Ältere Aufnahme (Anfang 2007) von Herrn Bayer der 300 WSM KJG Munition vor
und nach Gebrauch
Der Vorderlauf eines Elandes ist etwa eine Handspanne
(Torstens) dick, also ~ 20 cm, wenn ich meine messe, da ich Torstens gerade
nicht zur Hand haben. Ich schoß in
Afrika 2007 mit der
7x64 KJG
Munition ein
Gnu spitz von vorn durch den Vorderlauf.
Der KJG Restbolzen mußte dabei zunächst ~
30 cm Fleisch durchdringen, bis er, ohne das Herz zu berühren, beide Lungen
durchschoß. Der bereits beunruhigte große alte Bulle, der auf dem Sprung war der
bereist abgegangen Herde zu folgen, kam gerade mal noch 40 m weit, bis er fiel
und liegenblieb.
Eisbären sind größer als Gnue aber leichter als Elande,
Schwarzbären sind deutlich kleiner als Braun- oder Eisbären. Elche sind zwar
größer Als Elande, aber auch nicht schwerer.
Da Deine zu bejagenden Tiere nicht so groß sind, also ein Elch
auch nicht massiger als ein Eland ist und ein Schwarzbär schon gar nicht, langt
Dein kleinstes
Lutz Möller Geschoß, hier das 7,6 mm KJG. Die
.30-06 KJG Munition fliegt etwas gestreckter als die
.375" H&H Ladung, so das hier ebenfalls ein Vorteil beider kleineren zu
finde ist. Die größere Wirkung des größeren9,5 mm
KJGes nützt
bei spitzen Schüssen und bietet dort einen Vorteil.
Ich würde mich schämen als Deutscher in Kanada mit
amerikanischen oder englischen Patronen aufzukreuzen, so als hätten wir selbst
nichts zu bieten und immer mit einer deutschen Patrone reisen, ob das nun
7x64, 9,3x64 oder 8x68S wäre ist dabei nicht so wichtig. Gut sind die alle!
Dabei recht die Deutsche Magnum
8x68S wie ein Bannstrahl noch mit am weitesten, vor allem, wenn man die mal auf
Trab bringt - wir hatten Sie in
Finnland schon aus 1.165 m/s v0.
Das kann sonst keine Große!
Waidmannsheil, Lutz Möller
Mit freundlichem Gruß, Heinrich Stummer, Mittwoch, 22. Juli 2009 14:34
Staupunktströmung auf eine eben Platte, aus eine Lehrbuch von Prandtl vor ~ 90
Jahren.
Strömungslinien mit Pfeilen. Gleichdrucklinien (Isobare) rechtwinkelig dazu.
Mein Restbolzen berührt das zähe, flüssige Ziel (Fleisch, Blut)
nur vorn an seiner Stirnseite, nicht an den Seiten und nicht hinten. An der
Kante reißt die vorn anliegende Strömung dann ab. Das mit großer Kraft
beschleunigte Fleisch spritzt mit knapp 60° Kegelwinkel rotationssymmetrisch zu
Seite, bildet durch
Kraftstoß die kurzweilige Wundhöhle aus.
Beispiel einer kurzweiligen Wundhöhle, allerdings für ein anderes, weicheres,
langsameres Geschoß
Obiges v = f(x) Diagram für die angegeben Anfangswerte zeigt,
mit welcher Geschwindigkeit der zugehörige
Restbolzen das Fleisch im Ziel noch durchdringt. In 100 m Entfernung vom
Schützen ist mein so abgeschossene Flitzer, nachdem
sein Restbolzen
bereits 30 cm festes Fleisch durchschoß, immerhin noch tödliche 346 m/s
schnell, also schneller als manche Pistolenkugel beim Abschuß an der Mündung.
Mein Restbolzen wirkt auf das Fleisch indem er das wegen des
schnellebedingten
Staudruckes mit Kraftstoß beschleunigt. Das
beschleunigte Fleisch dehnt sich und reißt bei Überdehnung. Das bewirkt die
eigentliche Verletzung. Lies zu Kraftstoß auch Michael
Courtney:
The Ballistic Pressure Wave Theory of Handgun Bullet Incapacitation
Das alles bedeutet zusammengefaßt, ihr könnt euch auf
meine Geschosse in zweierlei Hinsicht
verlassen. Erstens beim breiten Schuß auf die Kammer in die
Lunge, wie beste
Zielwahl und Treffer sein
sollen, aber auch zweitens bei jedem anderen Treffer: spitz, schräg,
Streifschuß,
Diagonalschuß, Weichschuß, duch
Hindernisse oder Zweige oder eben auch mal durch eine nicht so dicken Baum,
sofern nur mindestens ein
Splitter oder der
Restbolzen ein lebenswichtiges Organ
verletzt; siehe Holzversuche; zur Not auch mal
durch
Panzerglas. Kann das sonst irgend ein
anderes Geschoß? Ich glaube nicht! Gibt irgend jemand sonst eigene, verläßliche
Daten für die Tiefenwirkung seiner
Geschosse an. Nein, niemand, nur ich.
Ihr könnt euch auf mich und
meine Geschosse verlassen.
Langt Dir die Auskunft Bernhard, oder möchtest Du noch mehr
wissen? Dann frage mich! Zu einer vernünftigen Frage, werde ich keine
Antwort schuldig bleiben.
Waidmanns Heil, Lutz Möller Pfingstmontag 2011
LM: Falsch. Mehr siehe weiter unten.
Bemerkenswert ist auch, daß die Eindringtiefe von solchen
„Krachern“ wie 8x68 nur ~ 20 Prozent höher ist als der z.B. 5,6x50. Liegt das an
dem Querschnitt, der wohl im Quadrat im Widerstand eingeht.
Danke und Schön Pfingsten, Bernhard Russ, Montag, 13. Juni 2011 15:50
Lies hierzu
Rotlichteinsatz: Knall und Fall
Hallo Herr Möller,
diese Bilder habe ich gerade in meinem Bilderarchiv entdeckt. Ein 8mmS
KJG aus
der 8x68S. Geborgen aus einem Hartebeest. Erlegt auf 65 m mit einem Schuß auf
den Stich. Entdeckt haben wir das Geschoß kurz nach der letzten Rippe im
Bauchlappen. Der Bulle stand leicht schräg.
LM: Kupferne KJG
lieferte ich bis 2009
Schönen Urlaub noch, Peter Beer, Mittwoch, 6. Juli 2011 10:15
Hallo Herr Möller,
ja, mittlerweile ist alles bestens! Die Waffe harmoniert
wesentlich besser mit den MJG als mit den KJG. Danke der
Nachfrage! Anbei ein paar Bilder von einem, aus dem weichen Lößboden, geborgenen
MJG
Restbolzen.
In diesem Zusammenhang möchte ich Ihrem verstorbenem Freund und
Partner abermals danken. Er war mir ein kompetenter und sehr zuvorkommender
Ansprechpartner! Möge er in Frieden ruhen...
Mit den besten Grüssen aus der Eifel, Ihr Sebastian Schneider,
12. Februar .2012
Sehr geehrter Hr. Möller,
seit diesem Jahr bin ich nun Jungjäger im „zarten“ Alter von
vierundvierzeig
Jahren. Seit einiger Zeit stöbere ich nun auch schon in Ihrem gut gepflegten
Netzplatz.
LM: Das hat mir so noch niemand gesagt!
Lang überlege ich ob Ihr Geschoß
auch bei mir zum Einsatz kommen soll. Die schwerwiegenden Nachteile der
bleiernen Sippe sind ja derweil
hinreichend bekannt. Was mich bisher vom Kauf Ihrer
LM Munition abgehalten hat ist folgende größte Befürchtung. Ich
wohnte schon paar mal kleineren Drückjagden als abgestellter Schütze bei.
Zwischen den Schützen waren immer rund 100 m Abstand. Die Vorstellung, daß ein
von einem Stein abprallender
RRestbolzen einen meiner Mitjäger verletzen
könne, ängstigt mich. Ein diagonal beschossener Stein ist doch sicher in der
Lage den Restbolten, selbst wenn er vorher ein Tier durchschlug,45 Grad oder
noch mehr nach rechts oder links um zulenken.
LM: Das bezweifele ich da meine Geschosse weiche Steine (wie
Ziegel) durchschlagen. Siehe . . . Auf harten Stein .
An harten Steinen zerplatzen die unter starker Erwärmung
bis zur Glut ( 5 - 800°C). Sieh
Glutfarben.
Blick 400 m zurück zu dem weißen Wagen
Leica Entfernungsmesser als Größenvergleich vor Geschoßeinschlägen.
Bei leichtem Wind schoß ich drei auf dem Pullover aufgelegt binnen 5 cm Höhe
und 10 cm Breite in 400 m auf Granit
Ulrich schoß mit Zweibein fünf Schüsse ähnlich auf 425 m
Ich hoffe Sie können meine Zweifel verwerfen.
LM: Auf Ihre Anregung hin werde ich demnächst Granitplatten
(alte Grabsteine - nicht auf dem Friedhof) unter verschiednen Einfallwinkeln
beschießen und berichten.
Ihre Geschosse scheine ja wirklich gut zu
wirken, sind schnell und genau. Die nächste Entwicklungsstufe scheint mir darin
zu bestehen, den Restbolzen so zu
gestalten, daß er im Wildkörper so wirkt wie bisher . . .
LM: Vorrangig wirken die
Splitter in den
Lungen.
. . . und an harten Gegenständen - wie z.B. an Steinen - irgend
möglich seine Wucht läßt.
LM: Genau das tun mein Geschosse - zumindest bei steilem
Einfall. Weiche Steine werden zerschossen.
LM: Vom
Feldschießen: Hier ohne Zielmarke gegen den Wind, also ohne merkbare
Winddrift zerschossener Stahlbeton auf etwa 250 m: Jeweils die Bewehrung
getroffen, da eine senkrechte Kante als Richtung vorhanden war. Man kann mit
meiner Munition
unter den passenden Bedingungen schon gut
brauchbare Treffer antragen!
LM: für flachen bis streifendem Einfall werde ich
demnächst messen und berichten.
Als Waffe führe ich einen 98er Heym mit irrsinnig langen 65 cm
Lothar-Walter Lauf in 8x57 IS. Ich hoffe Ihre Munition ist
daraus sicher zu verschießen.
LM: Gewiß.
Mit freundlichen Grüßen, Frank Tolksdorf, Sonntag, 2. September 2012 02:38
Sehr geehrter Hr. Möller
Herzlichsten Dank für die flotte Antwort!
Ich bin sehr gespannt auf die Versuche an den Steinen. Lehrteich wäre die
Reste des Bolzens in unterschiedlichen Entfernungen gelegenen und
geeigneten Auffangvorrichtungen aufzufangen. Youtube zeigt einige Videos auf
denen irgendwelche Menschen wohl aus Versehen Steine aus 20 - 30 m in einem
Erdwall beschossen haben. Die Abpraller sollen dann den Schützen oder Umstehende
verletzt haben. Leider wird bei diesen Videos nie ersichtlich mit welcher
Munition geschossen wurde. Na wie dem auch sei, nach vielen Nächten und Suchen
im Netze bin ich zu dem Schluß gekommen daß die von Ihnen konzipierte und und
vertriebene Mun. ziemlich ohne Wettbewerb ist. Ich will sehen wie sich die Ihre
LM 8x57 IS Munition aus meiner Waffe macht.
Mit freundlichen Grüßen aus Bochum, gelegen im Herzen des Ruhrgebietes
Geduld: nach einer Minute fällt eine Sau
Die kleine Sau stand vor einem Betonpfosten. Mein Geschoß fällte erst die Sau, drang danach in den Beton ein
Ludwig Linder schrieb
mir und sandte mir eine 7626-Restbolzen.
Hallo LM
als Beilage ein LM Geschoß, das ein Wildmetzger aus einem
von mir erlegten Schmalspießer barg.
Schußentfernung 120 Meter | Haltepunkt genau auf den Stich |
Schmalspießer aufgebrochen 74 kg | Spießer fiel im Knall | Geringste
Wildpretzerstörung | Blaser R93 in 308 Wind mit geflutetem Matchlauf |
Wildmetzger Ginther aus Pinswang in Tirol zerwirkt rund 250
Stücke Rotwild jährlich. Nachdem er das Geschoß gefunden und ausgelöst hatte,
rief er mich sofort an und wollte wissen, welche Munition, die bei einem Schuß
von vorn so wenig Wildpret zerstöre, das denn wohl sei.
Ich glaube, meine Meldung kann für Sie und die
Weiterentwicklung Ihrer Geschosse von Belang sein. Bitte senden Sie mir
den
Restbolzen bei Gelegenheit wieder
zurück.
Grüße Ludwig Linder, 23. Dezember 2013
7626 7627 Restbolzen
Danke Herr Linder,
ich bin schon dabei. Oben sehen Sie Ihren 7626-Restbolzen
von der 4. Erbfolge 7627
umrahmt.
Waidmanns Heil, Lutz Möller Dienstag, der 14. Januar 2014
Sehr geehrter Herr Möller,
ich möchte nicht versäumen, Ihnen, Ihrer Familie und den
Menschen, die Ihnen nahe stehen, von Herzen alles erdenklich Gute für das
Neue Jahr zu wünschen! Bleiben Sie so „kantig“, da weiß man, wo man dran ist
!
An meinen Bestellungen sehen Sie ja auch, ich bleibe Ihren
exzellenten Erzeugnissen nicht nur treu bleibe, sondern setze
Ihre Geschosse mit wachsender Begeisterung auf der
Jagd ein! Die überaus guten Eindrücke, Erfahrungen, die ich selbst
und 12 Mitjäger in meinem engsten jagdlichen Beziehungskreis damit in den
vergangenen 4 Jahren sammeln konnten, haben sich zu Überzeugungen
verdichtet: Es gibt nichts Besseres auf diesem Markt! Dieser Aussage liegen
die Erfahrungen von mehr als 1.000 Stücken heimischen Schalenwildes vom 2,5
– kg – Frischling bis zum 128 kg – Rothirsch (weit überwiegend Rehwild und
Sauen), aber ein erheblicher Anteil (15 %) Rot- und Damwild, so wie Muffel
zu Grunde! Um mich nicht in Einzelheiten verlieren zu wollen, fasse ich
diese Erfahrungen, und mein Freund lebt als konzessionierter
Wildbretvermarkter davon, wie folgt zusammen :
Wir haben nicht ein einziges von uns beschossenes Stück
verloren!
Wir haben nicht ein einziges Stück - bei
Schußentfernungen, insbesondere bei Rotwild, bis an die 300 m ran - mit
„Standardpatronen“ von 6,5x57 bis zur 9,3x74R – alles keine „Super -
Pooper – Magnums“ weiter als 25 m vom Anschuß aufsammeln müssen!
Wir haben mittlerweile mehrere Schön alte Bonbon–Gläser aus Großmutters Zeiten randvoll mit Geschoßresten aller möglichen
herkömmlicher und bleifreier Geschosse anderer Hersteller, die wir aus
angeliefertem Wildbret geborgen haben!
Ich kann aber meinen Jungjägern nicht einen einzigen „Restbolzen“
eines
MJG vorweisen! Muß mal ein grobes Stück Holz zu
Demonstrationszwecken beschießen!
Im groben Durchschnitt allen angelieferten Wildes
setzen wir in der Zwischenzeit mehr als 15 % des Stück – Gewichtes am
Haken der geeichten Waage wegen Zerstörungen von wertvollem Wildbret
durch den Gebrauch der sonstigen Geschosse ab! Und dies ist kein
Marketing – Trick („das Geheimnis des Geschäftserfolgs liegt im
Einkaufspreis!“), sondern bei jedem einzelnen Stück dem staunenden
Lieferanten belegbar!
Bei den Treffern mit Ihren MJG’n füllt der nichtverwertbare Rest des Wildbrets mal gerade die Hohle einer Männerhand aus
ohnehin geringwertigem Zwischenrippenwildbret!
Wir sind von der überagenden Präzision, der
ungewöhnlicher Reichweite und staunenswerten Wirkung der MJG’e ohne
nennenswerte Zerstörung von Wildbret überzeugt und tragen diese
Überzeugung auch weiterhin in die Jägerschaft, „unsere Kunden“. Aber das
heißt, „dicke Bretter zu bohren“! Wir lassen nicht nach!
Mit freundlichen Grüßen, Ihr Wolfgang Louen, Montag, 20.
Januar 2014 12:54
PS.: Können wir uns auf der IWA mal per Funktelephon zu
einem Treffen verabreden? Nehme u. A. am Festakt der DEVA teil und werde
Samstag und Sonntag dort sein.
LM: Ja. Beachten Sie bitte meine neue Rufnummer!
Zu verstehen lies vorher
Splitter und
Restbolzen!
Möller-Restbolzen
sieht man selten. Die zu verstehen lies
Restbolzenwirkung. Aus üblichen randlosen Patronen durchdringen
meine Geschosse bis 300 Meter mindestens ½ m Fleisch, oder 0,1 m
Knochen. Zur wirksamen Reichweite lies
Geschoßwirkung mit unabhängigen Messungen von Dritten (DEVA). Die
meisten Beutetiere sind schmaler als ½ m. So fliegen meine Restbolzen auf
der anderen Seite wieder raus. Diese Eigenschaft erfordert hinter der Beute
einen sicheren Kugelfang. Um
also Restblozen zu erhalten, muß man ein sanften Kugelfang bauen,
der - von seiner Wirkung auf das Geschoß - Fleisch nachbildet.
Wasser ist dieser Kugelfang. Näheres zum Schnelleverlauf im Ziel steht in
Tiefenwirkungsgrundlagen.
Einzelne Fälle zu berechnen schreib ich einen
Tiefenwirkungsrechner (älter, einfacher auch von
Poncelet seit Napoleans Zeiten (so alt
ist das Wissen) und es gibt
Tiefenwirkungsbeispiele . So. Nun folgt ein Versuchsaufbau:
Ein Faß wird im Wald eingegraben und dann mit Wasser
gefüllt. Wasser hat dieselbe Dichte wie Fleisch.
Hochsitz und Eimer
Durch einem Baum wird einfach durchgeschossen
Zuschauer und Eimer im Faß. Der Eimer mit dem Korb soll
Restbolzen fangen
Der Fang
Zwei 7627 Restbolzenund zwei Splitterchen - nicht die
Ausbeute der ganzen Splitterköpfe
Auf dem rechten Restbolzen ist ein Splitterchen aufgelegt
Dieser Jutesack wird nun in den Korb gelegt werden, um
alle Splitter zu bergen. Das Faß auszubuddeln, umzukippen und den
Inhalt aufzufangen ginge zwar auch, erscheint aber zu mühsam und
unwirtschaftlich.
40 cm durch Holz
Siehe
Durchschlagender 8x57IS Erfolg!
Werter Herr Möller,
seit 2009 verschieße ich ihre Munition. Ich bin sehr
zufrieden. Letzte Woche mußte ich einen 60 Kilo Keiler von vorn aufs Haupt
beschießen. Entfernung 70 Meter. Wie erwartet, fiel und lag er im Feuer.
Einschuß
Ausschuß des Brustkorbes
Den Restbolzen fand
ich nach nach 60 Zentimetern durch den
Wildkörper in der Schwarte. Wildbret verlor ich wie immer so gut wie
keines. Bratwurst und Kotelett schmecken gut.
Viele Grüße und Weidmannsheil aus dem südlichen
Brandenburg, E. G., Dienstag, 16. Juni 2015 10:38
MoinHerr Möller,
zwischenzeitlich grub ich wieder einen Geschoßrest aus festem Lehmboden aus.
Aufprallwinkel 10 Grad. Ich hatte leider kein Smartphone zum Knipsen bei.
Erst Überläufer 44 kg tiefblatt. Dann nach vier Metern ~ 25 cm offener
Kugelriß. Dann noch mal 20 cm Tunnel, ~ 6 cm unter Bodenoberfläche. So kann
man sicher jagen.
Waidmannsheil Axel plümacher, Mittwoch, 7. Oktober 2015 13:58
Werter Herr Möller,
herzlichen Dank für die „Kulanzgeschoße“.
Ihr 6508 schießt in 6,5 x 47 Lapua einwandfrei!
Wie vereinbart anbei die ersten Schußbilder vom MJG 6508. Ich habe drei
verschiedene Pulver geladen. Alle Ladungen lagen auf Anhieb unter 3 cm
Streukreis, was für mich den Grenzwert für Jagdmunition darstellt; Beim MJG
6507 konnte ich, wie vormals beschrieben, nach zig-Laborierungsversuchen
keinen besseren Streukreis als 4,5 bis 5 cm erreichen – also präzisionsmäßig
läßt sich am MJG 6508 nichts bemängeln.
Weiters habe ich auf 100 m zielballistische Versuche an einem 12 cm dicken
Hartkunststoffblock, den wir als Kugelfang für unseren Schießstand in
Betracht ziehen, durchgeführt.
Nur Ihr MJG und KJG in .243 Win waren bisher in der Lage den Block zu
durchschlagen. Zum Vergleich: ein .222 Geschoß dringt etwa 3 cm in diesen
Block ein, eine 300 Win Mag mit Barnes TTSX etwa 9 cm. Das Bemerkenswerte
dabei war, daß ich in dem dahinter angebrachten 25 cm dicken Papierstapel
einige MJG nahezu unversehrt geborgen habe. Nur eines hat die Spitze
verloren.
LM: Nicht bemerkenswerte, sonder zu erwarten, denn mein Hohlspitze ist
bestimmt in flüssigen Zielen zu öffnetn, bestimmt, aber nicht in harten!
Ich habe dann 3 cm Knetmasse ( am Bild rot) vor den Block gelegt und diese
beschossen, wobei die Geschoßspitzen öffneten . . .
LM: Knetmasse ist weich, zählfüssig. Da muß die SPitze öffnen
. . . die Geschosse den Block aber nicht mehr vollständig durchschlügen.
LM: Vermutlich deshalb benut6zenSie dne Block ja als Kugelfang.
Einen ähnlich Versuch habe ich auf 200m auf einen mit Lehm-Wassergemisch (
mangels anderer Zielmedien) gefüllten 25 Liter Malerkübel gestartet (Bilder
folgen). Das Ergebnis war, daß das MJG 6508 den Kübel der Länge nach
durchschlug, ihn sprengte, eine ausgeprägte Kaverne war im Lehm ersichtlich.
Den Restbolzen habe ich in einem Wasserkanister dahinter aufgefangen.
Von links nach rechts: Fertig geladene 6,5 x 47 Lapua, MJG 6507, MJG 6508,
unversehrtes MJG 6508 nach BlockDurchschuß, versehrtes MJG 6508 nach
Blockdurchschuß, geborgener Restbolzen auf 200m aus Wasserkanister nach
Lehmkübeldurchschuß.
Im Wasserkanister war der Eintritt des Restbolzens auch etwas länglich, kein
einziger Messingsplitter war darin, was bedeutet, daß der Geschoßkopf
vollständig im Lehmkübel gesplittert ist; d.h. Ihre Geschosse machen vermutlich
auch auf größere Entfernung auf.
LM: Aus den Vorzugspatronen bis 300 Meter
Ich hoffe, mit diesen Versuchen etwas zur allgemeinen Erhellung beigetragen
zu haben.
LM: Gewiß.
Bezüglich
Wirkung auf Wild werde ich mich falls
erwünscht wieder melden.
LM: Gern.
WH, Herbert Unterberger, Dienstag, 12. April 2016 21:00
Moin Herr Möller,
Ihre MJGe bleiben selten
stecken, sind sehr viel schwieriger zu finden - aber nun hat’s geklappt -
halbwegs vergleichbar mit einem alten KJG-Schuß
bis 2009. Beide Schüsse gingen spitz
auf die Kammer. Beide durchschlugen (ohne Ablenkung) den Kiefer schräng.
Beide zertrümmerten die Wirbelsäule längs. Beide Geschosse fing die Schwarte
hinter der Keule.
Lutz Mölker KJG Restbolzen (bis 2009), teils aufgepilzt. Diese
Querschnittsvergrößerung mindert die
Tiefenwirkung
Lutz Möller Restbolzen behält sein Gestalt, bietet volle Tiefenwirkung.
Lies zum vergleich
Messing oder Kupfer?
Das MJG-Bild entspricht dem rechten
KJG-Bild. Ich jage jetzt im achten Jahr mit Ihre Teilzerlegern. Tolle
Entwicklung!
LM: Danke. Lies Geschichte
Für die Jäger – Kleine Löcher erschweren die Nachsuche
ohne Hund. Aber es gibt sehr gute Taschenlampen und, man wächst an seinen
Herausforderungen. Der Trost – Die Nachsuchen mit Möller-Teilzerlegern waren
bei mir immer deutlich kürzer, als vergleichbare mit
Deformatoren (ja, für Versuche bin
ich auch mal fremd gegangen - S&B eXergy).
Für Sie Herr Möller – Kümmern Sie sich um die Nachfolge im Betrieb. Das ist kein einfaches Thema.
Aber es wäre schade um alles, was sonst in der Schublade verkümmern würde.
LM: Die Sache läuft (weiter).
Waidmannsheil C, Sonntag, 19. Juni 2016
10:47
Sehr geehrter Herr Möller,
hier sende ich Ihnen
einen kleinen Beitrag zu Ihrem Restbolzen.
Im Herbst gelang mir eine Doublette auf zwei Überläufer. Der erste
Überläufer lag im Knall (100 m hoch hinter Blatt,
7x57). Der zweite Überläufer von vieren stellte sich nach kurzer Flucht
50 m vor der Kanzel auf und bekam von vorn den Schuß auf den
Träger und lag dann ebenfalls im Knall. Der Schußkanal verlief
schnurgerade bis zur Keule knapp unter der Schwarte. Ein Jagdfreund
verwertete das Stück, quasi kein Wildpretverlustzu verzeichnen. Neben Braten, Wurst wurde
auch Schinken geräuchert. Bei meinem Schützennanteil stieß das Messer nach
der Hälfte auf Widerstand.
Hervor schaute ein mustergültiger 7 mm
Restbolzen (vom
Träger bis in die Keule).
7 mm Restbolzen mit erheblicher
Tiefenwirkung vom
Träger bis zur Keule
Waidmannsheil, DL, Freitag, 15. März 2019 17:46
Bitte nur Initialien.
Betreff: Einhorn
Hallo Lutz,
hier sehen Sie ein Einhorn! ☺
Weißwedelgnu mit dem alten 7626 aus meine Tikka T3 in
300 WSM gemöllert. Abstand 344 m. Fiel sofort im Schuß. Wirbelsäule getroffen.
MfG, Markus, Montag, 29. April 2019 19:40
Springe zum Restbolzen-Anfang
| Lutz Möller Geschoß | Mustergültiger
Restbolzen nach
1 m Gnu in Afrika. | MJG
Splitter | Lies
Lutz Afrika 2011 |
6,5 mm
Frontalkeiler
Restbolzen aus
Erdreich | Wie soll ich
Möller Geschosse fangen?