Pfad / Heimat / 8 mm / 8x68S III
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Inhalt LM 8x68 S MJG Munition und Leistung | 8 mm S MJG 8004 | 8x68S MJG Munition trifft gut | Überläufer in den Nacken | Eine für alles | KJG 8002 Jagdgeschichten | Die Erlösung von den Qualen | Das richtige 8x68S Geschoß | 8 mm S KJG Trefferbilder | 8x68S Koyote | 8x68S Doublette & Triplette | Ein Dutzend MJG Erfolge 2011 | 8x57 IS oder 8x68 | Liebe trübt die Sinne | 8x68S für Rehwild | 8x68S für Rehwild | Überläufer | Schön Grüße aus Südtirol | MJG-Wirkung aus 8x68 auf Maibock 2012 | Nickel im Lauf
Lutz Möller Geschoß 8004 bewährt sich in Afrika 2011
Hallo Herr Möller Ich habe mit Quickload hin- und hergerechnet, erreiche unter Einhaltung des CIP-Druckes aber nicht die annoncierten 1.122 m/s.
LM: das war mir klar!
Werden für die MJG-Patronen andere Pulver eingesetzt die nur gewerblichen Wiederladern zur Verfügung stehen?
Mit freundlichen Grüßen, Christian Waldmann, Mittwoch, 4. Mai 2011 10:07
Ja Herr Waldmann,
so ist das. Vihtavuori hat zwar versucht mit der N5xy Reihe den patentierten Aufbau und Prozeß, der hinter dieser Leistungssteigung mit einem Druckplateau und Temperaturgangausgleich steckt, in Lizenz nachzubauen, aber das ist den Eurenco-Bofors-Finnen nicht gelungen.
Der Kniff liegt in einem schwer darzustellenden Schichtaufbau aus Nitrozellulose und Nitroglyzerin, mitsamt einer schwer zu überwindenden Polymerpassivierung, die den ausgeglichenen Temperaturgang in Sommer und Winter bewirkt. Es gibt nur wenige dieser Pulver, aber die es gibt, sind heute nicht zu übertreffen. Diese Pulver mußten wir selbst einführen und verzollen, da es dafür keinen Händler in Deutschland gibt. Mit meiner langjährigen Erfahrung und Vernetzung ist mir gleichwohl gelungen, diesen „Wunderstoff“ einetzen zu können. Für die Pulver werden kein Daten herausgegeben. In Quickload sind die also nicht zu finden.
Gasdruck- und Schnellemessung . . .
mit angebohrten Patronenhülsen
Man muß alles selbst messen und entwickeln. Um nun endlich mal „aus dem Knick zu kommen“ haben wir uns mit den neuen „Wunderpulvern“ geradewegs neben die Meßmaschine gesetzt, vor Ort geladen, sofort anschlißend geschossen und gemessen, nämlich Druckverlauf über die Zeit und Schnelle meiner Jagdgeschosse auas den gängigen Patronen. Daher weiß ich, was wir können, und wo noch nachgebessert werden muß. Leider übernehmen die Beschußamter so gewonnen Daten nicht, sonder schießen, gegen Gebühr versteht sich, selbst aus Stichproben angelieferter Munitionslose, damit Schummeln sicher ausgeschlossen beibt.
Diese „Wunderpulver“, wennichtige gladen und angezündet, erlauben höhere Leistungen bei mäßigem Druck, weil diese besondere und schwierig zu beherrschende Schichtung, im Druckverlauf ein Plateau bildet, statt der sonst üblichen Spitze. „Leeren Spitze“ sagen die Erfinder, weil Kraft mal Weg Arbeit bringt, es also auf eine gewisse Dauer der Kraft, oder des Druckes ankommt. Ein kurze überhöhte Spitze allein kostet die Zulassung, aber bringt fast keinen Gewinn. Diese sogenannte „Druckplateau“ ist gewissermaßender heilige Gral der Innebalistiker. Wir haben ihn! Wir nutzen ihn!
Waidmansheil, Lutz Möller
MJG Keiler
Sehr geehrter Herr Möller! Nachdem ich im letzten Jahr mit der 8x68S erfolgreich meinen ersten „MJG-Keiler“ erlegen konnte, sind seitdem einige Stücke Reh-, Schwarz- und Damwild mit der 8x68S und Ihrem MJG zur vollsten Zufriedenheit in Bezug auf Präzision, Wirkung und geringe Wildbretzerstörung zur Strecke gekommen. Meine Anfang 2010 bezogenen 100 MJG in 8 mm S sind nun nahezu verbraucht. Ich benötige Nachschub.
Anbei noch ein Bild des letzten MJG-Bockes, erlegt auf gemessenen 204 m, Ausschußseite. Das Geschoß traf, da es sollte. Der Bock fiel nahezu im Feuer.
Viele Grüße, Dr. M. B., Montag, 20. Juni 2011 16:13
Hallo Herr Möller, vielen Dank für den Hinweis auf Afrika 2011. Sehr beeindruckend, vor allem der Pavian auf 287m. Selbst habe ich mal ein Schmalreh auf 242 m mit meiner 22-250 Rem. gestreckt. Das fiel im Feuer.
Ich schoß damit auch auf eine Bockscheibe in 300 m Entfernung. Der Streukreis betrug nur 3,5 cm. Mit der Waffe bin ich sehr zufrieden.
Des weiteren gehe ich auch gern zur Jagd mit meiner 9,3x64 ( neben der 8x68 ist die auch eine gute Patrone ). Meine 9,3 schießt eine „traumhafte“ Kugel. Selbst mit den schweren 19 g TUG schießt sie Loch in Loch. Ich habe kürzlich mal die nachgemachten, gefälschten, sogenanten „Sax MJG Geschosse“ verladen.
LM: Meine echten Lutz Möller MJG Geschosse und meine originale Lutz Möller MJG Munition gibt es nur von mir. Ähnliche Erzeugnisse von „Jaguar“ „Sax“ „Aero“ oder anderen Dritten mit Bezeichnungen gleich meinen sind nie echt von mir, sondern sonstiges, mit dem ich nichts zu tun habe.
Die falschen Geschosse haben „Freiflug“ in meiner 9,3, treffen aber erstaunlicher weise recht gut. Demnächst will ich meine .243 Win , 7x64 und .300" Win Mag mit den richtigen ( Ihren ) MJG Geschossen schießen. Oder vielleicht mit MJG Geschossen.
LM: Beachten Sie meinen Laden. Meine Geschosse sind nur dort echt von mir!
Waidmannsheil Kai Krabbes, Samstag, 16. Juli 2011 20:19
Guten Morgen Herr Möller,
Sie hatten mich am Telefon gebeten Bilder vom Lutz Möller 8 mm S MJG Geschoß 8002 ♂ Überläufer zu senden.
Die Waffe iste eine Sauer Weatherby 8x68S, gestopft mit 4,50 g R 902, 8 mm S MJG 8002 (nach Ihren Lade Vorschlägen). Lauflänge bis Stoßboden 670 mm,
LM: Beachte gute Zielwahl! Schieße möglichst breit in die Kammer in die Lunge - ohne Blatt, ohne Herz!
Das war mein 1. Stück Wild mit Lutz Möller MJG. Der Überläufer Stück stand breit, etwa 130 Gänge vom Ansitz Ihr MJG traf etwa Handbreit über dem rechten Blatt ein
LM: Dahin gezielt? Beachte gute Zielwahl! Schieße möglichst breit in die Kammer in die Lunge - ohne Blatt, ohne Herz!
Ausschuß kalibergroß. Der Überläufer fiel im Knall -Wirbelsäule -. Bedingt durch den Winkel vom Hochsitz wurde das linke Blatt am Knorpel getroffen. Wir glauben daß es dadurch zu den Blutergüssen kam, die nach unserer Meinung sehr gering sind. Eine Nachsuche wäre schlimmer!
Beim Anschießen auf der 100 m Bahn saß der 1. Treffer auf Anhieb 40 mm über der 10. Ich habe das Glas 2 Klicke runter gestellt. Nach weiteren 3 Schüssen war die Sache für mich gut. 20 mm hoch.
LM: Falsch. 4,3 cm Hochschuß auf 100 m sind für 236 m GEE das richtige Maß für meine 8x68S MJG Munition!
Im nächsten Urlaub werde ich mich mal nach Gardelegen auf die 300 m Bahn begeben und eine Ladungsleiter wie auf Ihrem Netzplatz nach zu lesen, ausführen. Ich hoffe Sie können mit den Bildern etwas anfangen. Da wir ja schon -Herbstwetter- haben, werde ich morgen noch mal denAnschuß aufsuchen und mit etwas Glück das Geschoß finden und bergen.
Nun hätte ich noch eine Fachfrage: Mir ist z.Zt. nicht möglich Norma 202 zu beschaffen. Kann ich auf R 902 ausweichen? -7x64, RWS Hülsen, MJG 7mm/7003, Anzünder CCI 200- Lauflänge bis Stoßboden 650 mm.
LM: Gewiß können Sie das. Die passenden Ladedaten für Ihre MJG Munition sind da angegeben.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
LM: Danke, desgleichen zurück!
Hochachtungsvoll sowie Waidmanns Heil Christian Strauch, Gesendet: Samstag, 23. Juli 2011 14:11
Hallo Herr Möller, herzlichen Glückwunsch insgesamt und im Besonderen, daß ich jetzt endlich fertige Munition von Ihnen beziehen kann. Sehr gute Erfahrungen sammelte ich bereits mit Ihren MJG Geschossen in der Patronen 8x57IS. Leider hatte ich mit der KMun. von Herrn Liebich einige Versager und er hatte massive Probleme mit der Lieferung / besonders mit der 8x68S. Die ich mir dann „Asche auf mein Haupt“ von SAX bestelle. Die Mun habe ich weiterverkauft, beabsichtige zukünftig DAS ORIGINAL bei Ihnen zu kaufen.
LM: Danke! Sieben Jahre Jagdschein und mittlerweile vier Patronen. Ich weiß jetzt, das ist bekloppt, wäre ich nur eher auf Ihre Seite gestoßen!
LM: Ich kenne das gut. Genauso hae ich damals selbst begonnen.
Mo 3 in 8x57IS kurze LL und 8x68S, WL 375 H&H, K98 und Krieghoff Drill. 7x65 R. Als alleinige Jagdwaffe nehme ich hauptsächlich die 8x68S (Feldrevier)Brauche ich dann noch die Mo3 8x57IS und den 375 H&H WL ?
LM: Nein, mit nur einer meiner hochwildtauglichen Patronen mit meinem Geschoß können Sie alles Wild erfolgreich jagen.
Weidmannsheil, Ch. Iwan, Donnerstag, 28. Juli 2011 12:22
Hallo Herr Möller Vergangene Woche konnte ich meinen Bestand an MJG 8002 wieder um 2 Stück verringern. Donnerstag früh kam ein brunftiger Jährling mit der 8x68S zur Strecke. Er quittierte die Kugel auf 100 m mit dem Ausschlagen der Hinterläufe und zog dann gemütlich in den Wald, in dem er nach 15 m verendete. Die Lunge war matsch, Ein- und Ausschuß hinter dem Blatt wie gewohnt ohne unnötige Zerstörung. Freitag abends hockten wir auf Dachs – mit Genehmigung schon im Juli – und im letzten Büchsenlicht tappte auch endlich ein Jüngling den Wechsel entlang. Er windete auf 60 m kräftig und ich schoss ihn mit der 8x57 IRS kurzerhand spitz von vorn, was ihn an den Platz bannte. Beim Abschwarten konnte ein Diagonalschuss festgestellt werden, am Einschuß war die Schulter und am Ausschuß die Keule durchschlagen, was aber den Balg nicht entwertete, da der Ausschuß wie gewohnt nur kalibergross war. Viele Grüße und Waidmannsheil, Christian Waldmann, Freitag, 5. August 2011 08:35
Feuerschlucker (enthält Rückstoßbremse und Feuerdämpfer - hier außen einzeln)
Versuchsschützen wollen im Vergleich fühlen, was diese Vorrichtungen beim Schuß der gewaltigen 8x68S MJG Munition bewirken
ohne alles, nackt außer M15x1 Feingewinde - mit Mündungsblitz
Lutz Möller 8 mm Feuerdämpfer
Lutz Möller 8 mm Feuerdämpfer von nahmen
Lutz Möller 8 mm hdp Rückstoßbremse
Die Erlösung von den Qualen: Der Feuerschlucker
August 2011
Sehr geehrter Herr Möller, Ich suche nach einem geeigneten Jagdgeschoss für die 8x68 S. Die Waffe ist ein Erbstück meines Großvaters, ich führe sie hauptsächlich auf Rehwild und Sauen. Das Revier besteht zu 50 % aus Wald, zu 50 % aus Feld. Zur Zeit verschieße ich das RWS 14,5 g KS, bin bei der Suche nach ander Munition aber auf ihr Geschoß gestoßen. Es scheint mir eine vernünftige Wahl zu sein. Halten Sie das Ihr Geschoß für meine Zwecke aus der Patrone für geignet?
LM: Ja.
Wie wildpretschonend ist Ihre Geschoß, gerade im Bezug auf Rehwild?
LM: Zunächst gilt wie immer sich einer vernünftigen Zielwahl zu befleißigen, dah nicht auf die Blätter zu schießen, sondern dahinter in die Kammer in die Lunge ohne das Herz.
Lutz Möller 8x68S Munition in 100 m auf 14,5 kg Ricke auf den Vorderlauf (also schlechte Zielwahl), Einschuß
Lutz Möller 8x68S Munition in 100 m auf 14,5 kg Ricke duch das Blatt (also schlechte Zielwahl), Ausschuß.
Mehr sehen Sie in Lutz Möller Afrika 8x68S 2011 . Grunsätzlich splittern sind meine Geschosse baurtbedingt begrenzt. Die Splitterwucht im Ziel ist ebenso begrenzt. Der Restbolzen meiner Geschosse duchdringt das Wild schnurgerade schulterstabil bis zu angegeben Tiefe.
Bieten Sie Ihre 8x68 S Munition nur in einer Laborierung an?
LM: Ja, der richtigen!
Wie schnell können Sie liefern?
LM: Wie ich sehe sofort.
Ich bin vor kurzem Zwecks Studium nach Köln gezogen, damit hat sich auch der Sitz meiner unteren Jagdbehörde dahin verschoben. In meinem Jagdschein steht allerdings noch mein alter Wohnsitz (Elternhaus), ist das ein Problem für die Bestellung? Die Lieferung würde sowieso an mein Elternhaus gehen, da dort die Waffen aufbewahrt werden.
LM: Nur wenn dort ein Berichtigter die Munition in Empfang nehmen kann. Munition wird nur an Berechtigte mit dem Verrmerk eigenhändig versandt. Anders ist das vom Gesetz nicht möglich. Sie müssen Ihre neue Anschrift der UJB anzeigen und dort im Jagdschin ändern lassen. Fragen zu Bestellungen bei der Lutz Möller GmbH, Versand und Ähnlichem stellen Sie nur bitte nur dem GF, Herrn Breiter unter +49 (5128) 898 - 9776. Danke!
Mit freundlichem Gruß, Julian Kutzim, Samstag, 24. September 2011 15:02
Hallo Herr Möller,
hier die versprochenen Bilder vom Schießstand, der Scheiben. Heute die 8x68S probiert. Nach drei Schuß brauchte ich nicht mehr weiter schießen. 8 mm Streukreis. Bin voll und ganz zufrieden. Vielleicht etwas überheblich, aber so habe ich mit das erhofft. Jetzt kann es auch am 19.11 nach Sennelager gehen und die 300 m in Angriff genommen werden.
Waffe
Waffe mit Scheibe
gelochte Scheibe
LM: Besser trifft man auf eine eine gute Zielscheibe! Anders verhält es sich bei der Munition in 8x57IS. Mit Geco TMR habe ich Streukreise von 15 - 20 mm, jaglich für mich ausreichend, aber mit den MJG (Ladung mit R901) fliegen die Geschosse 30mm auseinander. Ladung wie in Ihren Ladedaten, MJG Erstbeschuß. Vorherige Reinigung allerdings nur mit Waffenöl.
LM: Nicht gut. Lies Rohr frei!
Hier die Bilder. Bei der Scheibe die mit 8x57IS beschossen wurde, ist der untere der Ölschuß, die mit 1 gekennzeichneten danach. Die mit 2 nach der Zielfernrohrkorektur
8x57IS
LM: Was soll das Durcheinder auf der Schiebe. Für verschieden Einstellungen nimmt man neue Zielscheiben!
Die gewaltige 8x68S auf dem Stand zu schießen, ist immer ein Genuß. Die Blicke sind einem gewiß !
MfG und Waidmannsheil, Matthias C., Donnerstag, 27. Oktober 2011 21:08
3 Koyoten mit den 8 mm MJG / 8x68 erlegt:
1x durch beide Schultern, Ein und Ausschuß klein, explosive Wirkung mit geplatztem Brustkorb 1x Lunge: kleiner Ein und Ausschuß, Fell gut 1x weich, explosiver, geplatzter faustgroßer Ausschuß Gruß, Christian, Montag, 21. November 2011 19:16
Tja Christian,
wie immer bestimmt vor allem der Treffer die Wirkung.
Waidmannsheil, Lutz
Hallo Herr Möller, ich habe mich gerade im Laden angemeldet. Es ist einfach und unkompliziert, und sollte für jedermann, der ab und zu am Computer sitzt, nachvollziehbar sein. Außerdem ist natürlich angenehm nicht jedes Mal die Anschrift neu eingeben zu müssen, sondern nur den Anmeldenamen.
Ich konnte mich die letzten 2 Tage mal wieder von der Wirkung Ihrer Geschosse mit meiner 8x68S überzeugen. Ich konnte einmal Tier und Kalb als Doublette erlegen, wobei ich Glück hatte, daß durch das augenblickliche Zusammenbrechen des Kalbes das Tier kurz verwirrt stehen blieb. Nach dem Schuss auf den Stich (der übrigens am letzten Wirbel wieder ausschoß) hatte es noch 1 Minute Haupt und Vorderläufe hoch, worauf ich es mit einem Hauptschuß erlöste. Die Wirkung im Brustkorb war bei beiden Stücken angemessen und die Ausschüsse waren daumendick. Äußerlich war keine Wildbretentwertung feststellbar.
Doublette
Einschuß
Ausschuß
Am nächsten Tag konnte ich zunächst einen einzelnen Frischling erlegen, der auf mich zulaufend auf 15 m die Kugel spitz von vorn erhielt. Diese trat kurz vor den Keulen auf der Bauchseite wieder aus (Schuß bergauf). Der Frischling brach augenblicklich zusammen und hat wohl den Knall nicht mehr gehört. Der Einschuß war auf dem Stich und faustgroß, der Ausschuß kalibergroß. Im Inneren war nur im Brustkorb eine große Zerstörung feststellbar, der Restbolzen drang durch das Zwerchfell und großes und kleines Gescheide, ohne hier etwas groß zu zerstören. Es war nicht mal Pansen- oder Darminhalt ausgetreten.
Kurz darauf konnte ich aus einer Rotte einen Frischling erlegen, der mit einem tiefen Kammerschuß ebenfalls im Knall zusammenbrach. Ein- und Ausschuß etwa gleich groß.
Etwa eine halbe Stunde später wechselte ein starker Überläufer meinen Stand an. Ich wartete, ob nicht noch etwas nachkomme. Das nutzte er, um für die Schneise richtig Anlauf zu nehmen, hier zeigte sich der Vorteil der Geschwindigkeit der LM-Munition.
LM: Gewiß, siehe Vorhaltewinkel! LM 8x68S v0 > 1.100 m/s!
Ich zog wie beim Flintenschießen von hinten durch und zog in der Bewegung den Abzug als der rote Punkt des Aimpoint etwa eine handbreit vor dem Blatt war. Schußentfernung war 56 m. Ich sah die Sau sauber zeichnen und nach 35 m brach die 54 kg schwere Sau in ihrere Fährte zusammen. Die Kugel saß genau auf der ersten Rippe hinter dem Blatt.
LM: Hoh, ausgezeichnet geschossen, Waidmanns Heil!
Es war vom Anschuß an genügend Schweiß da, obwohl auch hier der Ausschuß nur daumendick war.
Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Jagden, denn mit dieser Kombination bin ich für alles gerüstet. Jetzt müssen nur noch ein paar Einladungen kommen.
Waidmannsheil und viel Erfolg weiterhin, Büchsenmachermeister Peter Beer, Samstag, 26. November 2011 12:22 Fürstenstraße 6 | 87349 Kempten | www.waffen-beer.de
Moin Herr Möller! Das habe ich mir gedacht. Bei der Flut an emails kann ich das sehr gut verstehen! So habe ich nun noch zwei Abschüsse von Anfang Januar mit in den Bericht aufgenommen.
Waidmannsheil, Marco Bergemann, Mittwoch, 22. Februar 2012 10:53 Nachricht vom 9.01.2012: Hallo Herr Möller! Zurück aus den weihnachtlichen Jagdferien möchte ich kurz meine Erfahrungen zum MJG zusammenfassen. Zum Einsatz kam wie immer meine Sauer 202 TD in 8x68S mit meiner MJG Eigenlaborierung (V4 = 1.086m/s). Ich konnte damit insgesamt 12 Stück Schalenwild strecken. Im Wesentlichen werden die Berichte anderer MJG-Nutzer bestätigt, gute Wirkung verbunden mit geringem bis keinem Wildbretverlust. 1) Bache (Frischlinge wurden vorher erlegt!, 78kg), Schußentfernung 35 m, Tellerschuß, 0 m Fluchtstrecke
2) Rotschmaltier (72kg), Schußentfernung 75 m, hoher Lungenschuß, 30 m Fluchtstrecke
3) Bockkitz (12kg), Schußentfernung 20 m, hoher Lungenschuß, 5 m Fluchtstrecke
4) Ricke (17kg), Schußentfernung 150 m, hoher Lungenschuß, 2 m Fluchtstrecke
5) Schmalreh (15kg), Schußentfernung 50 m, hoher Lungenschuß, 50 m Fluchtstrecke
6) Frischling (24kg), Schußentfernung 70 m, hoher Lungenschuß mit leichter Verletzung der WS, 0m Fluchtstrecke
7) Ricke (17kg), Schußentfernung 165 m, hoher Lungenschuß, 0m Fluchtstrecke
8) Damkalb (24kg), Schußentfernung 50 m, Einschuß hinterm Blatt, Ausschuß auf Leber, 30 m Fluchtstrecke
9) Schmalreh (15kg), Schußentfernung 100 m, hoher Lungenschuß, 0m Fluchtstrecke
10) Rotspießer (70kg), Schußentfernung 20 m, Einschuß hinterm Blatt, Ausschuß auf Leber, 100 m Fluchtstrecke
11) Damspießer (38kg), Schußentfernung 150 m, hoher Lungenschuß, 30 m Fluchtstrecke
12) Damknieper (52kg), Schußentfernung 60 m, hoher Lungenschuß, 20 m Fluchtstrecke
Rotspießer: Erschossen oder ersoffen?
RotspießerEinschuß | RotspießerAusschuß
Vom Rotspießer abgesehen habe ich keine weiteren Bilder gemacht, da es überall ähnlich aussah. Die Ausschüsse sind durchweg nahezu kalibergroß, während die Einschüsse größer ausfallen. Es kam oft vor, daß die Leber trotz eines glatten Kammerschusses durch einen Splitter verletzt wurde. Die Stücke zeichneten in der Regel wenig und lagen bei größeren Schußentfernungen nahe des Anschusses. Bei kurzen Schußentfernungen war das (wie erwartet) umgekehrt. Der Rotspießer beispielsweise wurde während eines Pirschganges auf sehr kurze Entfernung beschossen, hatte mich eräugt und sprang nach dem Schuß mit dem Rudel ab. Deshalb wohl die etwas längere Fluchtstrecke. Ein tiefer Graben beendete die Flucht und es hieß danach: Spießer angeln ;-)). Bei schwachen Stücken brechen manchmal noch ein paar Rippen abseits des Schußkanales. Das Damkalb habe ich komplett selbst verwertet und kann hier ebenfalls bestätigen, daß die Wildbretzerstörung gleich null war. Kleine Einblutungen auf der Ausschußseite waren leicht mit dem Messer abzuschaben.
Ich bin mit dem MJG in der 8x68S sehr zufrieden. Es läßt keine Wünsche offen. Von der einfachen „Ladungsfindung“ angefangen, über die dauerhafte Höhe Präzision sowie dem angenehmen Rückstoß bis hin zur guten Wirkung bei geringstem Wildbretverlust kann man nicht mehr erwarten. Als Wiederlader allerdings würde ich mir zukünftig eine kleine Änderung wünschen. Der Abstand (vom Geschoßboden gezählt) des ersten und vorletzten Führbandes könnte etwas(~ ½ mm) geringer sein. Bei gleichmäßig abgelängten Hülsen ist der Hülsenhals manchmal zu kurz, um den Idealzustand, nämlich das erste und vorletzte Führband zu umschließen, zu erreichen. Darunter kann der Geschoßsitz und die Symmetrie leiden. Bei der 8x68S sind gleichmäßig abgelängte Hülsen selten 67, 50 mm lang, eher 67,0 - 67,3 mm.
Viele Grüße, Marco Bergemann
Sehr geehrter Herr Möller! Kann es sein, daß ich in Bezug auf Ihre Geschoße etwas nicht ganz richtig verstanden habe? Wozu braucht man mit Ihren MJG die 8x68, wenn man in unseren Breiten Reh- und Hochwild auf Entfernungen bis etwa 120 m und in Afrika hin und wieder ein paar Antilopen erlegen möchte?
LM: Für 120 m benötigen Sie die gegenüber der 8x57IS weiterreichende 8x68S nicht.
In der Anfrage war nicht die Rede davon, daß an Schußentfernungen bis 400 m gedacht ist, sondern es klang eher nach durchschnittlichen Jagdentfernungen!
LM: Die sind für jeden anders.
Nochmals die Frage, etwas anders gestellt: wer braucht da mehr als die 8x57IS, wenn er Ihre MJG verwendet?
LM: Der dem die 251 m ± 5 cm Reichweite der Lm8x57IS Munition nicht genügen, weil ohne weiteres weiter rauslangen möchte.
Wo wäre die nicht rasant, nicht durchschlagskräftig genug?
LM: Die Durchschlagsfähigkeiten langen auf Wild bei beiden.
Die Leistungsreserven der 8x68 spielen doch eigentlich erst ab 300 m eine Rolle!
LM: So kann man das sehen.
Mit Verlaub gesagt, hätte ich geglaubt das angefragte Programm auch mit der besten Patrone bewältigen zu können, wenn ich Ihre Geschoße verwende!
LM: Mir ist nicht mehr klar, was das Programm war. Bitte klären Sie mich auf, wenn ich mich irren sollte. Ich verbleibe mit freundlichen und weidmännischen Grüßen L. Vogl, Montag, 19. März 2012 15:43
Nun, Herr Möller, das Angefragte war: - Hochwild in unseren Breiten bis 120 m - Rehwild mit hin und wieder weiteren Schüssen - Antilopen, keine Distanzangabe Die 8x57IS fällt auf 250 m 5 cm. Bei der besten Patrone sieht die Ballistik ähnlich aus. Ich glaube kaum, daß Herr Witte daran dachte, Rehe noch deutlich weiter zu beschießen! Selbst wenn Ihre Flugbahnberechnungen etwas zu optimistisch sein sollten, . . .
LM: wird aber nicht so berichtet!
. . . könnte man beide Patronen sicher bis 300m einsetzen. Nur, der oft deutlich darüber hinaus schießen möchte, „braucht“ eine 8x68, 7 mm RM, oder .300 WSM (der sollte aber die weiten Schüsse aber auch gut üben, denn selbst mit den weitreichenden Patronen sind solche Schußentfernungen eine Herausforderung)! Das ist ja gerade das Tolle, daß man mit Ihren MJGen nicht mehr unbedingt die „Pulververnichter“ und „Rückstoßer“ braucht, um auch auf Entfernung erfolgreich zu jagen.
Sie scheinen das fallweise zu vergessen, deshalb erinnere ich Sie daran!
LM: Ich liebe halt meine deutsche Magnum, 8x68S. Liebe trübt die Sinne, gewiß ! Ich verbleibe mit freundlichen und weidmännischen Grüßen, L.Vogl, Mittwoch, 21. März 2012 14:55
Sehr geehrter Herr Lutz Möller ich besitze den Mauser 66-Repetierer im Kaliber 8x68 S mit dem H-Mantel Geschoß 12,1 Gramm für stärkeres Wild wie Schwarz-und Rotwild und bin sehr zufrieden. Wegen Wildverwertung nehme ich allerdings für Rehwild nicht das H-Mantel-Geschoß. Ein Jagdkollege schießt die gleiche Waffe und hat bei einer Waffen- und Wiederladerbetrieb nach einem kleineren Geschoßgewicht für schwächeres und stärkeres Wild nachgefragt. Die Antwort war: das TM-Geschoß 9,7 Gramm Reh-Rotwild und Schwarzwild geeignet und mit dem H-Mantelgeschoß 12,1 Gramm das gleiche Trefferbild.
LM: Das kann nicht sein. Gewiß werden verschieden Geschosse verschiedene Trefferbilder ergeben!
Mein Jagdkollege hatte einen 60 kg Überläufer mit dem 9,7 Gramm Geschoß erlegt.
Meine Frage an Sie: Was ist Ihre Meinung dazu und gibt es Erfahrungen? Ich danke Ihnen im Voraus.
LM: Für die deutsche Magnum, unser kräftige 8x68S müssen die schnellen Geschosse hart sein, damit die nicht platzen und in Folge Rehe zerschießen. Denn das tut die Bleierne Sippe. Gerade für solche leistungsfähigen Patronen schuf ich das MJG. Fertige Munition damit liefert die Lutz Möller GmbH. Gruß, Johannes-Carl-Hemmenstädt, Donnerstag, 29. März 2012 23:20
Hallo lieber Lutz Möller meine M0 in 8x68 S - bestückt mit dem MJG - hat Ende März einen 54 kg Überläufer gestreckt. Seit drei Monaten haben die Sauen - in dem Revierteil / einer Weide - ihr Unwesen getrieben. Spektakulär: Wie so häufig, kamen die Sauen leise und völlig unerwartet. Sie kamen gegen den Wind, huschten über die Böschung und standen 46 m hinter der Kanzel im Gebräch. Leise die rückwärtige Kanzelluke geöffnet, nur die Befestigungsschraube für das Seil der Luke, konnte ich in der Aufregung einfach nicht finden. Also das dünne Seil in der linken Hand gehalten, mit der rechten zunächst die Sauen beobachtet/angesprochen ob ggf. was Kleines dabei war. Obwohl die nur 46 m entfernt standen, habe ich die als kl. Frischlinge, so um die 30 Kg angesprochen. Leuchtpunkt an, Waffe gespannt, Waffe vorsichtig hochgehoben und langsam an dem Lukenrahmen vorbei geschoben. Zunächst standen sie noch dicht beisammen - also warten - immer noch mit dem blöden Seil in der Hand. Jetzt standen sie frei und ich lies fliegen, Flucht, krachen, brechen in der 20 m entfernten Böschung an der Reviergrenze. Waffe abgelegt, jetzt erstmal die Luke festgestellt, Doppelglas hoch, Diana sei Dank, die Sau liegt. Waffe durchgeladen und erneut in Anschlag gegangen. Ich habe damit gerechnet, die anderen suchen nach ihrem Kumpel und kämen zurück. Es tat sich nix. Immer wieder glaste ich zu demAnschuß, war glücklich endlich eine Sau erwischt zu haben. Nach einer dreiviertel Stunde baumte ich ab und ging ein wenig stolz zu der Sau. Doch am Anschuß angekommen - NIX - dort lag keine Sau! Ich lies mich die ganze Zeit vom Gebräch täuschen, der wie die Sau aussah, aber die Sau war weg! Zwei Meter schräg hinter demAnschuß war Schweiß. Diana sei dank. Ich war mir auch 100 % sicher gut abgekommen zu sein. Bis zur Böschungskante in 10 m war regelmäßig, wenig, aber immer wieder Schweiß. Die Böschung runter sah ich keinen Schweiß und auch keine Sau. Jetzt rief ich meinen Jagdherrn Udo F.. Der sah schon von oben die Sau am Rand der Reviergrenze, vor dem Zaun liegen. (hellere Taschenlampe). Vermutlich wollte sie noch durch den Zaun. An der Fundstelle war ausreichend Schweiß. Die Sau lag auf der Einschußseite. Am Ausschuß ragte ein Stück Weißes heraus. Sau stand mit dem Haupt nach rechts. Der Einschuß war im unteren Drittel hinter dem Blatt. Beim Einschuß fiel mir auf, der war nicht kreisrund war sondern etwas oval, mehr als doppelte Kalibergröße, wie ist das möglich ?
LM: Sau stand schräg! Kreis wirft im schrägen Schnitt ein getreckte Ellipse. Der Ausschuß war im Durchmesser drei Zentimeter groß, optimal und das bei dieser kurzen Entfernung! Unter dem Ein - und Ausschuß waren oberflächige Blutergüsse . Dennoch war alles Wildpret gut zu verwerten. Einen kleinen Messingsplitter fand ich in den Rippen gegenüber dem Einschuß. Schade, leider keine Fotos, daß nächste Mal denke ich dran. Auch in Good OLD Germany ist die Jagd spannend. Waidmannsheil, gute Reise und viel Spaß - Kom ons praat Afrikaans! Wünscht einer - der von der Munition mit dem sensationellen MJG - voll überzeugt ist.
LM: Danke! Christian I. aus Hannover, Dienstag, 17. April 2012 11:06 PS. Die Kumpelsau stand letzten Freitag den 13. um 20:20 Uhr an der Reviergrenze in der besagten Weide und sah zu, wie ich gerade die Kanzel aufschließen wollte und ich - sah zu - wie sie wieder glücklich und unbehelligt verschwand :(
Hallo Lutz Möller ich habe heute bei unserem Revierschießen mit Deinen Geschossen mit meiner 8x86S Sauer 202 den ersten Platz erzielt.
LM: Sehr schön. Waidmannsheil!
Da waren auch manche mit Atzel-Waffen und Scheibengeschossen am Start. Super Sache Deine Geschosse. Wenn sie auf dem Wild auch noch eine gute Wirkung haben wäre alles Super.
LM: Habens Sie - siehe 8x68S MJG Afrika 2011 ♣ 8x68S MJG Afrika 2012 !
Gruß Pircher Christian, Samstag, 28. April 2012 21:32
ich habe einen Bock mit 16 kg auf 100 m mit der 8x68s geschossen, schön hinter die Blätter mit reinem Lungenschuß. 8,2 g MJG, nach QL: v0= 1.104 m/s; vZ=1004 m/s. Im Anhang Bilder.
Ich glaube, die werden Sie freuen.
LM: Ja, ich liebe bebilderte Berichte!
Die Bilder sind im Rohzustand gemacht, sofort nach dem er aus der Decke geschlagen wurde und ohne VerSchönrungsarbeiten mit dem Messer.
LM: Kein Rehkosmetiker zu Hand. Der Wald gibt auch nix mehr her (grins).
Der Bock hat zwar nicht gezeichnet aber ein handtellergroßes Stück Decke flog im Schuß davon (dank ihrer Rückstoßbremse, sie erinnern sich, kann ich das jetzt sehen). Er machte nur eine kurze 15 m Flucht einen Steilhang hinunter . . .
LM: Ha, wieder mal die Schwerkraft beobachtete!
. . . in die nächste Deckung, da ich ihn dann am Ende einer starken Schweißfährte fand. Das kleine Blutgerinnsel konnte ich mit dem Messerrücken ganz einfach abschaben. Ganz anders als die .30-06 mit verschieden Bleigeschossen. Die schonende Wirkung bei wildpretschonender Zielwahl beeindruckt mich tief.
Gruß und Waidmanns Heil - Philipp Lichtenfels, Mittwoch, 9. Mai 2012 18:07
Sehr geehrter Herr Möller, dieses Jahr werde ich mir eine 8x68S zulegen. Wenn Sie erlauben, würde ich gern Ihnen kurz ein paar Fragen stellen, bezüglich der Jagdwaffe für die 8x68S. Muß die Lauflänge 65 cm?
Welche Waffe würden Sie sich zulegen? ( Steyr-Mannlicher, Blazer, Sauer, Mauser, um nur die gängigsten zu nennen).
LM: Immer die mir am besten liegt. Sie müssen die Waffe begriffen und angeschlagen haben, um das zu wissen. Das ist bei jedem Manne verschieden.
Welches Geschoßgewicht bzw. Art des Geschosses würden Sie von Ihren zur Auswahl stehenden Geschossen für Schwarzwild, Rotwild, Rehwild, Gamswild verwenden?
LM: Immer nur mein Geschoß, bzw. meine Munition. Nichts anderes.
Würden Sie ein Swarovski, Zeiss bzw. Schmidt und Bender Glas bevorzugen? ( S&B 5-25x56 PMII)
LM: S& B? Oh nein, lies Sechs Jahre später!
EAW Montage? oder feste Montage?
LM: Oder ZP-Montage , je nach Geschmack. Sicherlich haben Sie die Zeit nicht, um alle Fragen zu beantworten.
LM: So ist das.
Doch wäre ich Ihnen unheimlich dankbar, wenn sie in Stichpunkten die wichtigsten Punkte beantworten könnten. Grüße aus Wien, Dietmar Hauck ( Jagdschein seit 1987 ), Mittwoch, 13. Juni 2012 09:12
Hallo Lutz, ich habe nun meine Sauer 90 mit auf dem Schießstand gehabt um Deine MJG zu testen. Da ich noch Restbestände Brenneke TOG zum verschießen besitze,
LM: Wie willst du denn die Nickelrückstände dieser völlig veralteten Geschosse von vor 90 Jahren aus Deinem Lauf entfernen (ohne den vernickelten Lauf selbst zu entfernen und durch einen sauberen zu ersetzen). Das möcht ich doch zu gern mal wissen!
Ich habe weder den Lauf gereinigt . . .
LM: Kannst Du bei Nickel nicht.
. . . noch an der Berichtigung des Glases gearbeitet, sondern lediglich nach dem ersten Schuß (~ 20 cm Hochschuß) über das Mildot-Absehen kompensiert.
Das Ergebnis kann sich - wie ich finde - sehen lassen.
LM: Nö! Nicht mit meiner Munition! Encke fordert (und liefert das auch) für jagdliches Schießen mit hochwildtauglichen Büchsen Treffer auf 100 m in einem Daumennagel, auf 200 m in eine Streichholzschachtel und in 300 m in einen Bierdeckel. Wie, glaubst Du, hatte ich sonst 2011 auf 297 m diesen großem Pavian erwischt und 2012 auf 259 m diesen kleine Pavian (mit mp4.Film) nahzu punktgenau mit der 8x68S erwischt?
. . . zumal mit einer guten Reinigung und Pausen zwischen den Schüssen noch einiges zu optimieren ist.
LM: Nickel kriegst Du aus Läufen nur mit Schmirgel raus.
Hülsenklemmer: Fehlanzeige (aus diesem Grund auch schnelle Schußfolge im Test ⇒ heißer Lauf / heißes Patronenlager). Daher steht für mich fest, MJG soll es sein - Mein Jagd Geschoß. Abschüsse werde ich nach der Umstellung gern berichten. Mein Paket aus der schönen Sauer 90 in 8x68S mit dem S&B 4-16x50 PMII / LP ist nun noch ein Stück besser geworden. Beste Grüße und Waidmannsheil, Thies, Sonntag, 12. August 2012 15:47 PS: Noch eine Bitte, kannst Du mir noch bei der Lieferung (oder als PDF) noch eine QickTarget Auswertung machen? Eingangsparameter sind... Fleckschuß einmal bei 200 m und falls nicht zuviel Arbeit einmal bei GEE aber nur mit 4cm Hochschuss Montagehöhe: 5,5 cm (Laufmitte / Objektivmitte) Berechnungsschritte: in 10 m Maximale Entfernung: 500 m Ich bastele mir da ja immer ein Schnellkompensationsschaubild für das Mildotabsehen raus.
LM: Du solltest QuickLoad mit QuickTarget kaufen, wenn Du basteln willst. Eine persönliche Frage beantwort ich ja gern, aber nicht jede.
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