5,6 mm Beute

Lutz Möller 5,6 mm Munition Beute

Lutz Möller 5,6 mmParade

Lutz Möller 5,6 mm Geschosse 2002 - heute

Inhalt 5,6-mm-KJG-Warzenkeiler | 5,6-mm-KJG-Bleßbock | versehentliche Sau | Schwarzwild mit 5,6x50 Magnum KJG Ladung | Schelte | Lutz Möller 5,6 mm Geschosse für Damwild | Deutsches Tierschutzgesetz | Sieben 5,6 mm KJG Sauen | Sau tot | 5608 auf Frischlinge und Überläufer | Im Ende | 5,6 mm Restbolzen und Flachkopf Tiefenwirkung | Anweisung

5608 Flachkopf | 5,6 mm Restbolzen und Flachkopf Tiefenwirkung | Anweisung!

5,6 mm - Lutz Möller Geschoß - Warzenkeiler

Kleinkaliber

Hallo Lutz!

Hier mein Jagdbericht:

Seit einiger Zeit sehe ich des Öfteren einen abgekommenen Warzenkeiler in der Nähe unseres Hauses, charakteristisch ist ein starker Hauer auf der rechten Seite. Bislang schlugen alle Versuche ihn zu erlegen fehl. In den letzten Tagen faßte ich dann den Entschluß, ihn mit der 222 mit Deinem 5601 Geschoß zu strecken.

Den ganzen heutigen Samstagnachmittag hielt ich dann Ausschau, entdeckte Ihn dann bei Sonnenuntergang - schnell angepirscht ( er war ~ 300 m entfernt), konnte ich auf ~ 100 m den starken Hauer auf seiner rechten Seite erkennen. Ich mußte mich aber mit dem Schuß gedulden, da er im Höhen Gras stand.

Plötzlich hörte ich hinter mir Fahrradgeräusche und menschliche Stimmen - meine Arbeiter kamen von einem Besuch zurück. Der Keiler warf auf und ich schoß kurzentschlossen aufs Blatt. Darauf zog der Keiler schwerkrank ~ 15 m langsam weg. Der zweite Schuß ließ Ihn dann in der Fährte zusammenbrechen.

Auch die beiden Arbeiter ( die mich nicht bemerkt hatten ) rappelten sich mit Ihren Fahrrädern total erschrocken auf - es gab erstmal ein lustiges Gelächter.

Auf dem Bild kannst Du den Ausschuß des ersten Schusses waidwund erkennen - er durchschlug die Kammer und Waidsack schräg ( Rippe getroffen ) und zerstörte die Lungen zum großen Teil (ein Diagonalschuß). Fangschuß ist auf dem Bild links zu erkennen. Der Wirbelsäulentreffer ließ das Schwein blitzartig zusammenbrechen und verenden. Ich hoffe, daß ich dieses Geschoß bergen kann. Mehrere Wirbel scheinen nur noch aus Fragmenten zu bestehen. Gewicht des Keilers ~ 60 kg. Auffallend viel Schweiß in den Leibeshöhlen.

P.S: Asche auf mein Haupt - Natürlich war es das verkehrte Schwein - solche überlasse ich lieber Jagdgästen. Ich mußte mich aber aufgrund der Lage sofort entscheiden. Deshalb geschah das kleine Malheur. Man sollte doch genauer ansprechen!

Waihei und fette Beute, Horst

5,6 mm Lutz Möller Geschoß - Bleßbock

Hallo Lutz,

ich kann's nicht lassen und drückte die 222 Rem meinem Gast in die Hand.

Bleßbock, Schußentfernung ~ 225 m ( 265 resp. 285 Schritt ), Todesflucht ~ 80 Schritt, kein Ausschuß und kein Schweiß in Fluchtfährte, Bock stand halbschräg zu uns - Ansitz an einer Pfanne mit guter Auflage für den Schützen.

5,6 mm KJG Bleßbock seitlich5,6 mm KJG streckte Bleßbock, Draufsicht

5,6 mm Lutz Möller Geschoß 5601 nach Bleßbocktreffer und 50 cm Weg durch Knochen, Lunge u .Fleisch

Als Haltepunkt gab ich „den Knopp” an = Gelenk Schulterblatt / Oberarm ). Davon erzählte ich Dir gestern Abend noch Der Gast traf den Bleßbock genau dort. Das Geschoß zerstörte Gelenk / Oberarm, Herzbasis, durchschlug weiter Lungen und Zwerchfell, Milz und steckte endlich im Pansen, Geschoßweg ~ 50 cm, konnte geborgen werden ( Lutz Möller Geschoß anbei).

5,6 mm KJG Bleßbock 5,6 mm KJG Bleßbock

Hämatome im Blattbereich - viel Schweiß in Kammer und auch Bauchhöhle.

Viele Grüße „Hein Mück aus Bremerhafen”, 9. Oktober 2004 14:13

Moin, „Hein”,

Waidmannsheil dem guten Schützen! Auf die Entfernung unter Feldbedingungen einen solchen genauen Schuß anzubringen ist ein gute Leistung. Alle Achtung! 50 cm Fleischleistung waren angesagt, 50 cm gemischte Knochen-, Fleisch und Lungenleistung erreichte das 5,6 mm Lutz Möller Geschoß. Die Tiefenwirkung ist also da!

Gruß Lutz

Wenn die Drückjagden auf weiten Feldern pfeilschnelle Hirsche fangen sollen muß gut geschossen werden. Hier lohnt sich mein schnelles Geschoß, um nicht so weit vorhalten zu müssen. Der Steuermann ist zwar immer noch der Wichtigste, aber gutes Gerät hilft.

5,6 mm KJG pfeilschneller Weißwedelhirsch

Aus dem fernen Ausland füge ich dieses Bild eines schnellen Bockes, den ein ein nur 3 g schweres, perfekt angetragenes, Lutz Möller Geschoß 5601 aus 223 Rem aus vollem Lauf binnen 30 m fällte, ein. Das verlorene Wildpret wog wohl weniger als hundert Gramm.

versehentliche Sau

Hallo Hr. Moeller,

Am 1. Januar 2010 saß ich auf Fuchs an, rechnete der Sylvesternacht und Ballerei wegen mir allerdings nicht viel Glück aus. Um ~ 20:30 h wechselten haben mich dann 7 Sauen an. Nach kurzer Ansprache durchs FG (alles Überläufer) entschloß ich mich auf eine der ziehenden Sauen sobald diese stehen bzw. verhoffen würden, zum Schuß. Vor lauter Aufregung und Saufieber zog ich dann versehentlich (ist mir noch nie passiert) den hinteren Abzug meines BS95, schoß somit auf 70 m die 42 Kg Sau (aufgebrochen) mit der 5,6x52R und 3 g Lutz Möller MJG. Die Sau brach nach rechts weg und ging 50 m ehe sie bei guter Schweißfährte und Kammer,- bzw. Lungenschuß fiel und verendete. Einschuß bzw. Ausschuß waren 2 - 3 cm groß wobei bei Ein,- und Ausschuß auch Rippen getroffen wurden. Wildbretverlust war laut unseres Metzgers gering. Auch hier nochmals großes Lob an das Lutz Möller Geschoß .

LM: Danke. Meine verschiedenen 5,6 mm Lutz Möller Geschoß können das allemal, siehe 5,6 mm Beute!

Wie schon erwähnt war dieser Fehlschuß ein Versehen und ich würde so etwas nicht bewußt machen, deshalb bitte diesen Bericht nicht zu veröffentlichen da es sonst sicher einige sehr kritische Antworten geben würde. Ich möchte Ihnen aber trotzdem meine Erfahrung zum o.g. Bericht mitteilen.

Ich stehe zwar zu meinem Versehen, aber man muß ja nicht noch Öl ins Feuer gießen, und auf der Jagd passieren halt mal auch Fehler.

Viele Grüße und Waidmanns Heil, ohne Namen, Montag, 8. Februar 2010

Im Sinne der Waidgerechtigkeit setzte der deutsche Gesetzgeber gestaffelte Mindestanforderung für Geschosse auf Wild fest. In anderen Ländern gibt es ähnliche Regeln. All jene Vorschriften kannten mein Lutz Möller Geschoß noch nicht, konnten das noch nicht berücksichtigen. Wie 5,6 mm Beute ist auf mittleres Wild, dazu gehören Frischlinge und Überläufer dazu.

Fackler 5,6 mm Geschosse

Fackler zeigt eigen Zerstörungen der 5,6 mm NATO Bleigeschosse

Während kleine, schneller weiche 5,6 mm Bleiflatschen im Aufprall platzen, daher oft weniger als 5 cm Fleisch durchdringen, schafft jedes meiner Lutz Möller Geschosse (das winzige .22" Hornet Lutz Möller Geschoß ausgenommen) ~ einen halben Meter Fleisch zu durchdringen. Das ist der gewaltige Kupfer-gegen-Blei-Unterschied! Deshalb kann man sich solche Schüsse leisten, ohne den beschossenen Tieren unnötig Leid zuzufügen. Blei würde nur unzureichend verletzen, daß die nur krank werden und ggf. langsam sterben. Meine Lutz Möller Geschosse hingegen töten sicher! Ihr Schuß war insofern zwar formal gesetzwidrig. Den Gesetzeszweck, nämlich die Waidgerechtigkeit, wahrt mein Lutz Möller Geschoß aus aus solchen kleine Kalibern. Sie müssen also kein schlechtes Gewissen haben. Zetern werden nur solche Jäger, die das nicht verstehen - oder Gesetzespuristen!

Lutz Möller

Schwarzwild mit 5,6x50 Magnum Möller Munition

Hallo Herr Möller,

ich hatte ersten Erfolg mit Ihrem 5,6 mm Geschoß. Nach bestimmt 20 Ansitzen, etlichen Kirrungen und viel Geduld konnte ich an Fronleichnahm vor den Toren der großen Stadt einen 54 kg Überläufer zur Strecke bringen. Wie immer habe ich auf den Kopf geschossen und kam wie gewünscht etwa 2 cm unter dem Teller ab. Das 5,6 mm Möller Geschoß durchtrennte die Wirbelsäule (bzw. zertrümmerte sie völlig) und brachte Ausschuß. Überflüssig zu erwähnen ist, daß das Stück im Schuß fiel und liegen blieb.

5,6 mm KJG Sau

Das 5,6 mm Möller MJG fällte diesen 54 kg Überläufer mit Kopfschuß am Anschuß

5,6-mm-KJG-Sau-Schussbahn.jpg

5,6 mm Möller MJG 54 kg Überläufer Kopfschußbahn

Leider hatte ich nichts Längeres als diesen Schraubendreher auf dem Bild zur Hand, die Schußbahn zu zeigen. Der war leider zu kurz den gesamten Schußkanal mit Austritt darzustellen.

Ich bin davon überzeugt, dies wäre mit einem herkömmlichen Bleigeschoß nicht möglich gewesen wäre und bestätigt meine Meinung, daß die 5,6x50 Magnum mit richtigem Geschoß, will heißen Möller MJG, für alles heimische Wild mehr als ausreicht. Trotzdem würde ich Sie bitten meinen Namen nicht zu veröffentlichen, da ich auf die „klugen“ Bemerkungen meine gesetzestreuen Waidgenossen gern verzichten kann.

Viele Grüße und weiter viel Erfolg, M. F.

P.S. Ich hoffe Ihre Afrikareise war erfolgreich. Freue mich schon auf Ihren Bericht.

Tag M. F.

ich sehe das ebenso. Deshalb werde ich ja im Juli mit der kleinen 7x64 LM Munition in Botswana auf Gnu, Zebra, Eland oder andere möglichst große Tiere außer den Dickhäutern jagen. Ich will nur zeige, was die kleinen Lutz Möller Geschosse können, bleierne Reisenkracher nicht besser sind. Gerader weil dem Gnu nachgesagt wird bei Lungentreffern mehre hundert Meter (3 - 500 m) zu flüchten, will ich vor laufender Kamera das Gegenteil beweisen.

Ihre Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt und ich sende Ihnen gern das verdiente Waidmannsheil.

Lutz Möller

Schelte

Hallo Herr Möller

Mal wieder so ein „Toller Jäger“ der entgegen der gesetzlichen Vorschriften ein Stück Schwarzwild mit der 5,6 mm erlegt, selbstverständlich schießt dieser tolle Kerl auch noch auf den Teller. Alles andere wäre ja sicher zu einfach. Das Ganze ist sicher schon öfters z.B. durch Verwechselung bei einem Drilling usw. vorgekommen. Der dieses jedoch mit Vorsatz tut, sollte sich schämen und sich nicht noch damit brüsten. Sie sollten das ebenfalls überdenken und diesen Jagdscheininhabern keine Plattform dazu bieten.

Ps. Wenn ich mir die Bilder ansehe sollte der Schütze lieber mal das aufbrechen üben!

Mit freundlichen Grüßen, FK laas ,Montag, 25. Juni 2007 10:08

Moin Herr Klaas,

andere Länder andere Sitten. Deutsches Jagdrecht gilt nicht auf der ganzen Welt. Insofern greift die Schelte nur begrenzt. Ich möchte die deutlich verschieden Wirkung der Bleiernen Sippe gegen das Lutz Möller MJG zeigen. Deshalb veröffentliche ich diese und andere Berichte: auch 5,6 mm Beute, auch 220 Swift - Jagdgeschichten

Waidmannsheil, Lutz Möller

Lutz Möller 5,6 mm Geschosse für Damwild

Ein mir namentlich bekannter Süddeutscher M. hilft gelegentlich in einem Gatter (außerhalb Deutschlands) aus, weil der Gatterbetreiber die Aufgabe zeitweilig nicht selbst erfüllen kann. Des weiteren ist da ein R. mit derselben Aufgabe. Im Gatter ist nicht auf weniger als 160 m an die Tiere heranzukommen. Das wundert mich ein wenig, da wir in der Sippe ebenfalls ein kleines Damwildgatter haben und uns dort das Damwild aus der Hand frist, Bilder siehe /Wild/Damwild#Schaufler, aber anderes Gatter, andere Verhältnisse.

Während R. bislang aus einer 7x64 das veraltete und viel zu weiche Brenneke TIG schoß, schießt M. mein 5,6 mm MJG aus der 222. Das olle TIG bringt es zum Leidwesen der beschossenen Geschöpfe nicht waidgerecht hin. Siehe Unsägliches Leid! Geschoßreste werde ich in Kürze erhalten und dann für euch ablichten und veröffentlichen.

Diesen Müll fand ich 2005 in Afrika. Solches erwarte ich

Heute morgen fiel auf gelaserte 178 Meter ein Damspießer duch mein kleines 5,6 mm Geschoß mit breitem, Höhen Lungenschuß. Gute Zielwahl! Der Hirsch schien den Schuß nicht bemerkt zu haben, denn er blieb einfach stehen, während 40 Stück auseinderstoben. Eine kurz Weile später torkelte er ein paar Meter los, fiel, schlegelte noch und starb. Vom Schuß bis zu endgültigen Bewegungslosigkeit vergingen höchstens zehn Sekunden. Ich erwarte Bilder vom aufgebrochenen und ausder Decke geschlagenen Spießer.

Heute mittag im selben Gatter schoß R. aus der .300" Win. Mag (Sauer 303) mit meinen MJG einen Schaufler mit fast gleichem Ergebnissen. Bedenkt man, das Rudel war zu diesem Zeitpunkt wesentlich nervöser und bildete regelrechte Klumpen, quittierte der Schaufler den Schuß, indem er augenblicklich zusammenbrach, aufstand, torkelnd noch ein paar Gänge machte um anschließend endgültig zusammen zu brechen. Lediglich der Wedel bewegte sich noch für wenige Sekunden. Auch hierzu werde ich kurzfristig Bilder erhalten. Daraufhin kam die Bestellung des sich nunmehr endgültig vom TIG abwendenden R. Die 7x64 bleibt vorerst im Schrank! Meine leichtfüßigen Geschosse für die SR1 von R. verlassen Montag früh den Laden.

Brennekes Bummeltante war gestern. Heute lebe der Fortschritt ! R. hat verstanden - gut so !

Deutsches Tierschutzgesetz

§ 1 Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

§ 4 (1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.

Zum Schießen von Gatterwild lies hier zur Sachkunde in Niedersachsen:

Trefferzone = Kopf oder Hals
Munition mit Kaliber 6,5 mm bei einer Auftreffenergie E100 2.000 Joule
Ausnahme für Damwild: Munition mit Kaliber 5,6 mm mit einer Mündungsenergie 300 Joule; bei einer Schussentfernung < 25 m; von einem Hochstand 4 m; in einem geschlossenen Gehege mit unbefestigtem Boden und mindestens 1,80 m hoher Einzäunung.

Verordnung zum Schutz von Tieren im Zusammenhang mit der Schlachtung oder Tötung (Tierschutz-Schlachtverordnung - TierSchlV) Ausfertigungsdatum: 03.03.1997

2. Kugelschuß

2.1 Der Kugelschuß ist so auf Kopf oder Hals des Tieres abzugeben und das Projektil muß über ein solches Kaliber und eine solche Auftreffenergie verfügen, daß das Tier sofort betäubt und getötet wird.

2.2 Gatterwild darf nur mit Büchsenpatronen mit einem Kaliber von mindestens 6,5 Millimetern und einer Auftreffenergie von mindestens 2.000 Joule auf 100 Meter betäubt und getötet werden. Satz 1 gilt nicht für den Fangschuß, sofern er erforderlich ist und mit Pistolen- oder Revolvergeschossen mit einer Mündungsenergie von mindestens 200 Joule vorgenommen wird.

2.3 Abweichend von Nummer 2.2 Satz 1 darf Damwild auch mit Büchsenpatronen mit einem Kaliber von mindestens 5,6 Millimetern und einer Mündungsenergie von mindestens 300 Joule betäubt und getötet werden, sofern
-die Schußentfernung weniger als 25 Meter beträgt,
-der Schuß von einem bis zu vier Meter Höhen Hochstand abgegeben wird und
-sich der Hochstand in einem geschlossenen Gehege mit unbefestigtem Boden befindet, dessen Einzäunung mindestens 1,80 Meter hoch ist.

§ 15 Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 18 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe a des Tierschutzgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig

10. Anlage 3 Teil II aa) Nr. 2.1, ein Tier betäubt oder tötet

Also werden Kopf- oder und Trägerschuß vorgeschrieben. Das seh ich ganz anders, lies Zielwahl. Die Verletzung der Vorschrift ist eine Ordungswidrigkeit. Satz 2.2 und 2.3 sind nicht ausdrücklich sanktioniert.

Ich habe mit meinem Gattergeschoß eine Lösung für mehrfache lautlose Schüsse auf Gatterwild im Rudel vorgestellt - allerdings nicht auf 178 m sondern bei Rotwild bis 90 m und bei Damwild bis 80 m.

Waidmanns Heil, Lutz Möller Samstag, den 24. September 2011

Ich fahre morgen früh dorthin, entkleide die Stücke für den Veterinär (ab und an verlangen die einen körperlichen Nachweis), mache dort Bilder. Die Bilder von R. bekomme ich ebenfalls Morgen und sende Dir die.

Gute Nacht, M., Sonntag, 25. September 2011 22:13

Lies weiter inVersehentliche Sau II

Sieben 5,6 mm MJG Sauen

Sehr geehrter Herr Möller,

ich lese Ihre Seite seit 2 Jahren und schreibe Ihnen zum ersten Mal, obwohl ich des öfteren das Verlangen hatte meinen Senf über gewisse Beiträge kundzutun.

Zum Abschußbericht des Herrn Schilling möchte ich darauf hinweisen wie richtig Sie mit dem verlangen der Bilddokumentation liegen. Bild 1 wird mit Einschuß bezeichnet, meines erachtens ist es aber der Ausschuß, sollte ich mich irren dann ist es ja beweisbar. Ein Flüchtigkeitsfehler der Herrn Schilling unterlaufen ist, doch so ein Einschuß wäre schon sehr untypisch.

LM: Ich habe die Bilder vertauscht, nicht Herr Schilling. Dank Ihre Hinweises, konnte ich den Fehler nun berichtigen.

Ich finde Ihre Arbeit sehr sehr gut! Ihre Seite ist einmalig, das wissen Sie ja eh! Ich habe mich auch schon des öfteren über Ihre Art aufzutreten geärgert, was natürlich von mir Unsinn ist, aber ich habe Sie ehrlich ins Herz geschlossen als Sie auch Fehler zugaben. Ich möchte nicht den Besserwisser spielen, nur soll man sich auch einbringen, denn niemand weiß soviel wie alle.

Übrigens habe ich mit der 222er mit den 5601er KJG bis jetzt 7 St. Schwarzwild von aufgebrochen 30-72 Kg erlegt

LM: Bilder?

Bei allen habe ich auch Ausschuß erhalten, bei dem 72 Kg Stück durch beide Blätter! Kein Stück ist weiter als 20 m geflüchtet. Das ist fantastisch bis nicht zu glauben, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte. (Punkto Zielwahl, Flucht wegen Erkennen des Schützen, oder vertraut zu sein ist ein andermal ein Thema.)

5 St. Rehwild knapp hinters Blatt geschossen liefen alle etwa 50 m, aber kein Problem und super Wildpret zum Genuß.

Das wärs fürs erste.

Mit herzlichem Waidmannsheil , und weiterhin viel Freude und Erfolg bei Ihrer hoch geschätzten Arbeit.

LM: Danke sehr!

Franz Brynda, Baden bei Wien.

Sau tot

betreff: Fortschritt kostet Mühe | Dienstag, den 17. Juli 2012

Sehr geehrter Hr. Möller,

ein Freund lädt mir die 5,6x50 Mag. Was er da rein stopft weiß ich nicht - das rührt mich auch gar nicht, es wirkt! Vor 3 Tagen tauchte ein Wildschwein in den Weingärten auf, war auf 110 m allein und fraß brav die Trauben. Mit meinem 4-Bein-Pirschstock gelang mir im ersten Drittel vorn ziemlich mittig in der Höhe den Treffer zu landen. Im Schussknall war das Schwein weg. So 6 Weingartenzeilen links und recht wucherte hüfthoch die Brache. Kein Durchblick möglich! Ich holte meinen Hund und ging zum Anschuß, an dem ich keinen Schweiß fand. Jedoch sah ich am Verhalten meines DLH, daß er auf der Wundfährte war. Nach 30 m hatte ich Schweiß und nach knapp 80 m lag das Schwein.

Treffer 2 cm unter der Wirbelsäule - sehr hoher Lungenschuß.

LM: Beste Zielwahl!

Aufgebrochen wog die Sau 53 kg.

Mit freundlichen Grüßen, R. F., Sonntag, 2. September 2012 09:38

5608 auf Frischlinge und Überläufer

Lutz Möller 5,6 mm Geschichte

Lutz Möller 5,6 mm Geschichte

5601 | 5602 | 5303 | 5,6 mm KJG Kurzdrall | 5,6 mm MJG Kurzdrall | 5604 | 5605 | 5606 | 5607 | 5608

Lies vorher Schulterstabilisierung

Leider wurden in der Vergangenheit immer wieder 222-Läufe mit überlangem Drall hergestellt und verbaut, besonders Einsteckläufe. Meine frühen Geschosse 5601 ff (siehe Lutz Möller 5,6 mm Geschichte) kamen mit dieser Widrigkeit zurecht.

Meine späteren Messinggeschossen 5605, 5606 und 5607 mit Nut dagegen taumelten (nur) aus diesen überlangen Drallen. Grund: Die Nut verlagert den Windangriff vor. Somit sinkt die Drallstabilität. Um diesen, selten beobachteten Mangel aus solch überlangen 222 Drallen zu beheben, fällt ab 5608 nun die Nut weg.

Für die Wirkung auf Rehe ändert sich nichts. Die Schulterstabilisierung kann wegfallen. Insofern kann das 5608 Geschoß im Ziel ggf. querschlagen und infolge dessen die Tiefenwirkung leiden. Da meine 5,6 mm Geschosse auf Niederwild, das klein ist, geschossen werden, stellt das keinen Nachteil dar. Schiße mein 55608 nicht auf Sauen oder ander größere Tiere. Mein 5608 ist vornhmelich ein Rehwildgeschoß, nämlich

  1. schnell

  2. schonend

  3. genau

Eben diese Dreifaltigkeit wird gebraucht um weite, kleine, Rehe ohne artilleristische Verrenkungen mit großer GEE sicher zu treffen und waidgerecht zu erlegen, soll heißen, mit hinreichender Wundwirkung, für ein schnellen Tod, aber ohne unnötige Zerstörungen zu verursachen, so daß die Getroffenen nicht mehr als vermeidbar leiden und wir Jäger alles Wildpret erbeuten statt es zu zerschießen, so wie hier mit einem Beigeschoß

Betreff: Rehwildgeschoß

Herr Möller,

mit Ihrem 5607 schoß ich aus meiner 5,6x50 R Mag. schon kleine Überläufer - die etwas überraschend beim Rehansitz in Anblick kam.

LM: Schwein kann immer kommen

Ich hatte sehr gute Wirkung und sicheren Ausschuß!

Das traute ich mir zu, weil ich sicher war, da das mit diesem 5607 Geschoß möglich ist!

LM: Gewiß. Dazu lies 5,6 mm Beute und Schulterstabilisierung

Wenn ich von Beginn an weiß, daß ein Gescho – wie das Impala – im Körper taumelt dann muß ich mir sowas überlegen bzw. verkneifen!

LM: Bei Sauen verkneifen.

Das ist beim Reh auch nicht viel anders

LM: Doch. Reh sind kleiner und weicher. Die (kleine, schonende) Splitterwirkung all einer Geschosse genügt vollauf. Auf den (ausschießenden) Restbolzen kommt es beim Reh gar nicht mehr an.

Man schießt nicht jedes Reh im 90° Winkel von der Seite.

LM: Nein, auch schräg, bzw. spitz.

Wenn ich mir hier auch nicht sicher sein kann, daß das Geschoß in gerader Linie weiterfliegt, wären viele Schüsse (z.B. schräg in den Stich - weil ich da keine Schultern zerstöre) in meinen Augen nicht möglich!

LM: Doch. Der Stich ist weich. Dahinter kommen Luftröhre, Schlund und Lungen. Dort wirken die (wenigen) Splitter gut.

Ich will eine Sauerei im hinteren Teil meines zukünftigen Essens möglichst vermeiden…

LM: Klar. Dazu empfehle ich Hirn- oder Trägerschuß von vorn oder hinten (nie seitlich). So decken Sie jeden Winkel ab.

Im Ende haben Sie mit dem 5608 doch ein „splitterndes Impala“ entworfen.

LM: Hetze ☻!

Haben Sie noch 5607 vorrätig?

LM: Ja, in Beuteln

Mit freundlichen Grüßen, „Josef Leopoldsberger“ aus Österreich, Dienstag, 15. November 2016 10:11

5608 Flachkopf

Lies vorher Kupfer oder Messing und danach Flitzer rückwärts

Kupfer und Messing ohne Solllbruchrille, Restbolzen und Splitter aus Afrika 2005: Die Lehre#Kupfer oder Messing

Messing

1.110 m/ Einschlag ohne Sollbruchrille in's Naßziel gibt schrägen Bruch ohne Schulterstabilisierung

Die Hetze stimmt in sich nicht, weil das unsägliche Impala mangels Hohlspitze gar nicht splittert. Das taumelt nur. Das genügt nicht. Außerdem trifft die Hetze nicht zu, weil das schreckliche Impala für alles Wild bestimmt ist, nicht nur für Niederwild. Die Größe macht einen erheblichen Unterschied.

So sehen meiner 5,6 mm Geschosse 5607 (mit Sollbruchruille) und 5608 (ohne Sollbruchrille) Restbolzen in etwa aus

rechts ein 5608 Flachkopf

Der 5607 Restbolzen hat 2,4 g Masse, das ungesplitterte 5608 Flachkopf 2,8 g. Wenn ein vorn flaches Geschoß mit einer gerundeter Schulter durch Fleisch dringt, stößt es dabei das Fleisch nach vorn und zur Seite (siehe Schulterstabilisierung). Der Kegel hat ~ 60° Winkel. Fleisch benetzt Geschosse nur vorn. Den Raum um die Geschosse herum und dahinter füllt kurzweilig Wasserdampf (bei ~ 0,61 atm) bis die Außenluft mit 1 atm Wundhöhle von außen wieder zusammen. Das 5608 Flachkopfgeschoß unten fliegt nach mit 900 m/s rechts. Im Fleisch sieht die Strömung etwa so aus.

5608 Flachkopf Druck in Fleisch

5608 Flachkopf Druck in Fleisch

5608 Flachkopf Dichte

5608 Flachkopf Dichte

5,6 mm Restbolzen und Flachkopf Tiefenwirkung

Die entsprechenden Stoßflächen der Restbolzen, bzw. des Flachkopfes sind 4,6 mm Ø beim 5607 Restbolzen und 4,98 mm Ø beim 5608 Flachkopf. Ich vergleiche die Tiefenwirkung bei bei 900 m/s. Siehe auch Grundlagen

5607 Restbolzen Tiefenwirkung

5607 Restbolzen Tiefenwirkung

5608 Flachkopf Grundlagen

5608 Flachkopf Tiefenwirkung

Sowohl der 2,4 g 5607 Restbolzen als auch der 5608 Flachkopf durchdringen mehr als 80 cm Fleisch! Siehe auch Warzenschwein LängsDurchschuß. Der leichtere Restbolzen trägt bei 900 m/s 972 Joule Energie ein, während der schwerer 5608 Flachkopf 1.134 Joule mitbringt. Bei 1.100 m/s wären 1.452 und 1.694 Joule.

Da bereits ein einziger Splitter mit 125 Joule durch die Lungen genügt ein Tier, auch ein großes, sicher zu töten, ist das mehr als genug. Siehe dazu Streifschuß. Zu viel, oder unnötige Zerstörung oder entwertetes Wildpret müssen nicht erwartet werden, da sich die Zerstörwucht auf die große Eindringtiefe verteilt.

Anweisung!

  1. Willst du mit meinem 5,6 mm Geschoß 5608 größeres als Niederwild jagen, lade und schieße das Heck voran als Flachkopf.

  2. Mit dem Flachkopf empfehle ich (neben Hirn- oder Trägerschuß) die Zielwahl auf nahe Ziele.

Mit diesen drei letzgenannten ZNS-Treffern fällst du alle (auch große) Tiere am Platz!

Waidmanns Heil, Lutz Möller Dienstag, der 15. November 2016

Springe zum Anfang | Lies auch 5600.1 für 22 Hornet und 5,6 mm 5608