Lutz Möller .308 Win. Munition

Lutz Möller 308 Munition

Jagdgeschichten, Seite 1

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Lies vorher 308 Ladungen

Inhalt Vier Treffer auf hundert Meter | Jagdgeschoßfrage | KJG in Scotland | 308 KJG on large fallow pricket | More 308 Carcass pics | Urlaubsnachlese | KJG in 308 | Another clean shot for the KJG | Not all shots are perfect | Fanggeschoß | Weihnachtsurlaub | Decke | Impala | Trefferlage | Präzision pur! | Neues KJG schießt wie Gift | Erste KJG-Erfahrungen | Überläufer mit 308 KJG | Bache statt Überläufer | Rehkitz | 308 KJG Kitz | Kitz-KJG-Ausschuß-Bild | Kitz KJG Ausschuß | KJG in Ungarn-Bericht | Langwaffen in 308 sind für Unterschall vollkommen ungeeignet | Doppelbock

7,6 mm Geschichte 2018

7,6 mm Geschichte 2018 | Lies Lutz Möller Erbfolgen

Setztiefen

Guten Abend, sehr geehrter Herr Möller!

Ich will´s kurz machen:

Kann man im 308 (Kipplaufwaffe) das Lutz Möller Geschoß 7,6 mm, 9 Gramm, mit dem ersten Führband an die Felder setzen und das Geschoß wird dennoch mit den beiden letzten Führbändern im Patronenhals gehalten? Ich erlaube mir, das Problem nochmals kurz darzustellen, auch auf die Gefahr hin, daß ich bei Ihnen „offene Türen einrenne“.

  1. Es steht der Kauf einer gebrauchten Blaser K95, Kal. 308 Win, an. Grund: Repetierer R93 wird von mir nicht mehr geschossen, Treffpunktlagen- Einstellungen mit meinen Bergsutzen Blaser BS95 + BS97 ist äußerst schwierig und zeitaufwendig (auf 140 m muß ein Fuchs mit der 6,5x65R einfach liegen).

  2. Kaliber 308 find ich für ein Niederwildrevier nicht schlecht, da

  1. genau,

  2. die halbe Winddrift gegenüber .222 REM,

  3. Mündungsknall mit ~ 460 bar nicht sehr viel lauter als .222 REM (~440 bar) , aber erheblich leiser als 6,5x65R ( ~ 730 bar).

  1. Bei der Kipplaufwaffe bin ich ja nicht an die CIP L6 von 71,12 mm gebunden. Auf Ihrer Webseite wird von einem Wiederlader von 74,6 mm L6 angegeben.

Lutz Möller KJG alt 308 74,6 mm L6

Lege ich das Lutz Möller Geschoß, 9 g, 7,62 in die DEVA -Zeichnung (diese ist maßstäblich) auf 74,6 mm ( Siehe hierzu beigefügtes FOTO), dann werden die beiden letzten Führbänder noch durch den Patronenhals gehalten. Dies besagt m. E. aber nicht, daß das erste Führband auch leicht an den Feldern anliegt (Bei meiner .222 R. im Bergstutzen klappt das prima). Leider habe ich keine Daten über die Länge des Übergangkegels.

LM: Siehe 308 Maßtafel

Ich bin an der Waffe in diesem Kaliber jedoch nur interessiert, wenn das Kaliber die Entwicklung einer optimalen Ladung mit dem Ihrem Geschoß zuläßt; wobei ich auf Fuchs eine exakte Ladung für 200 m erreichen will. Ich hoffe, Sie finden etwas Zeit für mich und verbleibe mit freundlichem Gruß

H. Schmidt, Hamburg, Montag, 29. August 2005 20:32

Tag Herr Schmidt,

mein 7,6 mm Lutz Möller Geschoß soll in eine CIP-gemäß en 308 W.-Patrone mit 71,1 mm Gesamtlänge L6 passen. Ihre 74,6 mm lange Patrone ist also 3,5 mm zu lang. Das bedeutet, die Waffe hatte ein deutlich zu weiten Übergang. Gehämmerte Blaser-Patronenlager halten meist eher Maß, sind nicht so weit. Das ist einer der Gründe, aus denen die K95 inder Regel sehr gut schießen. Der 341 m Sprinbock wurde aus einer SAK TRG-21 mit derselben Patrone geschossen, in der die Patronen bei etwa 75 mm im Kegel anlagen, also aus einem Klapperlager. Die gleichen Patrone mit magazinfähiger 72 mm Länge, also 3 mm rotationslosem Geschoßweg schoß und traf dennoch genausogut. Der rotationslose Geschoßweg bedeutet mit Lutz Möller Geschoß wird für die Genauigkeit also weniger, als bei herkömmlichen Bleigeschossen. In Ihrem Falle würde ich die Patron so laden, daß noch 3 Bänder im Hals sind und eines herausschaut. Sie werden schon treffen nur Mut! Im Übrigen kann ich Ihnen für Ihre besondere Waffe immer ein Sondergeschoßbauen, das genau paßt.

Waidmannsheil, Lutz Möller 30. August 2001

Vier Treffer auf hundert Meter

KJG-S.jpg

Ladung verstärkt!

Jagdgeschoßfrage

Sehr geehrter Herr Möller

Auf der Suche nach einem präzisen Jagdgeschoß für meine CZ für die 308 Patrone, bin ich bisher bei dem 12 g Lapua Mega hängen gebliebenen.

LM: Viel zu weich. Daher zu geringe Tiefenwirkung.

Mit diesem Geschoß habe ich als Waldjäger bisher sehr gute Erfahrungen auf alle Wildarten von Keiler bis Schmalreh, gemacht. Es ist für mich wichtig keine, oder so geringe Fluchtstrecken wie mgl. zu haben. Gleichzeitig möchte ich als Wildpretverkäufer so wenig Wildbret wie mgl. zu zerstören. Leider hat der Lauf der CZ mit diesem Geschoß so seine Schwierigkeiten, was sich am deutlichsten auf große Entfernungen (größer 100 m) zeigt. Die Streukreise liegen auf 100 m im Bereich von 5 cm was für mir auf die kurzen jagdlichen Schußweiten zwar ausreicht, aber nicht befriedig. Ich würde Sie daher um Rat bitten.

Mit freundlichen Grüßen, Michael Vetter, Dienstag, 26. Juni 2007 11:09

Tag Herr Vetter,

Mein KJG bietet dem Jäger Vorteile, insbesondere flachere Flugbahnen, größere Reichweite, somit einfacheres Zielen (binnen ± 5 cm Reichweite sorglos Fleck anzuhalten), vorherbestimmten Splitterwucht und Tiefenwirkung bei guter Wundwirkung, ohne deshalb sonderlich Wildpret zu zerstören. Mein KJG liefert auch bei schwierigen Schüssen (Weichschuß) immer gutes Wildpret.

Im Vergleich zu herkömmlichen Geschossen aus Bleikern mit Tombakmantel und besonders nicht reibungsarmen Führbandgeschossen mindert es Abrieb und Laufbelastung deutlich, siehe Messungen und Mit meinem KJG schonen Sie ihre Waffen, brauchen weniger zu putzen!

Lies Lutz Möller Geschoßmerkmale und Lutz Möller Geschosse wirken anders!

Waidmannsheil, Lutz Möller

KJG in Scotland

Good Morning Lutz.

Sorry to hear about the rifle. Your will just have to do what I did, shoot everything at about 50 m.

I tested the 308 KJG load as you recommended (2.75 g 10x powder) in Scotland zero 50 and 200. It was very windy causing the initial group to drift 16 cm to the right @200m. The first shot was a bit high as the wing gusts affected the car I was leaning on. Your bullets are to precious to waste on load development at this stage. Hope to get a roe soon. Have a great time in Afrika

Mark, Dienstag, 10. Juli 2007 07:03

308 KJG on large fallow pricket

Hi Lutz

I thought you might like these pictures I took today of a pricket I shot with the new 308 KJG. Lung - heart shot at 50m. The animal ran about 75 m and I needed Lola to help me find him in the tangled brambles. Very clean wound channel with very little additional damage. The views are entrance wound first, exit second. I will send additional pictures when the carcass is skinned.

Pricket

308 KJG Entrance

308 KJG Exit

308 KJG Entrance inside

308 KJG Exit inside

Regards, Mark, Samstag, 8. September 2007 14:43

More 308 Carcass pics

A couple of pics of the skinned fallow and my rifle with a PES sound moderator.

Ausschuß

Ausschuß mit Weitwinkel aus der Nähe

Sauer 202 mit PES Gehörschützer

Mark, Mittwoch, 12. September 2007 12:12

Urlaubsnachlese

Hallo Lutz,

wie ich letztens bereits schrieb, war ich 14 Tage im Urlaub um in Brandenburg und Meck-Pom, um mich etwas um und im Mais um Schweine zu kümmern. Leider hatten die Begehrten offensichtlich einen anderen Ablaufplan als ich. Durch den nachlassenden Mond Anfang September und durch die ständig vorhandene Wolkendecke, war der Abendansitz ziemlich sinnlos geworden. Ich besann mich dann auf den frühen Morgen. Das war zumindest vom Anblick her, wesentlich ergiebiger. Außerdem hat man im Ernstfall den Tag als Freund.

Am ersten September gelang mir an der Küste dann mein einziger Abschuß. Bereits zwei Tage früher hatte ich zwei starke Bachen mit einer Menge Frischlinge im Anblick, allerdings immer auf Entfernung zwischen 240 und 260 m im kniehohen Gras. Ich meine, da läßt der Waidmann den linken Zeigefinger gerade.

LM Den linken?

Zwei Tage später war der Feldrand soeben 8 m breit mit der Scheibenegge bearbeitet. Nach einer halben Stunde kamen die Schweine auf das frisch Umgebrochene. Der Wind war schwach, mittlerweile bestes Büchsenlicht und ich wartete, bis endlich ein Frischling allein und breit stand. Auf dann doch immerhin lasergemessenen 196 m ließ ich aus meiner R 93 in 308 die Kugel (7,62 mm KJG) fliegen. Der Frischling fiel im Knall und verendete nach wenigen Sekunden.

Rothe-Diagonalschweinchen

7,6 mm KJG Diagonalschweichen aus der 308 auf 196 m im hohen Gras

Wildbretzerstörung - wie immer lächerlich. Der kleine Wutz hatte aufgebrochen 13 kg, was mich einigermaßen erstaunte, da ich vier Wochen früher in Brandenburg einen Frischling mit bereits 17,5 kg erlegt hatte. Na ja, sicherlich nicht spektakulär, aber wieder ein „Diagonalschwein(chen)“. Aber diesmal mit eindeutigem Ausschuß!

LM: Lies Diagonalschuß

Herzliche Grüße und Waidmannsheil von Rainer R., Montag, 10. September 2007 19:39

KJG in 308

Hallo Herr Möller,

es ist nun so weit, daß die ersten 100 Schuß zu neige gehen. Bitte senden Sie mir diesmal gleich 200 Stück in 308 zu. Bitte wenn möglich ein paar Flitzerspitzen mehr, da die doch leicht beim Setzen kaputt gehen. Mal im kurzen Rückblick die Bewertung:

30 Schuß sind fürs Einschießen, Versuche und Spielereien verwendet worden - die Durchschlagskraft ist ja wirklich enorm ☺!

10 Schuß sind noch da !

Der Rest fand sein Ziel in Fuchs, Reh und Schwarzwild. Wobei ich mich hier nicht brüsten möchte und nur mal allgemein meine Erfahrungen wiedergebe. Sehr wenige Stücke hatten eine Fluchtstrecke von mehr als 20 m - meist Herzschuß! Träger- und Tellertreffer lagen natürlich am Anschuß. Wobei gerade beim Schwarzwild die enorme Durchschlagskraft zu erwähnen ist. Der Wildbrettverlust ist sehr gering (bei Kammerschüssen). Die Zielgenauigkeit auf weite Entfernung hervorragend. Meine 308 (Sauer Forest) schießt sich vom Rückschlag wie ein Luftgewehr und vom Geschoßknall kann man ohne schlechtem Gewissen auch ohne Kopfhörer abdrücken. Das gibt Sicherheit und man weiß, daß wenn das Stück mal im Fadenkreuz ist, daß es waidgerecht zur Strecke gebracht wird.

Da bleibt selbst bei Schwarzwild die 9,3x62 (sauer 202 auch mit Ihren Lutz Möller KJG) die auch hervorragende Leistung zeigt, im Schrank stehen.

MfG, Oliver Ganzenmüller, Mittwoch, 3. Oktober 2007 11:39

PS: Geladen habe ich 2,75g Norma 200, werde aber die neuen mal mit dem Vihtavuori N120 versuchen, da das Pulver leichter zu bekommen ist.

Another clean shot for the KJG

Morning Lutz

Fallow doe shot at 50 m with the 308 this morning. Very clean entry and exit wounds. She ran about 30 m, as she had aware of me just before the shot.

LM: In that Case: Close Proximity + raised Awareness, both Reasons to run away from the perceived Danger, I consider this Escape to be rather short. After the well placed KJG Lung shot, she maybe she couldn't run any further, or what?

7,6 mm KJG Einschuß, außen

7,6 mm KJG Einschuß, außen

7,6 mm KJG Einschuß, innen

7,6 mm KJG Einschuß links, Ausschuß rechts

LM: Waidmannsheil, Mark.Well done! Thanks for the Story and Pictures.

The puppies are fine.

Lola

Lola's Puppies


LM: Good!

Regards, Mark, Sonntag, 4. November 2007 12:34

Not all shots are perfect

Hi Lutz

Shot this fallow this morning at 50 m as a snap shot, I only had a fraction of a second to take the shot, as the deer was just about to run. The bullet went high and broke the spine above the heart.

7,6 mm KJG Damtierwirbelsäulentreffer

A normal lead bullet would have blown the spine up I think, this looks quite neat. Needless to say the beast did not run far.

Mark, Sonntag, 18. November 2007 13:07

Dazu kommen noch die jungen Hunde Lola November Welpe November

Fanggeschoß

Hi Lutz

I managed to retrieve this bullet from the clay after I head shot a fallow deer on Saturday. The bullet passed straight through the deer and buried itself 20 cm into the clay.

7,6 mm KJG spitz nach Damtier im Lehm gefunden

7,62-mm-KJG-S-Bolzen-oben.jpg

7,6 mm KJG spitz nach Damtier im Lehm gefunden

Weighing the Puppie one and

Mark, Dienstag, 20. November 2007 21:03

Weihnachtsurlaub

Hallo Lutz,

Dir und den Lesern Deiner Seiten, ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und daß das Lutz Möller KJG immer dorthin trifft wo es hin gehen sollte! (Damit brauche ich den Sportschützen nicht Waidmanns Heil zu wünschen).

Ja, meine Frau hat mich gehen gelassen, nein, nicht was Du denkst. Ich durfte am 2. Weihnachtsfeiertag jagen gehen!Allerdings war die ganze Zeit in meinem Brandenburger Urwald mieses bis besch... Wetter. Auch am 26. 12. ging es wieder ziemlich zäh los, nichts zu sehen, nichts zu hören. Der Mond verbarg sich hinter den Wolken und mein Lustlevel war etwa auf dem Punkt der Skala, wo man zusammenpackt und geht. Aber plötzlich gegen 23:30 Uhr knackt es. Ungefähr in 8-Uhr-Position zum Sitzplatz in der offenen Kanzel. Natürlich, wo auch sonst, wenn es nicht völlig unmöglich hinten rechts knackt, knackt es eben hinten links! Also - mäuschenstill aufstehen, doch halt, schlampigerweise habe ich den Ansitz nicht ausgekehrt, nur eine Abendbrotteller große Fläche hatte ich mit den Stiefeln vom Laub befreit. Aber der artistische Akt gelang! Dann knackt es ehemals genau hinter mir, da ich aber mittlerweile stand, konnte ich mit meinem Biosonar dem Geräusch folgen, obwohl 0, nichts zu sehen war. Ich dachte, das kann ja wieder heiter werden! Letztlich entfernte sich das knacken immer weiter nach links und meine Hoffnung schwand immer mehr, mein Puls unterschritt auch gerade wieder die 200, als ich nun in 3-Uhr-Position (ich hatte mich in der Zwischenzeit um 270° gedreht), ein doch recht kräftiges Schwein (ich vermutete ♂Überläufer - und hoffte, daß er nicht stinke) wahrnahm.

Einige Wochen vorher hatte ich den gleichen (?) Schattenriß bereits an der selben Stelle gesehen, aber damals ist sie nach zwei Sekunden abmarschiert, als hätte ich in die Luft geschossen! Sie hatte offensichtlich Wind bekommen und hatte sich damals für mich unbemerkt genähert.

Aber diesmal sollte sie mir nicht entkommen! Meine geliebte R 93 an die Backe und ab ging die Post. Das 7,6 mm KJG meiner 308 verließ den Lauf und das Schwein machte auf dem Hacken kehrt und lief mit schweren krachenden Sätzen in den Wald. Ich besann mich auf das Laufgeräusch und nach kurzer Zeit hörte ich es stürzen. Am schwächer werdenden Röcheln konnte ich hören, wie sie verendete.

Nach 10 Minuten Wartezeit, verließ ich den Sitz und ging zum Anschuß, den ich ohne große Schwierigkeiten, trotz der inzwischen großen Dunkelheit, fand. Es war ein Schweißstreifen, 5 - 10 cm breit und etwa 1 m lang. Der Kugelriß war klar zu sehen. Etwa 2 - 3 m entlang der Fluchtstrecke war kaum Schweiß zu finden, aber dann konnte ich mit der Taschenlampe in der einen und dem .44er in der anderen Hand, der Fährte leicht folgen. Es sah aus, als wäre ein Kind links und rechts mit einer Gießkanne Schweiß den Hang hinunter gelaufen und - am Ende der Schweißstraße - lag sie dann mausetot da . Wohl 60 Schritt hatte sie mit geplatztem Herz noch geschafft. Kein Gestank. Sie war ein weiblicher Überläufer (damit Du mich nicht wieder wegen der Bezeichnung zusammenfaltest), wog aufgebrochen 71 kg. Nach dem Aufbrechen und Bergen war ich schweißgebadet. Zu zweit haben wir das stramme „Mägdchen“ den Hang hoch gezerrt, aber die Freude war groß, nach langer Zeit endlich wieder mal ein Erfolg.

Wieder daheim

Erfolg am Haken

Der Schuß saß übrigens sehr tief (Dunkelheit, Schußentfernung 52 m und schnelles Anschlagen stehend freihändig, waren wohl die Ursache). Aber als waidgerechter Jäger sage ich: Das war halt so gewollt.

Bei den anderen Autoren Deiner Seiten gibt es ja auch paar, die einem jagenden Geparden auf 500 m ins Auge schießen.

LM: Nein, der Gepard stand auf 100 m, aber der Schütze war auch er 14 Jahre alt. Der lernt noch . . .

Schußbahn, Ausschuß vor dem Vorderlauf (LM: Dem rechten? Wirklich?)

Der Schuß trat vor dem rechten Vorderlauf aus. Beim Einschuß war wunderbar der auffächernde Splitterschauer sichtbar. Nach zwei zertrümmerten Rippen (Kraftstoß) sah das Herz neben Ein - und Ausschuß wie ein Sieb aus (ich werde es wahrscheinlich nicht essen).

Zertrümmerte Rippen

Herz

Herz

Der Ausschuß sah von außen nicht besonders aus. Unter der Decke hatte sich aber einiges abgespielt!

Ausschuß unter der Schwarte (LM: Decke trägt das Reh)

Wildbretverlust war zu vernachlässigen. Keine Blutergüsse, zumindest nichts, was nicht akzeptabel war. Das Geschoß durchdrang etwa 40 cm Wildleib. Ich schicke paar Bilder mit, leider keine aus dem Wald (Mein Sohn, der immer den Fotoapparat dabei hat, hatte des Wetter wegen verweigert). Aber der Rest erklärend sich von selbst.

Zur Darstellung des Schußkanals habe ich einen Bohrer durchgesteckt.

Herzliche Grüße und Waidmanns Heil von Rainer R., Montag, 7. Januar 2008 21:20

Herzlichen Dank Rainer,

ein Schönr Bericht.

Waidmannsheil und Gruß, Lutz

Noch mal Weihnachtsurlaub...

Hallo Lutz,

sag mal, was fährst Du denn für ein Regime, wenn Du meine spätabendliche Lyrik noch 22:30 Uhr ins Netz stellst? Das ist ja der nackte Wahnsinn...! Mit der Decke hast Du mich ja wieder erwischt, aber mit dem Vorderlauf ist es wirklich - vor dem rechten Vorderlauf..., es sei denn man sitzt auf dem Bauch des Schweines mit den Läufen nach oben, dann ist es hinter dem Linken :-)

Aber Spaß beiseite, ich brauche 100 Stück KJG für 308 und .30R Blaser. Teilst Du mir bitte das Prozedere mit?

LM: So bestelle!

Vorab schicke ich Dir noch ein paar Impressionen rund um Silvester aus Oslo, damit Du nicht denkst, ich säße rund um die Uhr im Wald. Die drei Figuren sind die nette Frau, der Jagdverweigerer und meine Wenigkeit. Bitte dieses Foto nicht zu veröffentlichen. Ansonsten muß das natürlich nicht veröffentlicht werden (wenn doch, bitte wie immer ohne Familiennamen und sonstige Kontaktdaten).

Freundliche Grüße von Rainer R. Dienstag, 8. Januar 2008 18:33

Impala

Starting 2008 with KJG

Hallo Lutz

All the best from South Africa for 2008.

I started my second day of 2008 with KJG bullets. I shot this impala from 130 meters with your 308 KJG bullets with a escape distance off 20 meters I found it.

Impala with Ries Family

Meat for the Workers on the Botswana Farm

Best Regards, Cornel, Freitag, 11. Januar 2008 09:16

Hallo Cornel,

very kind. All the Best for 2008 to You, Lena, and Lushané from "Ohm Lutz", as she said..

My last Trips were Gamsjagd und Loimaa '07 - II

There is a Possibilty I will travel to northern Australia I May, at the End of the Rain Season to hunt Water buffalo, Scrub Bulls and a couple of Donkeys. Would You be interested too?

Regards Lutz

Hallo Lutz

Happy to here from you. We had a nice holiday in Botswana. In Botswana we have had the most rain that we have ever seen. There is water every where! The grass is more than a meter long. It is so beautiful you won’t believe it. Our new camp is almost finished in Botswana also very nice.

I am very interested in hunting water buffalo, but will do “dagga” buffalo in June. Marias (the brother of Siegfried) shot a nice bull last month. We are going to the same area this year to hunt buffalo there. The price is very good, so we have booked 5 buffalo at that farm for this year.

I will be coming to Germany this year in March but will give you exact dates when finalized.

Hallo Cornel,

now that sounds rather interesting. If they have enough Buffalo I would like to join. The only Reason, I looked for Water buffalo is, usually Cape buffalo are much to expensive, to proof Bullets. The Australian ones are cheaper, but the Hunter really mean the Cap Buffalo, not any other Species. So if that offer would be open to me as well, I would be interested.

Pleas note, I need not to export a Trophy, so that should ease on the (then non necessary Permit). Where would that be?

Lutz ,

Hi Lutz, yes it is cape buffalo!

It is near the Kruger national Park close to a town called Nelspruit 300 km from Brits, (that is why I booked 5 buffalo) ,we had a discussion last year that you would be interested if we get good prices.

Well the prices are good enough that I will also take one. I must tell you that the buffalo which I have booked are cows and not bulls. But for me it is fine, they have really nice big cows. And I think for your purpose as well it is more economical to rather shoot a cow than a more expensive bull.

It would be a honor if you can join us again. And if possible, you can bring some hunting friends with who wants to do some plains game. We are much more organized and experienced. Myself and Leana also went on some tourist studies which we found very good.

My December time I shot one Bushbuck 17.5 inch (very, very happy) 2.5 meter crocodile (the limpopo river is at its fullest) and impala with your Lutz Möller KJG. We are at a stage for getting a permit for elephant as well. But will discuss this with you. You will be the first person to know if we succeeded .

Please send me your land line number again.

Cornel, Freitag, 11. Januar 2008 10:31

Trefferlage

Hallo Lutz,

hier das Schweinchen, welches ich gestern abend fangen konnte. Es ist ein 20 kg ♂ Frischling, dem ein „umsichtiger“ Waidmann mit über 30 Jahren Erfahrung im Herbst die Mutter weggeschossen hatte. Die insgesamt 8 Frischlinge dieser Bache konnten inzwischen bis auf 2 gestreckt werden. Zwei waren eingegangen gefunden worden und einer ist stark abgekommen gestreckt worden. Dieser hier und zwei weitere hatten sich noch ganz gut gehalten. Das 7,6 mm KJG alt aus Sako-Hülse mit CCI 200 und 3,14 g N540 traf den Frischling in die Kammer, prellte die Wirbelsäule und trat im Blatt wieder aus. Der Ausschuß war entsprechend. Das Stück fiel und lag am Anschuß. Das Wetter gestern war echtes Sauwetter. Der fahrbare Hochsitz wackelte im Sturm.

Hierzu eine Frage: Die Ladung ist bei der langsamen 308 auf 300 m noch 600 m/s langsam. Wie verhält sich das Lutz Möller KJG hinsichtlich der Splitterneigung bei der Geschwindigkeit? Ist so eine Patrone afrikatauglich oder läuft damit alles weg? Die Ladung ist nicht optimal hinsichtlich Geschwindigkeit - ich weiß -, aber unglaublich präzise.

Liebe Grüße, Jan, Dienstag, 22. Januar 2008 22:13

Jan,

Lutz Möller KJG splittern ab etwa 700 m/s. Dennoch werden die Tier in 300 m nicht weglaufen, weil die gar nicht wissen wovor und wozu. Nachtrag 2018: Seit 2017 liegt die Mindeszielgeschwindigkeit mit den vier Kerben in der Hohlspitze niedriger, so daß man mit meinen Geschossen deutlich weiter wirksam rauslangen kann. So schreiten meine Erbfolgen voran

Gruß Lutz

Präzision pur!

Sehr geehrter Herr Möller,

Ihre Lutz Möller KJG-Spitz sind einfach Spitze.

LM: Danke!

Ich habe - 92 von 100 Stück - in meiner R 93 Attaché in 308 verschossen. Der Grund Ihr Geschoß zu laden war der, einen weit entfernten Widder - so um die 250 bis 300 m - zu erlegen und das Beste aus der 308 herauszuholen.

Fleckschuß | Hochschuß

2 Schuß auf 50 m, dann 1 Klick hoch, um 5 Schüsse auf 100 m zu machen, siehe rechtes Bild

LM: Ich höre wohl nicht recht. Fünf Schuß auf 100 m. Da muß ich gleich noch mal die uneingefärbte Scheibe hervorholen:

Fünf Schuß 7,6 mm KJG-spitz aus der R93 Attaché auf 100 m in ein Loch! Das ist Spitze!

LM: Ich erbiete Ihnen meine Hochachtung und Glückwunsch für ein so hervorragende Leistung und die Aufnahem im 10 mm Verein! Von meinen KJG-Freunden bin ich ja schon Einiges gewohnt, aber solche Leistungen aus einem Jagdgewehr sehe ich nicht alle Tage. Sehr schön!

Ihre Geschosse sind Präzision pur. Meines Ermessens treffen sie noch genauer als Scheibengeschosse. Da ich in jungen Jahren mehrere Jahre aktiv als Sportschütze mit Meisterehren tätig war, habe ich auch eine gewisse Kompetenz, diese Beurteilung abgeben zu können.

Ich nahm neue RWS Hülsen und lud für 4.450 bar (Brömel) 2,75 Gramm Norma 200 .

LM: Bei mir mit Version 3.3. nur 4.128 bar, also knapp unter CIP Höchstdruck und weit von den möglichen Grenzen entfernt, mit 93,1 % Füllung Wh noch steigerungsfähig.

Alles in allem konnte ich mit dieser Ladung gut leben, auch wenn mitunter ein Zündhütchen platt war. Wenn da nicht der fehlende Ausschuß eines auf das Blatt geschossenen Hirsches vom 6. Kopf gewesen wäre.

Hirsch

LM: Warum schießen Sie Hirsche in der Alterklasse?

Dieser Schuß hat mir stark zu denken gegeben. Ich war zwischenzeitlich schon bereit, mir ein neues Gewehr bauen zu lassen, da meine Attaché kein Spitzenkaliber zuläßt (hier kommt für mich nur .300 Lapua Magnum in Frage). Nach einigen Tagen Denkpause, gibt es kein neues Gewehr da es zu viele Ungereimtheiten gibt, die da wären: Rückstoß, Lauter Knall, Zielfernrohrwechsel, Lauf für Ihr KJG-S, welche Fachfirma baut diese Wunschvorstellung, die mit Sicherheit vor dem Baubeginn nicht versucht werden kann.

LM: Sprechen Sie mit diesem Bü Ma Meister!

Die bisherigen Ladenhüter im Waffenschrank reichen. Es gibt keine Firma, die für eine R 93 einen Lauf baut (außer Blaser, die es aber nicht in diesem Kaliber tun).

LM: Nie R 93!

Mein Dilemma für den weiten Widder und dem fehlenden Ausschuß eines Hirsches möchte ich nun wie folgt lösen und bitte um Ihre kompetente Unterstützung.

LM: Wie haben Sie den Hirsch den geschossen? Winkel? Treffpunkt? Bilder?

Da ich vom R 93 div. Läufe bereits besitze und bislang sehr zufrieden war, soll es bei dieser Waffe auch bleiben. Ich möchte mir einen neuen Lauf mit Verschluß in 6,5x68 mm kaufen und auch weiterhin Ihr KJG-S verwenden.

Daten des Laufes: Lauflänge 633 mm (Blaser-Angabe 650 mm – 17 mm durch Radialverbund), Dralllänge 250 mm, 4 Züge, Zug - Ø 6,70 mm, Feld – Ø 6,45 mm, Mündungs - Ø 17 mm Normalausführung, lohnt eine Semiausführung im Ø 19 mm, um die ohnehin geringe Lauflebensdauer zu erhöhen (520 € Mehrpreis)?

LM: Nein, ganz und gar nicht. Der Lauf verschleißt durch Gasfraß nach dem Patronelager. Eisen außen hilft da gar nicht!

Hätte der geschilderte, abgebildete Hirsch ggf. einen Ausschuß?

LM: Siehe 6,5 x68 KJG Munition!

Beute mit KJG-S waren:

Ungerader Zwölfer

1 ungerader 12er Kronenhirsch vom 6. Kopf mit einem aufgebrochenem Gewicht von 194,5 kg (ohne Haupt und Läufe), mit sauberem Blattschuß, auf genau 124 m, jedoch ohne Ausschuß.

LM: Kräftiger Hirsch! Das Geschoß möchte ich sehen! Beachte gute Zielwahl!

Keiler

Div. Schweine, ein Keiler auf 48 m von 108,5 kg aufgebrochen. Beim Ansitz schieße ich alle Schweine aufs Haupt. Bei dem starken Keiler konnte ich den Zeigefinger im Ein- und Ausschuß nicht reinstecken. Dies muß natürlich nicht viel bedeuten, wenn man auf einen Schädel schießt.

Div. Rehwild, hier hatte kein Stück weitere Fluchten als 30 m. Vor Ihrem KJG-S habe ich Norma Vulkan und CDP in der 308 verschossen. Damit kam zeitweise vor, daß die getroffenen Stücke bei einem Blattschuß noch 100 bis 200 m geflüchtet sind.

Dachs, Fuchs und Waschbären zeigten nur ein kleines Schußloch. Mit den alten Geschossen waren die Tiere mitunter kaum wieder zu erkennen, geschweige hätte man sie zum Präparator bringen können.

LM: Sie meinen vermutlich die 2005er Zerstörer!

Ich hoffe, Sie können mir behilflich sein und danke für Ihre weiteren Zuarbeiten im Voraus.

LM: Die 6,5x68 ist tatsächlich ein Flitzer für weite Schüsse. Da liegen Sie schon ganz richtig!

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil, wünscht der „Weite Widder“ Bernd Schraps.

Danke, BSC

P. S. Eine Frage fällt mir noch ein. Was hat Sie veranlaßt, Ihr Rückstoßprogramm zu ändern?

LM: Habe ich das? Vor wie vielen Jahren?`

Die jetzigen Werte sind bei weitem nicht mehr so hoch. Kann es sein, daß hier Erfahrungswerte auf dem Weg der Empirie gewonnen wurden?

LM: Nein! Den Rückstoß der 6,5x68 mit hdp-Rückstoßbremse halten Sie bei der aufgelegten Waffe mit einem losen Daumen an. Gehörschutz ist anzuraten. Treffen können Sie damit genausogut. Das ist ja eh eher ein Sache des Mannes am Rohr als andere Einflüsse.

Neues KJG schießt wie Gift

Hallo Herr Möller,

nach dem ihr altes KJG in meiner 308 nicht gut schoß, versuchte ich am Montag mal die neuen. Ergebnis war, daß ein Sportschütze auf der 100 m Bahn neben mir den Rat gab noch ein wenig zu üben. Der hatte natürlich nicht erkannt, daß nach drei Schuß auf der Scheibe kein Loch war sondern nur ein kleines Dreieck mit gerundeten Kanten. Also dann kann es ja nach mit neuem Jahresjagdschein losgehen.

Bis bald, Jan Winkler, Mittwoch, 26. März 2008 07:18

Hey,

das war ja witzig. Gibt es von dem Dreikantloch vielleicht auch ein Bild!

Also dann mal guten Mutes in das neue Jagdjahr 2008.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Erste KJG-Erfahrungen

Hallo Lutz Möller

heute kam ich endlich dazu meine Sauer 202 Forest in 308 auf das Lutz Möller KJG einzuschießen. Ich bin von der Präzision sehr angetan. Der Rückstoß ist ausgesprochen gering. Nur der Knall ist wie bei einer Großen. Der Standnachbar war etwas erstaunt, als ich ihm auf Nachfrage die Patrone nannte. Na ja, bei gemessenen 945 m/s geht das schon in Ordnung.

Bemerkenswerterweise ist aus meiner Waffe auf 100 m die Treffpunktlage mit dem 9,7 g Ballisic Tip der Fabrikladung von Federal gleich:

LM: Das hat nichts zu sagen. Lies Gewehrlaufschwingungen und Einschießen.

Ich kann also meine Restbestände einfach auf dem Schießstand verwursten. Bei unverändertem Haltepunkt ergab sich übrigens auf 100 m mit der Norma Vulcan Fleckschuß (also 4,7 cm tiefer). Das 12 g Lapua Mega traf nochmal 3 cm tiefer.

LM: Ich wiederhole: Das hat nichts zu sagen. Lies Gewehrlaufschwingungen und Einschießen.

Die Bockjagd kann kommen. Vielleicht erwische ich vorher ja noch eine Sau. Ich melde mich auf jeden Fall, wenn das erste Stück Wild von mir mit dem Lutz Möller KJG zur Strecke gebracht wurde.

LM: . . . und vom Jäger. Ohne den geht es ja wohl nicht!

Gruß und WH , Burkhard Vangerow , Mittwoch, 2. April 2008 20:08

Überläufer mit 308 KJG

Lutz!

Anbei weitere Bilder eines erlegten Stückes. Diesmal ein ♀ Überläufer, aufgebrochen 38 kg, mit KJG 308 auf 70 m. Zu sehen sind jeweils Ein- (Hochblatt links) und Ausschuß.

LM: Falsch! Schieße hinter das Blatt über das Herz durch beide Lungen knapp unterhalb der Wirkbelsäule. Beachte gute Zielwahl und übe brauchbare Treffer!

Die Sau fiel und lag im Feuer, schlegelte nur ganz kurz.

Beste Grüße, Markus, Dienstag, 1. Juli 2008 09:18

Markus,

danke für den Bericht. Aber sage zu einer weiblichen 38 kg Sau nicht Bache. Die hat doch noch keine 2 Jahre auf dem Buckel. Solche Sauen heißen Überläufer!

Gruß Lutz,

Bache statt Überläufer

Hallo Lutz!

Den Zähnen nach sollte das Tier schon zwei Jahre alt gewesen sein, 38 kg waren aufgebrochen gewogen!

Beste Grüße, Markus, Mittwoch, 2. Juli 2008 11:36

Hallo Markus,

dann hat sich die magere Alte wahrscheinlich nachts zu viel herumgetrieben statt wie eine faule Sau nachts im Bett zu liegen und Fett anzusetzen.

Hunde irren selten, aber manchmal eben doch:

Ein Jäger geht mit seinem Deutsch Langhaar durch die Dorfstraße. Eine etwas mickerige Sommerfrischlerin kommt des gleichen Weges. Der Hund läuft auf die Dame zu. Schon geht es los:

„Nehmen Sie sofort Ihren Köter von meinen Beinen weg!“

Darauf der Jäger: „Hasso, komm her. Du irrst. Das sind keine Knochen, das sind Beine.“

Gruß Lutz

Rehkitz

Sehr geehrter Herr Möller

Nun feuerte ich das „zweite“ Lutz Möller Geschoß, diesmal in 308 aber noch alte Ausführung, ab. Das Kitz brach in den Schalen zusammen, Flucht null! So wie Sie sagen, kann ich aufgrund von zwei Erfahrungen keinen Unterschied zwischen der 9,3x62 und der 308 ausmachen, da beide Male Fluchfährte 0 m. Was wollen wir mehr? Wir werden die Kupferjagdgeschose auch in anderen Kalibern verwenden. Das nächste Projekt wird wohl die .223" Rem. werden. Wir werden schauen, ob wir diese auch aus dem Stgw 90-Sturmgewehr verfeuern können oder sehen Sie da Schwierigkeiten?

LM: Nein, im Loimaa 2005 setzten wir auch ein M16 in .223" Rem KJG ein, streckten damit auf der dortigen Drückjagd mit passendem Vorhaltewinkel auch erfolgreich pfeilschnelle Hirsche!

MfG, KW, Montag, 29. September 2008 11:24

308 KJG Kitz

Hallo Lutz!

ich konnte heute mein erstes 308 KJG Stück erlegen. Gaiskitz auf fast genau 200 Meter. Lag und verendete im Knall. Einschuß kalibergroß, Ausschuß ~ 2 cm. Keine Zerstörung. Fand hinter dem Stück auch den Einschlag des Geschosses und konnte jenes ~ 20 cm im Wiesenboden ausgraben. Anbei die Bilder. Erstes Bild ist der Einschuß, leider etwas unscharf.

7,6 mm KJG Kitz Einschuß

7,6 mm KJG Kitz Ausschuß

7,6 mm KJG Bodentrefferfund

7,6 mm KJG Bodentrefferfund

7,6 mm KJG Bodentrefferfund

Grüße und Weidmannsheil, Albert, Freitag, 24. Oktober 2008 22:21

Albert,

Danke für Deinen Bericht!

Der Boden war wohl zu hart für das Kupfer, meine ich, siehe Messing 2005!

Gruß, Lutz,

Kitz KJG Ausschuß

Morgen Lutz!

Ich sah gerade daß ich Dir zwei Bilder vom Einschuß schickte. Hier folgt das zugehörige Bild vom Kitz KJG Ausschuß. Der Boden war übrigens weicher Wiesenboden, feuchte Erde ohne Steine.

Grüsse Albert, Samstag, 25. Oktober 2008 07:29

Albert,

dann war das Kupfer zu spröde. So sollen KJG-Restbolzen nicht aussehen. Das „Satteldach“ mit abfallenden Flanken ist außergewöhnlich.

Gruß, Lutz

KJG in Ungarn - Bericht

Hallo Lutz,

hier die ersten Versuchsschüsse mit dem Lutz Möller Geschoß bei Fa. CODY

Cody.jpg

Kaliber : 308 Gewehr : Rem.700 Police, Schußweite : 100 m
Zielscheibe - Netz im Hintergrund : 10 x 10 mm
Schuß 1. und Schuß 2. sind nur Probeschüsse ( Zielfernrohr mußte umgestellt werden)
Gruppe 1. 13 mm, 3 Schüsse (Zielfernrohr wieder umgestellt)
Gruppe 2. 19 mm 4 Schüsse
Ich finde es mehr als überzeugend...

Bezüglich Bofors-Pulver hätte ich noch einige Fragen an Dich, muß aber erst Fotos dazu besorgen.

Beste Grüße : Imre, Freitag, 28. November 2008 12:04

Langwaffen in 308 sind für Unterschall vollkommen ungeeignet

Keine wirksame Munition in 308 für Schalldämpfer

Guten Tag.

Ich stelle eine technische Frage an den Fachmeann. Die Steyr SSG 69 Police mit original SD (308 Win.) - Munition - Teilmantel 13,2g - Vo = 300 m/s (selbstgeladen) ist bezüglich Präzision, Lautstärke us volkommen, nur habe ich mit diesem Geschoß keine Wirkung im Wildkörper - Ein- u. Ausschuß sind zwar vorhanden, jedoch ohne Nachhilfe verendet das Wild (Rotwild) nicht. Wäre sinnvoll ein Lutz Möller KJG auszuprobieren, oder können Sie mir irgend eine andere Hilfestellung geben...

MfG, Ladie, Mittwoch, 7. Januar 2009 10:28

Tag Herr Ladie,

lesen Sie Zielwirkung, Wirkungsquerschnitt und Wundwirkung. Wenn Sie daß gelesen und verstanden haben, werden Sie wissen, Langwaffen in 308 sind für unterschall vollkommen ungeeignet. Wirksame Munition kann es in in 308 für Schalldämpfer und V0 = unter 330 m/s nicht geben. Stoßen Sie die Waffe ab.

Die Lösung für die Gatter„jagd“ ist das Kupfergattergeschoß für die .300" Whisper, wirkt bis 80 m seit Jahren gut auf Rotwild.

Waidmannsheil, Lutz Möller

Doppelbock

Hallo Lutz!

Anbei Bild vom gestrigen Doppelbock mit 308 KJG.

.308" Win. KJG Doppelbock

308 KJG Doppelbock

Der obige lag nach 10 m. Der untere nahm den Schuß, machte ganz langsam zwei Schritte, lugte sich nochmals um und fiel einfach um. Der Schuß lag etwas zu tief, vermutlich weil ich für den Rehansitz nach zig Sauenansitzen die Waffe vom Halbautomaten auf den Repetierer mit völlig anderem Abzug gewechselt hatte.

Gruß, Markus, Sonntag, 16. August 2009 17:11

Hallo Herr Möller,

das tut mir leid. Schade! Aber es zeigt sich wieder „Mache eine Firma immer alleine und pachte nie eine Jagd mit Deinem besten Freund.“ sagte mein Vater immer.

LM: Der wußte mehr als ich!

Tja dann wird das ja wohl nix mit meinem Test in kurzer Zeit. Ich werde aber weiter auf Ihrer I-Net-Seite stöbern und sobald sich die Lage wieder gebessert hat und Sie wieder eine Möglichkeit haben fertige Patronen zu liefern werde ich sie dann einsetzen. Egal was vorgefallen ist: MACHEN SIE WEITER, es geht immer irgendwie weiter.

LM: Danke für Ihre aufmunternden Wort - bin schon dabei!

Schön Grüße aus dem Bergischen, Peter H: Donnerstag, 19. August 2010 08:05

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