Lies vorher 7x57
Lutz Möller Geschoß 7005
Ohne Sorge
7 mm MJG 7003 durch 40 cm Holz
Quand je suis la, je suis sans souci.
Wenn ich da bin, bin ich ohne Sorgen.
Sehr geehrter Herr Möller, am 15. August 2010 konnte ich mit der 7x57 Lutz Möller KJG einen ♂ Überläufer von aufgebrochen 70 kg erlegen.
LM: Für einen Überläufer eine fette Sau!
Leider war beim Zerwirken keine Kamera zur Hand, so daß ich Ihnen davon nur die Handybilder der abgeschwarteten Sau zur Verfügung stellen kann.
LM: Danke! Der Überläufer stand bei Schußabgabe schräg.
LM: Ah, ein Diagonalschuß schräg durch's Wild!
Einschuß auf der linken Seite hinter dem Blatt (7. Rippe). Das Lutz Möller KJG steckte auf der rechten Seite im Bereich der vorderen Schulter in der Schwarte, wobei diese noch fast ganz durchschlagen wurde. Wildbretentwertung? Keine! Das Lutz Möller KJG durchschlug an Knochen insgesamt drei Rippen in Bereich der Wirbelsäule (7., 6. und 5. Rippe), die Wirbelsäule (Wirbelkörper) und das rechte Schulterblatt im oberen Bereich. Der Weg, den das Lutz Möller Geschoß durch den Wildkörper nahm, maß etwa 60 cm. Die Schußentfernung lag bei 80 Metern. Der Überläufer lag an Ort und Stelle.
LM: Tja, was sagen mein Daten für diesen Fall in 7x57 Lutz Möller KJG? 65 cm Fleisch oder 15 cm Knochen. Wie schön, wenn man's vorher weiß und daher ohne Sorge (frz. sans souci) mit dem Lutz Möller Geschoß den schwierigen Schuß in der Gewißheit antragen kann, er wir gelingen, die Beute gewinnen.
7x57 Lutz Möller KJG fing 70 kg Sau, die liegt
7x57 Lutz Möller KJG fing 70 kg Sau, Treffer?
7x57 Lutz Möller KJG fing 70 kg Sau, Bild 3
7x57Lutz Möller KJG Einschuß in 70 kg Sau
7x57 Lutz Möller KJG Ausschuß aus 70 kg Sau
7x57 Lutz Möller KJG fing 70 kg Sau
Mit freundlichen Grüßen, M. Frey, Donnerstag, 19. August 2010 15:17
Lies vorher Die beste Patrone! Sehr geehrter Herr Möller! Letzten Samstag war ich bei der Schießanlage Viecht in der Nähe von Gmunden, um verschiedene Ladungen und Gewehre in puncto Geschwindigkeit zu testen. Der Stand ist nämlich mit einer Meßanlage ausgestattet. Besonders interessiert hat mich natürlich das Lutz Möller Geschoß aus meinem Blaser R 93 in 7x57. So opferte ich denn schweren Herzens zwei meiner Juwelen, um meine Neugier zu befriedigen. Folgendes hatte ich geladen:
- Hülse: RWS 1x wiedergeladen mit beginnender Verhärtungssymptomatik (siehe meinen Beitrag dazu) - Zündhütchen: CCI 200 - Pulver: 2,8g R 901 - und das 7 mm Lutz Möller Geschoß natürlich Quickload spuckt für diese Ladung bei 22"-Lauf folgende Werte aus: Druck: etwas mehr als 3.500 bar bei fast vollständige Umsetzung des Treibmittels, Mündungsgeschwindigkeit: 941 m/s. Die Ladung hatte sich nach mehreren Versuchen als die genaueste erwiesen. Nun, nach dem ersten Schuß rieb ich mir ungläubig die Augen. Auf der digitalen Anzeige stand: 1.006 m/s ! 7x64 oder was? Oder zeigt diese Anlage den Wasserstand der Traun an? Also, zweiter Schuß, um diesen unglaublichen Wert zu überprüfen. Nun zeigte die Anzeige: 998 m/s. Ein Blick auf die Hülsen zeigte, daß die sicher nicht zuviel Druck abbekommen hatten. Die Schüsse mit den anderen Waffen erbrachten Ergebnisse, die ich für durchaus echt halte, sodaß es mir langsam dämmerte, Ihre Lutz Möller Geschoße mußten tatsächlich mit rund 1.000 m/s durch die Lichtschranken geflogen sein mußten. Und das mit dem kurzen Blaserlauf und mäßigem Druck! Ganz traue ich der Sache, insbesondere der Anlage immer noch nicht, aber zumindest die Größenordnung dürfte stimmen. Es sind jedenfalls Werte, die ich bei der Lauflänge und den Druckverhältnissen eher von einer 7x64 erwartet hätte! Wenn diese Werte tatsächlich richtig sind, braucht die 7x57 wirklich keinen Vergleich zu scheuen! Wo wären da denn die hochgepriesenen Bergkaliber, die so haushoch überlegen sind? Ich muß schmunzeln, wenn ich etwa an die vielgelobte Gebirgs-Pirschbüchse meines Freundes im Kaliber 6,5x68R denke. Die braucht Unmengen von progressivem Pulver und einen langen Lauf um das RWS 7g KS auf ähnliche Geschwindigkeit zu bringen. Vom Laufverschleiß gar nicht zu reden. Selbst wenn man berücksichtigt, daß mein Freund aufgrund des Kippblockverschlusses noch schärfere Ladungen (etwa im Bereich der Rillenpatrone) verwendet, ergibt sich daraus kaum ein Vorteil. Bis 150 m ist das 7g KS vielleicht noch um einen Hauch schneller, wegen des schlechten BC dieses Geschosses kehrt sich das aber wahrscheinlich über 150 m um. Bei kurzen bis mittleren Schußentfernungen gibt es aber ohnehin keine Vorteile des KS, weil niemand extraschnelle Bleigeschoße und deren Wirkung (Wildbretzerstörung, mangelnde Tiefenwirkung bei stärkeren Stücken) braucht! Da gefällt mir die gute alte 7x57 (insbesondere mit dem Lutz Möller KJG) weit besser. Mit mäßigem Pulververbrauch, Rückstoß, Laufverschleiß erbringt sie eine ansehnliche Leistung und läßt sich gut laden (von den beschriebenen Hülsenproblemen einmal abgesehen). Mit Ihrem Lutz Möller Geschoß reicht mir die 7x57 von 0 - 300m vollkommen aus. Wer deutlich darüber hinaus schießen und sicher treffen will, sollte ohnehin eine Scharfschützenausbildung absolvieren und Waffen, die für extreme Weitschüsse gebaut wurden (die sind dann 7 kg schwer und sperrig), verwenden. Alles andere, etwa das bloße Führen eines sogenannten „Weitschußkalibers“ und das Schießen auf gut Glück ist zu wenig und hat mit verantwortungsvoller Jagd nichts zu tun! Ich verbleibe mit freundlichen und weidmännischen Grüßen Ihr L.Vogl, Montag, 27. September 2010 14:39
Sehr geehrter Herr Möller! Ich habe mich jetzt stundenlang durch Ihre prallgefüllte Seite gelesen. Was Sie alles zusammengetragen haben ist ja unglaublich. Ich frage Sie um Rat, weil ich nach längerer Jagdpause wieder anfangen und mir ein Gewehr anschaffen möchte. In erster Linie wird es um Sauen gehen, vielleicht auch gelegentlich Rotwild oder Gams. Afrika steht nicht zur Debatte. Ich liebe leichte, führige Waffen für die Drückjagd und verlange eine ausgezeichnete Schußleistung. Von da her liebäugelte ich mit einem Krieghoffdrilling - man hat zwei Schrotläufe, die man zur Not mit einem Flintenlaufgeschoß laden kann. Allerdings reizt mich ihr Feuerschlucker, der sich wohl auf den Drilling schwerlich montierern läßte. Also wird es wohl ein leichter Repetierstutzen werden. Welche Waffe und welches Kaliber würden Sie mir empfehlen?
LM: Lies Waffenwahl und Vorzugspatronen
An Waffen besitze ich einen 7x57 Mannlicher Repetierstutzen mit phänomenaler Schußpräzision, einen .243 Winchester Brünner-ZKK-Repetierer mit ordentlicher Schußpräzision und eine Schrotdoppelflinte.
LM: Zur .243 lies Lauflebensdauer. Beim Schuß neige ich leider zum Mucken, in erster Linie wegen des Knalls. Meine Ohren sind recht lärmempfindlich.
LM: Nicht nur Ihre! Lies Schalldruck, Bremsenknall und Schalldämpfer!
Mit Gehörschutz ist es deutlich besser. Ansonsten schieße ich nicht schlecht. Ich habe mir als Student manche Mark mit dem Einschießen von Gewehren für Jagdkameraden meines Vaters verdient. Ich habe früher meinen Rehwildabschuß fast ausschließlich mit der .243" Winchester gemacht, mit dem Pointed Soft Point von Remington, fast immer relativ weit hinten „hochblatt“ geschossen, natürlich nicht ins Schäuferl.
LM: Meinen Sie mit „hochblatt“ einen Wirbelsäulentreffer? Beachte gute Zielwahl!
In unserem kupierten Revier lagen die Schußentfernungen bei 60 bis 100 m. Mit dem Erfolg, daß ich NIE eine Nachsuche hatte, sondern die Stücke fast ausnahmslos am Anschuß lagen. Einmal habe ich aus 160 m schräg von hinten einen Höhen Leberschuß angebracht, auch dieses Stück lag am Anschuß, mit teilweise zerfetzter Leber und Lunge, leider auch verletztem Dünndarm. Ein einziges Mal hatte ich einen mir völlig unerklärlichen Fehlschuß. Ich beschoß vom Hochsitz aus auf 110 m ein querstehendes Reh, war sauber abgekommen, beim Wild keine Zeichnung, keine Reaktion. Ich hätte noch mal schießen können, aber ich war mir sicher, die Kugel müsse sitzen. Das Stück verschwand nach einer Minute ohne Anzeichen einer Verletzung in der Dickung. AmAnschuß keine Haare, kein Schweiß. Bei der Prüfung der Treffpunktlage der Büchse unverändert sauberes Schußbild. Ich dachte zuerst an ein Ästchen, das die Kugel abgelenkt haben könnte, aber es war keines im Weg. Munitionsausreißer? Oder doch verwackelt? Der Fehlschuß beschäftigt mich bis heute. Mein Vater schoß anfangs seine Rehe mit der 7 x 57 auf die Kammer und hatte laufend weite Fluchten und einige vergebliche Nachsuchen. Auch beklagte er sich über die Wildpretzerstörung, wenn das Schulterblatt traf.
LM: Blattschuß, vermutlich mit der bleiernen Sippe. Damit wären die Schäden zu erwarten.
Meine Ergebnisse mit der .243 gefielen ihm wesentlich besser, bis er eines Tages auf ein angefahrenes Reh stieß, das auf drei Beinen von ihm weg humpelte und nach 100 m sichernd stehenblieb. Er hatte nur seine Schonzeitbüchse dabei, eine BBF mit Schrot 20/70 und als Kugel die .22 Winchester Magnum, die von Elster bis Fuchs hervorragende Deinste leistete. Er entschloß sich, Jagdrecht hin oder her, das Reh zu erlegen, pirschte sich auf 60 m heran und schoß mit der .22 Win Magnum „hochblatt“, etwas hinter dem Vorderlauf. Das Reh fiel sofort um und lag tot am Anschuß. Das gefiel meinem Vater außerordentlich. Kein Wildpretverlust. Als die Schonzeit fürs Rehwild um war, erlegte er den ersten Rehbock des neuen Jagdjahres ebenfalls mit der .22 Win Magnum. Schuß aus ~ 70 m, selbe Wirkung, Bock fällt um, schlegelt kurz und ist bereits mausetot, als mein Vater hinkam.
LM: Das beschriebene Schlegeln spricht für mein Verständnis, Sie meine mit „hochblatt“ einen Wirbelsäulentreffer. Im übrigen sind Hegeabschüsse immer in Ordnung!
Auch die nächsten Rehe wurden mit dieser Kugel erlegt. Der Vorteil war, daß er der Revierpächter war und sich niemand dafür interessierte, womit er seine Rehe schoß. Das Wildpret wurde überwiegend in der eigenen Gaststätte verwertet. In der Folgezeit nahm mein Vater die 7 x 57 nur noch, wenn er eingeladen war. Ansonsten tätigte er 20 Jahre lang den gesamten RehwildAbschuß mit der .22 Winchester Magnum und hatte meines Wissens mit einer einzigen Ausnahme keine Nachsuche. Schußentfernungen bis höchstens 100 m, meistens 50 bis 75 m, in der Regel sitzend aufgelegt vom Hochsitz. 90% der Rehe lagen innerhalb von 10 m am Anschuß, selten war eine Flucht weiter. Ich kann das heute erzählen, weil mein Vater schon einige Jahre tot ist. Sie können das auf Ihrer Seite bringen, aber bitte nicht mit vollem Namen. Mit freundlichen Grüßen, Josef P., Sonntag, 10. Oktober 2010 09:40
Tikka 7x57 mit Feuerschlucker in Schweden 2010
Tag Herr P.
Ihre Ohren sind nicht die einzeigen, die lauten Krach nicht vertragen können. Weniger Pulver verursacht weniger Knall (siehe Schalldruck). Insofern halte ich die 7x57 für „die beste Patrone“, selbstverständlich nur mit meinem Lutz Möller Geschoß . Mit dem Feuerschlucker höre ich die Waffe
Tikka 7x57 Lutz Möller KJG mit Feuerschlucker in Schweden 2009
beim Schuß auf Wild kaum, noch spüre ich deren Rückstoß in der Schulter. Das geht mir mit größeren Büchsen inzwischen zwar ebenso, aber unser gute alte 7x57 Mauser ist mit dem Lutz Möller Geschoß schon ein sehr gute Patrone, gut ausgewogen, für die meisten Gelegenheiten hinreichend kräftig (Elch und Sau fallen gut, Rehe zerstört das Lutz Möller Geschoß nicht. Rehe werden damit jedenfalls nicht vulkanisiert). Die 7x57 reicht, außer im Gebirge, hinreichend weit (für weite Schüsse wäre die 7x64 aus langem besser. Sie ist keine Bergpatrone) und kommt mit mittleren Lauflängen (60 cm) gut aus.
Statt also nach einem Drilling mit untauglichen FLG zu schielen, rate ich bei Ihrem „7x57 Mannlicher Repetierstutzen mit phänomenaler Schußpräzision“ zu beliben, der im übrigen wegen der ausgewogenen Patrona auch ein lange Lauflebensdauer hat und seine Genauigkeit, gerade mit dem Lutz Möller Geschoß , lang halten wird. Das Mucken gewöhnen Sie sich mit dem angebrachten Feuerschlucker 7 mit neu geschöpftem Vertrauen mit der „Entmuckung“ genannten Vorgehensweise wieder ab. So bleiben Sie bei Ihre gewohnten Waffe, können mit dem Lutz Möller Geschoß, wenn Sie wollen sofort bindende Trägerschüsse ebenso wie „hochblatt“ genannte Wirbelsäulentreffer in das ZNS antragen. Die Zielwahl ist zwar nicht weit verbreitet, vermutlich weil man dafür sehr gut treffen muß, aber wenn Sie die Rehwirbelsäule am richtigen Fleck, nämlich an der tiefsten Stelle treffen, paßt das. Sehen Sie dazu hier die wunderbaren Bilder von Prof. Reinhold. R. Hofmann :
Sie müssen also weit vorn oberhalb des „Knoppes“ am Trägeransatz anhalten. Für die Wirkung, lies Trägerschuß!
Waidmannsheil, Lutz Möller Donnerstag, den 21. Oktober 2010
Sehr geehrter Herr Möller, zuerst, vielen Dank für die schnelle Lieferung! Eben so schnell 10 Stück geladen (TU2000) und das Glas eingeschossen, 4,5 cm Hochschuß auf 100 m nach einigen Klicken Höhe und Seite, die letzten 2 Treffer auf der Fläche eines kleinen Fingernagels. Das ist das Futter, das meine Büchse, 7x57 FN 98er System, brauchte. Ich bin begeistert! Ebenso über Ihren Netzplatz. Der sollte Pflichtlektüre für Jungjäger werden. Ich werbe jedenfalls dafür wo es geht! Hut ab vor Ihnen!
LM: Danke für die Blumen!
Für meinen Lee-Matrizen Satz könnte ich einen Setzer brauchen, ist einfach, wenn man den Fräser für die schwarze Spitze hat. Folgendermaßen: Zylinder Ø = 9,3 mm, l = 30 mm, stirnseitig ein Setzkonus, aus Messing, fertig! Wenn der zu machen wäre, bitte ich um Nachricht.
LM: Ich kümmere mich darum.
Als nächstes werde ich meine 9,3x62 umstellen (wobei ich nicht wirklich weiß wofür ich die noch brauche). Ein erfolgreiches und gesundes 2011!
LM: All meinen Freunden wünsche ich ein gutes, neues Jahr 2011. Ohne euch wäre ich nichts. Erkennt und fördert das Gute, bekämpft das Schlechte! Matthias Klüssendorf, Samstag, 15. Januar 2011 17:11
Sehr geehrter Herr Möller,
nachdem ich bereits seit längerem ihren Netzplatz besuche, habe ich für mich entschieden, wenn Lutz Möller Geschoß, dann nur als Wiederlader. Diese Hürde habe ich genommen und möchte Sie nun um einen Rat bitten. Ich selbst übe die Jagd seit über 20 Jahren aus und habe bisher nur Bleihaltiges verwendet. Meine Jagdwaffen habe ich, im Nachhinein betrachtet, ohne Grundsätzliches zu beachten, aus dem Bauch heraus zusammengekauft. Es wurde halt das mitgenommen, was im Laden vorhanden war. Aber ich glaube da bin ich nicht alleine. Diese unnötigen Anschaffungen möchte ich bei meinem Sohn, Jungjäger 17 Jahre alt, vermeiden und ihm eine neue Büchse schenken, die auch Sinn macht.
LM: Gut!
Wir jagen in einem Revier mit Reh, Fuchs und Sauen, haben aber auch ab und zu die Möglichkeit auf weibliches Rotwild zu jagen. Interessiert wäre mein Sohn an einer Voere LBW in 7x57 mit 60 cm Lauf und 7 mm hdp Bremse.
LM: Ich vermut mal an der 7x57 benötigt Ihr Sohn keine Bremse, weil die sich auch so butterweich schießt. Gleichwohl kann nicht schaden sich bei der Anschafung immer gleich ein 12 mm langes M15x1 mit scheiden zu lassen; z. B. auch für einen FS7 Dämpfer.
Wie ist Ihre Meinung zu dieser Waffe?
LM: Die würde sich für den beabsichtigtenZweck gut eigen, ist dabei nicht zu schwer und hat einen - zumindest für mich - handschmeichelnden Schaft. Das sollte Irh Sohn aber selbst erfühlen. On IHM die Waffe gut in SEINEN Haänden liegt, ist das Wichtige - nicht bei mir.
Ich würde folgende Waffe aus meinem Bestand für das Möller KJG vorgesehen: Sauer 200 mit Schichtholzschaft in 300’ WinMag, Lauflänge 65 cm und Rückstoßbremse. Habe aber Bedenken als Wiederladeanfänger wegen Ihrer Anmerkung, zickige 300 WM. Was halten Sie davon?
LM: Sie müssen bei DER Patronen besonders die Hülsen auslitern, da dort große Abweichungen vorkommen. Außerdem hat die einen kurzen Hals, der die Geschosse nur schwer hält und ein unnötigen Gürtel, der das Nachladen stört. Eine 8x68S wäre viele besser (Auch ein .300 WSM (bei geringere Leistung))!
Mit freundlichen Grüßen, W. B., Donnerstag, 17. Februar 2011 12:28
Sehr geehrter Herr Möller, zu meinem Schuß (7x57, RWS-Hülse, RWS 5341, 3,1g R902, MJG 7003) aus 50 cm Lauf auf Holz gibt es jetzt auch Bilder. Einschuß hat Schmauchspuren, weil Abstand im Schuß nur etwa 10 cm.
Ausschuß (habe ich nicht besser ablichten können) mit rundem Schußkanal bis etwa 1 cm vor Austritt. Der fehlende Holzsplitter ist 6x1 cm groß.
Durchschußkanal mit Hilfe von zwei 160er Nägeln angezeigt. Sie stecken zur je zur Hälfte im Kanal. Stammdurchmesser oben 45 cm.
Hallo Herr Möller,
mir fiel beim Bestellen von 50 Patronen 7x57 im Laden auf, daß, bezogen auf die GEE, Ihre 7x57 und Ihre 7x65R offensichtlich einen Hauch mehr „Schmackes“ mit auf die Reise nehmen als die 7x64. Das paßt nicht in mein Dogma, nach dem die 7x64 wohl die stärkere, schnellere von den dreien sein sollte. Woraus ergibt sich das? Hat es mit normierter Lauflänge (7x64 auch nur 60 cm), mit der Maximierung des thermischen Wirkungsgrades, einer Angleichung des Druckes oder mit welchen anderen Stellgrößen zu tun?
Mit freundlichen Grüßen, Hans R. Stotz, Freitag, 15. Juli 2011 18:36
Tag Herr Stotz,
Ihre Beobachtungen treffen derzeit noch zu. Tatsächlich ist uns gelungen „Die beste Patrone“ 7x57 mit wahrlich überagenden Leistungen auszustatten, die ihresgleichensuchen, aber nicht finden. Neben Können ist das schlicht auch Glück - insofern als wir mit unseren Hochleistungspulvern zwar besonder Möglichkeiten haben, aber leider nur in engen Grenzen. Es gibt nur wenige solcher Pulver. Die Lebhaftigkeiten sind grob gestuft. Deshalb passen manch der Pulver sehr gut zu gewissen Patronen und meinen KJG oder MJG Geschosse, aber andere eben auch nicht. Die 7x57 hat das Glück. Die 7x64 nicht. Für die muß ich mir noch was besseres einfallen lassen. Ich werde das bei Zeiten tun. Bis dahein müssen Sie Ihr verletzes Dogma noch aushalten.
Waidmanns Heil, Lutz Möller
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