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Versuche 2008 | Namibian Police Import permit | Schießplatz | Einschießen | Montag | Kopfschuß auf Springbock | Trägerschuß auf Gemsbock breit | Puffotter | Schakal | 8x68S MJG Ein- und Ausschuß | Schweiß wie Sau | 338 LM Trägerschuß Oryx von vorn | Oryx Leberschuß | Visierung | Oryx hoher Lungenschuß | Oryx breit | Splitter | Hartebeest | Oryx Streifschuß | Adler | Hartebeest | Hartebeest Krellschuß | Zwei Hartebeester (Weichschuß) | Keiler | Oryx Lungenschweiß | 750 kg Bulle | Warzenschein: Durchschuß, längs | Hartebeest: hoher Lungen- und Leberschuß | Oryx: vitales Dreieck | Oryx Weitschuß auf die Kammer | Rotkatze | Oryx am Wasser | Oryx Rückgrattreffer | Pavian Bestschuß | Schluß | Sauer 8x68S MJG Nambia 2011
Mein neues 8 mm s MJG 8004 zeigte in Afrika im Mai 2011 was es kann
Diese länglich im einzelnen abgelichtete Reise nach Namibia im Jahre 2011 im Mai östlich von Windhuk war keine herkömmliche Jagdreise, auf Trophäen, sondern eine Fleischjagd, vorwiegend vom Pirschwagen auf eher davon beunruhigtes Wild. Nicht die Jagd stand im Vordergrund, sondern die Absicht möglichst viele und verschiedene neue MJG-Treffer auf hinreichend großes Wild zu landen, um seine Überlegenheit über dem alten KJG zu zeigen.
Das gelang wie erwartet gut. Die Berichte und Bilder dieser Reise zeigen das für jederman nachvollziehbar auf.
Wir schossen in einer Woche 23 große Gemsböcke und Hartebeester, zwei Warzenschweine, ein Springbock, einen Pavian und zwei Schakale udn zwei Perlhühner. Zwei Verluste hatten wir durch unbedachte Fehler bei der Visierung, also durch Schützenfehler.
Schlechte Treffer, nämlich Weichschüsse zu weit hinten kamen auch vor, weil das Wild, kaum daß der Wagen hielt, unruhig wurde und bald abging. Solche Fleischjagd ist schwieriger als Trophäenjagd, weil auch weibliche Stücke geschossen werden, die aber nicht führen sollen, als entweder junge Färsen, oder alte Kühe ohne Kalb. Leztere sicher aus den Herden herauszufinden dauert. Bei jungen Bullen ist die Sache dann schon wieder einfacher.
Anfangs dauerte mir das alles zu lange und ging mir auf die Nerven, aber schlußendlich erfordert die waidgerechte Jagd hinreichende Sorgfalt. Eile hilft dabei nicht unbedingt. Nachteil der zeitraubenden Sorgfalt war, die Herden gingen oft gerade dann stiften, wenn ich schießen wollte, so daß die mit richtiger Ziehlwahl, siehe Afrikaner und Haltepunkt auf afrikansiche Hornträger / 2001 gut angetragenen Treffer, nach der „Totzeit“ zwischen dem Entschluß zu schießen und dem Eintreffen des Geschosses, die gerade bei weiten Schüssen ~ ½ Sek. betragen kann, zu weit hinten landeten. Insofern darf die gebotene Sorgfalt auch nicht zu viele Zeit erfordern, weil sich das gut gemeinte Ergebnis dann wieder ins Schlechte verkehrt.
Auch bei, aus besagten Gründen unfreiwillig gelandeten, weichen bzw. Leberschüssen floh kein getroffenes Tier weiter als 30 bis 60 Meter. für solch schlechte Treffer sind das hervorragend kurze Fluchtstrecken. Allerdings schweißen bei solchen Treffen die Getroffen kaum. Mit dem Geschoß hat das aber nichts zu tun, nur mit den (schlechten) Treffern. Im Busch (fast) ohne Schweiß auch nur 30 oder 60 m nachzusuchen, stellt eine Herausforderung dar. Außer bei den beiden Verlusten durch Ziehfehler, nämlich Krellschüssen, bei denen die Getroffenen wieder aufstanden und flüchteten, ohne daß Ihnen sofort aus dem Anschlag noch ein Fangschuß angetragen wurde, fingen wir alles beschossen Schalenwild.
Es gab da noch eine Nebenschauplatz mit einem Kleinkalibergewehr, daß zu hoch schoß, und einigen Perlhühnern, die sich erfolgreich und wiederholt ihrer Erlegung widersetzten, den ich hier mal außer Acht lasse.
Das längs durchschossen Warzenschwein zeigte die angesagte Tiefenwirkung meiner Geschosse. Auf meine Daten könnt ihr euch verlassen. Meine Ansagen treffen zu. Andere Hersteller geben erst gar kein Daten an. Abkupferer schreiben bloß von mir ab. Erwartet von denen keine kundige Hilfe, wenn es mal schwierig wird!
Mein alte Heym SR20G mit Kaps 1,5-6x40 Zielfernrohr auf Ziegler Contra Einhakmontage schoß sich mit dem Feuerschlucker angenehm und genau, wie der Bestschuß auf Pavian mit punktgenauem Treffer auf 287 m bewies. Ohne Feuerschlucker möchte ich kein hochwildtaugliches Gewehr mehr schießen: zu laut, stößt störend rück, flammt. Niemand braucht das. Ohne solche lästigen Nebenwirkungen schießt man ohne lästigen Gehörschutz angenehmer und trifft besser. Der Feuerschlucker dient nicht nur unseren Ohren, unsere Gesundheit, sondern auch unserem Hund.
Wie man hier bei Bernie nach Sonneuntergang in der Dämmerung sieht raucht die kräftige Büchse im Schuß, aber sie flammt nicht.
Der Oryx Streifschuß 2011 zeigt, was die Splitter meiner MJG bewirken:
Streifschuß an der Kammer eines Oryx
Die Leber ist kaputt
Die Lunge hat einen tödlichen Splitter getroffen.
Meine Geschosse halten das Versprochene. Ich zeige das seit Jahren immer wieder. Echt nur von mir.
Lutz Möller Montag, den 6. Juni 2011
p.s Auch kleine Tiere fangen meine Geschosse.
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