen Herr Möller,
anbei ein paar Bilder von der Wildkamera die Sie, bei Bedarf
Ihrerseits, gern für Ihren gelungen Netzplatz
LM: Danke, gern. Berichte sind immer willkommen.
verwenden dürfen.
Wie hieß es in der Werbung vor einigen Jahren: quadratisch, praktisch gut (der
fotogene Damhirsch)!
Grüße, Dipl.- Maschinenbauing. (FH), Freitag, 13. September 2013 07:59
bitte bei Veröffentlichung keine Namen, Danke.
Benjamin Chang, 13. August 2014