Die Geschichte | Einleitung | Brits | Oppivalle | Botswana | Geparde | Kudu | Elefanten | Gnu | Zebra-1 | Löwe | Impala | Versuche | Zebra-2 |Lutz 7x64 Elch 2008 | Tello 7x65R 2009
Einsames 300 m Streifengnu am Hang in Botswana
Botswana Nikon Tele Gnu
Botswana Gnuschädel von der letzten Trockenzeit, als viel Wild verhungerte
Links Fossi / Swartwater | Rechts die Riesfamilie
Gasthaus in Swartwater
Teich vor der Swartwater Lapa
Der Anschi� lauert immer und über all: Krokodilwarnschild! Der Teich ist nicht sauber!
Lapa mit Feuer
Gu�eisentopf wartet
Wir freuen uns
Nachtaufnahme
Lewis grillt Fleisch
Mondsichel über dem Krokodilteich
Gnue an der Fütterung vor dem Krokodilteich. Da wird nie gejagt.
Blaugrün schimmerndes Auge in der Nacht (Kunstbild, später). Das Auge verriet nachts die Beute, nur 40 m vom Anschuß
Das kann meine 7x64
Umriß in der Nacht
Im Licht
Der gesuchte Bulle mit den abgekämpften Hörnern liegt
Wo ist der Einschuß? Da!
Nein hier: Einschuß spitz von vorn hoch in die Kammer durch die Lungen
Das in Südafrika unvermeidliche Trophäenbild
Krïäftiges Gnu, der abgekämpften Hörner wegen im Wildpret sehr stark
7 mm Geschoßbahn vom Knopp bis zu den kurzen Rippen wohl eine Meter durchs Gnu, davon > 40 cm Fleisch + Knochen, Rest 2 Lungenflügel, kein Herz
Einschuß aus der Decke am Haken
Einschuß aus der Decke am Knopp
Gnu von innen
Einschuß in Brustkorb innen nach der Schaufel und 30 cm Fleisch ~ 2 cm
Am Haken mit Fastauschuß
Nach ~ 1 m Tier Steckschuß unter der Decke
7x64 KJG Munition vor und nach dem Gnu
Lutz Möller 7 mm KJG fällte ein großes Gnu mit Lungenschuß binnen 40 m
Das 7 mm Lutz Möller KJG zersörte nach der knöchernen Blattschaufel und ~ 30 cm Vorderlauffleisch beide Lungenflügel
Das Herz sparte ich mit dem Höhen Schuß bewußt aus, um die Wirkung des reinen Lungenschusses zu zeigen.
Die Leber bekam einen Splitter ab.
Die kaputten Lungen mit zerstörten Gefäßen über dem Herzen sind der beste Treffer
Totes Auge von Swartwater
Nach dem hervorragenden Lungenschuß soll nun der Herzschuß auf ein Gnu folgen. Aber die sind nicht zu kriegen. Die Farm nahe Brits ist eingezäunt. Auf dem Weg begrüßten uns eine Elandkuh mit 2 Kälbern (Elande führen ihre Kälber bis zu vier Jahre mit sich).
Elandkalb
älteres Elandkalb
Stelzenholzhaus
Weg
Die Gegend ist bergig, runde Kuppen und mit Büschen und Bäumen bewachsen. Das Holzhaus steht auf Stelzen. Steinhäuser sind auch da. So hat man genug Schatten für die Wagen. Etwa 100 Gnue stehen auf der Farm, davon werden jährlich 20 geschossen (der Zuwachs). Zebras sind auch da. Diese sind weniger scheu, da sie kaum bejagt werden. Die Gnue sind sehr viel scheuer. Wir kamen für einen Herzschuß (das war der Plan) nie nahe genug an die Gnue heran.
Wie schon in auf der Jagdfarm Swartwater ist an die Gnue nicht heranzukommen. Nach 10 Wochen Jagd geht nichts mehr
Gnudickung
Am Abend pirschten wir einen Gnu auf dem Rückzugberg im dichten Busch auf dem Plateau auf 70 m. Tunnelblick von hinten. Arsch gesehen. Streifschuß. Zu weit außen. Bei der Nachsuche kamen Katrin und Cornel auf 50 m an das Gnu heran, ohne Waffe. Wir mußten die Nachsuche aufgrund der hereinbrechenden Nacht abbrechen. Drei Leute haben das links mit einem Streifschuß versehene Tier gesehen, aber keiner hat den Gnadenschuß gesetzt. Südafrikaner schießen nicht auf angeschossenes Wild, sondern nur auf heiles. Andere Länder, andere Sitten. Sonderbar! Am nächsten Morgen um 6:30 Uhr wurde die in der Nacht abgebrochene Nachsuche fortgesetzt. Wir fanden eine Spur. Die linke Vorderschale klaffte auseinander. Wir marschierten 2 Stunden. Dann warteten wir eine Stunde auf Bottis. Dieser sah Kudus, Impala, Gnue, verlor aber die Spur in den Bergen. Um 10:30 Uhr wurde die Nachsuche am Berg abgebrochen.
Tara Tara, Ausblick in die bewässerte Ebene nördlich von Brits
Rückzugsgebiet der Gnue in der Mittagshitze ohne Wasser oben auf dem Berg
Hinten stand das Gnu
Rückblick vom Anschuß
Schützenstand beim Baum
Anschuß
Hier war der Blick durch den Tunnel auf das Gnu von hinten
Am rechten Hang in der Mitte klapperten Roiböcke über die Steine, kein Gnu
Cornel hatte das angeschossene (von achtern falsch angetragener Längsstreifschuß am linken Vorderlauf ) Gnu 50 m vor sich, leider ohne Waffe. Ich war 50 m weiter rechts hinter dem Roibock her. Die Dämmerung fällt schnell. Wir steigen ab.
Am nächsten Morgen wird die Nachsuche um 6:30 fortgesetzt
Buschfeld im morgendlichen Schatten
Erste Sonne am Berg über dem dichten Busch. Das weiße Papier zeigt die letzte Fährtensichtung von gestern an.
Die Sonne steigt.
Wundfährte
Gespreizte Schalen zeigen den verletzen Vorderlauf
Das angeschossen Gnu läßt den verletzten Lauf schleifen
Wir sind 4,5 km vom Anschuß. Der Streifschuß kann die Lunge nicht verletzt haben, nur Wildpret. Dabei wäre der schlechte Schußzu weit außen gar nicht nötig gewesen, aber ich wollte ja keinen Weichschuß antragen. In der Lage (Tunnelblick und großes Tier von hinten) wäre mit dem MJG der Schuß unter die Schwanzwurzel ins Becken angebracht gewesen. Ihn nicht gewählt zu haben, bleibt mein unverzeihlicher Fehler. Der Kraftstoß auf das Becken hätte das Rückenmark hinter dem letzten Wirbel hinreichend genug geschert, um das Tier im Knall mit ZNS-Wirkung sicher zu Boden gehen zu lassen. Der noch notwendige Fangschuß hätte binnen einer Minute oder weniger erfolgen können.
Wie solche Lage zu retten gewesen wäre muß noch besprochen werden. Aber wie immer gilt, unter Last werden nur die bekannten und geübten Verfahren gekonnt. Was der bekannte Gedanke nicht anbahnt, kann der willenlose Arm nicht greifen. Dazu später mehr.
Mein drittes angeschossenes verlorenes Wild in meiner Laufbahn werde ich nie vergessen (und die beiden davor auch nicht).
Afrika