Pfad / Heimat / 6,5 mm / 6,5x55 III
Lies vorher 6,5x55-1 Munition | 6,5x55-2
Inhalt 6,5x55 Messing Schmaltier | Empfehlung für Schwedenmauser | Shot in the Nose | 180 m stehend freihändig | 6,5x55 Beute | 6,5 x 55 stellt zufrieden | 6,5x55 Rotwildkalb auf 253 m | 6,5x55 Ehrenrettung | 6,5 mm 135 kg Keiler | 6,5x55 SE Damhirsch | 6,5x55 MJG auf Scheibe | Drei 6,5 mm Böcke | Überläufer mit 6506 | 48 kg Überläufer lief 10 m | 6506 in 6,5x55 | Der nicht treffen kann | Seltsamkeiten | Ratlos |
6509 MJG | 27 mm Länge | 5,8 g Masse | BC 0,4 | 1 g Splitter | 11 mm Setztiefe
Hallo Herr Möller,
Schmaltier auf 90 m. Eindeutig gezeichnet. 100 m Fluchtstrecke. Schweiß erst am Ende. Für den Hund ein Kinderspiel; ohne Hund schwieriger.
Ausschuß
Einschuß
Lunge, Ausschußseite
Rippen Ausschuß,
Rippen Einschuß.
LM: Beste Bilder. Danke
Grüße und Waidmannsheil, Gerd Ahnert, Mittwoch, 28. August 2013 19:43
Grüß Gott Herr Möller! Ich hätte die Möglichkeit, mir einen Schwedenmauser m38 zu kaufen. Irgendwo las ich, das System des Schwedenmausers sei nicht stark genug, um den Druck moderner Laborierungen auszuhalten. Was meinen Sie? Könnte ich Ihre empfohlene Ladung (R902) ruhig verwenden?
LM: Ja.
Oder soll ich bißchen schwächer laden?
LM: Nein. Meine Empfehlungen stehen. Ich würde mich über Ihre Antwort freuen!
LM: Die empfohlene Ladung ist der alten Patrone angepaßt, die wiederum 1896 dem System angepaßt wurde. Das paßt schon. Schön Grüße und Waidmannsheil aus Ungarn! Janos Boros, Samstag, 14. September 2013 14:09
Another one using LM 6,5. 140 metres in the nose. Now in Plymouth first sitting only we need more chiller space !
Benjamin Chang, Freitag, 27. September 2013 21:11
Lutz,
I got this buck to finish the weekend. Your bullets really perform! 180 metres freehand penetrated from chest to bum as you can see. What more can I say Lutz Möller Bullet is IS THE CHAMPION.
LM: Wel: Benjamin, 180 m Freehand is very well shot. Waidmanns Heil. You are the Champion. You' love Finnland. Ther You will do it on fast moving Whilteails. See Vorhaltewinkel
Thank you, Benjamin, Sonntag, 29. September 2013 09:22
nochmals schönen Dank für das lehrreiche Gespräch. Hier einige Bilder meiner 6,5x55 MJG Erfolge.
Alle Stücke mit der M 03 in 6,5 x 55 MJG erlegt. Der 6 Hirsch flüchtete 40 m. Der Bock und das Kalb fielen und lagen im Feuer.
LM: Waidmanns HeilMfg Johannes Wessels, Mittwoch, 30. Oktober 2013 19:38
Sehr geehrter Herr Möller,
mit der Wirkung Ihres Geschosses aus der 6,5x55 bin ich sehr zufrieden: 60 kg Sau, verhoffend, auf 100 m mit Lungenschuß ging noch 10 m. Reichlich Schweiß, keine Hämatome. Herzlichen Dank, Friedrich Wehfer, Samstag, 9. August 2014 11:21
Ich schieße 6,5x55 jetzt mit einem Blaser Jagdmatchlauf 22 mm Durchmesser und 62,7cm Länge. Rückstoß ist gleich Null. Alles Wild vom Fuchs bis zum Elch fallen damit sofort ober innerhalb einer Fluchtstrecke von 30 Meter. Mit dieser Patrone und Ihrem Geschoß kann man sich alles andere sparen und erfolgreich (ohne Nebenwirkungen) jagen. So soll das doch sein, oder?
Letzte Woche habe ich noch ein Rotwildkalb auf 253 Meter ( mit Laser gemessen ) geschossen. Das Kalb ging kurz auf die Hinterläufe, drehte sich wieder in Richtung Wald und nach 10 Meter brach es zusammen. Die Lungen waren schwarz und die Herzspitze war von einem Splitter getroffen. Ein- und Ausschuß waren gleich groß und auf den 10 Meter war reichlich Schweiß vorhanden. Kein Wildpret verloren. Der Metzger meine „Die Stücke von Dir sind mir immer am liebsten“. Was will man mehr ?
Alle anderen mit Ihren „Dicken Pillen“ treffen doch nicht richtig treffen und daher laufen die Stücke noch weiter. Warum treffen Sie nicht ? Weil Sie Angst vor dem Schuß haben. Ich habe auch mal 5 Jahre einen Stutzen in 9,3 x 62 mit 50 cm Stutzenlauf geschossen. Das Ergebnis waren immer schlechtere Schüsse und siehe da, man muckt.
L: Auch deshalb schieße ich nur mit Knalldämpfer. Je angenehmer man schießt, desto besser trifft man.Schön Grüße aus dem Bergischen Land, P.Hofsümmer, Dienstag, 13. Januar 2015 16:48
nicht zuletzt wegen Ihrer wirkungsvollen Geschosse führe ich eine 6,5x55SE. Ich bin damit sehr zufrieden, auch auf Rotwild. I
Gruß, M. Nuhn, Dienstag, 13. Januar 2015 17:45
Sehr geehrter Herr Möller, um der 6,5 mm zu Ehre zu gereichen, möchte ich hiermit eine meiner jagdlichen Erfahrungen mit meiner beliebten und zu Unrecht unterschätzten 6,5x55 wiedergeben: Ich war Mitte Juli letzten Jahres bei bestem Mond zu einem abendlichen Ansitz im Revier eines guten Freundes eingeladen. Die mir zugewiesene Leiter befand sich auf dem höchsten Punkt einer kleinen Erhebung mit dem Wald im Rücken und einem ausgedehnten Weizenschlag vor mir, kurzum mit sehr gutem Rundumblick. Da der Weizen bereits erheblichen Zulauf durch die Schwarzkittel erdulden mußte, war auch an diesem Tage mit gutem Anlauf zu rechnen. Bevor es jedoch soweit war, konnte ich einem wunderschönn Sonnenuntergang mit durchziehendem Bodennebel beiwohnen, den auch mehrere Stücke Rehwild auszutreten nutzten. Ich genoß den friedvollen Anblick ohne weidmännische Absichten, da ja unser Augenmerk den Sauen galt.
Tatsächlich, in der sich nun entwicklenden hellen Mondnacht kam gegen 22:30 Uhr Bewegung in die Sache. Als erstes zog eine Rotte von fünf gleichstarken Sauen auf 130 m rechter Hand von mir aus dem Wald und in den Weizen. Da die nicht verhofften und ich sie auch erst sehr spät bemerkt hatte, war an einen Schuß nicht mehr zu denken. Im Stillen ärgerte ich mich bereits, da bis zum verabredeten Ende der Jagd lediglich noch 30 Minuten blieben und ich in Unkenntnis der örtlichen Revierbedingungen und als eher unerfahrener Jungjäger dies bereits für den gesamten Anlauf des Abends hielt.
Doch weit gefehlt! Gegen 22:45 Uhr traten 20 Stücke Schwarzwild ebenfalls rechter Hand auf 50 m aus dem Bestand aus und zogen wie „auf die Schnur gefädelt“ über den 70 m breiten Wiesenstreifen auf das Weizenfeld zu. Darunter waren drei ausgewachsen Bachen mit Frischlingen sowie ein Trupp von vier Überläufern in der Mitte der Rotte. Die Leitbache verhoffte kurz auf halbem Wege, um zu sichern. Dies war die Gelegenheit, zu der ich aus 80 m Entfernung auf den letzten Überläufer fliegen ließ. Der beantwortete den Treffer mit erschrecktem Klagen. Nach dem sich die Aufruhr gelegt hatte, war die Bildfläche leer und meine Bestürzung groß, da ich doch sicher war, bei der hellen Beleuchtung sauber abgekommen zu sein. Die Rotte hatte in heller Flucht das Weizenfeld angenommen und war noch vereinzelt durch Rascheln zu hören.
Ich rief meinen Jagdfreund an und wir kamen überein, wie geplant um 23 Uhr abzubaumen und mit seinem Wachtel-Rüden im Anschluß den Anschuß und dessen nähers Umfeld zu untersuchen. Dort fanden wir hellen, blasigen Schweiß und eine deutliche, stoßweise mit Schweiß besprühte Wundfährte, die gerade auf den Weizen zulief. An der Kante des Feldes waren Abstreifungen von Schweiß an den Stengeln zu finden. Und siehe da, der Überläufer lag 3 m im Weizen. Er war, wie zu erwarten, bereits verendet. Das Stück lag insgesamt 40 m vom Anschuß, völlig annehmbar für einen reinen Kammertreffer, der sich durch die Pirschzeichen ja bereits angedeutet hatte und durch das Aufbrechen auch bestätigt wurde. Mit Haupt und Schwarte wog der Überläufer 37 kg. Leider habe ich von diesem Jagderlebnis keine Bilder gemacht. Daher finden Sie anbei Bilder von einem 46 kg schweren Überläuf, den ich nur 10 Tage später mit gleichem Trefferbild und auf ähnliche Schußentfernung streckte. Auch dieses Stück ging noch 40 - 50 m, dabei sich ebenfalls reichlich Schweiß in der Wundfährte fand.
Lungenschweiß
Aufbruch
Einschuß innen
Ausschuß innen
Insgesamt habe schoß ich bisher mit der 6,5x55 Ihrer Munition 6 Stücke Schwarzwild (von 6 bis 60 kg), 15 Rehe und einen Dachs. Bei keinem der Stücke kam es zu einer längeren Flucht als 60 m, die weiteste Schußentfernung war 180 m auf ein Bockkitz.
Die Wildpretentwertung war jedesmal völlig vernachläßigbar. Aus meiner M03 mit 60 cm Lauflänge schießt sich die Schwedin sehr angenehm und präzise, sodaß ich bereits auch Schüsse aufs Haupt oder Träger mit vollem Erfolg angetragen habe. Daher bereue ich meine Wahl für die 6,5 in keiner Weise und hoffe, noch mehr Jäger lernen die Vorzüge „handlicher“ Patronen in Verbindung mit der Leistungsfähigkeit Ihrer Geschosse zu schätzen!
LM: Kleiner ist feiner! Danke für Ihren guten Beitrag. Waidmanns Heil!Mit weidmännischen Grüßen, P.G., Mittwoch, 14. Januar 2015 22:59
Sehr geehrter Herr Möller,anbei noch ein Bild eines Keilers, der am 23. August 2014 um 22:40 Uhr Ihr Geschoß annahm.
Keiler
Waffen
Nach 30 m Flucht war Ende. Das Gewicht der aufgebrochenen Sau betrug 135 Kg. Die Breite war 48 cm. Die Waffen sind 23,5 cm lang.
LM: Waidmanns Heil! Schön Bilder. Mit freundlichen Grüßen, Walter Herbst, Mittwoch, 21. Januar 2015 13:10
Guten Abend Herr Möller,nun hatte ich entschieden nach dem 31. 1. 2015 (Hahn in Ruh in BW, außer auf Sau) mir endlich eine neue Waffe für skandinavische, Allzweck-Patrone 6,5x55 zuzulegen. Ich erlege im Jahresdurchschnitt etwa 50 Stück Schalenwild, wobei rund 80% Rehwild und der Rest Sauen und Damwild sind. Ich hatte mich für die 6,5x55 entschieden, da es die vernünftigste kleinste noch in Deutschland auf Dam- und Schwarzwild zugelassene Patrone ist, und diese mit Ihrem hervorragendem Geschoß, das ich bereits seit 5 Jahren sehr erfolgreich in der .30-06 und 7x65R einsetze, vollkommen für das hiesige Wild ausreicht. Wie sagten Sie immer, weniger ist mehr.
LM: So ähnlich, nämlich Kleiner ist feiner
Ich hoffe, Sie können mir noch ein Angebot über 200 fertige 6,5x55 Patronen erstellen.
LM: Ja, reisen los. In der Hoffnung führen die 6,5er in Ihrem kleinen aber feinen Sortiment weiter. Die Menge sollte mal drei Jahre reichen. Leider kann ich nicht einfach eine Waffe in einem reinen Rehwildkaliber (5,6 mm) führen, da beim Ansitz oder bei den Reviergängen immer wiedermal Sauen anzutreffen sind.
LM: In Deutschland wegen des BJagG § 19 nicht, aber technisch durchaus. Siehe dazu 5,6 mm Beute!
Anbei zwei Bilder von meinem letzten Damhirsch und dessen Lunge, erlegt am 10. Januar 2015.
Lungen
Patrone .30-06, Geschoß MJG, Schußentfernung ~ 90 Meter im Hochwald. Der Hirsch kam gemeinsam mit mehreren gut veranlagten Hirschen flüchtig aus einer verwachsenen Jungkultur. Als er kurz verhoffte brach mein Schuß.
LM: Gut.
Mit dem Büchsenknall fiel der Hirsch. Treffer hoch in der Lunge mit stark erschütterter Wirbelsäule.
LM: Hervorragend. Das war gute Zielwahl und gut getroffen! Gelegenheit ohne zu zaudern genutzt. Sehr schön.
Totfährte dem entsprechend keine. Wildbretentwertung vernachlässigbar. Außen waren weder Ein- noch Ausschuß zu erkennen. Erst beim Aufbrechen sah ich dann die Ein- und Ausschußlöcher.
Einfach spitze Ihr Geschoß. Nur ist die Patrone zu stark für die 80 % Rehwild und die R93. Auch wenn mir die Waffe sehr liegt, habe ich immer wiedermal ein ungutes Gefühl ob der Bauweise
LM: Zu recht, ab in die Tonne!
Mit Waidmannsheil, Dr. Joachim Armbruster, Donnerstag, 22. Januar 2015 21:55
Hallo Herr Möller,anbei ein Foto der Zielscheibe ( ich weiß, nicht Ihre Zielscheibe.pdf)
LM: Nicht gut.
Erster Treffer nach Umstellung aus gereinigtem Lauf
LM: Ölschuß. Falsch. Der soll nicht auf die Scheibe, sondern ind denSand!
Zweiter Treffer zweiter bei gleichem Haltepunkt
LM: Der Treffer gehört nach dem Ölschuß gehört auf ein neue = ungelochte Zielscheibe.pdf!
Treffer 3-4-5-6 nach einer Höhenrichtung.
LM: Nur Treffer derselben Einstellung gehören auf eine Zielscheibe.pdf
Wenn ich einmal auf einem offiziellen Schießplatz bin (leider nicht gerade in meiner Nähe), werde ich eine Zielscheibe.pdf) mit Bestätigung für den 10 mm Verein vorlegen ( kann ja diesmal ein Zufall gewesen sein ).
LM: Ein guter Schütze weiß das.
Ich sende auch ein Foto meiner umgebauten M96.Waidmannsheil, HK, Mittwoch, 6. Mai 2015 20:56
Hallo Herr Möller,vor einiger Zeit habe ich auf 6,5x55 umgestellt, da ich von der 30-06 und der R93 weg wollte. Zwischenzeitlich ist auch die Waffe da, Blaser R8 Success mit Standardlauf und dem Zeiss V8. Nachdem sie der Büchsenmacher eingeschossen hatte und voll des Lobes über die Präzision Ihrer Geschosse war, habe ich die Zielfernrohreinstellung noch mal geändert. Ich bin mal gespannt, ob er die Ihre Munition und Geschosse auch weiterempfiehlt, wenn 2016 in BW bleifrei zur Pflicht wird.
LM: Die empfehlen, was die verkaufen.
Vorgeschwärmt von der Wirkung auf Wild habe ich ihm nun seit einigen Jahren.So mittlerweile habe ich auch drei Rehböcke mit der 6,5x55 erlegt. 2 Böcke lagen mit Trägerschuß im Feuer, beim dritten wurden die Vorteile Ihrer Geschosse wieder sehr deutlich. Letztes Büchsenlicht, Schußentfernung 160 m. Bock stand im Höhen Gras und äugte in meine Richtung, wo ein jüngerer Rehbock seine Aufmerksamkeit erregte. Also nun aber flott Schuß brach, verschwand der Rehbock im Höhen Gras, keine Bewegung mehr zu erkennen, wartete ich 10 Minuten, baumte dann ab. Der Bock lag sauber am Anschuß. Augenscheinlich konnte ich keinen Einschuß erkennen. Der Ausschuß lag als drei Zentimeter langer Ausriß unmittelbar vor der hinteren Keule.
Beim Aufbrechen konnte ich die Lage des Einschußes erkennen, knapp hinter dem Vorderblatt, unterhalb der Wirbelsäule. Da der Bock recht schräg stand, was ich durch das Höhe Gras unmittelbar vor dem Schuß nicht sauber erkannt hatte, durchschlug das Geschoss den Wildkörper sehr schräg. Die Kammer war voller Schweiß, Lunge großflächig zerstört, Wirbelsäule durch Splitter angekratzt. Der Restbolzen durchschlug das Zwerchfell ohne die Leber zu zerstören, den Pansen, ohne wirklichen Austritt von Panseninhalt und riß dann die Flankenlappen vor der Keule auf. Um den kalibergroßen Einschuß war kaum Hämatombildung zu erkennen. Man mußte von außen schon genau hinschauen, um den Einschuß zu finden.
Insgesamt kein Wildpretverlust, einfach bestens!
Ich wollte nicht wissen, wie der Rehbock mit einer ollen Bleimurmel ausgesehen hätte; gelegen hätte er, aber ob er noch gut zu verwerten gewesen wäre, wage ich doch zu bezweifeln.
Herzliche Grüße, Joachim Armbruster, 2. Juni 2015
6506 Genauigkeit
6,5 mm Geschichte 2018
Hallo Herr Möller,kürzlich erlegte ich mit Ihrer Munition 6,5x55, altes 6506 Geschoß, einen Überläufer, 70 kg - anhand des Zahnwechsels geschätztes Alter 18-20 Monate.
Die Sau wechselte um 06:15 Uhr, bei bestem Büchsenlicht, auf mich zu. Ich konnte ihr auf 25 m den Schuß auf das Haupt antragen. Der Einschuß lag genau an der Schläfe.
6506 Sau mit angezeichnetem Einschuß
LM: Von vorn schieße mittig, nicht außerhalb.
LM: Keilerkopfschuß 2004. Der Warzige wechselte mich an. Den Schuß trug ich stehend freihändig an. Lies Hirnschuß! Die Sau verendete im Knall.
LM: Beachte Zielwahl auf nahe Ziele! Die für Sie erweiterte Ausführung von Hirnschuß zeigt mit Beispielen, Sie sollen bei Schüssen von vorn ins Hirn ggf. die Wirbelsäule als Kugelfang benutzen, nicht außermittig ins Fleisch schießen. Wie das im Einzelnen aussieht ist in Sau 2008 in Brits sehr gut in in allen Einzelheiten zu erkennen. Die Sau in Brits zu schießen war ein Schauschießen für genau diesen guten Zweck, ein Lehrveranstaltung zu zeigen wie das Geschoß fliegt und wirkt.
Michael Arneth, Freitag, 14. August 2015 22:43
Jörg Bühler berichtete heute, in Brandenburg erlegt er einen 48 kg Überlaufer mit der 6,5x55 mit breitem TieBlattschuß = Herzschuß. Der Überläufer flüchtete 10 m fiel und blieb tot liegen.
Lutz Möller Dienstag, der 25. August 2015
Sehr geehrter Herr Möller,die Geschoßspitzen für die zuletzt erhaltenen 300 Stück 6506 lassen sich mit zwei Fingern setzen und ziehen, sitzen also nur lose im Geschoß.
Als Anhänge das Ergebnis: rote Löcher mit losen Spitzen geschossen (erste Scheiben noch ahnungslos, zweite Scheibe dann mit Vorsatz)
gelbe Löcher ohne Spitzen.
Vielen Dank für die Veröffentlichung Lose Spitzen soll man kleben. In der Vergangenheit traten immer wieder Ausreißer aus sonst guten Schußgruppen auf. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, gab es immer wieder mal lose Geschoßspitzen. Ich werde wohl alle geladenen Patronen prüfen müssen. Muß ich jetzt alle Spitzen kleben oder kommen dickere Spitzen in näherer Zukunft für die bei mir auf Vorrat liegenden Geschosse?
LM: Die Spitzen bleiben, wie sie sind, aber die Löcher werden künftig enger. Mit freundlichem Gruß, S. Koziol, Freitag, 11. September 2015 22:49
soll üben oder es bleiben lassen.In unserem Revier müssen wir ernten, wann immer es sich die Gelegenheit ergibt. Eine bessere, zweite Chance gibt es meistens nicht.Die Schußentfernung auf den Damhirsch waren gemessene 258 m. Verwendete Waffe Blaser R8 Prof. Success, 6,5x55SE Standardlauf. ZF: Zeiss V8 auf 20x gestellt. Kein Wind, 8°C, 154 müNN; morgens 8:30 Uhr; Luftfeuchtigkeit 65%; 1075 mbar Luftdruck; aufgelegt; Munition: Ihre Ladenmunition nicht geschlitzt.
Treffer: 10 cm unter der Drossel, etwa 5 cm unter dem Zielpunkt. Viele Grüße und herzlichen Dank, JB, Oktober 2015
Hallo Herr Möller,erstmal möchte ich Ihnen viel Spaß beim Wandern in Patagonien wünschen.
Am Wochenende hatte ich das Glück mit den nicht geschlitzten Geschossen wieder einen Damspießer erlegen zu können. Er stand spitz. So trug ich ihm mit der 6,5x55 einen Trägerschuß handbreit unter der Drossel an. Wie zu erwarten war die Fluchtstrecke = Null, nur noch ein wildes Schlegeln. Als ich ihn dann aufbrechen wollte, bemerkte ich, auf dem Träger war kein Ausschuß zu finden war. Die Luftröhre war zwei Kaliber groß durchschossen, das am Wirbelkörper anliegende Gewebe stark blutunterlaufen, der betroffene Wirbel war fühlbar deformiert, aber mehr nicht. Beim weiteren Aufschärfen und entfernen der Luftröhre war das gesamte dahinter liegende Gewebe stark mit freiem Blut durchsetzt (schwammartig). Dies setzte sich bis in die Kammer fort und die Lunge war im Bereich der großen Bronchien (also Lungeneingang) ebenfalls verletzt. Als ich dann die Lunge und das Herz entnahm, fiel ein vollkommenes MJG mit abgefetzter Flitzerspitze aus der Kammer. Leider hatte ich kein Foto beim Aufbrechen zur Hand. Sie wissen ich jage bereits seit vielen Jahren sehr zufrieden mit Ihren Geschossen, aber so was habe ich noch nicht erlebt.Also rein hypothetisch könnte das Geschoß am Wirbelkörper entlang angelengt worden sein, beim zwischen Wirbelsäule und Luftröhre entlang fliegen soviel Energie verloren haben, daß der Splitterteil des Geschosses in der Lunge nicht mehr öffnete. Oder da sich der Schaft der Flitzerspitze noch fast plan in der Bohrung befindet, sich nicht genügend Staudruck aufbauen konnte den Splitterkörper zu sprengen. Irgendwie bin ich ob der Wirkung der 6,5er Geschosse nun ein wenig verunsichert
LM: Von einem Treffer ohne jegliche Flucht?
Die Genauigkeit ist hervorragend.
Bei den bisher erlegten Rehen (seit Mai diesen Jahres 24 Stück) nichts Besonderes, außer daß ein Abschuß merkwürdig war. Bei zu tiefem und etwas zu weit hinten liegendem Schuß (Leberspitze zerschossen, Zwerchfell angerissen) lebte das Reh bei der Nachsuche im Maischlag noch (es stand sogar). Schweißfährte brach nach 60 m ab. Die Fährte lies ich etwas kalt werden lassen, suchte dann mit dem Hund weiter. Bei früheren sehr ähnlichen Treffern ging das Wild sofort ins Wundbett und war meist verendet bevor ich am Anschuß war. Die Splitter hatten entsprechend ihrer Bestimmung gewirkt. Jedenfalls dachte ich mir bis zum Damhirsch nichts dabei. Im Nachhinein fällt mir auch auf, daß ich beim Aus-der-Decke-schlagen von mit der 6,5x55 erlegtem Wild sehr selten Splitteraustritte im Bereich des Ausschußes fand. Die hatte ich bei der .30-06 immer. Die Splitterwucht sollte ja ähnlich sein. Ich werde auf jeden Fall weiter beobachten und bildlich fethalten. Ohne Bilder (leider, ärgert mich jetzt ziemlich) ist der Sachverhalt schwerer aufzuklären.
LM. Ja.
Das meiste Wild verendet mit Höhen Kammertreffern durch die Lunge und Druck auf die Wirbelsäule mehr oder weniger sofort. Nur bei ungünstigeren Treffern kann man das Splittervermögen beurteilen. Was Genauigkeit und Wirkung betrifft, ist Ihre Munition grundsätzlich hervorragend. Ich werde nichts anderes mehr verwenden. Gleichwohl muß man Erscheinungen, die auffallen, nachgehenund versuchen zu klären.
LM: Gewiß. Dafür gibt es meinen Netzplatz.Viele Grüße, Joachim Armbruster, Gesendet: Mittwoch, 21. Oktober 2015 07:18
in folgendem Fall bin ich ratlos. Ihre 6,5er Geschosse hatte ich für einen kürzlich erworbenen Husqvarna M96 6,5x55 Jagdstutzen bestellt. Zum Kennenlernen der Waffe und zur Hülsenbeschaffung jagte ich hundert Schüsse Lapua Scenar durch.
LM: Alle 50 Schüsse gereinigt? Oder ist darin nun alles voller Kupfer?
Mit dieser Munition konnte ich bei 5 Schußfolgen die Treffer mit einem 2 € Stück zudecken.
Erwartungsfroh reinigte ich den Lauf mit Robla Solo. Dann lud ich die von Ihnen empfohlene MJG Ladung mit 2,95 Gramm Norma 203B, CCI BR2 Zünder. Dann ab auf den Schießstand. Trefferbild von 2 x 5 Schuss jeweils 10 cm – niederdrückend.
LM: Ein scharfes hochauflösendes Bild der Scheibe bitte.
Vo min-max betrug zw. 990-1010 m/s. Danach gleich noch mal 10 Scenar Patronen geschossen. Wieder innerhalb der 2 € Münze auf 5 Schuss. Da ich auch mal jagen wollte noch Norma Patronen mit Ballistic Tip getestet, gleiche Treffergruppe wie Scenar, aber ich mag eben das MJG zum Jagen benutzen. Schwächere Ladung mag ich nicht laden, denn ich möchte ja die möglichst flache Flugbahn des MJG behalten. Glauben Sie ein anderes Pulver, z.B. RS 52 bessere die Lage?
LM: Wenn die Störungsursache unbekannt ist, schwer zu sagen. Erst muß ich eine Zielscheibe genau sehen. Wie sieht der Rundlauf der Munition aus?
WMH, OLIVER GÖHRING, Gesendet: Mittwoch, 2. Dezember 2015 16:27
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