Lutz Möller Nachsuche

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Inhalt 250 Meter Flucht | Blei-Teilmantel-Geschoße | Zu viel kaputt = zu viel Schmerz | Mein Rat | Hund an der Sau | Hund an der Sau II | Muß man schießen? | Keine Nachsuche mehr

250 Meter Flucht

Guten Tag Herr Möller,

am Sonntag, dem 28. Oktober 2007 konnte ich mit Norma Vulkan aus 9,3x62 meine erste Sau erlegen. Es war ein Wahnsinnserlebnis.

Ich saß ab 21:30 auf dem Sitz. Um 22:30 kamen, jetzt werden alle mit dem Kopf schütteln, fünfzig Sauen aus dem Bestand. Mir bot sich ein unvergeßlicher Anblick, noch dazu weil ich noch nie eine Sau strecken konnte! Leider waren sie auf geschätzte 150 - 200 m von mir weit entfernt. Doch der Wind war günstig. Ich baumte ab und lief sie im Mondschatten der Bäume bis auf 50 m an, kniete mich hin und ließ auf eine mittelgroße Sau fliegen.

Jetzt kommt das unglaubliche: Die Sauen nahmen nicht, wie von mir erwartet, den kürzesten weg zum Holz. Nein, sie kamen genau an mir vorbei (die naheste rannte nur einen Meter an mir vorbei). Ich hatte keine Chance so schnell nachzuladen. Danach war ich ehrlich gesagt froh, daß die vielen Schweine weg waren! Da bekommt man schon Achtung, bei so einer Masse.

Da sehr viel Schweiß zu finden war, gestaltete sich die Nachsuche am nächsten Morgen recht einfach. Trotz Schweiß ging der Keiler noch 250 m. Ich schoß ihn halbspitz von vorn auf das Blatt. Die Norma-Vulkan wanderte durch den gesamten Wildkörper, blieb in der hinteren Keule stecken! Der, nach ersten Begutachtungen dreijährige, Basse wog aufgebrochen 92 kg!

. . . meine erste Sau. . . Horrido

Markus Beyer, Mittwoch, 31. Oktober 2007 19:08

Blei-Teilmantel-Geschoße

Sehr geehrter Herr Möller,

vor kurzem schoß ich mit Ihrem Geschoß aus der 308 an der Kirrung wieder einen ♂ Überläufer. Wie heuer bereits alle, mit Ihren Geschoßen erlegten, Schweine fiel und lag der unmittelbar am Anschuß.

Meine Waidgenossen mit deren TM Geschoßen müssen bemerkenswerterweise auch bei starken Kalibern trotz guter Treffer immer wieder nachsuchen. Warum? Mitten in der Nacht ist nicht gerade lustig.

F.G. J. Orthofer, Samstag, 2. November 2019 16:56

Tag Herr Orthofer,

Sie kennen gewiß meine Geschoßmerkmale, Zielwirkung und Wundwirkung vom Lesen und tatsächlich sowieso. Was unterschiedet (brauchbarer Treffer vorausgesetzt) nun die Bleierne Sippe von meinen Geschoßen Kino, Kreuzer und Flitzer?

Markus Beyer schrieb vor zwölf Jahren schon vom Blei und fügte Bilder bei. Seine Norma-Vulkan-Geschoßresten, sogenannte „Bleipilze“ zeigen zweierlei. Erstens ist vom ursprünglichen Geschoß ein Teil weggesplittert und zweitens ist der Bleipilz dicker als das Waffenkaliber, oft doppelt so groß = vierfache Fläche.

So sehen Bleisplitter in einem Reh nach dem Schuß aus. (Bildquelle: Röntgenaufnahme IZB Trinogga).

Zu viel kaputt = zu viel Schmerz

Weil sich die Bleigeschoße so stark zerlegen, die Bleisplittter soviel zerstören und des weiteren der Bleipilz (das Restgeschoß) so dick wird, so viel zerstört fügt man den Tieren mehr Schaden als notwendig zu. Sofern das nicht nur in den Lungen (die im Bläschengewebe keine Nerven enthalten) geschieht, merken die Tier das. Zerschossene Muskeln schmerzen. Dieser (unnötige) Schmerz kann der hervorragende Grund sein, aus dem die so beschossenen Tiere flüchten, bis Sie nicht mehr können.

Meine Geschoße, hier Kreuzer, wirken ganz anders. Deren Zielwirkung stelle ich für den Zweck möglichst störungsfrei zu töten so angemessen ein, daß sie die notwendige Zerstörung in den Lungen hinreichend erbringen, aber nicht viel mehr.

Meine Kreuzer oder Flitzer mit genau vier Splittern und einem Restbolzen erzeugen beim bevorzugten Lungenschuß ein inneres Trefferbild Wie die Fünf auf einem Würfel!

Im reinen Lungenschuß sollen beide Lungen getroffen und zerstört werden. Vorderläufe, Schulterblätter, Herz oder Leber sollen gemieden werden. Beim breit stehenden Tier sind reine Lungenschüsse leicht anzutragen. Siehe Wildscheibe! Schieße hoch, knapp unter der Wirbelsäule und knapp hinter den Vorderläufen. Zweck eines Lungenschusses ist das getroffene Tier bei schlagendem Herzen durch großflächigen Lungenzerstörung (= große Wunden) schnell in sich (in den Brustraum) ausbluten zu lassen, so daß der Blutdruck sinkt und das Tier blind wird, fällt und stirbt.

Sinn meiner Zielwahl ist eben KEINE Muskeln zu treffen. Muskeltreffer schmerzen. Lungentreffer schmerzen nicht. Wenn das Tier kaum Schmerzen spürt, kann der Fluchtreiz ausbleiben. Das ist der Kniff! Deshalb schreibe ich Kleiner ist feiner! Ich will nicht nur den Jäger angenehmer schießen lassen, damit er besser trifft, sondern vor allem die Wirkung im Ziel klein halten, damit die Tiere nicht flüchten. Das haben die Herren oben wohl nicht verstanden. Sie schreiben

„Meine Waidgenossen mit deren TM Geschoßen müssen bemerkenswerterweise auch bei starken Kalibern trotz guter Treffer immer wieder nachsuchen.“

Gerade die „starken Kaliber“ in Verbindung mit stark wirkenden, veralteten Bleigeschoßen führen zu Zerstörung (entwertet Wildpret), Schmerzen, Fluchten. Ich sage hierzu „Weniger ist mehr!“ Der Größenwahn, was die Wirkung, ist es gerade, der die Nachsuchen erzeugt. Der nur einfältig glaubt „Viel hilft viel“ geht auf dem Holzweg. Er liegt daneben.

Mein Rat

Schieße die kleinste Vorzugspatrone mit meinen Geschoßen. Schieße lieber weiter als näher, damit das Wild Dich weniger bemerkt. Bleibe (im und nach dem Schuß bis das Wild liegt) ganz ruhig. Bei guter Zielwahl und brauchbaren Treffern wird es Dir dann vornehmlich wie Herrn Orthofer ergehen. Der schrieb

„Vor kurzem schoß ich mit Ihrem Geschoß aus der 308 an der Kirrung wieder einen ♂ Überläufer. Wie heuer bereits alle, mit Ihren Geschoßen erlegten, Schweine fiel und lag der unmittelbar am Anschuß.“

Waidmanns Heil, Lutz Möller

Hund an der Sau

Lies vorher Vorwort eines Praktikers

Lutz,

im letzten Jagdjahr konnte ich mit Deinem Flitzer eine gute Strecke legen. Ausgang der Rotwildbrunft trug ich damit meinen Deputathirsch auf 180 m die Kugel auf den Trägeransatz an. Der Treffer warf ihn einfach um (Siehe Graf zu Dohna in seinem Ostpreußenbuch). Halswirbel, Drossel, Schlund und Halsschlagader waren verletzt und auf der Ausschußseite eine deutliche „fünf“ zu sehen. Dieses Ziel versuche ich zu treffen, wenn starkes Wild mir die Kammer nicht zeigt.

LM: Siehe auch Diagonalschuß und Zielwahl auf nahe Zeile

Du empfiehlst für Dein Geschoß den hohen Lungenschuß, weil in diesem Fall die Wirbelsäule durch die Splitterwirkung mit verletzt wird.

LM: Nein. Den Grund hast Du nicht verstanden. Lies Wundwirkung (ganz!). Auf breites Wild empfehle ich den hohen Lungenschuß hinter dem Vorderlauf über dem Herzen knapp unterhalb des Rückgrates, um beide Lungen zu verletzen, aber dabei möglichst wenig Muskelfleisch schmerzhaft zu verletzen, zu zerstören, den Vagus Nerv zu treffen oder mindestens zu erschüttern.

Mit Verlaub! Ich empfehle den Schuß mitten in die Kammer und über das Herz. Bei einem Lungenschuß entscheidend für die Wirkung mit ob die Lungen einatmen und die ganze Kammer ausfüllen oder ob sie ausatmen und zusammenfallen. Trifft das Geschoß auf die volle Lunge, ist die Wirkung größer.

LM: Nein. Die Menge verletzten Lungengewebes bestimmt vorrangig das dem Treffer folgende Ausbluten in die Kammer und auch, solange das Tier flüchtet und dabei heftig atmet, aus dem Äser.

Nun gab es ja in Finnland diesen Versuch mit einer Reihe von Bleilosen auf den Wachsblock.

LM: Diesen? Welchen?

Ein anders Geschoß machte die größte Kaverne, gab am meisten Energie ab und fiel damit auf. Dein Geschoß macht eine geringe Kaverne, zeigt aber enorme Wirkung durch die Durchschlagskraft und Schnelle des Restbolzens und durch die Wirkung der vier Splitter. Irgendwo habe ich bei Dir ein Foto mit einem Splitter auf der Lunge gesehen. So eine Verletzung ist aber in der Regel bei Hirsch und Sau nicht tödlich. Ich habe genügend Wild versorgt, das erhaltene Lungenschüsse ausgeheilt hatte. Bloß mal so! In den beiden Weltkriegen haben genügend Soldaten Lungenschüsse erhalten und sollen damit zum Teil noch selbständig zum Sani-Platz gegangen sein.

LM: Allerdings nicht von meinen Geschoßen getroffen. Möller-Geschoße wirken anders!

Ich will aber Dein Geschoß nicht mit einem Infanteriegeschoß vergleichen. In der „Pirsch“ stand vor Jahren ein Bericht. Danach wurde ein Rehbock mit einer 222 Remington beschossen und in die Kammer getroffen. Er kam auch mit einem Hund nicht zur Strecke. Nach 14 Tagen stand der gleiche Bock auf der Wiese und kam zur Strecke. Das kleine Geschoß hatte die Lunge durchschlagen und den Herzbeutel touchiert. Der Schußkanal verheilte schon. Früher wurde oft über den sogenannten Hohlschuß orakelt.

LM: Ein Irrglaube

Meiner Meinung nach kann es passieren, daß Rotwild hohlgeschossen wird. Mit Deinem Geschoß bestimmt nicht. Ich habe selbst einen Rotspießer die Kugel Hornady bleilos auf etwa 180 m angetragen und in der Kammer ziemlich hoch, vor dem Zwerchfell, getroffen. Das Hirschlein lag im Knall, kam dann aber wieder auf die Läufe. Es wurde eine lange Nachsuche mit meinem Hund. Erst auf den letzten 20 m vor dem rechten Winkel lag Schweiß wie mit der Gießkanne. Die Kammer war richtig vollgeschweißt und lediglich die Spitzen der Lungen verletzt.

LM: Eben das erklärt die lange Fluchtstrecke. Zusammenhänge finde da

Gerade auf Rotwild und Sauen erfuhr ich bei Schußentfernungen über 150 m, das Hornady-Geschoß und auch andere machen nicht mehr richtig. Die Geschoßspitze wird nur noch angestaucht. Dem zur Folge gibt es keine große Kaverne, d.h. Verletzung in der Lunge.

LM: Dazu lies Geschoßwirkungen bis 300 m

Anders Dein Geschoß.

LM: Meine Geschoßmerkmale stelle ich bezüglich der Zielwirkung absichtlich so ein

Im letzten Herbst konnte ich in Estland einen Elchschmalspießer mit Deinem Flitzer beschießen. Er stand auf etwa 150 - 180 m in einem langen Graben und erhielt den Flitzer mitten in die Kammer. Auf den Knall hin setzte er über die Grabenböschung und war nicht mehr zu sehen. Der begleitende Berufsjäger stürmte sofort vor mir durch den Graben und zeigte mir nach 100 m einen zerschossenen Weidenast von etwa fünf cm Durchmesser. Oh weh. Den hatte ich nicht gesehen.

LM: Lies dazu Hindernisse und Zweige

Ich befürchtete, daß ich den Elch angeflickt hatte. Doch wir fanden den Absprung mit kräftigen Eingriffen und hinter dem Grabenrand lag der geringe Bulle mit gezirkelten Kammerschuß. Allerdings konnte ich die vier Splitter nicht auf dem Wildkörper finden.

Lutz Möller 7,6 mm Kreuzer

LM: Ein Elch, auch ein junger, kleiner, ist sehr viel größer als ein Reh. Splitter durchdringen nicht grenzenlos tief. Wenn „Die fünf auf dem Würfel“ innen am Brustkorb eines kleinen Rehes erscheint, heißt das nicht, daß das bei größeren Tieren auch der Falla sein kann, oder gar müßte. Die Erklärung bietet Tiefenwirkung-Grundlagen

Auch bei anderen Stücken konnte ich von Deinem Geschoß immer einen richtungsstabilen Restbolzenschußkanal finden.

LM: Das liegt an der Schulterstabilisierung meines Restbolzens

Das ist bei anderen Bleilosen nicht immer der Fall.

LM: Klar. Deshalb baute ich mein Geschoß ja auch anders als meine Vorgänger

Unsicher bin ich noch was die Durchschlagskraft und Flugweite der vier Splitter betrifft. Mir ist bewußt, ein Kugelfang muß immer vorhanden sein und Hintergrundgefährdung muß ausgeschlossen werden, ganz gleich welches Geschoß verschossen wird. Der Dein Geschoß verschießt, sollte sich unbedingt der möllerschen Wirkungsweise bewußt sein.

Zu einer der letzten Drückjagden, an der Grenze zu Mecklenburg Vorpommern, hatte ich unverdienten Saudusel und kam mehrfach zum Schuß. Kurz vor dem Abblasen brachte mir mein Hund einen mittelalten Keiler, der Dein Flitzer mitten drauf erhielt. In der angrenzen Buchenverjüngung stellte ihn mein Hund, mit viel Weidgeschrei und scharfen Angriffen. Der Keiler klapperte mächtig mit dem Gebrech und zeigte so daß noch Leben in ihm war. Leider ließ sich mein Rüde von mir nicht abrufen. Nach dem Abblasen wurde durch den Jagdleiter entschieden den Bail anzugehen. Vorsichtshalber lud ich meine Waffe mit drei DSG um, die bei Nachsuchen ebenfalls sehr richtungsstabil durchschlagen. Ich wollte den hochaktiven Hund nicht durch die Splitter gefährden. Wie beurteilst Du solche Lagen bzw. welche Geschosse empfiehlst Du?

LM: Mein Erfahrung mit angeschossenen Sauen ist, daß die lieber flüchten (wenn Sie können), als sich zu stellen. Können Sie aber nicht flüchten, entweder der Verletzung wegen, oder weil die Hunde Sie stören, halten, änderst sich die Lage, wenn der Jäger auftaucht. Ohne den Jäger beschäftigt sich die Sau mit sich, bzw. dem Hund, den Hunden. Wenn der Jäger erscheint, ändert die Sau (ob groß, ob klein, macht jedes Schwein) ihr Verhalten. Sie wendet sich aufmerksam dem Menschen zu – selbst wenn sich der Terrier in die Keule verbissen hat und sie (nieder)zieht. Das ist die Gelegenheit auf allerkürzeste Entfernung, ich muß wohl besser Nähe sagen, der Sau den Hirn-Träger-Schuß anzutragen (Denn alle anderen Treffer nützen nichts). Vorsicht vor Krellschüssen. dazu zu nimmst Du – wie immer – nur meine Geschosse, hier allerdings rückwärts. So vergrößerst Du im Ziel den Kraftstoß, verbreiterst die Nervenwirkung auch beim Schußkanal knapp neben dem Rückgrat und verbesserst die Schulterstabilisierung.

Achtung! Bevor Du Dich dem Bail näherst, nimm das Zielfernrohr von der Waffe. Dann lade das Magazin mit Patronen mit meinen Geschossen rückwärts! Besonders wenn einiges Leben in Sau und Hund ist, werden sie Sich Die immer aus verschieden Winkeln anbieten. Dabei will die  Sau dich annehmen und kommt näher. Du hast als nur wenig Zeit einerseits nah genug dran (zwei bis drei Meter) zu sein, um über das Rohr hinreichend genau zielen und treffen zu können, abzuwarten – während die Sau kommt – bis aus Deiner Schußrichtung der Hund nicht in der Ziellinie ist und genau dann zu schießen. Sonst hat Dich die Sau oder Du den Hund.

Wenn Du das mit meinen Geschossen (wie sonst üblich) vorwärts machst, gibt das vermutlich einen Paketschuß, den Du aber gerade vermeiden willst.

Gruß, Rüdiger, Freitag, 24. April 2020 18:55

Hund an der Sau II

zu Hund an der Sau

Lutz,

nun bin ich ja kein heuriger Hase mehr und meine Sauenstrecke kann sich wirklich sehen lassen. Dabei habe ich die meisten auf der Morgenpirsch oder vor meinen Saufindern erlegt. Ich habe jetzt den fünften DJT. Mit Schwarzwildschärfestrich und Härtestrich am Fuchs. Noch vor einigen Jahren hatte ich meine kleine Meute mit zwei DJT und einen leihweisen Laiki, der bald bei mir blieb. Sie fürchteten nicht Tod noch Teufel. Gemeinsam mit einem Freund, der drei DJT führte, haben wir manche frohe Jagd erlebt.

Damals schossen wir beide noch das HMK. Als ein Hund später mal geröngt werden mußte, wurden Splltter in der Keule festgestellt. Wie sträflich. Ich habe dann nie wieder Teilzerleger und bestimmte Deformierer, weder Ballistiktip, Norma Vulkan und andere (Impala) auf eine Sau, an der die Hunde waren, verschossen. Das DLG halte ich für geeignet. Es geht wirklich richtungsstabil durch.

Wie ist dein Kino geeignet? Das war eigentlich meine Frage.

Gruß, Rüdiger, Dienstag, 28. April 2020 13:50

Rüdiger,

warum liest Du nicht Kino, bevor Du nach Kino fragst? Bei Kino steht groß und deutlich

Kino

für das Schießkino oder den Schießplatz, aber nicht für Wild.

Dann folgt

„Mangels Schulterstabiliserung taumelt mein Kino-Geschoß im Weichziel, schießt quer, darf nicht auf Wild eingesetzt werden. Das wäre böser Frevel!“

Ich sagte in Hund an der Sau „Achtung! Bevor Du Dich dem Bail näherst, nimm das Zielfernrohr von der Waffe. Dann lade das Magazin mit Patronen mit meinen Geschossen rückwärts!“ Das ist ja wohl deutlich genug.

Gruß Lutz

Muß man schießen?

Betreff: Hund an der Sau II

Hallo Lutz,

ich will nicht den Oberlehrer raushängen lassen und selbstverständlich kann jeder, wie er das für richtig hält, mit seinen Hunden jagen. Ich erschrecke aber immer, wenn von solcher Jagd die Rede ist. Gerade deshalb möchte ich an die schöne Tradition der Arbeit mit der kalten Waffe erinnern, das halbe Kilo Stahl (oder mehr) beendet schnell und ohne Splitter im Hund einen jeden Nahkampf.

LM: Vor fünfzehn Jahren schrieb ich Kurzwaffen für die Jagd.

Beste Grüße, Stefan Simm, Dienstag, 28. April 2020 17:36

Keine Nachsuche mehr

Betreff: Ihre Munition

Sehr geehrter Herr Möller,

im letzten Jagdjahr erjagte ich mit sechs Stücken Rehwild und vier Sauen sicher keine „Rekordstrecke“, aber seit ich auf Ihre Munition umstellte, hatte ich keine Nachsuche mehr. Da für mich der möglichst brauchbare Schuß und die sofortige Tötung oberste Ränge inne halten, ist mir diese Rückmeldung sehr wichtig.

LM: Danke. Wie schön☺

Weidmannsheil und eine Gute Zeit wünscht Ihnen Ihr „Projektiljünger“ Lutz Lande, Sonntag, 3. Mai 2020 09:22

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