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Inhalt Internationales Team | Wettkampfmunition für das Feldschießen | Übungsschießen für den Wettkampf | 6 mm für Wettkampf | 6 mm für Bloemfontein 2018 | Anschläge im Wettkampf | 223 Kleinkaliber im Wettkampf | Genauigkeit im Wettkampf | Der Unterschied | Feldschießen ist anders | Schaft für den Wettkampf | Wandernde Erkältung | Europäische Feldschützen
Lies die International Hunting Rifle Shooting Association (IHRSA) Regeln
Ernst Marre / Namibia | Luis Butler / Südafrika | Willem Botha / Südafrika | Svante Jonsson / Schweden | Lutz Möller / Deutschland | Peder Pederssen / Dänemark.
Meiner Erkältung trotzend, stellte ich Sonntag noch ein internationales Team auf. Wir schossen Teamwertung. Dabei zerbrach ich mein Handy. Ergebnisse erfahren wir heute. Danach legte ich mich ins Bett und schlief zwei Tage fast durch. Die Krise ist überstanden. Nach dem Fokus auf Kopf und Nase stört der Virus nun meine Lungen. Ich werd's überstehen, aber der Rückflug wird grausam. Klar ist, in zwei Jahre werde ich in Boemfontein mit frisch erworbenem Wissen und VORBEREITET erscheinen. In der Zeit sollen wir eine deutsche Mannschaft aufbauen.
Die Anforderungen sind hoch. Der Wettbewerb ist schwer. Die Teilnehmer sind unglaublich gut. Klar. Das ist ja auch eine Weltmeisterschaft. Die Anschläge sind wechselhaft wie die Hilfsmittel. Man hat keine Zeit zu üben. Die Aufgabe wird gestellt. Dann sind 90 Sekunden Zeit sie zu erfüllen. Manche schaffe die fünf Schüsse mit voller Punktzahl - aber nur ganz selten. Bei Wildscheiben, führen schlechte Treffer zu Punktabzug.
Eine gute Weise, für diese Meisterschaft zu üben, wäre ein Wanderzirkus in Namibia. Der mehrmals in den kommenden zwei Jahren. Ich würde Fahr- und Schießgelegenheiten zu verschieden Lodges in Namibia organisieren, ebenso wie Schießlehrer und Personal. Wie würden im Wechsel immer einen Tag fahren, einen Tag schießen. Das ganze vier Mal, macht acht Tage. Danach bieten sich ein Jagdaufenthalt, oder Besuch in Kapstadt an.
Anschläge sind liegend (im Dreck), sitzend (auf dem Dreck), kniend hinter einem Vierbein (zwei V verbunden, Hintern schwebend), irgendwie an einer Barrikade, wie wir sie im Juni 1944 in der Normandie gegen die alliierten Feinde verwendeten (ohne Stacheldraht), stehend mit einem langen Stock, gebückt vorn auf einem Geländer aufgelegt (sonst alles frei), stehend freihändig, hinter einem natürlichen Steinwall aufgelegt, mit einem Höhen Dreibein und vieles andere mehr.
Die Entfernungen betragen meist so 160 bis 300 Meter, selten mehr (weiter Gong), manchmal weniger.
Dabei werden in einer Übung auch verschiedene Ziele und Anschläge verbunden, z.B. zwei verschiedene Gonge auf weite Entfernung liegend, und dann drei daßies (kleine nutriagroße Ziele) in achzig Metern sitzen freihändig (nicht angelehnt). Beweglichkeit ist gefragt.
Mir schien, die Leute mit einer 22-250 oder 243 wählten mit einem langen Rohr (mit oder ohne Dämpfer) für diesen Wettbewerb vernünftige Bewaffnung. Rückstoß, Knall, Schnelle, Krümmung, Hitze und Masse bilden hier einen guten Ausgleich. Man kann auch mehr Munition mitnehmen. In jedem Fall soll die Waffe am Schaft für das freihändige Schießen nicht zu breit sein und besser eine eingebaute weiche Auflage für Felsen, Geländer, Stöcke, Dreibein o.ä. aufweisen (Filz in Leder).
Die Schußtafel muß man im Kopf haben. Man benötigt ein hochvergrößerndes ZF mit Absehen in der Objektvebene (zum Entfernungschätzen) und muß sich im Enfernungsschätzen in der Landschaft üben. Gute Schütze schießen ihre Waffe auf 300 m ein und ändern den Haltepunkt auf den anderen Entfernungen. Oft heißt das ein Ziel mehr oder weniger aufsitzen zu lassen. Das läßt sich gut zielen und geht schnell. Die gewonnen Zeit nutze man mit dem Absehen die Entfernungen zu schätzen.
Wichtig ist auch die kleinen Ziele (Gonge) im Gelände zu finden. Das kann man nur, in dem man in dem jeweiligen Gelände zu sehen und zu erkennen übt. Wenn Du das Ziel nicht findest, kannst Du es nicht beschießen, geschweige denn treffen.
Es gibt zwei Klassen. Einmal die kleine mit 222 oder 223 Patronen und ZF bis 14-fach. Dann die offene mit Ausrüstung nach Wahl. Dem Wind trotzen lange, schlanke, schwere Geschosse gut. Die unbekannten Entfernungen einfach nur mit Geschwindigkeit auszubügeln, erscheint mir mittlerweile als untauglicher Versuch. Man muß artilleristisch richten. Passende Patronen können z.B. 223, 22-250, 243 Win, 260 Rem. 6,5x55 sein. Meine 7 mm Rem. Mag. ist zu kräftig, bewegt das Gewehr zu sehr. Besser wären sanftere Waffen, die nach beim Schuß im Wesentlichen im Ziel bleiben und sich auch so nachladen lassen.
Eine passende Waffe wäre vermutlich die Heym SR 30 als kurzer, schneller Geradezugreptierer, wenn es dafür ein Fünf-Schuß-Magazin gibt. Alle anderen Reptierbüchsen tun's auch.
Der Wettkämpfer muß leiblich biegsam, im Kopf beweglich sein, gut sehen können und schnell, beherzt und entschlossen handeln. Die Zeit langt. Wichtiger ist bei einem neuen, unbekannten Anschlag sich vorstellen zu können, was man tun will und das dann sofort entschlossen durchzuführen. Das Einnehmen der Schußposition ist Teil der ablaufenden Zeit.
Lutz Möller Juni 2016
Hallo Lutz,Schau Dir mal das Video an! Jetzt weißt du auch warum wir keine großen Kaliber schiessen. Der starke Rückstoß nimmt mit der Zeit die Besinnung die Waffe wird schneller warm!
Die 6 mm und die 6,5 mm Kaliber haben sich auf 300 bis 600 Meter am besten gewährt!
LM: Recht hat du. Meine nächste Wettkampfwaffe könnte vielleicht eine 6x51 = 243 Win werden.MfG, Georg, Freitag, 10. Juni 2016 15:05
Lutz, falsch!Bei der .243 Win. tst nach 1.000 Schüssen Schluß, dann ist der Übergang ausgebrannt. Du mußt viel üben. Da sind 1.000 Schüsse nicht's ! Eine 6 mm Rem. oder eine 6,5 x 47 oder eine 6,5 Creedmoor sind die bessere Wahl, machen alle so um die 3.000 Schüsse mit!
LM: Wohl wahr!Gruß, Georg, Montag, 13. Juni 2016 12:25
Moin Lutz,
Deine Einträge zum Wettkampf las. Dieser Feldschießen-Wettbewerb wäre wirklich eine Herausforderung. Der trennt wohl die Spreu vom Weizen.
LM: Allerdings!
Wenn ich entscheiden müßte, würde meine Wahl wohl auf die 6XC fallen.
LM: Du mußt Dich entscheiden eine italienische Mannschaft aufzustellen (aus 6 Männern) und beim Feldschießen zu erscheinen. Das ist die wesentliche Entscheidung. Der Rest findet sich.
Die 6XC hat als Ausgangshülse die .22-250 Rem, die auf 6 mm „aufgeweitet“ wurde. Mit dieser Patrone werden bei uns auf langen Strecken hervorragende Ergebnisse erzielt.
LM: Das glaube ich gewiß
Schau sie Dir mal an!
LM: Mach ich.Mfg Fabian, Gesendet: Dienstag, 14. Juni 2016 09:44
Betreff: 6 mm für Wettkampf Hallo Herr Möller,
schon seit einiger Zeit suche ich eine Wettkampfwaffe mit der passenden Patrone. Dabei stoße ich immer häufiger auf die 6XC Patrone. Wäre die auch etwas für Afrika 2018?
LM: Könnte so sein.
Anhand Ihrer Angaben für die 6XC mit lediglich -7,5 cm Abfall auf 300 m und dazu einer langen Lauflebensdauer wäre die 6XC doch eine gute Wahl für eine Wettkampfpatrone.
LM: Möglich, siehe auch Laufverschleiß.
Bei Ausreizung der größten Ladung . . .
LM: sinkt die Lauflebensdauer rasch.
. . . ließe sich die Flugbahn sicher noch etwas strecken. Damit liegen Sie von 100 - 300 m immer richtig.Waidmannheil, K.S., Dienstag, 14. Juni 2016 22:23
K. S.,
die 6XC unterscheiderst sich von 6 mm BR und 243 Win in einigen Einzelheiten.
Während die 243 Win ~ 3,7 ml innen Raum bietett, faßt die kürzere 6XC nur ~ 3,3 ml. Weniger Pulver bei gleichem Kaliber bedeutet längere Lebensdauer. Da eine 243 Win nur gut 1.000 Schüsse verkraftet, bedeutet der kleiner Brennraum ein veerlängerte Lebensdauer, die allerdings auch erforderlich ist.
Während bei „herkömmlichen“ 6 mm (6 mm BR, 243 Win) mit sechs Zügen 6,02 mm Feld Ø und 6,17 mm Zug Ø nur flache 0,75 mm Feldhöhe bieten, sind das bei der 6XC mit 6,00 mm Feld Ø und 6,20 mm Zug Ø größere 0,1 mm, oder ein Drittel höher
Erstes und zweites Merkmal begünstigen Dauergebrauch.
Während die 6 mm BR ein 4,39 mm Ø kleine Zündglocke aufweist, ist die 6XC mit einem 5,39 mm Ø großen ausgestattet. Somit wird die 6Xc mit großen Zündhütchen geschossen. Die bevorzugten RS Pulver benötigen aufgrund ihre Bauart kräftige Anzündung. Das bieten große Zündhutchen besser als kleine.
Das dritte Merkmal begünstigt Genauigkeit.
Die 6XC stammt aus der alten 250 Savage, bzw. der daraus eingewürgten 22-250 Rem. Da die 22-250 auch alt und (in Amerika) weit verbreitet ist, sind Hülsen leicht zu beschaffen. Ich habe einen Haufen 22-250 liegen, so daß ich mir um Hülsenbeschaffung keine Gedanken zu machen brauche. Der 22-250 Hülsenhals wird dann eben aufgeweitet. Die 5,69 Ø wachsen 0,51 mm Ø auf 6,20 mm Ø. Das ist nicht viel und ist in einem Rutsch zu bewerkstelligen. Über dabei im Hals möglicherweise erzeugte Unrundheiten brauche ich mir bei meinen Führbandgeschossen nicht zu sorgen, da bei meinenGeshcossen das Geschoß die Hülse führt, nicht – wie bei aderen – umgekehrt (und falsch).
Die 6XC ist für 203 mm Drall eingerichtet. Der entspricht 32,7 Kalibern Länge und 5,48° Drallwinkel. Das ist nicht besonders steil (9° wären besser), aber schon steiler als bei der 243 Win., für die ich mein 6003 Geschoß schuf, mit dem die von Ihnen erwähnten Leitungen zu erreichen sind. Bei kürzerem Drall und ohne jagdlich erforderliche Hohlspitze kann ich ein aerodynamisch günstigeres Geschoß bauen, mit dem bessere Leistungen = flachere Flugbahn, zu erreichn ist. Ich muß dazu ein passendes Pulver finden. Das alles dauert, weil iterativ vorgegangen werden muß. Ich kenne keine geschlossenen Lösungen.
Die Voraussetzungen, mit der 6Xc erfolgreich Wettkämpfe zu schießen sind insgesamt also günstig. Wenn ich ballistische Vergleiche für mein kommende Wettkampfwaffe für Bloemfontein 2018 und das dazu passende Geschoß rechnen werde, werde ich die 6XC gewiß in die Wahl ziehen.
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Betreffend 6XC bin ich ganz einig. Ich habe heute Ballistic gerechnet, und meine auch daß 6XC für mich erster Wahl ist. Es war dieses Jahr etwas anderes weil der 6,5x55 Lauf gut schoß und ich mit dem selben Lauf auch vorhatte zu jagen. Nächstes Mal glaube ich, daß ich ein 6XC für den Wettkampf und für Kleinantilopen habe, aber auch ein 7,62x51 für den Bedarfsfall dabei habe. Demnächst werde ich 5,8 g Lapua Scenar-L Kugeln versuchen - schießen sie gut oder nicht?
LM: 6 oder 6,5 mm?
Wir haben aber 2 Jahre bis es Zeit ist!
Grüße, CG. , Mittwoch, 15. Juni 2016 13:07
Hallo Lutz,
was macht Deine Gesundheit? Ich hoffe alles wieder im grünen Bereich ☺ ?LM: Nein Klaus, bin noch schlapp. Erkältung dauer 14 Tage.Georg spricht mir aus der Seele. Du hast ja ähnliche Erkenntnisse bei den anderen Teilnehmern ab schauen können. Die sind nicht umsonst so gut.LM: Georg ist ein guter Wettkampfschütze.Ich würde auch die .308 in Erwägung ziehen, denn sie schießt sich genau so sanft wie auch mit guter ballistischer Kurve. Wenn du immer Ziel aufsitzend schießt, brauchst du keine Entfernung zu scheuen.
LM: Klar möchte ich beim Visieren immer im Zeil bleiben.
Die Ziele scheinen ja groß genug zu sein.
LM: Die Zeile sind lebensgroße Hirne und Herzen (unter der Decke) mittlerer Tiere auf ~ 300 Meter, also nicht sehr groß. Bedenke bitte auch die unmöglichen, unbekannten Anschläge. Die Anschläge zu meister ist die eigenttliche Herausforderungdes Wettschießens. Da müssen wir ran!
Ich hoffe du hast ein paar Scheiben mitgebracht. Ich meine natürlich von den Wildscheiben.
LM: Nur abgelichtet. Ich werde die - und ander Bilder - demnächt veröffentlichen.
Wenn es Dir möglich ist, schicke bitte wieder 100 Geschosse 6BR Norma.LM: gern. Gehen morgen - wie gehabt - raus Lasse Dir mit der Waffenwahl etwas Zeit und sprich mit Anderen darüber.LM: Ja. Das werde ich tunBeste Grüße, Uller, Montag, 13. Juni 2016 13:45
Hallo Lutz,Das Feldschießen in Afrika scheint schweren Eindruck hinterlassen zu haben.
LM: Um da zu bestehen muß ich mein Künste auf eien neue Stufe heben. Bislang gnühte mir die beschossennTiere auf die Decke zu legen. Dort wird aber viel mehr gefordert, unveorhersehbarer, schneller und genauer. Das Schießen ist dort völlig Anderes. Aber gerade das Neue, Bessere, birgt ja den neuen Reiz für mich.
Das sind heftige Anforderungen. Da ist reichlich Übung erforderlich. Fange am besten gleich anfangen.
LM: Zunächst muß ich meine Erkältung ausheilen. Vorher will der Kopf nicht.
Dein Credo ist doch „je kleiner, dest besser!". Dem folgend wäre richtig beim nächsten Mal mit einer .223 loszugehen.
LM: Es gibt eine eigene 222 - 223 Klasse, die ZF-Vergrößerung auf 14 begrenzt.
Die hält sicher noch länger als 3000 Schüsse.
LM: Vermutlich.
Ein passendes Geschoß hast Du sicher schon „im Hinterkopf“. Ein Glas mit zwölffacher Vergrößerung reicht bis 300 m aus.Also los!
LM: Willem Botha, der in der offen Wertung vorn mitschoß benutzte ein 223. Es geht also.
Beste Grüße, Stefan Simm, Gesendet: Montag, 13. Juni 2016 14:09
Lutz,
Geschwindigkeit ist nicht immer das Beste, sondern die Genauigkeit! Fang also nicht an Deine Ladung auf 100 Meter, sondern auf 300 Meter zu prüfen! Wieso? Weil die, die auf 100 Meter Loch in Loch geht, nicht das auch auf 300 Meter macht. Siehe Anhang und da gibt es Leute die das noch besser können als ich.
Georg 300 Meter ScheibeGeorg, Montag, 13. Juni 2016 14:24
vergiß die .308 Win.! Zu viel Rückstoß und der Lauf würde zu heiß!
Hören hin, was ich sage. Ich mache das schon 20 Jahre und weiß was auf 300 Meter geht, nämlich 6 mm PPC oder 6 mm Rem. BR oder 6,5 x 47 Lapua oder 260 Rem. Das sind Patronen, die sich butterweich schießen und du nicht wieder lange nach dem Schuß Dein Ziel wieder suchen mußt.
LM: Gewiß ein wichtiger Grund, wenn die Zeit knapp ist.
Noch mal sage ich Dir das nicht!
LM: Allerdings wissen wir beim Feldschießen nicht, wie weit die Ziele sind. Die Entfernungen können ± 100 m oder so ähnlich abweichen. Eine flache Flugbahn ist ebenso erforderlich. Auch das unterscheidet Feldschießen in Afrika vom Schießplatz in Deutschland. Dort muß das Unbekannt schnell gemistert, aber nicht das immer gleiche geübte Bekannte gekonnt werden.
Kaufe Dir Berger Geschosse mit Moly! Damit habe ich alle meine ersten Plätze gemacht.
LM: Gewiß nicht. Hast Du denn vergessen, wer ich bin und was ich tue?MfG, Georg, Montag, 13. Juni 2016 20:16
zu Übungsschießen für den Wettkampf und Der Unterschied Lieber Herr Möller!Es ist schon 2 Jahre her, daher weiß ich den Namen nicht mehr. Ein Schütze aus eurem deutschen Team, das Bisley gewann, hat in unserem Verein darüber erzählt. Er ist von der 6 mm XC wieder weg gegangen - wie viele andere Schützen auch - weil die ein echter Lauffresser ist. Der Trend im longrange geht zu 6,5 mm Geschossen, weil die Läufe länger halten. Bei der 6 mm XC brauchen die pro Wochenende in Bisley einen neuen Lauf! Das ist selbst den Profis zu teuer. Gehe keinesfalls auf die 6mm XC! Besser wäre die 6,5x47 Norma oder vergleichbares.Mit freundlichen Grüßen, AW, Mittwoch, 15. Juni 2016 12:02
Bei Longrange-Schießen sind die Entfernungen bekannt und die Zeit ist frei . Insofern spielen Windrift und Treffergenauigkeit die vornhmliche Rolle im Kampf.
Feldschießen ist richtiges Schießen!
Erfolgreiche Longrangeschützen meistern (bis auf den Wind) das geübte Bekannte in Ruhe.
Feldschützen meistern das viele Unbekannte sofort in Eile.
Longrangeverfahren greifen beim Feldschießen nicht. Hier muß die Waffe stehend freihändig zu schießen sein, soll also nicht zu schwer werden. Die Schußfolge ist zügig. Der Rückstoß soll bei der leichten Waffe gering sein, damit das Ziel nicht (zu lange oder zu weit) aus dem Blick fällt. Wechselnde Entfernungen sind unbekannt. Daher soll die Flugbahn flach und gestreckt ausfallen, um Schätzfehler nicht zu großen Trefferabweichung werden zu lassen. Neben der vorrangig erforderlichen Übung, stets wechslende Anforderung sofort gut zu erfüllen, also anpassende Beweglichkeit zu zeigen, erfordet das Gerät (Waffe, Munition, ZF, Schaft) eine ganz eigene Ausgewogenheit sich widerstrebender Anforderungen.
Rezepte aus anderen Sportarten versagen beim Feldschießen völlig.
Waidmanns heil, Lutz Möller
Betreff: Feldschießen Windhuk 2016Hallo Herr Möller, auf dem Bild von Windhuk kann man einige der verwendeten Schäfte erkennen. Zweimal GRS sah ich. Sie hatten / haben den KKC Schaft. Wie gefällt Ihnen der von der Handhabung her? Mit freundlichen Grüßen, Claus Ziegler, Gesendet: Dienstag, 14. Juni 2016 11:38
Herr Ziegler,
die GRS Schäfte sind im Bereich der Hand recht groß und bauchen dazu weit aus. Man muß wohl riesige norwegische Holzfällerpranken haben, um sich damit wohl zu fühlen. Mir sind die zu wuchtig.
Der KKC Schaft aus Norwegen erscheint wir für mich geschaffen. Das Wesentliche ist eine natürliche – nicht abgewinkelte – Handhaltung und passenden Abstände des Pistolengriffes zum Abzug. Dazu kommt hinreichend Platz für den Daumen, so daß ich mit dem Schaft zufrieden bin. Etwas leichter könnte er sein. Backe und Länge lassen sich einstellen.
Ob dieser oder jener Schaft zu einem paßt, kann aus der Ferne niemand sagen. Allgemeingültige Lösungen kann es nicht geben, da jeder verschieden ist. Insofern muß, um sich Klarheit zu verschaffen, Jeder den gewissen Schaft selbst in die Hand nehmen, um herauszufinden, ob der einem liegt. Das läßt sich durch nichts anders ersetzen.
Betreff: How is your cold?
LM: In the second Week, bad, but better than in Africa. Hi LutzWe are close friends. This time too close. I have got your cold!
LM: Oh nein. Gute Besserung!Joke aside. This was not my competition. Lot of things went wrong as I was not fully prepared. Also had bad luck with gongs as I could not identify where they were at one range and the magazine jammed at another so two gongs were not shot at. Blue and yellow silenser came two days before we left. Too heavy for off hand shooting.
LM: You have my Stocker 241. Why not use it? By the Way – please send me Carl Gustav's Email, so I can send him my promised Gift.
I learnt, that cal. 22-250 with 5,1 g Berger Bullet and 71 cm inch barrel and 203 mm TWIST is ideal.
LM: I shall check its Ballistics against the other Candidates soon.
Full score at 275 m with cross support.
LM: Very nice!Svante, Gesendet: Dienstag, 14. Juni 2016 11:36
Hallo Herr Möller,leider ist der Link (= Verkettung) zum Feldschießen nicht (mehr) zu öffnen, aber ich verfolge Ihre Bemühungen bei diesem Bewerb, der unheimlich viel Übung und Routine fordert, mitzumischen. Nur werden wir Europäer niemals wirklich in diesen Feldschiessbewerben an die Spitze gelangen können, weil uns einfach die Voraussetzungen, das richtig zu lernen und zu üben, fehlen. Die Topschützen haben sicher alle vor ihrer Haustür weites, unbesiedeltes Buschland, können jederzeit irgendwo Scheiben aufstellen und loslegen. Windlesen kann man auch nur „im Freien“ lernen und nicht in nach allen Seiten abgeschlossenen Schießständen, wie in unseren Breiten. Truppenübungsplätze, auf denen ein zu üben möglich wäre, sind nur einer kleinen Minderheit vorbehalten. So sehr mich dieses Feldschießen als Krone der jagdlichen Schießfertigkeit - neben dem Schießen auf bewegte Ziele - reizen würde, so muß ich mir eingestehen, sowohl vom Alter als auch von den Übungsmöglichkeiten her, nicht mehr so etwas anfangen zu können.
Um sich um die letzten 3 Plätze auf der Ergebnisliste zu streiten, ist mir da der Aufwand doch zu hoch. Also werde ich mich mit den heimischen jagdlichen Schießbewerben begnügen und diese vor allem als Übung für gute Trefferleistung bei der Jagdausübung nützen. Und seit Jahren, wie sie wissen, verwende ich ( und ein immer größer werdender Kreis meiner Jagdfreunde) mit größtem Erfolg Ihre Geschosse. Da gibt es kein zurück mehr! Ihre „Modellpflege“ kann schon manchmal verstören, da eine gewisse Dauerhaftigkeit auch für einen recht beweglichen Wiederlader wie mich wünschenswert wäre. Manchmal ist das Neue doch nicht unbedingt besser als das Alte, bestens bewährte!
LM: Ich glaube aus heutiger Sicht mit meinen Angebot so ziemlich das Beste zu bieten, das (mir) möglich ist. Insofern sehe ich zunächst keine weitere Notwendigkeit, in naher Zukunft noch etwas zu ändern.
Mit freundlichen Grüßen, Ekkehard Widmann, Freitag, 17. Juni 2016 10:18
Nach dem Feldschießen dachten Einge „Immer nur Pappe ist doof ☻!“
these are the pictures i have available - the rest is mor or less crap.
Veteranen Goldmedaille vorn, Carl Gustavsson
Veteranen Goldmedaille hinten, Carl Gustavsson
Carl Gustavsson Weißschwanzgnu
Hakan Spuhr Streifennu
Best, CG, Mittwoch, 15. Juni 2016 19:01
Betreff: List of equipmentHallo LutzHope you are well?
LM: I'm getting better after a Bacteria induced Pneumonia.
I have had a request from the CZ team to get a list of the equipment used during the World Champs. They want to use the information to develop new rifles and equipment. Please see the list attached. Would it be possible to ask of you to update the list with your relevant information?
LM: I look into it!
I would appreciate it very much.
Best Regards, Lauren, Dienstag, 28. Juni 2016 12:26
Svante + 300 Win. Mag. "green" Monster 2007 in Loimaa
„Ich jage mit 'ner 300 Win. Mag.!“
Gun smoke is a nice smoke!
Bock mit langen Stangen
Up til now I have shot 3 roebucks on 3 hunting occasiones. one fox and 12 doves, thats all.
Competing is just for the moment more fun. Not so much meat to take care of.
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