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Inhalt Lebenshirsch mit 7x57 MJG | Vor dem Scharfrand | Sinn des Scharfrandes | Dembrowski | Möller erübrigt Scharfrand | Mein Geschoß langt | Keiler | Bache | Munitionsempfehlung | Rückschritt statt Brauchtum | Scharfrand nachgefragt | erfolglose Nachsuche
Hallo Herr Möller,
ein gesegnetes Neues Jahr 2015. Auf daß die allseitigen Widerstände so schnell schmelzen mögen, wie derzeit der Schnee bei uns im Allgäu. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie, sowie auch Ihrer Firma das Allerbeste für 2015 (ff.).
LM: Danke. Desgleichen.
Natürlich gratuliere ich aus tiefstem Herzen Herrn Wiemann zu seinem 7x57 Lebenshirsch!
7x57 Patrone mit 7006 MJG, hier als Hintergrund
Jedoch frage ich mich, was er mit einem „Scharfrand“ bei Ihrer Munition möchte? *sehr fragend guck* Brennecke erfand vor dem Krieg den Scharfrand aus einem Grund, den Ihr Geschoß (!) m. E. gar nicht benötigt. Soll das Geschoß, weil der Scharfrand den Luftwiderstand steigert, langsamer werden(?), frage ich mal ketzerisch. Ggg. Ich weiß, das war eben eine doofe Bemerkung. Sie schrieben mal: Vollkommen ist, wenn man nichts mehr weglassen kann! (Im Umkehrschluß: man nichts mehr hinzuzufügen braucht!). Er schreibt, er sei mit Ihren Geschossen zufrieden. Also was soll dann diese Scharfrand-Anmerkung? Gut, ich bin noch Jungjäger (bald nicht mehr) und habe keine besondere Ahnung. Auch schoß ich dieses Jahr im eigenen Revier erst 4 Rehe. Heuer läuft es schlecht. Vielleicht morgen wieder. Ich habe insgesamt keine große Erfahrung, weil ich insgesamt erst 33 Rehe streckte. Warum soll ich da eigentlich meinen, mitreden zu dürfen?
LM: Sie fragen. Zu fragen ist erlaubt.
Aber, Asche auf mein Haupt, mich „regt dann so a Aussag' doch grad a mol uff“, so wie die eine oder andere Bemerkung. Zu lesen, Hirn einzuschalten, mitzudenken ist wohl doch nicht jedermanns Sache. Der darf aber frei mit 'ner Knarre rumrennen. Ich weiß, das ist böse gesagt, aber ... Wieder mal ein herzliches Dankeschön für Ihre Geduld und Duldung! Wirklich nur für Sie zum Schmunzeln.
Herzlichst MG, Samstag, 3. Januar 2015 23:43
Nein, nein, das Geäußerte - sowohl von Herrn Wiemann, als auch von „MG“, den ich verdecke, weil er mit seiner Bemerkung nicht öffentlich werden wollte, ist durchaus wert bedacht und erläutert zu werden. Die Zeit ist ja nicht stehen geblieben.
„Es eilt die Zeit im Sauseschritt - wir sausen mit.“ Wilhelm Busch.
Aus uralten Zeiten, als Munition im Ziel noch nicht viel bewirkte, wurden die zu erlegenden Tiere mit Schußwaffen erst mal irgendwie getroffen, um sie zu verletzen, dann mit Hunden gesucht, schließlich (ggf. zu Pferde par force = mit Kraft) gehetzt, dann gestellt und schlußendlich mit dem kalten Stahl abgefangen. Fangschüsse gab's damals nicht. Die benutzten Musketen waren Vorderlader, denen man die Kugel (sagt man heute noch, obwohl wir schon lange drallstabilisierte Langgeschosse aus Riffeln - meint den mit gedrehten Zügen geriffelten Lauf - verschießen) deren Läufe so weit waren, daß die Kugeln ohne zu stopfen bis auf die Ladung durchfielen. Deshalb mußte im Stehen geladen werden. Der Grund, Hinterlader einzuführen, war die Sichtbarkeit des ladenden Schützen als Soldat und Ziel für den Gegner zu mindern, dem Feind weniger Ziel zu geben. Hinterlader - zwar teurer - konnten in der Deckung im Liegen geladen werden, verlängerten so das Soldatenleben erheblich.
Daß solche Waffen mit Spiel zwischen Rohr und Kugel nicht genau trafen, ist wohl ohne weiter Erklärung leicht einzusehen.
Die Kugeln waren groß, der massebedingte Rückstoß erheblich, der Schwarzpulverdampf vernebelte im Schuß die Sicht. Der Schießende konnte den Geschoßeinschlag im Ziel gar nicht erkennen, blieb im Unklaren, wo er ggf. getroffen hatte. Wegen überhöhter Geschwindigkeiten (damals 6 - 700 m/s v0) riet Ernst von Dombrowski noch 1896 in seinem weit verbreiteten „Jagd ABC“ heftig vom Gebrauch der neuen Mauserpatrone mit rauchlosem Blättchenpulver ab. Statt derer empfahl er als die „Beste Patrone“ seine schlapp geladen kurze 14,9 mm Ø (!) Bleigeschoßpatrone.
Solche „Dombrowskis“ gibt es immer noch. Sie haben seit über hundert Jahren nichts dazugelernt.
Als Wilhelm Brenneke in Leipzig seine Geschosse mit Scharfrand ausstattete, war die Strömungsmechanik erst im Entstehen, obwohl Prandtl in Göttingen bereits 1920 Lehrbücher darüber verfaßte. Die grundlegenden Erkenntnisse waren also älter, aber bei den Büchsenmachern offenbar gänzlich unbekannt. Das ist meistenteils immer noch so. Der olle Brenneke kannte gewiß Dombrowkis (ansonsten hervorragenden) Werke und schuf den Scharfrand mit den damals vorherrschenden Waffen, Munition und Meinungen im Hinterkopf.
Ein Scharfrand am langsamen Geschoß soll beim Einschlag auf der Decke oder Schwarte Haare spalten, so daß die als Schnitthaar am Anschuß zu finden sind, wenn das Stück dort gefallen ist. Das war damals die unrühmliche Regel. Sehr schnelle Geschosse schneiden auch ohne Scharfrand Schnitthaar. Jedes Haarwild ist am Leib unterschiedlich behaart. So sollte der Kundige sich damals mit dem Betrachten und Auswerten des Schnitthaares in die Lage versetzen, zu erkennen, wo er denn das flüchtige Stück getroffen haben möge.
Nach Dombrowski sollte der Jäger, den Einschuß, den er nicht sehen konnte, durch Schnitthaar gissen (statt zu wissen). Diese Gedanken von gestern geistern heute noch durch manche Jägerhirne. Ich sollte wohl besser irrlichtern, sagen, denn der Begriff trifft den Zusammenhang genauer.
Der seit 2002 die vielen eigenen und fremden Abschußberichte bei mir liest, sich die Bilder betrachtet und die Filme ansieht, wird bemerken, von meinen Geschossen bei guter Zielwahl und passenden Treffer getroffenes Wild fällt oft, wenn nicht sogar fast immer, am Platz. Dann sieht man sich seine Beute gleich am Anschuß an, statt nur deren Schnitthaar, an. In diesen Fällen erübrigt sich jede Forderung nach Schnitthaar. Man hat sein Stück ja schon.
Ich biete angenehm, flach und genau schießende, wirksame, hochwildtaugliche Jagdmunition hinreichender Wirkung ohne unerträgliche Zerstörung oder Vergiftung für alles Wild von 0 - 300 Meter Schußentfernung. In allen Fällen schießt meine Munition, im Vergleich zu den ollen Vorkriegsmumpeln mit Scharfrand, wesentlich genauer, erzeugt dabei deutlich weniger Rückstoß.
ggf. auch für zwei Sauen. Hier ein Bericht vom 30. Dezember 2014:
Video Keiler-im-Schnee.mp4
Video Bache-im-Schnee.mp4
Die Bache hatte beim guten Schuß auf den Keiler einen Splitter im Beckenbereich abbekommen und saß. Sie wurde abgefangen. Beachte, wie viel Schweiß floß.
Drei Sauen ein Hund
fünfjähriger Keiler
7,6 mm Möller Restbolzen aus dem Keiler, der Schild, Wirbelsäule und gegenüberliegenden Vorderlaufknochen durchschlug und dann gegenüber unter der Schwarte stecken bleib (Steckschuß)
Einschuß, Steckschuß
Zitat. „SplitterEinschuß in der Bache oberhalb der Keule, oberhalb vom Rückgrat. Wahnsinn, daß die noch so einen Dampf haben.
Nein, nicht Wahnsinn, sondern Absicht. Ich schieße um zu töten. Hier geht es nicht um Wattebäusche. Dafür ist meine Munition bestimmt. Ein Splitter durch Lungen oder Herz genügt. Ich bin kein Dembrowski, der sich vor Leistung fürchtet. Daß diese Bache mit dem Splitter, statt zu flüchten saß, ist nicht ungewöhnlich. Dr. Kevin Robertson empfahl bereits vor 15 Jahren, im Jahre 2000, in „The Perfect Shot“ solche Schüsse von hinten auf fliehende Elefanten. Lies das Buch mal.
Diesen alten und verletzten Elefanten, dem ich mit einer 7x64 im Jahre 2007 in Botswana gegenüberstand, hätte ich gern damit als Gnadenschuß erlegt. Leider durfte ich nicht. Der alte Graue war in ein Schlinge aus Stahldraht geraten, hatte sich seinen linken Hinterlauf eingewürgt, konnte daher nicht mehr anständig laufen. Ohne zu wandern, kann ein Elefant gar nicht mehr leben. Die fressen einfach zu viel, um an einem Ort satt bleiben zu können. Er wurde durstig, hungrig. Löwen werden ihn gefunden und bei lebendigem Leibe erst angegriffen und dann ausgeweidet haben.
So wie dieser junge Löwe mein Zebra.
Hyänen sind auch da.
Schakale nehmen den Rest - auch gern lebend, wenn klein.
So ist Afrika, hungrig, grausam, erfolgreich (nur für Gewinner).
Der noch weniger Rückstoß möchte, brauche meine Rückstoßbremse oder Knalldämpfer. Mit meiner Munition, Rückstoßbremse oder Knalldämpfer siehst du das Wild im Nachhalten durch die Optik zeichnen. Mit einiger Erfahrung weißt du dann, wo du trafst. Auch wenn ein gut getroffenes Tier flüchtet, sind die Fluchtstrecken bei meiner Munition nicht so lang. Nach einer Strecke schweißen die durch die Lungen Geschossenen aus dem Äser mit einer sichtbaren Schweißspur, so daß bei Licht sogar ohne Hund die Beute leicht aufzufinden ist.
Man muß nur mit der Zeit, und das heißt mit mir gehen. Dann klappt's.
Bevorzugt empfehle ich die Vorzugspatronen .308. (.30-06), 8x57IS (und 9,3x62). Dabei ist die 9,3x62 zu groß, um wirklich als gute Empfehlung zu gelten. Sie ist in Deutschland aber weit verbreitet. Die angenehme 7x57 („Die Beste Patrone“) empfehle ich lieber. Leider gibt es dafür kaum neue Waffen. Für weite Schüsse empfehle ich, als schnellstes Schiff der Flotte, die 7 mm Rem. Mag., der Flitzer!
Lutz Möller Sonntag, der 4. Januar 2015
MG, Scharfrand wollen die Leute wegen Schnitthaar am Anschuß, um den vermeintlichen Treffersitz ermitteln zu können.
Herr Möller,
schon klar. Aber was macht das für einen Sinn, wenn das Stück in unmittelbarer Nähe liegt ? Der Scharfrand stammt m.E. aus einer Zeit, als ein Ausschuß eher die Seltenheit aufgrund des Materials der Geschosse war. Aber an Traditionen - auch wenn sie weit über holt sind - festzuhalten hat ja auch was, solange Rückschritt einem nicht als Tradition verkauft wird! WMH, MG, Sonntag, 4. Januar 2015 12:23
zu Scharfrand
Ich verwende Ihre 8 mm MJG 8008 in 8x57IS und 8x68S
Im großen Ganzen bin ich damit zufrieden, aber leider lassen sich die Anschüße, wenn sich mal ein Stück unerlaubt vom Anschuß entfernt, nur schlecht finden, da es keine Schnitthaare und kaum Schweiß gibt, zumindest nicht auf den ersten 20 Metern. Danach wird es mit dem Schweiß besser.
LM: Ja. Das ist oft so. Lies Wundwirkung. Nach einer Weile schweißen in die Lungen getroffene flüchtende Tiere immer aus dem Äser.
Aus diesem Grund haben wir, trotz Nachsuche mit dem Hund, schon ein Reh verloren, da wir an einen Fehlschuß glaubten.
LM: Trotz Hund verloren? An Fehlschuß geglaubt! Was denn nun? Ein Reh, nach Treffer mit 8 mm MJG aus der 8x68S! Sehen Sie meine Bilder aus Afrika 2011 mit meinem 8 mm MJG 8004 aus der 8x68S. Da sehen Sie Blutbäder am Anschuß!
Ebenso sind Versulzungen nicht zu vernachlässigen.
LM: Die ergeben sich nach Zielwahl und tatsächlichem Treffer. Beachte und übe gute Zielwahl!
Diese Versulzungen können zwar leicht entfernt werden, aber wenn ein Wirt ein Stück aus der Decke schlägt und die sieht, rügt der regelmäßig. Ein Scharfrand würde zumindest das Finden des Anschußes wesentlich erleichtern.
Waidmannsheil Reinhold Baumann, Sonntag, 10. Januar 2016 16:00
zu Scharfrand nachgefragt
Geschoßen hat mein Bruder das Reh mit der 8x57IS. Vier Rehe standen vor einem Maisacker. Ein Kitz beschoß mein Bruder zehn 10 m vom Mais entfernt auf 80 m. Nach dem Schuß verschwanden alle im Mais, Richtung Süden. Der Hund (DJT) durchsuchte drei mal den Maisacker Richtung Wald. Er kam jedes Mal an der selben Stelle raus.
Mein Bruder glaubte daraufhin an einen Fehlschuß, da er mit dem rechten Ellbogen im Schuß von der Auflage gerutscht war und am Anschuß nichts zu finden war.
Am nächsten Tag wurde der Maisacker dann gehäckselt. Da kam das Reh 50 m östlich im Mais liegend mit Schuß auf der DJV Scheibe in der 10 raus.
LM: Keine gute Scheibe. Siehe Wildscheibe.
Seither haben wir alle Anschüße, bei denen die Stücke abgesprungen sind, untersucht und nur ganz spärliche Pirschzeichen gefunden. Der Hund hatte evtl. nicht seinen besten Tag. Ansonsten sucht er sehr zuverlässig. Gewöhnlich geh ich mit dem Hund, aber nicht mein Bruder.
Sonntag, 10. Januar 2016 21:11
Mit Scharfrand, meine ich, würde man wesentlich einfacher denAnschuß finden, da es viel Schnitthaar gibt. Dies sah ich gestern bei einem Reh, das mit dem neuen Reichenberggeschoß erlegt wurde. DerAnschuß war leicht zu finden. Die Nachsuche konnte einfach beginnen. Ein größerer Ausschuß wäre auch nicht schlecht, da dies auch mehr Pirschzeichen gibt, und ein größeres Loch in den Rippen eh zu vernachlässigen ist. Allerdings ist der Scharfrand einfacher zu machen.
Sonntag, 10. Januar 2016 21:35
Herr Baumann,
so bedauerlich (für das beschossene Wild) eine erfolglose Nachsuche, so selten kommt die bei meinen Geschossen vor. Das ein Hund ein getroffenes Reh nicht findet, sollte noch seltener vorkommen. Ich erinnere aus eigener, langjähriger Erfahrung keinen einzigen Fall, daß ein getroffenes Reh entkam. Bei - wenigen - Fehlschüssen aus meiner Zeit vor meinen eigenen Geschossen, als ich noch NORMA, SAKO, RWS und so weiter schoß, war das anders.
Reh in der Feldmark - irgendwo im Rhinluch
Ich saß eines Morgens im Märkischen Luch auf der Schäferkanzel schräg gegenüber dem Hauptwechsel, aus dem abends in Schönr Regelmäßigkeit das Wild aus dem Erlenbruch trat, um auf der sich erschließenden Flur zu äsen. Bald neben dem Wechsel verlief ein Acker-Wiesenkante, dreihundert Meter entfernt gegenüber. Die Entfernung war vermessen, bekannt und eindeutig. Eines Morgens im schönsten Sonnenschein stand dort ein Bock, den ich schießen wollte.
Die Waffe war mir bekannt und eingeschossen. Übliches Trefferbild rechts. Auf 150 m eingeschossen, sollte das SAKKO Geschoß aus der .243 Munition auf 300 Meter 30,2 cm fallen. So - oder so ähnlich, stand das auf der Schachtel. Die alte Schachtel von 1969 habe ich nicht mehr, sondern beziehe mich auf heute veröffentlichte Daten für das SAKO 6 mm 5,8 g Geschoß. Ein solches verwendete ich damals und wird heute noch angeboten. Ob es daßelbe ist? Ich weiß es nicht. Da macht auch nichts, weil die Geschichte sich so oder so ähnlich mit verschiedener Munition einiger Hersteller (Norma, RWS, PMP, S&B ) wiederholte, also von allgemeiner und grundlegender Bedeutung ist.
Ich hatte ein gute Auflage vorn und hinten. Wind blies keiner. Die Seele in Frieden. Die Sonne schien quer. Herz, was willst du mehr?
Mein Schuß auf die Lungen (Haltepunkt 30 cm darüber) brach. Unter dem Bock, knapp hinter den Vorderläufen staubte es. Ich hatte gefehlt. Der Bock blieb stehen. Mein nächster Schuß auf die Lungen mit selben Haltepunkt wie zuvor brach. Unter dem Bock, knapp hinter den Vorderläufen staubte es wieder. Ich hatte wieder gefehlt. Der Bock verzog sich nun.
Mein Schuß auf die Lungen (Haltepunkt 30 cm darüber) brach. Unter dem Bock, knapp hinter den Vorderläufen staubte es. Ich hatte gefehlt. Der Bock blieb stehen.
Mein nächster Schuß auf die Lungen mit selben Haltepunkt wie zuvor brach. Unter dem Bock, knapp hinter den Vorderläufen staubte es wieder. Ich hatte wieder gefehlt. Der Bock verzog sich nun.
Tja, da hatte ich also zweimal unter besten Bedingung hintereinander auf denselben Fleck gefehlt. Warum? Weil ich mich auf die SAKO Angaben verlassen hatte. Die Angaben trafen aber tatsächlich nicht zu.
Ich sage dazu „Scheiße“!
Dieses Wort verwende ich - der guten Sprache wegen - auf meinem gesamten Netzplatz sonst nie. Mir fällt für den dargestellten ungeheuerlichen Sachverhalt, außer „Betrug“ aber sonst kein deutlicher und zutreffender Begriff, den jeder versteht, ein.
Deshalb entwickle, fertige, benutze und verkaufe ich heute meine Geschosse und Munition mit einer möglichst gestreckten Flugbahn mit großer GEE und ± 5 cm Reichweite.
Die Wirkung meiner Geschosse hielt ich vielhundertfach in Bildern und neuerdings Filmen fest und zeige die. Siehe Afrika. Ich zeige hier nur einige Bespiele.
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Der so schießt, braucht keinen Scharfrand. Die Wirkung genügt - auch bei 300 Metern und darüber.
Waidmanns Heil, Lutz Möller Montag, der 11. Januar 2016
Betreff: Scharfrand nachgefragt | Montag, der 11. Januar 2016Ja bei den siebzig Rehen, zehn Stücken Rotwild, zehn Stücken Dam- und zwanzig Schwarzwild sowie vierzig Füchsen, die uns damit im Feuer blieben, brauchen wir das auch nicht, aber ich rede von den zehn Stücken die nicht bloß umkippen, sondern sich unerlaubt vom Anschuß entfernen. Bei denen wäre ein Scharfrand sinvoll um denAnschuß einfacher zu finden.
Waidmannsheil Reinhold Baumann, Montag, 11. Januar 2016 16:50
Sie haben Schäferkanzel nicht verstanden, oder nicht die richtige Lehre daraus gezogen. In Geschoßwirkung wir mird von dritter Seite für drei Munitionen hinreichende Wirkung bis dreihundert Meter zugeschrieben. Das ist kein Zufall, sondern Absicht - weil das gebraucht wird.
Zwei jagdliche Tatsachen sind zu bedenken:
Das Wild steht immer in verschiedenen, unbekannten Entfernungen Das Wild ist - jedes in seiner Art - immer gleich, bekannt.
Das Wild steht immer in verschiedenen, unbekannten Entfernungen
Das Wild ist - jedes in seiner Art - immer gleich, bekannt.
Zwei folgerichtige Schlüsse ergeben sich für den Jäger
Unveränderliche - jagdlich erhebliche - Tatsachen muß ein jeder Jäger lernen und berücksichtigen Auf veränderliche Tatsachen - hier Schußentfernungen - muß ein Jäger sich einstellen (können)
Unveränderliche - jagdlich erhebliche - Tatsachen muß ein jeder Jäger lernen und berücksichtigen
Auf veränderliche Tatsachen - hier Schußentfernungen - muß ein Jäger sich einstellen (können)
Daraus ergibt sich für die Ballistik eine folgerichtige Forderung
Ich muß die Flugbahn strecken!
Die Flugbahn zu strecken ist unabdingbare Notwendigkeit, um dem Jäger hinreichend zu helfen mit veränderlichen - auch weiten - Schußentfernungen (bis dreihundert Metern) angemessen binnen ± 5 cm zurecht zu kommen. Das tue ich. Ein Scharfrand stört die Strömung, verhindert die erforderliche Flugbahnstreckung, kürzt die GEE, muß daher allgemein unterbleiben.
Mehr ist dazu nicht zu sagen - oder doch?
Da war doch noch was! 6,6 % geflohene Stücke sind zu viele. Beachte gute Zielwahl und treffe entsprechend, etwas so:
So macht man das.