Pfad / Heimat / Waffen / Technik / Aufbohren
Moin Herr Möller, zuerst meine Anerkennung zur eigenen Munitionsherstellung und -vertrieb.
LM: Danke!
Besonders die 8x57 IS rührt mich aufgrund deren überagender Leistung! Die werde ich bei Ihnen bestellen!
LM: Richtig.
Nun zwei Fragen, von denen ich nicht weiß, ob Sie die überhaupt beantworten können.
Kann ich meinen .270 Win Lauf auf .308 Win aufbohren lassen?
LM: Nein. Sie werden niemanden finden, der das in vernünftiger Güte zu einem hinnehmbaren Preis für Sie erledigen könnte. Günstiger ist, den ganzen Lauf zu wechseln. Das sollte Ihr Büchsenmacher für Sie tun.
Stimmt, daß die .308 Win bereits bei 50 cm Lauflänge nahezu optimale Schußleistung und entsprechende Ergebnisse liefert?
LM: Ja. Die Sutzenpatronen sind .308 W., 8x57IS, 9,3x62.
Herzlichen Dank, Ihnen eine Schön Adventszeit, m.f.G., Siedler, Dienstag, 20. Dezember 2011 18:31
Sehr geehrter Herr Möller, soeben las ich den Beitrag Lauf aufbohren auf Ihrem Netzplatz, in dem die Rede ist, die .308 Win. bringe bei 50 cm Lauflänge „optimale Schußleistung“ bringt, ebenso die Kaliber 8x57IS und 9,3x62. Das Geschoss wird vorwärts beschleunigt, solang der Gasdruck dem Reibwiederstand zwischen Geschoß und Lauf überwiegt.
Ist bei den oben genannten Patronen bereits nach 50 cm Lauflänge der Fall, daß das Geschoß abgebremst wird, sprich die Reibungskraft den Gasdruck übersteigt?
LM: Nein.
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber lasse mich gern eines Besseren belehren, da ich für das nächste Jahr angedacht habe mir ein Gewehr im Kaliber 8x57IS mit 76cm Lauf zu zulegen, bin ich für eine Aufklärung dankbar.
LM: Gemeint war, man könne diese drei Stutzen- oder Kurzbahnpatronen aus ½ m Läufen verschießen, ohne erheblich Verluste in der Leistung hinnehmen zu müssen, wie das bei pulverreicheren Patronen der Fall ist. Wenn also jemand einen Stummel möchte, dann soll er sich aus den drei Patronen einauswählen. Ich rate bei LM Munition immer zu kleinsten. Ein friedliches Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen. Mit freundlichem Gruß, Philip Fry, Dienstag, 20. Dezember 2011 20:40