Hallo Herr Möller, ich verlange nach Ihrem neu entwickelten KJG mit Flitzerspitze für die 8x68S. Eine Frage habe ich noch zu ihrem Ladungsvorschlag. Hat sich die 8x68S mit dem doch recht lebhaften Pulver R902 bewährt?
LM: Ja
Wenn ja, würde ich das Puver selbst auch gleich verwenden.
Schnellemessungen vor den Wassertankversuchen in Finnland '07
LM: Ja. Carsten erreichte mit seinem 65 cm langen Lauf mit der empfohlenen Ladung ganz geschmeidige 1.165 m/s v1. Seine Mauser 98 und die guten RWS-Hülsen vertragen die Ladung einwandfrei. RWS Hülsen, oder auch von Lapua oder Norma mögen teurer als von andern Buden sein, aber Güte hat nun mal ihren Preis. Von Nichts kommt auch nur Nichts! Am Ende bekommen Sie immer das, was Sie bezahlen.
Anbei noch eine kleine Geschichte für ihre HP, zur Warnung an alle die Sellier & Bellot-Munition schießen (mit Bildern).
Plattes Zündhütchen
Längsriß
Auf einer Drückjagd im November 2006 riß mir S&B Fabrikmunition in 308. Eine Rotte Sauen wechselte an und ich beschoß einen der Frischlinge. Der Schuß knallte recht merkwürdig, viel heller als sonst. Nach dem Schuß lud ich sofort durch. Dabei fiel mir auf, wie schwer die Waffe aufging. Nach dem ich die ausgeworfene Patronenhülse aufgehoben hatte, stellte ich einen Längsriß bis fast in den Schulterbereich fest (Bild). Auch das Zündhütchen war schon recht platt (Bild). Der Gasdruck muß also entsprechen groß gewesen sein.
LM: Das kann zutreffen, muß aber nicht. Jedenfalls hat die Hülse Ihre Aufgabe, das Rohr nach hinten abzudichten, noch einigermaßen erfüllt.
Mein Repetierer (Blaser SR 830, mit 3-Warzen-Verriegelung) hatte (nach der Begutachtung durch einen Büchsenmacher) keinen Schaden genommen. Weder Aufbauchungen im Patronenlager noch sonst irgendwas. Wer weiß, was in einem solchen Fall mit einer R93 passiert wäre Mit freundlichen Grüßen, Thomas Fügner, Montag, 15. Januar 2007 09:00
Bedenken zur R93 Von R93-Verschlüssen halte ich wenig. Sofern mal eine Patrone platzen sollte (soll nicht, kann z.B. bei zu großem Verschlußabstand aber) könnten die rot dargestellten Gase mit ihrer Kraft gegen den Ringbundverschluß drücken und die haltenden Lamellen stauchend so aus der Rast schieben, daß der Verschluß öffnet, sprich dem Schützen ins Gesicht fliegt. Das wäre mir zu unsicher.Auf der anderen Seite prüfte, soweit mir bekannt wurde, Blaser diese Möglichkeit mit verschiedenen Überlasten aus höhergeladene Patronen und willentlich beschädigten Patronen. Im Überlastversuch hielt der Verschluß, sagt Blaser. Ich fordert Blaser auf, die damaligen Versuche zu veröffentlichen. Die auf der IWA angesprochene Blaser Geschäftsleitung lehnte meine Aufforderung, ihre Belege zu den R93 Überlastversuchen veröffentlichen ab, ,, weil jetzt nicht der geeignet Zeitpunkt sei". Werner Puls maß: R 93 Standard Ø hinten 29,00 mm, Lichte Weite im Verschlußbereich Ø 19,65 mm.Ein Rohr solcher Auslegung widersteht bei 900/mm² Zugfestigkeit knapp 4.300 bar. Der Wert wäre aber nur von Belang, wenn der Verschluß hinten einigermaßen gasdicht abgeschlossen wäre. Der Ringbundverschluß stellt zwar ein großes Strömungshindernis dar. Die Lammelenschlitze lassen jedoch Gas ggf. Gas entweichen. Da von den Unfällen keine geplatzten R93-Läufe bekannt sind, scheint die Wandstärke, -festigkeit und Gasabfluß auszureichen. Lutz Möller den 29. Februar - 16. März 2004
Von R93-Verschlüssen halte ich wenig. Sofern mal eine Patrone platzen sollte (soll nicht, kann z.B. bei zu großem Verschlußabstand aber) könnten die rot dargestellten Gase mit ihrer Kraft gegen den Ringbundverschluß drücken und die haltenden Lamellen stauchend so aus der Rast schieben, daß der Verschluß öffnet, sprich dem Schützen ins Gesicht fliegt. Das wäre mir zu unsicher.Auf der anderen Seite prüfte, soweit mir bekannt wurde, Blaser diese Möglichkeit mit verschiedenen Überlasten aus höhergeladene Patronen und willentlich beschädigten Patronen. Im Überlastversuch hielt der Verschluß, sagt Blaser. Ich fordert Blaser auf, die damaligen Versuche zu veröffentlichen. Die auf der IWA angesprochene Blaser Geschäftsleitung lehnte meine Aufforderung, ihre Belege zu den R93 Überlastversuchen veröffentlichen ab, ,, weil jetzt nicht der geeignet Zeitpunkt sei". Werner Puls maß: R 93 Standard Ø hinten 29,00 mm, Lichte Weite im Verschlußbereich Ø 19,65 mm.Ein Rohr solcher Auslegung widersteht bei 900/mm² Zugfestigkeit knapp 4.300 bar. Der Wert wäre aber nur von Belang, wenn der Verschluß hinten einigermaßen gasdicht abgeschlossen wäre. Der Ringbundverschluß stellt zwar ein großes Strömungshindernis dar. Die Lammelenschlitze lassen jedoch Gas ggf. Gas entweichen. Da von den Unfällen keine geplatzten R93-Läufe bekannt sind, scheint die Wandstärke, -festigkeit und Gasabfluß auszureichen. Lutz Möller den 29. Februar - 16. März 2004
Tag Herr Fügner,danke für die schönen Bilder. Zusammen mit dem geplatzten Revolver , dem Steyr Luxus Schrott und selbstverständlich der R93 werden wir immer wieder daran erinnert, daß wir besser nur gutes Gerät verwenden sollen. Ich füge noch ein eigene Erfahrung hinzu. Die andere Werkspatron die mir mal platze habe ich nicht mehr.
Chinaböller: Eine abgefeuerte gerissene 7,6 mm Tokarev aus China
Eine abgefeuerte 7,6 mm Tokarev aus China mit korrosivem Zündsatz
links der Chinaböller | Mitte FNM Indep 7,63 Mauser | rechts Sellier & Bellot 7,6 mm Tokarev
Die gute M-52 verdaut beide Patronen
Die gute M-52 Lauf und Verschluß
Der gute M-52-Rollenverschluß und der Lauf halten Hochdruck-Vectan-SP-2-Ladungen bis 550 m/s aus. Bei der Geschwindigkeiten werden TM-Bleigeschosse zum Zerleger, für Leute, die mir im Wald Waffe oder Wagen nehmen wollen, wird das sehr ungesund!Die gezeigten Vollmantelgeschosse der Werksladungen hingegen sind nicht so gefährlich, selbst wenn man damit 15 cm Eiche durchschießen kann. Ein alter Einsatzbericht Krach im Dunkeln könnte erheitern, wenn das Ganze nicht so trostlos dumm und gefährlich abgelaufen wäre. Am nehmen das als warnendes Beispiel, wie man es nicht machen solle.Waidmanns Heil, Lutz Möller
Sehr geehrter Herr Möller,seit langem lese ich bewegt Ihre Internetseiten und bitte Sie um Ihren fachlichen Rat. Was halten Sie von dieser Wärmebehandlung der Hülsen? Nach dem ersten Abfeuern, glühe ich alle Hülsen für Langwaffen, und zwar vom Hülsenmund bis kurz über der Schulter. Die Vorgehensweise ist folgende : Ich fasse die Hülse am Boden mit den Fingern und halte den Hülsenhals unter ständigen Drehen über den Gasbrenner . Das Ganze dauert ~ 30 Sek., ansonsten verbrennt man sich die Finger . Anschließend tauche ich die Hülse für einige Sek. ins kalte Wasser . Danach trockne ich und bringe die Hülsen für 8 - 12 Std. in den Taumeler. Seit Jahren behandle ich die Hülsen so. Seitdem bildeten sich keine Risse mehr, weil die Hülsen vorn nachgiebiger werden und gut spannen. Meist verwende ich Norma- oder Winchesterhülsen. Die so behandelten Hülsen kann man 5 - 10 mal wiederladen. Verschossen wird die wiedergeladene Munition meist aus R 93 Waffen in Magnum u. Standard Kalibern. Die 300 WM u. die 270 Win. lade ich auf Höchstgasdruck. Bisher machte mir die Munition noch keine Schwierigkeiten. Hülsenreißer dürften so nicht vorkommen, oder was meinen Sie, Herr Möller? Ich bitte Sie um Antwort. Danke! Mit freundlichen Grüßen, Reinhard Graute, Donnerstag, 18. Januar 2007 17:56
Tag Herr Graute,Sie lieferten soeben eine recht vollkommene Beschreibung, wie man Hülsemünder wärmebehandelt. Denn drauf kommt es an. Nur der Hals mit Schulter dürfen erwärmt werden, weniger der Leib und unter gar keinen Umständen der Hülsenboden. Der muß hart bleiben, sonst hält der den Stoßbodenkräften nicht stand und fließt, so wie dieser:
Zerflossener 7,62 x67 Hülsenboden, vermutlich zu weich!
Den Hülsenreißer von oben hätten mit der Halswärmebehandlung vermutlich nicht abwenden können, weil die Behandlung dort unten nicht greift. Die Sellier & Bellot Hülse mit Längsriß war einfach mangelhaft, genau so wie mein Chinaböller. Solche Fehler sind selten, man muß aber dennoch damit rechnen! Mir hat ein durchgeblasenes Zündhütchen wegen fehlenden Gasschildes auch schon mal ein Loch im Daumen verpaßt. Der wuchs wieder zu. Beim Auge hätte das aber in Auge gehen können!Waidmanns Heil, Lutz Möller
Guten Abend Herr Möller, leider hatte ich beim Wiederladen von 8x68S Hülsen am Mund in Längsrisse.Auf dem Bild im Anhang können Sie zwei solcher Hülsen sehen. Es handelt sich um Hülsen von RWS, die nur zweimal geladen wurden. Im Unterschied zum Kalibrieren von 12 mm Boden - Patronen wie z.B. 7x64 oder 8x57IS, brauche ich bei der stabilen 8x68S schon deutlich mehr Kraft, diese in die Matrize rein und vor allem wieder raus zu bringen. Also vor allem das Aufweiten ist schwer. Mit einer herkömmlichen Presse ist es mir nur mit viel Fett (vor allem auch am Innenaufweiter) möglich, die stabile Hülse zu kalibrieren. Wie ist denn ihre Erfahrung beim Kalibrieren der 8x68S?
LM: Ganz gewöhnlich.
Von der stabilen Hülse hätte ich mir eine deutlich längere Lebensdauer erwartet. Nehme ich also noch zu wenig Fett, eine zu schwache Presse oder ist meine Matrize vielleicht die Ursache der Störung?
LM: Das vermute ich.
Bei allen anderen Patronen, die ich sonst verlade, habe ich nie Ähnliches beoabachtet. Also kann man davon ausgehen ich kann grundsätzlich wiederladen. Was meinen Sie denn was der Fehler sein könnte?
LM: Nicht maßhaltige Werkzeuge, die zu viel Verformung erzeugen. Messing wird durch Kaltverformung spröde.
Über eine kurze Stellungnahme zu ihren persönlichen Erfahrungen und möglichen Schwierigkeiten zum Wiederladen der 8x68 wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, M. D., Dienstag, 25. März 2008 22:03 P.S.: Auf ihrer Seite bitte wieder ohne vollständigen Namen.
Guten Tag Herr Möller, hier möchte ich Ihnen einige Informationen bezüg Hülsen von Sellier&Bellot zukommen lassen, da ich vor einiger Zeit einige Bemerkungen auf Ihrem Netzplatz gelesen hatte. 2003 ließ ich mir von der Firma Waffen-Velser eine 98er Büchse im Kaliber 8x64S bauen. Eine ausgefallene Patrone aus dem Jahre 1912, von Brenneke entwickelt. Fertige Munition gab es damals nur von S&B aber so schwach geladen, daß die Leistung der normalen 8x57 IS kaum übertroffen wurde. Für mich war sofort klar, ich würde mir meine Jagdmunition selber laden, was ich schon seit vielen Jahren für meine anderen Waffen machte. Ein Problem war die Beschaffung von geeigneten Hülsen. Mein Verkäufer für Wiederladeartikel empfahl mir die Hülsen von Horneber und nicht von S&B, weil diese nach seiner Ansicht nicht hierfür tauglich seien. Mit den Horneber Hülsen arbeitete ich jahrelang mit größter Zufriedenheit. Aber irgendwann sind auch die besten Hülsen verbraucht und müssen ausgetauscht werden. Nun begang das Drama. Horneber Hülsen war nicht lieferbar.
So mußte ich auf die ungeliebten S&B Hülsen ausweichen. Ich besorgte mir 200 neue S&B Hülsen und lud damit meine 8x64. Dies ging solange gut, wie ich neue, noch nicht benutzte Hülsen verwenden konnte. Vor zweieinhalb Jahren lud ich die 8x64 zum ersten Male mit Ihren Lutz Möller Geschossen. Nach kurzer Zeit hatte ich sehr genaue und wirkungsvolle Jagdpatronen. Die S&B Hülsen waren inzwischen alle zweimal geladen worden und einige schon ein drittes Mal.
Bei einem Nachtansitz auf SW hatte ich eine Sau erlegt und wollte noch eine aus der Rotte herausschießen. Wie gewohnt repetierte ich im Knall und bekam dann aber den Verschluß der Waffe nicht mehr zu. Die Patrone ließ sich nicht mehr ins Lager schieben. Ich suchte die abgeschossene Patrone und stellte mit Schrecken fest, der Hülsenhals war an der Schulter abgerissen. Vor Ort konnte ich den Hülsenhals nicht aus dem Patronenlager enfernen. Ende der Jagd. Eine Fahrt in die Eifel zu meinem Büchsenmacher, Herrn Velser, am nächsten Tag löste mein Problem und die 8x64 war wieder einsatzklar. In der nächsten Zeit wiederholten sich ähnliche Vorkommnisse dieser Art. Eine Überprüfung der Waffe bei Herrn Velser brachte nichts, die Waffe war in Ordnung.
Da ich auch eine 8x57IS als 98er Stutzen führe und damit viel im Schießkino übe, hatte ich mir von Sellier&Bellot eine preiswerte Vollmantelmunition beschafft. Die abgeschossenen Boxerhülsen hatte ich alle gesammelt, da sie mir zu schade waren, um wegzuwerfen. Weil meine Norma Hülsen in 8x57 dem Ende entgegen gingen (ca. 10x geladen), dachte ich, daß ich es mit den S&B Hülsen probieren könnte. Also lud ich die S&B mit Lutz Möller Geschossen für die Jagd und mit 9,7 g TM fürs Schießkino. Nun erlebte ich das Gleiche wie mit der 8x64. Die meisten Hülsen rissen schon nach dem ersten Mal, meist am Hals in Richtung Schulter. Bei einigen flog auch der Boden weg. Nun kam mir der Rat meines Verkäufers wieder in den Sinn, der schon damals vor S&B zum Wiederladen gewarnt hatte. Hinzufügen möchte ich noch, daß die 8x57 nicht übermäßig stark geladen war. Die Zündhütchen zeigten keinerlei Verformung. Das Wiederladen betreibe ich schon 30 Jahre lang und habe sicher einige 10.000 Schuß in dieser Zeit geladen, von der 38er Wadkutter bis zu stärksten Jagdpatronen. Ich verwende für Langwaffenpatronen nur RCBS Comp. Matrizensätze. Aus den gemachten Erfahrungen kann ich nur jeden Wiederlader davor warnen, S&B Hülsen zu benutzen. Ich habe meine Lehren aus dieser Misere gezogen und meine 8x64 meinem Büma gegeben, damit er einen neuen Lauf im Kaliber 8x68 einlegt. Es tut mir zwar in der Seele weh, wenn das hervorragende Gewehr auseinander gerissen wird und ich für die ganze Umrüstung mit neuer Munition 1.200 € zahlen muß. Aber die schwierige Hülsenbeschaffung in diesem Kaliber ist auf Dauer sehr nervig, wenn man viel schießt und nicht ständig neue Komponete kaufen kann. Horneber produziert nur in unregelmäßigen Abständen diese Hülsen und verlangt einen ordentlichen Preis dafür, aber die Hülsen sind es wert. Wer diese Patrone läd, sollte sich bei zeiten einen genügend großen Vorrat an Horneber Hülsen beschaffen. Neuerdings werden auch Hülsen von Brenneke verkauft. Hierbei handelt es sich aber um S&B Hülsen. Sie haben nur einen anderen Bodenstempel (Brenneke) und werden teuer verkauft. Von einigen beschädigten Hülsen habe ich Fotos beigefügt. Den S&B Schrott in 8x64 hatte ich schon bis auf zwei Stück entsorgt, sodaß nur diese beiden abgebildet sind. Die Fotos zeigen aber sehr genau den Zustand der Hülsen. Bei den 8x57er Hülsen ist der eingerissene Hülsenhals deutlich zu sehen.
Falls Sie oder ein anderer Leser noch Fragen bezüglich S&B Hülsen oder 8x64S hat, bin ich gern bereit telefonisch Auskunft zu erteilen. Die Verbindung könnte dann über Sie hergestellt werden. Mit freundlichen Grüßen, R. Becker, Montag, 19. September 2011 16:00
Danke für Ihre angefordertenaussagekräftigen Bericht. Damit helfen Sie anderen Jägern nicht in dieselbe Falle zu tappen.
Hallo Herr Möller, daß die Hülsen von S&B nicht zu den Besten zählen ist bekannt und auch daß sie sehr schnell spröde werden und am Hülsenmund reißen. Weiß der Geier, welche Zusammensetzung das verwendete Messing hat. Daß aber der Hülsenboden nach 2-3 maligen Laden abreißt, hat meiner Ansicht nach eher etwas mit zu großem Verschlußabstand zu tun. Was schlechte Hülsenqualität und zu großer Verschlußabstand bewirken kann, zeigen die Bilder von Herrn Becker.
Qualität von S & B - Hülsen in 8x64S ; hier: Zuschrift von Herrn Becker // Freunde helfen Freunden Sehr geehrter Herr Becker, schon vor mehr als 25 Jahren stand ich vor genau demselben Problem mit S&B-Hülsen in 8x64 S wie Sie. Ein Jagdgast, ein sehr feiner alter Herr hat mir als seinem Pirschführer auf der Hirschbrunft sein Leid geklagt, daß dies' wohl einer seiner letzten Einsätze dieser Waffe und Patrone auf der Jagd sei, da die Munition nicht (mehr) hergestellt werde, bzw. von miserabler Qualität sei. Ich bat ihn um einen Tag Geduld, ich würde Erkundigungen einziehen. Noch am selben Tage telephonierte ich mit meinem Freund Wolfgang Krüper, damals einer der Sachverständigen bei der DEVA, und erhielt von ihm folgenden Hinweis,
von RWS Hülsen in .280Remington zu nehmen, die Hülsen auf 8,5 mm Geschoßdurchmesser aufzuweiten und anschließend nur am Hals mit dem entsprechenden Gesenk der 8x64S zu kalibrieren. Dadurch entsteht im Übergang von Hülsenschulter zum Hals ein kleiner umlaufender Wulst, auf dem sich die Hülse beim erstmaligen Schießen aus dem Lager der betreffenden Waffe abstützt = Verschlussabstand von "0" bildet und damit das gefährliche Abreißen des Hülsenmantels vom massiven Bodenstück verhindert! Von den verfügbaren Ladedaten eine TLM - Sorte wählen, die bestmöglich die Hülse füllt ( denn es wird schon „Dampf“ gebraucht, um die Längen, Durchmesser und Radien der neuen Hülse sauber auszuformen) und mit Standard - Zündhütchen und einem möglichst billigen Geschoß „feuerzuformen“. Heraus kamen sauberstens ausgeblasene Hülsen, die ich nur noch wieder am Hals kalibrieren und auf Länge L3 abrichten und entgraten mußte. Mit einem geeigneten Jagd - Geschoss geladen und eine Ladungsleiter geschossen: Dabei fand ich für die feine, wenn auch betagte, aber auch vorher chemisch und mechanisch grundgereinigte Büchse, eine Laborierung, die auf 100 m Trefferbilder auf dem berühmten 1.-DM - Stück lieferte. Mein Jagdgast strahlte und hat noch viele Jahre in dem von mir damals bewirtschafteten Forstbetrieb damit gejagd.
Meines Wissens werden Hülsen in bester Qualität nicht nur von RWS, sondern auch von NORMA zu erträglichen Preisen geliefert. Die S&B - Hülsen haben nach meinen Erfahrungen auch eine für Standard - Zündhütchen von 5,33 mm Durchmesser zu enge und zu niedrige Zündglocke, so daß man die Zündglocken erst noch mühsam auf identische Tiefe und Durchmesser aufreiben muß. Die Arbeit kann man sich sparen! Seit diesem Zeitpunkt sind Hülsen von S&B für mich "außen vor", es sei denn, ich bekäme sie in Massen geschenkt, dann kann ich sie als Buntmetallschrott für meinen Schützen-verein Gewinn bringend verkaufen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Louen, Montag, 19. September 2011 21:55
Hallo Herr Möller, vielen Dank für die Weiterleitung der Mail von Herrn Wolfgang Louen vom 19.09.11 an mich. Bitte senden Sie Herrn Louen meine kleine Erwiderung zu. Anmerken möchte ich hierzu nur kurz, ich ließ meine Waffen nach den Problemen mit den Hülsenreißern bei S&B Hülsen von meinem Büchsenmacher, Herrn Velser, überprüfen. So auch den Verschlußabstand. Der war aber genau, wie alle Waffenteile. Bei den Herrn Velser handelt es sich um überaus kompetente Büchsenmacher, vorallem auf dem Gebiet der Mauser 98. Ich vermute einmal, Herr Velser hat in Deutschland die meisten 98er nach dem Krieg in Jagdwaffen umgebaut und ihm ist kein Problem mit diesen Waffen unbekannt ist. Es ist sicher auch eine der besten Adressen in Deutschland, wenn eine neue 98er Büchse nach Kundenwünschen gebaut werden soll. Bei meinen Patonen strebe ich beim Kalibriervorgang einen Verschlußabstand von „Null“ an. Weiter traten die Hülsenreißer in beiden Waffen (8x64 und 8x57) nur bei Verwendung von S&B Hülsen auf. Alle Ladevorgänge waren identisch, Matrizeneinstellungen unverändert. Lediglich eine gering erhöhte Ladung, weil die leichten S&B Hülsen ein größeres Innevolumen wegen der dünneren Hülsenwandung haben. Hierdurch dürfte einwandfrei belegt sein, daß es nur an dem minderwertigen Hülsenmaterial von S&B liegt.Zur Munition von S&B möchte ich nichts Schlechtes sagen. Für den einen Schuß erfüllen die Hülsen ihre Aufgabe. daß die Leistung der S&B Patronen deutlich unter der liegt, welche die Mitbewerber haben, ist sicher bekannt. Da letztlich der Preis sehr günstig ist, muß man wohl auch dafür an der Qualität gewisse Abschriche hinnehmen. Einen Porsche kann man auch nicht zu VW Preisen erhalten. Die Herstellung von umgeformten Hülsen für die 8x64 hatte ich schon in meine Überlegungen mit einbezogen. Aber wegen der großen Anzahl von benötigten Hülsen hatte ich davon abgesehen. Der Schritt zur 8x68 ist jetzt getan. Der neue Matchlauf von L. Walther liegt bei der Fa. Velser und wird in den nächsten Tagen eingelegt und beschossen. Zur Zeit bin ich dabei, die Munition für die 8x68 mit MJG zu laden. Wenn erste Ergebnisse vorliegen, werde ich berichten. Dem Herrn Wolfgang Louen danke ich trotzdem für seine Mitteilung. Ich sehe es wie er, nur durch ein Miteinander können wir Probleme schnell lösen und nicht jeder muß die gleichen schlechten Erfahrungen machen. Gruß, R. Becker, Mittwoch, 21. September 2011 11:49
Gute Hinweise zur Hülsenpflege
Hallo Herr Möller!Im Anhang ein paar Gedanken zu den gerissenen 8x64 S&B- Hülsen. Eigentlich ist es schade, daß wegen schlchter Hülsen ein guter Lauf verschrottet wird. Sicherlich sind die S&B- Hülsen qualitativ nicht mit RWS vergleichbar, dafür sind sie preiswert. Die Probleme lassen sich relativ leicht in den Griff kriegen:Risse lassen sich vermeiden, wenn man die Hülsenhälse regelmäßig, z.B. mit einem Lötbrenner glüht. Dazu fasse die Hülse am Boden anf und den drehe den Hals in der starken Flamme hin- und her, bis das Messing die blaue Anlaßfarbe bekommt, oder die Finger heiß werden, lasse dann in ein Gefäß mit Wasser fallen. Am Besten nach dem Kalibrieren, damit Presse und Matrize nicht naß werden.Abgerissene Hülsenböden sind ein Zeichen für einen zu großen Verschlußabstand oder ein weites Patronenlager in Verbindung mit einer engen Kalibriermatrize. Dabei werden die dünnen Hülsenwände durch den Gasdruck an die Patronenlagerwand gepreßt, das Bodenteil wird gegen den Stoßboden zurückgesetzt. Als Folge entsteht eine Dehnungsrille in der Hülse, die auch auf der Außenseite als heller Ring sichtbar wird. Nach mehrfachen Vollkalibrieren und Verschießen wird der Boden an dieser Stelle abreißen. Mit einem Draht der an einem Ende etwas abgebogen wird kann man diese Rille ertasten. Dazu steckt man den Draht in die Hülse und tastet mit der Spitze die Wand ab. Eine Rille wird als Widerstand fühlbar. Solche Hülsen müssen ausgesondert werden.Um dieses Problem zu vermeiden, darf die Kalibriermatrize nur so weit eingestellt werden, daß der Verschluß sich gerade noch mit leichtem Widerstand hinter der Hülse schließen läßt. Jetzt hat man eine optimale Schulteranlage der Hülse im Patronenlager, die sich nun nicht mehr dehnen kann. Die Lebensdauer der Hülsen wird wesentlich verlängert, die Bodenabrisse vermieden.Waidmannsheil, Heiko Raymann Mittwoch, 21. September 2011 22:26
Grüß Gott, Herr Möller, zu Herrn Reymanns Beitrag Gute Hinweise zur Hülsenpflege muß man noch etwas ergänzend hinzufügen. Mir ist schon früher aufgefallen, auch in Beiträgen renommierter Waffenzeitschriften, daß nicht zwischen Verschlußabstand der Waffe und dem Patronenlagerspiel der Patrone unterschieden wird. Beides wird recht wahllos als Verschlußabstand bezeichnet. Es ist nicht einmal ein weites Patronenlager vonnöten um einer, nicht nur S&B, Patrone zu viel Raum im Schuss zu bieten. Das eigentliche Problem, vor allem bei Repetierbüchsen, ist, der Schlagbolzen drückt die untermaßige Patrone nach vorn und der ansteigende Gasdruck, nach hinten auf den Stoßboden, drückt die wieder zurück. Dabei entsteht die schon genannte Dehnfuge oberhalb des Hülsenbodens, die das Abreißen des Hülsenbodens einleitet. Randhülsen sind von dem Problem weitestgehend verschont, da der Rand verhindert, daß der Schlagbolzen die Patrone im Lager nach vorn schiebt und weiter haben Randpatronen in diesem kritischen Bereich mehr Material, sind also dickwandiger. Die helle Stelle an der Außenseite der Hülse markiert in den meisten Fällen das Ende des Patronenlagers, also die Stelle, knapp über dem Hülsenboden, den die Hülse nicht mehr lidert, weil sie dort nicht mehr vom Patronenlager umschlossen ist. Als Zeiger für die Dehnungsrille ist dieser helle Ring völlig ungeeignet, zur Feststellung mußs, die von Herrn Reymann schon erwähnte, Methode mit dem Drahtfühler herhalten. Die Dehnfuge läßt sich eigentlich nur bei neuen Hülsen vermeiden, indem man, beim ersten Feuerformen, ein geeignetes, möglichst billiges Geschoß, hart gegen die Felder setzt und mit einer geeigneten Ladung verschießt. Geeignete Ladungen sind nicht unbedingt schwach. Denn wenn die Hülse unregelmäßig ausbläst, war alles vergebene Liebesmüh. Das in die Felder gesetzte Geschoß erhöht zwar den Gasdruck,
LM: Nein.
. . . aber in weit geringerem Maß als gemeinhin angenommen. Im Moment des Spitzengasdrucks ist das Geschoß bereits einige Zentimeter im Lauf und hat die Hülse längst verlassen. Dann stimmt der Verschlussabstand, zumindest der, der Patrone. Mit allerbesten Grüßen aus Lassee, Niederösterreich Ihr Johannes Nowak, Donnerstag, 22. September 2011 22:22
Sehr geehrter Herr Möller, im Beitrag von Herrn Nowak vom 22. September mit der Überschrift „Hülsenpflege“ kann man lesen:
„Das in die Felder gesetzte Geschoß erhöht zwar den Gasdruck, LM: Nein. . . . aber in weit geringerem Maß als gemeinhin angenommen.“
„Das in die Felder gesetzte Geschoß erhöht zwar den Gasdruck,
. . . aber in weit geringerem Maß als gemeinhin angenommen.“
Führt man den Mauszeiger in „Quickload“ auf das Eingabefeld „Anfangsdruck“ erscheint ein Informationsfeld. Dort steht unter anderem:
„Achtung: Wenn das gesetzte Geschoß die Felder berührt addiere zusätzlich 500 bar“
Tut man das, erhöht sich der errechnete Maximaldruck beträchtlich. Offensichtlich brennt durch den höheren Druck die Treibladung schneller ab. So zeigt es „Quickload“. Nach meinen Erfahrungen aus den Meßprotokollen vom Beschuß amt sollte man den Anfangsdruck um weniger, etwa um 200 bar erhöhen. Meine Erfahrungen sind leider nicht sehr umfangreich. Mir scheint aber plausibel, daß der Anfangsdruck sich erhöht, wenn der Ausziehwiderstand, das Trägheitsmoment und der Einpreßwiderstand zusammenfallen. Der Raum für das Gas bleibt länger unverändert klein. hoherer Druck führt zu einem schnelleren Abbrand, was sich dann auch auf den Maximaldruck auswirkt, so denke ich. Das Ausmaß dieser Erscheinung ist halt umstritten.
LM: Dann messen Sie doch mal nach. Ohne Messungen heißt das wenig.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas P.,Freitag, 23. September 2011 12:37
Hallo,noch einmal,Das „in die Felder“ gesetzte Geschosse den Höchstgasdruck einer Patrone, nur wenig bis gar nicht beeinflussen, wurde bereits bewiesen und zwar vom Schweizer Guido J. Wasser und der Deva, im zusammenhang mit Laufschwingungsversuchen. Und das schon vor einer ganzen Weile. Aber wenn ich ein gutes Einvernehmen mit dem Beschußsamt Wien finde, weisen wir es halt mit allen Unterlagen noch mal nach.
LM: Gut wäre Messungen zu zeigen, ganz gleich ob alt oder neu, damit die Gasdrucksteigerungsmär endgültig weggewischt wird!
Liebe Grüße Johannes Nowak, Freitag, 23. September 2011 20:45
Hallo Herr Möller!Ergänzend zu Hülsenabrissen hier noch ein kurzer Nachtrag.
LM: Danke!
An der Stelle, an der der Boden abreißen wird, bildet sich sehr wohl außen ein heller Ring. Der hat nichts mit den Markierungen zu tun, die sich durch die Anlage der Hülse an der Lagerwand abzeichnen. Ich habe dazu einige Hülsen aus meiner Sammlung fotografiert und den Ring mit einem Pfeil markiert:
2 x .30-06, 1 x .375 H&H. Die abgerissenen Hülsen stammen von einer 7 mm SE v.Hofe, umgeformt auf 8x75 RS und einer .22 Hornet ( Winch. Hülse ) aus einer Anschütz Rep. Büchse. In der Hornet-Hülse sieht man noch den Kunststoff mit der sie ausgegossen wurde, um sie aus dem Lager zu entfernen.Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Heiko Raymann, Montag, 3. Oktober 2011 21:01
Guten Tag Herr Möller letzte Woche sprachen wir fernmündlich betreffs Hülsenreißern. Hier kommen die zugesagten Bilder.
LM: Danke.
Hülse: Sellier & Bellot 6.5x57R Geschoss: L Möller 6,5 mmPulver: RS 60Masse Pulver: 3,2 Gramm Bockbüchsflinte: 600 mm Lauf (chemisch gereinigt und entölt), je 5 Min. Pause bis zum nächsten Schuß.
Schuß auf 120 m Ringscheibe 25 cm hoch (20cm heruntergedreht)
Schuß 4 cm hoch & 6 cm links (Gleiche Einstellung beibehalten)
Schuß 4 cm hoch & 9 cm links (Gleiche Einstellung beibehalten)
Schuß 4 cm hoch & 15 cm links (eigenartiger Büchsenknall & nach Öffnen des Verschlusses Qualm und verrußtes Lager)
Ich werde jetzt noch RWS Hülsen laden und schießen. Dann werde ich Ihnen wieder berichten. Mit freundlichen Grüßen, Lutz Dembowski, Gesendet: Mittwoch, 7. Oktober 2015 12:08
Tag Herr Dembowski,die längs gerissene Hülse links zeigt um das Zündhütchen einen schwarzen Rand. Vermutlich drang Schmauch am Zündhütchen vorbei. Das Schadensbild mit großem Längsriß deutet auf eine Hülsenfehler hin.Der Schmauch - wenn es denn solcher wäre - um das Zündhütchen in der Zündglocke deutet hingegen auf überhöhten Gasdruck hin. Welchen Innenraum weisen die Hülsen auf? Welches Geschose haben Sie verwendet? Nummer? Bild? Die empfohlene Ladung für das 6507 bezieht sich auf 3,83 ml. Wenn es sich um (über den 330 MPa Betriebgasdruck hinaus) erhöhten Gasdruck gehandelt haben sollte, wäre das bei der vierten Patrone in Folge kein Wunder, da jeder Schuß das Patronenlager heizt, die Hitze wiederum die nächste Hülse heizt und die das darin befindliche Pulver erwaärmt, das infolge die Pulverlebhaftigkeit (ggf. erheblich) steigert.Das die Hülse an der ersichtlichen Stelle am Leib gerissen ist, ist bedenklich, weil das Patronenlager dort die Hülse abstützen soll. das war offnbar nicht hinreichend der Fall. Zwei Grunde liegen nahe: Erstens war die Hülse zu eng und zu hart. Zweitens war das Patronenlager zu weit. Letzteres hätte sich allerdings bei den davorverschossen Patronen bereits zeigen sollen. Da das nicht so war, ist das nicht zu vermuten.Schlußendlich rate ich aus genau solchen Gründen von Sellier & Bellot Patronenhülsen ab. Man hört davon zu oft Ähnliches. Lutz Möller
Nachtrag zu 6, 5mm Geschoss 6507 und S&B Hülsen
Sehr geehrter Herr Möllerdas Hülsenvolumen mehrer S&B Hülsen habe ich mit 3,61 – 3,73) ml gemeessen. Dabei fiel mir auf, die RWS Hülsen sind 0,58 bis 0,62 g schwerer. Auch das Hülsenvolumen ist mit 3,82 – 3,88) ml bei den RWS Hülsen größer.
LM: Sind Sie sich dessen ganz sicher? Wie können schwerer Messinghülsen bei gleichen Außenmaßen größeren Inneraum aufweisen. DenkenSie mal nach. Erklären Sie mir das. Da stimmt was nicht!
Wie versprochen lud ich nun Ihre Geschosse 6507 in die RWS Hülsen und habe die verschossen. Nach dem Hülsenreißer war mir schon ein wenig mulmig, als ich den Abzug betätigte.
Der angefügten Anhang zeigt elf Schüsse. Den ersten und den letzten Schuß feuerte ich mit meiner Bockbüchsflinte selbst ab. Die Zwischenschüsse feuerte ein Jungjäger mit dessen eigener Büchse. Alles dauerte ungefähr 15 min.
LM: Neun Schüsse in ¼ Stunde! Unheilige Ungeduld! Jagdwaffen soll man kalt schießen! Mann, Pulver brennt heiß schneller!
Wie Sie sehen paßt es.
Mit freundlichen Grüßen, Lutz Dembowski, Freitag, 9. Oktober 2015 10:43
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