Damwild

Damwild

dama dama

Damhirsch in Kunsterspringe

Erscheinungsbild

Kräftiger, leicht überbauter Körper.

Haarkleid wird im Frühjahr und Herbst gewechselt. Sommerkleid: rostbraun mit schwarzem Aalstrich und weißen Flecken; Winterkleid: graubraun, Flecken sind jetzt kaum zu erkennen. In freier Wildbahn gibt es schwarze- und weißgefärbte Exemplare.

Bei schneller Gangart springt es mit allen vier Beinen gleichzeitig in die Luft und macht Bocksprünge.

Der Damhirsch trägt ein Geweih mit Schaufeln, das im April abgeworfen wird.

Gewicht: Hirsch bis 100 kg, Weibchen bis 50 kg

Lebensraum

Offene, fast parkähnliche Landschaften mit Wald, Feld und Wiese in klimatisch milden Gebieten.

Damwild ist nicht standorttreu, sondern wandert innerhalb eines großen Einstandsgebietes.

Verbreitung und Stellung im zoologischen System

Damwild wurde durch die letzte Eiszeit aus dem mitteleuropäischen Raum verdrängt und in der Zeit der Völkerwanderung wieder aus Vorderasien über England in seinen ehemaligen Lebensbereichen Mitteleuropas angesiedelt. Damwildgebiete gibt es heute in weiten Teilen Deutschlands.

Dank seiner großen Anpassungsfähigkeit und seiner geringen Anfälligkeit gegenüber Krankheiten nimmt die Weiterverbreitung zu.

Damwild richtet kaum Schäden im Wald an.

Es reagiert unempfindlich auf Störungen, ist tagaktiv und lebt gesellig.

Damwild, das in großen Gruppen vorkommt, zählt zu den echten Hirschen.

Nahrung

Gras, Kräuter, Früchte, Knollen, Futterpflanzen und Sträucher werden vorwiegend als weiche Nahrung aufgenommen; Wiederkäuer.

Bei mangelndem Futter kommt es zu Schälschäden an Eschen und jungen Kiefern.

Verbißschäden treten kaum auf.

Sinne und Lautäußerungen

Geruchssinn und Sehvermögen gut ausgebildet, im Gegensatz zum Gehörsinn.

Bei Gefahr flüchtet es nicht sofort, sondern drückt sich.

Das Kalb fiept, als Kontaktlaute gelten das Blöken und Mahnen.

Fortpflanzung und Lebensweise

Geschlechtsreife des Weibchens mit etwa 2 ¼ Jahren.

Paarungszeit: Mitte Oktober.

Damhirsche treffen auf den traditionellen Brunftplätzen mit den Weibchen zusammen.

Der typische Brunftschrei des Hirschen ist das Röhren, das nicht so laut und hallend ist wie beim Rothirsch.

Nach einer Tragezeit von 32 Wochen trennt sich das hochträchtige Weibchen vom Rudel und setzt im Juni ein Kalb, das bis zum 4. Lebensmonat gesäugt wird.

Damwild kann bis zu 25 Jahre alt werden.

Gefahren für das Damwild

Das Damwild hat praktisch keine natürlichen Feinde in Deutschland. Hin und wieder werden die Kälber von Füchsen gerissen.
Höhe Opfer fordert der Straßenverkehr, zumal das Damwild viel umherzieht.

Namensgeschichte des Damwildes

Sehr geehrter Herr Möller,

zur bislang unbeantworteten Frage des Herrn Mathias Wendt nach der Etymologie des Begriffs „Damhwild“ (vom 8.11.2007, sie ist mir erst jetzt untergekommen) gibt folgendes Auskunft.

Wenn, dann bitte ohne meine Details einstellen. Danke

Gruß, HSE, Montag, 17. Dezember 2007 11:23

„Bei Nachforschungen über die nacheiszeitliche Verbreitung des europäischen Damhirsches gelang es, eine 1952 entdeckte Darstellung aus dem Jahre 9.200 v. Chr. in der Addaura-Höhle bei Palermo ausfindig zu machen, die Menschen zusammen mit Damhirschen, Eseln und Rindern zeigt. Zur Zeit der Griechen wurden Damhirsche der Göttin Artemis geweiht und auf Fresken, Gefäßen, Statuetten und Münzen gezeigt. Dies setzte sich bei den Römern fort, die den Artemis-Kult auf die Göttin Diana übernahmen.

Auf den Beginn dieses Jahrtausends wurde der bisher einzige nacheiszeitliche Fund von Damhirsch-Knochen nördlich der Alpen datiert, der 1965 in Augst/Schweiz getätigt wurde. Er steht im Zusammenhang mit einem Dianatempel. Erste schriftliche Erwähnung findet der Damhirsch in der ältesten deutschsprachigen Handschrift aus dem Jahre 765, dem ldquorAbrogansldquo. Später zeichnete Ernoldus Nigellus, der Hofschreiber von Kaiser Ludwig dem Frommen (819–902, dem Sohn von Karl dem Großen), das Vorkommen des Damhirsches in den Jagdgehegen der Frankenkönige auf.

In den deutschen Glossaren des 10. bis 15. Jahrhunderts wurden zahlreiche, unterschiedliche Namen des Damhirsches gefunden, die jedoch alle auf den gleichen Sprachursprung zurückzuführen sind.

Es konnte nachgewiesen werden, daß die meisten spätlateinischen (dama), alt- (dam, dama, tam) und mittelhochdeutschen sowie europäischen (dofdama, doe, daa, danel) Namen des Damhirsches auf den indogermanischen und persischen Begriff dama-s/dam=zahm/gebändigt/Haustier zurückzuführen sind und als Fremd- oder Lehnwort Eingang in die Sprachen fanden. Die im 18. und 19. Jahrhundert verwendeten Worte wie Than-, Tann-, Dannen-, Damen-, Dänenhirsch sind Verballhornungen des Lateinischen.

Die geschichtliche Entwicklung des Begriffes Damhirsch spiegelt wider, daß Cervus dama L. schon sehr früh — 9.000 v. Chr. — vom Menschen in Tiergärten zur Frischfleischversorgung gehalten wurde.“

aus:

Wiederverbreitung, Verwendung und Namensgebung des Damhirsches Cervus dama L. in Europa
Zeitschrift Zeitschrift für Jagdwissenschaft
Verlag Springer Berlin / Heidelberg
ISSN 0044-2887
Heft Volume 43, Number 3 / September 1997
Kategorie Abhandlungen
DOI 10.1007/BF02241329
Seiten 197-206
SpringerLink Date Mittwoch, 16. November 2005

G. Reinken, Bonn, Quelle

Damwildjagd

Von: Elisabeth Illies [mailto:e.illies@t-online.de] Gesendet: 19:04 An: Betreff: Damwildpatrone

Lieber Herr Möller!

ich werde zukünftig vermehrt auf Damwild jagen, und zwar auf den typischen Schleswig-Holsteinischen Feldrevieren. Des öfteren werden Schüsse auf 200++ Meter die einzige Möglichkeit sein, dem gut rätden Wilde beizukommen. Dazu suche ich noch nach einer geeigneten Patrone. Zur Zeit führe ich eine 9,3x62 auf Drückjagden und in Gehölzen sowie eine .243 Rem auf Rehwild im Felde. Leider ist ja die .243 auf Damwild nicht zugelassen, obwohl sie sicherlich ausreichend wäre. Vielleicht wäre aber etwas mehr Geschoßmasse auch nicht schlecht, um sicher zu gehen. Daher dachte ich über eine 7mm RUM oder eine .300 RUM nach, von denen ich in letzter Zeit vermehrt gelesen habe. Die Rasanz der 7 mm RUM ist ja beeindruckend, aber wie sieht es mit der Wildpretzerstörung wohl aus? Können Sie mir ein paar Gedanken zu diesen beiden Patronen äußern? Ich wäre Ihnen sehr verbunden.

Herzlichen Dank und Weidmannsheil!
Michael Illies, Wohltorf Sonntag, 9. März 2003

P.s.: Ich find Ihre Webseite außerordentlich informativ! Weiter so!

Die Antwort zu Damwildpatrone steht unten

5,6x50 Magnum

Der mit dem 4,1g TMS RWS aus der 5,6x50 Magnum spitz von vorn hinter das Blatt angetragene Leberknotenschuß wirkt auch auf 160 m auf hervorragend auf einen 60 kg Damhirsch. Nach 50 m Flucht liegt der. (Anm. L. M. In Deutschland sind auf Hochwild mindestens 6,5 mm erforderlich).

.243 Win 6 mm Spitzwinkelschuß

Juli. Lange habe ich auf die Gelegenheit mit der 6 mm auf größeres Wild zu waidwerken gewartet. Da das 6 mm Geschoß nur 6,17 mm durchmißt, genügt das 6 mm Nennkaliber in Deutschland nicht der gesetzlichen Mindest 6,5 mm Hochwildforderung, obwohl die erforderliche 2.000 Joule Mündungsenergie auf 100 m weit übertroffen werden. In Punkalaidun wird der Sinn bei Weißwedelhirschen deutlich. Energie sagte allein ist eben für die Zielwirkung, Wundwirkung und notwendige Tiefenwirkung nichts über die Eignung des Geschosses für das zu beschießende Wild aus.

Im Ausland hatte ich kürzlich Gelegenheit mit der 6 mm auf ein Damschmaltier zu jagen.

Das Stück, mitsamt dessen Zwillingsbruder, war schon länger bestätigt. Seit 9 Uhr saß ich mucks-mäuschen-still auf der Kanzel. Vögel sangen. Ich hörte jede Maus. Nach einer halben Stunde vernahm ich die ersten äsungsähnlichen Geräusche aus dem Bestand. Eine Amsel gab, wie oft zur Dämmerung, Laut. Doch es knackte nicht. Gegen 22 Uhr 10 trat dann aus den Weidenbüschen das Schön Damschmaltier vor die Waldkante, um auf dem davor liegenden Acker seine Lieblingsspeise zu suchen. Wind wehte kaum. Die Luft zog von dem Stück zu meiner Kanzel. Es war ruhig und vertraut; ich hingegen nach eine Minute nach dessen Anblick so sehr im Jagdfieber, daß mir das Herz bis zum Hals schlug. Es pochte! Dieses Fieber kenne ich schon. Entweder schieße ich eiskalt sofort, wenn ich das Stück sehe, oder mir wird heiß und ich muß mal zehn Minuten zuwarten, bevor sich meine Hände für einen sauberen Schuß wieder genügend beruhigen. Wenn man sein Stück genau ansprechen muß, also eigentlich immer, dann hilft nur zu warten und zu beobachten. Ich konnte meinen Damschmaltier im Doppelglas genau sehen, mal vom Bug, mal vom Heck, selten dwars: weißer Bauch, schwarzer Wedel auf hellem Spiegel mit kleiner schwarzer Umrahmung, wie ein T. Die, dem Damwild eigenen, weißen Flecken auf der Decke konnte ich zwar nicht entdecken, aber Damwild gibt es in vielen Farben. Das Schmaltier kam teils näher, teils wendete es sich von mir fort. Jedenfalls stand es nie ruhig breit. Sein Zwilling war nicht zu sehen. Die Dämmerung sank langsam. Es wurde es dunkler. Endlich zu handeln, schien geboten. Schließlich muß für einen guten Schuß genügend Licht scheinen. Auch zogen nun Wolken auf den sonst klaren Sommerhimmel auf. Wenn ich an dem Ansitz noch zu Schuß kommen wollte, mußte ich handeln, ob meine gesuchte Beute nun breit stand oder nicht. Das Stück stand auf gut 100 Gänge 45° halbspitz und äste ruhig. Mein S&;B 3-12x50 hatte ich auf 9-fache Vergrößerung eingestellt. So deckt der Faden im Ziel etwa 1,5 cm. Gut zu sehen. Ich suchte mir mit abgestützten Ellenbogen gut aufgelegt auf halber Kammerhöhe das rechte Blatt leicht vorn als Ziel aus. Ich wollte den Oberarmknochen des Vorderlaufes treffen, um das Stück augenblicklich zu fällen, denn ich hatte mit der harten Normakugel auf breit stehendes Rehwild bei Kammerschüssen schon längere Nachsuchen gehabt! Die Forderung lautet: "Wenn wir Jäger ein Stück schießen, soll das arme Tier den Knall nicht mehr hören, sondern schon tot sein, wenn es liegt - so möglich!" Eingestochen war.

Zing! Das Stück zeichnete deutlich, sprang nämlich mit allen Vieren hoch, so wie nur Damwild hüpft, ging noch zwei Gänge und fiel. Im etwa 30 cm Höhen Ackerbewuchs leuchtete noch kurz die Läufe, jedoch war für eine sofortigen Todesschuß kein typisches Schlegeln zu merken. Dann kam das Haupt wieder hoch. Was? Will es noch flüchten? Ich repetiere kurz durch und setze noch einmal, auf das Haupt von vorn, nach. Zing! Ruhe! Nichts war mehr zu sehen. Die Beute war meinen Blicken im Kraut entschwunden.

Warten... Nach einer viertel Stunde baumte ich ab, ging mit der Kurzwaffe zu dem Stück. Wenn es nach dem Wundbett doch noch flüchten wollte, wäre der Wald nur 5 m nah. Bei einer Flucht müßte dann, um das Stück nicht im Dickicht zu verlieren, sehr schnell gehandelt, sprich gezielt geschoßen, werden. Auf so kurze Entfernungen treffe ich mit der M-52 7,62 Tokarev gut genug. Vor allem läßt sich mit deren offenen Pistolenvisierung das Stück schneller als mit der Büchse erfassen. Und sollte mal ein Schuß das Ziel verfehlen, dann könnte ich blitzschnell weitere 8 Schüsse nachsetzten. Kaum eine andere Waffe repetiert so schnell wie die M-52!

Das Stück lag. Der Kopf war unverletzt. Ich hatte den zweiten Schuß im Kraut entweder nicht gut genug anvisieren können, oder einfach in der Eile vorbeigeschoßen. Wer weiß?

Der 6 mm Einschuß lag auf der rechten Kammerseite knapp hinter dem Vorderlaufknochen, mein Treffer etwa 1 cm zu weit hinten, ja, der Winkel!, der 6 mm Ausschuß (tatsächlich nicht größer!) lag auf der dem Einschuß gegenüberliegenden Seite beim Zwerchfell in Körpermitte. Der Treffer hatte unter der Decke eine Rippe, dann auf etwa 4-5cm Muskelfleisch zu Brei, dann die Lunge auf ganzer Länge zerschossen, dabei das Herz unten unverletzt liegen gelassen und die Wirbelsäule so eben gestreift (Die Waffe ist auf 100 m Zielentfernung 4 cm hoch eingeschoßen. Diese Treffpunktlage vergesse ich im Eifer des Gefechtes ungelegentlich), dann die Kammer beim Zwerchfell wieder verlassen. Auf der Ausschußseite war ein etwa 5 cm großes Blutgerinnsel unter der Decke, auf der Einschußseite ein eben solches, aber nur zwischen den Muskeln, größer als eine Hand, beim Zerwirken leicht zwischen den Muskeln herauszuschneiden. Mein kleiner 6,5 g 6 mm Norma Flitzer entwertete bei 830 m/s vielleicht 50 Gramm Wildpret, mehr nicht! Die Kugel legte sicher 35 - 40 cm Weg durch den Wildkörper zurück. Eine weiche Sako 5,8 g TM spitz hätte das so nicht geschafft. Sie wäre vorher zerplatzt. Die härtere, langsamere 6,5 Norma TM spitz, brachte dagegen nach gut 35 cm kräftezehrenden Weges im Ziel sogar noch eine kleinen Ausschuß! Was folgert aus dieser (und vorigen) Erfahrungen für Spitzwinkelschüsse?

Spitzwinkelschüsse passen das Geschoß dem Wild an!

Leichten Zerlegungsgeschosse wirken im Ziel auf kürzeste Wege im Wildkörper, also auf leichtes Wild, das breit steht. Wenn man vorher nicht genau weiß, welches Wild man wo strecken will, schränkt solche Ladung den Jäger ein. Nur für die weichen Platzer gilt:

  • Schieße breit, die Kammer ist weich, Splitter zerfetzen die Kammer wie ein innerer Schrotschuß. Ohne Lunge mit offene Adern ist Ausschuß entbehrlich.

Harte Geschosse wirken im Ziel besser auf längere Wege im Wildkörper. Wenn also sowohl leichtes als auch mittleres Wild zu erwarten ist, dann bietet ein härteres Geschoß mit dem Spitzwinkelschuß die notwendige Freiheit, sich verschiedene Zielwiderständen anzupassen, nämlich:

  • Kommt leichtes Wild: Schieß spitz, um langen Zielwiderstand zur Gewebezerstörung zu nutzen, Ausschuß ist eh zu erwarten.

  • Kommt mittleres Wild: Schieße breit, um noch Ausschuß zu bekommen. Die dickere Kammer nimmt schon genügend Energie auf.

  • Kommt schweres Wild: Laß den Finger gerade und komm später mit einer größeren Büchse wieder. Muß das Stück fallen bietet der Trägerschuß auf nahe Entfernung mäßige Möglichkeiten. Ein verunglückter Trägerschuß in Punkalaidun fällte zwar, aber tötete einen großen Weißwedelhirsch leider nicht augenblicklich. Die 6,5g Norma TMS reichte auf 80 m leider bei dem Treffer nicht mehr hin. Deshalb wurde die Waffe mit langem Kasten nach 1.300 6 mm Schüssen, als nichts mehr traf, auf die bessere 6,5x65 umgebaut. Die ist schießt bei Wind besser als eine 6 mm. Mehr dazu in Weite Schüsse.

Spitzwinkeltechnik setzt gute biologische Kenntnis des Wildinneren voraus. Hier sind Reh und Sau von innen. Im Körperaufbau unterscheiden sich besonders Boviden und Cerviden erheblich. Des weiteren erfordert die Spitzwinkeltechnik überdurchschnittlich gute Schießfertkeit mit einer gering streuende Büchse, weil die beste Zielfläche kleiner, als beim breiten Kammerschuß, ist. Also muß vorher auf dem Schießstand mit den entsprechenden harten Geschossen geübt werden, bis eine zur Waffe passende, eng schießende, Ladung gefunden ist. Die für die Spitzwinkeltechnik richtige Munition kann man sich nicht erlesen, sondern muß man sich mit seiner leichten Waffe tatsächlich erschießen! Zu üben, üben, üben ist angeraten!

Ich habe keine Schwierigkeiten mit Blutergüssen. Das Blut befindet sich meist zwischen den Muskeln unter oder zwischen dem Bindegewebe und läßt sich durchaus herausschneiden, ohne Fleisch verkommen zu lassen. Ich gehe meist an das Zerwirken eher vorsichtig heran, so daß ich hier schon den Spitznamen Professor Möller, eingedenk eines bekannten gleichnamigen Chirurgen am Kreiskrankenhaus, verpaßt bekommen habe. Wenn mal etwas Blut noch dran ist, macht das in der Bratröhre wenig aus.

6,5x65

Ein vom 7g Scenar in 80 m auf die Kammer getroffener mittlerer Damhirsch mit Höhem Herzschuß flüchtete nur 50 m. Die Kugelreste fanden sich gegenüber dem Einschuß im Vorderlauf unter der Decke. Kein Ausschuß.

Hallo Herr Möller,

erstmal besten Dank für die präzise und schnelle Hilfe. Sie glauben nicht wie lange ich schon im Internet herumgeturnt bin, um diese Daten zu erhalten.

Auf das Kaliber 6,5x65 bin ich nur gekommen, weil ich von meinem Büchsenmacher eine Blaser Kipplaufbüchse in dem Kaliber als Ersatzwaffe bekommen hatte. Und damit, wie der Zufall es will, gleich einen Damhirsch schoß. Ich war von der Wirkung dieser Patrone sehr begeistert (100m halb spitz von vorn) der Hirsch ruckte, zog langsam weiter, blieb nach 20m stehen und fiel tot um. Obwohl ich ihn angeschreckt hatte! Vergleichbares hatte ich bei der .30-06 noch nicht gesehen. Das von Ihnen gelobte (und sicherlich auch gute) Lapua-Scenar-Geschoß wäre für mich wie ,,Perlen vor die Säue geworfen", da für mich wegen der Schützenstreuung; leider keine Schüsse über 200 m in Frage kommen. Mit der Waffe werden Fuchs, Reh, Dam und Schwarzwild bejagt.

Also nochmals vielen Dank und machen Sie weiter so!
Michael Kramer

6,5x68

Damspießer 7,8g Hirtenberger lädt im Werk Sierra Game King. Der Damspießer zieht durch das Höhe Getreide. Der Wanst schwindet hinter Grannen. Recht nah halte ich auf's Blatt an. Bumm! Stück fällt. Gut. Als ich binnen weniger Minuten am Stück bin; was sehe ich dort? Der Spießer liegt aber lebt. Sauerei! Oberhalb des Vorderlaufes fehlt im Kamm ein Trichter zu 8 cm Austrittsgröße Wildpret. Das Stück ist leider nur gekrellt (siehe Wundwirkung ). Statt das Blatt zu treffen, kam ich zu hoch ab. Am Stück Zielfernrohr runter. Über Kimme und Korn schieße ich den Fang auf den Träger. Der Knochentreffer zerstört den völlig zu Muß. Das Stück schlegelt ohnmächtig noch 10 - 15 Sekunden. Es ist nun tot.

Damwildpatrone

Moin Herr Illies nachWentorf,

Da ich oft in Bergedorf bin, können wir uns ja bei Gelegenheit mal auf ein Bier treffen. Sie schrieben,

,,Ich werde zukünftig vermehrt auf Damwild jagen, und zwar auf den typischen Schleswig-Holsteinischen Feldrevieren. Des öfteren werden Schüsse auf 200++ Meter die einzige Möglichkeit sein, dem gut rätden Wilde beizukommen. Dazu suche ich noch nach einer geeigneten Patrone. Zur Zeit führe ich eine 9,3x62 auf Drückjagden und in Gehölzen sowie eine .243 Rem auf Rehwild im Felde. Leider ist ja die .243 auf Damwild nicht zugelassen, obwohl sie sicherlich ausreichend wäre. Vielleicht wäre aber etwas mehr Geschoßmasse auch nicht schlecht, um sicher zu gehen. Daher dachte ich über eine 7 mm RUM oder eine .300 RUM nach, von denen ich in letzter Zeit vermehrt gelesen habe. Die Rasanz der 7 mm RUM ist ja beeindruckend, aber wie sieht es mit der Wildpretzerstörung wohl aus? Können Sie mir ein paar Gedanken zu diesen beiden Patronen äußern? Ich wäre Ihnen sehr verbunden.

Die Remington Ultra Magnum Hülsen sind der herrlichen .404 Jeffrey nachempfunden. In Ihrer ,,praktischen" Art nicht zusammengehörige Dinge schon irgendwie zusammenzuschußtern drehten die Ami's der guten alten Hülse den Rand ein, bis sie in alte Gewehre für die amerikanischen Magnumgürtelhülsen paßte, also sollte allein ein neuer Hut einen neuen Mann aus dem alten machen. Derlei Flickschusterei bringt nichts gutes. Die Hülsenböden sind an der entscheidenden Stelle damit zu dünn. Wirklich hoher Druck poppt die Zündhütchen. So kann man zwar viel Pulver laden, muß aber langsames nehmen, das den Wirkungsgrad wieder heruntersetzt. Was kommt endlich dabei heraus? Viel Lärm und Rückstoß, um für den Aufwand verhältnismäßig wenig Wirkung. Daher lehne ich RUM-Hülsen ab. Zwar kann man mit einer Rückstoßbremse den Rückstoß wirksam zähmen, aber laut bleiben die Dinger dennoch.

Wie Sie oben lasen, benötigt das nicht so große oder schwere Damwild nur kleine bis mittlere, aber schnelle Geschosse von 5,6 - 6,5 mm und 4 - 7g Masse um waidgerecht erlegt zu werden. In Deutschland gilt die 6,5 mm Regel für Hochwild. Also wählen Sie das kleinste erlaubte Kaliber, nämlich 6,5 mm Von den vorhandenen 6,5 mm Patronen bietet wiederum die 6,5x65 die ausgewogenste Leistung, bei mäßigem Knall und Rückstoß, der auch ohne Bremse gut zu ertragen ist. Für die 6,5x68 gilt das schon nicht mehr, die im übrigen für lange schlanke Geschosse meist zu langen Drall hat, während die 65er mit 200 mm Drall alle Geschosse drallstabil verschießt. Besonders mit dem langen schlanken Lapua Scenar Geschoß ist die 6,5x65 eine der glücklichsten Neuentwicklungen des 20 Jahrhunderts. Mit dem Scenar sind Sie auf Damwild gut bewaffnet. Lesen Sie mal die finnischen Erfahrungen auf die dem Damwild ähnlichen Weißwedelhirsche, um zu erahnen, was geschehen kann: Punkalaidun, Loimaa, Kupfer oder Blei. Beachten Sie auch die Geschichte mit dem mißglückten Trägerschuß mit der 5,8g 6 mm auf einen breit beschossen kapitalen Weißwedelhirsch (soll man nicht, nur längs), die mich bewog die Waffe von .243 Win auf 6,5x65 umzubauen. Sofern das Magazin die längeren Patronen faßt, lassen sich alle .243er auf die mittlere 6,5er umbauen.

Als Rehwildgeschoß sind 5,6 x 50 oder 6 mm sicher ideal. Aber Sie machen nicht viel mehr kaputt wenn sie auch Rehwild mit der 6,5x65 bejagen. Es fällt zwar nicht schneller, als von Ihrer .243, aber Patronenwechsel würde Ihnen nur eine Waffe für beide Wildarten bieten, beider Sie auf nichts verzichten müßten. Mit Lutz Möller KJG wären Sie auch auf ihren Drückjagden in Gehölzen angemessen bewaffnet, so daß Sie dann eine Einheitswaffe hätten, die Sie lediglich mit dem Geschoß auf das zu erwartende Wild einrichteten. Lassen Sie die Finger von den schlecht überdimensionierten RUM-Patronen. Wählen sie die für Damwild ideale 6,5x65

Waidmannsheil, Lutz Möller

Hallo Herr Möller,

vielen Dank für die prompte Antwort, die ich schon mit viel Interesse studierte. Ihre guten Einschätzung der 6,5x65 habe ich freilich auf Ihren Seiten schon viel gelesen. Da ich eine R 93 führe, könnte ich ohne allzu Höhe Kosten einen geeigneten Lauf dazu kaufen. Dann brauche ich keine separate Waffe. Ich führe gern genug Gewicht in der Waffe, daher bevorzuge ich die schweren Semi Weight Läufe. Für die .243 einen Jagd-Match Lauf (65 cm). Ich denke für eine 6,5 x 65 sollten es auch 65 cm sein - nicht wahr? Oder wären 62 bzw 57,5 cm ausreichend?

Herzlichen Gruß, M. Illies

Moin Herr Illies,

gerade Patronen mit viel Pulver können lange Läufe ausnützen. Die 6,5x65 ist so ein Fall. Dann ist es für Sie ja ganz einfach.

Viel Glück, Lutz Möller

Moin auch Herr Möller,

ist ja schon früh! Sie hatten den Umbau der .243 in 6,5x65 erwähnt. Was ist denn dabei zu beachten? Zweite Frage: wo bekomme ich denn Ladungen mit Lapua Scenar, wenn ich selbst kein Handlader bin? Bei Frankonia sehe ich nur die RWS Ladung mit dem K-Spitz Geschoß. Entschuldigen Sie bitte so viele Fragen.

Gruß, Michael Illies

Waidgenosse Michael,

zur Blaser 93 kann ich nichts sagen. Die Patronenböden der .243 Win und 6,5x65 stimmen mit rund 12 mm überein. Die wichtigste Frage ist, ob das Magazin die Patronen in ihre zulässigen Gesamtlänge L6 auch faßt. Das frage Blaser. Munition liefert die Lutz Möller GmbH. Niemand muß auf eigene Ladungen verzichten, besonders wenn es um Genauigkeit und Leistungen der Ladungen geht. Das 8,2g 6,5 mm RWS KS wird mit BC 0,250 verliert in Luft fast doppelt so viel Geschwindigkeit je Weg, wie das 6,5 mm 7g Scenar mit BC 0,478. Das gleichlange 8g Scenar zeigt mit Lapua Scenar mit BC 0,547 sogar noch besserer Werte. KS und Scenar im Wind auf Strecke zu vergleichen ist wie Trabi gegen Rennwagen antreten zu lassen = sinnlos.

Die besten Damwildbestände in Schleswig Holstein gibt es meines Wissens im nördlichen Ostholstein bei Baron Donner.

Gruß, Lutz Möller

Alter geforkelter Damhirsch

Im Oktober strecke Philipp Rolle mit der 9,3x62 KJG Munition diesen alten kräftigen Damhirsch:

kräftiger Damhirsch

Der alte Damhirsch kam morgens. Er schonte leicht und tat sich später nieder. Unser Mann konnte den Kräftigen etwa eine Stunde bei gutem Licht beobachtet. Etwas stimmte nicht mit dem Gepunkteten. Jedenfalls entschloß sich der Jäger und Heger den Hirsch mitzunehmen. Auf 150 Meter traf den kräftigen Damhirsch das Lutz Möller KJG spitz von hinten in die Lunge. Durch den Stich trat es wieder aus. Der Gewehte fiele im Knall und stand nie wieder auf. Am Gefällten angekommen bemerket der Jäger etwas:

Forkelverletzung am Hinterkopf voller Maden!

Der Gefleckte hatte aus der Brunft eine böse Forkelverletzung, inzwischen verkeimt und voller Maden, die sein etwas seltsames Verhalten zu erklären vermag. Damit wäre der Alte vermutlich nicht mehr viel älter geworden. Wer weiß? Jedenfalls hatte er mit seinem kräftigen Geweih und dem abgeschliffen Gebiß sein gutes Alter erreicht fast gesund von kundiger Jägerhand zu sterben, statt nur etwas alt und krank mit abgeschliffen Zähnen, die nicht mehr kauen, dann zurückzusetzen bis er abgeschlagen verhungert wäre. So dient er uns zu gutem Essen und wir Jäger dienen ihm, ihn vor der Altersplage zu verschonen. Besser jetzt als nie! Sein freies und gutes Leben hat er gehabt. Nicht viel Fleisch, das in den Töpfen landet, kann das von sich behaupten.

Waidmannsheil dem glücklichen Schützen, 4. November 2006, Lutz Möller

Damwildgeschoß

Sehr geehrter Herr Möller!

Ihre Seite bildet sehr, ist aber sehr auch umfangreich!

Ich jage auf Dam- und Schwarzwild. Der Schwerpunkt liegt beim Damwild. Schußentfernung maximal 120-130 Meter. Ich hätte die Möglichkeit einen Varberger Repetierer zu kaufen. Dieser wird für die Patronen 7x64 und 9,3x62 angeboten (Ich möchte kein .30er Kaliber).

Ich schieße zur Zeit 7x64 10,5 KS. Das ist im Hinblick auf die Schonung des Wildprets nicht optimal. Aus diesem Grunde habe ich eine Frage an Sie:

Welche Patrone würden Sie im Hinblick auf die Schonung des Wildprets und die Verwendung von Kupfermunition empfehlen?

Mit freundlichen Grüßen und Weidmannsheil, Steffen Günther , Sonntag, 25. März 2007 16:41

Tag Herr Günther,

daß Sie mit dem RWS KS aus der 7x64 das Damwild zerschießen war mir klar. Das KS ist zu weich, zerstört oberflächlich, läßt dabei aber dann Tiefenwirkung, die Sie für Sauen brauchen zu wünschen übrig. Das ist ja die ganze Misere der Bleigeschosse. Die Lutz Möller Geschosse zwischen 7 mm und 9,3 mm sind auf ähnlichen Splitterwucht gezüchtet, der sich im Lauf der Jahr als genügend wirksam, aber nicht zu zerstörerisch erwiesen hat. Solche Leistungen ohne zu störende Nebenwirkungen bringt nur Lutz Möller KJG mit seiner richtig bemessenen Hohlspitze, seit 2007 mit schwarzer Kappe. Lies dazu auch Lutz Möller Geschosse wirken anders. Insofern kommt es auf die Patrone gar nicht an.

7x64-CAD-KJG-Patrone.jpg

7x64 Patrone mit Lutz Möller KJG

9,3x62 Patronen mit Lutz Möller KJG

Dammwild verträgt nicht viel. Nehmen Sie eine der beiden Jagdpatronen, wie es ihnen gefällt. Dabei sollte der 7x64 Lauf 60 - 65 cm lang sein. Der 9,3x62 Lauf kann kürzer sein.

Um bei guten Erfolgen das Wildpret zu schonen, ist nur wichtig damit Lutz Möller Munition zu verschießen.

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Uralter Damhirsch

Am Wochenende würde in Schleswig Holstein dieser uralte Damhirsch von 14 - 16 Jahren gestreckt. Er war mit 120 kg im Wildpret sehr stark, hatte aber schon vollkommen zurückgesetzt, wie man sieht. Er hatte alles, was ein Hirsch so braucht, nur eben kein Geweih!

Uralter geweihloser Damhirsch

Unter dem linken Licht trug er eine Verknöcherung

Ein Reviernachbar, der mit einem Gast im dem Wagen dort vorbeifuhr sah den schonenden Hirsch, rief den Förster, der daraufhin den unbekannten Alten als Hegemaßnahme streckte. Der Hirsch hatte vermutlich nur ein sehr kleines Revier und war dort standorttreu. Niemand hatte ihn in den Jahren zuvor gesehen. Ich kenne mich nun mit Damwild nicht so sehr aus. Erscheint das vernünftig, oder soll man sich das anders vorstellen? Wer weiß besser mit Damwild Bescheid?

Lutz Möller 17. September 2007

8x68S KJG auf Damwild

Hallo Lutz,

sind die neuen Geschosse schon eingetroffen? Bitte um kurze Nachricht und wohin mit den Euro?

Ich habe mich am Wochenende mit der Hatari auf Damwild versucht, 3 Stück in 20 sec! Das erste Stück versuchte ich abermals mit dem alten KJG 9g. Das Schmaltier brach einfach wie vom Schlag getroffen in der Fährte zusammen. Entfernung 90 m, 8x68S, auf Ein -und Ausschußseite jeweils Rippe getroffen, trotzdem überhaupt keine Wildbretzerstörung! Super! Ich hoffe nun, daß ich mit dem neuen Lutz Möller KJG die gewünschte Präzision hinbekomme.

Gruß und W-Heil, Michael, Montag, 17. September 2007 22:33

Dam - Namensgebung

Hallo Herr Möller!

Mich hat heute jemand gefragt wieso das Damwild Damwild heist, wer oder besser was ist ein Dam.
In unserer Runde waren auch Jäger ,dien uns bei dieser Frage nicht weiter helfen konnten.
Vielleicht gibt es ja auch eine Webseite auf der man darüber nähers erfahren kann ,wenn sie mir dabei weiterhelfen können wäre ich ihnen sehr verbunden.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen im voraus. Ihr Mathias Wendt, Donnerstag, 8. November 2007 18:43

Schaufler

Sauen waren auch da

Schaufler

Max lockt

Brot zieht

kräftiger Träger

mehr?

breit

. . . alle

Muffel

Damkalb

Sehr geehrter Herr Möller,

Ich stieß im Internet auf Ihre Seite. Durch einen Jagdfreund wurde ich auf das Lutz Möller KJG aufmerksam. Der nutzt das im der 8x68S Patrone und ist davon vollkommen. Er schoß damit auf unserer Drückjagd ein Damkalb und die Wildbretentwertung war minimal. Man sollte in diesem Kaliber bei einem 20kg schweren Kalb Schlimmeres erwarten.

Ich lasse mir derzeit einen Repetierer für die 6,5x65 Patrone bauen und möchte dann auch das KJG versuchen. Kann man bei Ihnen die komplett fertigen Patronen beziehen? Da es sich um ein neues Kaliber handelt, habe ich auch noch keine leeren Hülsen für Sie. Gibt es das Geschoß in unterschiedlichen Massen?

LM: Siehe 6,5 mm!

Gernhöre ich von Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen, Sebastian Sido, Dienstag, 17. Juni 2008 17:41

Tag Herr Sido,

ich biete kein Munition an, aber nenne Ihnen gern jemanden, der das für Sie erledigen wird.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Damhirsch mit 9,3x62

Guten Tag Herr Möller,

nach mittlerweile bestandenem Wiederladelehrgang und Üben dieser Tätigkeit konnte ich mit der 9,3x62 KJG erlegen einen Damhirsch. Drei Ladungsleiter je 20 Schüsse und 30 Schüsse mit der Ladung, die sich aus den Ladungsleitern als beste herausstellte, zu schießen gab mir die nötige Sicherheit. Zwei Hirsche traten auf die Lichtung. Sie standen aber immer mit den Leibern hintereinander. Dies machte einen breiten Lungenschuß unmöglich. Ich entschloß mich nach einer Weile, als die beiden unruhiger wurden, zum Trägerschuß auf 80 m Entfernung. Dieser Treffer fällte einen der Hirsche schlagartig. Fluchtstrecke 0 m. Anbei Bilder.

Damhirsch 9,3x62 KJG Einschuß

Damhirsch 9,3x62 KJG Einschuß

Damhirsch an Waage

Beste Grüße Wolf H., Montag, 24. November 2008 17:30

LM: Meine Meinung dazu stand schon immer und und steht noch in Trägerschuß.

Keine Aufregung

vor Weihnacht

Horido Lutz !

Beim Schuß auf´s Haupt regt sich jeder auf und schreit, aber hier piept niemand !

In Trägerschuß ist alles gesagt !

Mit Waidmannsheil! Marc, Dienstag, 25. November 2008 07:34

Schnee-auf-Kiefer-2008.JPG

Doch Marc,

Du und ich schon. Warum sonst keiner? Finanzkrise + Weihnacht in 4 Wochen = unwiderstehlicher Drang Geld in Sachwerte zu wandeln, sprich einkaufen zu gehen; Wochenends sind ! Daher fehlt den Lesern die Muße im Netz zu schmökern. Um diese Jahreszeit ist das immer so. Dezember ist hier flau.

Gruß Lutz,

Die Richtung macht's!

Hallo Lutz,

da es massive Beschwerden gibt, daß keiner seinen Senf zu dem gewisen Trägerschuß abgibt, muß ich es halt machen. Der Trägerschuß ist von der Seite auf langhalsige Wiederkäuer äußerst riskant.

LM: Genau!

In Deinen zahllosen Bemerkungen steht immer „nur von hinten oder von vorn, aber niemals von der Seite...“ Das war´s aber auch schon.

Man könnte jetzt noch vorwurfsvoll über hätte und könnte Bedingungen philosophieren. Wichtig ist, daß der Erleger ein gutes Gefühl davor hatte. Ich kenne Leute (JAB), da hätte er bei einem solchen Schuß nicht mehr jagen dürfen.

Gruß Rainer R., Dienstag, 25. November 2008 12:25

Damtier mit 9,3x62 in der Slowakei

Hallo Lutz !

Ich konnte vor einigen Wochen in der Slowakei mit dem Lutz Möller KJG aus meiner Drückjagdwaffe in 9,3x 62 mein erstes Stück Damild erlegen. Auf 60 m schoß ich von der Kanzel spitz von vorn auf das gesenkte Haupt des Stückes, Kopfschuß. Das Stück führte kein Kalb mehr, fiel und lag am Anschuß. Anbei 1. ein Bild mit meinem Jagdführer und 2. eines des Stückes auf der Stecke liegend.

Führer mit Damtier in der Slowakei

Strecke in der Slowakei

Mit Waidmannsheil! Marc Th. Gesendet: Dienstag, 25. November 2008 14:01

Na prima Marc,

von vorn! So paßt das!

Man beachte im übrigen die Fütterung, auf der das Tier liegt. Alles Weizen, schätze ich, oder?

Waidmannsheil, Lutz,

Hallo!

Ja alles Weizen, ist wohl nach der Aussage der Slowaken deren Art und Weise der Ablenkfütterung um die Sauen von den Feldern und vor allem aus den Weinbergen zu halten. Wir waren dort in einer der größten Weingegenden des Landes. So wie die Weinberge aussahen, hilft der Weizen recht wenig!

Gruß, Marc, Dienstag, 25. November 2008 14:59


LM: Aber Kupfer hilft!

Ja sicher Lutz !

Aber sehen muß man sie erst, um Kupfer los zu werden !

Ich kann Dir allerdings von der Saujagd in den Weinbergen ein Lied singen! Unser Revier liegt ja auch mitten in einer Weinbaugegend....so lange die Weinberge für das Wild bemerkenswert sind sieht man nichts da die Reben mit den Blättern in die Reihen hängen, ist das Laub runter sind auch die Sauen weg ........ .es ist die reine Katastrophe!

Einzig die Tatsache das der Schaden nicht ersatzpflichtig ist tröstet zumindest die Jäger wenn auch nicht die Winzer!

Gruß, Marc, Dienstag, 25. November 2008 15:27

Auf Schnee

Hallo Lutz,

ich war gestern seit 2 Wochen mal wieder im Revier. Die ganzen Felder sind schneebedeckt, optimale Sichtverhältnisse und alles voller Fährten.

Gegen 12 Uhr habe ich das angehängte Bild von 5 Rehen und 6 Stück Damenwild abgelichtet.

Ich hoffe bei euch geht alles in Ordnung und ihr seid Freitag Abend da.

Waidmanns Heil, Michael S., Donnerstag, 15. Januar 2009 07:26

Knochenbezeichnungen

im Sägetierskelett

zu vergrößern klicke auf das Bild

Guten Tag die Herren,

anbei zur allgemeinen Aufklärung der Körperteile und deren Positionen eine Zeichnung mit Bild aus dem KJG-Zielballistikfil der Jägerschule Baumann zur Erinnerung. Das im Film beschossene Stück starb durch einen Verkehrsunfall. Kfz-Teile verursachten die Blutergüsse an der Keule.

MFG und Weidmannheil, Karl-Heinz Eßmann, Revierjagdmeister, Freitag, 6. März 2009 15:34

Plastikfresser

Guten Morgen Herr Möller,

ich konnte am Freitag mit meiner .300" WSM mit 7,6 mm 8 Gramm KJG einen Damschaufler erlegen.

Mit Herzschuß ging er strauchelnd nur 20 m weit. Üblicherweise bin ich bei diesem Treffersitz mehr gewohnt. Beim Aufbrechen fanden wir im Pansen diesen etwa 2 - 3 Kg schweren „Ballen“ aus Plastik. Ein Landwirt hatte mit Plastik umwickelte Silageballen liegen gelassen, Diese werden dann vom Damwild mit der Silage verschlungen. Dieser Ballen verstopft den Pansenausgang und der Hirsch kommt immer mehr ab. Aufgebrochen wog er nur noch 57 Kg. Es war schon das dritte Stück was mit diesem Plastik im Pansen gefunden wurde.

MfG, Hubert Bayer, Dienstag, 15. Dezember 2009 07:25

weißer Damhirsch

Jetzt bin ich stattdessen mehr auf die Kal. 6,5-284 fokussiert. Bloß gibt’s nicht so viele Waffen in dieser Kaliber. Sauer 202 wäre eine, gibt’s auch mit 650 mm Lauf. Gleiches gilt für den Schultz & Larsen (M97 DL), beide nicht schlechte Büchsen. Gegen eine 6,5-284 gibt’s wohl nicht so viel einzuwenden.. ? Rasant, flach, hart am Ziel … !! (Ihr Swiegersohn führt so eine, wenn ich mich nicht irre).

LM: Ich selbst eine Sauer 90 in 6,5-284 demnächst. Die steht schon da, muß aber erst noch mit Glas und Feuerschlucker ausgerüstet werden.

Ich füge drei Bilder hinzu;

2 x Schweden Januar 2010 (Schön, sonnige frostige Tage, um die -20° Tagsüber)

und 1 x Dänemark im Heimrevier Nov 2010 (bemerkenswerte Farbe (ganzweiß), wird schultermontiert) …

Weißer Damhirsch

Mit freundlichen Grüßen, Steen D. Lassen, Freitag, 1. April 2011 15:15

Leuchtpunkt auf Damspießer

Hallo Lutz,

hier sende ich Dir mal ein Bild eines Tieres, daß Dein MJG (noch) nicht empfangen hat:

Gruß Jürgen Herrschaft, Montag, 14. November 2011 20:21

Feistzeit

Guten Morgen Herr Möller,

anbei ein paar Bilder von der Wildkamera die Sie, bei Bedarf Ihrerseits, gern für Ihren gelungen Netzplatz

LM: Danke, gern. Berichte sind immer willkommen.

verwenden dürfen.

Wie hieß es in der Werbung vor einigen Jahren: quadratisch, praktisch gut (der fotogene Damhirsch)!

Grüße, Dipl.- Maschinenbauing. (FH), Freitag, 13. September 2013 07:59
bitte bei Veröffentlichung keine Namen, Danke.

Damhirsche im Getreide

Damhirsche im Getreide Dam Dam Damhirsche im Weizen

Benjamin Chang, 13. August 2014