Wohlschieß 2006 in Namibia

Wohlschieß + Martin Namibia 2006

Hallo Herr Möller,

nach unserem e-mail-Wechsel im Februar dieses Jahres habe ich mal 100 Stück .375" H & H Patronen nach Ihren Angaben von einem Freund laden lassen und im September in Namibia eingesetzt. Um es vorwegzunehmen, ich bin von Ihrem Geschoß begeistert. Ich habe hier das Gewehr auf 100 m mit 7 cm Hochschuß angeschossen. Damit waren Schüsse zwischen 200 und 300 m einfach möglich. Bei diesen Entfernungen überzeugte die Wirkung auf Streifengnu, Oryx, Warzenkeiler und Springbock völlig. Immer Ausschuß und Fluchtstrecken zwischen 60 m (Oryx) und 0 m (Springbock auf gelaserte 260 m).

Der Clou war jedoch ein Glückstreffer auf einen Pavian über gemessene 514 m. Ich habe allerdings 3 Paviane drüber gehalten.

Auch ein Impalabock, erlegt auf der Pirsch im Busch mit relativ vielen Hindernissen auf ~ 80 m (Schuß auf den Stich) hat mich vom Ihrem Geschoß überzeugt, da ich nach dem Schuß im ZF noch ziemlich viele wackelnde Ästchen sah. Das Ziel, meine kurzläufige .375" H & H mit dem Ihrem Geschoß universeller zu machen, ist jedenfalls erreicht und die Wirkung des Lutz Möller KJG überzeugt. Ich empfehle Sie gern weiter.

Viele Grüße aus Weiden, Dieter Martin, Sonntag, 5. November 2006 12:12

Moin Herr Martin,

mit ihrem glücklichen Affen brechen Sie den 440 m Rekord und schrauben ihn auf 514 m hoch. Die Umstände sind allerdings vollkommen und nicht gegeneinander zu vergleichen. Gleichwohl freu ich mich über Ihre guten Ergebnisse mit Ihnen.

Daß ein 13 g leichtes 9,5 mm KJG in der empfohlenen .375" KJG Munition auch aus 60 cm überzeugt liegt u. a. an den möglichen schnelle Pulvern, hier dem Rottweil 901, daß in vielen Patronen mit den leichten KJG ebenfalls sehr gute Ergebnisse auf Anhieb bringt. Des schnellen Pulvers und der großen Bohrung wegen muß der Lauf nicht so sehr lang sein. Aber wem sage ich das. Sie haben's ja selbst mit der empfohlenen Ladung erlebt.

Haben Sie bitte ein paar Bilder für uns?

Heia Safari, Lutz Möller

Hallo Herr Möller,

das erste Bild mit dem Pavian ist mir ohne Text durch die Lappen gegangen. Hier noch ein Bild zu .375" mit 60 cm Lauflänge.

Aus der kurzläufigen Mauser 03 mit dem 9,5 mm KJG aus der .375" H & H erlegte Dieter Martin diese Gnu

MfG, Dieter Martin, Dienstag, 7. November 2006 20:23

Moin Herr Martin,

Oh diese wundervolle Gegend. Ich liebe sie! Bitte lesen Sie mal Haltepunkte auf afrikanisch Hornträger. Mir scheint ihr Treffer saß etwas hoch! Absichtlich?

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Impala

Hallo Herr Möller,

nun mein 2. Versuch mit Bildern. Beim ersten mal waren es 6 Bilder, nun nur 3 in der Hoffnung, daß die Mail ankommt.

MfG, Norbert Wohlschieß, Mittwoch, 22. November 2006 08:53

Impala

Gnu

LM: Den Hut kenne ich, habe den gleichen! Bei Hitze sehr gut!

Lutz Möller KJG-Reste: Das rechte Geschoß stammt von einem Gnu. Da linke von einem breit stehenden Oryx Gnu schräg von vorn beschossen und steckte nach 60 - 70 cm. Mehr kann man nicht erwarten.

Moin Lutz,

das lte der beiden abgebildeten Lutz Möller KJGe sieht ja nicht wirklich gut aus, oder?

LM: Nein!

Nichts mit schnurgerade schulterstabilisiertem Bolzenstumpf usw., oder?

LM: Nein! Das Geschoß hat aus Entwicklersicht versagt. Ich vermute einen Werkstofffehler!

Gibt's eine Erklärung, warum das KJG nicht wie vorgesehen aufmachte und splittere?

LM: Nein! Ich frage noch mal nach!

Wo lag der Treffer, wo wurde das Geschoß gefunden?

LM: Weiß ich nicht!

Gibt's bessere/aussagefähigere Bilder? Wäre doch bemerkenswert zu wissen!

LM: Hoffentlich. Ich frage noch mal nach.

Gruß, Hugo, Donnerstag, 23. November 2006 16:21

Gruß Lutz,

OryxeEinschuß

OryxAusschuß

Hallo Herr Möller,

ich versuche die Fragen unten zu beantworten und schließe mich Ihrer Meinung Materialfehler an. Sonst kann ich mir nicht erklären, warum sich das Geschoß mittig teilte. Die Rippen scheinen mir keinen ausreichenden Widerstand bieten zu können. 8,5 mm KJG aus .340" Weatherby.

Das rechte Geschoß stammt von einem Gnu. Schräg von vorn beschossen und steckte nach ~ 60 - 70 cm. Mehr kann man nicht erwarten.Meines Wissens sind dies die einzigen Reste die geborgen werden konnten, sonst immer Ausschuß. Der Jagdführer konnte es beinahe nicht glauben, als wir ein Kameldornbaum glatt durchschossen.

Bis zum nächsten mal, Gruß, Norbert Wohlschieß, Freitag, 24. November 2006 12:40

Alle Mann zufrieden!

Tag Herr Möller,

das Bild mit den Geschossen zeigt links das halbierte Geschoß durch einen Oryx breitstehend. Die beiden anderen Bilder mit den Rippenbögen stammen von diesem Oryx. Die zweite Geschoßhälfte lieferte Ausschuß. Das Bild mit dem Oryx zeigt obigen Oryx mit unserer Jagdgruppe. Das rechte Geschoß stammt von einem Gnu, das schräg von vorn beschossen wurde und nach ~ 50 - 70 cm steckte. Das Gnu verendete nach einer kurzen Flucht. Hoffentlich sind meine Angaben ausreichend, stehe jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.

Gruß, Norbert Wohlschieß , Sonntag, 26. November 2006 13:17

Afrika