Wald- und Hundwaffe

Peter Eriksson / Skytmonn | Jämthund | Feuerschlucker | ich

Waffe und Munition

für

Wald und Hund

Lies vorher auch Wald | Waldjagd

Masse | Krach | Reichweite | Zieleinrichtung | Magazin | Sicherung | Feuerschlucker - leicht | Moin moin | Guter Gedanke | Zukunft

In Schweden 2009 kam über den Feuerschlucker hinaus der Wunsch nach einer sehr leichten, ohrenschonenden Waffe unter 137 dbA für die Stöberjagd im Wald mit Sondermunition für den Hund auf. 

Masse

ohne Schweiß und Muskelkater weit und lang zu tragen

Die Masse soll unter 1,8 kg leicht sein, da die Rüdemänner stundenlang mit Tracker und GPS dem Hund folgen. Da zählt wie im Gebirge jedes Gramm.

Krach

ohne taube Pause angenehm zu schießen

Der Krach soll auf 1 m² unter 137 dB Schalldruckpegel liegen, wenn möglich noch deutlich darunter. Siehe auch Schalldruck. Der Hund befindet sich oft in etwas in Schußrichtung und hat feine Ohren, die geschont werden sollen. Das nebenbeigesagt, will der Rüdemann auch. Nach dem Schuß sollen die Ohren ohne taube Pause sofort weiter fein hören lönnen.

Reichweite

für den Wald und die Dickung

Bei üblichen Schußweiten von 30 - 40 m  genügen kurze Patronen.

Zieleinrichtung

für nahe, schnellste Zielerfassung

soll immer einsatzbereit sein und in Regen und Dreck arbeiten, kann daher, auch von der Masse her, nur Iriskimme mit Leuchtperlkorn sein.

Magazin

für zwei Kälber und ein Kuh

erfordert bei einer Patron im Lauf mindestens zwei Patronen zu fassen.

Sicherung

für die geladene Büchse im holperigen Wald

soll ein Spannschieber sein, fordert Peter Eriksson. Ob das so werden wird ist noch nicht klar.

Jedenfalls zeigen seine Anforderungen zu einer derartig leichten Repetierbüchse ohne störenden Rückstoß und Krach wie der kommende Stollberger Stutzen 09 (SS09) schon eine Sonderausführung ablegen wird.

Feuerschlucker - leicht

Zunächst soll ich ihm für seine Blaser R93 in .30-06 (Oh mein Gott, warum muß der denn ausgerechnet das haben? Seine Antwort: Größe, Bedienung, Spannschieber) einen Feuerschlucker - leicht bauen, nämlich unter 300 g, besser unter 200 g, nicht so kurz, dafür besonders schonen für ihn und seinen Hund. Das muß dann also eine Kohlefaser-Duraluminium-Titan-veranstaltung werden.

Kohlefaserrohr am G-06

Kohlefaserfeuerschucker am G-06: Leicht, fest, leise = gut

Nicht billig oder kurz, dafür aber leicht und leise. Ich strebe ein Laufverländerung von 10 - 12 cm über Mündung und ein Gewicht unter 300 g an, besser 250 g. Der Lauf wird im Dezember zur Anpassung kommen. Bis dahin soll der Feuerschlucker - leicht erscheinen. Auch Briten legen auf die Merkmale Masse und Krach gesteigerten Wert. Da müßte noch ein Händler gefunden werden.


Moin moin

Hallo Lutz,

wie unschwer an Deinen Seiten zu erkennen, bist Du wieder im Lande.

Die Wahlen sind auch vorbei - und die FDP ist ja so schlecht nicht weggekommen, was für die legalen Waffenbesitzer gut ist, so sie sich an die Vesprechen hält. Vielleicht läßt dann auch diese endlose und sinnlose Gängelei nach. Mal sehen.

Schweden 2009 war für uns sehr schön. Wir hatten zwar keinen jaglichen Erfolg in Form einer Beute, konnten aber innerhalb der kleinen Jagdgesellschaft - zu der wir gehörten - insgesamt 8 Elche strecken (Kühe, Kälber und ich glaube einen Jungbullen - so sagte jedenfalls Peter). Aber man ist dort mit der Natur sehr im Einklang und kann noch (fast) ein wenig ursprüngliche Wildnis genießen, Preiselbeeren und Blaubeeren naschen und Stille genießen. Zudem waren wir sehr gut untergebracht und wurden kulinarisch 1A versorgt. Von den Schweden wurden wir sehr gut aufgenommen und integriert. Alles in allem ein Schönr jagdlicher Kurzurlaub.

Für unser Kuchen- und Würstchen-Treffen müssen wir uns noch verständigen. Ich denke, daß es im Oktober leider nicht mehr machbar ist. Es gibt einen bunten Mix aus Deinst, Baumaßnahmen und von mir zu absolvierenden Vorträgen in Halle. Aber man soll ja nie nie sagen - es ergeben sich oft ungeahnte Lücken ;-) . Aber selbst die Jagd hat bei uns in diesem Jahr zeitlich sehr gelitten - Umzug und Bauen kosteten und kosten viel Zeit. So kann ich gerade mal auf zwei Böcke in diesem Jahr verweisen ... :-( .

Anbei nach und nach ein paar Schwedenbilder.

Ansitz mit Rückstoßbremse

Stephan mit jungem Jämthund, dessen Ohren vor Krach geschont werden sollen

Bis denne und beste Grüße an Dich + Familie! Torsten, Mittwoch, 30. September 2009 10:34

Guter Gedanke


Lieber Herr Möller,

die Waffe für Wald und Hund ist eine eine Super-Idee. Ich bin sehr gespannt. Eine solche leichte Auswahl zu meinem schweren Prügel wäre eine tolle Sache. Aus den von P. Eriksson genannten Gründen, Semiweight, mit hdp-Bremse, super angenehm zu schießen, ist das auch eine R93.

Aber alleine schon der leichte Feuerschlucker in Verbindung mit einem kurzen Lauf sprich Hundeführer an, auch wenn blöd geschaut und geredet werden wird. Gehör ist kostbar!

LM: Ein leiserer Feuerschlucker wird ein längere Feuerschlucker. Während der kurze Feuerschlucker Der Feuerschlucker - leicht

Ich habe eine Bitte. Ich weiß, Sie sind kein Vermittlungsbüro und Sie geben mit Recht nicht einfach Adressen weiter. Daher möchte ich Sie bitten meine Adresse, wenn möglich, an den Autoren des unten genannten Beitrages weiterzuleiten. In einem Beitrag vom 18. Juli 2009: „Schweißfährte“ freute ich mich sehr einen weiteren Griffon zu sehen. Unsere leider seltenen, nichtsdestotrotz tollen Hunde halten uns Griffon-Freunde zusammen. Unsere Hunde sind echte Kumpels, viel mehr als nur Jagdhelfer. Mittlerweile sind wir um Einbeck schon fünf Griffon-Führer. Vielleicht auch mehr, aber uns leider noch nicht bekannt. Eine kleine Hochburg im Süden Niedersachsens. Vielleicht lebt und jagt „Markus“ in unserer Nähe und hat Interesse am Kontakt mit weiteren Griffon-Führern. Man könnte ja mal was zusammen anstellen.

Mit freundlichen Grüßen, Stefan Simm, Mittwoch, 30. September 2009 16:51

Moin Herr Simm,

das ist der ärger, wenn Leute nicht ihren ganzen Namen zuordnen wollen. Ich habe zu viele Markus', als daß ich nun jeden anschreiben könnte. Ich weiß nicht, welche Markus das war. Der möge sich bitte melden.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Erstausrüstung

Hallo Herr Möller,

einen schönen Gruß aus dem Lipperland (NRW),

als junger Jäger, Techniker und angehender Perfektionist :-) liest sich Ihre Seite im Netz wie „geschmiert“! Also auch von mir ein großes Dankeschön – und zwar dafür, daß sie auch andere an Ihrem Wissen und Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Das ist nicht die Regel und schon gar nicht selbstverständlich!

Mein Anliegen an Sie ist allerdings nicht nur der Lob, sondern eine Bitte um Ihre Meinung zu meinem Vorhaben! Ich spare seit dem Jagdschein ( seit 6 Jahren) auf einen Repetierer. Dieser soll natürlich für alle Gelegenheiten geeignet sein, dabei auf Fuchs, Reh, Dammwild und Sau (15 ~ 80 kg) gut wirken. Mein absoluter Favorit ist allerdings die Blaser R93 – jedenfalls bis ich auf Ihre Seite traf. Ich schoß ihn im Schießkino und bin begeistert. Jetzt lassen mich aber Ihre Meinungen etwas zweifeln. Unklar ist mir dennoch einiges. Ich habe den R93 genau begutachtet – es sind zwei Löcher in die Hülse (Patronenlager) eingebracht und zwar von den Seiten auf Höhe kurz vorm Patronenboden. Sind dies die von Ihnen geforderten Entlastungslöcher für den Gasüberdruck bei Patronenreißern? Ist der Verschluß so konstruiert, daß die Patrone nur zündet, wenn der 100% geschlossen ist? Kann es hier auch passieren, daß der Verschlußabstand nicht paßt?

LM: An sich sollte nichts geschehen, aber wenn ein Blaser R93 platz, reißt Ihnen der Verschluß ggf. Stücke aus dem Kopf! Neben den Nachteilen der Waffe sind mir die gewünschten Eigenschaften auch geläufig. Der Stollberger Stutzen 09, den zu schaffen meine Beschäftigung für den Rest des Jahres wird, soll hinter den wünschenswerten R93-Eigenschaften nicht zurückstehen, ohne aber jene  Nachteile aufzuwesen. Vielleicht warten sie ja darauf.

Ich möchte gern zwei Zielfernrohre anbauen – ein Z6i 1-6*24 und ein Z6i 2,5-15*56. Sind die Gläser wirklich „Spitzenklasse“ oder nur der Preis? Kann ich die ZF beliebig oft wechseln auf dem gleichen Lauf und auf bleibende Treffpunktlage vertrauen?

LM: Svarovski baut sehr gute Gläser. Die genannten hatte ich noch nicht in der Hand. Vergleichen Sie selbst - draußen und nachts!

Als Patrone würde ich 8x57JS wählen. Ist das Zeitgemäß i.O. und auf genanntes Wild einsetzbar oder raten sie anderes?

LM: Paßt!

Das Geschoß sollte 12,9g ID-Classic oder Evolution sein, da ich Werksmunition einsetze.

LM: Da gibt`s besseres! Fertige KJG-Patronen bietet demnächst Quo Vadis an.

Ist das eine Wahl hinter ihrem Lutz Möller KJG oder raten sie ausschließlich dazu?

LM: Was für eine Frage. Glauben Sie ernsthaft, ich würde mir die Mühe gemacht haben eigene Geschosse zu entwickeln, wenn ich bessere hätte  kaufen könnte? Seit 2003 setze das Lutz Möller Geschoß die Maßstäbe.

Also ich komme auf die aufgeführten Dinge, da sie dem bisher geliehenen Gerät entsprechen. Ich habe also eher wenig Erfahrung. Viel Erfahrung habe ich bei Bümas gemacht und so gelernt, sie veräußern mir gern nach der Nase die schönen und teuren Katalogartikel , ohne dabei viel Fachwissen zu bemühen. So hoffe ich, Sie finden Zeit für meine Mail und freue mich auf Antwort!

Vielen Dank Herr Möller! Mit freundlichen Grüßen, Benjamin Schapheer, Mittwoch, 14. Oktober 2009 09:00

Zukunft

Die Feuerschluckerleichtbauweise kenne ich ja nun vom G-06. Das ist, was das Schießen angeht, ein Gedicht rückstoßarm und leise, allerdings noch altmodisch schwer. Schwere Masse ist aber nicht mehr notwendig, wenn der Feuerschlucker den Rückstoß ohne störenden Krach abfängt. So war die Entwicklung. Ich beseitigte immer das am meisten Störende zu erst. Den  Rückstoß der Patrone mit der hdp-Bremse. Den Krach der hdp-Bremse mit dem Feuerschlucker. Die schwere Masse entweder als Nachrüstung mit dem Feuerschlucker - leicht oder dann im nächsten Jahr mit dem Stollberger Stutzen 09 (SS09) oder dem Waffe-Munition-Verbund für Wald & Hund.

Lutz Möller 30. September 2009

Griffon sagt Danke! | 1.Oktober 2009


Leichter Feuerschlucker

12.7-mm-Feuerschuckler-inTeilen.jpg

Hier eine leichter Feuerschlucker für die .50" BMG, zerlegt

Hallo Herr Möller,

Nach unzähligen dankbaren Stunden in den zahlreichen Schächten und tief getriebenen Stollen der massiven Datenberge auf Ihrem Netzplatz möchte ich nach Abschichten derselben einmal selbst in Möllersches Kupfer gehen. Es ist Zeit zu wagen.

LM: Was wagen Sie denn da noch? Meine Lutz Möller KJG sind doch vollkommen beschrieben. Lesen Sie, dann wissen Sie - alles!

Vorhandene Schrankwaffe Sauer 202 TD mit neuem WL in 6,5x55 SE. Das primär favorisierte 6,5 x 47 Lapua enfällt leider - da muß wohl keine entsprechende Reibahle in Isny vorhanden sein - nun gut. Medium in 56 cm LL mit 16 mm MD ungeflutet und die Logistik sollen es jetzt alt-schwedisch werden lassen. Heavy Medium mit 19 mm MD geht leider auch nicht, nur mit zusätzlichem Hatari-Vorderschaft. Abzug wird noch getunt. Auch wenn ich jetzt den ersten mahnenden Protest vernehme, aber nicht nur teutonische Hochsitze sind eng und es knallt ganz gern laut im Gebälk mit den längeren Eisenstangen und das Laufeisen nimmt an der Brünierung Schaden. Das mag ich nicht. Lieber eher kürzer mit allen ballistischen Nachteilen. Kompromisse halt an allen Orten.

Zeiss 6-24x72 FL, Picatinny rail mit neuer ERA-TAC Blockmontage von Recknagel. Diana ist damit kundig, die Nacht zu erhellen.

Mit ZF sind das runde 5 kg Masse, die mit dem Kaliber und den Kupferflitzern „eigentlich“ keinen Feuerschlucker mehr tragen mögen. Auf Ihrer Seite erwähnen Sie einen Feuerschlucker aus Kohlefaser und Aluminium Wald & Hund-Waffe erscheint, einen sehr leichten und leisen Feuerschlucker unter 300 g. Also wird der vorrangig aus Kohlefaser und Aluminium bestehen. Können Sie mir hierfür bitte ein Angebot unterbreiten? Wie sind die technischen Daten, insbesondere der Durchmesser und die Länge bzw. Länge ab MD? Kosten? Mit der DK kann die LL dann wohl auch auf 50 cm gehen oder doch lieber 56 cm beibehalten? Danke.

WHL, Steffen Würfel, Freitag, 28. Mai 2010 15:09

Herr Würfel,

das Angebot erfragen Sie im Laden. Die fertigen nach Wunsch. Die Größe wird den vorhanden 8 mm FS nicht überschreiten. Wenn Sie nur 50 cm Laufstummel wollen, wechseln Sie auf 8x57 IS.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Die Zukunft wird leicht,

schwer war gestern!