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Guten Abend Herr Möller, wie gewünscht sende ich Ihnen die Verbindung zu Büma Keidler. Dort lies ich mir in meine 66S den Flintenabzug einbauen. Ich bin außerordentlich zufrieden damit. So werden aus den alten Schätzen Waffen, die in der Neuzeit fraglos ihren Platz haben. WMH, Hartmut Schröder, Mittwoch, 5. Juni 2013 21:18
Hallo Herr Schmidt, zur Mauser 66S kann ich folgendes sagen:
Normalsystem
Gesamtlänge 110 cm (mit echtem 65 cm Lauf), Gewicht (EAW Schwenkmontage) ohne Zielfernrohr 3,5 kg; mit Zielfernrohr 4,2 kg. Magazin (Toplader) 2 Patronen + eine im Lauf. Magazin faßt Patronen bis max. 85 mm Länge. Wobei alle von RWS angebotenen Patronen ~ 84 mm messen und, wie ich heute in Erfahrung brachte, mißt die Blaser CDP 85 mm Länge, die sollte also auch reinpassen.
Magnumsystem
Gesamtlänge und Gewicht kann ich nur noch aus der Erinnerung meiner vorherigen 8x68S schätzen. Die Länge war etwa ges. 8cm länger, das System ist etwa 4 cm länger und der Schaft vom Abzug bis Schaftkappe nochmals 4cm. Magazin (Toplader) 3 Patronen+ eine im Lauf. Das Magazin faßt alle 8x68S Patronenlängen.
Grundsätzlich bin ich mit der Mauser 66S sehr zufrieden. Meine erste war sehr präzise, auf 100 m mit dem 11,7g KS berührten von einer 3er Gruppe immer mind. 2 Schuß! Mit meiner jetzigen streife ich auf jeden Fall mit jedem Schuß derselben Patrone ein 2 EUR Stück! Ich meine es sollte schon eine 66 S sein, da hier gegenüber der 66 (Vorgängermodell) die Sicherung absolut geräuschlos zu bedienen ist. Beide Sicherungen sichern den Schlagbolzen.
Da die 66 so kurz ist, ist die Gewichtsverteilung, speziell mit einem großen Zielfernrohr für die Pirsch total ungeeignet (durch den kurzen Vorderschaft ist der vordere Riemenbügel zu nah am Abzug). Die Büchse hängt nach spät. 100m mit dem Lauf nach unten. Abhilfe schafft hier ein Riemenbügel am Lauf. Dann ist es nicht nur besser sondern perfekt. Den am Vorderschaft benütze ich dann ggf. fürs Zweibein.
Die 66 S wurde mit Deutschem Stecher und Flintenabzug ausgeliefert. Ich bevorzuge den Flintenabzug, er läßt sich super trocken einstellen (Gewicht und Weg). Der Stecher, als Stecher benutzt, ist auch sehr gut jedoch uneingestochen als Flintenabzug für einen präzisen Schuß absolut unbrauchbar. Zu der Auflageproblematik die Lutz schildert kann ich nichts sagen, da ich dies bewußt noch nicht prüfte (werde ich aber noch tun). Die allgemeine Problematik mit dem 8x68S Patronenlager, wie auf Lutz' 8x68Seiten geschildert kann ich nur unterstreichen. Während einem Morgenansitz auf Sauen schoß ich dann vor dem abbaumen einen Fuchs, konnte danach die Hülse nicht mehr aus dem Patronenlager bekommen und nach unüberlegten Faustschlägen auf den Kammerstengel war dann auch die Auszieherkralle geschrottet. Zuhause angekommen setzte mir dann mein Büchsenmacher aus Oberndorf (Geburtsort der Mauser) eine neue Kralle ein, und polierte das Patronenlager. Er riet mir dann das Patronenlager immer peinlichst zu reinigen, seither (~ 6 Jahre) kam es nicht wieder vor.
Alles in Allem ist die Mauser 66 S meine Lieblingswaffe. Philipp Dieterle
Hallo zusammen!
Ich war immer der Ansicht, daß nur bei einer Mauser66 S ein Flintenabzug nachgerüstet werden kann. Das ist falsch. Vielmehr läßt sich ein Flintenabzug bei allen 66ern mit seitlichem Systemhalter nachrüsten, also bei allen, die ab etwa 1971 gebaut wurden. Leider kostet die Aktion bei Otto Repa rund 230 €. Der eine preiswertere Quelle kennt oder weiß, wer noch alte Abzüge am Lager hat, möge sich bitte melden.
MfG, Bo
Hallo Lutz,
ich werde die Lutz Möller Geschosse bei Deinem Freund bestellen, hätte aber noch ein paar Fragen:
Meine 8x68S ist eine Mauser 66S normales System (2 Patronen im Magazin). Durch den Rückstoß schlagen die Geschoßspitzen vorn im Magazinkasten so stark auf, daß die Spitzen der KS Geschosse regelrecht platt geschlagen werden. Bei Eigenladungen kann es vorkommen (vielleicht ist die Crimpung nicht immer optimal), daß es die Geschosse sogar in die Hülse reinschiebt. Da die Spitze Deiner Geschosse auf dem Foto sehr fein ausschaut (kleiner Durchm. + Hohlbohrung = sehr feiner Rand), habe ich Bedenken ob sich diese durch den Rückstoß/Aufschlag verformen werden?LM: Kupfer ist etwas 6 mal fester als Blei. Die Hohlspitzen halten also etwas mehr as Bleispitzen aus. Berichte bitte mal. Dann könntest du vorn im Magazin ein Stück Fahrradgummi einkleben (Patex). Richtig gut wäre im Magazin feste Schultern als Anlag einzubauen, an denen die Hülsenschultern anliegen. Das wäre der Königsweg.
Zwei Deiner angegebenen Pulversorten sind mir unbekannt: 203B und 204. Wie heißt der Hersteller?LM: Norma bezieht seine Pulver genau wie Rottweil von Bofors in Schweden. Laut Hartmut Brömel sind das die besten. Die angegebenen innenballistischen Werte sind mit QuickLoad errechnete Höchstladungen. Taste sich also vorsichtig heran. Welche Ladung zu Deiner Waffe paßt, sagt die die Ladungleiter. Grundsätzlich sind schneller Pulver ehr für kürzere und langsamer Pulver eher für lange Läufe geeignet. Der 65 cm lange Lauf Deiner Mauser 66S würde ohne die dummen Schlitze für beide geeignet sein.
Meine Büchse hat eine wahrscheinlich von der Fa. Blaser eingebrachte Mündungsfeuerbremse (erodierte Schlitze). Ich nehme an, die Ladungsangaben sind rein theoretisch ermittelte Werte, welche würde sich Deiner Meinung nach für diesen erodierten Lauf eignen?LM: Deine sogenannte ,,Mündungsfeuerbremse" bremst nicht, weil erstens nicht genügend Düsen dem Gas Platz bieten seitlich zu entweichen (darauf kommt an) und zweitens weil die Schlitze längs angeordnet sind, obwohl sie quer sein müßten. Es handelt sich bei dem durch Funkenfraß erzeugten Machwerk also um einen Hochschlagausgleicher, auch als ,,Kompensator" vom ISPC Pistolenschießen bekannt. Du solltest ein richtige Bremse anbauen, um den Rückstoß zu mindern, und die Gasstörungen an dem Geschoß auszuschalten. Wie, steht in der Schutzanmeldung für das ,,Reibungsarme Führbandvollgeschoß". Du könntest die blöden Schlitze, die bloß Krach machen, mit einer nach obigem Muster aufgelöteten Bremse verschließen. Dann wirst du auch besser treffen. Rechts siehst du eine ordentliche Arbeit mit der sich Deine leichte Mauser 66S dann fast wie ein Luftgewehr schießt. Meine 8,5x64, von der das rechte Bild stammt, ist jedenfalls deutlich sanfter als mein ungebremste 6,5x65 obwohl sie aus gleicher Waffe, der schönen Heym SR20N, 25% mehr Pulver und doppelt so schwere Geschosse verschießt. Das sind Leistungen, die Dein Machwerk nicht im Traum erreicht. Also schmeiß den Mist weg, bzw. löte ihn zu.
Da ich kein R907 zur Verfügung hatte, nahm ich das N160 mit CCI 250 Magnum Zündhütchen. Ich wollte eigentlich die Patronen so laden, daß der Hülsenmund exakt hinter dem vordersten Führungsband anliegt. Das würde dann 84,5mm lange Patronen ergeben. Damit würde sich dann das Geschoß, der im Magazin untenliegenden Patronen, nicht durch den Rückschlag tiefer reinschieben. So stark zu krempen, daß der eingezogene Hülsenmund sich am inneren Durchmesser des MJG eindrückt, ist nicht möglich, denn vorher verformt sich die Schulter. Da sich aber durch Krempen der Hals weitet, sitzt das Geschoß dann recht lose im Hals und läßt sich locker drehen! Längs läßt es sich aber kaum verschieben. Da dies natürlich nicht der richtige Weg ist (lockeres Geschoß+Feuchtigkeit), setzte ich das Geschoß dann doch so tief, daß die Krempe genau auf das vorderste Führungsband kommt. Solche Würgung hält auch nicht gut, da sich das schmale Führungsband ja leicht nach unten weg drück. Ich hatte außerdem die Schwierigkeit, daß der Kegel, der das Geschoß setzt, sich mit dem Geschoß verkrallte (wahrscheinlich Drehrille in Drehrille = ploieren des Geschoßsetzers) und das Geschoß, das durch den Krempe nicht besonders fest sitzt, wieder mit rauszieht. Wo wird gekrempt? vor, nach oder auf einer Rille? Ist ein Factory crimp notwendig?LM: Mir scheint du hast so einige grundlegende Schwierigkeiten, die ich so nicht kenne. Ich vermute mal, du würgst beim Kalibrieren die Hülsen erst ein, ziehst sie dann aber von innen wieder auf. Damit verdoppelst du die Walkarbeit und härtest das Messing. Besser wäre entweder, sofern vorhanden, ein dünnerer Aufweiter, oder noch besser lasse den Aufweiter ganz weg. Dann bleiben die Hülsen eng und greifen gut. Das 8 mmS MJG verjüngt sich hinten rund. Das letzte Führband hat, damit das MJG leichter zu setzen ist, nur einen flachen Anlaufwinkel. Deine Hülsen sollten innen und außen 45° entgratet sein, um die Bänder nicht zu schonen, statt zu kratzen. Dan halten die Geschosse auch, besonders mit Rückstoßbremse. Wenn überhaupt, würge den Hülsenmund nur in eine Rille, nie auf das Führband.
Wie Du irgendwo auf Deiner Seite darstellst, sind die Kupfergeschosse aus reinem elektrolytischem Kupfer. Meines Wissens altert Kupfer. Ich meine, nach dem Glühen sei es ,,butterweich", aber mit zunehmendem Alter verhärte das Kupfer. Die Deformationseigenschaften würden sich dadurch ändern. Wie ist es mit diesem Kupfer?LM: Ich habe zur Alterung keine Erkenntnisse, frage mich mal in ein paar Jahren. Zumindest ist Elektrolytkupfer bei seiner Lieferung weich und leicht zu beziehen.
Noch eine Frage, aber nicht zu den Kupfergeschossen: - ich fertigte mir Ladungen mit dem 14,5 g KS bei denen Vo um die 800m/sec liegt. Der erreichte Streukreis ist etwa doppelt bis 3-fach so groß wie bei 11,7 g KS Werksladungen. Kann es sein, das diese Läufe auf die Höhe V0 ausgelegt sind und bei niedrigeren Geschwindigkeiten nicht so präzise schießt?LM: Weniger die Geschwindigkeit, als die Geschoßdurchlaufzeit bestimmt die Laufschwingungen. Die Zusammenhänge stehen in Ladungsleiter. Im übrigen spricht die Mauser 66 auf verschiedene Auflagen recht zickig an. Lies dazu mal 7 mm Super Expreß vom Hofe.
Gruß Philipp Dieterle
Hallo Lutz, nun weiß ich mehr über meine 66S (von einem pensionierten Büchsenmacher in Oberndorf, der quasi mit der 66 groß wurde und einer in Oberndorf angesiedelten Firma die immer noch Ersatzteile fertigt, Umbauten und Reparaturen an Mausern vornimmt): Mauser baute die 66S für 8x68S zuerst nur in ein Magnum System. Solche Waffe ist etwas länger und schwerer als die Standard 66S. Nun stellte man bei Mauser fest, daß alle damals ,,handelsüblichen 8x68S Patronen" mit 1-1,5mm Spiel in der Länge auch in das Standard Magazin reinpassen würden. Daraufhin baute Mauser die ,,kleine" 8x68S mit dem normalen 66S System. Die Waffe war somit kürzer, leichter und führiger, das Magazin faßte allerdings nur 2 Patronen. Die Läufe sind genau dieselben. Fazit: ich kann die Patronen nur auf eine max. Länge von 85mm laden. Durch meine Mündungsfeuerbremse verliert der normalerweise 650mm lange Lauf genau 50 mm und ist somit noch 600 mm lang, denn die vier Schlitze beginnen 50mm vor der Mündung. Welche Ladedaten würdest Du mir für diese Konstellation empfehlen? Übrigens noch zum Thema Freiflug: Ich setzte eines der Kupfergeschosse in eine leere fertig abgelängte Hülse nur soweit rein, daß gerade mal der erste Ring im Hals steckte, schob die Patrone in den Lauf und verriegelte die Waffe. Mit dieser Methode wollte ich messen um wieviel es das Geschoß in die Hülse reinschiebt und somit auf den Freiflug schließen. Das Geschoß schob sich nicht weiter rein, ich konnte auch keine Markierungen am vordersten Ring feststellen. Somit denke ich daß der Freiflug bei meiner Waffe (möglicherweise bei allen 66S in 8x68S) sowieso riesig ist und es auf die 1,5 bis 2 mm die ich das Geschoß weiter reinsetze nicht ankommt? Gruß Philipp Dieterle, Freitag, 21. November 2003 11:27
Philipp,
ich muß mich an die CIP Mindestmaße für Patronlager halten. Klar weiß ich auch, die meisten Lager sind weiter. Aus 60 cm Lauf drücken 4,4g Rottweil R907 aus der 85 mm langen 8x68S das 34,3 mm lange 11g MJG mit 4.370 bar nach vorn und beschleunigen es auf 937 n/s. Ohne im Kegel anliegendes Führband schießt du nicht besser, wie die MJG-Bauart ermöglichen würden, als alle anderen Patronen auch, aber auch nicht schlechter!
Gruß Lutz
Schön 9,3x64 RWS Hülsen
Hallo Herr Möller, ich vermute mal, ich habe Mist gebaut - und zwar so: Nach dem Stöbern auf ihrem unglaublich anrührenden Netzplatz reifte in mir der Entschluß, auf das Lutz Möller MJG und auf ein andere Patrone als .30"-06 umzusatteln. Ich nehme an, Sie stimmen mir zu: soweit lief es ja noch gut. Aber dann:Ich habe mir eine M66 in 9,3x64 angeschafft. Der lesen kann ist, klar im Vorteil. Es steht ja auf ihrem Netzplatz, mit der M66 wegen des kurzen Magazines (nur 85 mm lang) zu Schwierigkeiten kommen kann. Das hatte ich aber erst nach dem Kauf gelesen! Zwar hatte ich schon über Tage, Wochen Stunden auf ihren Seiten verbracht, aber ich muß mich immer an anderen Stellen 'festgespielt' haben. Möglichkeiten gibt es ja mehr als genug. So gesehen sind Sie schuld, daß ich es nicht gefunden habe ☺. Jetzt soll es an die Bestellung der Patronen gehen und ich stelle fest: Mist - paßt nicht! Gibt es eine vernünftige Möglichkeit, diese Waffe mit dem 9,3 mm MJG mit Flitzerspitze zu führen? Somit verbleibe ich noch hoffnungsvoll, Jan Westenfeld, Freitag, 19. Januar 2007 21:38
Mauserbrüder
In der Mitte die mächtige 9,3x64, mit 1.103 m/s v0 gut unterwegs!
Mauser muß den Hut mit der Kneifzange aufgesetzte haben, als die eine M66 für die mächtige 9,3x64 Patrone mit 85 mm Magazin ablieferten. Aber was soll's. Die beiden Mauserbrüder sind lange tot. Ihre Nachfahren am Ruder haben die Gurke in den Teich gekippt und der Name ist nun im Lüke-Reich und die Fertigung ein Blaserverschnitt. Oh Zeiten! Oh Sitten!
Aber deswegen den frohen Mut sinken zu lassen wäre gut ganz verkehrt ☻. Die zwei Millimeter laßt sich das 9,3 mm MJG mit der schwarzen Kappe mit den fünf Führbändern tiefer setzen ohne an Halt zu verlieren. Zwar führt dann das Geschoß die Patrone im Kegel nicht mehr, wie das eigentlich so vorgesehen ist, aber das muß dann eben ausgehalten werden. Die volle Ladung Pulver mag vielleicht nicht mehr reingehen, aber mit etwas Stopfen, kann im Rahmen den Möglichen nachgeholfen werden. Ich müßte mal nachsehen was geht.
4,7 g R902 in 9,3x64 Hülse
Das 902 ist für dies MJG zwar etwas zu langsam aber ich finde das bild mit der afrikanischen Stachelschweinborste so schön.
4,75 g R901 in 9,3x64 Hülse
Mit einer ordentlichen Presse sollen 4,75 g R901 wohl unter der Kurzen noch Platz haben. Mal sehen. Damit fliegt das 9,3 mm MJG spitz aus der M66 immer noch schneller, weiter, flacher und holt mehr Beute, als jede dusselige Gürtelpatrone. Die M66 verträgt das.
Im Luftwaffenmuseum, ehem. Reichsluftfahrtschule
Wir warten nicht, wir starten,
was immer auch geschieht
klingt das Fliegerlied.
Piloten,
ist nichts verboten!
Flieger, grüß mir die Sonne, Flieger grüß mir den Mond!
Also wird nicht nicht lange gefackelt, sondern die Gurke aus dem Teich geholt, geladen und geschossen! Was sonst?
Waidmann heil und fette Beute, Lutz Möller
Mauser 66 66 von links
Mauser 66 von rechs
9,3x64 in kurzem Mauser 66 Magazin
Das neue 9,3 mm MJG spitz mit den fünf Führbändern erlaubt auch 9,3x64 MJG Ladungen zu bauen, die in kurzen Magazine gewisser Mauser 66 passen.
Lutz Möller Februar 2007
an dieser Stelle meine Hochachtung und Bewunderung zu dieser Zwischennetzseite! Gernund ausgiebig nutze ich die zusammengetragenen Informationen.
Vor einem Jahr lies ich meine Mauser 66s in 8x68S mit einer Rückstoßbremse ausrüsten. Es war unglaublich, wie weich doch dieses leichte Gewehr schießen kann. Der harte trockene Impuls ist weg. Jetzt kann ich ohne blau Schulter oder wieder anzunähende Augenbraue lfd. Keiler mit 8x68S schießen und dort treffen wo ich hinwill!
Einfach Klasse, Danke! Bodo Jäger, Donnerstag, 9. Juni 2005 12:54
Herr Möller,
Entschuldigen Sie den Aufwand bei den Detaillösungen. Ist es denn nicht möglich, einen Kornsattel vor der Rückstoßbremse anzubringen? Dies würde aber sicherlich, das Schwingungsverhalten des Laufes wesentlich beeinflussen, oder? Wahrscheinlich ist es nicht wesentlich kostenaufwendiger, einfach eine entsprechende Rotpunkt-Drückjagdoptik zu montieren, als mit großem Aufwand das Korn zu retten. Außerdem könnte dann auch die Rückstoßbremse ohne entsprechende Änderung verbaut werden, was wieder Geld sparen dürfte. Und mit einem Rotpunktvisier und geöffneten Augen dürfte man doch nicht wesentlich schlechter als mit der offenen Visierung beim Gesichtsfeld abschneiden, oder?
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Christian Neitzel, Sonntag, 20. Februar 2005 20:19
Lieber Herr Neitzel,
Sie haben die kostengünstigste Lösung für Ihre Mauser 66 S Diplomat mir vor die Augen gestellt. Ja sicher überblicken Sie auch mit einem Rotpunktvisier, das deutlich günstiger als ein Zielfernrohr, z.B. mit Flashdot, ist, die Lage genauso schnell als mit einer offen Drückjagdvisierung. Also opfern Sie das hinderliche Korn und der rückstoßmindernden kurzen hdp-Bremse und Ihre leiche Mauser 66 schießt sich dann mit der kräftigen, pulverstarken 8 x 68 s wie ein Kindergewehr. Vom Rückstoß her gesehen kann man kaum angenehmer schießen.
Nachdem es Lutz Möller Geschosse gibt braucht man eigentlich bis auf Dickhäuter nicht unbedingt zwei Waffen mit zwei Jagdpatronen , sondern kommt erfolgreich mit einer zurecht, siehe 6,5 mm Copper in Africa 2004
Herr Möller! ich konnte mich leider jetzt erst melden, weil ich mich am verlängerten Wochenende von der beeindruckenden Wirkung der 8x68 überzeugen mußte. Im Keller hängt ein Frischling mit absolut intaktem Wildbret bei Kammerschuß mit CDP. Das Stück lag im Feuer und schlegelte noch zwei Sekunden. Bei einem laufkranken Frischling, den ich nachts m breit stehend beschoß, bin ich zu hoch abgekommen. Die 8x68 riß ein ~ faustgroßes Loch beim 15 kg schweren Stück aus der Wirbelsäule, entsprechend lag die Sau im Feuer. Leider hat meine Digitalkamera den Geist aufgegeben, deswegen warte ich auf die normalen Fotos. Wenn Sie was geworden sind, maile ich sie Ihnen zu.
Ich befragte in der Zwischenzeit meinen Büchsenmacher wie er die Rückstoßbremse anbauen wolle. Zu kleben schien ihm nicht sympathisch zu sein, er wollte sie lieber anlöten. Bezüglich des Korns schlug er vor, den Ringträger des Korns einfach an der Vorderseite aufzubohren und um zwei cm nach hinten versetzt wieder auf den Lauf zu löten. Eine einfach und eigentlich auch brauchbar erscheinende Lösung. Mittlerweile ist auch der Recknagel-Katalog bei mir eingetroffen und ich würde gern auf Leuchtkorn mit Iriskimme umbauen und habe die Leuchtpunktvisierung aufgrund der gut zur offenen Visierung passenden Schäftung fallen gelassen. Dies sollte bei der ERA-Montage und einem entsprechenden Ringkorn problemlos möglich sein. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob durch den sehr weit von der Schaftkappe entfernten Sitz des hinteren Montagefußes (Teleskopverschluß der Mauser 66) der Augenabstand für eine Iriskimme praktikabel wäre. Gibt es für die Iriskimme einen festen Montageabstand zum Auge, bzw. welcher Bereich hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen?
LM: Kürzer Abstand ist besser als weiterer.
In jedem Fall würde ich gern die weißfertige Rückstoßbremse bestellen, montiert wird sie so oder so. Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, C. Neitzel, Freitag, 4. März 2005 12:16
Ich hatte eine Mauser 66 zum brünnieren bei Otto Repa. Den kann ich sehr empfehlen. Freundlich, schnell, kompetent und günstig. Lauf, System und Riemenbügel glasperlstrahlen und brünnieren für 85 Euro.
Gruß, Daniel Winkelsett, Samstag, 30. Juli 2005 10:15
Tach Lutz,
immer wieder geistert durch Deine Seiten der Hinweis, die Mauser 66 sei empfindlich bzgl. der Vorderschaftauflage, was die Trefferleistung angeht. Ich kann das nicht bestätigen. Ich selbst habe 2 Mauser 66, eine 6.5x57 aus früher Fertigung, die mit Geschoßgewichten von 6-10 Gramm regelmäßig 5-Schußbilder unter 2 cm auf 100 Meter schießt. Dabei spielt der Auflagepunkt am Vorderschaft keine Rolle. Gleiches gilt für eine weitere Mauser 66 in 7x66 SEvH; diese schießt ebenfalls mit heiß geladenen Lutz Möller MJG und mit Nosler Ballistic Tip regelmäßig 5-Schuß Gruppen um 2 cm auf 100 Meter. Auch hier spielt der Auflagepunkt am Vorderschaft keine Rolle. Die Ladungen sind jeweils handgeladen. Von einem generellen Mauser 66 Problem kann man also sicher nicht ausgehen.
Sofern man mit dem deutschen Stecher umzugehen weiß, handelt es sich bei der Mauser 66 um einen ausgezeichneten Repetierer, dessen Produktion leider den Turbulenzen um die Firma Mauser zum Opfer fiel. Die Waffe war ihrer Zeit wohl deutlich voraus (Teleskopverschluß, Zerlegbarkeit, Kaliberwechsel). Gebraucht bekommt man sie heute teilweise zum Schnäppchenpreis!
Gruß, Hugo, Mittwoch, 16. August 2006 17:55
Hallo Herr Möller,
ich habe mich endlich von meinen R 93 getrennt.
LM: Liebt Ihre Frau etwa ein unvernarbte Wange?
Nun ließ ich mir u. a. eine Mauser 66 in 6,5x65 bauen lassen. Mein Büchsenmacher hatte noch einige weißfertige 66er Systeme aufgetan, ausgerüstet mit einem S&;B 12x56 Abs. 4 geht’s seit Mai auf die Jagd, zurzeit noch mit Restbeständen 7 Gramm KS und Lapua Scenar - endlich passen auch selbst gestopfte Patronen. Ich benötige nun 100 Stück 6,5 mm MJG.
Ihre 2004 9,3 er Geschosse haben sich übrigens in meiner BBF bewährt. Waidmannsheil, Michael Bovenkerk, Sonntag, 17. September 2006 21:57
Mauser 66 in 6,5x65 von links
Mauser 66 in 6,5x65 von rechts mit Zielfernrohr
Mauser 66 in 6,5x65 mit kräftigem offenen Ausziehverschluß
Tag Herr Bovenkerk,
danke für Ihre Post! Welch Abzug ist in der Waffe? Gibt es zu den alten 9,3 mm MJG noch ein paar Bilder oder Erlebnisse zu berichten?
Waidmanns Heil, Lutz Möller
Hallo Herr Möller, ich mußte gerade etwas schmunzeln, als ich bei den Neuigkeiten sah, das dort jemand seine R93 gegen eine Mauser 66 „eingetauschte”. Ich habe letzte Woche genau das Gleiche gemacht. Ich suchte schon seit geraumer Zeit eine Mauser 66 mit dem langen Magnumsystem auch in 8x68S. Nun da ich sie gefunden hatte schlug ich auch gleich zu. Mich würde ebenfalls interessieren, welchen Abzug der Büchsenmacher bei dieser 6,5 verwendet hat. Ich habe zwar schon eine Mail an Otto Repa geschickt, mit Fragen bezüglich eines Flintenabzuges und einer anderen ZF Montage, aber eine weitere Bezugsquelle für soetwas, zum Vergleichen kann ja schon einmal von Vorteil sein. Ich möchte gern weiterhin mein 3-12x56 verwenden und das nicht gerade auf einer SEM. Wenn sie diesbezüglich etwas erfahren, würde ich mich über eine Info sehr freuen.
Ich habe jetzt auch endlich die ersten beiden Stücke Wild mit der 6,5x55 aus meinem kurzen Schweden mit Lutz Möller MJG geschossen (Überläufer und Dachs) und werde versuchen, in den nächsten Tagen einmal etwas genauer zu berichten. Vorweg kann ich aber schon mal sagen, das es bei gleichzeitig guter Wirkung so gut wie keine nennenswerten Zerstörungen am Wildpret gab. Ich möchte sie noch bitten, meinen vollständigen Namen nicht zu veröffentlichen. MfG Michael M. Gesendet: Montag, 18. September 2006 08:03
Hallo Herr Möller, jetzt brauche ich Ihre Hilfe! Ich lese schon seit Jahren Ihre Seiten. Als Jäger und Wiederlader möchte ich mich auf mein Handwerkszeug verlassen können. Bei meinen anderen Kalibern (.222, 5.6x50R im Einstecklauf, 7x65R und 9,3x64) habe ich durch selbst geladene Patronen sehr gute Ergebnisse erzielen können. Nur bei der 6,5x68 gibt es immer große Streukreise.
LM: Wie groß bei wie vielen Schüssen auf welch Entfernung?
Bevor ich mich mit den Lutz Möller MJG – Geschossen befassen will, möchte ich erstmal eine „Grundgenauigkeit“ erreichen.
LM: Richtig. Lies Waffe streut und handele entsprechend.
Folgendes habe ich schon unternommen: Schaft in Kunststoff betten lassen. Neues Zeiss Zielfernrohr mit Suhler Montage, die einwandfrei paßt und dicht anliegt. Heute habe ich mit dem Endoskop den Übergangskegel und Lauf angesehen. Dabei habe ich leichte Kupferspuren auf den Feldern gefunden, obwohl ich nur mit beschichteten Geschossen schieße und jedes Mal mit Filz und Robla und danach mit Öl putze. Der Lauf sieht ohne Endoskop, durch das Patronenlager geschaut, blitzblank aus!?
LM: Das ist der übliche Anblick! Also steckte ich vorn einen Gummipropfen rein und lies den Lauf über Nacht mit Robla Salmiakgeist stehen. Der Übergangskegel weist keine Erosionen auf. Der Übergang zu den Feldern ist sehr flach. Ich weiß aber nicht, ob das so i. O. ist.
LM: Der Kegel ist in der Tat sehr flach. das stört aber nicht.
Zu der Ladungsleiter, die ich jetzt versuchen will, habe ich noch folgende Fragen:
LM: Halt! Die Ladungsleiter ist eine Weg feine die Waffenantwort auf feine Änderungen zu erkennen. Bei einer Waffe, die aber, wie Sie schrieben, große Streukreise bringt, wäre das vollkommen und sinn- und fruchtlos. Also sage ich noch einmal Lies Waffe streut und handele entsprechend!
Mein Büchsenmacher sagte mir, die 6,5x68 schösse nach 6 - 7 Schuß ungenau, da dann der Lauf verschmutzt sei.
LM: Das ist nicht von der Hand zu weisen.
Wenn ich aber 20 - 25 Schuß zur Ermittlung bruche, müßte ich dann zwischendurch reinigen?
LM: Wohl war. Dann wäre den erste Ölschuß wieder zu verwerfen. Wird bei der Ladungsleiter immer von der 10 die Strecke zum Einschußloch gemessen oder nur die senkrechte Höhe, gleich der Einschuß rechts oder links sitzt? (vgl. Anlage 2 – nur y oder halt die Strecke von der Mitte).
LM: Nein. Bei aufeinaderfolgenden kleinsten Ladungserhöhungen werden zusammenhängende 5-er-Gruppen gesucht. Bei der .222 habe ich das Ergebnis wesentlich verbessern können, indem ich den Hülsenhals überdreht habe und Präzisionsmatrizen von Henke gekauft habe ( Anlage 1). Macht diese Prozedur auch bei 6,5x68 viel Sinn?
LM: Vielleicht. Ich kenn die sog. „Präzisionsmatrizen von Henke“ nicht. Was sollen die besser als andere könnnen? Das Ausrichten der Geschosse nach dem Setzen auf 0,05 mm mache ich immer.
LM: Mit 5/100 mm Schlag kann keine Patron genau treffen? Da es für die 6,5x68 sehr wenig Ladetafeln gibt, habe ich mir gestern Quick-Load zugelegt. Was mich allerdings verwundert, daß hier kein Zündhütchen angegeben werden muß. Ist der Einfluß auf die Präzision nicht auch mitbestimmend? Die letzte Frage berührt den Freiflug. Wie lang sollte der bei der 6,5x68 bestens sein?
LM: Meinen Sie Freiflug oder rotationslosen Geschoßweg?
Ich wählte bis jetzt immer etwa 2 mm. Das paßte bei den Geschoßangaben auch halbwegs mit der Patronenlänge.
LM: Dem Wert wird meiner Meinung nach zu viel Bedeutung beigemessen. Danke + Gruß aus Berlin, Arno Chmielewski, Donnerstag, 12. Juli 2007 22:59
Tag Herr Chmielewski,
die meisten Ihre Fragen sind bereits an andere Stelle auf meinem Netzplatz beantwortet. Ich möchte vermeiden alles doppelt und dreifach zu schreiben. Lesen Sie also zunächst beiden Zeigern nach. Dann können Sie mich gern anrufen.
Lutz Möller 23. Juli 2007,
Einen schönen Sonntag Herr Möller. Bitte gestatten Sie mir, mein erstes Waffenproblem kurz vorzustellen. Ich führe schon seit Jahren ein schönes Modell 98 von Mauser (original). Damit hat man grundsätzlich keinen Grund zu klagen. So, nun würde ich sogar soweit gehen, zu sagen, es ist Punkt für Punkt jedem anderen System überlegen. Außer in diesem der Länge! Ich bin vor kurzem auf ein Mauser 66 gestoßen. Es bot die gleiche Lauflänge bei 9 cm kürzerer Waffenlänge. Die Begegnung mit dem entsprechenden Besitzer war eine flüchtige, ansonsten hätte ich ebendiesen durchaus mit meinen Fragen behlligt. Nun, ich suche einen Büchsenmacher im Raum ehem. BRD, welcher mir ein System 98 mit dem Kurzsystem 66 konstruieren kann.
LM: Die Aufgabe widerspricht sich in sich selbst, da die beiden System verschieden sind und nicht ineinander überführt werden können. Dir 66 hat den Ausziehverschluß, den die 98 nicht hat. Der Unterschied gibt die Bezeichnung.
Mit der Vorstellung einen kurzes Modell 98 zu erreichen, wie obig erwähnt bei ungekürzter Lauflänge samt allen anderen Vorzügen meines Modells 98 (etwa Robustheit, Zuverlässigkeit, Dauerhaftigkeit, dickerer Lauf, Präzision). Bitte würden Sie mir einen solchen empfehlen? Hierfür wäre es von Vorteil, würden Sie meine Email Adresse mitveröffentlichen.
LM: Nein, aber Zuschriften würde ich weiterleiten.
Zu guter Letzt: Was halten Sie von dieser Idee? Hätten Sie allenfalls techn. Vorschläge?
LM: Wenn Sie genau sagen, was Sie wollen, können wir darüber reden. Listen Sie die gewünschten Merkmale einzeln auf. Bauen kann man alles. Ich danke Ihnen in Erwartung Ihrer Antwort, Dr. Ferdinand Röhm (Stuttgart), Sonntag, 13. April 2008 17:01
Waidmannheil, Lutz Möller
Waidmannsheil Herr Möller, wie ich dem umfangreichen Schriftwechsel entnehmen kann, sind Sie Spezialist für die Mauser 66.
LM: Nein, bin ich ich nicht. Der ist, soweit mir bekannt Otto Repa!
Da ich seit kurzem Teilhaber in einem Hochwildrevier mit gutem Rotwildvorkommen bin und weite Schüsse gegeben sind, denke ich über die Anschaffung einer „Weitschußbüchse“ nach. Über einen Jagdfreund wird eine gute Gebrauchte mit wenig Schußleistung angeboten. Bis wann wurden die letzten M66 von Mauser Oberndorf gefertigt?
LM: Das fragen Sie besser Otto Repa!
Auf was muß ich beim Kauf beachten?
LM: Daß das Magazin 87 mm lange Patrone faßt!
Ist eine Bremse wirklich sinnvoll?
LM: Ja, die 8 mm hdp Rückstoßbremse für tags oder den Stocker für nachts!
Würden Sie mir eine solche anbauen, oder kann das jeder Büchsenmacher?
LM: Wenn er nicht nur Kartonschieber und Rechnungschreiber ist, außerdem eine gescheite Drehbank hat und damit fachgerecht umzugehen weiß, ja.
Ich habe in der ersten Maiwoche Urlaub und fahre mir die Waffe angucken. Vielleicht schreiben Sie mir ein paar Zeilen. Mit Waidmannsdank, Ihr Freddy H. Nörtershäuser, Freitag, 18. April 2008 19:50
Sehr geehrter Herr Möller!
Las ich aus Ihren Texten richtig heraus, daß Sie ein Liebhaber der Mauser 66 sind?
LM: Auch!
Mein Nachbar gibt aus Altersgründen seine Waffen ab, darunter eine gravierte 66 mit Zeiss 3-12x56 mit Leuchtpunkt im Kal. 9,3x64. Wäre Ihnen gegebenen Falles daran gelegen?
LM: Als Pirschwaffe wäre mit das Glas zu groß, aber für den Ansitz ginge das wohl. Senden Sie doch mal ein paar Bilder.
Ihre Lutz Möller Geschosse rühren mich sehr. Leider kann ich aus Kostengründen nicht in Ihren Kundenkreis eintreten, da ich in Insolvenz bin und von meinem Verwalter nur ein Honorar unter der Pfändungsgrenze beziehe. Da bleibt nichts für Sonderausgaben übrig.
LM: Wie bedauerlich!
Mit der Hilfe meiner Familie und von Freunden konnte ich mir einen Teil meiner Waffen vom Verwalter zurückkaufen, der sonst alles verschleudert hätte. Da ich aus besseren Zeiten noch Vorräte an Geschossen habe, muß ich nun nicht ganz auf die Jagd verzichten. Dies nur zur Erklärung, warum ich neulich nach einer Kleinmenge an Geschossen gefragt habe. Da kann ich im Moment nur auf bessere Zeiten hoffen.
LM: Die wünsche ich Ihnen!
Bis dahin wünsche ich Ihnen treue Kunden und mir weiterhin eine Schön Abendlektüre auf Ihrer Seite.
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, Heiko Raymann, Dienstag, 19. August 2008 20:22
Sehr geehrter Herr Möller,
Ihre Adresse erhielt ich von meinem Freund Peer Martin. Ich verfolge immer ihre Berichte über Lutz Möller MJG. Da mir daran liegt das Geschoß einzusetzen, habe ich vom Martin einige 6,5 Geschosse 6 g (alt) bekommen. Zusätzlich habe ich auch die Ladedaten für meine Mauser 66 bekommen. Es gibt eine Schwierigkeit: mit 87 mm paßt mir die fertige Patrone nicht ins Patronenlager, muß deshalb auf 86 mm zurücksetzen. Kann ich hier die gleiche Ladung von ihren Ladedaten verwenden oder soll ich laut Quickload mit MRP auf 4,93 g zurück.
LM: Der Unterschied ist zu gering um sich darüber groß den Kopf zu zerbrechen. Machen Sie, wie Sie meinen. Es kommt nicht darauf an.
Da ich auch am Lauf Magnaport habe,
LM: Igitt!
muß ich dort etwas Verlust berücksichtigen. Ich habe gesehen, Sie verwenden Lutz Möller MJG mit Flitzerspitze. Wo liegt der Unterschied?
LM: Lies Spitze Zukunft, Hohlspitze, Flitzerspitze!
Im voraus dankend auf einen guten Rat und auf eine baldige Antwort wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.
LM: Danke!
Walter Lentsch, Montan / Südtirol, Samstag, 17. Januar 2009 15:41
Hallo, Herr Möller, nachdem ich die restlichen Jaguargeschosse für meine .308" entsorgt hatte (siehe „Fertig mit Jaguar“) habe ich meine Mauser 66 auf Lutz Möller MJG umgestellt. Das erste Stück, ein Schmalreh, lag im Feuer. Heute hatte ich die .308" bei einer Drückjagd mit. Ich konnte aus einem Rudel von 5 Sikahirschen ein Kalb erlegen. Der Treffer saß hinter dem Blatt. Das 25 kg Kalb zeichnete mit krummem Rücken, brach sofort vorn ein, kam wieder hoch und torkelte ~ 25m hangabwärts. Da verendete es. AmAnschuß lagen Schnitthaar und Lungenstücke, auf der ganzen - kurzen - Fluchtfährte Schweiß. Der Ausschuß durchmißt 3 cm.
Ich meine, bei einer bekannt schußharten Wildart war das erstklassige Wirkung - Ich bin zufrieden! Gruß, H.G., Freitag, 20. November 2009 20:33
jetzt erlegte ich das erste Stück Wild mit der 8x68S und dem Lutz Möller MJG - reiner Hegeabschuß, ein Bockkitz mit 8,2 kg auf 120 m. Treffer und Wirkung waren sehr gut, vielleicht etwas überdimensioniert. Wildpret zerstörte ich nicht. Leider war das Stück wegen starken Schmarotzerbefalles innen und außen (Zecken, Hirschläuse, Haut- und Rachendaßeln) nicht zu verwerten. Viele Grüße, Harald K., Montag, 17. Mai 2010 03:32
Lies vorher Magazin
Lieber Herr Möller, ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Ostersfest.
LM: Danke
Ich ließ mich hinreißen, mir für die Jagd eine Mauser 66s in 8x68s mit Magnum System anzuschaffen. Nun las ich aber auf Ihrem vorzüglichen Netzplatz, den ich bereits seit 2003 beobachte, gelesen, Ihre Flitzer Patronen, die ja von der Länge in das Magnum System zu laden sind, gern eine Führung der Hülsenschulter haben. Die Mauser 66 hat dies nun nicht.
LM: Einbauen!
Würden Sie mir trotzdem für weite Schüsse zu der Flitzer Patrone raten?
LM: Ohne Magazinschulter nur einzeln geladen, besser Kreuzer
Oder wäre, solange ich das Magazin nicht umgebaut habe, auf Kreuzer zu setzten.
LM: Ja
Weiter, würde die Rückstoßminderung einer Bremse ausreichen, um Flitzer ohne Hülsenschulter-Anlage in der 66 ohne Gefahr für die Flitzerspitze zu verschießen?
LM: Nein.
Weidmannsheil, Benedikt Pilgram, Sonntag, 21. April 2019 21:23
Lie vorher Magazinschulter für Mauser 66
Herr Möller,ich setze Ihre 8 mm Flitzer Geschosse in 8x57 IS PPU-Hülsen ohne Flitzerspitze, stecke erst dann die schwarze Spitze auf. Das klappt wunderbar. Somit habe ich kein Problem bzgl. Setzer. Ich habe zwar einen alten, gelben von Ihnen, aber das Messing ist zu weich, macht schon beim Einschrauben in die Matrize Probleme. oben RCBS Flitzer-Setzer aus Messing, alt | unten RCBS Flitzer-Setzer aus Stahl, neu
Wie würden sich das 8 mm Geschoß verformen, wenn es die 6,5 mm Gestalt hätte.
6509, 8-mm Kreuzer, 8 mm Flitzer mit Restbolzen und vier Splittern
Ich schieße die Patronen aus einer Mauser 66 S, deren Magazin keine Schulter hat, deshalb leiden die Spitzen der unteren Patronen beim Schuß.
LM: Ungenügendes Magazin. Note 6. Weg damit!
Waidmannsheil! Peter Bock, Freitag, 20. März 2020 20:53
Herr Bock,in meiner Dreifaltigkeit (empfehle ich zu lesen) steht sehr deutlich: Kreuzer bestimme ich für Repetierbüchsen mit mangelhaften Magazine ohne Schulteranlage oder Selbstlader zum Schuß auf Wild. Solch schlechte Magazine stoßen im Schuß weiche Spitzen platt. Meine Kreuzer sind vorn hart, widerstehen Stößen unbeschädigt. 8 mm Kreuzer einzeln im Schaumstoff verpackt Drei widerstandsfähige 7,6 mm Kreuzer mit je vier Reißzähnen für genau vier grobe Splitter Mehr gibt es dazu nicht zu sagen! Waidmannns Heil, Lutz Möller
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