Bild: Merkel KR1 mit FS7 für den FS7 BKA Feldversuch
Knall? Ja, so daß jeder den Schuß hört! Gesundheitsschädliche Lautstärke? Nein, ist für weite Vernehmbarkeit gar nicht erforderlich!
Moin Herr Möller,
hier nun der erste Kurzbericht zum FS7:
Ich habe den Durchgang für die 9,3 auf 10,15 aufgerieben. Das Maß hat keinen besonderen Grund, ich hatte halt dieses Reibeisen zur Hand. Der Anbau war eine Sekundensache. Anschließend auf den Schießstand ( 9,3x62 von SAX ). Der Erste Schuß lag 8 cm links hoch, der Zweite 8 cm links. Nach dem Verstellen lagen die nächste Schüsse leidlich mittig. Ich habe sie aber nicht enger als 50 mm zusammenbekommen. Ohne FS7 liegen die Ergebnisse bei etwa 20 mm.
Zweilochmutterndreher nach DIN 3116 A 3,9 x 30 mm (z. B. Delker Best. Nr. 4000824791) vor FS7-Vorderteil
Zweilochmutterndreher nach DIN 3116 A 3,9 x 30 mm (z. B. Delker Best. Nr. 4000824791) in FS7-Vorderteil
LM: Haben Sie denn auch das FS7-Vorderteil mit dem Zweilochmutterndreher nach DIN 3116 A 3,9 x 30 mm (z. B. Delker Best. Nr. 4000824791) fest auf das 12 mm lange M15x1 Feingewinde geschraubt?
Ich konnte allerdings nicht weitermachen, da ich mich leergeschossen hatte. Von den den Treffern bin ich bislang nicht begeistert, von der Wirkung des FS7 allerdings sehr, die Büchse ( R93 Offroad ) fühlt sich im Schuß bei moderatem Geräusch eher wie eine .243 an.
LM: Mal 10 zu 6 g JG Masse ins Verhältnis gesetz wären das „gefühlt“ 40% weinger Rückstoßimpuls. Sie könnenensich ja mal wie dort bbeschreiben einballistische Pendel bauen und den Rückstoß mit und ohne Feuerschucker messen.
Die Ergebnisse werden wahrscheinlich auch besser, wenn ich mal nach einem weniger hektischen und anstrengendem Tag auf den Schießstand gehe.
LM: Ach ja die Aufregeung, das neu Gerät, die Eile dazu, die gepannte Erwartung. Wer kennte das als Jäger nicht. In der Ruhe liegt nicht nur die Kraft sondern beim Schießen unbedingt die guten Ergebnisse auf der Zielscheibe oder der Beute.
Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, dann auch mit Bildern.
LM: Ja gern. Ich bitte darum!
Bis dahin : Lassen Sie es sich gutgehen.
LM: Dake, desgleichen! Töchterchen ist zu Besuch . Die Sonne Scheint. Die Ausfluglokale warten schon auf uns. Der Tag wird gut!
Freundliche Grüße, T, S., Sonntag, 3. April 2011 10:05
Wir haben einige mal versucht. Bei allen Schüssen war das angenehme Schießverhalten festzustellen. Die Mündung springt etwas mehr als bei der offenen Rückstoßbremse. Dämpfung in Sachen Knall war nicht relevant zu erkennen. Der FS7 klingt grundsätzlich etwas verhaltener. Damit müßten Sie durch den BKA Versuch kommen. Das Mündungsfeuer ist durchaus weggeblendet und da keine SD Tendenz zu erkennen ist, glaube ich dürfte das für Sie klappen
W. Z. Montag, 4. April 2011 22:08
Tag Herr W.Z:,
meine offenen hdp Bremsen bremsen gewiß besser und die Waffen springen auch weniger, aber die sind damit L A U T, knallen auf´s gepeinigte Ohr! Deshalb FS7! Der ist für Jäger, die ohne Gehörschutz angenehm schießen wollen, das heißt bei mäßigem Rückstoß ohne ohrenbetäubenden Krach und blendendes Mündungsfeuer, so daß die nachts durch das Zielfernrohr das Wild im Schuß beobachten können und ggf. bei Flucht auch ohne vom Knall taub zu sein, vernehmen können. Ich sprach gerade heute mit dem BKA. Die wollen umfassende Unterlagen, auch zur rechtlichen Einordnung. Ich habe die Quellen und stelle mich der Aufgabe. Meine Absicht war nie einen guten Schalldämpfer für Deutschland zu entwickeln, weil die Jagdverbände und Polizeien, von Ausnahmen abgesehen, z. B. Für Wildgatter, keine Schalldämpfer in Wald und Flur wollen. Die wollen, daß man Gewehrschüsse hören kann, um Mißbrauch (Wilderei, Mord) verfolgen zu können.
Dieses „Sicherheitsinteresse“ hat der Gesetzgeber 1972 in der Begründung (veröffentlicht in BT Drucks. VI/ 2678 S. 25, in I74 (IV/2) - 641 03- Wa 3/71) zum Waffengesetz 1972 gegen die „Erfordernissen der Lärmbekämpfung“ gestellt, damit ein Abwägungsgebot zwischen zwei widersprüchlichen Anforderungen aufgenommen, das sich in dem neu aufgenommenen Zusatz „wesentlich“ zu Mündungsknalldämpfung zeigt. Genau heißt es dort zu § 3
„[...] In Absatz 1 wird die schon im bisherigen Recht enthaltene Gleichstellung der wesentlichen Teile beibehalten. [...] Die Gleichstellung der Schalldämpfer (Definition in Absatz 4) mit Schußwaffen ist erforderlich, um einerseits den Erfordernissen der Lärmbekämpfung Rechnung tragen zu können, ohne andererseits Sicherheitsinteressen zu gefährden, die bisher durch ein Verbot der Schalldämpfern nach § 25 Abs. 1 Nr. 2 RWF berücksichtigt worden waren. [...]“
„[...]
In Absatz 1 wird die schon im bisherigen Recht enthaltene Gleichstellung der wesentlichen Teile beibehalten. [...]
Die Gleichstellung der Schalldämpfer (Definition in Absatz 4) mit Schußwaffen ist erforderlich, um einerseits den Erfordernissen der Lärmbekämpfung Rechnung tragen zu können, ohne andererseits Sicherheitsinteressen zu gefährden, die bisher durch ein Verbot der Schalldämpfern nach § 25 Abs. 1 Nr. 2 RWF berücksichtigt worden waren.
[...]“
Für Schußwaffen bestimmte Geräte die im Sinne der obigen Gesetzesbegründung den Mündungsknall wesentlich dämpfen („Schalldämpfer“), berühren nämlich die öffentlichen „Sicherheitsinteressen“ und stehen damit den Waffen, für die sie bestimmt sind, gleich. Für großkalibrigen Jagdbüchsen erfordern die also ein Bedürfnis und müssen in die WBK eingetragen werden. Gängige Praxis ist ein solches Bedürfnis nach „wesentlicher Mündungsknalldämpfung“ = für Schalldämpfer im Allgemeinen nicht zu erkennen, sondern die für Sonderfälle zurückzuhalten.
Sich für die paar seltenen Sonderfälle ins Zeug zu legen hat in Deutschland keinen Zweck, lohnt wirtschaftlich gar nicht.
Hingegen gefragt wäre ein für Schußwaffen bestimmtes Gerät, das so wohl den lästigen Rückstoß mindert als auch das störende Mündungsfeuer schluckt, ohne deshalb wie verrückt zu knallen, und dabei im Sinne der obigen Gesetzesbegründung den Mündungsknall nur „unwesentlich“ dämpft, aber auf gar keinen Fall verstärkt. Das berührte die öffentlichen „Sicherheitsinteressen“ nicht und wäre damit, wie auch eine offene Rückstoßbremse, oder ein offener Mündungsfeuerdämpfer, frei von Bedrüfnis oder WBK-Pflicht zu überlassen und erwerben. So war das Entwicklungsziel für meine Feuerschlucker.
Weil die vom Gestzegeber festgelegte „wesentliche Dämpfung des Mündungsknalles“ psychoakkustischer Natur ist, kommt es auf das wirkliche Vernehmen an. Da es keine Meßvorschrift und keine Maßzahlen zu „wesentlichen Mündungsknalldämpfung“ gibt, und ein Herleitung aus andere Rechtsquellen keine zwingenden Schlüsse nahelegt, wird man um vergleichende Schießversuche im Wald und Flur bei der Beurteilung nicht herumkommen, meinen ich. In der BKA Raumschießanlage kann man das für Jäger die grundsätzlich iem Freien jagen, gewiß nicht herausfinden, meine ich.
Ohne Gehörschutz, aber mit Feuerschlucker, an der gewaltigen .338 Lapua Magnum Jagdbüchse
Der Gehörschutz liegt daneben nutzlos im Laub
Ich schieße mit Feurschluckern draußen im Freien ohne Gehörschutz angenem und sicher. Das gab es vor den Feuerschluckern so nicht! Der FS7 ist lange nicht mehr so groß und schwer. Die Jagdausführung mit 300 g und die Sportausführung mit 400 g sind gewiß noch nicht das Ende der Entwicklung.
Die EG Richtlinie 10/2003 (ersetzt gültige 86/188/EWG Richtlinie) schreibt ab 15. 2. 2006 zwingend vor, den Krach von Lärmquellen über 142 Pa oder 137 dB(A) technisch am Entstehungsort zu mindern (davor 200 Pa bzw. 140 dB). Bewertungen für Impulsgeräusche sind zwar Unsinn, fanden aber dennoch Eingang in die geltende Vorschrift.
Ich möchte daß zumindest im Forst jeder beruflich schießende Förster einen Feuerschlucker, der auf keinen Fall lauter als von der EG Richtlinie 10/2003 gefordert knallt, benutzt, damit seine und die Ohren seines Hundes das Försterleben mit der notwendigen Jagdwaffe heil überstehen und der Mann auch noch im Alter mit seinen Enkeln flüstern und die verstehen kann.
Da die EG Richtlinie 10/2003 dem Berufsjäger seit demVorgänger der Richtlinie von 1986 die Lärmbekämpfung an der Quelle vorschreibt und das Deutsche Waffenrecht schon lange vor Europa, nämlich in der Begründung (veröffentlicht in BT Drucks. VI/ 2678 S. 25, in I74 (IV/2) - 641 03- Wa 3/71) zum Waffengesetz 1972, seit 1972 Lärmbekämpfung unmittelbar an der Schußwaffe fordert,
„Die Gleichstellung der Schalldämpfer (Definition in Absatz 4) mit Schußwaffen ist erforderlich, um einerseits den Erfordernissen der Lärmbekämpfung Rechnung tragen zu können, ohne andererseits Sicherheitsinteressen zu gefährden, die bisher durch ein Verbot der Schalldämpfern nach § 25 Abs. 1 Nr. 2 RWF berücksichtigt worden waren“.
und die von mir ersonnenen Feuerschlucker (Gebrauchsmusteranmeldung 20 2011 002 443.1 vom 7. Januar 2011) öffentliche Sicherheitsinterssen mit Emissionen, die Gesundheitsrichtlinien als gesundheitsschädlich erkennen und festlegen gewiß nicht (weil zu leise) nicht gefährden, stellen Sie zur Lärmbekämpfung den heutigen Stand der Technik dar, der nach BImschG und TA Lärm allgemein anzuwenden ist, um unvermeidliche Immissionen zumutbar zu mindern. Das heißt erstens, lauter als 142 Pa oder 137 db(A) solle eine Waffe nicht knallen, bzw. unter den vorgeschreibenen Wert soll der FS7 oder seine Nachfolger den Mündungsknall großkalibriger hochwildtauglicher Jagdbüchsen mindern, ohne deshalb „den Mündungsknall wesentlich zu dämpfen“. Hier böte sich also ein Herleitung zu einer nicht psychoakustischen wirklichen Versuchsbeurteilung an, die z. B. von der PTB oder dem BKA rein technisch durchgeführt werden könnte.
Diese Herleitung zu Mündungsknallen unter 142 Pa oder 137 dB ist zwar nicht zwingend, aber vernünftig und genügt europäischem Recht, daß in dieser Sache in Großbritannien, Schweden und Finnland lange umgesetz ist, in Deutschland aber leider noch nicht hinreichend berücksichtigt wird. Die Berücksictigung wäre im Beschwerdeverfahren allerdings ohne weiteres zu erzwingen, da die EU ihre Mitglieder verpflichten kann. da serforderte nichct mal ein Klage vor einem Deutschen Gericht. Im Übrigen handelt in der EU niemand rechtswidrig der sich gemäß einer Richtline verhält, selbst wenn die noch nicht in nationales Recht umgesetz sein sollte. Die Förster sind also fein raus.
Diesem Anspruch folgend wäre einerseits nach der europaische Richtline der Gesundheit der Förster und Jäger Genüge getan, ohne damit Sicherheitsinteressen zu gefährden das Lärmbekampfungsgebot des deutschen Waffenrechtes erfüllt, und die aus dem notwendigen Tierschutz herrührenden deutschen Waidgerechtigkeit gefördert, indem mit Feuerschlucker die Jäger auch nachts die zu Schaden gehenden Sauen mangels Blendung und Rückstoß duch den Schuß zeichnen sehen könnten, und bei Flucht außer Sicht mit den nicht betäubten Ohren vernehmen könnten, die Fluchtrichtung für ein erfolgreiche Nachsuche bestimmen können.
Deshalb soll der Feuerschlucker BKA Feldversuch ein Erfolg werden, ein Erfolg für die Allgemeinheit ebenso wie für den einzelnen Jäger.
Also ich hab aus 15 m neben einer Jagdbüchse mit FS7 gestanden. Den Schuß damit anzuhören war für die Ohren in Ordnung. Der Schußknall hört sich im Klang flacher aber länger an. Da habe Sie was gutes entworfen. Der deutsche Jäger wird es brauchen. Ich meine wenig Feuer, wenig Springen, geringe SF-Tendenz, gute Verarbeitung - einfach gut! Haben Sie die Delta serie von Roedale mal gehört?
LM: Nein aber an einer deutschen technischen Universität laufen gerade Messungen mit Gerätschaften, die für mich zu teuer wären und da sind die soweit ich glaube im vergleich mit vorgesehen, oder könnten zumindest noch mit hinzugefügt werden.
W. Z. Dienstag, 5. April 2011 08:58
berichtet W. H. heute für sein Jagdbüchse im 7 mm WSM. Dabei fällt mir ein, daß ich das ja schon lange weiß, aber zu erwähen vergar. Herr H. hat das Revier am Dorf. Wenn er draußen mit 7 mm WSM (v0 bis 1160 m/s) und FS7 = schießt wird das imDorf nicht nur wahrgenommen (=gehört) sondern auch eindeutig erkannt, da sich der Schußknall in Klang und Dauer ändert. In je nur einem Wort ausgedrückt, schießt die die nackte Hochwildbüchse eher mit „Knall“, aber mit FS7 eher mit „Zing“! Da ist auch kein Wunder, da der Feuerschlucker den ungedämpften Geschoßknall im Schußknall betont, während der Mündungsknall abgeflacht und in die Länge gezogen wird. Das Spektrum des Mündungsknalles verschiebt sich von höheren zu mittleren Frequenzen, während der sehr hochfrequente Geschoßknall unbeeinflußt bleibt. Vom Ohrenabstand vorgegeben vernehmen wir Örtlichkeiten oder Richtungen („Präsenz“) vornhmlich im Bereich zwischen 2 und 4 Kilohertz, während unser Ohren sonst bei nur 1 Kilohertz am empfindlichsten sind.
Ein Waffe mit FS7 hat also einen ganz eigenen, von andere herkömmlichen Waffen leicht zu unterscheidenden, vernehmlichen Klang. Schon allein deshalb gefährden ihre daran eindeutig zu identifizierenden Jäger (außer natürlich wenn jeder eine solche benütze) die Sicherheitsinteressen der Allgemeinheit nicht. Die fürchtet ja gerade Schüsse die man nicht vernehmen oder nicht zuordnen kann. Das Gegenteil bewirkt der FS7.
Dabei benutzt sich das neue „Stahl-Dural-Wunder“, wie man leicht schon am Größenvergleich festmachen kann, merklich angenehmer als seine klobige Vorgängerin DK5:
Hinten große alte eiserne DK5, vorn kleiner leichter FS7
Herr H. benutz seine kräftige 7 mm WSM Hochwildbüchse draußen im Revier zu Jagd ohne Reue ohne Gehörschutz und freut sich an der kleine Bauart, dem leichten Gewicht, der Balance und Führigkeit, die der FS7 anders als dessen Vorgänger DK5, nicht mehr beeinträchtigt. Er möchte sie nicht mehr missen, sagt er.
Lutz Möller den 5. April 2011
Ich bitte um weitere FS7 Erfahrungen in Wort und Bild!
Hallo Hr. Möller! Ich hoffe, ich kann Sie für den Rest des Tages ein wenig erheitern. Immer wenn ich lange ansitze, schreibe ich meinen Mitsitzern kleine Gedichte zur Erheiterung rund um die Jagd. Heute mal für Sie, und Ihre tollen Geschosse.
Der Tod er überaschte sie, bei Sternen klarer Nacht. Gefällt vom Möller Jagd Geschoß, wird's plötzlich um sie Nacht. So habe ich die Pflicht als Jäger, ein weit´res Mal vollbracht. Ich rate jedem Jägersmann, zum Jagd Geschoß von Möllermann. Erst wenn man's hat und schießt, dann weis man was es kann. Ein Hoch auf Lutz den Massingdengler, er ist ein toller Pillenspengler. Waidmannsheil SM
Nun Hr. Möller, bei so viel Verehrung das wäre doch schon einen Feuerschlucker wert.
LM: Früher war das ein Asbach Uralt wert. So ändern sich die Zeiten.
Viele Grüße, S.Müller, Dienstag, 5. April 2011 14:40
Betreff: Währung Hallo Herr Möller, wenn es für Dichtung Feuerschlucker geben sollte, werde ich umgehend auch beginnen zu reimen ;o) Etwa so: Wenn die Sau um Mitternacht, erlegt mit MJG zusammenkracht, Dir also gutes widerfährt, dann ist das keinen Feuerschlucker, aber vielleicht ´nen Asbach wert. Prost und Weidgeheul, Stefan Simm, Dienstag, 5. April 2011 15:48
LM: Witzig!
Ach ja, der Feuerschlucker 7 mag ja ganz gut sein - aber der braucht d r i n g e n d (!!!) einen Konus Richtung Patronenlager. Was soll das arme Schwein denken, wenn es mit (durch) so einem designerischen (neues Wort) Krüppel beschossen wird (so viel Zeit muß sein) - hoffe, ich muß keine Skizze anfertigen. Spaß beiseite, das Ding sieht wirklich schrecklich aus und paßt optisch absolut zu keiner Waffe. "form follows function" - nicht immer das Maß der Dinge! Doch der Umsatz läßt sich durchaus mit Kosmetik verbessern (bei den Frauen funktioniert das hervorragend - die geben Milliarden dafür aus) ..... Matz, der Schatz, Freitag, 8. April 2011 10:26
Also frage ich euch „Wollt ihr ihn Schönr, leichter, lauter, leiser, biliger, teuerer, kürzer, schicker (Kohlefaser) oder was?“ Vileist möglich. Nicht alles ist sinnwoll. Eingetroffene Messungen raten einen geänderten Nachfolger zu schaffen. Noch sind Wünsche einzubauen möglich.
Hallo Herr Möller, meine Wünsche wären ein leiseres oder wahlweise leichteres Rohr, daß sich auf den bestehenden Unterteilen wechselweise zum Normalrohr einsetzen ließe. Wir hatten mal über ein Alu-Kohlefaser Rohr telefoniert. Das wäre der Teil „leicht“. Leiser wäre auch schön, sollte jedoch noch legal sein.
LM: Leiser geht wafffenrechtlich frei wohl nicht mehr. Siehe dazu auch FS7 BKA Antrag. Leichter ginge schon mit Kohlefaser, aber eben dann nur für den seltenen Einzelschuß der Jäger aber nichct für Reihenfeuer der Sportschützen.
Noch ein Hinweis zum Marketing: Nachdem das aktuelle Modell des FS7 erst gerade auf den Markt kommt halte ich jetzt schon über einen Nachfolger zu sprechen nicht für vorteilhaft! Jene, die schon einen FS7 haben könnten sich verschaukelt fühlen. Der gerade einen FS7 anschaffen wollte, wird das aufschieben und auf ein neues Modell warten. Beides ist ungünstig. Wenn man das über einen Komponententausch regeln könnte, ließe sich das abmildern. Trotzdem: Hier sollte sich der verbesserungswütige Techniker zurückhalten, sonst vergrämt er sich die Kunden.
LM: Danke für den Rat! Ich wollte im wesentliche Matz-Schatz´s Beitrag veröffentlichen. Der schlug ja was vor und wenen man genau liest, wohl eher scherzhaft gmeint! Ob wohl Milliarden (Was? deziBel? €uonen? RückstoßNewtonMeter?) für das Aussehen schon Gier entfachen könnten . . . <grins>! Mit freundlichen Grüßen, Fritz Fuffzig, Freitag, 8. April 2011 14:29
Betreff: FS7 Schönr? Hallo Herr Möller, ich weiß ja nicht, wieso die sich des Designs wegen aufregen. Klar können die Formen fließender sein, aber was soll´s, dem getroffen Wild ist es eh gleich. In der Nacht sieht meist nicht mal der Schütze selbst. Ob das nun gerade oder mit Konus gegen hinten ist, ist doch letzendlich gleich, wenn nur die Beschriftung klüger und aussagekräftiger aufgebracht werden würde. Vorschlag: FS7 oder FS8 als Zeichen (kann auch als Trademark eingetragen werden) und zusätzlich das viel wichtigere Teil, nämlich bis zu welchem Geschoßdurchmesser er verwendet werden kann. Also als Zusatz z.B. das Logo und dann - 8, -9, -10 etc. Mir scheint dies sinnvoller als das äußere Design des FS. Gruss jr., Freitag, 8. April 2011 14:35
Na, geht doch ! Moin Lutz, nein, die Schweine haben keinen Zettel da gelassen, sie waren auch nicht da - ich werde sie heute Abend diesbezüglich zur Rechenschaft ziehen. Feuerschlucker (fire swollower) ist bestimmt eine feine Sache,werde mal drauf rumdenken - - braucht aber wirklich "a bissle"! re-design - denn auch die äußeren Werte zählen. Still waiting for some respond to my noumerous Emails! Könnte auch in Türkisch schreiben, um dich ein wenig zu reizen, denn das kann ich auch ganz gut.
LM: Eines nach dem anderen. Je mehr Du neu schreibst desto später komme ich an die alten Sachen! senin yaban domuzu, Freitag, 8. April 2011 15:52
Hallo Herr Möller, zuerst mal Glückwunsch zu dem prima gelungen FS7.
LM: Danke für die Blumen!
Kleine Verbesserungen sind sicher noch machbar, aber er ist auch so top! Dem Hersteller ein Kompliment für die blitzsaubere Fertigung. Ich weiß wovon ich rede. Montiert und abgelichtet auf einer Blaser R8 Safari in .300" Blaser Magnum.
Montage absolut kein Problem Rückstoß deutlich geringer Hochschlag nicht mal die Hälfte noch Mündungsfeuer weg
Was wünscht man sich mehr? Als Anlage folgen Bilder:
Norma Werksmunition in .300 Blaser Magnum mit CDP Geschoß
Versuchswaffe Blaser R8 mit Feuerschucker FS7
Der FS7 näher betrachtet
Der FS7 im beleuchtetenTunnel bereit im Dunkeln mit sekundenlanger Belichtung mit Automatik abgelichtet zu werden. Die Art zu knipsen gewähleistet zwar immer Bilder, sagt aber nichts über die wahren Helligkeitsverhältnisse.
1. Schlappe Norma Werksmunition in .300 Blaser Magnum mit CDP Geschoß ohne FS7 flammt deutlich
2. Schlappe Norma Werksmunition in .300 Blaser Magnum mit CDP Geschoß ohne FS7 flammt hell
Schlappe Norma Werksmunition in .300 Blaser Magnum mit CDP Geschoß mit FS7 flammt seitlich sichtbar noch wenig. Von hinten ist das aber nicht zu bemerken, blendet nicht.
Kräftige .300 Blaser Magnum mit Winchester Failsafe Geschoß auf 5.600 Joule geladen mit FS7 flammt seitlich kaum. Von hinten ist das nicht mehr zu bemerken, blendet überhaupt nicht.
Düsseldorf, Freitag, 8. April 2011 21:02
Moin Düsseldorf,
das sieht man mal wieder, wie nur alles gemeinsam eine Sinn gibt - wenn überhaupt. Ich weiß ja nicht, ob Blaser sich vor seinen eigenen sogenannten „Magnum“ Patronen in deren unseligen R93 fürchtet, wie Sie meinen, oder ob Norma in alter, gübter Weise von sich aus schwach lädt. Jedenfalls zeigen die flammenden Norma-Blaser-Werksmunitionsbilder mit oder ohne Feuerschlucker zu viel Licht, als daß man damit nachts auf Sauen sitzen sollte.
Wie viel besser sieht da Ihre knackige Handladung aus. Ich weiß schon aus welchen Gründen ich immer zu höchsten Gasdrücken rate. erstens brennt die Treibladung dann besser und trifft genaer und zweitens flammen solche Ladungen nicht so. Das zeigen Sie ja recht eindrucksvoll. Verraten Sie uns noch die Werksladungsenergien, damit es was zu vergleichen gibt.
Waidmanns Heil, Lutz Möller Samstag, den 8. April 2011
zeigten sich nur dort.
Blaser Magnum Patronen von links nach rechts: 7 mm Magnum mit Nosler-Accu-Bond-Geschoß .300 Magnum mit Nosler-Accu-Bond- o. CDP-Geschoß .338 Magnum mit Nosler-Accu-Bond- o. Barnes-Geschoß sowie .375 Magnum mit Barnes-Geschoß
Quelle
D. berichte fernmündlich von seine Schnelle und Energiemesssungen der .300 Blaser Magnum. Die obigen Wert erreichte er aus seiner Blaser R8 jedenfalls nicht. Statt 4.826 Joule mit dem 10,7g CDP erreichet er nur 3.948. Da fehlen immerhin gegen über den Versprechungen 878 Joule! Das ist doch B . . . ! Von den versprochenen flotten 950 m/s v0 lieferte Blaser gerade mal bummelige 859 m/S v0 oder erhebliche 81 m/s weniger. Was das für den Jäger draußen bedeutet, der sich nach der auf der Schachtel aufgedruckten Schußtafel
10,7 g Blaser CDP · BC 0,385 Werksangaben
richtet, muß ich ja wohl nicht weiter aus führen.
10,7 g Blaser CDP · BC 0,385 tatsächlich
Wenn aus einer .300 „Magnum“ nur so wenig heraus kommt, fragt er sich, warum man dann nicht gleich bei der .30-06 bliebe, die das bißchen Bumms auch ohne Magnum-Tricks liefere - immerhin schon seit seit 1906! Da denke sich jeder bei, was er will. Ein Schelm der Böses dabei denkt!
Seine eigene Handladung mit dem 11,66 g WSF Geschoß lieferte 5.600 Joule kinetische Geschoßenergie. Das sind immerhin 980 m/s v0 mit einem schwerern Geschoß!
11,7 g WSF Handladung · BC 0,391
FS7, 2. Bericht Moin Herr Möller,
nachdem ich den FS mittels Schlüssel richtig fest montiert habe, passen auch dieTrefferbilder ( 25 mm umschlossen ). Da geht wahrscheinlich noch mehr, für meine Waldjagdentfernung genügt es mir aber.
LM: Weniger wäre mehr!
Während des letzten Mondes konnte ich zwei Sauen erlegen, beide etwa 35 Kg, beide fielen im „Knall“ undblieben am Anschuß liegen. Die Wirkung des FS7 ist hervorragend: Null Mündungsfeuer und kein Piepen in den Ohren! Ohne diese blinden 10 Sekunden kann man sehr genau sehen, was im und nach dem Schuß geschieht. Auch Fluchten hätte man hören können, wenn die Stücke noch gelaufen wären.
LM: Das nicht ist, kann man nicht hören.
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden.
LM: Das freut mich, denn Sie beschreiben mit wenigenWort aus Ihrer Sicht, sei mein Entwicklungsziel erreicht. Danke für Ihren Bericht!
Schön Restosterfeiertage Ihnen. MfG, T. S., Montag, 25. April 2011 10:59
Hallo Lutz, FS7 auf meine 8X68S geschraubt und ab zum Schießstand. Nach Einschießen der Voere mit anderem ZF und Lutz Möller Geschoß mit Ladung 4,49g Norma 202 Treffebild mit 5 Schuß auf 2 Euro Stück. Rückstoß der Waffe wie meine 6,5x57 Steyer. Da ist Dir wieder mal ein „Werk“ gelungen. Ich kann den FS7 nur empfehlen. Ich habe leider keine Bilder gemacht, aber wenn die 8,5x63 dran ist, mache ich auch ein Bild von der Zielscheibe. Gruß und Waidmannsheil, Diethard, 2. Mai 2011
Vorweg hier eine objektive Messungen zu Schießlärm einiger Waffen und Geräte für die landwirschaftlichen Berufsgenossenschaften, die sich beschäftigen werden.
Danach folgt eine subjektive Einschätzung von Herrn B., der seine Blaser R8 in 8x57IS von seinem Büchsenmacher mit einem FS7 ausrüsten, und einschießen lies. Bei letzterem war er zugegen. Sein Büchsnmacher hatte noch unbewehrte Jagdbüchsen in .222 und 7x57R mit, die der - gut um zu vergleichen - auch schoß. Zunächst berichtet Herr B. das der „Knalldruck auf dem Bauch“, den er ohne Feuerschlucker bislang auf dem Schießstand verspürt habe, ganz entfallen sei. Dann sagte er, als Schütze könne er mit FS7 keinerlei Mündungsflamme mehr erkennen, während er bei der 7x57R aus der BBF etwa 30 cm Flamme beobachtete. Das Schußverhalten seiner R8 mit dem FS7 beschrieb er als „angnehm“. Den Schußknall seiner Hochwildbüchse mit Feuerschlucker ordnet er „in etwa wie die .222 Rem.“ ein.
Da Herr B. nicht immer die „Dose“ auf seiner Büchse mitführen möchte, sondern die eigentlich nur unmittelbar vor der Jagd im Revier aufsetzen möchte, prüfte er mit seinem Büchser, wie denn die Wiederholgenauigkeit des Anbaues sei. Dazu schraubte er nicht nur die Dose von der Büchse runter, sondern zerlegte den Schlucker auch noch, fügte ihn wieder zusammen und baute ihn wieder an. Das daumennagelgroße zusammenhängende Loch, daß er mit seinen drei Schüssen vorher in die Pappe gestanzt hatte, hielt er auch nach der Wechselei mit dem nächsten Schuß. So verzichtete er zufrieden auf weitere.
Herr B. meinte fernmündlich, der Feuerschlucker „sei zwar teuer, aber gut“ und „ich hätte nicht zu viel versprochen“. Er sei mit seiner Entscheidung jedenfalls zufrieden. Bilder und Geschichten sichert er mir zu.
Lutz Möller Donnerstag, den 5. Mai 2011
Hi Lutz! As requested some pictures on TIKKA M55/ 7 mm Mauser with your new Feuerschlucker.
To my knowledge this is the most fancy wood piece that ever have left the old factory in Tikkakoski. As you can see I have invested in a new scope. Trijicon AccuPoint 1-4 x 30 with a red dot reticle. Next time on a roe deer hunt chase with Zigge you will be able to find the animal quickly! The mounts are old Tikka steel mounts. There are not better! Totally reliable! You can mount and dismount as may times you want. 100% reliable hitting point. And they can take heavy beating. Enjoy the pictures of the gun you will be using next time in Sweden. Svante, Donnerstag, 5. Mai 2011 15:58
Hallo Herr Möller, am Montag bin ich zum Büchsenmacher Beer nach Kempten gefahren, um meine FS 7 bestückte R 8 abzuholen. Wir sind auf den Schießstand gefahren, um uns gemeinsam ein Urteil über Ihre FS 7 zu bilden. Unter - FS7 trifft nach An - und Abbau wieder genau - haben sie meinen fernmündlichen Bericht zutreffend ins Netz gestellt. Da ich nicht selbst geschossen habe, sondern mich bewußt zur reinen Beobachtung entschieden hatte, konnte ich die von Ihnen wiedergegebenen Sachverwalte gut erkennen. Noch zwei Dinge möchte ich Ihrem Bericht hinzu fügen.
Bei der 7 x 57 war ganz klar ein leichtes Mündungsspringen zu erkennen, bei der FS 7 bestückten R 8 nicht. Der Schußknall ist zumindest im geschloßenen Schießstand wie auseinander gezogen, verlängert, als wenn die Spitze des Lärmpegels gestaucht und verlängert würde. Wer´s einmal gehört hat, wird wissen was ich meine. Warum ist bis heute keiner aus dem Umfeld der Waffenhersteller auf die Idee gekommen? Was soll´s jetzt sind die FS 7 ja da, und ich kann sie nur empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen, C. B. Freitag, 6. Mai 2011 23:27
Da meine DK5 immer noch hervorragende Deinste tut, die Schußbilder mit Ihren Jagdgeschossen immer wieder beeindrucken, rührt mich Ihre Neuentwicklung FS7.
LM: Hätten Sie die eine oder andere Zielscheibe mit „beindruckenden Schußbildern“ für mich?
H. B. Mitwoch, 11. Mai 2011
Hallo Herr Möller, lang lang ist´s her, doch nun erfolgt mein Bericht zum FS7! In der Zwischenzeit hatte ich beruflich bedingt und jagdlich bedingt sehr viel um die Ohren, aber das ist für Sie ja nichts Neues. Ich habe im Mai die Jägerprüfung bestanden und nutze seit dem noch mehr als vorher jede Gelegenheit raus zu gehen. Ihre Seite hat sicherlich einen großen Beitrag zum bestehen der Prüfung geleistet. Waffen und Munition allgemein, Wundwirkung, Zielwahl, Jagdgeschichten und Vieles mehr helfen einem Jungjäger auf sehr anschauliche und „lockere“ Art und Weise viele Bereiche der Jagd besser zu verstehen und zu erlernen. Dafür ein großes Waidmannsdank!
LM: Bitte sehr, bitte gern. Die Bilder zu meiner Sportwaffe erhielten Sie ja bereits vor einigen Monaten. Den FS7 auf der MR.308 anzubauen war leicht zu bewerkstelligen. Gewinde paßt, mit passendem Werkzeug angezogen und los geht´s. Die Verarbeitung des FS7 hat mir auf Anhieb gut gefallen. Keine scharfen Kanten, alle Ecken sauber entgratet, Passgenauigkeit der Gewinde einwandfrei.
Auf dem Schießstand zeigte sich folgendes Bild: Die Treffpunktlage war die erste Aufgabe. Keiner der 3 Schüsse fand sich auf der Scheibe.
LM: Mit neuem Gerät schießt man nicht gleich auf 100 m, sondern zuvor auf 25, dann 50 und erst zuletzt auf 100 m. So könne Sie erreichen keine Scheibenanlagen zu zerstören.
Nach weiteren 4 Schüssen war die ungefähre Abweichung ermittelt, 50 cm hoch und 30 cm links. Visierung korrigiert und weiter ging es. Beim genauen Einschießen stellte ich eine sprunghafte Trefferlagenänderung fest. Die Ursache war schnell gefunden. Der FS7 hate sich teilweise etwas gelöst. Nachgezogen und schon paßte das Trefferbild. ( Im Rahmen dessen was sich mit Schüttgutmunition so machen läß!) Mein Eindruck und meine Bewertung:
Auf dem MR.308 ist der FS7 optisch ein absolutes Highlight. Etwas martialisch und natürlich sehr militärisch, was sicher an dem Gesamtbild mit dem Sturmgewehr liegt. Das Schußverhalten ist sehr angenehm. Selbst auf dem überdachten Schiestand ist der Krach bei nur wenigen Schüssen erträglich. Wenn auf demStand viel geschossen wird, empfiehlt sich aber nach wie vor der Gehörschutz. Der Rückstoß des MR.308 ist ohnehin schon sehr weich und eigentlich nur schiebend. Dieses Verhalten wird durch den FS7 zwar noch ein wenig weiter gemildert, aber im Großen und Ganzen nur unwesentlich. Angenehme Lautstärke, angenehmes Schießverhalten und dauerhaft konstant gute Treffpunktlage. Was will man mehr?
Zwei Dinge gibt es jedoch, die ich zu bemängeln habe. Dinge, die sich aber wahrscheinlich nicht beheben lassen und von der Sache her logisch sind und zu erwarten waren.
Nach 15 - 20 Schüssen wird der FS7 so heiß, daß selbst bei 20° Aussentemperatur durch das Glas mit 1-4 facher Vergrößerung nur noch Hitzeflimmern zu sehen ist. Bei einem derartigen Gewehr und dynamischen Disziplinen werden aber schnell mal bis zu 35 Schüssen in wenigen Sekunden abgefeuert. Jetzt werden die IPSCler zwar richtig behaupten, der FS7 sein aufgrund der Größe eh nicht zugelassen ist, aber versuchen wollte ich es dennoch. Es dauert 10 - 15 Minuten bis der Feuerschlucker wieder auf eine flimmerfreie Temperatur abgekühlt ist. Bis zu 4 Schüsse innerhalb einer Minute gehen nach meiner Beobachtung und 2 facher Vergrößerung noch „fast“ flimmerfrei. LM: Das Hitzeflimmern können Sie mit einem isolierenden Mantel unterdrücken. Ich nehem dafür meinen Schal. Bilder siehe Weitschießen.
Bei einer Selbstladebüchse wie der MR.308 ist eine sehr starke Verschmutzung durch Schmauch gegeben. Beim Selbstladevorgang entsteht ein Unterdruck. Dieser Unterdruck saugt die noch im FS7 befindlichen Gase zurück. Aus vielen kleinen und großen Öffunungen des Gewehrs quillt Rauch (Verschluß, Magazinöffnung, Abzug). Innerhalb des Magazins hat sich bereits nach 10 Schüssen eine richtig dicke Schicht von Verbrennungsrückständen angesetzt. Ich betreibe zwar „gezwungenermaßen gern“ auch die Waffenpflege, aber diese Art der Verschmutzung ist mir zuviel. Ein gutes Gewissen habe ich bei soviel Schmauch innerhalb und rund um das System herum nicht. LM: Laden Sie rauschschwache Pulver von Bofors! Fazit: Optisch top sowie Schiessverhalten und Verarbeitung auch top. Sobald mit der Waffe größere Serien geschossen werden nur bedingt empfehlenswert. (aber ich denke, dafür wurde er auch nicht konzipiert!).
Herr Möller, aus meinem Bericht ergibt sich eine Frage. Jagdlich benutzte ich derzeit, wie bereits berichtet, eine Steyr-Mannlicher ProHunter in 8x68S, natürlich mit Ihren Lutz Möller KJG. Das erste Waidmannsheil steht zwar noch aus, aber ich werde umgehend berichten. Ich bin mit der Waffe sehr zufrieden. Gute Schußleistung und mäßiger Rückstoß dank Ihrer leichten Geschosse. Ich möchte mir aber gern noch eine zweite Waffe zulegen. Eine möglichst kurze und führige Waffe für Entfernungen bis 120 m. Auf den sehr engen Kanzeln ist der Umgang mit dem doch recht langen System teilweise schwierig. Des Weiteren möchte ich mich nicht bei jeder Einladung für dieses „mörderische, zerstörerische und völlig überdimensionierte Panzergrantenkaliber“ rechtfertigen müssen.
Ich kenne zwar Ihre Meinung zur .308 Win Patrone, aber ich meine für einen sehr kurzen Lauf (45 - 50 cm) ist es geeignet.
LM: Ja, genau dafür entworfen. Mein G3 hatte nur ein 43 cm kurzen Stutzenlauf-
Zusätzlich macht die Möglichkeit Ihren oben beschriebenen FS7 an diese Waffe anzubauen die .308 Win interessanter als 8x57 oder 9,3x62. Eingeschossen mit den MJG aus Ihrem Laden sollte die Kombination hinhauen, oder.
LM: Die Lutz Möller GmbH wird Ihre Waffe gegen eine gringe Gebühr und Munitionskosten für Sie einschießen, wenn Sie da wünschen.
Im Auge habe ich eine Sauer 202 (schießt angenehm und ist verhältnismäßig schwer, was ich mag). Mit einem 1-6 fach Glas glaube ich eine gute Einheitswaffe zu besitzen, die im Nahbereich, auf Drückjagden, in engen Kanzeln und zum Schießen ohne Gehörschutz besser geeignet ist als die 8x68S.
LM: Gewiß!
Stimmen Sie meinen Gedanken zu?
LM: Ja.
Haben Sie Alternativen zur Sauer 202?
LM: Es gibt viele andere Waffen, die passen könnten, aber die Waffe muß I h n e n liegen, nicht mir. Es ist Ihr Geschmack und Ihr Geld, daß Sie ausgeben möchten. Viele Grüsse, B. K. Dienstag, 14. Juni 2011 13:11
Guten Abend Lutz, entschuldige bitte, daß ich mich schon wieder melde und ein paar Fragen habe, denn man hat mir Anfang der Woche eine Sauer 90 in 8x68 angeboten und dann würde ich den FS7 sinnigerweise an eben diese bauen. Bin ich jetzt mit meinem Gedanken die 9,3x62 gegen eine in 8x68 zu tauschen mit dem Ziel der Einheitswaffe (Eine für alles), auf dem Holzweg??? Oder ist Dein "Gewiß!" auf die Bedingungen der Entfernung,... bezogen? Denn meine Anforderungen sind im Grunde ja ähnlich. Wobei mich die Länge bisher nicht stört. Nicht das ich unzufrieden o.ä. mit der 9,3 wäre, wie gesagt mein Gedanke war einfach einen größeren Bereich abzudecken, besser aufgestellt zu sein und Deinem nachvollziehbaren Credo der Geschwindigkeit zu entsprechen;-)"Erkaufe" ich mir u.U. mehr Nach- als Vorteile? Entschuldige bitte, wahrscheinlich sind es "dumme" Fragen, aber irgendwie hat mich Dein "Gewiß" etwas verunsichert. Wo ich Dich so zu sagen gerade in der Leitung habe, noch schnell abschließend eine Frage zum Zielfernrohr bzw. Absehen. Montiert wäre auf der 8x68 ein Zeiss 3-12x56, mit Absehen 1. Dies würde ich ändern wollen. Die Frage ist nun, lohnt es sich auf ein Absehen mit LP zu wechseln? Ich habe den LP bisher nicht wirklich vermisst und in einem Deiner Bericht meine ich vor langer Zeit gelesen zu haben, das es bei dunkler Sau vor dunklem Hintergrund eher stört. Evtl. ist der LP aber in gewissen Situationen dienlich, sodaß es doch gut wäre dort hin zu wechseln? Ich muß gestehen ich habe mich mit diesem Thema bisher nicht beschäftigt, da ich keine Ambitionen hatte zu wechseln. Wo nun aber plötzlich die Entscheidung ansteht, wäre ich Dir für einen kurzen Rat sehr dankbar. Da ja noch keine Entscheidung gefällt und somit alles spekulativ ist, reicht mir zu allen Fragen ein kurzer, kompetenter Satz, ohne viel Aufwand, von Dir, wie z.B."Richtige Gedanken, gute Wahl, also kaufen und Absehen wechseln" o.ä. bzw. das Gegenteil. Ach, eins noch. Ist abzusehen wann fertige Munition in 8x68 bei Dir zu erwerben ist? Ich würde selbstverständlich umsatteln. Herzlichen Dank für Deine Hilfe! Beste Grüße und eine gute Nacht. Seabstian, Donnerstag, 16. Juni 2011 23:45
Sehr geehrter Herr Möller,
ich habe in der letzten Woche geschrieben, ich würde mich in dieser melden. Diese Frist habe ich wahrlich ausgeschöpft.
Gefallen ist die Entscheidung für den Feuerschluckers. Geholfen, hat mir der Abschuß eines kleinen Spießers bei meinem gestrigen Ansitz. Ich hatte ihn bereits zwei Stunden zuvor im Nachbarrevier mit zwei Schmalrehen seinen Kreise ziehen sehen. Er wollte aber nicht über die Grenze kommen und war verschwunden. Da ich wegen des starken Windes nicht mehr mit ihm gerechnet hatte, bereitete ich das Abbaumen vor. Bei einem Blick aus der Luke sah ich ihn dann doch noch in 120 Meter Entfernung auf der Wiese vor meiner Kanzel zügig in eine Richtung ziehen, wo ich ihn wenige Meter weiter aus dem Blick verlieren würde. Waffe aus dem Fenster, Stuhl zurecht rücken und schießen. Bock liegt, Ohren klingeln. Natürlich lagen die Ohrstöpsel griffbereit, aber . . . hätte ich sie noch reingesteckt, wäre der Bock schon weggewesen.
So, nach dieser Vorgeschichte will ich einen Feuerschlucker7 für 9,3x62.
Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen, H. K.
Hallo Herr Möller, bedauerlicherweise ist meine Kamera defekt, daher nur erste Handyfotos vom montierten FS7 - 200 auf Voere STL 3.
Praxisbericht mit scharfen Fotos wird nun doch etwas länger als gedacht dauern. Der Service von huntingtom.de für das Gewindefräsen war zügig und gut, deren Ansprechpartner Herr Helmig war stets sehr hilfsbereit und kompetent bei Fragen aller Art. Danke für die Verbindung. Das Einschiessen mit 30-06er MJGs steht noch an, daher kann ich leider noch nichts hier zu ersten Erfahrungen berichten! Kommt aber sobald wie möglich. Das auch von Ihnen in Afrika 2011 genutzte kleine Kaps-ZF hat es mir angetan. Noch ist ein älteres Swarovski Habicht Nova 2,2-9x42 (leider) mit zwei Schienen auf der Voere drauf, leider paßt jedoch das kleine Kaps-Glas mit Tageslichtbeleuchtung nicht ohne grössere Umbauten kurzfristig auf die alten SWM-Basen.
CB: Man kann den FS7 teilweise lösen, um die Schrift an die richtge Stelle zu bringen. Gruß, C.B., Freitag, 15. Juli 2011 15:05
wir hatten bereits kurz vor Ostern schon einmal fernmündliche Verbindung - es ging um den FS7. Sie standen in der „Kälte“ und waren so freundlich mir dennoch einige Auskünfte zu geben.
LM: Für vernünftige technische, physikalische, jagdliche Fragen bin ich da. Mittlerweile habe ich ein Mündungsgewinde schneiden lassen.
LM: Von wem? Ist der Betrieb zu empfehlen? Wieviel haben dafür Sie bezahlt?.
Ich möchte nun einen FS. Als Gehörgeschädigter nach einem Unfall - Explosion im Chemieraum mit heftigem Knalltrauma - möchte ich nichts mehr unnötig wagen. Der teilweise Verlust des stereofonen Hörens und ein ständiger Tinnitus reichen mir völlig. Ich schieße einen 98er Voere in 7x64 und bin damit bestens - demnächst mit dem FS7-160 - ausgerüstet. Viele Grüße, W. S. Donnerstag, 21. Juli 2011 16:24
Guten Tag Herr Möller, anbei wie avisiert Handyfotos von zwei Schußbildern (Vorder- und Rückseite) mit Ihren LM MJG Munition in .30-06 aus einem Repetierer Voere STL 3 auf 100m mit FS7-200. Optik war Swarovsky Habicht Nova 2,2-9x42 Abs. 1. (Beim nächsten mal verwende ich Ihre Zielscheibe, jetzt war es noch eine andere)
Zum Einschiessen der Waffe auf den erstmals montierten FS7 benötigte ich 6 Schüsse. Das Swarovsky scheint übrigens je Klick nur 4 - 6 mm zu verstellen. Das war ein wenig ungewohnt.
Auf dem obigen Schußbild findet sich ein Schuß zur GEE-Hochschußeinstellung sowie ein Schuss ohne FS 7 (Treffer oben am Scheibenrand) sowie ein Schuß (mit S&B Game King 11,7g, einzelner Treffer rechts).
3 Schüsse kleiner als ein Schupflaster
Zur Demonstration der Präzision folgte dann eine famose Dreiergruppe (siehe Schußbilder). Augenzeugen waren beeindruckt. Da sieht man auch, was man aus einer einfachen Waffe herausholen kann.
3 Schüsse auf eine Dauemnnagel
Die enge Dreiergruppe konnte ich, wie man wegen der Fransen sieht, nicht ganz sauber vermessen, lässt sich jedoch mit einem Schusspflaster abkleben, wie das Bild zeigt. Kommentieren muß man das nicht mehr. Ich habe übrigens gehört, RWS garantiert angeblich aus Werks-Schießmaschine (!) nur Streukreise von 3,5 cm bei deren 30-06 (?). Das wäre sicherlich mehr als doppelt so viel wie jetzt gerade mit Ihren MJG (und die händisch!) geschossen.
LM: Nur die Lage aus der Hand zählt auf der Jagd, denn Schußmaschinenergebnisse sind immer anders.
Der FS7 mindert für denSchützen deutlich den Lärmpegel und ist alleine deswegen schon sehr empfehlenswert.
Die 30-06 stößt von sich aus nicht besonders heftig, jedoch wird der Rückstoss spürbar geringer. Der FS 7 kann sicherlich seine Stärken bei Munition mit mehr Rückstoß erst richtig auspielen.
LM: Gewiß! Das Wissen nicht geprügelt zu werden hilft ruhig abzuziehen. Das verbessert die Trefferleistung des Schützen.
Ich freue mich darauf.
Lutz Möller GmbH MJG Munition
Die Präzision ist schlichtweg fantastisch. Die Kombination von FS7 und LM MJG ist großartig. Ganz großes Kompliment für Ihre Lutz Möller MJG Munition und den FS7!
LM: Danke! Praxisbericht auf Wild folgt.
LM: Gern. Gruß C. B., Freitag, 29. Juli 2011 10:22
Hallo Herr Möller, mein MJG Restbolzen aus Afrika 2011 hat es ja mit vielen Bildern auf Ihren Netzplatz geschafft! Aus Afrika hab ich leider noch keine Antwort, werde aber am Wochende mal wieder versuchen dort anzurufen. Da ich ja ausser den Bilder aus Afrika keine „Trophäen“ der letzten Reise habe, hätte ich den Restbolzen, sobald Sie ihn nicht mehr benötigen, zurück.
LM: Dan muß ich noch einge Bilder anfertigen, um ihn auf die Rse zu schicken.
Darf ich auch noch mal an die 7,6 mm MJG erinnern, waren noch nicht lieferbar, ggf. könnten Sie ja beides zusammen senden.
LM: Lieferzeiten Stand Juli 2011
Für die ausgeschossene 7x57 (der andere Restbolzen) ist mir günstig ein neuer Lauf in original Laufkontur zugelaufen, allerdings mit nur 50 cm (ja, ja ich weis, etwas länger wär besser). Den werde ich gleich mit entsprechem Mündungsgewinde für den FS7-160 versehen lassen: Mit dem FS ergeben sich dann (Lauf + FS = 59cm) Gesamtlänge unter der heutigen mit 60 cm - also ein handliches Gewehr. Mein meistgeführtes Gewehr ist ja die 10,75x68. Die 8x68 S hat mich mit MJG aber in Afrika restlos überzeugt. Als Hundführer könnte ich immer noch MJG rückwärts laden um keine Gefährdung durch Splitter zu riskieren. Durch einfachen Laufwechsel könnte ich die 10,75 auf 9,3x64 ändern. Der Stoßboden ist annähernd gleich (9,3x64 ist minimal größer, läß sich also ändern) und die 9,3x64 geht im Gegensatz zur 8x68 auch ins Magazin. Auch diesen Lauf würde ich gleich mit Mündungsgewinde versehen lassen. Die 8x68 könnt ich dann wieder verkaufen, da die 9,3x64 mit den MJG beinah genauso rasant ist. Nun die Frage, wenn ich den FS7 auf 9,3 (oder etwas darüber) aufreibe, wird er dann an der 7x57 deutlich lauter als ein nicht aufgeriebener?
LM: Nein.
Bzw. ist dann der Vorteil, das der FS gehörschonend ist völlig dahin?
Das ist nämlich mein Hauptgrund mir einen FS zuzulegen. Ich möchte den FS für beide Waffen nutzen, oder brauche ich dann zwei FS?
LM: Nein. Wir sprachen mal über ein gleichschweres Mündungsgewicht, wenn der FS an der andern Waffe ist, um die Treffpunklage zu erhalten. Da ich aber diverse (Schwenk) -Montageteile und auch noch wegen Leuchtpunktanschaffung ein eigentlich gutes Zielfernrohr rumliegen habe, könnte ich auch ein ZF zusätzlich anbauen und das dann ohne FS einschießen- ein Gewicht wäre so überflüssig.
LM: Sicher eine gut Lösung. Die 9,3x64 würde mir mit 65 cm Lauf und FS etwas zu lang werden. Der Nachteil Mündungsfeuer und Knall werden ja durch den FS gemildert, den (geringen) Leistungsverlust würde ich in Kauf nehmen - könnte man ihn daher nicht auf 62,5cm oder besser noch auf 60cm kürzen?
LM: Ja. Bei der 8x68S würde ich davon abrate, aber die 9,6x64 benötigt aufgrud ihres Öffnungsverhältnisses für gleiche Witschaftlichkeit nicht ganz so llange Läufe, wie dei 8x68S. Das Urteil zu Schalldämpfern Schalldämpfer Urteil VG Minden 8 K 2217/10, das neulich auf Ihrem Netzplaz zu lesen war, betrifft genau meinen Landkreis. Daher werde ich wohl mit dem auf den BKA Feststellungsbescheid warten (müssen). Mit freundlichem Gruß, Christian Sauer, Freitag, 29. Juli 2011 14:36
Hallo Lutz, das erste Schießen mit der neuen MJG Munition war sehr ernüchternd. Der Streukreis ging nicht unter 7 cm auf 100 m. Die Waffe ist eine neue R8 Professional. LL 56 cm. Ich habe die Patronen nun mal nachgemessen: Länge 76,35 mm - 76,62 mm. Gewogen habe ich ja auch schon, die Patronen differieren bis zu 0,33g und die leeren Hülsen bis zu 0,15g. Ich werde die Waffe am Sonntag nochmal schießen und auch andere Munition verwenden, um Waffenfehler auszuschließen. Dann habe ich auch ein Foto dabei. Bilder folgen. Gruß Marcus, Marcus Höger, Freitag, 29. Juli 2011 20:14
Moin Marcus,
das lese ich nicht gern. Ander kommen mit hier „Schußbild LM MJG .30-06 mit FS7“ deutlch besser zurecht und die Blaser R8 zeigte in Afrika 2011 bei Hubert außerordentlich gute Leistungen. Lies Waffe streut und Oh Schreck und prüfe, ob eier der bescheiben Fehlerursachen bei Dir zutreffen mag.
Gruß, Lutz
Betreff: Lutz Möller 8x57IS MJG Munition
Ich komme eben von meinem Waffenhändler und habe 2 Pack 8x57 Munition mitgenommen.
Alte S&B Bleimuntion und 8 mm Mauser von Hege
Bei beiden Patronensorten ist der größte Gewichtsunterschied 0,15g, so wie bei Deinen PPU Hülsen.
LM: Mein GF hat gerade 50 zufällig ausgewählte Hülsen nachgewogen. Die liegen zwischen 11,41 und 11,60 g, also gut.
Der Verdacht liegt nun sehr nahe, daß wir von verschiedenen Pulvergewichten in der MJG Munition ausgehen können.
LM: Wohl kaum und ich schon gar nicht!
Morgen dann mehr, wenn ich vom Schießstand komme. Bitte keinen vollen Namen veröffentlichen. Gruß Marcus, Samstag, 30. Juli 2011 14:19
First test with FS7 on competition gun - Svante Hi Lutz! It works wery well. I made 100 points out of 100 on roebuck and running moose was very steady and felt good. Tomorrow its competition.
LM: Good Luck! Svante, Donnerstag, 4. August 2011 22:45
Hi Lutz! Yes I was right.
The new barrel and Feuerschlucker was the winning combination. Apart from a miss firing cartridge it turned out quite well. Gold medal on running moose at 80 m. A bronze medal on roebuck at 100 m. Silver in total combined and the second bronze medal in Compac Sporting.
Looking forward to the improved FS7-170 titan body. Norway, Finland and Sweden are rapidly growing markets for silensers. There are environmental benefits with low noise from shooting ranges. I guess it will be compulsary to use silensers in the future.
See you on moose hunt i hope. Svante, Sonntag, 7. August 2011 21:17
Servus Lutz! Nach eingängigem Studium der Ausführungen zur R8 auf Deiner Seite eine Frage: Kann ich mir nun guten Gewissen eine R8 kaufen?
LM: Ich meine, schon ja.
Du hattest ja in Afrika einen Mitjäger, der eine R8 führte. Konntest Dir also ein Bild von der Waffe machen. Ist diese zu empfehlen?
LM: Frage ihn selbst!
Ich will schleunigst meinen R93 aus bekannten Gründen ersetzen, dabei aber bei der .270" WSM Patrone bleiben (habe alles zum Wiederladen dafür und bin äußerst zufrieden damit! Wenn auch seltenes Geschoß). Sauer, Merkel und Mauser bieten keinen Lauf für diese Patrone. Und eine Weitere Frage: Eine Langversion des FS-160 ist wohl nicht geplant oder? FS-200 oder ähnlich? Mehr Volumen würde mir zusagen, oder ist daß nicht nötig? Daß hintere Teil mit den „Turbine“ könnte man doch etwas länger gestalten?
LM: Gewiß. Anbei Fotos meines selbstgedrehten Feuer, Rückschlagdämpfers und des FS7. Der arbeitet besser.
Bei meinem eigenen habe ich immer noch ein wenig Mündungsfeuer (obwohl Quickload sagt daß 99,89% des Pulvers im Lauf verbrennen). Bei dem FS7 aber keines mehr.
LM: Und der ist geschützt! Ich kann uneingeschränkt zu meiner damaligen Empfehlung, die auf Deinem Netzplatz niedergeschrieben ist, stehen!!
S. T. Freitag, 12. August 2011 13:04
Rohstoff für Lumpen und Flöhe. LM: Ich muß auch noch einen schießen.
Hallo Lutz,
ich hatte Jagdglück in Ungarn. Mein Jagdbegleiter war so begeistert von meinem FS7-200, daß er mich frage, wie teuer der FS7 sei, und wo man den kaufen könne. Ich sagt ihm den Preis den ich bezahlt hatte, worauf er natürlich meinte, das sei viel zu teuer für einen ungarischen Forstmann. Deshalb meine Frage: Gibt es in Ungarn einen Händler und, ich nehme mal an, mit, für ungarische Verhältnisse, bezahlbaren Preisen?
LM: Sage Deinen ungarischen Forsmann mal, er soll mich anrufen, oder gib mir seine Rufnummer! Gruß, Martin aus der Schweiz, Samstag, 1. Oktober 2011 19:36
Moin, moin Herr Möller, heute habe ich mit Peter Munz einen Feuerschlucker montiert und auf Ihr Geschoß umgeschossen. Nach Ölschuß zwei Schüsse sie Treffpunktlagezu ermitteln. Mit der vorher montierten HDP Bremse und Ihrem KJG schoß die Waffe 4,5cm hoch. Umgerüstet 8 cm hoch und 1cm rechts. Nach dem Einschießen des Zielfernrohrs und des docter-sight noch ein Schuß mit dem Zielfernrohr, sozusagen für den Seelenfrieden. Huch! 1,5 cm tief. Was war passiert? Der FS-160 hatte sich gelockert. Also fest anziehen und siehe da: Zwei Schüsse trafen Loch in Loch. Damit kann ich echt gut leben, so kann ich losgehen ;o) Schon als ich die Waffe in den Ständer stellte, kam ich mit meinem Standnachbarn ins Gespräch, ebenfalls MJG Nutzer und sehr interessiert am FS. Den Namen habe ich leider nicht erfragt, da war ich wohl zu sehr auf mein Programm fokussiert. Kurze Zeit später lernte ich Christian Sauer kennen (Sauer in Namibia, 8x68S). Unter anderen sprachen wir über den FS und seine BKA Zulassung. Machen Sie den Herrschaften bitte Dampf. Keiner von uns will wegen der Benutzung eines legalen Feuerschluckers in die Mühlen der Justiz geraten. Titan ist weich, siehe Bild. Das ist der Zustand nach dem ersten Transport. Die gestrahlte Oberfläche sieht gut aus, kann aber „nix ab“.
LM: Titan ist leicht und weich. Stahl ist hart und schwer. Beides geht nicht zusammen.
Der Schlucker ist zwar ein Gebrauchsgegenstand, aber zu sehr sollte die Oberfläche dann doch nicht leiden. Das Auge „ißt“ schließlich mit. So finde ich das eher unbefriedigend. Da ist eine schützende Hülle hilfreich. Ich denke an eine Hülle aus hitzebeständigem Gewebe, die würde auch das Flimmern vermindern, oder eine hitzefeste Beschichtung. Ideen?
LM: Ja, siehe Ilaflonbeschichtung oder Waffenbeschichtung (Die Bratpfanne läßt grüßen. Die und Ähnliches sind nämlich das Haupanwendunggebiet solcher Beschichtungen.)
Beste Grüße S. S.
Hallo Herr Möller, nach dem ich wieder einmal das Vergnügen hatte einen Feuerschlucker anzubauen und zu schießen, muß ich Ihnen erneut meine Begeisterung mitteilen. Der neue wiegt ja fast nichts mehr und beeinflußt die Balance der Waffe nicht mehr wesentlich. Diesmal haben wir uns den Spaß gegönnt und haben das Licht am Stand mal ausgeschaltet. Der Feuerschein ist für den Schützen nicht mehr wahrnehmbar. Wenn man hinter dem Schützen steht und quasi leicht erhöht von oben schaut, ist ein leichter etwa 6 cm langer Feuerschein zu sehen. Mit Spannung erwarte ich die Zulassungsprüfung im Januar. Schußbild kommt separat.
Die drei Schuß rechts oben sind von einer .375" H&H, die linke Gruppe 5x die 8x57IS mit FS7-160 und LM-Munition.
Wenn der FS zugelassen ist, würden wir ihn gern in unsere Reihe von „Produktests“ mit aufnehmen, die wir im Laufe des nächsten Jahres als Kurzvideos veröffentlichen werden – natürlich in Verbindung mit LM-Munition.
Wir haben auch noch versucht mit dem Handy ein Video zu machen. Leider ist uns dies nicht so gut gelungen. Im Anhang habe ich es trotzdem beigefügt, da man im unteren Bildrand den Feuerschein leicht erkennen kann, siehe FS7-170.mov schönes Wochenende, Peter Beer, Samstag, 12. November 2011 09:39
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Sehr geehrter Herr Möller, mein übliches Zielfernrohr habe ich schon auf den FS7 eingeschossen. Mein Drückjagdzielfernrohr - eigentlich nur eine Zielhilfe mit 1,5facher Vergrößerung, aber Riesensehfeld - mußte ich nun noch passend einschießen.
Auf dem beigefügten Bild der Zielscheibe - ich weiß, es gibt eine bessere ! - finden Sie vier Schüsse: 2 Treffer -mittig- ohne und 2 Treffer -links unten- mit FS. Geschossen habe ich auf 50 m, angestrichen. Das Bild spricht für sich. Der Unterschied in der Treffpunktlage ist für die Drückjagd marginal. Das Rückstoßverhalten mit FS bei meiner 7x64 ist wie bekannt - es gibt fast keinen. Viele Grüße, W. S. Mittwoch, 14. Dezember 2011 17:27
Guten Tag Herr Möller, ich habe nun die Angaben bezüglich Schalldruck durchgelesen. Dazu folgende Überlegung: Der Hauptschall breitet sich nach dem Schuß an der Mündung in einem Winkel von links / rechts je 45° (macht 90°) aus.
LM: Genau siehe Polardiagram!
Demnach ist der hintere Bereich vom Hautpschalldruck ziemlich verschont. Wenn man nun aus einer Holzkanzel mit den Maßen von Breite 120 - Tiefe 110 und Höhe 190 cm aus einer Öffnung von 30 x 40 cm schießt, dann dürfte doch gar keine so große Schalldruckwelle mehr ins Kanzelinnere gelangen, vorausgesetzt, der Lauf schaut weit genug aus dem Fenster raus.
LM: Im Groben trifft das so ähnlich zu, wenn Sie keine Kanzelfenster genau über der Mündung aufgeklappen, das Schall zurückwirft. Liegen hierüber Meßergebnisse vor?
LM: Mir nicht. Aber vielleicht sollte man mal solche erzeugen. Guter Gedanke!
Zur 6,5 x 47 folgende Fragen: Welche VO / E 100 und V 100 und E 100 hat dieses Kaliber? Ich brauche ja beim RehW 1.000 und beim RW 2.000 J!
LM: Die 6,5x47 taugt auf Hochwild. Welche Waffen gibt es in diesem Kaliber?
LM: Fast nur Sportwaffen. (Sauer u. Sohn, K95 etc.) Haben Sie bezüglich der K 95 evtl. bedenken?
LM: Für Kipplaufwaffen wählt man Randpatronen, z. B. die 7x57R Gehe ich richtig in der Annahme, daß ein Feuerschlucker den Schallpegel am Schützenohr 12 dB oder mehr mindert.
LM: Ja. Siehe Schallmessungen II und Freifeldmessungen!
Kann ein normaler Büchsenmacher diesen Feuerschlucker montieren?
LM: Siehe Bremsenanbau Ist dann die Sicherheit bei der Waffe noch gegeben?
LM: Ja. Josef Haslinger, Freitag, 10. Februar 2012 16:28
Hallo Herr Möller, ich lese grad so die Berichte und Aussagen zu Ihrem Feuerschlucker durch. Während in den skandinavischen Länder aufgrund der enormen Zunahme von Gehörschäden bei junge Leuten durch Schußwaffen legalisiert wurde, geht´s bei uns wieder träge, langsam und bürokratisch zu! Eine Senkung des Schußknall-Lärmes und der damit verbunden große Gefahr einer legenslangen, nicht wieder gut zu machenden Gehörschädigung, sollte und muß in Deutschland Pflicht werden! Gehörschäden sind in -D- die häufigste Berufs-Krankheit! Leute, die was Kriminelles vorhaben, lassen sich auch von so einer Erlaubnispflicht von Schalldämpfern nicht davon abhalten. Josef Haslinger, Freitag, 10. Februar 2012 18:25 Polizeib. und SB Jagd und Fischerei i.R.
LM: Sie werden´s aus leidvoller Erfahrung wissen. Mir sagt die Logik das Gleiche!
Freitag, 10. August 2012 16:22
Hallo Herr Möller, Ich hab mich schon länger nicht bei Ihnen gemeldet (bin aber regelmäßig auf Ihrem Netzplatz), aber jetzt ist Zeit dafür. Für meine Sauer 202 bestellte ich mir einen Wechsellauf 6,5x47 Lapua, weil ich überzeugt bin, damit wird zu schießen noch angenehmer, und die Wirkung Ihrer Geschosse auf mein Wild allemal ausreicht.
LM: Richtig. Siehe 6,5 mm in Afrika 2004!
Meine meist geführte Waffe istedx die S202 Forest in 9,3 x62 mit Ihrem MJG und dem Feuerschlucker – was anderes wird nicht mehr verschossen !
Da ich bis heute schon 27 Sauen erlegt habe ( in diesem Jagdjahr – heute morgen um 6:50 die letzte ), habe ich auch ein besonderes Erlebnis gehabt. Ich habe mich nachmittags 16:00 an eine Frischlingsrotte anpirschen können, und als endlich nach über einer Stunde ein Stück sichtbar und frei stand, schickte ich das 9,3 mm MJG mit gemessenen 930 m/s auf die Reise - zu meiner großen überaschung lagen nach dem Schuß drei (3) Frischlinge! Den ersten und anvisierten habe ich hoch etwas hinters Blatt geschossen, ein weiterer der dahinter gelegen oder gestanden ist hat die Kugel durch beide Keulen ( hoch mit Wirbelsäule ) bekomme ( da habe ich auch Spliter gefunden) und der Dritte hat den Restbolzen von vorn durch den Stich und mittig zum Rücken wieder raus bekommen. Obwohl das nicht beabsichtig war lagen zwei und den dritten mußte ich noch abnicken. Mit einem anderem Geschoß wäre das bestimmt nicht möglich gewesen. Auch Ihr Whisper Geschoß kommt regelmäßig mit erstaunlicher Wirkung zum Einsatz . Anbei noch ein paar Bilder.
Mein Wälderdackel mit den ein Möller Geschoß = 3 Sauen
Eine weiter Sau die er mir aus einem verwildertem Hausgarten gejagt hat
Bilder einer Aufgebrochenen 40 Kg Sau
Einschuß
Geschoßsplitter unter der Schwarte
Restgeschoß ( zwei Fahnen und Boden vom Wispergeschoß ) das in der Bauchhöhle war.
Eine Ringelnatter die ich im Wald entdeckte.
LM: Vielen Dank für Ihr Schön Geschichte. Sie legen ja ein flotte Strecke! Die Gartenbesitzer werden es Ihnen danken. Wie viel der Sauen fielen denn mit Whisper und Schalldämpfer Stocker 250? Mit Waidmannsheil, Christoph Karch, Samstag, den 11. August 20122
Svantes erster schwedischer Bock in diesem Jahr mit FS7 Feuerschlucker und 300 WM LM Munition
Moin, moin Herr Möller, ein kurzer Bericht zum Traumpaar Feuerschlucker und 8x57IS MJG. Vom 9.-11.8. waren wir im Thüringer Wald zur Jagd auf Rot-, Schwarz- und Rehwild. In den Revieren die wir bejagten, wird nur 3 - 4 mal im Jahr auf die genannten Wildarten gejagt und dabei der Abschußplan nahezu erfüllt. Den Rest des Jahres herrscht Jagdruhe. Nach Begrüßung durch den Forstamtsleiter und Freigabe saßen wir am Abend des 9.8. das erste Mal mit 30 Jägern an. Schon bald konnte man die ersten Schüsse vernehmen, bei mir tat sich über zwei Stunden nichts, noch nicht mal ein Eichhorn war zu sehen. Um kurz nach 20 Uhr trat dann fast lautlos das erste Alttier mit Kalb aus. Das Kalb wurde meine Beute. hoher Lungenschuß auf etwa 70 m. Das Kalb zog ohne zu zeichnen an, ging etwa 40 m, dann begann es zu torkeln und fiel schließlich. Das Alttier sprang ab, begann nach etwa 15 Minuten nach dem Kalb zu rufen, blieb aber in Deckung.
Nach weiteren 20 Minuten trat ein weiteres Alttier mit seinem Kalb aus, die beiden zogen äsend durch das Fichtenaltholz, deckten sich immer ein Stück ab, sodaß einen Schuß anzutragen nicht zu denken war. Schließlich zog das Alttier durch eine kleine Fichtennaturverjüngung, das Kalb verhoffte davor, die Chance konnte ich nutzen. Wieder hoher Lungenschuß, kein Zeichnen, dafür eine „Flucht“ von etwa 5 m. Dann Stille. Das Alttier sprang nicht ab, zog durch Fichtenaufwuchs und rief weiter ziehend nach dem Kalb. Ich mußte das Fenster wechseln. Das bekam sie scheinbar mit und beschleunigte. Ich war schnell genug und konnte stehend freihändig aus der Kanzeltür auf etwa 60 m den Schuß antragen.
LM: Brav!
Kein Zeichnen war zu erkennen. Sie gab mit gesenktem Haupt Vollgas. Dann war die Bühne leer. Nach zehn Minuten baumte ich ab. Zwei Kälber lagen, vom Alttier sah ich nichts. Die beiden Kälber bargen wir zügig, dann untersuchten wir den Anschuß des Alttieres. Von da aus war das Stück nur noch 20 m gegangen. Bei beiden Kälbern waren die Lungen zusammengefallen, sonst keine Zerstörungen zu beklagen, kein Wildbret verloren. Das Alttier hatte ich kurz hinter dem rechten Blatt getroffen. Der Ausschuß lag etwa auf Höhe der letzten Rippe. Hier war die Lunge völlig zerstört, die Leber halb.
LM: Offenbar liebt das Rotwild, wenn man nicht so viel Krach im Wald macht. Die Zurückhaltung zahlt sich in Beute aus!
Beim Versorgen der Stücke große Zufriedenheit, so macht jagen Freude. Alle Stücke waren fast völlig nach innen ausgeschweißt. Leider konnte ich wegen der einsetzenden Dunkelheit mit meinem Handy keine brauchbaren Bilder machen.
LM: Es gibt schon lange Handys mit Blitz! Da ist wohl mal ein Erneuerung fällig! Vergangenen Freitag konnte ich einen Bock strecken. Distanz gelaserte 168 m, Fluchtstrecke 0 m. Hierzu gibt's Bilder:
Beste Grüße, S. S., Mittwoch, 22. August 2012
das iPhone mit Blitz lieferte an dem Abend bescheidene Bilder. Überstrahlungen ohne Ende, künstlerisch zweifellos wertvoll, aber schlecht um etwas zu zeigen. Bei bestimmten Lichtbedingungen, hier späte Dämmerung, bringt die winzige Optik in Verbindung mit Blitz das einfach nicht. Und das schnelle Liefern der Stücke in die Wildkammer war mir dann auch wichtiger als gute Bilder. Exemplarisch mag der Bock gelten. „So sieht das immer aus!“ sagte mal einer der Mitjäger auf Ihrer Seite.
Nicht so viel Lärm zu machen nutzt immer, auch wenn es nur den eigenen Ohren nutzt.
Das BKA rührt sich endlich. Das finde ich hocherfreulich!
Ihnen eine gute Zeit und Weidmannsheil! Beste Grüße, S. S.
Sehr geehrter Herr Möller, zufällig bin ich vor einiger Zeit auf Ihre Seiten gestoßen. Mit großer Anteilnahme habe ich die Bereiche Ballistik, Subsonic, Jagderfahrungen usw. gelesen, und leicht amüsiert auch Ihre netten Dialoge mit begriffsstutzigen oder beleidigten E-Mail-Schreibern verfolgt. Auf diesem Wege fiel mir auch Ihr Feuerschlucker auf. Zuerst habe ich aber da noch nicht begriffen, daß sich hinter dieser netten, nicht technischen Bezeichnung genau das verbirgt, was ich eigentlich dringend gesucht habe: eine verdeckte Mündungsbremse.
LM: Genau!
Ich bin Jäger und Sportschütze, aber leider auch Asthmatiker und leidendes Mitglied der Tinnitusianer-Gemeinde. Wenn ich´s richtig begriffen habe, bedient Ihr Feuerschlucker drei Funktionen: - Rückstoßbremse - Feuerdämpfer - Knallminderer
LM: Ja. Da bisher nichts Vergleichbares (kaufbar) auf dem Markt war (Fa. Ebiarms hat erst jetzt mit der Konstruktions- und Vortestphase einer verdeckten MB begonnen), bin ich selbst konstruktiven Gedanken nachgegangen. Meine Kriterien waren und sind noch: - Rückstoßbremse - Verhinderung des Gasausstoßes seitlich und nach hinten (Gasumkehr nach außen) - Knallminderung auf „herkömmlich“ (ohne Rückstoßbremse oder Mündungsfeuerdämpfer) - Erhöhung der Präzision durch (symmetrische) Gasabscheidung, Gasweiche
LM: All das bietet der FS7 Genau dieser letzte Punkt (Erhöhung der Präzision) interessiert mich bei Ihrem Feuerschlucker. Ich nehme an, Sie haben auch darüber Überlegungen angestellt. Wenn ich jedoch Ihre Konstruktion betrachte, sehe ich (u.a.) eigentlich Stufe 1 und Stufe 2 eines konventionellen Absorbers: - Gasexpansionskammer - Gasverwirbler/Gasspeicher (Auf Stufe 3, effektiver Gaskühler, wurde scheinbar bewußt verzichtet.) Könnte diese Anordnung einer Präzisionserhöhung evtl. abträglich sein? Oder haben Sie den Rückhalt und verzögerten Austritt der teilweise entspannten Gase so berechnet, daß keine erhöhten Turbulenzen am Geschossheck (bei Überschallgeschossen) zur Auswirkung kommen?
LM: JA.
Es wäre sehr wichtig für mich, dazu etwas von Ihnen zu hören. In Ihrem Laden habe ich den Feuerschlucker nicht gesehen, er wird vermutlich noch nicht (allgemein) lieferbar sein.
LM: Weil die Entscheidung des Bundeskriminalamtes über die unwesentliche Mündungsknalldämpfung noch aussteht. Ich möchte den frei verkaufen.
Wenn Sie mir freundlicherweise zu meinen Überlegungen zur Präzision etwas sagen könnten, sofern es Ihre Zeit zuläßt.
LM: Die sind berücksichtigt und werden erfüllt. Sieh Sie mal hier und ♣ 8x68S MJG Afrika 2011 8x68S MJG Afrika 2012 ♣ 7 mm Rem Mag Afrika 2012 ♣ 7x57 Schweden 2012 ♣ oder sehr schön auch Kormoran Kroatien 2012 Vielen Dank vorweg, mit freundlichen Grüßen, Günther Frankenberger, Donnerstag, 22. November 2012 17:43
Letzte Nacht, um eins, ich wollte gerade die Pirsch abbrechen, sehe ich auf dem Rosenthaler Feld, da du zur Senfjagd saßest, eine Rotte das Feld aufbrechen (später 13-15 Stück gezählt). Ich nach Schmerlitz gegen den Wind. Von da aus 1 Stunde quer übers offene Feld herangepirscht, Damwild und Rehe abgesprungen. Dann, ich meine, ich bin so auf 150 bis 180 m nah, gehe ich in den Knieanschlag. Im Zielfernrohr sahen die aber arg klein aus. Stellenweise lag fast kniehoher Schnee und die Sauen hatten schon riesen Löcher gegraben. Plötzlich geht's los. Aus dem Wald kam ein Keiler. Den hat der ruhende Keiler bei der Rotte, den ich vorher nicht erkannte, sofort wahrgenommen. Der Keiler kam aus dem Feld hoch, eine Riesenerscheinung und deutlich größer als die Bachen. Der andere drehte sofort wieder ab. Kein Grunzer oder so, nur mal eben aufgestanden.
Danach schien er munter geworden zu sein und trieb die Sauen vor sich her. Das war ein Schauspiel. Noch nie vorher gesehen.
Jetzt äugte ich wieder durch den Zielsucher und konnte mich gar nicht richtig entscheiden. War aber auch nebensächlich, denn nun kamen von rechts noch 10 Schweine aus dem Wald, wesentlich näher. Ich dachte wohl bei 50 m.
Jetzt oder nie. Das kleinste ausgesucht, es war das vorletzte, „Flup“ und großes Gerenne. Dieses hörte ich mal keinen Schwartentreffer, wie sonst. Das verwunderte mich und lag ursächlich wahrscheinlich am Schnee, der die Geräusche anders dämpft.
Langsam habe ich nachgeladen. Die andere Rotte stand noch, trottete aber dann doch in den Wald, bis auf zwei oder drei Stück. Die kamen zurück und schauten nach einem Schwein, das auf den Hinterläufen saß. Ich noch mal gezielt, flup und alle sprangen weg. Bis auf eines, das lag.
Nach einer kurzen Weile, gehe ich hin und zähle die Schritte. Dabei merkte ich, der erste Schuß auf 150 m fiel. Ich ging mit ungutem Gefühl weiter. Ja, ja, wie vermutet, war der zweite war weit über 300 m weg gewesen (da reicht bei dem Kaliber auch Dein Geschoß nicht mehr). Bei dem Schnee und dem leichten Schneefall habe ich die Entfernungen ganz falsch eingeschätzt. Das hätte ich mir nicht gedacht. Ich gehe vorsichtig an das Schwein heran. Es war kein Leben mehr im Stück.
Jetzt sah ich, der erste Schuß (hinters Blatt) hat gesessen. Der zweite war voll daneben. Kein Schweiß und gar nichts. Dabei ist das mit dem Schweiß im Schnee gar nicht so gut, wie gedacht, ist. Die Schweißperlen sind so schwer, daß sie im weichen, flockigen Schnee versinken und sofort mit Schnee umhüllt sind. Die wirkten wie Erddreck. Gar nicht schön rot leuchtend.
Jetzt ging die Arbeit erst richtig los. Das Aufbrechen war schnell erledigt, aber ich konnte unmöglich mit dem Wagen auf die Waldwege. Daher ging ich erstmal zum Wagen und holte mir die Ziehleine mit Schulterriemen. Danach habe ich das Schwein, gar nicht mehr so klein wie im Zielfernrohr, gut 500 m zur Straße gezogen. Man - das war ein Geschinde. Total durchgeschwitzt war das Schwein halb fünf Uhr früh im Kofferraum verladen.
Nachher fuhr ich - mit inzwischen knurrendem Magen - nach Hause.
LM: Dan gegen wir mal in passendes Geschäft, in dem man das ändert!
Waidmannsdank, sage ich.
MfG, Michael, dessen Onkel sich auf die neue Waffe freut, Donnerstag, 13. Dezember 2012
Hallo Lutz, so sieht der FS innen nach einem Jahr mit etlichen Übungsstunden im Schießkino mit Höhem Durchsatz aus.
Der Belag war fast einen halben Millimeter dick.
LM: Bürste und Seifenlauge helfen mit Handarbeit dagegen. Im übrigen stört so wenig Dreck die Wirkung noch nicht.
SS, Donnerstag, 21. Februar 2013 18:47
Gut, nächstes Jahr schaffe ich einen Millimeter oder mehr.
1. Ab wann wird es denn eng? 2. Wann haut man den Rotz mit Schießen raus ;o) Beste Grüße, SS
SS,
zu 1.: eng wird es im Wortsinne, wenn kein Platz für Gas mehr übrig geblieben ist, der Hohlraum verdrängt worden ist. Allerdings sehe ich Bröckelstellen in der „Schmotze“ wie Du den angelagerten Schmauch nennst, so daß meine Hoffnung, ein selbstreinigendes Gerät entworfen zu haben, hoffentlich zutrifft.
zu 2. Der „Rotz“ - wie Du die „Schmotze“ nun zu nennen beliebst (schreib' doch öfter mal. Du kennst so lustige, den altbekannten Schatz bereichernde, Wörter) wird dann mit Schießen, genauer durch den Impulsübertrag der auf ihn (oder sie? Der „Rotz“ und die „Schmotze“? ) auftreffenden Schwaden zerknackt, wenn der Kraftstoß die Brucharbeit der „Schmotze“ in den (dickeren) Schichten hinreichend übersteigt, um sie zu knacken. Genügend Bewegung, um die Brösel anschließend auszublasen, meine ich, ist vorhanden, da keine losen Teile beobachten werden. Vorwiegend scheint meine Annahme zuzutreffen.
Hallo Herr Möller, ich bin mit der LM 8x57 IS Munition aus Ihrem Haus einfach sehr zufrieden. Dazuhin auf dem R93 den FS7 - einfach perfekt. Nach einem Schießkinobesuch mit CineShot hab ich noch Möller prüfgeschossen. Ich wollte es einfach wissen. Die „gemantelte Mündungsbremse“ wurde mal richtig heiß und hat dann ein wenig geklappert (klar unterschiedliche Ausdehnung der Materialien). Nachdem ich den Lauf mit Bore-Snake 3-4 mal durchgezogen hatte,
LM: Nicht gut. Siehe Laufreinigen!
lagen von 5 Schüssen auf 100 m der erste Schuß als Ausreißer von ca. 3 cm zu den 4 weiteren.
LM: Sag ich doch: Der abweichende Ölschuß soll ungezeilt in den Sand, aber nicht auf die Zielscheibe!
Jene lagen auf 1 Euro Stück zusammen, überlappten teilweise. Im Grunde habe ich ja alles falsch gemacht, weil ich dazuhin die 5 Schüsse auch schnell hintereinander abgegeben hatte. Aber - so kann man einfach jagen gehen! Es reicht zwar nicht für den 10 mm Club, aber bedinungsloses Vertrauen zu Munition, FS und Waffe-Optik und dem Zusammenspiel der Dreien /Vieren, wenn ich mich dazuzähle ;-). Ein Forum-Besucher/-Schreiber schreieb vor kurzem, er fände den Feurschlucker an der Waffe nicht schön anzusehen. Ich hatte ja auch mal diese Ansicht - aber heute WEIT gefehlt! Man muß den einfach mal geschossen haben, um dann erst zu wissen, was da einem entgeht. Der schießt sich einfach sensationell!! Auf einer Drückjagd wurde ich darauf angesprochen (wobei ich bewußt das Teil beim Standwechsel immer abgeschraube, um doofe Fragen zu vermeiden) und auf meine Antwort hat derjenige nur gemeint "Mist, daß ich eine doppelläufige Büchse habe! Wie groß schätzen Sie den Unterschied zwischen 6,5 und 7 mm in 57 R ein? Weil GEE, Reichweite, Kosten, etc. sind die beiden ja (fast) gleich
LM: Die 6,5x57R ist selten. Die 7x57R ist häufig und hat das bessere Geschoß.
Spielen die 0,5 mm Kaliber wirklich eine Rolle? Klar, bei richtiger Zielwahl spielt das mit Ihrer Munition sowieso keine Rolle. Aber vermutlich wäre 6,5x57R schwieriger bei Ihnen zu beziehen als die 7 mm Variante.
LM: Genau so ist das. Freu mich von Ihnen zu hören / lesen. Herzlichen Gruß und WMH, MG
Hallo Lutz,zuerst mal: Dir und Deiner Familie ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2018!
LM: Danke gleichfalls.Ich bin froh, daß 2017 rum ist. Im Juli soff mein Arbeitsfloß ab, der Dreh- und Angelpunkt meines Betriebes. Jetzt ist erst Mal reichlich Handarbeit angesagt. Dabei hatte ich noch Glück: Mein eigener Stromerzeuger war gerade in Reparatur, es waren daher keine Geräte mit Betriebsmitteln an Bord, einen Stromerzeuger hatte ich am Tag vor dem Untergang geliehen und auch gleich zurückgebracht. Ich mag mir gar nicht vorstellen was 100l Diesel in meinem Teich angerichtet hätten
Am 31.12. rauchte dann das „Transformatorhäuschen“ auf meinem Gelände mit einem lauten Knall ab. Es gab zwischen zwei steinalten und schlecht gepflegten Isolatoren einen Überschlag. Da hatte ich gar keinen Strom mehr. Ein bekannter Elektriker half. Wir konnten mit meinem Stromerzeuger die wichtigsten Dinge mit Strom versorgen. Drei große Gefriertruhen voller Wild und Fisch, meine Kühlkammer und das Becken mit kleinen Forellen. Statt entspannt ins neue Jahr zu rutschen, tankten wir gegen 23:30 das Aggregat nach.
Aber wie sagt man so schön: Es kann nur besser werden! Ich wende mich aber wegen eines anderen Sache an Dich. Meine Waffe ist mir leider nach einem Drückjagdeinsatz gefallen. Sie lag zum Trocknen auf einem Heizkörper. Mich vom üblichen Tun, Waffe auseinanderschrauben, Einzelteile trocknen lassen, kontrollieren, pflegen, wieder zusammenbauen, ablenken zu lassen war dumm von mir. Man soll eben alles immer so machen wie man es immer macht.
Prüfschießen: Seltsame Trefferlagen, wilde Streuung, es war kein beständiges Schußbild zu erreichen. Ungewöhnlich! Das hatte ich noch nie. Prüfte erst mal alle Teile auf festen Sitz. Da war alles in Ordnung. Da fand ich keine Ursache.
Feuerschlucker abgebaut, Waffe chemisch gereinigt, FS wieder dran. Keine Besserung.
Nächster Schritt: FS wieder ab, ohne FS schießen: Schüsse liegen Loch an Loch. So bin ich das von der Waffe mit Deinen Geschossen gewohnt. Die Waffe könnte so unglücklich gefallen sein, daß der FS kalt verformte und folglich nicht mehr fluchtet.
LM: Oder Lauf krumm.
Ich Glück habe Glück. Die Saison ist fast rum. Kannst Du mir ein neues Innenleben schicken?
LM: Welcher FS ist es denn? FS7, FS8, Stahl, Titan?
An dem FS irgendwas zu richten, halte ich für nicht zielführend. Den Fall auf diese Art und Weise zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen schließe ich mit meinem technischen Verständnis aus. Vermutlich wird beim Versuch zu richten irgendetwas zu Bruch gehen.
LM: Bei ALu vermutlich eher als bei Stahl.Beste Grüße und WeidmannsheilAm besten ausnahmsweise ohne volle Namensnennung, Du verstehst sicher.
Dienstag, 9. Januar 2018 18:24
Grüß dich Lutz,zunächst umwickelte ich Deinen FS7 innen zunächst mit Edelstahlgitte (damit der Sog nicht die Wolle in den Lauf zieht), anschließend stopfte ich ihn Schalldämpferfasern aus dem Fahrzeugbau voll. Das Ding dämpft mind. genauso gut wie der Stocker, wenn nicht sogar besser. Dann sopfte ich Samereier Kleinraumhülsen mit 0,55 g Norma 202 gestopft. Ich höre nur noch der Schlagbolzen zu höhren und das Ffflopp in den Boden. Wahnsinn! Damit wirkt die Waffe wie Spielzeug, das sie natürlich nicht ist. An der Mündung stehen laut Quickload immerhin noch über 300 Joule an
LM: Wenn Die Reibung Nullwäre, aber da sist si enicht!
Hast du eine Ahnung wieviel Joule man mind. haben muß um einen Fuchskörper zu durchschlagen oder den Schädel?
LM: Ja. Rechne Tiefenwirkung, lies vorher die Grundlagen Gruß, Micha, Sonntag, 30. September 2018 22:09
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