Gewohnheit | Möller wirkt zuverlässig | Bockkitz | Broschüre | Wirksamkeit | Geschoßvergleich
Zur Giftigkeit der Geschoßwerkstoffe siehe Giftiges Tellur im Kupfer, zeitgemäße Jagmunition und Wettbewerb mit Messungen der DEVA.
Hallo Herr Möller! Ich bin Jungjäger in Ausbildung und so alles klappt, stehe ich Mitte Juli auch mit bestandener Prüfung da. Ihre Seite ist inzwischen zu einer fast allabendlichen Feierabendlektüre geworden! Was ich gern wissen mochte kommt gleich. Ihr Lutz Möller Geschoß, ist mechanisch vom Aufbau her und in der Herstellung doch erstaunlich einfach zu fertigen: Wieso benutzen die großen Munitionshersteller diesen Entwurf nicht?
Sie handeln die üblichen, käuflichen Kupfergeschoßarten ausführlich ab, richtig überzeugen konnte mich aufgrund der Berichte keines wirklich (Messingpfropfen, die bröseln, vernickeltes Blech von B******* usw.).
Vernickeltes Blech
Die Abgedruckten Mails von Jägern, die ebenfalls Ihren Senf dazugeben, vervollständigen nur meinen Eindruck! Auch von Anwaltlicher Post blieben Sie ja deswegen nicht verschont ;-) Mir ist deshalb schleierhaft, weshalb z. B. hier im Niederbayerischen Mittelgebirgsjägerkreis das Lutz Möller KJG gänzlich unbekannt ist! Meine Schießerfahrung begrenzt sich sicherlich bis jetzt auf die Zielwirkung auf Papperdeckel (hier in Bayern so genannte pappe) und anschließendem Verbleib des Geschosses im Sand dahinter, trotzdem finde ich Ihre Seite auch für den angehenden Jungjäger von unschätzbar Höhem Wert! (zumindest für mich) Viele Grüsse aus dem Bayerischen Wald und weiterhin viel Spaß und Erfolg! H. Liebl, Freitag, 29. Juni 2007 15:23
8 mm Vergleich: Lutz Möller Geschoß gegen Bleierne Sippe 2001 - 2003, sieh auch Afrika 2001
Tag Herr Liebl,
Sie benutzen das Netz um Nachrichten und Berichte zu suchen und zu finden und können bei Fragen elektronisch Post versenden. Das können und tun nicht alle Jäger. Der nur mal gelegentlich eine Schachtel Munition beim Büchsenmacher kauft, wird vermutlich nie was vom Lutz Möller Geschoß hören. Die großen europäischen Munitionshersteller haben allesamt alte und bezahlte mit denen Sie ihre Geschosse pressen, nicht drehen, ganz gleich ob aus Blei mit Mantel oder aus Kupfer (Lapua Naturalis).
Blei ist für große Tiere und schnelle Geschosse (z. B. aus der 7x64- oder 8x68S-Patrone zu weich, um angemessen zu wirken, und, wie andere Befürworter zeitgemäßer Jagdmunition meinen, auch zu giftig.
Reibungsarme Führbandvollegeschosse aber müssen Sie drehen, siehe Möller Herstellung. Weil nun die große Hersteller mit ihren Maschinen gut zurechtkommen und damit billige Munition herstellen könne, sehen die keine Veranlassung die auszumustern und neue CNC-Drehautomaten anzuschaffen, um damit bessere Geschosse herzustellen. Kein Finanzvorstand würde je solch Entscheidung gutheißen.
Des weiteren beliefert der größte europäische Hersteller mit den meisten Marken alle Büchsenmacher direkt mit einem breit gefächerten Angebot und guten Verdienstmöglichkeiten. Dazu wird ein guter Teil der Einahmen für Werbung ausgegeben, so daß die meisten Jäger auch genau nach diesem Angebot fragen. Warum soll der einfach Büchsenmacher da nicht mitmachen. Ohne viel zu reden oder zu wissen kann er immer eine passende, ihm ins Haus gelieferte Schachtel aus dem Regal zeihen und bei gutem Verdienst dem Jägerreichen. Was will er mehr?
Nur der Unzufrieden bewegt sich. Munitionshersteller und Händler sind satt und zufrieden. Die bewegen sich nicht.
Wenn ich Jäger, die nach dem Lutz Möller KJG fragen, zurückfrage, warum, dann kommen immer die gleichen Antworten, nämlich:
Bleigeschosse zerstören zu viel Wildpret!
Vorhandene Bleigeschoßmunition fliegt zu krumm oder reichen nicht weit genug!
Bei großen Kalibern verursachen die schweren Bleigeschosse zu viel Rückstoß!
Ich füge dann noch hinzu, auf der Drückjagd benötigen langsame Geschosse zu großen Vorhaltewinkel!
Lutz Möller
Hallo Herr Möller,
mittlerweile ist es mir zur Gewohnheit geworden nach getaner Arbeit kurz in die Heimat auf Ihren Seiten zu schauen. Ich finde immer Bemerkenswertes (z.B. Schulterstabilisierung), Wichtiges (Zielwahl), Neues (Tempelhof kaputt), aber auch Absurdes (Bedrohung), Unverständliches (Nahkampf) oder Ignorantes (http://kupferjagdgeschoss.de/RWS/H-Mantel.htm#44_Jahre_Erfahrung,_und_._._.">44 Jahre und kein bißchen . . . ). Zusammenfassend kann ich sagen, daß ich durch die Lektüre Ihrer Seiten mehr über Innen-, Außen- und Zielballistik gelernt habe als in der Jagdausbildung, in 30 Jahren Jagd oder im Medizinstudium und dieses Wissen durch von Ihnen empfohlene Bücher (Wildtieranatomie, Wundballistik) noch vertiefen konnte.
Als Jungjäger führte ich einen Repetierer in .222. Rem., die völlig ungeeigneten, da viel zu weichen TMS-Geschosse hatten entweder brutal-zerstörende oder mangels Tiefenwirkung unzureichende Wirkung. Ausschuß gab es selten, Nachsuchen häufiger und deswegen schwierig. Also stieg ich auf einen Krico-Repetierer in 7x64 um, den ich 15 Jahre lang führte. Heute weiß ich, daß der teilweise schlechte Ruf dieses Kalibers von den damals dafür verfügbaren Geschossen herrührt. Meine Erfahrungen mit KS, H-Mantel, TIG und Geco-TM waren jedenfalls gelinde gesagt durchwachsen. Wobei sich das 8 g KS und besonders das 11,2 g H-Mantel bei Rehwild durch gute Wirkung aber brutale Wildbretzerstörung auszeichneten. Das 10,5 g KS war etwas harmonischer, brachte aber auch regelmäßig doppelt faustgroße Ausschüsse. Das 11,5 g TIG wirkte oft unzureichend. Am harmonischsten war erstaunlicherweise das Geco TM, wobei ich es tunlichst vermied Knochen zu treffen. Mit letztgenannter Kombination erlegte ich die größte Anzahl Wild. Alle diese Aussagen beziehen sich vorwiegend auf Rehwild, bei größerem Wild traten die Schwierigkeiten nicht so ausgeprägt bis gar nicht auf. Erstaunliches erlebte ich allerdings mit meinem 98er in .375 H.&;H. und Norma TMR/VMR in Afrika. Mehrfach keine Ausschüsse und unzureichende Wirkung auf gar nicht mal so starkes Wild (Plainsgame).
In heimischen Wäldern stieg ich dann auf Otto Bocks 9,3x62 um, zunächst aus einem Sauer 90 Stutzen, dann aus der Blaser R93 verschossen. Ja, ich weiß, das werden Sie nicht verstehen, kam aber dadurch, daß ich günstig eine Blaser Offroad in .30-06 mit Wechsellauf .300 Wby. als "Schlechtwettergewehr" erworben habe und auf Drückjagden bald nur noch dieses Gewehr geführt habe. Da ich beim Schießen gern intuitiv handle, habe ich dann die Systeme vereinheitlicht und die Sauer 90 gegen die R 93 Attache in 9,3x62 getauscht. Was soll ich sagen, andere Kaliber, gleiche Schwierigkeiten. Diesen Sachverhalt kann man aber schon in "Woodleighs wirken unzulänglich" nachlesen.
Zusammenfassend kann man sagen, daß ich in 30 Jahren mit keinem Geschoß wirklich zufrieden war. Aber wahrscheinlich bin ich auch nur kritischer als andere. Jedenfalls habe ich jetzt komplett auf Lutz Möller KJG umgestellt, allerdings bisher fast nur Rehwild erlegt. Hier war die Wirkung durchweg umwerfend, die Wildbretentwertung vernachlässigbar. Mit der .300 Wby. konnte ich im letzten Büchsenlicht auf 203 m (Laser) einen zehnjährigen Gamsbock beschießen, der im Knall fiel, dann aber nochmal hochkam und in einen 30 m entfernten Steilhang flüchtete, wo wir ihn verendet fanden. Ich wollte einen Höhen Lungenschuß antragen, kam aber eine Handbreit weiter hinten ab. Das Stück stand exakt breit, das KJG schlüpfte ein- wie Ausschußseitig unterhalb der Wirbelsäule genau zwischen zwei Rippen durch, Ein- wie Ausschuß kalibergroß, keinerlei Wildbretzerstörung. Allerdings auch kein sichtbarer Schweiß, für den Hund war's trotzdem kein Problem. Nun harre ich der Drückjagden, die da kommen mögen.
Mit Waidmannsheil und herzlichem Dank für die geleistete Arbeit, Wolfram Ortlieb, Dienstag, 4. November 2008 20:51
Grüß Gott Herr Möller, hier sende ich Ihnen einen Bericht. Alles Wild streckte ich mit .30 R Blaser Lutz Möller Geschoß mit Spitze. Gestern abend streckte ich habe einen Frischling (19 Kg aufgebrochen), Einschuß Hochblatt hinter dem Blatt, Ausschuß gut kalibergroß, Ausschuß saß tief, Entfernung 40 m, lag am Anschuß, Splitter am Herz Heute morgen streckte ich ein Bockkitz, schlechter Schuß, Einschuß direkt hinter dem Zwerchfell, Ausschuß 3x3 cm groß, innen Sauerei, Stück lag am Anschuß, Entfernung 70 m
Geiß, schlechter Schuß, waidwund, Ausschuß gut kalibergroß, innen Sauerei, Stück lag nach zwei Gängen, Entfernung 80 m. Die beiden Rehe wären mit diesen Schüssen mit meinem alten CDP wohl nicht am Anschuß gelegen, wenn ich sie überhaupt bekommen hätte. Das Lutz Möller Geschoß tötet, wohl wegen der Splitter, auch bei schlechten Schüssen zuverlässig. Ich gehe heute auf den Schießstand. Bilder werden noch folgen. Veröffentlichen Sie bitte nur bitte ohne meinen Namen! Waidmannsheil ohne Namen, Sonntag, 30. November 2008 11:12
Moin Herr ohne Namen,
bei Tieren, die noch liefen, scheidet ein Kraftstoß auf die Wirbelsäule mit Rückenmark als unmittelbar fällende Wirkung aus, trifft bei dem Bockkitz aber wohl zu, falls nicht ein Splitter in Rückenmark drang. Die zuverlässige Wirkung des Lutz Möller KJG gründet auf gewollte Absicht, Bauart und Auslegung, die sowohl berechnet als auch geprüft und seit Jahren in Streckenbereichten, wie auch dem Ihren, immer wieder bestätigt wird.
Siehe anschaulich auch die Präsentation Zeitgemäß es Jagdgeschoß !
Links Mantelschrott der Bleiernen Sippe | Mitte 9,3 mm Lutz Möller Geschoß | halbrechts Möller Restbolzen | rechts Möller Splitter
für in allen Zeilen gleichbleibend zuverlässige Wirkung gab ich dem Lutz Möller Geschoß zwei andersartige Wirkungsweisen für zwei andersartige Ziele mit, nämlich
erstens einige, wenige großflächige Splitter für die weichen Lunge, die ansonsten kaum Zielwiderstand böte, hinreichend Wirkungsquerschnitt zu entfalten, und zweitens, den kleinflächigen ( = nicht „aufgepilzten“ ) schulterstabilen Restbolzen für schnurgerade und weitreichende Tiefenwirkung.
erstens einige, wenige großflächige Splitter für die weichen Lunge, die ansonsten kaum Zielwiderstand böte, hinreichend Wirkungsquerschnitt zu entfalten, und
zweitens, den kleinflächigen ( = nicht „aufgepilzten“ ) schulterstabilen Restbolzen für schnurgerade und weitreichende Tiefenwirkung.
Die Broschüre „Bleivergiftungen bei Seeadlern: Ursachen und Lösungsansätze – Anforderungen an zeitgemäße Büchsengeschosse“ ( sieh auch das (Inhaltsverzeichnis) zeigt in dem Aufsatz
von Anna Trinogga1, Peter Jeucken2, Helmut Kinsky2, Markus Walter2, & Oliver Krone2
1 Leibniz Institut für Zoo und Wildtierforschung (IZW), Alfred Kowalke Straße 17, 10315 Berlin 2 Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffe e. V. (DEVA), Dune 3, 33184 Altenbeken Die Broschüre können Sie über die Bibliothek des Leibniz-Institutes für Zoo- und Wildtierforschung zu 20 € Kostenbeitrag zu erwerben. Bestellungen der Broschüre mit der gewünschten Lieferanschrift bitte per E-Mail an: biblio@izw-berlin.de oder per Fax: +49 (030) 512 6104 Die Seeadlerforschung fördert das deutsche Bundesministerium für Forschung und Bildung im Leibniz Institut für Zoo und Wildtierfoschung (IZW), das wiederum die Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffe e. V. (DEVA) mit den ballistischen Untersuchungen beauftragt und bezahlt hat.
1 Leibniz Institut für Zoo und Wildtierforschung (IZW), Alfred Kowalke Straße 17, 10315 Berlin
2 Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffe e. V. (DEVA), Dune 3, 33184 Altenbeken
Die Broschüre können Sie über die Bibliothek des Leibniz-Institutes für Zoo- und Wildtierforschung zu 20 € Kostenbeitrag zu erwerben. Bestellungen der Broschüre mit der gewünschten Lieferanschrift bitte per E-Mail an: biblio@izw-berlin.de oder per Fax: +49 (030) 512 6104
Die Seeadlerforschung fördert das deutsche Bundesministerium für Forschung und Bildung im Leibniz Institut für Zoo und Wildtierfoschung (IZW), das wiederum die Deutsche Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffe e. V. (DEVA) mit den ballistischen Untersuchungen beauftragt und bezahlt hat.
auch mal von unabhängiger Seite gemessen und beziffert, die überlegene Wirksamkeit des Lutz Möller Geschosses auf 50, 100 und 200 m, sieh weiter unten Geschoßvergleich. Auf 300 m wurde leider nicht gemessen, die Überlegenheit wäre noch deutlicher, weiß ich. Ich empfehle die Broschüre käuflich zu erwerben. Ersten können Sie was lernen, zweitens helfen Sie die Kosten der Forschung und Veröffentlichung zu tragen, und drittens erhalten Sie geprüfte Argument für Ihre Geschoßwahl.
Ich kenne kein anderes Geschoß, daß über den ganzen jagdlichen Bereich (mindestens von 0 - 300 m) Bereich so sicher auf alle Ziele wirkt, auch beim Weichschuß, der gleichwohl als schlechter Treffer gelten muß. Gute Treffer beschreibt Zielwahl.
Waidmannsheil, Lutz Möller
Aus obiger Broschüre stammen folgende Geschosse vergleichende Grafiken zur Wirksamkeit verschiedener bleihaltiger und zeitgemäßer Jagdgeschosse, einschließlich des Lutz Möller Geschosses. Die ballistischen Arbeiten wurden, wie gesagt aus deutschen Steuermitteln finanziert, vom IZW beauftragt und von der DEVA durchgeführt. Ich empfehle die Broschüre zu erwerben und den Aufsatz zur Wirksamkeit zu lesen.
Die Ergebnisse, sind, zumindest von meiner Seite aus kein Zufall, sondern gewollt. Zu den Anderen denke man sich seinen Teil.
Lutz Möller Donnerstag, den 4. Dezember 2008
Die Zeitschrift „Jäger http://www.jaegermagazin.de/ veröffentlicht in ihrem Septemberheft 9 / 2011 auf den Seiten 52 - 54 einen Aufsatz über Kurzrepetierer von Dr. Frank B. Metzner, aus dem ich folgende zwei Bilder ausreiße und hier zeige.
Ich empfehle das Heft „Jäger“ September 2009 zu kaufen und den ganzen Aufsatz zu lesen. Waidmanns heil, Lutz Möller Dienstag, den 23. August 2011 Lies Abschlußbericht „Ergänzende Untersuchungen zur Tötungswirkungen zeitgemäßer Geschosse“ der FH Eberswalde vom 30. November 2012
Lutz Möller Geschoß 2012 | Fortsetzung ist Geschoßwirkung 2012