Greife werden in Deutschland seit dem Mittelalter zu Beizjagd abgerichtet. Falken, Habichte oder Adler Locke zu machen oder abzutragen ist äußerst langwierig. Der zahme Vogel wird mit einer Kopfhaube auf der Faust getragen. Bevor der Vogel dem Wild angeworfen wird, nimm der Falkner, oder wie hier die Falknerin, dem Vogel die Haube vom Kopf. Nach der Jagd kehrt der Luftjäger, durch ein Fleischstück gelockt, zurück.
Guten Tag sehr geehrter Herr Möller,
ich schätze, das ist ein Blaubussard aus Südamerika.
Wikipedia sagt: Der Blaubussard (Geranoaetus melanoleucus), auch
Kordillerenadler oder Aguja-Blauadler und in seiner Heimat Aguila mora genannt,
ist in Südamerika weit verbreitet. Er bewohnt offene und halboffene Landschaften
aller Art und besiedelt Bergregionen bis in Höhen von 3000 Metern. Weibliche
Tiere erreichen eine Länge von 90 Zentimetern, männliche Exemplare bleiben mit
70 Zentimetern deutlich kleiner. Seine Beute sind vor allem kleine und
mittelgroße Säugetiere, aber auch Vögel und Insekten. Seinen Horst errichtet er
in Höhen Bäumen oder auf Felsklippen.
Mit freundlichen Grüßen,
Robert Wölfle, Dienstag, 15. März 2011 21:33
LM: Mir wurde der als „Andenadler“ vorgestellt
Rhinluch
Steinadlerterzel
Schanzzeug
Reh springt ab
flott
Zu spät - das Reh ist schon wieder im Schilf verschwunden!
Der andere Jagdkumpan für die unterirdische Arbeit
Hunde mit Sender. Wir sehen in die Erde
Er kommt nicht raus
Also müssen wir in ausgraben
Falkner mit Steinadler
Die Kappe über den Lichtern verhindert flasches Aufsteigen, z. B. Jagd auf nicht jagdbares Wild, fördert Sammlung und Besinnung
Rhinluch
Bereit und willig
Sie will jagen
Schwäne
Abflug, der Fuchs ist entwischt. Wir sahen ihn auf etwa 1,5 m im offen Gelände. Der wußte was ihm blühte.
Aufbaumen
Flügelschlagen
Nächstes Treiben
Wieder nichts
Schwan
Noch ein Schwan
Gutes Gelände für Wanschbären
Kukuckslichtnelke Mitte November
Hier wohnt auch der Seeadler. Da Gelände ist zur Beizjagd bestens geeignet, weil frei
Rehe durch die Scheibe des Wagens beimVerholen
Rechts hinten auf dem Berg ist der Seeadler, vor uns die zu bejagende Fläche
Hinter uns Kohl, der schon Frost gesehen hat und stinkt
Enten flott staut im Graben. Das Rhinluch ist feucht.
Da ist Beute
Der Hase ist leider vom Jagdherren nicht freigegeben. Der Hase flüchtet dennoch.
Hase fort
unbejagte Fasanenhenne
wieder ein Langohr
Ich habe das Kitz aus der Nähe aufgemüdet. Die Ricke spring rechts ab, das Kitz links.
„Reh“ klagt das Reh
Ohne seinen Falkner kann der Adler das Reh allein nicht schnell töten. Der Falkner fängt das Reh schnell ab, keine 15 Sekunden nachdem der Adler das Reh gefangen hat. Deshalb kann solche Beizjagd auch nur in unmittelbare Nähe ausgeübet werden (damitder Falkner schnell dran ist).
Der Beizvogel und sein Falkner - ein trautes Paar. Nur so sind die gute Jagdkumpane. Sonst geht gar nichts!
Meins!
Stolzer Greif!
Ein Schönr Tag, ein aufregender Tag, ein gelungener Tag!
Lutz Möller Montag, den 21. November 2011
Servus Herr Möller,
da lacht das Herz, wenn man beim alltäglichen Öffnen Ihrer Seite seinen Adler wieder sieht! Da kommen dann sofort die schönen Bilder von unserer gemeinsamen, erfolgreichen Jagd in Brandenburg wieder hoch. Schreib Ihnen heute darauf mal spontan bzw. hänge einige Bilder, für Sie, ran.
Ich habe mit dem Adler Ende Dezember die Jagd
eingestellt, wollte zwar noch mal zu
Olli, hab´s aber dann nicht mehr geschafft.
Trotzdem bin ich zufrieden.
Ist zwar vergangenes Jahr keine allerwelts-Strecke, habe aber trotzdem 1x
Hase, 1x Fuchs, und 2x Reh fangen können.
Deshalb auch die Bilder von Oberöstereich bei einer reinen Adlerjagd auf
Reh, wo ich eine alte starke Geiß zur Strecke legen konnte.
Das Revier dort ist sehr schwer zu bejagen.
Da sehr steile und hügelige Gegend und Rehe meistens auf weitere
Entfernungen angejagt werden müssen. Da muß der Adler schon eine menge
Erfahrung und Schneid haben bzw. man muß die Flüge nur folgerichtig, wenn
das dort überhaupt geht, machen!
Trotzdem hat es dieses Jahr wieder viel Spaß gemacht.
Nebenbei einige Bemerkungen zu Ihrem neuen Vorhaben.
Also ich könnte mir auch vorstellen Aktionär bei Ihnen zu werden.
Trotzdem erlaube ich mir einige freundschaftliche Bemerkungen dazu.
Sie wissen so gut wie ich, daß bei allen geschäftlichen Aktivitäten
Stillstand = Rückschritt ist.
Martin Luther hat einmal gesagt
„Wenn morgen die Welt unterginge , würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“.
So sehe ich meine und auch Ihre Herangehensweise bei der Führung und beim
Aufbau eines Unternehmens.
Skorpione sind Kämpfer und wenn notwendig auch Einzelkämpfer. Trotzdem,
lieber Herr Möller, haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, daß
bei allem Geschäftspower auch eine große Portion Gesundheit und teilweiße
Zufriedenheit mit dem Erreichten dazu gehört.
Nicht Ausruhen auf dem Geschaffenen, aber auch darüber mal nachdenken, was
wichtig für mich, meine Familie, meine Freunde und zuletzt Kunden ist.
Ich wünsch Ihnen und mir dabei die notwendige Energie, das Quentchen Glück
und die Weitsicht die Zukunft gut zu gestalten, aber auch die Vernunft
im Hinblick auf das Geschaffene und ab und zu beim tatsächlichen Stand
einmal alle 5 gerade sein zu lassen. An allen 4 Zipfeln bekommt der Mensch
es nie zu fassen und wenn dann nur für einen winzig kurzen Augenblick,
weil ganz schnell einem wieder ein Zipfel aus der Hand rutscht.
Ihnen und Ihrer Familie alles Gute, Gesundheit und Schaffenskraft,
Waidmannsheil und vor allem bleiben Sie so wie Sie sind und wie wir sie
schätzen und mögen !
mit freundschaftlichen Waidmanns-Falknersheil
C. Ehrhardt, Montag, 13. Februar 2012 12:06
Hallo Herr Möller,
wenn ich diese Warnung vor Tellur
bei Ihnen lese, muß ich mich gezwungenermaßen fragen, was die ganzen Jahre
in Ihren Geschossen drin steckte?
LM: das selbe OSNA-Cu 58®. Schließlich habe ich die Dinger erfundene. Jaguar und Sax waren ja mal „Freunde“ denen ich im Vertrauen auf gute Zusammenarbeite meine Zeichnungen überlasse habe. Den Brüdern habe ich doch selbst das Geheimnis der Zerspanungskupfers offenbart, bevor die unsere „Gemeinschaft - auf - Handschlag“ kündigten, um freundesvergessen in die eigene Tasche zu wirtschaften. Warum, glauben Sie, sind die lütten Dinger denn so genau? Das hat seine von mir wohlbedachte Gründe, genauso wie davon wieder abzuwenden. Ich schreib oben nämlich
„Ich habe mich letztens auf Anregung des Schießobmannes des BJV wegen eines diesbezüglichen Vortrages noch mal mit dem IZW, und dem Nabu zur Seeadlerforschung in Verbindung gesetzt. Greife verdauen auch Knochen. Deren Mägen lösen auch Metalle auf, nicht nur Blei. Bei großen Schwermetallbrocken sterben die Vögel an der Schwermetallvergiftung, bevor alles aufgelöst ist, also auch am giftigen Tellur im Kupfer (das selbst nicht giftig ist). Dann findet man die noch nicht aufgelösten Reste in den untersuchten Leichen.“
LM: Wenn man das erfährt, kann man doch nicht einfach so
weitermachen, wie bisher, als sei nichts gewesen! Das muß der Kopf
erst rauchen und dann etwas neues, besseres geboren werden, z. B. das
tellurfreie MJG oder die splitterlosen
Kurzbahner!
Sie schreiben nämlich, MJG und
Graubündner KJG sei tellurfrei,
andererseits handelt es sich bei letzterem um eine andere Legierung als die
der normalen LM KJG: „wird im Gegensatz zu allen anderen Geschossen das 10,3
mm Lutz Möller Geschoß für die 10,3x60R Patrone in Graubünden / Schweiz aus
weicherem nachgiebigerem Kupfer gefertigt“
LM: Genau. Das große Graubündener und sein Murmel sind
aus anderem Kupfer als die kleinen KJG.
Schlußendlich ist diese Behauptung Wasser auf den Mühlen derjenigen, die vor
unerforschten Gefahren mit alternativen Geschossmaterialien wie eben Kupfer
warnen (siehe DJV Konferenz letztes Jahr) und einen gesetzlich verordneten
Umstieg als unverhältnismäßig ablehnen.
Waidmannsheil, AV, Montag, 13. Februar 2012 21:38
P.S. Schade, daß Ihr innovatives Geschoß nur zweiter Sieger beim Goldenen
Keiler geworden ist, ich habe natürlich für Ihr MJG
gestimmt.
Danke, AV!
Der Gesetzgeber entscheidet unser Angelegenheiten, ohne mich vorher zu fragen. Ich bin nicht der Bundestag! Wenn ich Gefahren erkenne, mein ich, sollte ich im meiner Lage öffentlich darauf hinwesen. Eben das tue ich hier - wie immer der Wahrheit verpflichtet, auch wenn die mal unangenehm sein kann. Ich glaube heute mit meinem MJG das beste Jagdgeschoß unsere Zeit für alles Wild außer Dickhäuter (Elefant, Rhinozeros, Flußpferd) geschaffen zu haben. Ich glaube aber nicht, mit meinem MJG wäre ich am Ende der Erkenntnis angelangt. Die Forschung nach neuen Erkenntnissen, nämlich wie die Welt zusammenhängt, und und die Entwicklung technischer Anwendungen des neu gewonnen Wissen gehen immer weiter. Sie bedingen sich. Ich bin nur ein kleiner Teil davon. Wenn ich also erfahre, das Adler im Magen Schwermetalle auch aus großen Brocken auflösen, muß ich überlegen, was das zu bedeuten hat. Bislang ging ich immer von der (wie ich inzwischen weiß, falschen) Annahme aus, die Feinzerstäubung des Bleies im Ziel, sei vorrangig für die qualvolle Wirksamkeit des Bleies verantwortlich. Das Gegenteil ist der Fall. Je feiner das Blei oder anderes giftiges Schermetall verteilt ist, desto größer ist dessen Oberfläche und desto schneller sterben die Adler. Schwermetallbrocken lösen die Adler langsam auf, also sterben sie langsamer und leiden länger. Das kann man doch nicht ungerührt hinnehmen!
Wenn
irgendwelche Aktivisten (Da fällt mir der ÖJV
zu ein, dem ich das am 23. Februar auf einem Vortrag auf
Schloß Liebenberg erklären
werde) vorschnell nach einer gesetzlichen Lösung
suchen,
hätte die doch keinen sinnvollen Schutzwert für die Natur mit uns darinnen,
wenn die einerseits zwar richtig (Blei weg) aber anderseits falsch wäre (Tellur
her). Der Gesetzgeber wäre gut beraten, Gründlichkeit vor Eile walten zu
lassen. Ich bin schneller. Das
Abprallergerücht
vor vier Jahren konnte ich mit zwei Freunden für meine Geschosse im Jahre
2008 mit /Ballistik/Holzversuche.php">
Holzversuchen zeitnah und kurzfristig an einem Wochenende widerlegen.
Die DEVA bruchte 125.000 € für eine Vielzahl von Geschossen und drei Jahre.
Das Ergebnis war das gleiche. Hier kommt es:
Forschungsberichte: Abprallverhalten von Jagdmunition
Titel: Abprallverhalten von Jagdmunition Kurzfassung (dt.):
Es sollen wissenschaftliche Untersuchungen über das Abprallverhalten von zeitgemäßer und bleihaltiger Jagdmunition durchgeführt werden. Die Ergebnisse sollen zur Abschätzung einer eventuellen Gefährdung von Personen durch das Abprallverhalten von Jagdmunition dienen. Der Arbeitsplanung liegt zugrunde, daß die wesentlichen Voraussetzungen zur effektiven Durchführung des Projektes beim Antragsteller durch das Vorhandensein entsprechenden Fachpersonals und der spezifisch erforderlichen technischen Einrichtung gegeben sind. Der Lösungsweg ist durch die Aufgabenstellung klar vorgegeben. Aus einer Präzisionsschießmaschine wird mit den jeweiligen Geschossen auf ein Prallmedium geschossen, das in seiner Lage verändert werden kann, um auf diese Weise unterschiedliche Geschossauftreffwinkel zu ermöglichen. Das vom Prallmedium abgelenkte Geschoss wird in einem Wattebehälter aufgefangen. Mittels Lichtschranken werden die Geschossgeschwindigkeiten vor und nach dem Abprallen erfasst. Daraus lassen sich die Energien berechnen, insbesondere die Energien der abgelenkten Geschosse, die den Gefährdungsbereich bestimmen. Innerhalb des Versuchsaufbaus werden Entfernungen und Winkel mit Lasermessgeräten hoher Auflösung bestimmt. Vorbehalte irgendwelcher Art bestehen nicht, da bei dieser vergleichenden Untersuchung (zeitgemäße und nichtzeitgemäße Geschosse und Schrote) ein klar strukturierter Versuchsaufbau reproduzierbare Ergebnisse liefert.
Die Forschungsaktivität leistet Hauptbeitrag zur Hauptaufgabe: 2.29: Untersuchungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie zur beruflichen Qualifikation im Agrarbereich Bezug: BMELV-Forschungsplan 2008 Förderkennzeichen: 09HS001 Kontakt: Benutzen Sie unser Kontaktformular oder E-Mail an projekttraeger-agrarforschung@ble.de
Ich lasse mich vor keinen Karren spannen - niemandes! Mein KJG habe ich aus technischen Gründen ohne Blei weg entwickelt, nämlich weil Blei für Nitropulvergeschwindigkeiten schlichtweg zu weich ist - nicht wegen der Giftigkeit es Bleies. Was das in der Natur bewirkt habe ich erst aus der Seeadlerforschung gelernt. In dem Tagungsband „Bleivergiftungen bei Greifvögeln. Ursachen, Erfahrungen, Lösungsmöglichkeiten. Der Seeadler als Indikator“ sind die Ergebnisse des Projekts und weitere Beiträge zum Thema dargestellt. Darunter auch Artikel zur Bleiakkumulation von Bartgeiern in Österreich, Riesenseeadlern aus Japan und dem Kalifornischen Kondor aus den USA. Über die Bibliothek des Leibniz-Institutes für Zoo- und Wildtierforschung sollen Sie den Tagungsband zu einem Unkostenbeitrag von € 20,- (inklusive Mehrwertsteuer) erwerben. Bestellungen mit der gewünschten Lieferanschrift bitte per E-Mail an: biblio@izw-berlin.de oder per Fax: ++49 – (0)30-5126104. Dann wissen Sie hinreichend Beschied. Darüber kann man nicht hinweggehen.
Ich bin mit meinen MJG über das Tellur weg. Gott sei Dank!
Waidmanns Heil, Lutz Möller Dienstag, den 14. Februar 2012
Hallo Lutz,
die letzten Briefwechsel die du in Sachen Tellur und
Giftigkeit der verwendeten Kupfer
Legierungen veröffentlicht hast, dürften einige Kunden verunsichern und den
Gegnern der zeitgemäßen Geschosse unnötige Argumente liefern, die du sicher
nicht liefern wolltest. Man kann dort lesen, Wettbewerber verwenden eine
Legierung wie
OSNA-Cu 58®, die
durch den Legierungsbestandteil Tellur als giftig einzustufen wäre.
Auch du lieferst heute noch neben den neuen Messing Geschossen Geschosse
einiger Kaliber aus Kupfer. Müssen sich Deine Kunden nun also Sorgen wegen
der Giftigkeit früher, oder auch heute von Dir vertriebener Geschosse
machen?
LM: Die großen Graubündener 10,3 und deren Murmelabkömmlinge werden aus einer schwer zu zerspanenden tellurfreien Kupferlegierung gefertigt. Die kleineren KJG laufen aus. Das tellurfrei MJG ersetzt Kupfer. Siehe Kupfer oder Messing.
Hast du in der Vergangenheit diese Giftigkeit selbst nicht erkannt?
LM: Nun ist mir die Sache mit der Metallbrockenauflösung im Greifvogelmagen bekannt geworden. Bislang dachte ich, wegen der kleinen Oberfläche eines solchen Brockens und der kurzen Verweildauer im Magen könne der (selbst wenn giftig) kaum schaden - also so wie bei uns, wenn wir in der Fasenbrust oder Hasenkeule eine Bleischrotkugel aufnehmen und die unbemerkt und unverdaut am nächsten Tag wieder ausscheiden. Das stört mich nicht. Aber ich bin ja auch kein Adler. Adler verdauen alles! Die scheiden kein Brocken aus, sondern nur Flüssiges. Nicht jeder hat die Gelegenheit sich mit Greifen näher zu beschäftigen. Ich bin Herrn Ehrhardt sehr dankbar, mich an der Beizjagd mit seinem Adler teilhaben zu lassen. Vom Falkner erfährt man bei so einer Gelegenheit Einiges über Greife, das man vorher nicht wußte - so auch über deren Verdauung. Seitdem kann ich nicht mehr guten Gewissen giftiges Tellur im Kupfer gut finden, selbst wenn das aus technischen Gründen (verbessert die Zerspanung) drin willkommen ist.
Drehteile aus Zerspanungswerkstoffen, die kupfernen selbstverständlich mit Tellur.
Gewöhnlich stört das giftige Tellur nicht, weil man Schweißbrennerdüsen oder Trafoklemmen nicht ißt.
LM: Wer weiß welche Vögel, die gerade auf meiner Lärche äsen, das oben im Bild sind?
Moin Herr Möller, das könnte nach dem was zu sehen ist ein Erlenzeisig sein. Beste Grüße, Stefan Simm
LM: Genau. Mein Hirn hat´s nur nicht ausgespuckt!
Da helfe ich als Naturfreund immer gern, auch mit einer Führung um das hiesige FFH-Schutzgebiet. Besonders bemerkenswert wird´s hier, wenn der Vogelzug wieder einsetzt. Also ab Ende Februar, Mitte März. Enten, die man sonst nur aus Büchern kennt. Reichlich Gänse, Limikolen, Fischadler. Seeadler sind auch schon gesichtet worden. Die Singschwäne scheinen schon wieder durchgestartet zu sein. 12 Stück waren da. Beste Grüße, Stefan Simm
Während die ersten Störche bereits in ihren Brutgebieten in
Deutschland eingetroffen sind, haben die Schreiadler, die den Winter im
südlichen Afrika verbringen, auf ihrem Heimflug gerade den Äquator überquert.
„Erst Mitte April erwarten wir die Rückkehr der Schreiadler in
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg“, sagt Dr. Andreas Kinser,
Schreiadlerexperte der Deutschen Wildtier Stiftung. „Derzeit befinden sich die
meisten von ihnen noch auf Höhe des Sudans oder Äthiopiens“.
Mit 108 Schreiadler-Brutpaaren in Deutschland gab es im vergangenen Jahr zwei
zusätzliche Brutpaare als im Jahr zuvor. Dieser geringe Anstieg ist nicht
ermutigend: Der Schreiadler bleibt akut vom Aussterben bedroht! „85 Brutpaare
sind im vergangenen Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern zurück gekehrt, 23 nach
Brandenburg“ sagt Dr. Wolfgang Scheller vom Büro SALIX, einer der
Kooperationspartner der Deutschen Wildtier Stiftung beim Schutz des
Schreiadlers. „Leider wurde der letzte Brutplatz in Sachsen-Anhalt im
vergangenen Jahr von den Schreiadlern aufgegeben“, so Dr. Scheller.
„Das Beispiel aus Sachsen-Anhalt zeigt, daß Schreiadler bei uns auch weiterhin
auf einem absteigenden Ast sitzen“ bestätigt Dr. Andreas Kinser. Die Ursache
dafür liegt vor allem in der Intensivierung der Land- und Forstwirtschaft. In
einem Modellprojekt, das durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Land
Mecklenburg-Vorpommern maßgeblich gefördert wird, erprobt die Deutsche Wildtier
Stiftung derzeit, wie man gemeinsam mit Land- und Forstwirten die
Schreiadler-Lebensräume verbesser und erhalten kann. Darüber hinaus erarbeiten
die Projektpartner Vorschläge für eine schreiadlergerechte Gestaltung von
öffentlichen Förderinstrumenten. Denn die Neugestaltung der Gemeinsamen
Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) ab dem Jahr 2014 bietet die Chance, im
Rahmen der ländlichen Entwicklung gezielt Naturschutzprogramme zum Schutz der
letzten Schreiadler-Lebensräume aufzulegen.
Eva Goris, Hamburg, 18. März 2013,
Pressesprecherin / Deutsche Wildtier Stiftung | Billbrookdeich 216 | 22113 Hamburg | Telefon +49 (0)40 73339-1874 | Fax +49 (0)40 7330278 | E.Goris@DeWiSt.de | www.DeutscheWildtierStiftung.de |
Alle Vögel sind schon da und bald viele hungrige Schnäbel im Nest: Spezielles, artgerechtes Vogelfutter hilft Vogeleltern und Küken. Bestellen Sie im OnlineShop der Deutschen Wildtier Stiftung: www.Wildtierland.de
Hallo Lutz,
der Staat zwingt uns Fischzüchter, unsere Forellen mit arbeitsbehindernden
Netzen gegen „böse“ Vögel wie Graureiher zu schützen. Netze wirken aber nicht
gegen graue und silberne Reiher. Die fummeln sich durch Netze durch.
Den folgenden stolzen Vogel oben konnten wir glücklicherweise
zügig retten. Er mochte das nicht wirklich, dicke Lederhandschuhe schützen vor
der zupackenden und Finger durchbohrenden, tiefen Zuneigung des Adlers. Die
ortsansässigen Tierärzte helfen schnell und unkonventionell ohne Berechnung.
Auch die Greifvogelauffangstation. Danke dafür! Wir unterstützen mit Fisch, wenn
er benötigt wird.
Der Fischadler fliegt seit gestern wieder.
Er darf sich übrigens gern bei uns bedienen. Er ist maximal drei Wochen Gast
bei uns und jagt ungeheuer zielsicher. Beachte die "Augen". Irre, einfach
beeindruckend! Menschliche Kategorie: Stolz!
Stefan Simm, Freitag, 5. April 2013 22:58
Sehr geehrter Herr Möller, als langjähriger Nutzer Ihrer jagdlichen Entwicklungen und Netzplatzes ist es mir nicht entgangen, Sie sind auch ein überzeugter und passionierter Kormoranjäger (Ich glaube es war in Kroatien?). In diesem Sinne: Am Karfreitag gab es Fisch - und damit dieser traditionelle Grundsatz nicht schon bald mangels Fisch Geschichte ist, empfehle ich, diese Petition innerhalb der nächsten 30 Tage zu unterzeichnen und zu verbreiten: Nicht nur die Fische und der Karfreitag werden es Ihnen danken! Herzliche Grüße und Waidmannsheil, TS | Mittwoch, der 3. April 2013