Pfad / Heimat / Munition / Möller / KJG-Geschichte / Fragen und Antworten zum Möller-KJG
Inhalt Schnelle & Wirkung | Genauigkeit & Prüfung | Wärmeeinfluß | Dreck & Genauigkeit
Frage: Wie schnell muß ein Möller Jagdgeschoß sein, um die zielballistische Wirkung auf die gewünschte jagdliche Weite zu gewährleisten?
Antwort, kurz: Je schneller, desto weiter. Lang: Die Strömungsmechanik kennt den Staudruck zu p = ½ •r • v². Siehe selbst, welche sagenhaft Höhe Drücke die Kugeln im Aufprall erfahren. Gib in den Rechner ein paar übliche Zielgeschwindigkeiten [m/s] ein. Drückst du dann im Rechner auf den „“-Knopf errechnet der Dir den Druck [bar], 1 bar = 105 Pascal = 105 N m-2
p = ½ • r• v²
Schnelle: [m/s] Druck: [MPa]
Im Ziel stößt die Geschoßspitze das Fleisch an, beschleunigt es, so daß es seitlich fortfliegt, bis es entweder überdehnt und reißt oder zurückfedert. Die kurzweilige Wundhöhle dauert nur Sekundenbruchteile an. Wasserdampf füllt die feuchte Höhle. Der Druck ist der des Wasserdampfes. Im Inneren herrscht nur der Wasserdampfdruck:
Wasserdampdruckverlauf(Wärme), Quelle: http://www.thur.de/philo/tanja/wasser.php
Geschosse im Ziel, rechts Hohlspitzgeschoß Farben: grau: Fleisch, weiß Wasserdampf
Jedes Geschoß ist im Ziel nur vorn an der Spitze benetzt. Auf die Hohlspitze wirkt von innen der sich im nicht zusammendrückbaren Fleisch zu p = ½ • r • v² ergeben Höhe Staudruck. Außen liegen bei gewöhnlicher Leibeswärme nur etwa 0,036 bar an, als nur ein Bruchteil der herrschenden Luftdruckes ~ 1,013 bar. Das ist auch der Grund aus dem gelegentlich Schnitthaar oder Dreck in die Wunde hineingesogen werden. Lutz Möller Geschosse sind so gebaut, daß sie bis herunter zu etwa 700 m/s sicher splittern und so den gewünschten Splitterwucht erbringen. Bei Zielgeschwindigkeiten weit darunter läßt die Wirkung deutlich nach. Als Beispiel betrachte ich nun das 9,3 mm Lutz Möller KJG
Bei minderem Druck, der z. B. geladen wird, wenn man in eine heiße Gegend reist, z. B. Afrika und sich vor hitzebedingt erhöhtem Gasdruck fürchtet sinkt außer beider guten 9,3x64 Patrone die Zielgeschwindigkeit in 300 m Weite unter 700 m /s. Gerade bei der in Kipplaufwaffen gern geführten 9,3 x 74 R sind gut 600 m/s eben durchaus nicht mehr etwa 700 m/s. Der Staudruck fallt bei der geringeren Geschwindigkeit mit 1 - (612/700)² = 24% geringer aus. Der Unterschied ist also nicht mehr zu vernachlässigen. Hier muß nachgemessen werden. Der vom Zerleger bekannte Versuchsaufbau mit Wasserflaschen in einem Stahlrohr wird wieder benutz werden, um zu prüfen, wie die Lutz Möller KJG bei niederen Schnellen ansprechen. Wir wollen wissen, bis zu welchen Geschwindigkeit herunter die Hohlspitze platzt und die für den anfänglichen Splitterwucht erforderlichen Splitter bereitstellt.
Tikka 512 Bockbüchse
Dazu werden in 9,3 mm folgende Ladungen verwendet
94 mm lange 9,3 x 74 R Patrone im 60 cm Lauf mit 9,3 mm Möller Jagdgeschoß; 30,8 mm lang; 12 g schwer; BC 0,387
9,3 x 74 R Zielwiderstandversuchsreihe
Versuchsaufbau vom Schützen gesehen
Versuchsaufbau: Das kleine Ziel, PET-Wasserflaschen in Splitterfangrohr
ungenügend
527 m/s ungenügend
Wasserflasche von unten
9,3 mm Lutz Möller KJG 600 m/s
Schrägtreffer, vergeigt
9,3 mm Lutz Möller KJG 625 m/s
Ja endlich, da sind sie ja, die aufgerollten Splitter der Hohlspitze bei 650 m/s ♥ !
Je schneller desto besser, aber zwei fehlen (Hülse mit Papierschnipsel), wo sind die?
Zwei Kupfernieten im Boden der Splitterfangröhre (551 und 576 m/s) blieben von den verlorenen Geschossen, die die Wasserflasche nur striffen, also nicht den gewollten Zielwiderstand sahen. Bei den Versuchen zum Zerleger hatte ich größere Flaschen und daher sichere Ergebnisse. In diesen Versuchen steckt leider großer Zufall, weil die Faschen so klein waren. Man mag ja kaum glauben, auf ein paar Meter sei so eine Wasserflasche nicht einfach und genau zu treffen, leider ist das so. Der ganze Versuchsaufbau war nicht sonderlich fest und die Lage und Richtung von Schuß zu Schuß änderte sich. Daher saßen die Treffer nicht immer mittig und fluchtete eher selten (siehe Holzschlitz). Eine Nichtfunktion kann also am Aufbau gelegen haben (Siehe Kupfernieten). Funktion hingegen schließt Fehler aus. Das wesentliche Bild zu dieser Versuchsreihe ist von 650 m/s. Die deutlich aufgerollten Hohlspitzsplitter zeigen den beabsichtigten Splitterwucht ab dieser recht niedrigen Geschwindigkeit an. Die Lutz Möller KJG sind für mindestens 700 m/s Zielgeschwindigkeit entworfen. Diese Prüfung hat das 9,3 mm Lutz Möller KJG also mit 50 m/s Sicherheit nach unten hervorragend bestanden.
752 m/s sind ganz schlecht für Reh und Schwein!
9,3 mm Lutz Möller KJG 801 m/s Schrott und ein paar ältere Splitter im Sammeleimer. Die wirken!
Versuchsträger war ein Tikka 512 Bockbüchse, die sich sehr angenehm schoß.
9,3 mm Lutz Möller KJG Splitter aus den Versuchen zur Ermittlung der waidgerechten Mindestgeschwindigkeit
7x64 Lutz Möller KJG-Patrone vor Kornsockel auf 65 cm langem Achtkantlauf
Sauer 80 Reptierbüchse in 7x64 mit Schmidt & Bender 3 - 12 x 50 Zenith FD7 Zielfernrohr
As nächstes wird das 7 mm Lutz Möller KJG geprüft werden, weil es das kleinste mit dem annähernd gleichen Splitterwucht wie das große ist, nur meist schneller abgeschossen wird.
83,7 mm lange 7x64 Patrone für 65 cm Lauf mit 7 mm Möller KJG; 30,5 mm lang; 7,5 g schwer; BC 0,435
Nr.
Nun mit 7 mm . . .
Der Regen befahl ein Pause
7 mm Lutz Möller KJG 501 m/s langen nicht
Die komische Kupferassel bei 526 m/s flößt kein Vertrauen ein
Auch 550 m/s bringen's scheinbar auch nicht, oder schoß ich immer an den Pullen vorbei?
Hurah! Da sind die Splitter, die die Wirkung bringen! Bei nur 576 m/s ♥ !
7 mm Lutz Möller KJG 576 m/s Splitter noch mal in groß
Brave Sauer 80 in 7x64
7 mm Lutz Möller KJG mit 602 m/s schräg, außermittig getroffen
652 m/s sehr schön
Den Boden in der Mitte und längs zu treffen ist gar nicht so leicht.
7 mm Lutz Möller KJG liefert mit 677 m/s (unten) voll die guten Splitter, darüber bei -25 m/s auch
Schön gefährliche 7 mm Lutz Möller KJG-Kringel bei 725 m/s
7 mm Lutz Möller KJG Splitter: Ein Stoff der tötet!
Jetzt geht es „Auf das Rohr!“
Quer ohne Wasser durchschlägt das 7 mm Lutz Möller KJG vor 3,6 g RP3 in der 7x64 doch 7 mm Stahl
So mal von oben in die Röhre geschaut. Da sind innen reichlich Splitterschäden und . . .
. . . von außen eine Beule. Was ist denn das?
Ein 7 mm Lutz Möller KJG Steckschuß nach 2 mal 7 mm Stahl!
7 mm Lutz Möller KJG Splitter nach Versuchen zur Ermittelung der waidgerechten Mindestgeschwindigkeit
So, nun kann ich die eingangs gestellte Frage
„Wie schnell muß ein Möller Jagdgeschoß sein, um die zielballistische Wirkung auf die gewünschte jagdliche Weite zu gewährleisten?“
zumindest für das kleinste und größte übliche Lutz Möller KJG beantworten:
Um gut zu wirken soll das schlanke 7 mm Lutz Möller KJG sein Ziel mit mindestens 576 m/s treffen
Um gut zu wirken soll das dicke 9,3 mm Lutz Möller KJG sein Ziel mit mindestens 650 m/s treffen
Die sicher nutzbare jagdlich Weite ergibt sich damit dann vor allem aus der Mündungsgeschwindigkeit. Diese vorherzusagen erlaubt Hartmut Brömels Innenballistikprogramm Quickload mit der zugehörenden Außenballistiksoftware Quicktarget, die man sich leisten sollte, wenn die Frage genau beantwortet werden soll. Für die empfohlenen Lutz Möller KJG-Ladungen für die gängigen Jagdpatronen hingegen gebe ich die Daten an.
9,3 mm Lutz Möller KJG Mindestgeschwindigkeit
Ein gutes Beispiel für die tatsächlichen Möglichkeiten des 9,3 mm Lutz Möller KJG und die Übereinstimmung mit Rechnung und Versuch lieferte U. Hörnchen mit der 9,3x64 2006 in Namibia mit einem kleinen Klippspringer (kleiner als ein Reh) den der auf 314 sauber erlegte.
Lutz Möller 31. Mai 2006
6,5 mm Sportgeschosse
Frage? Welcher Streukreis soll erreicht werden?
Antwort: Das hängt ganz von den Prüfbedingungen ab. Jäger betrachten gewöhnlich die Ergebnisse auf 100 m. Man muß die Auflage beachten. Falls eingespannt geschossen wird, muß festgelegt werden, ob eine jagdliche Waffe eingespannt wird, oder ein Prüflauf. Lapua, bekannt für deren gute Sportgeschosse Scenar und Lockbase, spannt die Prüfläufe vorn. Norma dagegen hinten. Ergebnisse aus verschiedenen Prüfanordnungen können nicht sinnvoll gegeneinander verglichen werden. Bei den Messungen spielt auch die Wärme eine wichtige Rolle:
Kemira beschrieb in einer alten Broschüre folgende Meßwerte zu Pulvertemperatur, V0 und Gasdruck einer .308" Win-Patrone mit 9,5 g Vollmantelgeschoß vor 2,91g N135.
Kürzeres oder längeres Verweilen eines Geschosses im, bei Reihenfeuer sich von Schuß zu Schuß erwärmenden, Gewehrlauf beeinflußt die Gewehrlaufschwingungen und damit die Trefferlage deutlich, siehe Genauigkeit und Ladungsleiter.
83,7 mm lange 7x64 Patrone für 65 cm Lauf mit 7 mm Möller Jagdgeschoß; 30,5 mm lang; 7,5 g schwer; BC 0,435
Über diese Reihe freut sich der Afrikareisende. In Deutschland bei 20°C mit 3.750 bar (piezo) bei 0,9-fachemCIP-Höchstdruck eingeschossen, erreicht er bei 50°C in Afrika mit 4.156 den CIP Höchstdruck zu 4.150 bar. Von daher war gar nicht so schlecht beraten den 0,9-fachen Grenzdruck zu wählen, um auch in der Hitze im zulässigen Bereich zu bleiben. Klar wir dort die Waffe ggf. noch wärmer, aber die Waffe kann auch mehr ab, schließlich ist sie ja mit 25% über CIP-Druck geprüft. Ich bin dort im Winter allerdings oft morgens bei Frost ausgerückt um dann mittags bei angenehmen 25°C zu jagen, wobei schwarze Waffen, wenn sie in der Sonne liegen, wärmer werden.
Die Durchlaufzeiten in diesem Beispiel unterscheiden von 10 bis 50°C um ~ 6%. Sofern der Lauf mit einer Eigenfrequenz von mit 2 khz schwingt, oder mit 0,5 ms Wiederkehr, bedeuten 0,067 ms Durchlaufzeitunterschied etwa ein siebtel Wiederkehr Phasenverschiebung zwischen Eigen- und der veränderlichen Schwingung.
Aus Ladungsleitern mit gewöhnlichen Jagdwaffen wissen wir, die Ladung nur um ein hundertstel Gramm Pulver zu ändern kann bei derselben Waffe, je nachdem ob sich die Ladung um einen „süßen Fleck“ bewegt, oder außerhalb, den Treffpunkt um 1 cm auf 100 m oder um 3 cm je 100 m ändern. Der Sinn dieser Ausführungen soll sein dem Leser nahe zu bringen, daß nur jagdähnliche Prüfungen sinnvoll sind, wenn man erfahren will, wie gut die Munition im jagdlichen Einsatz vermutlich sein wird, denn der Jäger spannt nicht ein und der Jäger schießt nicht warm. Von daher wäre sinnvoll Prüfungen mit kalter Waffe zu beginnen und nicht mehr als drei Schuß zu schießen, denn das mag bei der Jagd noch mal vorkommen, Reihenfeuer auf Genauigkeit aber nicht.
Längere Schußreihen, z. B. 10 Schuß oder mehr, im eingespannten Prüflauf prüfen vor allem den Wärmegang des Pulvers (Lebhaftigkeit über Temperatur) und das Phasengang der Prüfanordnung zwischen Durchlaufzeit und Eigenschwingung ab, nicht das Geschoß! Sofern der Prüflauf vorn eingespannt ist, können die Laufschwingungen an der entscheidenden Mündung weitestgehend unterdrück werden. Es ist also kein Wunder daß Lapua, mit vorn eingespannten Prüfläufen in der Lage seine Sportgeschosse patronen- und ladungsunabhängig zu prüfen und dauerhaft höchste Qualität zu liefern, während sich andere Hersteller in der Prüfung schwer tun, Ladungseinflüsse vom Geschoß zu trennen und hinfort wenig über das Geschoß wissen. Das muß nicht sein. Ein zielführende Geschoßprüfung soll dem Ladungs- und Schwindungseinfluß mindern, nicht betonen. Den Prüflauf vorn fest einzuspannen ist ein wirksame und einfach Maßnahme den Ladungseinfluß vom Geschoß zu entkoppeln. Als nächsten muß der Prüflauf zwischen den Schüsse gekühlt werden, z. B. durch Preßluft, wenn die Zeit nicht für Selbstabkühlung reicht.
Man muß sich genau im Klaren sein, was man messen will, wenn die Prüfbedingungen festgelegt werden. Wesentlicher Unterschied im Prüfziel kann sein die Munition mit allen Einflüssen zu untersuchen, oder einzelne Einflüsse auszusondern, z. b. das Geschoß. Ein und dieselbe Prüfung kann aber nie beide Einflüsse gemeinsam untersuchen. Das muß man wissen. Sonst erfährt man nichts.
Lutz Möller KJG treffen auf den Punkt, wenn der Schütze das richten kann und die Munition von Patrone zu Patrone gleich ist. Praktisch gesprochen sind auf 100 m zusammenhängende Löcher möglich. Vorbedingung ist Munition aus gleichschweren Hülsen (± 0,1g) mit gleichen Ladungen (± 0,05 g) bei gleicher Temperatur. Weiter dürfen die Geschosse in der Hülse bei Drehung nicht weiter als 0,01 mm schlagen. Je weiter der Einsatz von diesen Bedingungen abweicht, desto weiter öffnet sich naturgemäß der davon bestimmte Streukreis.
Mit herkömmlichen Werkzeug ohne sonderliche Aufwand geladen Lutz Möller KJG treffen aus den meisten Waffen bei drei Schüssen vorn und hinten aufgelegt aus der Schulter geschossen auf 100 m binnen 2 - 3 cm, teils besser. Diese Werte zu unterschreiten ist den Geschossen möglich, fordert aber deutlich erhöhten Aufwand beim Laden und Schießen. Gewöhnlich Jäger brauchen solche übertriebene Genauigkeit nicht, könne sich den Aufwand ohne Nachteile schenken. Nur für weite Schüsse über 300 m muß man sich doch kräftiger ins Zeug legen!
Drei-Schuß-Gruppen aus der kalten Jagdwaffe sollen 3 cm unterschreiten.
Zehn-Schuß-Gruppen aus dem heiß geschossenen hinten eingespannten Prüflauf sollen 4 cm unterschreiten.
Frage: Wie weit darf der Lauf (durch Pulverabbrand) verschmiert werden ohne die Genauigkeit zu beinträchtigen?
Waffen werden dreckig eingeschossen, fertig eingerichtet in den trockenen Schrank dreckig weggestellt und für den nächsten Einsatz wieder dreckig hervorgeholt und so benutzt. Das zu tun stellt gleiche Reibungsbedingungen von Schuß zu Schuß sicher. Lediglich Waffen, die in nicht ganz trockenen Schränken aufbewahrt werden müssen, sind einzuölen. Vor der nächsten Benutzung müssen die entölt werden. Ölschüsse sind zu unterlassen, sie können den Lauf dauerhaft schädigen (aufbauchen).
Geschosse, besonders über 900 m/s schnelle, reiben im Lauf bis hin zum Reibschweißen. Das Kupfer muß mit Salmiakgeist oder Ammoniumoleat (siehe Rohr frei) abgelöst werden. das soll spätestens alle 40 Schuß geschehen oder all halbe Jahr, je nachdem, was eher eintritt. Bei Patronen, die ihre Geschosse über 1.000 m/s verschießen, soll der Lauf alle 20 Schuß entkupfert werden. Bei ganz schnellen, wie z. B. der 5,6x61 Super Expreß vom Hofe wird das vermutlich alle 5 - 10 Schuß erforderlich sein. Erfahrungen liegen noch nicht vor, werden aber demnächst gemacht.
Lutz Möller 27.Mai 2006,
Guten Morgen, bester Herr Möller! 1. Vielen Dank für diese zusammenfassende Abhandlung.
LM: Gern geschehen! 2. Den Satz (Zeile 8) : „Der Druck ist der des Seitlich und hinten fliegt es im Wasserdampf“ ist für mich nicht verständlich. Vielleicht ist es möglich, dies zu konkretisieren? LM: Lieber Herr Schmidt, Der Satz ist Unsinn und inzwischen verbessert. Im Inneren der kurzweiligen Wundhöhle herrscht nur Wasserdampfdruck, der deutlich kleiner as der atmosphärische Druck ist. Deshalb, und weil der Treffer das Fleisch auseinanderschleudert, spannt, dehnt, drückt die Umgebungsluft den beim Treffer deutlich aufgeblähten Wildleib so wie das gespannt Fleisch, wenn es nicht durch Überdehnung gerissen ist, schnell wieder zusammen. Das Ganze pulsiert eine Male. Es geht zu schnell, um es mit bloßem Auge zu erkennen. 3. Dreck & Genauigkeit: Falls ist dies richtig verstehe, müßte nach einer Reinigung mit Salmiak konsequenterweise erstmals ein Probeschuß abgegeben werden, damit ich die gleiche TPL habe wie beim Einschießen der Waffe. Für mich als Jäger hieße das: 1. Schuß in den Sand, 2. Schuß : Bock ( Natürlich nicht zum gleichen Zeitpunkt )?
Ja genau. Wenn Sie die Waffe allerdings dreckig wegstellen, müssen Sie das nicht jedesmal tun. MfG, H. Schmidt, Samstag, 27. Mai 2006 11:30
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