Katze, Gattung
With the help of a small air plane we finally received last Sunday a signal of
Nimaia, a young female lynx, that was captured and radio-collared in early
August. Due to limited access to the area she is using, we had lost contact with
her for almost 10 weeks. We found her moving around in a little ravine in Valea
Sebes. Now we are looking forward to keep track of Nimaia from the ground.
20. oct. 2000
Last night we caught an adult lynx female at a roe-deer kill site in Valea Glajerie underneath Bucegi Mountains! Marius Scurtu, our wolf trapper, had found the fresh kill in the morning and alarmed us. Until the evening, we had set 5 foot-snares around the kill, each of them equipped with a trap alarm transmitter. By the time we were done, we already heard the mating calls of the lynx coming back. Yet, the cat was suspicious and it took until 1:30 a.m., before we heard the signals of the trap alarm from the receiver in our car some 500 m away. Within minutes we were back at the kill, tranquillised the lynx and put a radio-collar on her. We estimated her to be at least three years old.
23. feb. 2001
Himmel hilf!
Wenn Sie armer Tropf etwas für Ihr Image tun wollen, dann ändern Sie die Bildunterschrift von ,,Katze" in ,,Luchs". Stadtmenschen wie Sie, sollten vielleicht Tauben jagen, sonst aber wirklich nichts! Ich bin nur froh, daß es in Deutschland keine freilebenden Affen gibt, sonst wären Kandidaten wie Sie für den Abschuß vsl. vieler Menschen verantwortlich ...
Kai-Dagmar Winterberg, Freitag, 27. Februar 2004 16:01
Wildkatze |
Hauskatze |
|
Fellmuster | verwischte Zeichnung | meist kräftig durchgezeichnet |
Körperbau | plumper (langhaarig) Läufe dick |
schlank (kurzhaarig) Läufe dünner |
Kopfform | wuchtig breiter Schnauzenteil |
zarter, schlanker |
Nasenspiegel | hell, fleischfarben | oft dunkel, bzw. dunkler |
Ohrform | klein wirkend, da längeres Kopfhaar | groß wirkend, da Kopfhaar kürzer |
Schwanzform | stumpfendig, stark buschig | spitzendig, kurzhaarig |
Schwanzmusterung |
deutlich dunkle Ringe in der hinteren Hälfte, um 4 cm langes, schwarzes, stumpfes Schwanzende | meist nicht so scharf, schwächer
ausgebildet |
(nach Haltenorth 1957 und Pflüger 1987, verändert)
Wildkatzen im Nationalpark Hainich - Forschung und Schutz
1. Vortrag der wildbiologischen Seminare des Arbeitskreises Wildbiologie an der Justus-Liebig-Universität Giessen im WS 1999/2000 am 4. 11. 1999
Im Zeichen der Wildkatze stand die Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Seminarreihe des Arbeitskreises Wildbiologie im Hörsaal der Veterinäranatomie in Giessen.
Herr Mölich, Biologe aus Caula referierte im Rahmen einer Doktorarbeit über Untersuchungen und erste Ergebnisse eines Artenschutzprogrammes für die Wildkatze im Nationalpark Hainich im Freistaat Thüringen:
die Wildkatze wurde in Deutschland stark verfolgt, in den 20iger Jahren war sie durch die Jagd fast ausgerottet. Selbst nach ihrer Unterschutzstellung erfolgte nur eine zögerliche Ausbreitung
in Thüringen kommt sie v.a. im Norden und Nordosten (Buchen-Mischwald) noch gesichert vor
der Nationalpark Hainich stellt einen idealen Lebensraum dar, obwohl er seit Jahrzehnten als Truppenübungsplatz genutzt wurde. Er besitzt strukturreiche, urwaldähnliche Habitate und genießt Prozeßschutz
Methode: mit Baldrian beköderte Kastenfallen wurden in dem rund 100 qkm großen Untersuchungsgebiet aufgestellt. Neun Tiere wurden gefangen, mit Sendehalsbändern versehen und mittels Radiotelemetrie im Gelände untersucht.
Ergebnisse: Das Streifgebiet der untersuchten Tiere liegt zwischen 500 ha (Weibchen) und bis 3000 ha (Männchen). Als Unterschlupf dienen tagsüber Fuchsbaue, Geröllfelder, Windwürfe, Schlehenhecken und (selten) Bäume. Die Tiere sind gut getarnt, "drücken" sich bei Gefahr. Gemieden werden offene Bereiche (Weiden, Wiesen, Äcker) ab ~ 100 ha, dies ist entscheidend für die nur zögerliche Ausbreitung. Die grösste Ausdehnung hatte ein Kuder, der über mehrere Monate beobachtet wurde und dabei eine Strecke von über 30km zurücklegte. Junge Katzen scheinen sich am Streifgebiet der Mitter zu orientieren. Bevorzugt genutzte Lebensräume waren stark verbuschtes Offenland, umsäumte Waldwiesen und Waldränder.
Problem: da die Katzen regelmäßig Fuchs- und Dachsbaue annahmen, wurde die herkömmliche Baujagd auf den Fuchs als problematisch angesehen, da hiervon auch die "zufällig" angetroffene Katze betroffen wäre.
Schutzstrategie: Wiederherstellen/Ausbau von Saumstrukturen; Verknüpfung der Lebensräume, v.a. westlich des Thüringer Beckens. Eine Verbindung mit der osthessischen Population wurde bestätigt.
Einfluss der Hauskatze: Herr Mölich berichtete von 105 untersuchten Totfunden, von denen drei sog. "Blendlinge", d.h. Kreuzungen beider Rassen waren.
Andreas Sommer
From: Peter Masuch [mailto:p.masuch@talknet.de] Sent: Dienstag, 4. Juli 2000 13:10 To: jagd@dainet.de Subject: jagdtbeitrag
Vor genau 2 Jahren verlor ich meine beiden Katzen durch kriminelle Tierfängerei. Seitdem setzte ich mich mit dieser kriminellen Tat und ihren Hintergründen auseinander. Um andere Menschen und ihre Katzen und Hunde zu schützen, schalte ich im Super So. (kostenlose Zeitung) für alle Haushalte regelmäßig Anzeigen, warne die Tierbesitzer und bitte um Hinweise. So haben wir im laufe der 2 Jahre einiges an Material zusammentragen können.
Erst letzten Sonntag rief mich eine Frau aus dem Heinsberger Raum an. Sie wohnt keine 300 Meter vom Waldrand entfernt, hörte ein jämmerliches Miauen, ging diesem Geräusch nach und fand am Waldrand eine mit Katzenlockstoff versehene Katzenfalle, in der sich eine ihrer Katzen befand. Die Falle besaß nicht mehr die ursprüngliche Fallklappe, sonder eine Steinplatte. Kinder spielen dort auf dem Feldweg. Kinder sind neugierig. Es hätte so einiges passieren können. Was frage ich, macht diese Falle da? Die Antwort lautet, Katzen werden gefangen um illegale Geschäfte zu betreiben. Wir haben selbst beobachtet, wie gefangene Katzen in einen VW-Bulli geladen wurden. Leider war es zu gefährlich die Verfolgung aufzunehmen.
Auffallend ist nur, daß Jäger an diesem Geschäft beteiligt sind. Sicher für mich ist, daß ich es mir zur Lebensaufgabe gemacht habe, in Erfahrung zu bringen wo die Tiere hintransportiert werden.
Betreff: RE: Jagdtbeitrag Datum: Tue, 4 Jul 2000 13:32:35 +0200 Von: "Hartkopf, Dirk" <dirk.hartkopf@sap.com> An: "'jagd@dainet.de'" <jagd@dainet.de>
Hallo Peter,
wie kommst du auf die Idee, daß Jäger sich daran beteiligen?
Wenn das stimmt, kann man über diese Jäger jedenfalls sagen, daß sie sich nicht standesgemäß verhalten, denn eine fängisch gestellte Falle muß so aufgestellt werden, daß keine Menschen dabei gefährdet werden können.
Aus meiner Sicht kann ich darüber hinaus nur auf das Jagdgesetz verweisen, nach dem es einem Jäger im Rahmen des Jagdschutzes frei gestellt wird, wildernde Hunde und Katzen unter bestimmten Bedingungen zu bejagen.
Gruß, Dirk Hartkopf
Hallo Jagdfreunde
Obwohl ich mit Nachtsichtgeräten zu jagen ablehne, habe ich jetzt ein paar
unbewaffnete Ansitze mit einem sehr hochwertigen und teurem Gerät eines
Bekannten in einem Wald-, Feldrevier bei völliger Dunkelheit hinter mir. Meine
Erfahrungen, Eindrücke sind:
Wo kommt das viele Rehwild plötzlich her ?
Wild fühlt sich in totaler Finsternis offensichtlich sehr
sicher. Wenn es nach mir ginge, kann's dabei bleiben. Ich will keine
Nachtjagd. Auch Wild
braucht irgendwann mal Ruhe.
Ich war erstaunt, wie nah an einer Ortschaft oder Siedlung
und in deckungsloser Flur Sauen auftauchten.
Ich hätte nie gedacht, wieviel Unmengen Katzen nachts unterwegs sind und gezielt Hasen nachstellen. Das ist kein Witz: ausgewachsenen Hasen! Vorher krümmte ich einer Katze wegen nicht den Finger. Aber was ich da sah, wird das ändern.
Inzwischen meine ich sogar, das Beutespektrum der Hauskatze
bzw. Einfluß auf unsere heimische Fauna wird allgemein völlig falsch
eingeschätzt. Ich werde jedenfalls bald eigene Magenuntersuchungen durchführen.
Wenn man sich genauer damit beschäftigt, ist auch zu lesen, das Nachtsehvermögen
der Hauskatze ist dem des heimischen Haarwildes überlegen. Wir schimpfen zwar
über Waschbären, aber verseuchen dabei unsere heimische Fauna mit
hausgezüchteten nordafrikanischen Profinachtjägern, deren Jagderfolge uns
Menschen verborgen bleiben. Auch wir Jäger unterliegen z. T. dem niedlichen
,,runder-Schädel-große-Augen"-Kindchenschema. Meine biologische Phantasie bekam,
was Katze und Niederwild angeht, durch meine nächtlichen Erfahrungen neuen
Nährboden.
Gruß Hesse (Hessenjaeger, 05.09.2002, 14:32 Uhr)
Re[0]: Nachtsichterfahrungen (mit Katzen) (nimrods, 05.09.2002, 17:28 Uhr)
Wir machten bei allen Zählungen mit dem Scheinwerfer dieselbe Erfahrung mit
einer Unzahl Katzen, besonders in der Nähe von Siedlungsgebieten. Daß sie
ausgewachsene Hasen nachstellen, kann ich nicht bestätigen, habe aber zweimal
eine Katze mit einem noch zappelnden Dreiläufer gesehen. Bei dem ersten Mal
waren wir auf Besichtigungstour vom Hegering und konnten es im Bild festhalten.
Die anschließenden Leserbriefe in der Zeitung füllten für Wochen das Sommerloch.
Verwundert ist man immer wieder über den Haß von Gartenbesitzern, die mit
Jagd
nichts zu tun haben. Bei uns waren im kostenlosen Mittwochsblatt an einem Tag
119 Katzen zu verschenken. Da auf dem Land nur jeder 10 auf den Gedanken kommt,
so eine Anzeige auch völlig kostenlos in die Zeitung zu setzen, kann sich jeder
die Belastung für das Wild vorstellen. Jede
Diskussion endet jedoch immer nur mit dem Austausch von Meinungen, eine
Annäherung habe ich nie erkennen können.
Grüß Euch
Re[0]: Nachtsichterfahrungen (mit Katzen) (Jaegerlateiner, 05.09.2002, 18:53
Uhr)
Salü Hesse
Ich kann alle Deine Beobachtungen nur bestätigen. Ich habe z. T. beruflich mit
Nachsichtgeräten zu tun. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, Wild, auch
wenn es nachts bejagdt wird (mit Scheinwerfer, etc.), fühlt sich immer noch
sicher. Daß Hauskatzen Hasen und schlafenden Vögel nachstellen, beobachtete ich
schon mehrfach beobachtet. Ob sie allerdings auch vom Jagdglück heimgesucht
wurden weiß ich nicht. Ich für meinen Teil versuche die Katzen zu fangen und
gebe sie im Tierheim ab. Es ist noch nie eine abgeholt worden! So sind wir Jäger
aus der Sicht der Katzenhalter wenigstens keine Mörder.... Ich für meinen Teil
habe nichts gegen eine Jagd mit
Nachtsichttechnologie, aber Nachtsichtgeräte rauben mir als Weidmann die ganze
Jagdromantik. Wenn ich fernsehen will, dann ziehe ich dies in meiner warmen
Stube vor.
mit Weidmannsgrüsse MC
Re[0]: Nachtsichterfahrungen (mit Katzen) (paolo0, 05.09.2002, 20:51 Uhr)
Hallo Hesse,
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Ich hoffe, durch Deinen Beitrag werden noch
weitere Revierinhaber "bekehrt" werden. In unserem Revier werden Prädatoren mit
allen erlaubten Mitteln behagt. Ergebnis: Im Gegensatz zu den meisten Revieren
eine seit vielen Jahren stetig steigende NW-Strecke.
ein Mut machender
Paolo
Re[1]: Nachtsichterfahrungen (mit Katzen) (LucS, 06.09.2002, 11:30 Uhr)
Servus,
ich hab mittlerweile auch Erfahrungen mit Katzen im Revier gemacht. Mein
Meinung: Katzen gehören nicht hier her, zumindest keine Hauskatzen (mit Luchsen
sieht das ganz anders aus!). Wenn ich mir ansehe was bei uns für Riesenkatzen
rumlaufen, sag ich mir ,,Was bringt es alle Füchse zu schießen? Nur das mehr
Hasen für die Katzen bleiben?" Nein, also wenn ich mir sicher bin, eine Katze
sei verwildert, kommt sie weg - in BW laut Gesetz 500 m vom letzten bewohnten
Gebäude weg; bei uns kein Problem!
Zum Glück gibt es bei uns nicht so viele Katzen - obwohl ich kein
Nachtsichtgerät habe ...
Waidmannsheil
LucS
Re[2]: Nachtsichterfahrungen (mit Katzen) (Brunftrute, 06.09.2002, 13:33 Uhr)
Servus Luc,
bei uns im Revier blickten wir fast nie Katzen, bis auf einen Revierteil,
eigentlich gar keine. Bei gezielten Scheinwerfereinsatz zur Wildzählung
entdeckten wir, die kleinen grün-reflektierenden Augenpaare waren tatsächlich
Katzen. Zuvor hatten wir dies anderen Tieren zugeordnet, da wir tagsüber nie
Katzen sahen! Wald und Feld scheint Katzen aus Dorf und Stadt oder sonstwoher
doch ein anziehendes Jagdrevier zu sein. Ich kann den anderen nur zustimmen: Was
Katzen im Dunkeln in unseren Revieren anstellen können wir höchstens erahnen. So
kitschig es auch klingt: Regulation zugunsten der heimischen autochtonen
Tierwelt ist Hauptaufgabe des veranwortungsbewußten Jäger.
Waidmannsheil
Hi Lutz,
I hope all is well with you. I visited my relatives in southern California for
the Christmas holidays. From there we made trips to Las Vegas and Mexico too. It
was very nice weather there and I really enjoyed it.
Here is a picture of a Lynx, that my friend Gabriel (Gabby) Rivard shot in her
house's back yard in Northern Ontario. She said , she shot it using a .410 "
shotgun , while it was trying to jump off the fence. I thought , you might enjoy
seeing it too.
Best regards and happy new year!
Omid S. Jahromi, Freitag, 7. Januar 2005 18:25
Anbei die Bilder vom Luchs. Bei dem Schlagbolzen bin ich noch dran.
Gruß aus Kufstein, Sven Ruhland, Montag, 26. Januar 2009 13:03
Moin Herr Möller,
ich hoffe sie hatten eine Schön Zeit in Texas und konnten diese ordentlich genießen. Ich habe mich mal wieder auf IhrerSeite verlaufen und viele bemerkenswerte Berichte aus aller Welt gelesen. Über Ihren Netzplatz auch an den Jagderfolgen und Erfahrungen anderer Jägern teil zu haben ist immer eine Wohltat. Anbei möchte ich ihnen eine nicht alltägliche Beute zeigen, die mir Ende Februar beim Kojoten locken vor die Büchse lief.
Das ist ein "Bobcat" ( Kater ) 13,9 kg schwer und 153 cm lang.
Ich habe ihn mit der Hasenklage innerhalb von 15 Min. ( war wohl sehr hungrig )
aus dem Dickicht gelockt und konnte ihn dann auf 80 m mit .308" Winchester
erlegen.
MkG, Bernhard Züwerink, Freitag, 30. April 2010 18:40
Moin, Herr Züwernik,
tagsüber versehentlich einen Luchs mit Kojotenlocken vor die Büchse zu locken ist sicherlich nicht gewöhnlich oder einfach. Wo in Texas war das denn?
Waidmanns Heil, Lutz Möller
betreff: Grüße aus Texas
hallo Herr Moeller,
der Rotluchs ( Bobcat) wird in Anhang 2 der CITES Vereinbarung geführt, was
bedeutet, das diese Art nicht vom Aussterben bedroht ist, aber daß sowohl die
Bejagung dieser Tierart und der Handel mit Ihr überwacht werden müssen. Für mich
sagt dieser Satz alles aus.
mit freundlichem Gruß, Udo Schumacher, Sonntag, 2. Mai 2010 12:32
Tag Herr Schumacher,
ich kenne mich mit den amerikanischen Katzen nicht so gut aus, aber sogenannte "Bobcats" scvheien in Texas häufig zu sein. Ich habe, allerdings mit militärischer Wärmebildtechnik, die auch gesehen und hört von gelegentlichen Jagderfolgen der Farmer dort. Mir scheint, die seien dort häufig.
Hier steht
„The Bobcat (Lynx rufus) is a North American mammal of the cat family, Felidae. With twelve recognized subspecies, it ranges from southern Canada to northern Mexico, including most of the continental United States. The Bobcat is an adaptable predator that inhabits wooded areas, as well as semi-desert, urban edge, forest edges and swampland environments. It persists in much of its original range and populations are healthy.“
Kann sein, daß Sie vielleicht ein seltenere, statt einer häufigeren Rasse meinen?
Waidmannsheil Lutz Möller
Hallo Herr Moeller,
nein, ich glaube wir sprechen von einer Art die einmal in den
Vereinigten Staaten von Amerika weit verbreitet war.
Obwohl der Rotluchs ursprünglich die gesamte Region des Mittleren Westens in den
USA besiedelt hat, ist er heute in einigen Gebieten ausgestorben. Als vom
Aussterben bedroht gilt er in Ohio, Indiana und Iowa. Dagegen haben sich die
Bestände in Illinois so erholt, daß er seit 1999 nicht mehr auf der Liste der
bedrohten Tierarten geführt wird. Des Weiteren ist er ein Räuber, der sich von
Hasen, Geflügel, Mardern, Skunks und auch von kleineren Hirschen ernähren kann,
aber es ist nicht bekannt, daß er den Farmernirgendeine Schwierigkeit bereitet.
LM. Mag sein, nur sind die Farmer in Texas die Einzigen auf dem Land, daß dort ja recht leer ist. Wer sonst sollte den Rotluchs also sehen?
MfG, Udo Schumacher, Sonntag, 2. Mai 2010 21:36
Hallo Lutz,
zur Ergänzung: bei uns in Kanada sind Lynx und Bobcat, beide sind in der deutschen Übersetzung Luchse
Der Luchs/lynx ist deutlich scheuer als ein Coyote, und kommt später und vorsichtiger bei der Lockjagd (ich hatte nur einmal das Glück einen zu sehen). Meist ist wahrscheinlich der Coyote schon geschossen oder hat den Jäger gewindet und geschreckt und die Katze ist damit vergrämt. Insgesamt gibt es aber bei uns recht viele, in dem Gebiet in dem ich Elche jage, spuren wir fast immer mehrere wenn wir abends noch Hühner oder Enten jagen. Auch wenn man den Trappern zuhört, gibt es keinen Mangel, aber auch keinen Markt mehr für die Felle. Die Population hängt wohl mehr mit dem zyklischen auf und ab der Jackrabbits zusammen als mit der Bejagung. Als Farmschädling ist er mir nicht bekannt.
Gruß und frohe Bockjagd! Christian, Sonntag, 2. Mai 2010 23:52
Moin Herr Moeller,
anbei weitere Ausführungen zur Bobcat, um die Wissenslücken des Herrn U. S. zu schließen.
The black tufts of fur on the ears of a lynx are usually the most prominent
feature. Bobcats also have these tufts of fur, but not nearly as long as those
found on a lynx. The lynx has a shorter tail than a bobcat, and the tail of a
lynx ends in a solid black tip. Bobcats have longer tails that may have black
bands, but they don't have the solid black tip. The spotting on the coat of a
bobcat is usually quite defined. The lynx also has spotted fur, but some
species, like the Canadian lynx, have spots so light they are not noticeable.
The Iberian lynx, however, has a distinct spotted coat that is very similar to a
bobcat. The lynx has longer legs and large padded paws adapted for walking on
snow (natural snowshoes), while bobcats have smaller paws because it is not
necessary for them to have the large padded paws in their habitats.
There is a difference between the size of a bobcat and a lynx as well. Lynxes
are significantly bigger and heavier than bobcats. Even the smallest species of
lynx, the Iberian lynx, is larger and heavier than a bobcat.
Both lynx and bobcats belong to the genus Lynx, but they are separate species. A
bobcat being Lynx rufus, a lynx being one of three species: Lynx canadensis
(Canadian lynx), Lynx pardinus (Iberian lynx), and Lynx lynx (Eurasian Lynx).
Just to recap:
Bobcat--short ear tufts
Lynx-- long ear tufts
Bobcat--longer tail
Lynx--shorter tail
Bobcat-- banded tail
Lynx-- black-tipped tail
Bobcat--distinct spotting on coat
Lynx--distinct spotting in some species, but not all species
Bobcat-- shorter legs
Lynx-- longer legs
Bobcat-- small paws
Lynx-- large padded paws
Bobcat-- smaller and lighter
Lynx-- larger and heavier
Bobcat-- one species
Lynx-- three species
BERNHARD ZUEWERINK , Montag, 3. Mai 2010 09:34
Luchs in Geltow
Herr Zuewerink zum Luchs
Hallo Herr Zuewerink,
es mag sein, daß ich Wissenslücken zu den verschiedenen Luchsarten habe. Sollten
Sie meine erste Ausführung gelesen haben, bezüglich Bestand der Art "Bobcat"
dann wüßten Sie, worauf es mir hier ankommt. Offensichtlich haben Sie das aber
nicht getan.
Udo Schumacher, Montag, 3. Mai 2010 17:37
Betreff Quatsch des U.S.
Herr Zuewinkel,
Sie sind nicht in der Lage auf eine Darstellung, die keineswegs als Kritik,
Ihrer Jagdfähigkeiten gesehen werden sollten, was ich auch nicht getan habe,
sachlich sich zu äußern
„damit Herr U.S. "ach wie witzig die Abkuerzung" sich mal schlau schauen kann, den scheinbar ist ihm das Lesen in englischer Sprache ja nicht gegeben.“
Auf solche „Jäger“ kann die deutsche Jägerschaft getrost
verzichten. Sie bieten mit Ihren Äußerungen, die komplette Palette dessen, was
hier nicht gesehen werden will. Bleiben Sie besser in den U.S.A. Dort sind
vielleicht gern gesehen. Bevor Sie sich nun wieder zu einer Äußerung hinreißen
lassen, lesen Sie meine Sätze zweimal, bevor wieder irgendwelche
Allgemeinplätze, dabei rauskommen, falls Ihnen das gegeben ist. Für mich ist die
Diskussion damit beendet.
mfg, Udo Schumacher, Montag, 3. Mai 2010 18:27
Grüße aus den USA
Sehr geehrter Herr Möller,
herzlichen Dank, ich hoffe auch ihnen mal zu begegnen, da gibt es bestimmt einiges zu klönen.
LM: Ja, vielleicht mal in Weißkeißel!
Wie gut, daß Herr U. S. nicht die ganze deutsche Jägerschaft repräsentiert. Nun ist auch gut und wir sollten uns kameradschaftlich wieder den gemeinsamen Zielen widmen. Schutz und die Erhaltung der artenreichen und gesunden freilebenden Tier- und Pflanzenwelt.
LM: Genau!
Waidmannsheil, Bernhard Züwerink, Montag, 3. Mai 2010 19:30
Hallo Herr Möller,
seit geraumer Zeit studiere ich Ihren Netzplatz und
lerne als relativ unerfahrener (Sport-) Schütze, mit jagdlichen Ambitionen (erst
will ich richtig treffen können), durchaus eine Menge. In manchen Dingen fühle
ich mich sogar bestätigt, insbesondere was die Wahl der (ersten) Langwaffe
betrifft. Den Spagat zwischen wollmilchlegender Eiersau und überschaubaren
Kosten habe ich - wie die Meisten - trotz langer Recherchen dennoch nicht
optimal hinbekommen: Meine per Internet erworbene M98 Custom in .308 Win mit
Heym-Matchlauf und modifiziertem Abzug mußte erst mal passend gemacht und das
grottenschlechte Nikon-Glas gegen ein Swaro getauscht werden - was wiederum
Änderungen bei der Montage bedeutet hat und den günstigen Einstandspreis
erheblich relativierte. Da half auch nicht die Aussage eines Büma, daß das
DWM-System selbst bei -50° C nicht einfriert. Bei den Kurzwaffen ging es
übrigens Ruckzuck: Für die ebenfalls gebrauchten S&W, .357 Mag, und Sauer 226
X-Six, 9 mm, war die Entscheidung denkbar einfach. Die Pistole kann man übrigens
durchaus als Geldanlage betrachten.
Das Büma-Thema, wie in einigen Beiträgen ja angerissen, ist ein besonderes. Was
einem da mitunter widerfährt, ist schon abenteuerlich. Einige Herren dieser
Zunft haben Zeit, Zeit und nochmals Zeit und erkennen im Internet zwar einen
attraktiven Vertriebskanal, nicht aber den damit notwendigen Service. Ich mußte
mich somit quer durch die Republik kundig machen, um zu einem akzeptablen Preis
meine Waffe umzurüsten. Mir will nicht einleuchten, warum die meisten Büma,
Händler zwar einerseits z. B. alle erdenklichen Zielfernrohre anbieten,
andererseits diese aber selten vorrätig haben, um sie unabhängig vom Internet
ihren Kunden im Laden vorzuführen. Ähnliches gilt für Waffen. Einem Freund, der
kürzlich ironisch meinte, er könne sich das Golfen halt leisten, entgegnete ich,
daß mein Hobby teurer sei. Das scheinen einige Büma völlig zu vergessen.
Ob ich denn jemals den Jagdschein mache, wird man sehen. Ich bin hin- und
hergerissen. Zeitlich und organisatorisch ist das Jagen halt in Deutschland
kompliziert, finde ich. Da Sie aber inzwischen eine
Katzenseite eingefügt haben, mag ich zumindest von meinen bescheidenen und
übrigens re.phpäßigen Anfängen berichten:
Vor zwei Jahren habe ich, Wessi, im Norden Brandenburgs ein Wochenendhaus
errichtet. Was ich nicht wußte: Eine beträchtliche Anzahl Katzen betrachtete das
Grundstück als ihr Klo. Pflanzen- und Beetschäden sowie etliche Vogelkadaver
waren und sind in Folge der Katzeninvasion ebenfalls festzustellen. Die Gemeinde
meinte, sie sei nicht zuständig, da die öffentliche Ordnung nicht bedroht sei
(obwohl die Vierbeiner über öffentlichen Grund streunen, die Gemüter erregen und
Landesgelder für den Tierfänger zur Verfügung stehen - aber zweckentfremdet
ausgegeben werden) und empfahl, die Katzen einzufangen und dem nächsten Tierheim
zu übergeben. Gesagt, getan. Die Stimmung im Dorf ist seither nicht immer die
beste. Ich erhielt bereits zwei Anzeigen wegen Tierquälerei und ein Nachbar
beschimpft und bedroht mich regelmäßig, weshalb ich in Kürze wohl Klage
einreichen werde. Die Kripo sympathisiert zwar offen mit mir. Die
Staatsanwaltschaft ließ die Anzeigen kurzerhand unter den Tisch fallen (übrigens
sind bis zu zwei fremde Katzen zu tolerieren). Aber grundsätzlich sind
Katzenhalter nicht davon zu überzeugen, daß ein Haustier nichts auf fremden
Eigentum zu suchen hat. Das eigene bleibt ja verschont! Ich wollte das denn
genauer wissen und nahm Kontakt mit dem Landwirtschaftsministerium in Potsdam
auf. Man räumte ein, nach dem Abzug der russischen Streifkräfte hätten rd.
20.000 verwilderte Katzen existiert. Diese würden nach und nach eingefangen und
sterilisiert. Seither würde der Bestand kontinuierlich schrumpfen. Wer's glaubt.
Nicht eingerechnet sind die sog. Freigänger, also die nicht gekennzeichneten und
selten sterilisierten Nachbarskatzen, die ja zum Landleben angeblich so dazu
gehören, wie Kühe, Schweine und Hühner. Katzen sind übrigens Länder- bzw.
Kommunalsache und genießen als Freigänger, im Gegensatz zu Hunden, durchaus
Sonderrechte, wie man sieht. Mich würde nur noch eines interessieren: Wenn eine
Katze dem Kaninchen meiner Tochter nach dem Leben trachtet, ist der Griff zur
Waffe dann Notstand oder nicht?
LM: Aus Sicht des Kaninchens jedenfalls!
Tja, Herr Möller, Sie sehen ich habe momentan zu wenig zutun. Mein Mail ist zu
lang geworden. Wenn Sie meinen Monolog - oder Auszüge davon - veröffentlichen
wollen, können Sie dies - ohne meine Namensnennung - gern tun. Antworten nehme
ich natürlich ebenso gern entgegen. Übrigens finde ich Ihre Gedanken, wie der
ein oder andere Leser auch, über Germanentum und Militär, trotz sicher gut
gemeinter Authentizität, hinderlich, um das Jagdhandwerk für neue Zielgruppen zu
öffnen. Klar, es Ihr Netzplatz - und Sie sind erfreulich undiplomatisch. Aber
ist es nicht so, daß die Jägerschaft dringend frisches Blut braucht, um im
Jargon zu bleiben?
LM: Ja, und zwar eigenes!
Mit bestem Gruß, K. M., Donnerstag, 6. Mai 2010 16:13
Siehe auch Geparde 2007!