Lutz Möller 8 mm S Geschoß 8003, 30,5 mm lang, 8,2 g schwer, 2 g Splitter, BC 0,383 für 77,5 mm lange 8x57IS Patrone, 60 cm Lauf, GEE 209 m, ± 5 cm Reichweite 242 m
Armada
Wasser + Sand von vorn
Wasser + Sand seitlich
Wasser + Sand von oben
Sack 1 + 2 kaputt, 3 noch einigermaßen heil
Ein Loch ist im Sack
Erste Ladung: 1: 602-1 auf dem 5 mm Raster
602-2
602-3 drehte sich noch in den Sand. Die Spuren zeigen es
Zweite Ladung: 631 m/s
Dritte Ladung: 725 m/s
Die Moin, moin, sehr Schön Versuche. Äußerst bemerkenswert sieht ja der Geschoßrest der 3. Ladung aus – einfach abgeschert. Die Wirkung einer solchen Ladung (sprich Wundwirkung, Schuß- und Pirschzeichen, Ausschuß, etc.) bei einem Stück Wild würden mich einmal interessieren.
LM: Das gesichtet Nr. 3. Verhalten ist ein Sonderfall in einem sehr eingeschränkten Geschwindigkeitsbereich!
Könnte ggf. vergleichbar wie bei dem Springbock von Herrn Schuster aussehen. Zumindest könnten die Löcher das vermuten lassen!
LM: Das glaube ich eher nicht. Springböcke schißt man so 2 - 300 m weg. Die verwendete Patrone liefert in dem Bereich Geschwindigkeiten zwischen 856 und 747 m/s, also schneller. Die dritte Ladung an der Grenze zum Splittern ist untypisch, wie sie andern anderen, schnelleren Ladungen sehen können.
Nur schade, daß die übrigen Geschosse zwischendrin fehlen bzw. nicht zu bergen waren.
LM: Ja, sehr ärgerlich. Wir arbeiten an einer Lösung ähnlich der Wassertankversuche in Finnland.
Die Anzahl der kleinen Splitter nimmt ja scheinbar immer mit zunehmender VZiel zu.
LM Genau so verhält sich der Werkstoff unter der steigenden Belastung!
Würde eigentlich ein sich verjüngendes sprich trichterförmiges Bohrloch hinsichtlich des Aufpilzverhaltens des Geschoßrestes etwas verändern?
LM: Ja, vermutlich!
War ja nur mal so ein Gedanke. Sie wissen ja, ich bin ein großer Fan von Restgeschossen mit größerem Querschnitt (wegen der Ausschußgröße).
LM: Aber Sie bezahlen wachsende Fläche mit schwindender Tiefenwirkung! Wollen Sie den Preis bezahlen? Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Friedhelm Bode, Freitag, 5. Oktober 2007 19:59
Fünfte Ladung 828 m/s
Fünfte Ladung 828 m/s. Wir finden die Geschosse nicht!
nach dem Schuß
Wie loggen mit
Pischer
Sechste Ladung 901 m/s
Eine Plane soll zeigen wohin des Gerüst die Geschosse schleudert
Die federnden Holzlatten erzeugen die Fontäne, die die Geschosse wegschießt: Leider Fehlkonstruktion!
Siebente Ladung, 943 m/s. Das Gerüst hat das Geschoß schon wieder weggespritzt!
Wir nehmen die alte8x57 MJG Munition um die Verluste zu erhellen
Durch die Planke wird es wohl nicht fliegen
Bumm → spritz → weg. Vermutlich liegen die Dinger auf dem Dach. Dummes federndes Holz!
Fliegende Planke
Nun lassen wir den letzten Wassersack weg, stellen die Kugel zu fangen stattdessen einen Sandsack hin.
Volldampf. So muß das spritzen!
Der Sandsack bringt's: Neunte Ladung, 970 m/s. Endlich ein Geschoß
Neunte Ladung, 970 m/s. Endlich ein Geschoß
Neunte Ladung, 970 m/s, Geschoß von vorn
Dieses verdammte federnde Gestell kostete einige Geschosse, die nicht zu bergen waren.
Lutz Möller 5. Oktober 2007
Siehe Bode betreffs Versuche 2