Lies 1. Abprallergerücht 2. Weichholz 3. Hartholz 4. Kleinwinkelstreuung 5.FLG-Abpraller 6. Holzversuche !
Bild 89, unser Laster
Moin moin, ich hab` mal für die Hartholzversuche eine Vorrichtung gebaut, um die Stämme gegen Drehung zu sichern. Die Scheiben werden einfach mit 2 Holzschrauben an den hinteren Bügeln festgeschraubt. Bei den letzten Weichholzversuchen drehte der außermittige Impuls die ja mittels Drehmoment seitlich weg und verfälschten die Streuergebnisse. Außerdem habe ich nun einen großen Winkelmesser für die Bildberichtung.
Die Geschoßrichtung nach dem Treffer weisen wir so nach:
Versuchsanordnung. Holz auf Metall-T festgeschraubt und im Boden verankert. Darum ein Papierschirm an Stäben im Boden
Mit 4-6 Stäben spannen wir halbkreisförmig eine handelsübliche Papiertischdecke ( hole ich von Kaufland) um den Versuchsaufbau. Dann können dann alles genau ausmessen.
Ralf, bring mal noch Deine Kettensäge mit, ich weiß nicht, ob meine viel Eiche verdaut.
Bis denne - Torsten, Sonntag, 21. September 2008 17:02
Wir befestigen das Kunstwurzelwerk mit langen Stahlhäringen tief im Sandboden. Den Einschuß legen wir 2 m vor dem letzten Ziel an.
Bild 0, wir bauen ein Kunstwurzelwerk mit Schraubhalter für die Baumscheiben aus Hartholz
Bild 3, Ralf sägt eine frische 40 cm Eichenscheibe längs durch, um zu messen, ob in bestimmten Winkeln Lutz Möller Geschosse abprallen, stecken, oder durchschießen werden werden
Bild 7, die gesagten Flächen sehen rein und eben aus. Ralf und Stihl können wohl gut sägen.
Bild 8, ein Winkelmesser zeigt den Einfallswinkel der Lutz Möller Geschosse in die eben Hartholzfläche an.
Bild 9, das Holz ist auf dem Kunstwurzelwerk verschraubt. In Wasserwagenrichtung wird das 9,3 mm KJ Geschoß eintreffen.
Bild 15, die Versuchsmunition 9,3x64 KJG Ladung
Bild 19, den Treffer setze ich aus 50 m in etwa in die Mitte unter die rote Zielmarke
Bild 11, 9,3 mm KJG Einschuß aus 30° Einfallswinkel in frisch gesägtes Eiche
Bild 12, das Hinterziel ist unberührt. Das 9,3 mm KJG konnte die 20 - 30 cm Eiche nicht durchdringen. Steckschuß
Bild 13, der nächste Treffer im selben Versuchaufbau, wie gehabt
Bild 14, nun werde ich mit 30° Einfallswinkel in die Fläche schießen
Bild 18, hinter der Eiche zeigen sich Zerstörungen. Das 9,3 mm KJG drang durch
Bild 19, 9,3 mm KJG Ausschuß aus Eiche
Bild 21, das 9,3 mm KJG durchdrang 20 cm Eiche
Bild 22, nun wählen wir einen flacheren Einfallswinkel, nämlich 24°
Moin moin Lutz, zwei kleine Korrekturen (na ja, für die Krümelkacker unter den Lesern und Kritikern): Bild 22: 24° Einfallswinkel = 1 Teilstrich = 2° , siehe auch Papierbeschriftung mit 24° Bild 71: FLG 12/76 (Magnum) Bis denne -Torsten, Mittwoch, 24. September 2008 10:06
Bild 24, zwei 9,3 mm KJG Treffer aus 22° Einfallswinkel liegen dicht beieinander
Bild 25, das neu erste Hinterziel (Papiertischdecke) zeigt Zerstörungen
Bild 26, der 22° Versuchsaufbau mit drei Zielen hintereinander
Bild 27, zwei 9,3 mm KJG Ausschüsse, ähnlich nah beieinander wie deren Einschüsse
Bild 28, ja was liegt den da hinter dem Papier im Sand? Ein 9,3 mm KJG das gerade noch so aus dem Holz herauskam und nach dem Papier in den Sand fiel
Bild 29, 21 cm durchdrang das 9,3 mm KJG die Eiche, bei 22° als ebenso wie bei 30°
Bild 30, das gefundene 9,3 mm KJG nach 21 cm Eiche
Bild 32, am 9,3 mm KJG klebt noch ein Papierfetzen vom Zweitziel. Das Geschoß hat es also gerade noch durch 21 cm Eiche und eine Lage Papiertischdecke geschafft, aber dann fiel es ohne weiter Geschwindigkeit in den Sand. Ich meine, so ein Fund ist selten!
Bild 34, so sehe ich als Schütze die Hartholziele
Bild 38, als nächstes werde ich ein eichenes Rundholz (zumindest von vorn rund) beharken
Bild 61, 7 Schüsse 9,3x64 KJG Munition feuere ich eher wahllos auf den eichenen (Halb)Rundling ab
Bild 39, die 40 cm Ø Eichenhalbscheibe nach 7 wahllosen 9,3x64 KJG Treffern
Bild 41, die zu vorigen Bild gehörigen sieben 9,3 mm KJG Ausschüsse auf der Flachen Eichenhalbscheibenrückseite
Bild 42, Ein KJG-Splitter üblicher Größe, so 4 x 4 x 2 mm, lag hinter dem Erstziel im regennassen Sand. Nun vermessen wir die Ablenkung dieser Durchschüsse
Bild 43, Die sieben 9,3 mm KJG Ersttreffer in der Eiche liegen waagerecht 26 cm auseinander
Bild 44, Die sieben 9,3 mm KJG Ersttreffer liegen senkrecht 31 cm auseinander
Bild 45, nach dem Eichenholzdurchschüssen liegen 2 m hinter dem Erstziel die sieben Treffer waagerecht 28 cm auseinander
Bild 46, nach dem Eichenholzdurchschüssen liegen 2 m hinter dem Erstziel die sieben Treffer senkrecht 31 cm auseinander
Bild 47, die Latten grenzen die Treffer in Erst- und Zweitziel ein. Nennenswerte Ablenkung fehlt. Merke: Lutz Möller Geschosse durchdringen < 21 cm Eiche aus verschiedenen Einfallswinkeln, oder Dicken schnurgerade!
Bild 50, 9,3 mm KJG Durchschüsse ohne Borke mit Schrauben markiert waagerecht nachgemessen
Bild 50, 9,3 mm KJG Durchschüsse ohne Borke mit Schrauben markiert senkrecht nachgemessen
Bild 53, Esche, die mehr als Eiche federt. Aus Esche baut man Bögen!
Bild 54, Ralf und Stihl arbeiten gemeinsam
Bild 58, Eschen für 30° Einfallswinkel auf dem Kunstwurzelwerk
Bild 59, Drei Ziele hintereinander
Bild 60, 30° Esche, die allerdings, weil von einem Zwiesel gesägt, nicht rein ist
Bild 62, Verdammte Schlamperei, die Eschenhalbscheibe war nicht festgeschraubt = waldfremder falscher Versuchsaufbau
Bild 63, 9,3 mm KJG Treffer im dritten Ziel, also hielt die Esche in 30° Einfallswinkel nicht stand
Bild 66, erster 9,3 mm KJG 30° EschenhalbscheibenAusschuß
Bild 67, zweiter 9,3 mm KJG 30° EschenhalbscheibenEinschuß
Bild 67, zweiter 9,3 mm KJG 30° EschenhalbscheibAusschuß
Bild 68, auf der Halterung hat sich ein 9,3 mm KJG verewigt
Bild 69, Die beiden 9,3 mm KJG 30° Eschenhalbscheibendurchschüsse finden sich auch auf dem Drittziel in 2 m so nach wie die Einschüsse. Auch hier fehlt jede Ablenkung!
Bild 71, nun wird Torsten ein 12/76 Magnum Brenneke Flintenlaufgeschoß auf die zweite Eschenhalbscheibe feuern
Bild 72, Aus 30 ° Einfallswinkel prallte das 12/70 Brenneke Flintenlaufgeschoß von der Esch ab. Seitlich hatten wir kein Zweitziel aufgebaut, so daß ich zum Abprallwinkel keine genauen Maße angeben kann.
Bild 82, ein Eschenrundling soll zeigen was er kann
Bild 83, wider die reine Lehre steht der Rundling unbefestigt vor dem Zweitziel und warte auf die .30-06 KJG Munition
Bild 84, die vierte .30-06 KJG Munition setze ich stark außermittig in den Eschenrundling
Bild 85, der stark außermittige Beschuß kippte den Holzturm
Bild 86, vier .30-06 KJG Munition konnten in keinen Falle (mittig oder am Rand) den ~ 25 cm Ø Eschenrundling durchdringen
Sofern das Lutz Möller KJG nicht in zu dickem Holz einfach stecken bleibt durchdringt es Holz bis 22° Einfallswinkel. Der behuptet, meine Lutz Möller KJG könnten, oder würden ggf. sogar rechtwinkelig von Bäumen abprallen irrt, oder aber hetzt aus welchen Gründen auch immer, nach den Veröffentlichen zu Weich- und Hartholz wider besseres Wissen.
Deutlich langsamere Flintelaufgeschosse können von hartem, federndem Holz (Esche) bei 30° abprallen. Der genauer Abprallwinkel ist noch unbekannt. Das Abprallverhalten der Flintenlaufgeschosse zu erforschen bekannt zu geben halte ich für ein Aufgabe der Hersteller.
aus den bisher vorliegenden wenigen Messungen, einschließlich der Fehlschlüsse aus unbefestigten sich drehenden Baumscheiben, zeigt sich das Weichholz (Fichte) unter 30 cm Dicke und Hartholz unter 21 cm Dicke (Eiche, Esche) nicht als sicherer Kugelfang angesehen werden darf.
Ein sicher Kugelfang ist vor allen Dingen das Erdreich. Aber auch hier ist vermutlich ein mindester Einfallswinkel erforderlich, damit da seintreffende Geschoß nicht abprallt.
Jeder Schütze verantwortet seine Schuß. Auf sicheren Kugelfang ist vor dem Schuß zu achten. Bei fast streifendem Einfall werden Geschosse vom Ziel abprallen. Die Grenzen zu ermitteln und bekannt zu geben halte ich für eine Aufgabe der Hersteller.
Für das Lutz Möller KJG lege ich hier eine Anfang vor, der später weiter ausgebaut werden wird. Mögen Andere folgen.
Waidmannsheil, Lutz Möller 24. September 2008,
Pappel ist weich. Nasse gefrorene Pappel ist weniger weich. Weichholz wird wie immer durchschossen, auch vor der Kamera. Die Abweichungen mit nassem gefrorenem Holz lagen auf 8 m bei ± 17,5 cm, allerdings stehend freihändig geschossen und nicht ganz standfest. Die tatsächliche Lutz Möller KJGstreuung lag des bewegten Schützen wegen also unter der gemessenen.
Aufbau für 10° steifenden Einfall
Ich schieße zwei 9,3 mm KJG mit 1.100 m/s 10° streifend auf harte Wildbirne. Die KJG stecken in der harten Birne. Dann hackt Ralf die Birne, so daß wir die Restbolzen bergen können:
9,3 mm KJG 1.100 m/s 10° Schußbahnen in Birne, nachdem Ralf den hinteren Teil mit der Axt freihieb.
Ein freigehackter 9,3 mm KJG Restbolzen in Birne
Die 9,3 mm KJG striffen und drangen etwa 20 cm in Birne ein
Da sind die herausgepolkten 9,3 mm KJG Restbolzen (nicht mehr in natürlicher Lage)
Nach 10° steifendem Einfall soll nun noch streifender auf 5° Einfall geschossen werden.
Fernsehen auf dem Schießstand - warum nicht (wenn das Programm stimmt)?
Der Kameramann richtet die Nahaufnahmekamera ein. Das 9,3 mm KJG wird darüber in die Birne einschlagen
Da rein
Im kleinen Monitor an der Kamera steht das Bild
Sie lauert schon, die 9,3x64
9,3 mm KJG Treffer 1
9,3 mm KJG Treffer 2 höher
Auch aus 5° Einfallswinkel bleibt das 9,3 mm KJG in Birne stecken
Nächster Treffer: Auch aus 5° Einfallswinkel bleibt das 9,3 mm KJG in Birne stecken
Keiner kam raus!
Ralf wir sie mit der Axt schon holen
Rein , mit der Axt in die Birne
tiefer
Ralf kommt haut sie tiefer rein, wird allerdings beobachtet
Die drei 9,3 mm KJG mit 5° steifendem Einfall bildeten schräge Schultern aus,
gleichwohl durchdrangen die 9,3 mm KJG mit 5° steifendem Einfall schulterstabilisiert die Birne schurgerade ohne abzuprallen; aber muß das immer noch bemerkt werden?
Die Fernsehleute wollen noch gesprochene Erläuterungen (mit Mikrophon am Kragen). Also dann . . .
Gut ist.
Lutz Möller den Donnerstag, den 22. Januar 2009,
Lies 1. Abprallergerücht 2. Weichholz 3. Hartholz 4. Kleinwinkelstreuung 5. FLG-Abpraller 6. Holzversuche !
Lies die Fortsetzung Kleinwinkelstreuung!
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