Lutz Möller 9,3x74R Munition

Lutz Möller 9,3x74R Munition

Pfad / Heimat / 9,3-mm / 9,3x74R

Inhalt 9,3x74R Maßtafel | Flitzer | Bockdrilling Kugellauf GEE | Pulver für 9,3x74R Höchstleistung | Kippblockverschluß | Drückjagdbüchse | RehwildAbschuß mit Möller 9,3 | Braunbär an denAnschuß gebannt | 9,3 mm LM Munition aus Heym DB 88 BSS | LM Munition hilft Doppelbüchse | 9,3x74R Einschießen | 200 m mit der dicken Randpatrone | Sätze für seltene Patronen | Saudoppel | GEE der dicken Randpatrone | beste Ergebnisse | Randpatronen für Drückjagden | Kleiner ist feiner | Möller zähmt Monster | 9,3x74 R Schmalreh

Lutz Möller 9,3x74R Ladungen

Lutz Möller Geschoß 9304 9,3x74 R Patrone, 60 cm Lauf | für Stutzenlauf geeignet

GEE 205 m, ± 5 cm Reichweite 240 m

Masse
[g]
Dichte
[%]
Druck [bar] Umsatz
[%]
V0
[m/s]
Bemerkung
höchst vorn
3,89 90,60 3.397 505 99,98 912 empfohlen
4,15 100,1 3.397 545 97,41 957
4,40 102,4 3.406 548 94,95 955 flammt
4,15 94,9 3.388 486 98,2 975 empfohlen
3,83 95,00 4.026 572 100,0 937
3,95 95,10 3.385 607 99,23 899
Flugbahn
0 50 100 150 200 250 300
953 906 860 816 768 718 671
- 4,5 +1,6 +4,7 +4,5 +0,6 -7,4 -20,3
0 0,5 2,2 5,2 9,4 15,2 23,2
Leistungen
> 50
> 10

Flitzer

 9,3 mm Flitzer

9,3 mm Flitzer | 5te Erbfolge in 9,3 mm: 31,9 mm lang | 10 g schwer | BC 0,328 | für 4 Splitter geschlitzt. Bei 830 m/s durchdringen die Splitter 9 cm Fleisch.

9,3x74R Flitzer Patrone

9,3 mm Flitzer in 9,3x74R

9,3x74 R Flitzer Sitz

Bei 8,5 mm Setztiefe schließt bei meinen 9,3 mm Flitzer das zweite Führband von vorn mit dem Hülsenmund bündig ab. Das erste Führband hat dann im Übergangskegel 0,01 mm radial Luft (im Ø 0,02 mm). So führt das genaue Geschoß die Hülse, statt die ungenaue Hülse das Geschoß. Die Gesamtlänge ergibt sich. Für Kipplaufbüchsen ohne Magazin ist sie ohne Belang.

Wirkung


Guten Abend Herr Möller,

wie verhalten sich Ihre Geschosse bei Reh- und Schwarzwild?

LM: Lies Möllergeschosse wirken anders

 Zerleger oder Teilzerleger oder Deformationsgeschoß?

LM: Lies Dreifaltigkeit | Kino | Kreuzer | Flitzer!

Ich würde gern kurzfristig wieder bei Ihnen bestellen.

Gruß Patrick,  Samstag, 4. Mai 2019 18:40

Bockdrilling Kugellauf GEE

Hallo Hr. Möller,

im Oktober letzten Jahres schrieb ich schon mal bzgl. Ladedaten für meinen Blaser Bockdrilling BD14 in 9,3x74 R / 5,6x50R mag 20/76. Lauflänge 56 cm. Ein Teil der beiden sind mittlerweile erfolgreich nach ihrer Empfehlung mit N 200 verladen und warten aufs Einschießen.

Da es sich um eine Bockwaffe handelt sind die Abstand der Laufseele zur Visierlinie größer. Angaben laut Blaser bei verwendeten Zeiss Victory HT 3-12x56 mit Schiene u. Sattelmontage

  • 9,3x74R = 71,1 mm

  • 5,6x50R mag = 60,6 mm

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich mit dem größeren Visierlinienabstand auf GEE einschießen soll um für denn Drilling das Bestmögliche Ergebnis zu erzielen? Rohr frei und Ölschuß sind verstanden. Anschießen auf GEE im Revier ist selbstverständlich! Für ihre Bemühungen im voraus vielen Dank.

LM: Hier bitte!

Mit freundlichem Gruß und Wmh, S.Krink, Freitag, 18. Dezember 2015 18:59

Pulver für 9,3x74R Höchstleistung

Hallo Herr Möller,

haben Sie Erfahrung mit Dupont IMR 3031 in der 9,3x74R und Ihrem Geschoß?

LM: Nein - ist aber dafür zu faul

Hodgdon BLC(2) geht nicht (flammt und gibt keine Präzision).

LM: ist dafür zu faul.

N200 ist mir zu schnell und man verschenkt Leistung wegen des einzuhaltenden Gasdruckes.

LM: Also wählen Sie RS40. Damit erzielen Sie hier Höchstleistung.

Nach Brömel müßte 3031 gut geeignet sein, was erreichbare Leistung, Ladedichte, Druck und Abbrandverhalten betrifft – wollte aber nochmal fragen.

LM: Siehe oben.

Gruß, Schön Feiertage und ein gutes und erfolgreiches neues Jahr Ihr L. Bender, Mittwoch, 23. Dezember 2015 22:36

Danke, gleichfalls, Herr Bender.

Vorhaltemaß auf bewegtes Wild

Gib ein V0 m/s V100 m/s
Gib ein Troll
m/s
Flucht
m/s
Weite Vorhaltemaß in [m]
20 m m m
40 m m m
60 m m m
80 m m m
100 m m m

Kippblockverschluß(KBV)

Hallo Lutz,

ich bin es mal wieder. Für die alte lange 9,3x74 R Patrone gibst du Ladedaten an, die nur für KBV (Norma 200) sein sollen. So weit so gut, macht aber wenig Sinn, wenn gleich davor ein Ladevorschlag steht (Rottweil R901), der bei 500 Bar geringerem Druck etwas mehr Leistung bringt… Fehlerchen oder Absicht?!

Oder hast du den Vorschlag nur für jemand geschaffen, der nur dieses Pülverchen aus seinem KBV verschießen will? Was kann man denn nun aus der 9,3x74 R aus einer Blockverschlußwaffe herausholen, wenn man von dem üblichen Gasdruck von ~4. 000 bar Piezo ausgeht?

Liebe Grüße, Achim (Der Ries aus Bayern - nicht der aus Südafrika)

Achim,

Ladungen mit den doppelbasigen Pulvern wie PCL 508 sind bei Unterladung, sprich teilleerer Hülse gefährlich, weil sie zu Detonation neigen. Das liegt an der freien Weglänge in einer teilleeren Hülse verbunden mit den physikalischen Eigenschaften doppelbasiger Pulver und deren Passivierung. Die Hogdon TNT Passivierung ist gesundheitsschädlich und detonationsempfindlich! Solche Pulver stopft man entweder mit 100% Ladedichte oder darüber in die Hülse, oder nimmt ein anderes fülligeres Pulver, oder eine kleinere Hülse.

Norma 200 und Tubal 200 sind gegen Detonation bei diesen Ladungen unempfindlich, also in dem Sinne sicher. Wenn du eine Volldampfladung schießen möchtest, beachte das! Eine Detonation halten auch Blockverschlüsse nicht aus. Dann fliegt die die Plempe um die Ohren oder ins Gesicht!

Gruß, Lutz

Drückjagdbüchse

Hallo Herr Möller,

da ich von Ihnen schon die 9,3x74 KJG Munition kenne, diese Waffe aber verkauft habe wende ich mich mit folgenden Fragen an Sie. Ich möchte mir für die Drückjagd ein Sauer S202 Forest mit dem Kaliber .270 kaufen. Es wird dann auf Reh, Schwarz-, und Rotwild gejagt. Ich möchte die .270 kaufen, da ich ein kleineres Kaliber angenehmer im Schußverhalten empfinde und so das Mucken vermieden wird. Was halten Sie von der Waffe und und können Sie mir das KJG auch in .270 so laden das es für besagte Wildarten geht und trotzdem angenehm zu schießen ist? Wichtig, was würde der Schuß kosten?

Gruß, Stefan Völker, Donnerstag, 29. September 2011 20:40

Tag Herr Völker,

die Sauer 202 Repetierbüchse ist eine gut eingeführte Büchse über die kaum Klagen bekannt sind. Sie dürfen davon ausgehen damit eine gute Waffe zu erwerben. Ob die Ihne liegt, kann ich abe rnicht beurteilen, weil das von Ihnen abhängt. Nehmen Sie die in die Hand, schlagen Sie an und fühlen ob die Ihnen liegt. Nur dann sollten Sie an einen Kauf denken. Sonst wählen Sie eine andere. Es gibt ja noch mehr! Die Handhabung ist das erste für eine Druckjagbüchse

Die Lutz Möller GmbH wird in Deutschland keine .270 Win. Munition anbieten. Gleichfals wird es keine Ladungen nach Kundenwunsch geben, sondern nur eine zugelassene und fertig!

Ihr Wunsch nach einer kleine Patrone für die Drückjagd für angenehmes Schießen kann ich gut nachvollziehen. Ich schieße dafür (u.a.) Die beste Patrone unser 7x57, die ich Ihnen für Ihre Zwecke daher ans Herz lege!

Waidmannsheil, Lutz Möller

RehwildAbschuß mit Möller 9,3

Hallo Hr. Möller,

anbei zwei Abschüsse mit Ihren 9,3 mm Geschossen.

Der 98er in 9,3 x 62 und das HEYM'chen mit seinem natürlichen Beuteschema in 9,3x74R und 12/76. Zur Verwendung auf Ihrem Netzplatz.



Zum 98er gehört der geöffnete Thorax. Leider hatte ich im Schlachthaus nur das MobTel dabei und die Qualität ist nicht der Kracher. Am Mittwoch zerlege ich den 2. Bock den ich mit der BBF gestreckt und mache ebenfalls Bilder vom Wildpretverlust. Trotz des Durchschusses des Schlegels war dieser noch durchaus küchentauglich.

Soviel zu dem ewigen Gerücht mancher Stammtischvasallen das die alten deutschen 9,3 Patronen nicht tauglich für den RehwildAbschuß seien. Das Kaliber ist für eine überwiegende Waldjagd mit Feldanteil bis 200m sehr erfolgreich bei sehr wenig Wildpretverlust einsetzbar.

Auf Ihrer Seite vermisse ich die Information welche Mindestgeschwindigkeit für die Geschosse eine gute Wirksamkeit ergeben.

LM: 650 m/s

Das würde viel Bastelei ersparen, da ein Meßgerät vorhanden ist. Wieviel Schlupf sollte ein Geschoß in Ihren HDB Rückstoßbremsen haben?

LM: Daß es durchpaßt oder mehr.

Das beeinträchtigt doch die Wirkung oder täusche ich mich da?

LM: Nein. Die Bremse bremse die Waffe, genauer deren Rückstoß, aber nicht das Geschoß

Böse Überaschung: Das 2,5-10x56 Zenith der HEYM 55 war nach 3 Besuchen bei S&B nicht in der Lage in der Dämmerung eine Wiese mit darin stehendem Bock abzubilden.

LM: Hä?

Das war wie durch ein Kaleidoskop zu blicken. Erst mit vollständig einsetzendem Tageslicht war möglich einen Schuß abzugeben. Ein Anruf beim Kundenservice brachte Erleuchtung. Nach der Schilderung der Situation wußte der Mitarbeiter sofort was ich für ein Glas habe. Anscheinend fehlte innen irgendwo eine Antiflektionsbeschichtung, "... es würde länger dauern das in Ordnung zu bringen" - vielen Dank! Das war garantiert mein letztes S&B-Glas.

Gruß, O. S. Dienstag, 12. Juni 2012 17:44

Braunbär knapp an den Anschuß gebannt

Habe ich irgendwo gelesen, man könne einen (Braun)Bären nicht an denAnschuß bannen?

Petzi 2012

Nun, knappe 10 m Fluchtstrecke sind zwar nicht genau derAnschuß. Ich war aber damit sehr zufrieden - und auch sehr erleichtert, das können Sie mir glauben.

LM: Gewiß, Waidmanns Heil zu ihrem Braubären!

Mit der 9,3x74R mit Ihrem Geschoß schräg von oben auf den Träger aus 18 m Entfernung klappt das schon! Man kann sich nicht vorstellen, wie wenig 18 m Schußentfernung sein können, wenn so ein 350 kg-Monster aus dem Wald auftaucht. Mein Pirschführer meinte nachher, so kurz nach dem Winterschlaf (April) ist mein „Petzi“ verhältnismäßg mager gewesen. Im Herbst bringt so ein Koloß schon mal eine halbe Tonne auf die Waage! Meine Frau (war gemeinsam mit mir auf dem Hochsitz) meinte, ich hätte vor dem Schuß wie ein junger Hund gejapst! Na, da bleibt einem ja wirklich die Luft weg. Der Adrenalinschub hält auch eine ganze Weile an.

LM: Sehr schön.

Also im Herbst sind wir wieder in Brasov und diesmal ist meine liebe Frau auf den Bären und ich auf einen dieser berühmten Karpatenhirsche am weidwerken. Vorher dürfen wir noch in der Nähe von Temeswar auf Böcke mit 1.000 g-Krickerl Jagd machen - das sind ja (fast) Hirsche!



Als Benutzer Ihrer Jagdgeschosse, quasi von der ersten Stunde an, haben wir heuer auch schon 6 Keiler in der Türkei (der kleinste 22 cm, der größte mehr als 25 cm) erlegen können. Lediglich einer mußte nachgesucht werden. Alle anderen lagen am Anschuß! Meine Frau benützte ihre Blaser R93 .300 WinMag und ich wieder meine bewährte Bockbüchse im Kaliber 9,3x74R. Natürlich beide mit Geschossen von Möller ;-))

Zu guter Letzt noch ein Bericht über meine liebe Jägerfrau: Sie beschäftigt sich eindringlich mit der Hege und dem Schutz unseres Niederwildes. So hat sie vor rund 2 Wochen einen Fuchs auf gemessenen 208 m erlegt.

LM: Alle Achtung. Das muß man erst mal können. Bestellen Sie Ihr bitte meine Anerkennung.

Keine 10 Minuten nach dem Schuß kam doch ein kleiner Artgenosse daher und hat seinen „Onkel“ angeschnitten; kann man sich das vorstellen? Kannibalen!

LM: Ja, wie wir.

Der 2. Schuß auf ebenfalls 208 m saß ebenfalls. 2 weitere Lunten für unsere Sammlung. Weidmannsheil und Dank der Fasane und Rehkitze sind ihr gewiß ! Ihre Lieblingswaffe: BBF von Zoli 6,5x57R / 16/70 mit 60 cm Läufen.

Ich benütze für solche Gelegenheiten ebenfalls eine BBF .222 / 12/70. Sie sehen, Ihre Geschosse .222 und 6,5 sind dringend notwendig!

LM: Die werden in wenige Wochen wieder da sein.

Im eigenen Revier benützen wir für Rot- und Schwarzwild sowie für unsere stärkeren Böcke die gesamte 7,62-Palette (.308, .30-06 bzw. für weitere Schüsse .300 WinMag). Alles, bis auf eines lag am Anschuß. Dieses Stück ging noch etwa 10 Meter. Das war's. Das Geheimnis (Geheimnis?): Einige 100 Übungsschüsse am Schießstand und im Revier und die richtige Munition! (Natürlich wieder von Lutz Möller - Ha, da hab' ich mir sicher 2 Extra-Patronen verdient)

LM: Gewiß nur passend die nicht in die Schachtel. Wie wäre mal ein Versuch in den 10 mm Verein einzutreten. Da gibt's was umsonst!

schönes Wochenende und eine stetes Weidmannsheil!

LM: Danke.

Komm.-Rat Franz Josef Liebich, Gesendet: Freitag, 13. Juli 2012 08:37

9,3 mm LM Munition aus Heym DB 88 BSS

Hallo Herr Möller,

die Schußleistung meiner DB mit Ihrem 9,3 mm LM Geschoß ist ausgezeichnet.

Die beiden Löcher schoß ich binnen 6 Sekunden.
Das rechte Loch mit dem rechten und das linke mit dem linken Lauf.

Auch ein zuvor abgegebener Doppelschuß lag bei gleicher Höhe nur 4 cm auseinander. Es bleibt nur zu hoffen, daß die Wirkung für Drückjagden ausreicht.

LM: Lies Wundwirkung und beachte Zielwahl!

Viele Grüße, Volkhard Schappert, Sonntag, 26. August 2012 05:50

LM Munition hilft Doppelbüchse

Guten Abend Herr Möller

In den letzten Tagen habe ich eine Schön Heym Doppelbüchse in 9,3 x 74 R auf Ihr Geschoß umgeschossen .

Ihr Geschoß stellt in jeder Hinsicht die Absolute Verbesserung da – weniger Rückstoß – weniger Hochschlagen – bessere Präzision – weniger vorhalten – weniger Lauferwärmung und natürlich bessere Zielwirkung als mit dem alten 18,5 g schweren Bleibatzen (BB). Beim laufenden Keilerschießen sind somit Doppelschüsse viel einfacher und mit besseren Treffern möglich.

Mit freundlichen Grüßen, Ch.K.Mittwoch, 13. März 2013 20:47

9,3x74R Einschießen

Hallo Herr Möller,

hier Bericht vom Einschießen mit meiner BBF.

Nach erst geplanter Umrüstung zur BB und Ihrer Empfehlung zu 7x57R wurde doch erst die Optimierung des Anschlages mittels Lochschaft ausgeführt. Ihr MJG in 9,3 wurde mit Ihrer Empfehlung für das finnische Pulver in RWS-Hülsen verladen. Ölschuß und Schuß danach saßen sehr hoch (25 cm) über bisheriger Lage von vorher eingeschossener TUG nature, deren Trefferbild auch schon 20 cm über RWS KS 16 g lag. In der Summe hätte ich wohl gegenüber der KS dann wohl sehr unangenehm oben in die Scheibenaufhängung geschossen. Gut daß ich IhreAnschußscheibe schon in Voraussicht unten aufgehängt hatte.

Der Unterschied zur RWS in der Höhe der Treffpunktlage hat mich doch sehe überascht. Zwischen den schnellen Möllern und den Bleibummeltanten gerade in den 9er Ladungen liegen wirklich Welten. Der Rückstoß war sehr mäßig und acht 9er Schüsse waren in der Schulter gegenüber dem schweren Blei sonst nicht zu spüren. Nach gründlichem Rohr frei war mit 30 mm bei 3 Schüssen auf 100 m aus der Schulter nach dritter Stellung am Glas die Welt in Ordnung (linke Scheibe).

Rechte Scheibe noch mal 2 Prüfschüsse in 8x57 IS LM Munition fast Loch an Loch. Liegen die 45 cm Unterschied zum Blei an der höheren V0?

LM: Dazu lies Gewehrlaufschwingungen!

Wie gesagt erstaunte mich der Unterschied doch sehr. Nun kann das neue Jagdjahr zeitgemäß starten. Bitte Initialen verwenden.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. L., Samstag, 20. April 2013 18:37

Bilder kommen per Whatsapp wie beim letzten mal.

LM: Nein, keine Bilder mit Whatsapp, lese ich nicht, nur Email!

200 m mit der dicken Randpatrone

Hallo Herr Möller,

nachdem die 9,3x74R ein Klasse Ergebnis aus der Blaser S2 auch auf 200 m liefern, bestelle ich auch für meinen alten Sauer Drilling 7x57R bei Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Mühling, Montag, 16. März 2015 20:34

Sätze für seltene Patronen

Sehr geehrter Herr Möller,

wenn ich Sie richtig verstehe wollen Sie „NIE“ einen Satz für 9,3x74R oder 9,3x64 herstellen und anbieten.

LM: Die 9,3x74R können Sie fertig mit meinem Geschoß erwerben. Bei der 9,3x64 wenden Sie sich an einen gewerblichen Wiederlader.

Bisher hatte ich den Eindruck, Sie seien durchaus bereit, Ihren fachlichen Beitrag zu leisten für den Erhalt unserer alten und bewährten deutschen Kaliber zu leisten. Natürlich wird man nicht die Stückzahlen wie bei den US-Kalibern erwarten können. Sie wissen selber, um wieviel teurer ein Triebelmatrizensatz im Verhältnis zu den US-Anbietern ist. Trotzdem kaufen wir Endverbraucher diese teueren Dinger, um uns nicht total von den US abhängig zu machen. Die meisten der aktiven Jäger sind weder von der fachlichen Seite, noch von der Ausrüstung oder dem Zeitbedarf her in der Lage oder bereit dazu, sich so tief in die Finessen des Wiederladens einzuarbeiten.

Von einem alten Maschinenbauingenieur ein ganz ganz dickes Lob:

Ihre Konzeption vom „Satz“ - halte ich konstruktiv für die optimale Lösung - wenig Teile (wenig Fehlerquellen) - Narrensicher - weil Einstellungsmöglichkeiten zuerst mal Fehlermöglichkeiten sind! (Tausend Fehler sind möglich - aber nur eine richtige Einstellung!

LM: Da freue ich mich. Sie haben das Wesentliche meiner Sätze klar erfaßt.

Aus dieser Konzeption spricht ja nicht nur Ihr konstruktiver Genius sondern auch Ihre Art, in einer offenen Diskussion alle möglichen und unmöglichen Fehler, welche von „Selbststopfern“ gemacht werden können und auch gemacht werden, nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch den mehr oder weniger „qualifizierten Laien“ bei Ihren Problemen zu helfen. Allein deshalb sind Sie da schon eine Ausnahmeerscheinung!

LM: Danke.

Ihr „Netzplatz“ ist ja für den Wiederlader, wenn es um die praktischen Probleme geht, ein unerschöpflicher Fundus an Wissen. Ganz herzlichen Dank dafür!

LM: Bitte.

So im Hintergrund beschleicht einem dann das ungemütliche Gefühl, daß man noch viel zu wenig Wissen (und Ausrüstung) hat. Einerseits steigert der das Interesse - aber andererseit keimt so was wie Frust auf, weil man bei der Abstellung eines Fehlers womöglich schon wieder einen neuen erzeugt. Hier sehe ich - genau wie Sie - die Lösung für die Matrizenproblematik durch Ihren „Satz“!

Bitte lassen Sie uns doch hier nicht bei den deutschen Kalibern im Stich! Ich möchte Sie bitten, vor dem Preishintergrund von Triebel-Matrizen-Sätzen . . .

LM: Wieviel kosten die denn? Bitte teilen Sie mir das mal mit.

. . . nochmal zu überprüfen, ob Sie doch für unsere seltenen 9,3-Kaliber (9,3x74R und 9,3x64) Ihren Satz anbieten können!

LM: Sie sagen mir den Preis und ich mach mir (erst) dann Gedanken - allerdings ert im kommenden Jahr. Vorerst kommt der Weihnachtsurlaub bei Hip Notics.

Viele mögliche Nutzer Ihrer Geschosse hätten durch eine angebotene Lösung für ihre Matrizenproblematik weniger Scheu vor dem Einsatz Ihrer Geschosse - denn schmökern tun die doch alle auf Ihrer Seite! Weil die sich aber wegen erkannter fehlender Fachkenntnisse nicht herantrauen, nörgeln die dann hochemotional auf Nebenkriegsschauplätzen herum und betreiben im Grunde - Geschäftsschädigung!

Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr viel Glück & Gesundheit,
damit Sie uns noch lange - so wie Sie sind- erhalten bleiben

Mit freundlichen Grüßen, Fritz Kruse, Freitag, 25. Dezember 2015 15:01

Saudoppel

Svante 9,3x74R Saudoppel

Hi Lutz,

a double With my Valmet 9,3 x74 R double barrel and your old KJG bullets (six years old). Rapid fire!

LM: Waidmanns Heil, Svante. Sehr schön!

Svante Jonsson, Sonntag, 10. Januar 2016 13:24

GEE der dicken Randpatrone

Hallo H. Möller,

ich führe zur Ansitzjagd einen Suhler Drilling in dem Kaliber 9,3x74R und einem Einstecklauf von K u. S in 222 Rem. Die kleine Kugel benutze ich für Raubwild und Rehe. Die große ausschließlich auf Sauen. Da die Waffe mit Brenneke TUG 19 g. eingeschossen war habe ich diese jetzt bis Dato verwendet. Was mich daran stört ist allerdings die geringe GEE von 148 m und der doch ordentliche Rückstoß. Hier würde doch Ihre Patrone deutliche Vorteile bringen?

LM: Ja. Ein drittel weitere GEE bei halbem Rückstoß!

Die kleine Kugel würde ich im Zuge der Umstellung auch auf Ihre Patrone umstellen wollen, da Sie sehr viel Wildbrettschonender sein soll als die anderen Patronen im Handel ist.

Waidmanns Heil, Michael Kammermeier, Montag, 12. September 2016 13:41

beste Ergebnisse

Hallo Herr Möller,

heute bestelle ich wieder wieder hundert Stück 9,3 mm Flitzer.

Zwischenzeitlich erlegte ich mit der Valmet 9,3x74R Bockbüchse (LM: Valmet-Waffe siehe Saudoppel) mehrere Sauen mit besten Ergebnissen. Meine Munition überließ ich auch einem Jagdfreund. Der war von der Wirkung begeistert. Ich muß ihm daher hundert Patronen laden.

LM: Tja☺!

Ich verwende Norma Hülsen und lade RS 40.

Mit freundlichen Grüßen, Winfried Rösch, Donnerstag, 22. Dezember 2016 12:22

Randpatronen für Drückjagden

Hallo Herr Möller,

bieten Sie Ihre 9,3x74R Munition auch mit Kreuzer-Geschossen für Drückjagden an?

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, R. R. Gährken, Samstag, 14. Januar 2017 16:05

9,3 mm Kreuzer Flitzer mit und ohne Spitze

oben 9,3 mm Kreuzer | mitte 9,3 mm Flitzer offen | unten 9,3 mm Flitzer mit schwarze Spitze

Herr Gährken,

  1. meine Kreuzer ohne schwarze Spitze bestimme ich für Repetierbüchsen mit mangelhafte Magazine ohne Schulteranlage oder Selbstlader zum Schuß auf Wild. Statt den Patronen Halt zu geben, stoßen schlechte Magazine Patronenspitzen im Schuß platt. Kreuzer haben gar keine Flitzerspitze. Kreuzer können daher gar nicht geplättet werden.

  2. In Kipplaufbüchen können Geschosse nicht am Magazin vorn anstoßen. Kipplaufbüchsen (ohne Magazin) lassen schwarzen Spitzen im Lauf immer hinreichend Platz. Randpatronen laden und schießen Sie mit schwarzer Spitze aus Kipplaufbüchen einwandfrei.

  3. Wenn Sie die Reichweite meiner Flitzer für die Drückjagd beschränken wollen, entfernen Sie einfach die schwarze Spitze. Dann sind die offen. Das genügt zu bremsen. Auf nahe Ziele, wie z. B. auf einer Drückjagd, ändert sich die Treffpunktlage dadurch nicht.

Aus diesen drei Gründen, sind Kreuzer für Randpatronen nicht erforderlich, biete ich die nicht an

Kleiner ist feiner

Hallo Herr Möller,

bereits 300 Ihrer Geschoße lud ich in 9,3 x74 R. Jagdlich führe ich die meit mit besten Ergebnissen. Ich erwäge die Anschaffung einer Repetierbüchse in Kaliber 308.

LM: Gut. Kleiner ist feiner.

Taugt Ihr Geschoß in diesem Kaliber auf Schwarzwild?

LM: Ja. Nicht nur das. Auch auf Büffel. Siehe Australien 2014.

Mir liegen Merkel Helix und Blaser R8. Zu welcher Waffe raten sie mir.

LM: Wenn Sie nur zwischen diesen beiden wählen wollen, dann zu R8. Zur Helix rate ich nie (zu fummelig, Klemmer)

Sind die Fehler der R93 in der R8 ausgemerzt ?

LM: Ja.

Für Ihre sehr geschätzte Meinung besten Dank im voraus.

Mit freundlichen Grüßen, Winfried Rösch, Donnerstag, 8. März 2018 09:42

Möller zähmt Monster

Vom Feuer speienden Monstrum zur erträglichen Hochwildbüchse

Guten Tag Herr Möller,

anhängend übermittele ich Ihnen einen kleinen Erfahrungsbericht zum Handladen der 9,3 x 74 R für eine Blaser BBF „Schießtechnische Lyrik, besser Tatsachen“ oder „vom tretenden und feuerspeienden Monstrum zur – auch für einen Jungjäger - beherrschbaren Hochwildbüche“.

Ein Neffe – gerade Jadscheinprüfung bestanden und den ersten JJS gelöst – erbte von seinem Vater eine Blaser BBF 95 in 9,3 x 74 R samt einem „fetten“ Zielfernrohr und restlichen Fabrikpatronen. Seine ersten Schüsse mit dem Gewehr offenbarten weniger seine noch fehlende Erfahrung, sondern alle unliebsamen Begleiterscheinungen beim Schießen mit großen, starken Kalibern:

  • Die Präzision der restlichen Norma – Fabrikpatronen mit 15 g schwerem PPC – Geschoß (eine bleihaltige „Splittergranate“) zeigte bei fünf Schüssen, jeweils aus kaltem Lauf, nur eine mäßige mit mehr als 5 cm Streukreis,

  • Die leichte BBF trat wie ein unwilliger Gaul,

  • im Schuß sprang die Mündung der BBF – geschossen sitzend aufgelegt von Sandsäcken – 30 cm in die Höhe und

  • aus der Mündung stieß ein Handball großer Feuerblitz nach dem Motto, „die moralische Wirkung ist eine ungeheure!“

Ich sicherte ihm zu, im Wege des Handladens der Patrone mit Ihren 9,3 mm Flitzern

  1. die Genauigkeit der Ladung erheblich zu verbessern,

  2. das Mündungsfeuer in den Griff zu bekommen,

  3. das widerwärtige Treten auf ein erträgliches Maß zu mindern und gleichzeitig

  4. die jagdliche Reichweite deutlich zu strecken!

Dann wurde in neu beschafften PPU – Hülsen mit RWS – Zündhütchen 5341, Ihren 9,3 mm Flitzern und Norma 200 – TLM eine Ladungsleiter, bei einer L6 von 96,7 mm als

Ladung #1 mit 3,56 g, Ladung #2 mit 3,60 g, Ladung #3 mit 3,64 g, Ladung #4 mit 3,68 g und

Ladung #5 mit 3,71 g NORMA 200 geladen, beschriftet und verpackt und ab damit auf den Schießstand meines heimischen Schützenvereins auf die 100 m – Bahn mit festem Anschußtisch und Sandsäcken als Auflagen. Für die Ladungsangaben kann keine Haftung übernommen werden, jeder Handlader arbeitet auf eigene Gefahr und Verantwortung! Ergebnisse: (leider keine Bilder vorhanden)

Ladung # 1 : zeigte bei vier Schüssen noch einen deutlichen Schmauchrand am Hülsenmund und – Hals und einen Streukreis von fast fünf cm,

Ladung # 2 : ebenfalls noch deutlicher Schmauchrand, Streukreis ebenfalls ~ fünf cm,

Ladung # 3 : geringerer Schmauchrand, aber Streukreis auf 5,5 cm erweitert,

Ladung # 4 : 3 Schüsse konnten mit einem Schußpflaster von 19 mm Durchmesser abgeklebt werden, kein Schmauch mehr am Hülsenmund

LM: Lies Hochdruck bringt saubere Hülsen

Daraufhin wurde die Ladung # 5 nicht mehr geprüft!

LM: Lies dazu Hochdruck trifft!

Des Weiteren

Das vorher blendende Mündungsfeuer ist deutlich gemindert reduziert auf ein durch das Zielfernrohr kaum mehr erkennbares (Schützenstand dunkel, nur die Scheibe beleuchtet), man kann „durch das Feuer hindurchgucken“

Die Mündung ruckt so gerade noch erkennbar hoch

Der Rückstoß ist sehr erträglich, geradezu gemütlich

Die gemessene v2,5 der Ladung # 4 betrug aus einem, mit 600 mm, für die 9,3x74R „kurzen“ Lauf, 910 m/s!

Dank Ihrer Geschosse konnte die Munition für die leicht bauende BBF in jeder Hinsicht verbessert werden! Die „Mühe“ und Sorgfalt haben sich gelohnt! Danke für solche Geschosse, von deren Wirksamkeit und Reichweite ich seit vielen Jahren überzeugt bin und das auch so weitergebe!

LM: Bitte sehr. Bitte gern. Dafür sind meine Geschosse ja da. Danke für Ihren sprechenden Bericht.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Wolfgang Louen, Montag, 14. Mai 2018 13:56

9,3x74 R Schmalreh

Sehr geehrter Herr Möller,

da Sie immer auf der Suche nach Berichten und Bildern sind, sende ich Ihnen hiermit einen Kurzbericht vom September 2018, falls Sie diesen veröffentlichen möchten:

Für einen Bekannten beschaffte ich Ihre 9,3 x 74R Flitzer für seinen Blaser D99 Duo, schoß ihm den damit ein ein und versuchte ihn selbs einmal Ergebnis: Schmalreh, etwa 11k g, auf etwa 100 m, file und lag im Knall.

Ein- und Ausschuß in der Decke

Ein- und Ausschuß aus der Decke

Ein- und Ausschuß innen

Ein- und Ausschuß innen, Wirbelsäule knapp gestriffen

Der Schuß hätte (Zielwahl) noch wenige cm tiefer sitzen können, wirkte – ohne dabei Wildbret zu zerstören – aber auch so hervorragend. Kein nenneswerter Bluterguß. Die Wirbelsäule wurde zwar leicht angekratzt, aber das wertvolle Wildbret vom Rücken blieb ganz heil.

Aber das wäre mein Fehler gewese, nicht der Ihrer Geschosse. Auf den Bildern sehen Sie die „Fünf auf dem Würfel“ sehr gut. Das Geschoß wirkte , wie von Ihnen berechnet. Lungen zerstört, Herz und Leber vollkommen unbeschädigt. Fluchtstrecke Null. Das mich, neben vielen anderen Sachen, begeistert ist, daß bei Ihrer Munition, trotz eines eigentlich hierfür völlig überdimensionierten Kalibers, die Wirkung einfach stimmt. Will sagen, Schmalreh lag im Knall, (quasi) keine Wildbretentwertung und dennoch beherrschbarer Schuß durch ein leichtes Geschoß.

LM: Der angenehm schießt, trifft besser!

Ich selbst schieße Ihre MJG-Geschosse in 5,6 mm. Gleiche Wirkung, nur keine Fünf auf dem Würfel. Egal ob 5,6 mm oder 9,3 - die Wirkung Ihrer Geschosse ist stets die gleiche. Vielen Dank dafür!

LM: Ohne unnötig auszuschweifen beschreiben (und vor allem – bebildern – ) Sie die für den Schuß erheblichen Tatsachen. Kurz und knapp die Sache auf den Punkt getroffen.  Vorbildlich!

Mit besten Grüßen und einem Waidmannsheil aus dem Schwarzwald! PT, Mittwoch, 13. März 2019 18:47

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